SPD-Zählweise CDU und CSU

[Camajan]

@AgentProvocateur: Die Leute goutieren es jedoch meistens nicht, wenn jemand sie für dumm verkaufen will. Deswegen tut sich die SPD keinen Gefallen. Wenn Du diese meine Meinung als "ideologisch" abzuqualifizieren versuchst, dann kann ich wiederum Dir nicht helfen.

Deine Besorgnis um die SPD ist ja rührend! War vor der Wahl bestimmt genauso.
Und deine tollen Erkenntnisse wer hier welche Leute verarscht, wo hast du die denn her?

So, jetzt hör doch auf zu heulen und warte erstmal die Dinge ab.

Die Frustrierten sollen uns doch nicht regieren, oder?

Na also

Camajan

[AgentProvocateur]

[Camajan]

@AgentProvocateur: Ich weiß zwar nicht genau, was Du mir hier unterstellen willst.

Ich unterstelle nichts. Ich sehe nur einen emotional und ideologisch
bedingten Realitätsverlust über keine Kanzlerin Merkel.

Unten habe ich mal die Situation zusammengefasst, wie sie tatsächlich
ist. Mir ist klar, du sträubst dich mit Händen und Füssen. Aber da kann
ich dir auch nicht helfen.

Camajan

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Schröder kann unmöglich vier Jahre eine
Grosse Koalition leiten wollen. Aber
dieses israelische Modell ist gut. Hat
nicht Münte das der CDU schon angeboten?
CDU hat abgelenht. Jetzt bekommen sie es
eben vorgeführt.

Die Union müsste ihr albernes Getue von
einem imaginären Kanzler-Vorrecht mal
einstellen und zu Sachverhandlungen kommen.

Das wird zu NICHTS führen.

Wenn sie so dumm weitermachen, dann
gibt es eben keine Koalitionsverhandlungen.
Damit wäre ihr Auftrag dann ergebnislos
beendet. Von ihr verschuldet.

Die FDP, die ja auch einen Auftrag an
die CDU verteilt hat, tja, wollen sie
immer noch nicht mit Schröder sprechen?

Dann hätten wir dann also zwei Fraktionen, die
sich einbilden die CDU/CSU müsste "natürlich"
den Kanzler stellen und sich deshalb
weigern mit der SPD zu sprechen. Der
stärksten Partei im Parlament! Die beiden
Verhandlungen anbietet! Eine Farce.

Das bringt alles nix. Da wird sich Köhler
einschalten.

Die CDU sollte (nicht-öffentlich) auf
das Israel-Abgebot der SPD eingehen und
mit der SPD losverhandeln.

Dann geht es voran.

Im Moment sitzen sie alles auf die Karte
"wir sind die stärksten", Leute, Leute.
In einem Parlament mit sechs Parteien
die miteinander koalieren könnten, ist
das einfach lächerlich.

Und die Journaille wütet "Schröder
muss endlich einsehen, dass er verloren
hat."
So einen Scheiss haben sie ja auch
schon vor der Wahl trompetet, also ist
klar wie tief beeindruckt Schröder davon
ist.

"Wir lassen uns von der SPD nicht
erpressen!" - dabei erpressen sie die
SPD. Die wird einen Teufel tun und
nachgeben.

[AgentProvocateur]

[Camajan]

@AgentProvocateur: Die CDU hat in einer großen Koalition das Vorrecht, den Kanzler zu stellen, da sie die stärkste Fraktion ist.

Nein.

@AgentProvocateur:Die CDU würde ihr Gesicht verlieren, wenn sie
nicht den Kanzler stellen würde und deswegen kann sie in der Frage
nicht nachgeben.

Dann empfehle ich Verhandlungen mit den Grünen.

Camajan

[Tarvoc]

[Baldur]

Informationen zur Bundestagswahl 2005
Endgültiges amtliches Ergebnis der Bundestagswahl 2005

die Bestuhlung des Plenums wird der neuen Sitzverteilung angepasst
neue Sitzverteilung im Plenum
© DBT
Der Bundeswahlleiter hat am 07. Oktober 2005 das endgültige amtliche Ergebnis der Wahl zum 16. Deutschen Bundestag bekannt gegeben.

Danach stellt sich das amtliche Ergebnis wie folgt dar:

Bei einer Wahlbeteiligung von 77,7 Prozent (2002: 79,1 Prozent) haben die

* SPD: 34,2 Prozent (2002: 38,5 Prozent)
* CDU: 27,8 Prozent (2002: 29,5 Prozent)
* CSU: 7,4 Prozent (2002: 9,0 Prozent)
* GRÜNE: 8,1 Prozent (2002: 8,6 Prozent)
* FDP: 9,8 Prozent (2002: 7,4 Prozent)
* Die Linke.: 8,7 Prozent (2002: 4,0 Prozent) und die
* Sonstigen: 4,0 Prozent (2002: 3,0 Prozent)


aller Zweitstimmen erhalten. Der Anteil der ungültigen Erststimmen betrug bei der Bundestagswahl 2005 1,8 Prozent (2002: 1,5 Prozent) und der ungültigen Zweitstimmen 1,6 Prozent (2002: 1,2 Prozent).

Der 16. Deutsche Bundestag wird nach Paragraf 1 Absatz 1 des Bundeswahlgesetzes aus 598 Abgeordneten zuzüglich 16 Überhangmandaten, also aus insgesamt 614 Abgeordneten (2002: 603 Abgeordnete) bestehen.