Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Weshalb ist die Schulwissenschaft so innovationsfeindlich und irrtumsanfällig?
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... 5, 6, 7 ... 11, 12, 13  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Wissenschaft und Technik
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Halligstorch
Skeptischer Schwärmer



Anmeldungsdatum: 02.02.2006
Beiträge: 1210

Beitrag(#428408) Verfasst am: 09.03.2006, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Halligstorch hat folgendes geschrieben:
Was soll denn dieser problemverschleiernde statistische Unsinn. Der berühmte George Cuvier z. B. hat doch mit seiner Vorstellung von Katastrophen am Ende der erdgeschichtlichen Epochen schon vor gut 200 Jahren recht gehabt, und erst der lange Zeit verfemte und verunglimpfte Neokatastrophismus hat die Wahrheit wieder ans Tageslicht gebracht.


sorry, Cuvier hatte damals so wenig Recht wie heute. Wir können das gerne im Detail diskutieren. Die Welt ist bunter als das Pariser Becken.


Hallo El Schwalmo,

ich darf aus einem meiner naturgeschichtlichen Beiträge zitieren:

"In seinen Anfängen war der Katastrophismus bemüht, die erdgeschichtlichen Phänomene in dem Rahmen zu deuten, der von der biblischen Schöpfungsgeschichte vorgegebenen war. Die Katastrophisten waren daher an den engen Zeitrahmen der alttestamentlichen Chronologie gebunden, und es bestand kein Zweifel, dass die biblische Sintflut die größte Naturkatastrophe der Erdgeschichte war. Ferner glaubten die Katastrophisten an eine separate Schöpfung der Arten und lehnten die nach ihrer Auffassung ›gottverhöhnende‹ und daher die Moral gefährdende Vorstellung der frühen Evolutionisten – wie JEAN BAPTISTE LA-MARCK (1744-1829) oder ÉTIENNE GEOFFROY SAINT-HILAIRE (1772-1844) – von einer sich entwickelnden autonomen, ohne göttliche Eingriffe auskommenden Natur vehement ab.

Die weltanschaulichen Fesseln des Katastrophismus dürfen allerdings nicht darüber hinweg täuschen, dass er mit einem wichtigen geologischen und paläontologischen Befund gut übereinstimmte. Die erdgeschichtlichen Überlieferung zeigte nämlich keinesfalls eine stetige Entwicklung der Lebewesen, sondern nach einer Schicht die z. B. Fossilien von Meerestieren enthielt, stieß man unvermittelt auf eine Schicht mit Süßwasserfossilien und danach ebenso übergangslos auf weitere Schichten mit noch andersartigen oder auch gar keinen Fossilien. Dies alles deutete auf gewaltige Umwälzungen und nicht auf die von Aktualisten vor aufgrund von anatomischen Studien postulierten allmählichen Veränderungen hin."

Was ist an dieser Darstellung falsch?

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Halligstorch hat folgendes geschrieben:
Die Wissenschaftszunft hat mir ihrer Abkehr vom Katastrophismus (weil sie Angst hatte, dass sich durch die Hintertür auch die biblische Apokalypse oder Sintflut einschleichen könnte) und ihrer bedingungslosen Hinwendung zum Gradualismus oder Aktualismus offensichtlich einen schweren Geburtsfehler (so etwas wie Sauerstoffmangel in den wichtigen Zeit der Grundlagenbildung und Selbstfindung) erlitten. Das wird doch durch die von Dir vorgeschlagene Erbsenzählerei und Statistik nur verschleiert.


Schau in irgendein aktuelleres Lehrbuch der Paläontologie oder auch Evolutionsforschung. Da siehst Du den schönsten Beweis, dass Wissenschaft funktionert: _wenn_ Beweise vorliegen, wird eine Auffassung anerkannt. Es macht keinen Sinn, auf Spekulationen abzufahren.


Diese Lehrbücher bestätigen in der Tat, dass Cuvier im Prinzip Recht und Lyell in weiten Teilen Unrecht hatte, leider mit unnötigen 150 bis 200 Jahren Verspätung!

Zitat:
Wenn Du eine aktuellere Diskussion hinsichtlich Katastrophismus haben möchtest: schau Dir die Geschichte der Impakt-These an der KT-Grenze an. Versuche, Deine Auffassung an diesem Beispiel zu verdeutlichen. Wir können gerne darüber diskutieren.


Wenn der Alvarez nicht zufällig einen Nobelpreis gehabt hätte, hätten die Schulwissenschaftler seine diversen Indizien für eine K/T-Impakt noch weitere 10 Jahr ignoriert.

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Und, nebenbei, auch die demnächst erscheinende 2. Auflage von Kutscheras Evolutionsbiologie trägt ein dickes Ding kurz vor dem Impakt im Titel. Schlecht fürs Feindbild?


Über dieses peinliche zusammengebastelte Titelbild wollte ich mich eigentlich schon in meiner Rezension auslassen. Das hat doch mit dem konservativen Inhalt des Kurzlehrbuches so gut wie nichts zu tun und sollte wohl nur wegen der allgemeinen Dinosaurier-Hysterie die Verkaufszahlen ankurbeln.

Tasächliche 'Helden' der Wissenschaft sind doch so Leute wie HAROLD C. UREY, der schon in den 1970er Jahren die Auffassung vertreten hat, dass die geologischen Perioden, die bekanntlich vielfach mit verheerenden Massensterben verbunden sind, durch Impaktereignisse beendet wurden.


Gruß

Halligstorch
_________________
»Monotheisten, Fundamentalisten, Kreationisten sind nur dann gefährlich, wenn sie sich von der Intoleranz heutiger Atheisten anstecken lassen und wie diese Atheisten auf eine einzige Wahrheit für alle bestehen.«
Richard Rorty, amerikanischer Philosoph

http://www.kritische-naturgeschichte.de
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#428436) Verfasst am: 09.03.2006, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Wir Moderatoren sind ja darum bemüht, die Verständigung zwischen den Benutzern zu erleichtern. Hier eine Demonstration dessen, was GermanHeretic beklagt:


_________________
Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#428502) Verfasst am: 09.03.2006, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Übrigens, ist mir gerade eingefallen, ein (möglicherweise) guter Test für die Existenz von Golds "tiefer, heisser Biosphäre" dürfte die An- oder Abwesenheit von Leben auf der Venusoberfläche (90 bar Druck, 95%CO2, 480 °C) sein. Ist sie von extremophilen Bakterien besiedelt, darf man ruhig davon ausgehen, dass solche Lebewesen auch die noch viel extremeren Bedingungen im Erdinnern überleben können. Ist sie total steril, deutet das darauf hin, dass es im Innern nicht viel anders sein kann.

(EDIT: Ich habe gerade gelesen, dass Gold die Existenz einer heissen tiefen Biosphäre auf der Venus ausschliesst - wegen des fehlenden Wassers. Das stimmt natürlich. Auf jeden Fall sollte es auf dem Mars aber Leben geben, vermutlich aber in einiger Tiefe.)
_________________
http://www.planeten.ch - Acht und mehr Planeten
http://www.final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
George
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#428878) Verfasst am: 10.03.2006, 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

viator hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
er dürfte derzeit einer der fähigsten mathematiker auf unserem Planeten sein

Ganz gleich, wie Deutsch auch immer einzuschätzen ist, das ist er definitiv nicht.


1998 erhielt Deutsch für seine "Pionierarbeit auf dem Gebiet der Quantenberechnung" den angesehenen Paul-Dirac-Preis für Theoretische Physik. Er legte die mathematischen Grundlagen für den Quantencomputer .

Um auch klarzumachen das es sich hier keineswegs nur um eine exotische Idee handelt noch folgendes .:
Befragung von 72 führenden Kosmologen und Quantenfeld Theoretiker
bezüglich ihrer Einschätzung zur „Viele-Welten-Interpretation“ der Quantenmechanik
(von Politikwissenschaftler David Raub vor 1988)

1) "Ja, ich denke die „Viele-Welten-Interpretation“ ist wahr" 58%
Ø Vertreter: Stephen Hawking, Richard Feynman
Nobelpreisträger Murray Gell-Mann
2) "Nein, ich akzeptiere die „Viele-Welten-Interpretation“ nicht" 18%
Ø Vertreter: Roger Penrose
3) "Vielleicht ist sie wahr, aber ich bin noch nicht von ihr überzeugt" 13%
4) "Ich habe keine Meinung bezüglich der „Viele-Welten-Interpretation“ " 11%
Ø Inzwischen ist die Liste der prominenten Befürworter gestiegen: Steven Weinberg,
B. De Witt, N. Graham, David Deutsch, Don Page, M. Lockwood usw.
Ø Man kann sagen, das die „Viele-Welten-Interpretation“ viele Befürworter bei
den Quantenkosmologen, den „Quantencomputertheoretiker“, den Stringtheoretikern, den Quantenfeld Theoretiker bzw. den theoretischen Physikern allgemein hat,
Ø wobei die Praktischen Physiker sowie die breite Masse der Scientific Community der „Viele-Welten-Interpretation“ eher ablehnend oder ignorant gegenüber steht.


Zuletzt bearbeitet von George am 10.03.2006, 00:24, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Katzenwels
Tief-Gründig



Anmeldungsdatum: 06.02.2006
Beiträge: 15

Beitrag(#428885) Verfasst am: 10.03.2006, 00:23    Titel: Innovationshemmnisse Antworten mit Zitat

Hallo Kramer,

der heutige Wissenschaftler/Professor ist immer häufiger mit der Drittmitteleinwerbung beschäftigt, die keine bzw. nur wenig Innovation hervorbringt. Wie ich bereits in dem Thread „Evolutionsbiologie – Pro und Contra – erwähnt habe wird die wissenschaftliche Arbeit häufig durch die Drittmitteleinwerbung der Professoren direkt beeinträchtigt. Die Drittmitteleinwerbung (u. a. Technologietransfer, welche wenig mit Forschung im originären Sinne zu tun hat) ist in Zeiten knapper Kassen häufig erforderlich, so dass Professoren immer mehr hier ihr eigentliches Betätigungsfeld (häufig profitieren sie von diesen Verträgen indirekt auch selber) sehen oder auch manchmal sehen müssen, denn für die Universitätsverwaltung ist ein "guter" Professor, nur der, der hohe Drittmitteleinnahmen erwirtschaftet hat.
Liegt das Hauptbetätigungsfeld eines Professors in dem Bereich der Materialanalyseprüfung, Webseitenpflege, Softwareentwicklung u. ä., die privatwirtschaftliche Unternehmen genauso gut durchführen können, bleibt nicht mehr viel Zeit und Engagement für die originäre Forschung. Nach meiner Erfahrung werden immer mehr Professoren in diesen "nicht-wissenschaftlichen" Bereichen tätig, teils auch zwangsläufig.
Die universitäre Struktur sowie die Machtposition einzelner Professoren (hohe Drittmitteleinwerbung = unentbehrlicher Professor, hofiert von der Verwaltung) verknüpft mit der Denkweise, keine anderen Götter neben sich zu dulden, läßt eine Förderung engagierter Nachwuchswissenschaftler, die nur im geringem Maße an einer Drittmitteleinwerbung interessiert sind, nicht zu. Sollten diese Wissenschaftler noch Theorien verfolgen, die von der „herrschenden Lehre“ abweichen, können sie im Wissenschaftsbetrieb selten Fuß fassen. Gruß,
Katzenwels
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#429025) Verfasst am: 10.03.2006, 01:44    Titel: Re: Innovationshemmnisse Antworten mit Zitat

Katzenwels hat folgendes geschrieben:
Hallo Kramer,

der heutige Wissenschaftler/Professor ist immer häufiger mit der Drittmitteleinwerbung beschäftigt, die keine bzw. nur wenig Innovation hervorbringt. Wie ich bereits in dem Thread „Evolutionsbiologie – Pro und Contra – erwähnt habe wird die wissenschaftliche Arbeit häufig durch die Drittmitteleinwerbung der Professoren direkt beeinträchtigt. Die Drittmitteleinwerbung (u. a. Technologietransfer, welche wenig mit Forschung im originären Sinne zu tun hat) ist in Zeiten knapper Kassen häufig erforderlich, so dass Professoren immer mehr hier ihr eigentliches Betätigungsfeld (häufig profitieren sie von diesen Verträgen indirekt auch selber) sehen oder auch manchmal sehen müssen, denn für die Universitätsverwaltung ist ein "guter" Professor, nur der, der hohe Drittmitteleinnahmen erwirtschaftet hat.
Liegt das Hauptbetätigungsfeld eines Professors in dem Bereich der Materialanalyseprüfung, Webseitenpflege, Softwareentwicklung u. ä., die privatwirtschaftliche Unternehmen genauso gut durchführen können, bleibt nicht mehr viel Zeit und Engagement für die originäre Forschung. Nach meiner Erfahrung werden immer mehr Professoren in diesen "nicht-wissenschaftlichen" Bereichen tätig, teils auch zwangsläufig.
Die universitäre Struktur sowie die Machtposition einzelner Professoren (hohe Drittmitteleinwerbung = unentbehrlicher Professor, hofiert von der Verwaltung) verknüpft mit der Denkweise, keine anderen Götter neben sich zu dulden, läßt eine Förderung engagierter Nachwuchswissenschaftler, die nur im geringem Maße an einer Drittmitteleinwerbung interessiert sind, nicht zu. Sollten diese Wissenschaftler noch Theorien verfolgen, die von der „herrschenden Lehre“ abweichen, können sie im Wissenschaftsbetrieb selten Fuß fassen. Gruß,
Katzenwels


Ich bin zu lange aus der Uni raus und daher vom wissenschaftlichen Alltag zu weit entfernt, um das beurteilen zu können. Ich habe jedoch meine Zweifel, dass Lamentos von Halligstorch oder der Kreationismus die adäquaten Lösungen für dieses Problem sind, wenn es denn so ist, wie Du es beschreibst.

Dass die Kreationisten keinen Fuss fassen können, wäre aber auch bei einem perfekt funktionierenden Wissenschaftsbetrieb ausgeschlossen. Ich sehe daher nicht die Relevanz Deiner Kirtikpunkte.
_________________
Dieser Beitrag verwendet Cookies, um Dein Surferlebnis zu verbessern.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Halligstorch
Skeptischer Schwärmer



Anmeldungsdatum: 02.02.2006
Beiträge: 1210

Beitrag(#429265) Verfasst am: 10.03.2006, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich bin zu lange aus der Uni raus und daher vom wissenschaftlichen Alltag zu weit entfernt, um das beurteilen zu können. Ich habe jedoch meine Zweifel, dass Lamentos von Halligstorch oder der Kreationismus die adäquaten Lösungen für dieses Problem sind, wenn es denn so ist, wie Du es beschreibst.

Dass die Kreationisten keinen Fuss fassen können, wäre aber auch bei einem perfekt funktionierenden Wissenschaftsbetrieb ausgeschlossen. Ich sehe daher nicht die Relevanz Deiner Kirtikpunkte.


Guten Morgen zusammen...,

es ist wirklich zum Kotzen in diesem Forum. Da schreibt Katzenwels eine auf Erfahrungen basierende ausführliche und nachvollziehbare Begründung, warum innovative Nachwuchsforscher oder mehr in der Forschung und Lehre als in der Drittmittelwerbung engagierte Professoren in der derzeitigen Universiätslandschaft keinen Fuß fassen können.

Und was kommt als Reaktion, nachdem vorher vollmundig behauptet wurde, es sei alles in bester Ordnung?

Nicht etwa Einsicht oder nachdenkliches zur Kennnisnnehmen, sondern abwehrendes oder abwiegelndes "Ich bin zu lange raus, ich kann das nicht beurteilen..." und dann als wirklich stupid-stereotyper Gipfel, der Hinweis, dass der Kreationismus doch auch keine Alternative sei.

Das von diesem in Katzenwels' Beitrag in keinem Satz die Rede war, ist eigentlich überflüssig und schon fast peinlich zu erwähnen. Es ist hier offenbar ein Zeichen von über den Dingen und auf der richtigen Seite zu stehen, dass man sich der Form halber vom Kreationismus distanziert, wenn man eigentlich zur Sache nichts zu sagen hat.

Ja sind wir hier eigentlich in einem Freigeister- oder in einem Armenhaus?

Gruß

Halligstorch
_________________
»Monotheisten, Fundamentalisten, Kreationisten sind nur dann gefährlich, wenn sie sich von der Intoleranz heutiger Atheisten anstecken lassen und wie diese Atheisten auf eine einzige Wahrheit für alle bestehen.«
Richard Rorty, amerikanischer Philosoph

http://www.kritische-naturgeschichte.de
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#429313) Verfasst am: 10.03.2006, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Drittmittelwerbung spielt nur in den angewandten Wissenschaften eine Rolle. Welcher Konzern hätte schon das Interesse, zu wissen, wieviele (sagen wir mal) Flachwasser-Molusken während des Perm-Trias-Übergangs im nordafrikanischen Vorlandbereich ausgestorben sind? Die Grundlagenforschung wird staatlich finanziert und ist damit unabhängig(er). Zumindest in dem Umfeld, in dem ich arbeite, hatte ich noch nie das Gefühl, dass 1. der Professor von der Leitung hofiert wird, 2. er sich vor allem "nicht-wissenschaftlichen" Beschäftigungen widmen muss, sich 3. als "Gott" gebärdet oder dass gar 4. engagierte Nachwuchswissenschaftler nicht gefördert würden. Wenn jemand in seinem Umfeld ähnliche oder entgegengesetzte Erfahrungen gemacht hat, ist das interessant zu hören - pauschale Aussagen wie jene von Katzenwels, die sich nicht auf konkrete Erfahrungen stützen (zu stützen scheinen, schliesslich hat er nichts derartiges angedeutet), sind hingegen wenig hilfreich.

Wenn Kramer also zugibt, dass er schon lange aus dem Unibetrieb raus ist und das nicht beurteilen kann, dann ist das nur ehrlich.

Zitat:
und dann als wirklich stupid-stereotyper Gipfel, der Hinweis, dass der Kreationismus doch auch keine Alternative sei.


Du hast nicht verstanden, was Kramer dir sagen wollte - es geht darum, dass der Kreationismus oder meinetwegen der Neokatastrophismus nicht deswegen "nicht anerkannt" sind, weil der Wissenschaftsbetrieb so reaktionär wäre, sondern weil sie sich auf keinerlei wissenschaftlich haltbare Belege stützen. Sie würden also nicht einmal in einer "perfekten" Wissenschaftswelt die von dir so ersehnte Anerkennung erhalten. Deshalb ist es völlig irrelevant, welche internen Probleme der "Wissenschaftsbetrieb" hat, da es ohnehin keine Auswirkung auf die Anerkennung von Crackpot-Wissenschaft hätte.

Deine fundamentale Systemkritik ist also letztlich eine Trotz- und Ausweichreaktion, weil du die geforderten Belege für deine Aussagen nicht erbringen kannst.
_________________
http://www.planeten.ch - Acht und mehr Planeten
http://www.final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#429335) Verfasst am: 10.03.2006, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Deine fundamentale Systemkritik ist also letztlich eine Trotz- und Ausweichreaktion, weil du die geforderten Belege für deine Aussagen nicht erbringen kannst.

Oder mal eine Alternative! Was soll man den alternativ zu dem jetzigen Verfahren machen?

Demokratisch über neue Theorien abstimmen?
Einen parlamentarischen Kontrollausschuß für neue Theorien einrichten?
Jeden Hirnmüll erstmal als echt anerkennen?

Wenn das "peer review"-Verfahren so schlecht ist, wen soll man die Überprüfung denn machen lassen?
_________________
"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Katzenwels
Tief-Gründig



Anmeldungsdatum: 06.02.2006
Beiträge: 15

Beitrag(#429395) Verfasst am: 10.03.2006, 13:36    Titel: Schweiz/Ruhrgebiet Antworten mit Zitat

Hallo,

ich habe leider nicht viel Zeit. Daher ganz kurz: Danke Halligstorch! Ich hätte es nicht besser schreiben können. An Bynaus: In der Schweiz war ging es schon immer anders zu: Mitten im Ruhrgebiet war ich mehrere Jahre bei einer Gesamthochschule u. a. im Bereich der Drittmittelverwaltung tätig.

Gruß,
Katzenwels
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
George
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#429612) Verfasst am: 10.03.2006, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
[quote="Halligstorch"]
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich bin zu lange aus der Uni raus und daher vom wissenschaftlichen Alltag zu weit entfernt, um das beurteilen zu können. Ich habe jedoch meine Zweifel, dass Lamentos von Halligstorch oder der Kreationismus die adäquaten Lösungen für dieses Problem sind, wenn es denn so ist, wie Du es beschreibst.

Dass die Kreationisten keinen Fuss fassen können, wäre aber auch bei einem perfekt funktionierenden Wissenschaftsbetrieb ausgeschlossen. Ich sehe daher nicht die Relevanz Deiner Kirtikpunkte.


Guten Morgen zusammen...,

es ist wirklich zum Kotzen in diesem Forum. Da schreibt Katzenwels eine auf Erfahrungen basierende ausführliche und nachvollziehbare Begründung, warum innovative Nachwuchsforscher oder mehr in der Forschung und Lehre als in der Drittmittelwerbung engagierte Professoren in der derzeitigen Universiätslandschaft keinen Fuß fassen können.

Und was kommt als Reaktion, nachdem vorher vollmundig behauptet wurde, es sei alles in bester Ordnung?

Nicht etwa Einsicht oder nachdenkliches zur Kennnisnnehmen, sondern abwehrendes oder abwiegelndes "Ich bin zu lange raus, ich kann das nicht beurteilen..." und dann als wirklich stupid-stereotyper Gipfel, der Hinweis, dass der Kreationismus doch auch keine Alternative sei.

Das von diesem in Katzenwels' Beitrag in keinem Satz die Rede war, ist eigentlich überflüssig und schon fast peinlich zu erwähnen. Es ist hier offenbar ein Zeichen von über den Dingen und auf der richtigen Seite zu stehen, dass man sich der Form halber vom Kreationismus distanziert, wenn man eigentlich zur Sache nichts zu sagen hat.

Ja sind wir hier eigentlich in einem Freigeister- oder in einem Armenhaus?

Gruß

Halligstorch[/quote

Lachen Tja, so läuft das hier leider öfter . die riechen praktisch in allem krationismus .
Das ist praktisch die Grundlage des Forums ,hier hat letztens ein Junge einen Thraed eröffnet " meine erfahrungen mit Gott " das Ding hatte innerhalb kürzester zeit über 500 Antworten Lachen Cool
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Halligstorch
Skeptischer Schwärmer



Anmeldungsdatum: 02.02.2006
Beiträge: 1210

Beitrag(#429622) Verfasst am: 10.03.2006, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Bynaus,

ich habe Deine Stellungnahmen vorübergehend etwas vernachlässigt. Langsam wird es Zeit unserem Schweizer "Crackpot" mal wieder etwas auf die Finger zu klopfen:

Fangen wir mal hinten an: Die von Katzenwels angeführte Problematik, dass die Drittelmitteleinwerbung einerseits die öffentlichen Haushalte entlastet (dafür aber die nicht subventionierte private Konkurrenz in den Ruin treibt) und andererseits die Qualität der Forschung beeinträchtigt, ist inzwischen ein so ausuferndes Problem geworden, dass sie nicht mehr nur auf den Feuilleton-Seiten der großen Printmedien, sondern fast schon auf deren Titelseiten diskutiert wird.

Unser Schmalspur-Bynaus, der offenbar (von seinen infantilen Star-Trek-Phantasien einmal abgesehen) nur das mit bekommt, womit er sich laut Studienordnung gerade beschäftigen muss, hat davon natürlich mal wieder nichts mitbekommen. Es wäre schön, wenn er sich in seinen Beiträgen zukünftig auch so verhalten würde, und sie als ziemlich unvollständige und relativ inkompetente Erfahrungsberichte eines nicht gerade reflektierten und weitsichtigen Studenten einstufte.

Da gibt es hier X-Threads, in denen über die Entstehung von Leben oder die Frage nach der Existenz von außerirdischem Leben ausführlichst diskutiert wird. Ich wundere mich die ganze Zeit, weshalb dabei nicht ein Thomas Gold erwähnt wird, der in seinem Buch die "Biosphäre der heißen Tiefe" (http://www.kritische-naturgeschichte.de/Seiten/literatur.html#biosphaere)das Problem auf den Kopf gestellt (und auf den Punkt gebracht) hat, in dem er fragt, auf welchen Planeten es denn wohl kein unterirdisches Mikrobenleben geben würde? Und diese überraschende Einschätzung damit begründet, dass auf unserem Erdenplaneten ca. 5 bis 50 % der gesamten (und zwar der urtümlichen) Biomasse in den Tiefen der Erdkruste zu finden ist. Eine Hypothese, die zwischenzeitlich durch vielfältige Bestätigung schon in weiten Teilen den Rang einer bestätigten Theorie hat.

In dem Augenblick, wo ich meine Verwunderung zum Ausdruck bringe, bekomme ich von El Schwalmo zu hören, ob dass wohl dieser "Gould" mit der abiogenetischen Entstehung des Erdöls ist. Er fragt dies, obwohl ihm hier in diesem Forum (2004) ein "kritischer Rationalist" bereits Thomas Gold als unbedingt lesenswert angepriesen hat. El Schwalmo hat Gold Hypothese damals vom Tisch gefegt, indem er sie als sie reine Spekulation abtat. Der gute Darwin sei auch hier vorbildlich gewesen, weil er nur von einem "warm little pond" gesprochen hätte. Als wenn das nicht eine viel größere Spekulation und ein viel größerer Schwachsinn gewesen wäre: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=76277#76277

Und was macht Bynaus: Ja er kennt Thomas Gold..., hält seine Ideen für durchaus interessant...., man dürfe ihn aber nicht überwerten, weil er sich auch schon mal geirrt habe... und führt sogar sofort Links an, auf denen man sich informieren kann. Aber warum hat er Thomas Gold, der zweifelsfrei bei jeder Diskusion über außerirdisches Leben oder die Entstehung von Leben unverzichtbar ist, nicht vorher erwähnt? Das bleibt genauso rätselhaft, wie die Frage, weshalb er von den anderen Forum-Crackpots von El Schwalmo bis Darwin Upheaval hier übergangen wird. Man ist eben zu stark auf Darwin oder Gould und den Kampf gegen den Kreationismus und die "Rettung des Wissenschaftsstandorts" Deutschland fixiert.

Bezüglich Bynaus, dessen größter Wunsch ist, mal einen anderen Planeten zu betreten, habe ich in diesem Thread bereits eine andere Vermutung geäußert, nämlich, dass er bei seiner Star Trek inspirierten Umsetzung des Wunsches auch noch von intelligenten Lebewesen begrüßt werden und nicht nach Mikroben buddeln möchte. So gesehen interessiert ihn Gold natürlich nur zweitrangig.

Das sollte als erste Aufarbeitung reichen. Vielleicht später mehr.

Gruß

Halligstorch
_________________
»Monotheisten, Fundamentalisten, Kreationisten sind nur dann gefährlich, wenn sie sich von der Intoleranz heutiger Atheisten anstecken lassen und wie diese Atheisten auf eine einzige Wahrheit für alle bestehen.«
Richard Rorty, amerikanischer Philosoph

http://www.kritische-naturgeschichte.de
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#429731) Verfasst am: 10.03.2006, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Halligstorch hat folgendes geschrieben:
Das bleibt genauso rätselhaft, wie die Frage, weshalb er von den anderen Forum-Crackpots von El Schwalmo bis Darwin Upheaval hier übergangen wird.

die Lösung dieses Rätsels ist ganz trivial: ich interessiere mich nicht für alles. Abiogenese beispielsweise ist IMAO in einem Stadium, in dem es noch nicht weiter interessant ist, sich damit zu befassen.

Dazu kommt noch, dass man sich in Gebieten, in denen man sich nicht auskennt, auf Heuristiken verlassen muss. Wenn ich in Suchmaschinen 'Thomas Gold' + abiogenesis suche, erhalte ich kaum Treffer. Das bedeutet konkret, dass Gold zumindest nicht rezipiert wird. Du schließt daraus, dass das Establishment ein Genie verkennt, ich schließe daraus, dass Gold den Beweis schuldig geblieben ist, dass er Recht hat.

BTW, ich habe mich mit Günter Lelarge schon vor Jahren im Usenet heftig über Gold gefetzt. Leider gab es damals noch kein google etc., daher habe ich mich nicht allzu ausführlich über Gold informieren können. In den Büchern über Abiogenese etc., die mir zur Verfügung standen, fand ich Gold aber sehr selten. Und dass sich Menschen wie Günter Lelarge auf Gold 'stürtzen' war auch nicht gerade dazu angetan, Gold für besonders wichtig zu halten.
_________________
Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

Der Christengott ist immens schwach!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#429744) Verfasst am: 10.03.2006, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich warte immer noch auf Halligstorchs Alternative zum jetzigen Modus.
_________________
"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#429761) Verfasst am: 10.03.2006, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Halligstorch hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
sorry, Cuvier hatte damals so wenig Recht wie heute. Wir können das gerne im Detail diskutieren. Die Welt ist bunter als das Pariser Becken.


ich darf aus einem meiner naturgeschichtlichen Beiträge zitieren:

[ ... ]

Was ist an dieser Darstellung falsch?

dass sie nicht zu dem passt, was ich schrieb. Cuvier ging von Katastrophen und Neuschöpfungen aus.

Halligstorch hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Schau in irgendein aktuelleres Lehrbuch der Paläontologie oder auch Evolutionsforschung. Da siehst Du den schönsten Beweis, dass Wissenschaft funktionert: _wenn_ Beweise vorliegen, wird eine Auffassung anerkannt. Es macht keinen Sinn, auf Spekulationen abzufahren.

Diese Lehrbücher bestätigen in der Tat, dass Cuvier im Prinzip Recht und Lyell in weiten Teilen Unrecht hatte, leider mit unnötigen 150 bis 200 Jahren Verspätung!

Wo liegt das Problem? Cuvier hatte doch nur mit seinen _Katastrophen_ Recht. Interessant wären doch die Mechanismen, die Neuheiten _hervorbringen_. Was hat Cuvier hier beigetragen?

Halligstorch hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Wenn Du eine aktuellere Diskussion hinsichtlich Katastrophismus haben möchtest: schau Dir die Geschichte der Impakt-These an der KT-Grenze an. Versuche, Deine Auffassung an diesem Beispiel zu verdeutlichen. Wir können gerne darüber diskutieren.

Wenn der Alvarez nicht zufällig einen Nobelpreis gehabt hätte, hätten die Schulwissenschaftler seine diversen Indizien für eine K/T-Impakt noch weitere 10 Jahr ignoriert.

Mein Punkt war, dass sich belegbare Theorien irgendwann durchsetzen und dass es keinen Sinn macht, auf jeden Heterodoxen abzufahren. Meinst Du, falls Gold nicht nur FRS sondern Laureat wäre, heute jeder an seine Theorien glauben würde?

Ich hatte schon mal zitiert: 'Es reicht nicht, eine Heterodoxie zu vertreten, um ein Galilei zu sein. Man muss zudem noch Recht haben.'

Halligstorch hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Und, nebenbei, auch die demnächst erscheinende 2. Auflage von Kutscheras Evolutionsbiologie trägt ein dickes Ding kurz vor dem Impakt im Titel. Schlecht fürs Feindbild?

Über dieses peinliche zusammengebastelte Titelbild wollte ich mich eigentlich schon in meiner Rezension auslassen. Das hat doch mit dem konservativen Inhalt des Kurzlehrbuches so gut wie nichts zu tun und sollte wohl nur wegen der allgemeinen Dinosaurier-Hysterie die Verkaufszahlen ankurbeln.

Wie dem auch sei, mangelnden Katastrophismus kannst Du Kutschera nicht vorwerfen. Und dass er der STE (tm) anhängt, auch nicht. So gesehen ist er durchaus 'modern', selbst wenn er systemtheoretische Wortklingeleien nicht besonders hoch hält.

Halligstorch hat folgendes geschrieben:
Tasächliche 'Helden' der Wissenschaft sind doch so Leute wie HAROLD C. UREY, der schon in den 1970er Jahren die Auffassung vertreten hat, dass die geologischen Perioden, die bekanntlich vielfach mit verheerenden Massensterben verbunden sind, durch Impaktereignisse beendet wurden.

Die Frage ist, ob _jede_ geologische Periode so endet. 'Heroismus' könnte auch darin bestehen, sich gegen einen Hype zu stellen.
_________________
Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

Der Christengott ist immens schwach!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#429887) Verfasst am: 10.03.2006, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Wieder mal nur Beleidgungen und statisches Rauschen aus Richtung Halligstorch. Das kennen wir ja.

bad

Zitat:
Das sollte als erste Aufarbeitung reichen. Vielleicht später mehr.


Du willst noch weitere Beleidigungen nachliefern? Lachen
Und nein, das reicht leider überhaupt nicht als Aufarbeitung:

- Du bist nicht auf das eingegangen was ich gesagt habe (mal abgesehen von meinen Erfahrungen im Wissenschaftsbetrieb)
- Du hast nicht verstanden, was ich an Gold kritisiert habe
- Du antwortest natürlich auch nicht auf die unangenehmen Fragen, die dir andere User hier stellen... deren Antwort würde mich auch interessieren. Also: Was wäre denn deine Alternative zum jetzigen Wissenschaftsbetrieb?
- Du bist offenbar total unfähig, eine normale Diskussion zu führen

Du erlaubst doch sicher?

Froschpillen
_________________
http://www.planeten.ch - Acht und mehr Planeten
http://www.final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Halligstorch
Skeptischer Schwärmer



Anmeldungsdatum: 02.02.2006
Beiträge: 1210

Beitrag(#429910) Verfasst am: 10.03.2006, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Halligstorch hat folgendes geschrieben:
Das bleibt genauso rätselhaft, wie die Frage, weshalb Thomas Gold von den anderen Forum-Crackpots von El Schwalmo bis Darwin Upheaval hier übergangen wird.


Die Lösung dieses Rätsels ist ganz trivial: ich interessiere mich nicht für alles. Abiogenese beispielsweise ist IMAO in einem Stadium, in dem es noch nicht weiter interessant ist, sich damit zu befassen.


Hallo El Schwalmo,

Du verbeisst und verrennst Dich zunehmend in Deine außergewöhnlich intensive Aufarbeitung der (neo-)darwinistischen Evolutionsvorstellungen. Bei aller Anerkennung Deiner wissenschaftshistorischen Leistungen auf diesem Gebiet, wird doch die Gefahr deutlich, dass Du jeglichen Maßstab verlierst und schon so originelle und interessante, aber doch insgesamt harmlose Paläontologen wie Stephen Jay Gould für ziemlich extrovertiert hälst.

Und bei so renommierten Leuten wie Thomas Gold, der immerhin 1985 mit dem höchsten Preis der Royal Astronomical Society ausgezeichnet wurde, meinst Du - wegen seiner angeblich vorwissenschaftlichen Hypothesen - schon googeln zu müssen, nur weil er Theorien über eine Biosphäre (der heißen Tiefe) aufgestellt hat, die Darwin nicht mal erahnt hat.

Wer noch - wie Du - in 2004 Darwins "warm little pond" (in dem nach Darwin dann später auch der insektenfangende Bär geschwommen sein soll, bevor er sich in einen Wal verwandelte) für einen realistischen Ort der Entstehung des Lebens hält, der hat wirklich den Zug bzw. den Anschluss zur den modernen Forschungsfronten verpasst.

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Die Frage ist, ob _jede_ geologische Periode so (=durch Impakt oder andere Katastrophe) endet. 'Heroismus' könnte auch darin bestehen, sich gegen einen Hype zu stellen.


Wirkliche Anti-Katastrophen-Hype-Hereon sind die Amerikaner und Australier, die sich ebenso teueren wie nutzlosen Abkommen gegen die herbeigeforschte Klimakatastrophe verweigern. Die hier und heute relevante Frage ist, welche geologische Periode eigentlich nicht durch eine Katastrophe beendet wurde.

Lies doch z. B. mal Becker, Luann (2002): Tödliche Treffer in Serie. In: Spektrum der Wissenschaft 7. Mit Deinem störrischen 'Heroismus' bist Du doch nicht weit von dem Geologen Helmut Hölder entfernt, der bekanntlich formulierte: Ein Meteoriteneinschlag ist für die Geologie, wie ein Schlag ins Gesicht! Allerdings stammt dies Zitat aus dem Beginn der 1960ger Jahre und wir leben in 2006.

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Wo liegt das Problem? Cuvier hatte doch nur mit seinen _Katastrophen_ Recht. Interessant wären doch die Mechanismen, die Neuheiten _hervorbringen_. Was hat Cuvier hier beigetragen?


Das Problem liegt darin, dass wenn Cuvier entsprechend den empirischen Befunden schon vor 200 Jahren Recht bekommen bzw. behalten hätte, dass dann die geologische, paläontologische und auch die Evolutions-Forschung ca. 150 Jahre weiter als heute wären. Das dies nicht der Fall ist, verdanken wir dem Lyell-Darwinschen Gradualismus-Dogmatismus.

Und leider bist Du der beste Belg dafür, dass außergewöhnliche Belesenheit und wissenschaftstheoretische Kenntnis nicht davor schützen, diesem Dogmatismus auch im dritten Jahrtausend hoffnungslos verfallen zu sein.

Gruß

Halligstorch
_________________
»Monotheisten, Fundamentalisten, Kreationisten sind nur dann gefährlich, wenn sie sich von der Intoleranz heutiger Atheisten anstecken lassen und wie diese Atheisten auf eine einzige Wahrheit für alle bestehen.«
Richard Rorty, amerikanischer Philosoph

http://www.kritische-naturgeschichte.de
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#429932) Verfasst am: 10.03.2006, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wirkliche Anti-Katastrophen-Hype-Hereon sind die Amerikaner und Australier, die sich ebenso teueren wie nutzlosen Abkommen gegen die herbeigeforschte Klimakatastrophe verweigern.


Sag ich doch: Du hast keine Ahnung. Gröhl...
_________________
http://www.planeten.ch - Acht und mehr Planeten
http://www.final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Halligstorch
Skeptischer Schwärmer



Anmeldungsdatum: 02.02.2006
Beiträge: 1210

Beitrag(#429936) Verfasst am: 10.03.2006, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo...

nun mal ruhig Blut! Erst kommt die Einsicht in die Krankheit und dann erarbeiten wir gemeinsam die Therapie. Denn solange der Erkrankte keine Einsicht zeigt, ist auch die beste Therapie nutzlos.

Bis dahin darf ich auf http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=427074#427074 in diesem Thread verweisen.

Gruß

Halligstorch
_________________
»Monotheisten, Fundamentalisten, Kreationisten sind nur dann gefährlich, wenn sie sich von der Intoleranz heutiger Atheisten anstecken lassen und wie diese Atheisten auf eine einzige Wahrheit für alle bestehen.«
Richard Rorty, amerikanischer Philosoph

http://www.kritische-naturgeschichte.de
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Halligstorch
Skeptischer Schwärmer



Anmeldungsdatum: 02.02.2006
Beiträge: 1210

Beitrag(#429950) Verfasst am: 10.03.2006, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wirkliche Anti-Katastrophen-Hype-Hereon sind die Amerikaner und Australier, die sich ebenso teueren wie nutzlosen Abkommen gegen die herbeigeforschte Klimakatastrophe verweigern.


Sag ich doch: Du hast keine Ahnung. Gröhl...


Hallo Bynaus,

sag ich doch, dass Du immer genau das nachbetest, was zu einem bestimmten Zeitpunkt die Mehrheit der Wissenschaftler für richtig hält.

Vermutlich ist auch deshalb ein Thomas Gold, den Du hier - nachdem ich ihn ins Rennen geworfen habe - plötzlich mit x Links versehen hast, auf Deinen mehrheitsfähigen persönlichen Internetseiten nicht zu finden.

Gruß

Halligstorch
_________________
»Monotheisten, Fundamentalisten, Kreationisten sind nur dann gefährlich, wenn sie sich von der Intoleranz heutiger Atheisten anstecken lassen und wie diese Atheisten auf eine einzige Wahrheit für alle bestehen.«
Richard Rorty, amerikanischer Philosoph

http://www.kritische-naturgeschichte.de
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Marvin
deterministischer deprimierter Automat



Anmeldungsdatum: 17.04.2004
Beiträge: 234

Beitrag(#429956) Verfasst am: 10.03.2006, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Halligstorch hat folgendes geschrieben:
Und bei so renommierten Leuten wie Thomas Gold, der immerhin 1985 mit dem höchsten Preis der Royal Astronomical Society ausgezeichnet wurde...

Das ist doch bestimmt auch wieder nur so eine Verschwörerbande. Diesem "höchsten Preis" ist Deiner eigenen Logik folgend also mit höchster Skepsis zu begegnen.
Oder handelt es sich bei dieser Royal Astronomical Society um genau die Antwort auf die Fragen, die u.a. GermanHeretic hier seit Deinem Auftauchen so arg quälen?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Halligstorch
Skeptischer Schwärmer



Anmeldungsdatum: 02.02.2006
Beiträge: 1210

Beitrag(#429982) Verfasst am: 10.03.2006, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Marvin hat folgendes geschrieben:
Halligstorch hat folgendes geschrieben:
Und bei so renommierten Leuten wie Thomas Gold, der immerhin 1985 mit dem höchsten Preis der Royal Astronomical Society ausgezeichnet wurde...

Das ist doch bestimmt auch wieder nur so eine Verschwörerbande. Diesem "höchsten Preis" ist Deiner eigenen Logik folgend also mit höchster Skepsis zu begegnen.
Oder handelt es sich bei dieser Royal Astronomical Society um genau die Antwort auf die Fragen, die u.a. GermanHeretic hier seit Deinem Auftauchen so arg quälen?


Hallo Marwin,

im Prinzip hast Du natürlich recht bzw. ist Dein Einwand logisch zu Ende gedacht. Aber in dem von mir gewählten Zusammenhang, d. h. dass ein El Schwalmo meint, dass Golds Theorien noch nicht reif genug wären, um würdig zu sein, ihn von seinen Darwin-Studien abzuhalten, ist meine Argumentation stimmig.

Gruß

Halligstorch
_________________
»Monotheisten, Fundamentalisten, Kreationisten sind nur dann gefährlich, wenn sie sich von der Intoleranz heutiger Atheisten anstecken lassen und wie diese Atheisten auf eine einzige Wahrheit für alle bestehen.«
Richard Rorty, amerikanischer Philosoph

http://www.kritische-naturgeschichte.de
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#430066) Verfasst am: 10.03.2006, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Erst kommt die Einsicht in die Krankheit und dann erarbeiten wir gemeinsam die Therapie. Denn solange der Erkrankte keine Einsicht zeigt, ist auch die beste Therapie nutzlos.


Stimmt. Warten wir also. Ungeduldiges Händetrommeln...

Vielleicht könntest du bis dahin noch die wirklich interessanten Fragen beantworten.
_________________
http://www.planeten.ch - Acht und mehr Planeten
http://www.final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Halligstorch
Skeptischer Schwärmer



Anmeldungsdatum: 02.02.2006
Beiträge: 1210

Beitrag(#430081) Verfasst am: 10.03.2006, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Erst kommt die Einsicht in die Krankheit und dann erarbeiten wir gemeinsam die Therapie. Denn solange der Erkrankte keine Einsicht zeigt, ist auch die beste Therapie nutzlos.


Stimmt. Warten wir also. Ungeduldiges Händetrommeln...

Vielleicht könntest du bis dahin noch die wirklich interessanten Fragen beantworten.


Hallo Bymaus,

wenn Du mit "wir" auch Dich mit einschließen solltest, darf ich Dir dringend empfehlen, die Zeit nicht nutzlos zu "verwarten", sondern Deinen außergewöhnlich schmalen Horizont, durch nicht Studienordnung vorgeschriebene Lektüre zu erweitern.

Siehe z. B. die Literaturhinweise auf meiner Internetseite.

Gruß

Halligstorch

Edit: PS: Natürlich außer Star-Dreck-Lektüre
_________________
»Monotheisten, Fundamentalisten, Kreationisten sind nur dann gefährlich, wenn sie sich von der Intoleranz heutiger Atheisten anstecken lassen und wie diese Atheisten auf eine einzige Wahrheit für alle bestehen.«
Richard Rorty, amerikanischer Philosoph

http://www.kritische-naturgeschichte.de
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#430097) Verfasst am: 10.03.2006, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
sondern Deinen außergewöhnlich schmalen Horizont,


Wie willst du das beurteilen? Du kennst mich gar nicht.

Zitat:
durch nicht Studienordnung vorgeschriebene Lektüre zu erweitern.


Du bist wirklich ein lustiger Vogel. Pillepalle

Vielleicht könntest du unterdessen die wichtigen, interessanten Fragen beantworten.
_________________
http://www.planeten.ch - Acht und mehr Planeten
http://www.final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Halligstorch
Skeptischer Schwärmer



Anmeldungsdatum: 02.02.2006
Beiträge: 1210

Beitrag(#430133) Verfasst am: 10.03.2006, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Halligstorch hat folgendes geschrieben:
sondern Deinen außergewöhnlich schmalen Horizont,


Wie willst du das beurteilen? Du kennst mich gar nicht.


Den Matthias Meier kenne ich in der Tat nicht. Aber es gibt in diesen Forum wenig Hinweise, dafür dass er einen weiteren Horizont als Bymaus hat.


Bynaus hat folgendes geschrieben:
Halligstorch hat folgendes geschrieben:
durch nicht Studienordnung vorgeschriebene Lektüre zu erweitern.


Du bist wirklich ein lustiger Vogel. Pillepalle.


Mit durch durchaus ernsten Intentionen...

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Vielleicht könntest du unterdessen die wichtigen, interessanten Fragen beantworten.


Du neigst zu stereotypen Wiederholungshandlungen. Erinnerst Du Dich noch, dass ich Dir diese auffällige Eigenart von Dir im Chronologie-Thread mal als ein Form von "Sphexität" vor Augen geführt habe. Falls nicht, siehe:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=424119#424119


Gruß

Halligstorch
_________________
»Monotheisten, Fundamentalisten, Kreationisten sind nur dann gefährlich, wenn sie sich von der Intoleranz heutiger Atheisten anstecken lassen und wie diese Atheisten auf eine einzige Wahrheit für alle bestehen.«
Richard Rorty, amerikanischer Philosoph

http://www.kritische-naturgeschichte.de
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Marvin
deterministischer deprimierter Automat



Anmeldungsdatum: 17.04.2004
Beiträge: 234

Beitrag(#430183) Verfasst am: 10.03.2006, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Halligstorch hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Du bist wirklich ein lustiger Vogel. Pillepalle.

Mit durch durchaus ernsten Intentionen...


"Wowbagger, der unendlich Verlängerte, war ein Mann mit Vorsätzen..."

http://www.se-community.com/app.php?app_id=187&s=5
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#430193) Verfasst am: 10.03.2006, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Du neigst zu stereotypen Wiederholungshandlungen.


Na sowas! Das dachte ich kürzlich auch von dir:

Da:
Zitat:
Bymaus


Da:
Zitat:
schmalen Horizont


Da:
Zitat:
Star-Dreck-Lektüre


Da:
Zitat:
Schmalspur-Bynaus


Da:
Zitat:
Star-Trek-Phantasien


etc.

Wie schön - ich habe etwas gemeinsam mit dir! Knuddeln

Ich meine, wer hätte gedacht, dass ich dich - total stereotyp - ständig dazu auffordere, sachlich zu bleiben, deine Behauptungen zu belegen, auf Beleidigungen zu verzichten, kritische Fragen aufrichtig zu beantworten... während du mich und andere, die dir nicht zustimmen - total stereotyp - ständig beleidigst, herunterputzt, lächerlich machst... und dabei - total stereotyp - allen konkreten Antworten gekonnt ausweichst... wir sind uns ja so ähnlich!

Zitat:
Mit durch durchaus ernsten Intentionen...


Hallig bin Storch? Verwundert

EDIT: @Marvin - geil... Wer weiss, vielleicht ist Halligstorch ja auch unsterblich...
_________________
http://www.planeten.ch - Acht und mehr Planeten
http://www.final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
korf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.08.2005
Beiträge: 358

Beitrag(#430212) Verfasst am: 10.03.2006, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Halligstorch hat folgendes geschrieben:

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Du bist wirklich ein lustiger Vogel. Pillepalle.


Mit durch durchaus ernsten Intentionen...

Hi Bymaus, kriegst Du auch langsam enste Intentionen? -wär verständlich Mr. Green
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Halligstorch
Skeptischer Schwärmer



Anmeldungsdatum: 02.02.2006
Beiträge: 1210

Beitrag(#430279) Verfasst am: 10.03.2006, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

korf hat folgendes geschrieben:
Halligstorch hat folgendes geschrieben:

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Du bist wirklich ein lustiger Vogel. Pillepalle.


Mit durch durchaus ernsten Intentionen...

Hi Bymaus, kriegst Du auch langsam enste Intentionen? -wär verständlich Mr. Green


Hallo Korf,

Du warst mir eigentlich noch der Ernsthafteste und Autenthischste von allen. Ich denke aber, das bist Du immer noch!

Gruß

Halligstorch
_________________
»Monotheisten, Fundamentalisten, Kreationisten sind nur dann gefährlich, wenn sie sich von der Intoleranz heutiger Atheisten anstecken lassen und wie diese Atheisten auf eine einzige Wahrheit für alle bestehen.«
Richard Rorty, amerikanischer Philosoph

http://www.kritische-naturgeschichte.de
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Wissenschaft und Technik Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... 5, 6, 7 ... 11, 12, 13  Weiter
Seite 6 von 13

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group