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QueenCrimson Bin Beginner, Mann; irgendwas fang ich immer an :)
Anmeldungsdatum: 29.01.2006 Beiträge: 208
Wohnort: Hoch im Norden
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(#426236) Verfasst am: 07.03.2006, 14:45 Titel: Einkommenskluft zwischen Männern und Frauen wird wieder größer |
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Nicola Liebert / taz hat folgendes geschrieben: | Der Lohnabstand zwischen Frauen und Männern, er wächst wieder. Männer verdienen 23 Prozent mehr als Frauen. Vor fünf Jahren betrug der Abstand nicht ganz 20 Prozent. |
http://www.taz.de/pt/2006/03/07/a0170.1/text
Die Autorin widerspricht jedoch den drei Gründen, die für die unterschiedliche Bezahlung von Männern und Frauen (für vergleichbare Arbeitsleistung) am Häufigsten genannt werden -
1. der These von den Frauen unterdrückenden männlichen Kollegen und Vorgesetzten:
Zitat: | ... will ich nicht sagen, dass es solche frauenfeindlichen Ehrgeizlinge nicht gibt. Aber sie sind wohl kaum so zahlreich, als dass sie als Erklärung für die wachsende Einkommenskluft zwischen Männern und Frauen dienen können. |
2. der These von den falschen Entscheidungen von Frauen bei der Berufswahl:
Zitat: | Will man uns ernsthaft erzählen, der richtige Weg zur Gleichberechtigung sei es, nur noch technische und wirtschaftswissenschaftliche Berufe zu erlernen, die Kranken- und Altenpflege irgendwelchen Einwanderern zu überlassen und die scheinbar unproduktiven öffentlichen Bibliotheken gleich ganz aufzulösen? Am Rande sei bemerkt, dass Frauen auch bei gleicher Qualifikation meist schlechter verdienen als ihre männlichen Kollegen. |
3. und der These von der Unvereinbarkeit vom Kinderkriegen und -erziehen mit einer erfolgreichen beruflichen Karriere:
Zitat: | Allein die Tatsache, dass die Kinderbetreuung in den letzten Jahren wenn schon nicht besser, so doch auch nicht schlechter geworden ist, macht sie als Erklärung für den gewachsenen Einkommensabstand zwischen Frauen und Männern untauglich. Auch dass in den USA der Staat noch weniger für die Kinder tut, die Frauen aber trotzdem häufiger berufstätig sind und auch in den obersten Leitungsgremien wesentlich zahlreicher anzutreffen sind als hierzulande, macht einen stutzig. |
Die These der Autorin lautet:
Frauen sind "soziale Sensibelchen", die mehr Wert aufs "Zwischenmenschliche" legen und die der Tendenz zu mehr Druck am Arbeitsplatz und zu längeren Arbeitszeiten weniger gut gewachsen sind als die "dickfelligen" Männer.
Von den Männern empfänden es sogar viele
Zitat: | trotz anders lautender Bekundungen auch nicht immer nur als Nachteil, wenn die lieben Kleinen schon friedlich schlafen, wenn sie nach Hause kommen. |
Nicola Liebert / taz hat folgendes geschrieben: | Es gibt also einen ganz einfachen Weg, Frauen von den lukrativen Jobs fern zu halten: Das Arbeitsleben in den Bereichen, in denen sich gutes Geld verdienen lässt, muss nur so organisiert werden, dass die meisten Männer damit gerade noch leben können, die meisten Frauen es aber derart abstoßend finden, dass sie freiwillig das Handtuch werfen. Sollen die Männer doch ihre Leistungsgesellschaft unter sich ausmachen. Und mit 70 an Herzinfarkt sterben.
(...)
Da kann man jede Frau verstehen, die - bestens informiert über die angebliche Unvereinbarkeit von Familie und Beruf in diesem Land - sich für ein Leben entscheidet nach dem Muster: Kinder statt Karriere. |
Ich finde eine solche These ein wenig kurzsichtig, arg verallgemeinernd - und auch sexistisch.
Sie besagt doch letztlich nichts anderes, als daß Frauen eine vollkommen von einem männlichen Versorger abhängige Existenz als Hausfrau und Mutter freiwillig dem Überlebenskampf in der rauhen Wirklichkeit des beruflichen Arbeitslebens vorzögen.
Während die Männer desinteressierte Väter und karrieregeile Workaholics sind, die nicht ungern vor den mit Kindererziehung und Haushalt verbundenen Aufgaben in Überstunden und berufliche Verpflichtungen flüchten.
Das mag für bestimmte Gruppen (der Frauen wie der Männer) ja zutreffen; als Begründung eines europaweiten, allgemeinen Trends überzeugt es mich nicht.
Was meint ihr?
_________________ Das Universum ist nicht nur merkwürdiger, als wir annehmen;
es ist merkwürdiger, als wir überhaupt annehmen können." J.B.S. Haldane
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Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
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(#426239) Verfasst am: 07.03.2006, 14:58 Titel: |
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Als Ex-Personalmensch habe ich die Erfahrung gemacht, daß sich Frauen häufiger schlechter, bzw. billiger verkaufen als ihre männlichen Kollegen. Auf die Standard-Frage der Gehaltsvorstellungen antworten Frauen zwar realistischer, jedoch sind ihre Forderungen im Schnitt geringer als die der Männer. Das wird natürlich vom Chef ausgenutzt. Auch bei den Gesprächen in Sachen Gehaltserhöhungen habe ich immer wieder Ähnliches erlebt.
Ich kann den Frauen nur raten mehr Selbstbewußstsein zu entwickeln. Subjektiv würde ich nämlich sogar sagen, daß sie mehr Wert sind als Männer. Sie bringen oft bessere Leistungen, verfügen über eine höhere Soziale Kompetenz und somit Teamfähigkeit, sind motivierter und oft genug auch flexibler (sofern sie eben kinderlos sind).
Ansonsten vorsicht bei Statistiken! Beispiel: Es ist statistisch belegt, daß das Einkommen mit der Schuhgröße korreliert. Je größer der Schuh, desto größer das Einkommen.
Auflösung: Männer haben größere Füße als Frauen.
Also: Beachtet die Drittvariablen
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Poldi Bin Daheim
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo
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(#426297) Verfasst am: 07.03.2006, 17:47 Titel: |
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Hmm, das find ich nun interessant, da heute auf B5, dem Nachrichtenkanal des bayr. Rundfunks,
genau das Gegenteil gemeldet wurde, nämlich daß die Einkommenskluft sich signifikant verringert hat.
Muß ich direkt mal sehen, ob ich dazu nen Link finde ...
_________________ gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#426306) Verfasst am: 07.03.2006, 18:08 Titel: |
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Konstrukt23 hat folgendes geschrieben: | Als Ex-Personalmensch habe ich die Erfahrung gemacht, daß sich Frauen häufiger schlechter, bzw. billiger verkaufen als ihre männlichen Kollegen. Auf die Standard-Frage der Gehaltsvorstellungen antworten Frauen zwar realistischer, jedoch sind ihre Forderungen im Schnitt geringer als die der Männer. Das wird natürlich vom Chef ausgenutzt. Auch bei den Gesprächen in Sachen Gehaltserhöhungen habe ich immer wieder Ähnliches erlebt.
Ich kann den Frauen nur raten mehr Selbstbewußstsein zu entwickeln. Subjektiv würde ich nämlich sogar sagen, daß sie mehr Wert sind als Männer. Sie bringen oft bessere Leistungen, verfügen über eine höhere Soziale Kompetenz und somit Teamfähigkeit, sind motivierter und oft genug auch flexibler (sofern sie eben kinderlos sind).
Ansonsten vorsicht bei Statistiken! Beispiel: Es ist statistisch belegt, daß das Einkommen mit der Schuhgröße korreliert. Je größer der Schuh, desto größer das Einkommen.
Auflösung: Männer haben größere Füße als Frauen.
Also: Beachtet die Drittvariablen  |
Als ich mit der Prüfung fertig war, hab ich mich gewundert, dass so viele Frauen meines paritätisch besetzten Jahrgangs sich sofort oder nach wenigen Jahren freiwillig auf Abstellgleisposten ohne Aussicht auf Weiterkommen bewarben. Ein Kollege hat mir mal gesagt: "Die Frauen sind da anders als wir. Die scheuen die Verantwortung und die Auseinandersetzung." Scheint was dran zu sein.
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hacketaler Frauen ficken ist was für Schwuchteln!
Anmeldungsdatum: 10.02.2005 Beiträge: 6031
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(#426357) Verfasst am: 07.03.2006, 19:19 Titel: |
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bei meiner aktuellen jobsuche (die ich nebenbei bemerkt heute durch die klärung der allerletzten details abgeschlossen habe) war das ein wichtiges kriterium, dass ich wieder mehr verdiene als meine verlobte
(bisher musste ich dazu immer das 13. gehalt eiberechnen, dass bei ihr nur in gewinnjahren gezahlt wird)
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Doc Extropy dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 07.03.2006 Beiträge: 6149
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(#426360) Verfasst am: 07.03.2006, 19:22 Titel: |
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Hängt vielleicht von den Außentemperaturen ab.
Wenn es kalt wird, wird bekanntlich der Unterschied zwischen Männern und Frauen auch immer kleiner.
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hacketaler Frauen ficken ist was für Schwuchteln!
Anmeldungsdatum: 10.02.2005 Beiträge: 6031
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(#426361) Verfasst am: 07.03.2006, 19:23 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: |
Als ich mit der Prüfung fertig war, hab ich mich gewundert, dass so viele Frauen meines paritätisch besetzten Jahrgangs sich sofort oder nach wenigen Jahren freiwillig auf Abstellgleisposten ohne Aussicht auf Weiterkommen bewarben. Ein Kollege hat mir mal gesagt: "Die Frauen sind da anders als wir. Die scheuen die Verantwortung und die Auseinandersetzung." Scheint was dran zu sein. |
aber gemäss studie würden die frauen ja auch auf dem abstellgleis weniger kriegen als dir dortigen männlichen kollegen.
vielleicht suchen sich frauen auch ihre arbeitgeber nach anderen gesichtspunkten aus?
achten mehr auf kultur, teamgedanken oder ob ihnen die aufgabe zusagt, während männer sich von einem passenden gehalt durchaus auch mal dazu bringen lassen in einem rudel wölfe zu arbeiten.
und vielleicht spielt die kinderoption im hinterkopf eine rolle. bietet der AG mit dem 5% tieferen gehalt dafür die chance leichter auf teilzeitmodelle umzusatteln etc.?
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hacketaler Frauen ficken ist was für Schwuchteln!
Anmeldungsdatum: 10.02.2005 Beiträge: 6031
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(#426363) Verfasst am: 07.03.2006, 19:24 Titel: |
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Konstrukt23 hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten vorsicht bei Statistiken! Beispiel: Es ist statistisch belegt, daß das Einkommen mit der Schuhgröße korreliert. Je größer der Schuh, desto größer das Einkommen.
Auflösung: Männer haben größere Füße als Frauen.
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Doc alias Nav hat folgendes geschrieben: | Hängt vielleicht von den Außentemperaturen ab.
Wenn es kalt wird, wird bekanntlich der Unterschied zwischen Männern und Frauen auch immer kleiner.
Schulterzucken |
deine Füsse werden also bei kälte kleiner?
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#426369) Verfasst am: 07.03.2006, 19:28 Titel: |
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hacketaler hat folgendes geschrieben: | bei meiner aktuellen jobsuche (die ich nebenbei bemerkt heute durch die klärung der allerletzten details abgeschlossen habe) war das ein wichtiges kriterium, dass ich wieder mehr verdiene als meine verlobte
(bisher musste ich dazu immer das 13. gehalt eiberechnen, dass bei ihr nur in gewinnjahren gezahlt wird)  |
Ein 13. Gehalt! Himmel, davon kann man im öffentlichen Dienst nur träumen...
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hacketaler Frauen ficken ist was für Schwuchteln!
Anmeldungsdatum: 10.02.2005 Beiträge: 6031
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(#426372) Verfasst am: 07.03.2006, 19:31 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | hacketaler hat folgendes geschrieben: | bei meiner aktuellen jobsuche (die ich nebenbei bemerkt heute durch die klärung der allerletzten details abgeschlossen habe) war das ein wichtiges kriterium, dass ich wieder mehr verdiene als meine verlobte
(bisher musste ich dazu immer das 13. gehalt eiberechnen, dass bei ihr nur in gewinnjahren gezahlt wird)  |
Ein 13. Gehalt! Himmel, davon kann man im öffentlichen Dienst nur träumen... |
ja, dass ihr viel träumt weiss die öffentlichkeit ja schon immer
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#426374) Verfasst am: 07.03.2006, 19:33 Titel: |
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hacketaler hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: |
Als ich mit der Prüfung fertig war, hab ich mich gewundert, dass so viele Frauen meines paritätisch besetzten Jahrgangs sich sofort oder nach wenigen Jahren freiwillig auf Abstellgleisposten ohne Aussicht auf Weiterkommen bewarben. Ein Kollege hat mir mal gesagt: "Die Frauen sind da anders als wir. Die scheuen die Verantwortung und die Auseinandersetzung." Scheint was dran zu sein. |
aber gemäss studie würden die frauen ja auch auf dem abstellgleis weniger kriegen als dir dortigen männlichen kollegen.
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Na ja, das geht in der Verwaltung nicht. Das Geschlecht spielt da bei der Bezahlung eines bestimmten Postens keine Rolle. Da läuft es über die Postenverteilung. In meiner jetzigen Behörde haben wir acht Spitzenpositionen. Auf sieben davon sitzen Männer.
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hacketaler Frauen ficken ist was für Schwuchteln!
Anmeldungsdatum: 10.02.2005 Beiträge: 6031
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(#426376) Verfasst am: 07.03.2006, 19:35 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | hacketaler hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: |
Als ich mit der Prüfung fertig war, hab ich mich gewundert, dass so viele Frauen meines paritätisch besetzten Jahrgangs sich sofort oder nach wenigen Jahren freiwillig auf Abstellgleisposten ohne Aussicht auf Weiterkommen bewarben. Ein Kollege hat mir mal gesagt: "Die Frauen sind da anders als wir. Die scheuen die Verantwortung und die Auseinandersetzung." Scheint was dran zu sein. |
aber gemäss studie würden die frauen ja auch auf dem abstellgleis weniger kriegen als dir dortigen männlichen kollegen.
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Na ja, das geht in der Verwaltung nicht. Das Geschlecht spielt da bei der Bezahlung eines bestimmten Postens keine Rolle. Da läuft es über die Postenverteilung. In meiner jetzigen Behörde haben wir acht Spitzenpositionen. Auf sieben davon sitzen Männer. |
und 10 mitarbeiter sind's insgesamt oder?
oder stimmt dieses bürokratiegesetz, nachdem sich jeder beamte die arbeit so einteilt, dass er am ende mind. 2 untergebene hat?
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#426386) Verfasst am: 07.03.2006, 19:46 Titel: |
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hacketaler hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | hacketaler hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: |
Als ich mit der Prüfung fertig war, hab ich mich gewundert, dass so viele Frauen meines paritätisch besetzten Jahrgangs sich sofort oder nach wenigen Jahren freiwillig auf Abstellgleisposten ohne Aussicht auf Weiterkommen bewarben. Ein Kollege hat mir mal gesagt: "Die Frauen sind da anders als wir. Die scheuen die Verantwortung und die Auseinandersetzung." Scheint was dran zu sein. |
aber gemäss studie würden die frauen ja auch auf dem abstellgleis weniger kriegen als dir dortigen männlichen kollegen.
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Na ja, das geht in der Verwaltung nicht. Das Geschlecht spielt da bei der Bezahlung eines bestimmten Postens keine Rolle. Da läuft es über die Postenverteilung. In meiner jetzigen Behörde haben wir acht Spitzenpositionen. Auf sieben davon sitzen Männer. |
und 10 mitarbeiter sind's insgesamt oder?
oder stimmt dieses bürokratiegesetz, nachdem sich jeder beamte die arbeit so einteilt, dass er am ende mind. 2 untergebene hat? |
84 sind wir insgesamt. Davon arbeiten 13 in der Geschäftsführung, vier sind Abteilungsleiter, und die restlichen 67 sind die "Untergebenen".
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hacketaler Frauen ficken ist was für Schwuchteln!
Anmeldungsdatum: 10.02.2005 Beiträge: 6031
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(#426389) Verfasst am: 07.03.2006, 19:48 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | hacketaler hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | hacketaler hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: |
Als ich mit der Prüfung fertig war, hab ich mich gewundert, dass so viele Frauen meines paritätisch besetzten Jahrgangs sich sofort oder nach wenigen Jahren freiwillig auf Abstellgleisposten ohne Aussicht auf Weiterkommen bewarben. Ein Kollege hat mir mal gesagt: "Die Frauen sind da anders als wir. Die scheuen die Verantwortung und die Auseinandersetzung." Scheint was dran zu sein. |
aber gemäss studie würden die frauen ja auch auf dem abstellgleis weniger kriegen als dir dortigen männlichen kollegen.
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Na ja, das geht in der Verwaltung nicht. Das Geschlecht spielt da bei der Bezahlung eines bestimmten Postens keine Rolle. Da läuft es über die Postenverteilung. In meiner jetzigen Behörde haben wir acht Spitzenpositionen. Auf sieben davon sitzen Männer. |
und 10 mitarbeiter sind's insgesamt oder?
oder stimmt dieses bürokratiegesetz, nachdem sich jeder beamte die arbeit so einteilt, dass er am ende mind. 2 untergebene hat? |
84 sind wir insgesamt. Davon arbeiten 13 in der Geschäftsführung, vier sind Abteilungsleiter, und die restlichen 67 sind die "Untergebenen". |
wären das dann nicht 4, 13 oder 17 spitzenpositionen? wie bist du auf 8 gekommen?
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#426397) Verfasst am: 07.03.2006, 19:55 Titel: |
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hacketaler hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | hacketaler hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | hacketaler hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: |
Als ich mit der Prüfung fertig war, hab ich mich gewundert, dass so viele Frauen meines paritätisch besetzten Jahrgangs sich sofort oder nach wenigen Jahren freiwillig auf Abstellgleisposten ohne Aussicht auf Weiterkommen bewarben. Ein Kollege hat mir mal gesagt: "Die Frauen sind da anders als wir. Die scheuen die Verantwortung und die Auseinandersetzung." Scheint was dran zu sein. |
aber gemäss studie würden die frauen ja auch auf dem abstellgleis weniger kriegen als dir dortigen männlichen kollegen.
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Na ja, das geht in der Verwaltung nicht. Das Geschlecht spielt da bei der Bezahlung eines bestimmten Postens keine Rolle. Da läuft es über die Postenverteilung. In meiner jetzigen Behörde haben wir acht Spitzenpositionen. Auf sieben davon sitzen Männer. |
und 10 mitarbeiter sind's insgesamt oder?
oder stimmt dieses bürokratiegesetz, nachdem sich jeder beamte die arbeit so einteilt, dass er am ende mind. 2 untergebene hat? |
84 sind wir insgesamt. Davon arbeiten 13 in der Geschäftsführung, vier sind Abteilungsleiter, und die restlichen 67 sind die "Untergebenen". |
wären das dann nicht 4, 13 oder 17 spitzenpositionen? wie bist du auf 8 gekommen? |
In der Geschäftsführung gibt es vier Spitzenposten: Geschäftsführer, Büroleiter, zwei Referenten (einer -äh- bin ich), dazu die vier Abteilungsleiter, macht zusammen acht. Die Geschäftsführung setzt sich auch mehrheitlich aus "Fußvolk" zusammen. Die Bezahlung der Spitzenleute beläuft sich übrigens auf 3 x A 12 und 5 x A 11. Nur mal so zur Orientierung. Zum Vergleich: Ein angehender Gymnasiallehrer hat A 13, der Leiter eines Gymnasiums A 16.
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hacketaler Frauen ficken ist was für Schwuchteln!
Anmeldungsdatum: 10.02.2005 Beiträge: 6031
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(#426410) Verfasst am: 07.03.2006, 20:04 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: |
In der Geschäftsführung gibt es vier Spitzenposten: Geschäftsführer, Büroleiter, zwei Referenten (einer -äh- bin ich), dazu die vier Abteilungsleiter, macht zusammen acht. Die Geschäftsführung setzt sich auch mehrheitlich aus "Fußvolk" zusammen. Die Bezahlung der Spitzenleute beläuft sich übrigens auf 3 x A 12 und 5 x A 11. Nur mal so zur Orientierung. Zum Vergleich: Ein angehender Gymnasiallehrer hat A 13, der Leiter eines Gymnasiums A 16. |
na hallo, die müssen auch mind. nen halben tag wach sein und nicht vom 13. gehalt träumen
ausserdem haben sie die noch schlimmere kundschaft
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Shevek ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten
Anmeldungsdatum: 23.01.2006 Beiträge: 4289
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(#426436) Verfasst am: 07.03.2006, 20:34 Titel: |
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Wäre mal interessant, ob diese Einkommensschere mit dem Kinder haben korreliert: Also wie sieht es zwischen Kinderlosen und Eltern aus, zwischen Kinderlosen Frauen und Kinderlosen Männern und zwischen Müttern und Vätern?
Es gibt zum einen wieder mehr Druck auf Mütter, ihre Kinder nicht, oder nur kurz, in den Kindergarten zu geben - und das gerade in Deutschland, und es ist natürlich nichts, bis spät abends zu arbeiten, wenn man Kinder hat, auch wenn man mit etwas Organisation da einiges machen kann, habe ich doch meine Kinder nicht bekommen, um sie gar nicht mehr zu sehen.
Da mein Mann das genauso sieht, und folglich auch um 17 Uhr zu hause sein will, machen wir beide eher gebremst Karriere.
Es sind aber schon meistens die Mütter, die dann wenns hart auf hart kommt, pünktlich am Kindergarten stehen, mit dem kranken Kind zu hause bleiben, die Arzttermine, Logopädie etc. wahrnehmen, und dann eben entsprechend weniger oder keine Karriere machen, bis die Kinder groß genug sind, auch mal alleine zuhause zu bleiben. Das bedeutet automatisch einen Karriereknick.
Vielleicht ist es in den USA leichter jemanden zu finden, der für wenig Geld bei einem kranken Kind bleibt?
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erebus wandelndes Paradoxon
Anmeldungsdatum: 14.08.2005 Beiträge: 998
Wohnort: ius talionis
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(#426467) Verfasst am: 07.03.2006, 21:33 Titel: |
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Konstrukt23 hat folgendes geschrieben: | Es ist statistisch belegt, daß das Einkommen mit der Schuhgröße korreliert. Je größer der Schuh, desto größer das Einkommen. |
Erwähnte ich bereits, dass ich Schuhgröße 48 habe?
(leider korreliert das nicht wirklich mit meinem Einkommen)
_________________ Es reicht bereits den physikalischen Gesetzen und den biologischen Regeln zu unterliegen.
Wir brauchen keine gesellschaftlichen Zwänge, die uns letztendlich zerbrechen.
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#426468) Verfasst am: 07.03.2006, 21:33 Titel: |
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hacketaler hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: |
In der Geschäftsführung gibt es vier Spitzenposten: Geschäftsführer, Büroleiter, zwei Referenten (einer -äh- bin ich), dazu die vier Abteilungsleiter, macht zusammen acht. Die Geschäftsführung setzt sich auch mehrheitlich aus "Fußvolk" zusammen. Die Bezahlung der Spitzenleute beläuft sich übrigens auf 3 x A 12 und 5 x A 11. Nur mal so zur Orientierung. Zum Vergleich: Ein angehender Gymnasiallehrer hat A 13, der Leiter eines Gymnasiums A 16. |
na hallo, die müssen auch mind. nen halben tag wach sein und nicht vom 13. gehalt träumen
ausserdem haben sie die noch schlimmere kundschaft  |
Wenn man bedenkt, dass der Bürgermeister einer Gemeinde mit rd. 15 000 Einwohnern in der ersten Amtszeit auch A 16 hat, fragt man sich schon, ob die A 16 des Schulleiters gerechtfertigt ist - oder gar die A 16 des pädagogischen Referenten bei der Schulaufsicht. Da scheint der Maßstab doch sehr schief zu sein. Ich weiß aus eigener Anschauung, was ein Bürgermeister arbeitet, was ein Oberstudiendirektor "arbeitet" und was ein Schulaufsichtsreferent """"arbeitet""".
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