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Reschi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#431657) Verfasst am: 12.03.2006, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Das Unterdrücken einer bestimmten Meinung ist natürlich sehr demokratisch. Daumen hoch!

[disclaimer] Achtung, Ironie! [/disclaimer]


Extreme Situation erfordern nun einaml extreme Maßnahmen
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Reschi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#431660) Verfasst am: 12.03.2006, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

matthias hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Zitat:

"Da er selbst inhaftiert worden wäre, hätte er diese Zusammenarbeit verweigert."

Häh? Was meisnt Du damit?


Das was dortsteht, das ist ein grammatisch eindeutiger, korrekter Satz.

Simpler coniunctivus irrealis

Es fehlt aber der Hauptsatz. Cool


Ja meinetwegen, dann denkt man sich das "D" eben klein und den vorhergehenden "." als ","
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erebus
wandelndes Paradoxon



Anmeldungsdatum: 14.08.2005
Beiträge: 998
Wohnort: ius talionis

Beitrag(#431664) Verfasst am: 12.03.2006, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
Gut, ich meinte, dass das prinzipielle Vorgehen gegen aktive Kommunisten in solchen Zeiten gerechtfertigt ist.


Wieso? Stellten sich die vereinigten Staaten nicht schon immer als "land of the free" dar?
Ein Vorgehen aus Prinzip widerspricht dem zutiefst.


Evilbert (aka Noseman) hat übrigens völlig Recht,
der Satz ist so nicht korrekt.

Reschi hat folgendes geschrieben:
Kann schon sein, dass irgendwann einmal irgendwas ähnlich gerechtfertig wurde, tut das was zur Sache ?...Nein, ich denke nicht

Geschichte lehrt uns, dass uns Geschichte nichts lehrt...


Nebenbei:
Ist es ethisch richtig ein Verbrechen zu begehen, damit kein Verbrechen gegen einen selbst verübt wird?


Es grüßt
Erebus


PS: Du solltest nicht "meistens [...] immer" sagen:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Schließlich liegt der Schluss nahe, dass das meistens auch immer Zusammenarbeit mit der Sowjetunion bedeutet hat.

_________________
Es reicht bereits den physikalischen Gesetzen und den biologischen Regeln zu unterliegen.
Wir brauchen keine gesellschaftlichen Zwänge, die uns letztendlich zerbrechen.
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Reschi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#431684) Verfasst am: 12.03.2006, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

erebus hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Gut, ich meinte, dass das prinzipielle Vorgehen gegen aktive Kommunisten in solchen Zeiten gerechtfertigt ist.


Wieso? Stellten sich die vereinigten Staaten nicht schon immer als "land of the free" dar?
Ein Vorgehen aus Prinzip widerspricht dem zutiefst.


Nein. Das bringt uns wieder zu dem alten Freiheitsproblem

"Freiheit" ist eben teilweise doch nur eine Schimäre, da sie nur bis zu einem gewissen Maß wünschenswert ist. Absolte Freiheit wäre die Hölle (--> Gesetzesfreiheit), außerdem würde sie sofort wieder in Unfreiheit für viele Schwache enden.

Wie heißt es so schön: "Wo die Freiheit des einen beginnt, endet die des anderen".

Das ist die wünschenswerte Freiheit. Gleiche Freiheit für alle.

Zitat:

Evilbert (aka Noseman) hat übrigens völlig Recht,
der Satz ist so nicht korrekt.


s.o.

Reschi hat folgendes geschrieben:
Kann schon sein, dass irgendwann einmal irgendwas ähnlich gerechtfertig wurde, tut das was zur Sache ?...Nein, ich denke nicht

Geschichte lehrt uns, dass uns Geschichte nichts lehrt...
[/quote]

Ja, wenn sie dich was gelehrt hat, dann ist das auch schön. Nur ein lediglicher Verweise darauf ist Unsinn.

Die Lehren die man aus der Geschichte gezogen hat, kann man ja anwenden, wenn man welche gezogen hat.

Aber nur irgendwas ins Spiel bringen, was vielleicht nur oberflächlich einen Bezug hat, oder gar nur ähnlich "klingt" erinnert stark an rhetorischem Missbrauch.

Zitat:

Nebenbei:
Ist es ethisch richtig ein Verbrechen zu begehen, damit kein Verbrechen gegen einen selbst verübt wird?


1. Verbrechen ist eine Definitionssache.

2. Kommt es darauf an, was dein "Verbrechen" ist.

Wenn du in solchen Zeiten (kalter Krieg) aktive Ausübung des Kommunismus verbietest, ist das absolut legitim.

Außerdem können sich die ganzen überzeugten Kommunisten ja in die Sowjetunion absetzen.





Zitat:

PS: Du solltest nicht "meistens [...] immer" sagen:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Schließlich liegt der Schluss nahe, dass das meistens auch immer Zusammenarbeit mit der Sowjetunion bedeutet hat.


Ist das ethisch bedenklich ? Cool
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16361
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#431711) Verfasst am: 13.03.2006, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
1. Verbrechen ist eine Definitionssache.

2. Kommt es darauf an, was dein "Verbrechen" ist.

Wenn du in solchen Zeiten (kalter Krieg) aktive Ausübung des Kommunismus verbietest, ist das absolut legitim.

Außerdem können sich die ganzen überzeugten Kommunisten ja in die Sowjetunion absetzen.


Mit Verlaub, aber das ist Bildzeitungsgerede. Es ging dabei um nichts weniger als die eigenen Bürger für die Vorstellung einzunehmen, daß der Zweck die Mittel heilige. Dafür wurden explizit die Kommunisten stets als nur einen Schritt von der Weltherrschaft entfernt dargestellt. Das diente dann als Rechtfertigung dafür, kritische Personen kaltzustellen und in manchen Fällen auch jahrelang im Knast verschwinden zu lassen, aber auch, an anderen Orten der Welt Diktatoren einzusetzen, Hauptsache die waren antikommunistisch, und damit natürlich auch deren politisches Programm (Verfolgung der innenpolitischen Opposition, Folter, Massenmord, auch Kriege gegen Nachbarstaaten) zu unterstützen, und nicht zuletzt selbst Kriege zu führen. Das hat alles nichts mit "die Freiheit verbreiten" zu tun, sondern mit den eigenen Hegemoniebestrebungen. Und die sind am leichtesten zu realisieren, wenn es in Wirklichkeit diesen "großen Feind" gar nicht gibt: Faktisch bestand nämlich keine militärische "Übermacht des Kommunismus" -- in der Praxis haben die Sowjets schon Ende der 50er Jahre ganz schön tricksen müssen, um den Anschein zu erwecken als ob --, wohl aber mußte natürlich der Einfluß linker Theoretiker, aber z.B. auch der Gewerkschaften auf die Politik zurückgedrängt werden, um eben das zu verdecken.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#431733) Verfasst am: 13.03.2006, 01:34    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:

Außerdem war das Vorgehen gegen kommunistisch aktive Personen zu dieser Zeit in den USA imho auch gerechtfertigt. Schließlich liegt der Schluss nahe, dass das meistens auch immer Zusammenarbeit mit der Sowjetunion bedeutet hat.


http://de.wikipedia.org/wiki/McCarthy-%C3%84ra
http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_McCarthy

Zitat aus dem zweiten Link:

Zitat:
McCarthys Weltbild wurde in der amerikanischen Bevölkerung unter der Präsidentschaft Dwight D. Eisenhowers in weiten Teilen positiv aufgenommen, obwohl die Beschuldigten nur selten tatsächlich Kommunisten waren. Seine Karriere wurde maßgeblich durch den damaligen Vizepräsidenten Richard Nixon gestützt. Nixon selbst schürte zu dieser Zeit als Kommissionsmitglied des HUAC das antikommunistische Klima. Dem FBI unter J. Edgar Hoover gelang es durch die enge Zusammenarbeit mit den Untersuchungsausschüssen GOC und HUAC, die eigene Macht auszubauen. Die antikommunistischen Verfolgungen erreichten bis 1954 ihren Höhepunkt, brachen aber nur wenig später in sich selbst zusammen, als McCarthy sogar den moderatkonservativen Präsidenten Eisenhower als „verkappten Kommunisten“ bezeichnete.

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erebus
wandelndes Paradoxon



Anmeldungsdatum: 14.08.2005
Beiträge: 998
Wohnort: ius talionis

Beitrag(#432205) Verfasst am: 13.03.2006, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi,
mit Verlaub, Du schwäzt dumm.

Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.
Nach deiner Argumentation wären die Schwarzen in den USA noch immer Neger.

Du scheinst nicht einmal einen Unterschied zwischen Kommunismus und Anarchie zu sehen,
was ich für höchst bedenklich halte - offensichtlich gibt es nicht nur optische Paralellen zum hessischen Ministerpräsidenten...

"Geschichte lehrt uns, dass uns Geschichte nichts lehrt" weist eine große Ähnlichkeit zu "Ich generalisiere nie" auf.
Unterstelle mir also bitte nicht, ich wäre geschichtlich uninteressiert,
vor allem wenn ich DIR Verleugnung von geschichtlichen Tatsachen anlaste.

Und meine Frage hast Du nicht beantwortet, daher hier noch einmal:
Zitat:
Ist es ethisch richtig ein Verbrechen zu begehen, damit kein Verbrechen gegen einen selbst verübt wird?

Diese Frage ist abstrakt gestellt, daher würde ich eine abstrakte Antwort sehr begrüßen.

Ach ja:
Auch wenn mir das politische oder wirtschaftliche System eines anderen Staates besser gefällt,
so kann ich nicht einfach auswandern - es gibt mehr als nur einen Faktor den man beachten muss...


Es grüßt
Erebus


PS: Lies doch bitte einmal den Anhang zu "1984" - er wird dir die Bedeutung von sprachlicher Präzision (welche in der deutschen Sprache unglaublich gut zu realisieren ist) näherbringen.
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Reschi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#433437) Verfasst am: 15.03.2006, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
1. Verbrechen ist eine Definitionssache.

2. Kommt es darauf an, was dein "Verbrechen" ist.

Wenn du in solchen Zeiten (kalter Krieg) aktive Ausübung des Kommunismus verbietest, ist das absolut legitim.

Außerdem können sich die ganzen überzeugten Kommunisten ja in die Sowjetunion absetzen.


Mit Verlaub, aber das ist Bildzeitungsgerede. Es ging dabei um nichts weniger als die eigenen Bürger für die Vorstellung einzunehmen, daß der Zweck die Mittel heilige. Dafür wurden explizit die Kommunisten stets als nur einen Schritt von der Weltherrschaft entfernt dargestellt. Das diente dann als Rechtfertigung dafür, kritische Personen kaltzustellen und in manchen Fällen auch jahrelang im Knast verschwinden zu lassen, aber auch, an anderen Orten der Welt Diktatoren einzusetzen, Hauptsache die waren antikommunistisch, und damit natürlich auch deren politisches Programm (Verfolgung der innenpolitischen Opposition, Folter, Massenmord, auch Kriege gegen Nachbarstaaten) zu unterstützen, und nicht zuletzt selbst Kriege zu führen. Das hat alles nichts mit "die Freiheit verbreiten" zu tun, sondern mit den eigenen Hegemoniebestrebungen. Und die sind am leichtesten zu realisieren, wenn es in Wirklichkeit diesen "großen Feind" gar nicht gibt: Faktisch bestand nämlich keine militärische "Übermacht des Kommunismus" -- in der Praxis haben die Sowjets schon Ende der 50er Jahre ganz schön tricksen müssen, um den Anschein zu erwecken als ob --, wohl aber mußte natürlich der Einfluß linker Theoretiker, aber z.B. auch der Gewerkschaften auf die Politik zurückgedrängt werden, um eben das zu verdecken.


Kramer hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:

Außerdem war das Vorgehen gegen kommunistisch aktive Personen zu dieser Zeit in den USA imho auch gerechtfertigt. Schließlich liegt der Schluss nahe, dass das meistens auch immer Zusammenarbeit mit der Sowjetunion bedeutet hat.


http://de.wikipedia.org/wiki/McCarthy-%C3%84ra
http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_McCarthy

Zitat aus dem zweiten Link:

Zitat:
McCarthys Weltbild wurde in der amerikanischen Bevölkerung unter der Präsidentschaft Dwight D. Eisenhowers in weiten Teilen positiv aufgenommen, obwohl die Beschuldigten nur selten tatsächlich Kommunisten waren. Seine Karriere wurde maßgeblich durch den damaligen Vizepräsidenten Richard Nixon gestützt. Nixon selbst schürte zu dieser Zeit als Kommissionsmitglied des HUAC das antikommunistische Klima. Dem FBI unter J. Edgar Hoover gelang es durch die enge Zusammenarbeit mit den Untersuchungsausschüssen GOC und HUAC, die eigene Macht auszubauen. Die antikommunistischen Verfolgungen erreichten bis 1954 ihren Höhepunkt, brachen aber nur wenig später in sich selbst zusammen, als McCarthy sogar den moderatkonservativen Präsidenten Eisenhower als „verkappten Kommunisten“ bezeichnete.


Wer lesen kann ist ....Mit den Augen rollen

Reschi hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Inwieweit hältst Du denn die "Sanktionen" gegen die sog. "Kommunisten" und den Umbau der US-amerikanischen Gesellschaft zu jenen Zeiten für gerechtfertigt?


Gut, ich meinte, dass das prinzipielle Vorgehen gegen aktive Kommunisten in solchen Zeiten gerechtfertigt ist.

Was die Amerikaner damals mit diesen Kommunisten angestellt haben, weiß ich nicht und kann ich somit nicht beurteilen.



Die Amerikaner werden, wie immer, auch hier u.A. Blödsinn gemacht haben. Ich meinte aber das prinzipielle Vorgehen.

erebus hat folgendes geschrieben:
Reschi,
mit Verlaub, Du schwäzt dumm.


Was soll das heißen ? Ich sage das, was ich mir ehrlich denke, ohne irgendwelche manipulativen Hintergedanken, Anbiederungsversuche und was es so alles gibt.

Wenn das alle Menschen immer machen würden, lebten wir in einer um einiges besseren Welt.

Mit Verlaub, diese Behauptung von dir, war dummes Geschwätz

Zitat:

Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.
Nach deiner Argumentation wären die Schwarzen in den USA noch immer Neger.


Ich bezeichne Schwarze auch als "Neger", weil ich keinen Grund sehe es nicht zu tun, und mir von Gutmenschen den Mund verbieten zu lassen.


Zitat:

Du scheinst nicht einmal einen Unterschied zwischen Kommunismus und Anarchie zu sehen,
was ich für höchst bedenklich halte


Wie kommst du darauf ?

Ich kenne den Unterschied, und beide Systeme sind Unsinn. Ein gutes Motiv, nette Theorie, aber die Realität ist eben anders.

Zitat:

- offensichtlich gibt es nicht nur optische Paralellen zum hessischen Ministerpräsidenten...


Wow...was für eine wertvolle, hochgeistige Aussage...und du wirfst mir vor dumm zu schwätzen ? Mit den Augen rollen

Zitat:

"Geschichte lehrt uns, dass uns Geschichte nichts lehrt" weist eine große Ähnlichkeit zu "Ich generalisiere nie" auf.
Unterstelle mir also bitte nicht, ich wäre geschichtlich uninteressiert,
vor allem wenn ich DIR Verleugnung von geschichtlichen Tatsachen anlaste.


Lol ?

Wo habe ich was unterstellt, und wo habe ich Revisionismus betrieben.. ?

Omg, ich denke die "Diskussion" wird mir langsam mal wieder zu blöd

Zitat:

Und meine Frage hast Du nicht beantwortet, daher hier noch einmal:
Zitat:
Ist es ethisch richtig ein Verbrechen zu begehen, damit kein Verbrechen gegen einen selbst verübt wird?

Diese Frage ist abstrakt gestellt, daher würde ich eine abstrakte Antwort sehr begrüßen.


Ich hab dir die Frage beantwortet.

Es gibt nunmal kein Verbrechen per se, sondern ein Verbrechen entsteht erst durch die Perspektive und Wertungen.

Wenn die das zu hoch ist folgendes Beispiel:

Ein Türke kommt daher und will deine Freundin vergewaltigen.

Du willst ihn stoppen, er wehrt sich und im Zuge der Auseinandersetzung brichst du ihm mit einem Bandal-Chagie ein paar Rippen.

Das Brechen von Rippen einer Person ist nicht per se ein Verbrechen. Wenn man einfach so ohne Grund das tut, z.B. einem Mann auf der Straße ist es das.

Im Zuge der Verteidigung der Freundin, ist es kein Verbrechen.

Dieses Dilemma "Verbrechen mit Verbrechen präventieren" ist also nur ein Scheindilemma.

(btw. habe ich absichtlich speziell für unsere Gutmenschen dieses Beispiel gewählt)

Zitat:

Auch wenn mir das politische oder wirtschaftliche System eines anderen Staates besser gefällt,
so kann ich nicht einfach auswandern - es gibt mehr als nur einen Faktor den man beachten muss...


Ja, aber diese Faktoren sind meistens an das politische, wirtschaftliche System gebunden.

Wenn das derzeitige System diese Faktoren nicht sonderlich beeinträchtigt, das ist das System wahrscheinlich doch nicht so schlecht, und man ändert vielleicht leiber sein Weltbild als seinen Wohnsitz.

Zitat:

PS: Lies doch bitte einmal den Anhang zu "1984" - er wird dir die Bedeutung von sprachlicher Präzision (welche in der deutschen Sprache unglaublich gut zu realisieren ist) näherbringen.


Ja, tolle Idee...wenn du mir das Buch kaufst.
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