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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#423447) Verfasst am: 28.02.2006, 00:45 Titel: |
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Eavesdropper hat folgendes geschrieben: | Ein anderer Vorschlag: ich begleite ein oder zwei User beim Trainieren der Hörfähigkeit, beim Einspielen und beim Abhören, sprich beim gesamten Prozess. Genauso habe ich nämlich auch das Phänomen von seiner praktischen Seite kennengelernt, als ich noch nicht ahnte, was da alles noch auf mich zukommen würde. |
Das klingt jetzt aber stark nach religiöser Unterweisung.
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Eavesdropper registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.02.2006 Beiträge: 41
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(#423553) Verfasst am: 28.02.2006, 15:28 Titel: |
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[quote="Kramer"] Eavesdropper hat folgendes geschrieben: | Das klingt jetzt aber stark nach religiöser Unterweisung. |
Wenn es so klingt, bedaure ich das.
Nur geht es dabei weder um einen religiösen Sachverhalt noch um eine Unterweisung im Sinne von Bekehrung oder Erziehung. Es geht um Begleitung und Hilfestellung bei der ersten praktischen Beschäftigung mit einem behaupteten Phänomen. Sollte sich dabei jemand religiös unterweist fühlen, was ich ausschließe, kann er ja jederzeit abbrechen.
Ich schlage diese Vorgehensweise nur vor, weil ich Tonbandstimmen auf diese Art und Weise auch kennengelernt habe und schließlich trotz großer Skepsis anerkennen mußte.
Gruß,
Eavesdropper
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Umunmutamnak auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.11.2005 Beiträge: 1725
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(#423556) Verfasst am: 28.02.2006, 15:36 Titel: |
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[quote="Eavesdropper"] Kramer hat folgendes geschrieben: | Eavesdropper hat folgendes geschrieben: | Das klingt jetzt aber stark nach religiöser Unterweisung. |
Wenn es so klingt, bedaure ich das.
Nur geht es dabei weder um einen religiösen Sachverhalt noch um eine Unterweisung im Sinne von Bekehrung oder Erziehung. Es geht um Begleitung und Hilfestellung bei der ersten praktischen Beschäftigung mit einem behaupteten Phänomen. Sollte sich dabei jemand religiös unterweist fühlen, was ich ausschließe, kann er ja jederzeit abbrechen.
Ich schlage diese Vorgehensweise nur vor, weil ich Tonbandstimmen auf diese Art und Weise auch kennengelernt habe und schließlich trotz großer Skepsis anerkennen mußte.
Gruß,
Eavesdropper |
Was sagen die Tonbandstimmen denn eigentlich so?
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Eavesdropper registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.02.2006 Beiträge: 41
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(#423574) Verfasst am: 28.02.2006, 16:30 Titel: |
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Umunmutamnak hat folgendes geschrieben: | Was sagen die Tonbandstimmen denn eigentlich so? |
Erstmal: die Regel sind kurze und bruchstückhafte Segmente, es gibt aber auch Ausnahmen in Form von längeren Sätzen. Man darf sich das nicht so vorstellen wie beim Telefon, bei dem längere Frage- und Antwort-Passagen möglich sind. Häufig fällt der Name der Versuchsperson oder Abwandlungen davon. Üblich ist, dass man Fragen stellt, nicht selten erhält man bezugnehmende Antworten. Es kann aber auch sein, dass Äußerungen auftauchen, nach denen man nicht gezielt gefragt und gesucht hat. Es treten auch Informationen zutage, die sich erst durch Prüfung bewahrheiten.
Zitieren möchte ich an dieser Stelle keine Stimme, denn keine kann repräsentativ sein.
Je nach persönlicher Motivation kann man die unterschiedlichsten Fragen stellen. Da die meisten davon überzeugt sind, mit sog. Toten zu kommunizieren (ich halte diese Frage offen), werden häufig entsprechende Fragen zur nachtodlichen Existenz gestellt. Dann gibt es wiederum ganz andere Absichten. Von einem ehemaligen Polizeibeamten und einem Privatdedektiv weiß ich, dass sie gezielt nach Informationen zu Kapitalverbrechen gefragt haben. Wissenschaftlich Interessierte versuchen dagegen zum Beispiel ganz allgemein herauszufinden, ob und in welchem Ausmaß Tonbandstimmen Fremdbezüge (z.B. Informationsbezüge zu anderen Personen) enthalten können. Im Prinzip sind thematisch erstmal keine Einschränkungen vorhanden, ob allerdings Antworten eingehen, steht auf einem anderen Blatt.
Gruß,
Eavesdropper
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korf registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.08.2005 Beiträge: 358
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(#423577) Verfasst am: 28.02.2006, 16:39 Titel: |
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EavesDropper hat folgendes geschrieben: | Von einem ehemaligen Polizeibeamten und einem Privatdedektiv weiß ich, dass sie gezielt nach Informationen zu Kapitalverbrechen gefragt haben. Wissenschaftlich Interessierte versuchen dagegen zum Beispiel ganz allgemein herauszufinden, ob und in welchem Ausmaß Tonbandstimmen Fremdbezüge (z.B. Informationsbezüge zu anderen Personen) enthalten können. Im Prinzip sind thematisch erstmal keine Einschränkungen vorhanden, ob allerdings Antworten eingehen, steht auf einem anderen Blatt. |
Habe ich das richtig verstanden, das aus ein und derselben Aufnahme jeder etwas anderes heraushört?
Hörst Du denn dasselbe heraus, wenn Du eine Aufnahme nach einiger Zeit wieder hörst (ohne es zu wissen, z.B. im Rahmen eines Experimentes)?
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Eavesdropper registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.02.2006 Beiträge: 41
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(#423602) Verfasst am: 28.02.2006, 17:24 Titel: |
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korf hat folgendes geschrieben: | Habe ich das richtig verstanden, das aus ein und derselben Aufnahme jeder etwas anderes heraushört? Hörst Du denn dasselbe heraus, wenn Du eine Aufnahme nach einiger Zeit wieder hörst (ohne es zu wissen, z.B. im Rahmen eines Experimentes)? |
Da die Aufnahmen meist kurz und bruchstückhaft sind und je nach Einspieltechnik sehr leise oder aber in einem akustischen Durcheinander auftreten, können unterschiedliche Hörer auch durchaus unterschiedlich interpretieren, was durch ein geschultes Gehör gemindert werden kann und nichts über die objektive Existenz von prüfbaren Informationsbezügen aussagt.
Es gibt aber auch andere Fälle, die seltener sind, bei denen jeder sofort dasselbe verstehen kann. Ich möchte eine hier angeben, weil sie einen aussagekräftigen Informationsbezug besitzt, was den Umgang der Menschen mit dem Phänomen anbetrifft, egal, wer die Stimmen tatsächlich verursacht. Diese Stimme, die der lettische Schriftsteller Konstantin Raudive eingespielt hat, wurde am 7. März 1967 in Bad Krozingen mit den Teilnehmern Oskar und Felix Scherer (Elektromeister) sowie Gustav Inhoffen eingespielt. Die Aussage der Stimme konnte bereits beim präliminaren Abhören von allen (!) Teilnehmern gleichzeitig (!) verstanden (!) werden. Die Aussage lautete: "Niemand denkt an uns.".
Gruß,
Eavesdropper
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Umunmutamnak auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.11.2005 Beiträge: 1725
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(#423606) Verfasst am: 28.02.2006, 17:31 Titel: |
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Eavesdropper hat folgendes geschrieben: | nachtodlichen Existenz |
Das Wort ist Klasse! Nachtodlich!
Ansonsten denke ich - sorry - , daß man sich hin und wieder schon einmal einbildet, etwas zu hören. Z.B., wenn man ein undefinierbares Murmeln aus der Nachbarwohnung vernimmt, ist die WAhrscheinlich ja immer hochnotpeinliche 99 zu 1 %, daß die Nachbarn über mich tuscheln. Warum, in Gottes Names, sollten sie auch sonst so undeutlich murmeln?
Fragen über Fragen.
Aber: wenn gute Musik dabei rauskommt, warum nicht einfach mal an "Tonbandstimmen" glauben? Solange man es nicht übertreibt..
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Yamato Teeist
Anmeldungsdatum: 21.08.2004 Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore
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(#423634) Verfasst am: 28.02.2006, 18:29 Titel: |
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Beim Communio in Mozarts Requiem verstehe ich immer "Mozart ist gut" obwohl der Text "Cum santis tuis..." lautet. Ich kann halt kein Latein. Ich kenne auch Leute, denen es dabei genauso geht.
Das gleiche passiert auch, wenn man sich den Sprechgesang von Fußballfans anhört. Da kann man auch alles "hineinhören".
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Eavesdropper registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.02.2006 Beiträge: 41
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(#423787) Verfasst am: 01.03.2006, 01:13 Titel: |
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Ich kann die Skepsis verstehen, die dem Phänomen entgegengebracht wird. Die Versuchung ist groß, es auf Wahrnehmungstäuschung zurückzuführen. Ich kenne das Problem, dass man zum Beispiel bei "Cum santis tuis" den Satz "Mozart ist gut" hören kann, genauso wie man bei Udo Jürgens Santa Maria einen "Schnitzelwagen" hören kann, obwohl es "Schritt zu wagen" heißt.
Auch ich ging deshalb mit großem Zweifel an die Sache ran, aber ich habe mir gesagt, wenn da wirklich etwas dran ist, dann will ich es wissen, schließlich ist das keine gewöhnliche Behauptung.
Ich bin nicht jemand, der alles gleich für bare Münze nimmt, aber auch nicht jemand, der sich aufgrund von Mutmaßungen ein vorschnelles Urteil bilden will. Ich habe das Ganze mit der Devise begonnen:
- - - "Mal sehen was kommt!" - - -
Heute ist für mich die Existenz des Phänomens - trotz des Problems der Wahrnehmungstäuschung, das ich anerkenne - absolute Gewissheit (kein Glaube) und ich bin froh, mir diesen Fakt nicht durch zu große Vorbehalte genommen zu haben, indem ich es nicht selbst versucht hätte.
Es ist meine Beobachtung, dass skeptische Menschen, die das Phänomen durch Selbstversuche widerlegen wollen, zu überzeugten Fürsprechern werden.
Gruß,
Eavesdropper
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Yamato Teeist
Anmeldungsdatum: 21.08.2004 Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore
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(#423800) Verfasst am: 01.03.2006, 01:31 Titel: |
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Eavesdropper hat folgendes geschrieben: | Heute ist für mich die Existenz des Phänomens [...] absolute Gewissheit (kein Glaube) und ich bin froh, mir diesen Fakt nicht durch zu große Vorbehalte genommen zu haben, indem ich es nicht selbst versucht hätte. |
Ich warte ja immer noch auf eine Untermauerung dieser "absoluten Gewissheit".
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Eavesdropper registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.02.2006 Beiträge: 41
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(#423805) Verfasst am: 01.03.2006, 01:57 Titel: |
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Tobias Brandt hat folgendes geschrieben: | Eavesdropper hat folgendes geschrieben: | Heute ist für mich die Existenz des Phänomens [...] absolute Gewissheit (kein Glaube) und ich bin froh, mir diesen Fakt nicht durch zu große Vorbehalte genommen zu haben, indem ich es nicht selbst versucht hätte. |
Ich warte ja immer noch auf eine Untermauerung dieser "absoluten Gewissheit". |
Nicht warten, tun. Eine persönliche Untermauerung kann sich jeder durch eigene Experimente abholen (Zeit und Geduld mitbringen).
Ansonsten abwarten, bis wissenschaftlich kontrollierte Experimente durchgeführt wurden. Dazu ist es aber notwendig, mehr Menschen für das Thema zu gewinnen, denn wo sich kaum ein Mensch für etwas interessiert, werden auch kaum Experimente stattfinden können.
Gruß,
Eavesdropper
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#423806) Verfasst am: 01.03.2006, 01:58 Titel: |
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Eavesdropper hat folgendes geschrieben: | Es ist meine Beobachtung, dass skeptische Menschen, die das Phänomen durch Selbstversuche widerlegen wollen, zu überzeugten Fürsprechern werden. |
Warum streubst Dich dann so, Audiobeispiele für Selbstversuche zu liefern?
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#423809) Verfasst am: 01.03.2006, 02:06 Titel: |
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Eavesdropper hat folgendes geschrieben: | Ansonsten abwarten, bis wissenschaftlich kontrollierte Experimente durchgeführt wurden. |
Dir wurde hier angeboten, immerhin ansatzweise kontrollierte Experimente durchzuführen. Um das Phänomen zu untersuchen, müssen unterschiedliche Probanden unabhängig voneinander aus der selben Aufnahme die selben sprachlichen Informationen heraushören. Wenn es Aufnahmen gibt, in denen Deiner Ansicht nach Informationen enthalten sind, warum veröffentlichst Du sie nicht? Was hast Du zu verlieren?
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Eavesdropper registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.02.2006 Beiträge: 41
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(#423811) Verfasst am: 01.03.2006, 02:13 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Eavesdropper hat folgendes geschrieben: | Es ist meine Beobachtung, dass skeptische Menschen, die das Phänomen durch Selbstversuche widerlegen wollen, zu überzeugten Fürsprechern werden. |
Warum streubst Dich dann so, Audiobeispiele für Selbstversuche zu liefern? |
Wenn jemand den Wunsch äußert, das Phänomen tatsächlich und ernsthaft kennenzulernen, dann überlasse ich ihm auch selbstverständlich Audiobeispiele zum Trainieren. Es wären überwiegend Audiobeispiele, die mit der Phonem-Sytnthese-Methode erstellt wurden. Es gilt dabei, die Aussage zu erfassen, die sich inmitten anderer sprachlicher Akustik befindet.
Gruß,
Eavesdropper
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Yamato Teeist
Anmeldungsdatum: 21.08.2004 Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore
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(#423814) Verfasst am: 01.03.2006, 02:18 Titel: |
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Eavesdropper hat folgendes geschrieben: | Tobias Brandt hat folgendes geschrieben: | Eavesdropper hat folgendes geschrieben: | Heute ist für mich die Existenz des Phänomens [...] absolute Gewissheit (kein Glaube) und ich bin froh, mir diesen Fakt nicht durch zu große Vorbehalte genommen zu haben, indem ich es nicht selbst versucht hätte. |
Ich warte ja immer noch auf eine Untermauerung dieser "absoluten Gewissheit". |
Nicht warten, tun. Eine persönliche Untermauerung kann sich jeder durch eigene Experimente abholen (Zeit und Geduld mitbringen).
Ansonsten abwarten, bis wissenschaftlich kontrollierte Experimente durchgeführt wurden. Dazu ist es aber notwendig, mehr Menschen für das Thema zu gewinnen, denn wo sich kaum ein Mensch für etwas interessiert, werden auch kaum Experimente stattfinden können.
Gruß,
Eavesdropper |
Ich habe wahrlich besseres zu tun. Aber ich halte dich nicht davon ab Belege zu bringen, viel Spaß.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#423819) Verfasst am: 01.03.2006, 02:27 Titel: |
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Eavesdropper hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | Eavesdropper hat folgendes geschrieben: | Es ist meine Beobachtung, dass skeptische Menschen, die das Phänomen durch Selbstversuche widerlegen wollen, zu überzeugten Fürsprechern werden. |
Warum streubst Dich dann so, Audiobeispiele für Selbstversuche zu liefern? |
Wenn jemand den Wunsch äußert, das Phänomen tatsächlich und ernsthaft kennenzulernen, dann überlasse ich ihm auch selbstverständlich Audiobeispiele zum Trainieren. Es wären überwiegend Audiobeispiele, die mit der Phonem-Sytnthese-Methode erstellt wurden. Es gilt dabei, die Aussage zu erfassen, die sich inmitten anderer sprachlicher Akustik befindet.
Gruß,
Eavesdropper |
Dann lass mal hören.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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Eavesdropper registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.02.2006 Beiträge: 41
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(#423831) Verfasst am: 01.03.2006, 02:56 Titel: |
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Diese Seite hätte ich fast angegeben, aber ich halte die dortigen Beispiele zum Großteil für miserabel. Bitte die Hinweise am Ende der Seite und meine PN beachten.
Gruß,
Eavesdropper
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#423833) Verfasst am: 01.03.2006, 02:58 Titel: |
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Eavesdropper hat folgendes geschrieben: |
Diese Seite hätte ich fast angegeben, aber ich halte die dortigen Beispiele zum Großteil für miserabel. Bitte die Hinweise am Ende der Seite und meine PN beachten. |
Ich habe aber was gehört. Mein Gehör ist also gut genug. Allerdings zählt das nicht, wenn man vorher gesagt bekommt, was man hören soll.
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Eavesdropper registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.02.2006 Beiträge: 41
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(#423834) Verfasst am: 01.03.2006, 03:00 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ich habe aber was gehört. Mein Gehör ist also gut genug. Allerdings zählt das nicht, wenn man vorher gesagt bekommt, was man hören soll. |
Es zählt weniger. Man nennt das "relative Objektivierung".
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#423837) Verfasst am: 01.03.2006, 03:09 Titel: |
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Eavesdropper hat folgendes geschrieben: |
Es zählt weniger. Man nennt das "relative Objektivierung". |
Was mich viel mehr fasziniert, ist, dass Menschen bewusst Aufnahmen von so schlechter Qualität anfertigen. Bis auf ein Tapedeck habe ich nichts mehr in meinem Heimstudio, mit dem ich derart gruselige Nebengräusche produzieren kann. Naja, vielleicht ein paar Bodentreter für die Gitarre, aber mit denen habe ich schon früher Radio Moskau empfangen.
Ansonsten gilt hier wohl: Wer lange genug sucht, der findet auch was. Mich erinnert das ganze an die Szene in "The Sixth Sense", in der Bruce Willis die alten Tonbandprotokolle anhört. Wissenschaftlich gesehen ist das belanglos, aber vielleicht kann man das für die nächste Halloween-Party als Gruseleffekt missbrauchen.
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Eavesdropper registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.02.2006 Beiträge: 41
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(#423840) Verfasst am: 01.03.2006, 03:16 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Was mich viel mehr fasziniert, ist, dass Menschen bewusst Aufnahmen von so schlechter Qualität anfertigen. Bis auf ein Tapedeck habe ich nichts mehr in meinem Heimstudio, mit dem ich derart gruselige Nebengräusche produzieren kann. Naja, vielleicht ein paar Bodentreter für die Gitarre, aber mit denen habe ich schon früher Radio Moskau empfangen. |
Da Du angibst, ein Heimstudio zu haben, hättest Du natürlich ideale Voraussetzungen was Tonbandstimmen anbetrifft.
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten gilt hier wohl: Wer lange genug sucht, der findet auch was.
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Das hatten wir schon. Das heißt, das wars schon mit Deiner Befassung? Ich dachte, Du wärst ernsthaft interessiert.
Gruß,
Eavesdropper
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#423842) Verfasst am: 01.03.2006, 03:20 Titel: |
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Eavesdropper hat folgendes geschrieben: | Ich dachte, Du wärst ernsthaft interessiert.
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Ich bin skeptisch interessiert.
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Eavesdropper registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.02.2006 Beiträge: 41
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(#423843) Verfasst am: 01.03.2006, 03:23 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Eavesdropper hat folgendes geschrieben: | Ich dachte, Du wärst ernsthaft interessiert.
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Ich bin skeptisch interessiert. |
So ist es richtig. In diesem Status habe ich auch angefangen.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#423848) Verfasst am: 01.03.2006, 04:07 Titel: |
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Für mich ist das Thema gegessen. Eavesdropper hat mir eine Datei zugeschickt, an der am Ende das Wort "Radio" vorkommen soll. Ich habe aber, ohne vorher zu wissen, was ich hören sollte, nur "Ladisu" herausgehört. Danach hat mir Eavesdropper noch eine isolierte und bearbeitete Version mit der Stelle, an der man das Wort "Radio" deutlich heraushören soll, zugeschickt, und es klingt immer noch nach "Ladisu".
Man könnte hier zwar den Rhotazismus bemühen und die Nähe der Formantbereiche von "u" und "o" - aber damit wird das ganze System nur noch beliebiger.
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Zuletzt bearbeitet von Kramer am 01.03.2006, 04:33, insgesamt 3-mal bearbeitet |
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Eavesdropper registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.02.2006 Beiträge: 41
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(#423851) Verfasst am: 01.03.2006, 04:26 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Für mich ist das Thema gegessen. |
Das ist schade und aus meiner Sicht viel zu früh. Es kommt durchaus vor, dass eine Person etwas sehr deutlich hört während die andere etwas ganz anderes hört. Das kennen viele auch aus dem Alltag. Dass unterschiedliche Personen Aussagen unterschiedlich hören können, ist kein Beweis dafür, dass es keine Tonbandstimmen gibt, sondern nur, dass unterschiedliche Personen naturgemäß unterschiedlich hören (die Beweislast liegt natürlich trotzdem ganz klar bei jenen die behaupten, es gäbe diese Stimmen). Das Entscheidende sind vor allem die Aussageinhalte, die auch einen persönlichen Beweis darstellen können. Um solche zu bekommen, muß man sich schon längere Zeit mit Tonbandstimmen beschäftigen und nicht schon nach wenigen Hörproben aufgeben.
Gibt es jemand, der sich mit skeptischem Interesse über einen längeren Zeitraum mit dem Phänomen befassen möchte?
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#423852) Verfasst am: 01.03.2006, 04:44 Titel: |
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Eavesdropper hat folgendes geschrieben: | Das ist schade und aus meiner Sicht viel zu früh. |
Nein. Wenn ich eindeutig "Ladisu" höre, wo Du meinst "Radio" zu hören, und Du mir aus dem Kontext heraus begründest, warum Du "Radio" gehört hast - nämlich weil Du ein Radio verwendet hast, ist die Sache für mich klar. Ich habe mir die isolierte Aufnahme mehrfach angehört. Ich kann da nur Ähnlichkeiten mit dem Wort "Radio " heraushören, aber auch nur dann, wenn ich nicht genau genug hinhöre. Sorry, aber ich habe kein Interesse daran, mir mein Gehör und meine akustische Wahrnehmung wegen solcher esoterischen Spielereien bewusst zu versauen. Wenn ich einmal so weit bin, dass ich ein S nicht von einem R und ein U nicht von einem O unterscheiden kann, weil ich mein Gehör auf assoziatives und nicht präzises Hören getrimmt habe, kann ich mir auch gleich die Ohren versiegeln lassen.
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Eavesdropper registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.02.2006 Beiträge: 41
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(#423853) Verfasst am: 01.03.2006, 05:08 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Nein. Wenn ich eindeutig "Ladisu" höre, wo Du meinst "Radio" zu hören, und Du mir aus dem Kontext heraus begründest, warum Du "Radio" gehört hast - nämlich weil Du ein Radio verwendet hast, ist die Sache für mich klar. |
Ich habe zum Zeitpunkt des Abhörens überhaupt nicht daran gedacht, dass das ja eine völlig neue Einspielmethode ist. Der Kontext war mir beim Abhören nicht bewußt.
Kramer hat folgendes geschrieben: | Ich habe mir die isolierte Aufnahme mehrfach angehört. Ich kann da nur Ähnlichkeiten mit dem Wort "Radio " heraushören, aber auch nur dann, wenn ich nicht genau genug hinhöre. |
Als ich mit dem Abhören von Tonbandstimmen begann, ging es mir genauso. Ich verstand nicht, was der Einspieler hörte. Es war für mich enttäuschend.
Kramer hat folgendes geschrieben: | Sorry, aber ich habe kein Interesse daran, mir mein Gehör und meine akustische Wahrnehmung wegen solcher esoterischen Spielereien bewusst zu versauen. |
Das Gehör wird keinesfalls versaut, sondern verfeinert. Bereits Friedrich Jürgenson, der die Stimmen in größerem Umfang bekannt gemacht hatte, wies eindringlich darauf hin, dass die Menschen hier und allgemein wieder das Hören neu lernen müßten.
Im übrigen ist das keine esoterische Spielerei. Dass das Phänomen vor allem in der Eso-Szene Anklang findet, liegt auf der Hand, besagt aber nichts über die Existenz und das Wesen des Phänomens.
Kramer hat folgendes geschrieben: | Wenn ich einmal so weit bin, dass ich ein S nicht von einem R und ein U nicht von einem O unterscheiden kann, weil ich mein Gehör auf assoziatives und nicht präzises Hören getrimmt habe, kann ich mir auch gleich die Ohren versiegeln lassen. |
Ich habe mein Gehör auf präzises Hören getrimmt, was auch mein Umfeld bemerkt haben will. Es ist kein Widerspruch, dass wir Buchstaben anders wahrnehmen. Ich glaube Dir, dass Du eindeutig "Ladisu" hörst. Ich höre eindeutig "Radio". Das ist logische Konsequenz aus der Tatsache, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Vorraussetzungen haben, was den gesamten Komplex des Hörens betrifft. Wenn ich mit anderen Einspielern diskutiere, respektieren wir es, wenn andere etwas anderes hören als man selbst, weil man sich nicht für denjenigen hält, der das ultimative Gehör besitzt.
Im übrigen treten via Tonbandstimmen mitunter Informationen zutage, die nicht auf assoziativem Hören beruhen können, weil sie bezuglos erscheinen und sich erst später bewahrheiten. Da ich bezuglos erscheinende Äußerungen vernehme, weiß ich, dass mein Hören eben nicht assoziativ ist, sondern präzise und offen für alles.
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kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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(#423912) Verfasst am: 01.03.2006, 12:42 Titel: |
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Eavesdropper hat folgendes geschrieben: | Im übrigen treten via Tonbandstimmen mitunter Informationen zutage, die nicht auf assoziativem Hören beruhen können, weil sie bezuglos erscheinen und sich erst später bewahrheiten. |
Gibt es dafür Beispiele?
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#423935) Verfasst am: 01.03.2006, 13:34 Titel: Re: wissenschaftstheoretische Frage bezüglich Falsifizierbarkeit |
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Eavesdropper hat folgendes geschrieben: | Welche Möglichkeiten gibt es, eine Theorie zu formulieren, die das Vorhandensein des Phänomens genauso im Auge behält wie das Kriterium der Falsifizierbarkeit? |
Du müsstest sagen, wann nach Deiner Ansicht Deine [noch zu bildende(?)] Theorie falsch wird. Der Diskussionsverlauf legt die Vermutung nahe, daß sie nicht falsch werden kann. Daher entzieht sie sich letztlich der Ratio.
Damit sage ich jedoch nichts über Deine Wahrnehmung.
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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