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IQ-Tests

 
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Deus ex Machina
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.03.2006
Beiträge: 789

Beitrag(#436165) Verfasst am: 21.03.2006, 00:44    Titel: IQ-Tests Antworten mit Zitat

Ich denke mal, bei IQ-Tests geht man davon aus, dass der IQ eine sich höchstens langsam verändernde Eigenschaft eines Menschen ist, die von dem Test gemessen wird.

Hier gibt es einen solchen Test, bei dem man gleich auch die Möglichkeit hat, zu üben.

(Der Test selbst ist übrigens nicht besonders aussagekräftig: Ab einer bestimmten Punktzahl bekommt man nur noch die Antwort, 130 oder darüber und wie's aussieht schaffen das die meisten.)

Tatsächlich hatte ich beim ersten Versucht 36 von 40 Aufgaben richtig, beim zweiten mal schon alle 40. Welchen Sinn macht ein IQ-Test, auf den man üben kann? Ist die obige Vorstellung also falsch?

Hängt der IQ von den Veranlagungen der Person und ihrer Übung im Lösen von IQ-Tests ab, weil man mit der Zeit die Aufgaben immer leichter und automatischer löst? Welchen Sinn macht es dann, solche Tests bei Einstellungsgesprächen zu verwenden? Wäre dann also Testergenbis = Intelligenz + Übung und das einzige aussagekräftige Ergebnis wäre das erste oder das schlechteste.

Oder ist es so, dass man durch das Üben nur anfängliche Probleme abbaut, dass man also zu Beginn noch aufgabenspezifische Probleme hat, die man mit der Zeit überwindet? Also: Testergenbis = Intelligenz - Probleme beim Lösen. Dann gäbe es also eine Asymptote, an die man sich mit zunehmendem Üben annähern würde und die das maximal erreichbare Testergebnis und damit den tatsächlichen IQ darstellt? Dann müsste man also fairerweise vor jedem ernsthaften Test dem probanden Übungsmaterial geben und das aussagekräftigste Ergebnis wäre immer das letzte oder das beste.
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Samildanach
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.11.2005
Beiträge: 143

Beitrag(#436169) Verfasst am: 21.03.2006, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

zum einen halte ich iq-tests zu einem gewissen grad fuer absolut schwachsinnig, da nur die logisch-analytische intelligenz gemessen wird, also nur ein teil von der allgemeinen intelligenz.



des weiteren kann man sich durch ueben verbessen, m. e.

und drittens sagt mir so ein iq-test, dass ich wegen meiner dyskalkulie nicht grad helle waere. find ich nicht korrekt.
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sascha
bekennender magnusfe-Fan



Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen

Beitrag(#436171) Verfasst am: 21.03.2006, 01:08    Titel: Re: IQ-Tests Antworten mit Zitat

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Hängt der IQ von den Veranlagungen der Person und ihrer Übung im Lösen von IQ-Tests ab, weil man mit der Zeit die Aufgaben immer leichter und automatischer löst?
IQ-Tests kann man nur in einem begrenzten Umfange üben, man stößt ziemlich schnell an seine Grenze (Quelle). Ich selbst hab "von der Theorie her", also im Durchschnitt und ohne Üben, 119. Mit ganz viel Üben war das beste, was ich jemals geschafft habe, 134. Höher bin ich nie gekommen.

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Welchen Sinn macht es dann, solche Tests bei Einstellungsgesprächen zu verwenden?
Nun, ich denke Sinn macht das insofern, dass wohl eher wenige Leute, bevor sie zu Einstellungsgesprächen gehen, IQ-Tests üben. Oder ist das nicht so? (Hängt vielleicht von der "Branche" ab(?))


Ich hab auch mal gelesen, dass viel Fernsehen den IQ senkt. Aber es senkt ihn nicht kontinuierlich immer weiter, sondern der IQ wird, selbst wenn man wirklich viel und lange fernguckt, nur um einige Punkte gesenkt. Durch Gehirnjogging und nicht mehr ferngucken soll man das dann angeblich wieder ausbügeln können. Das würd ich überhaupt jedem empfehlen, Gehirnjogging meine ich.

Siehe auch: Mensa und dies.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#436172) Verfasst am: 21.03.2006, 01:08    Titel: Re: IQ-Tests Antworten mit Zitat

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
(Der Test selbst ist übrigens nicht besonders aussagekräftig: Ab einer bestimmten Punktzahl bekommt man nur noch die Antwort, 130 oder darüber und wie's aussieht schaffen das die meisten.)

Die hier haben Tests mit eher hohem Schwierigkeitsgrad, daraus ergibt sich eine bessere Diskrimierung hoher IQ-Werte.

http://www.highiqsociety.org/
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Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#436176) Verfasst am: 21.03.2006, 01:28    Titel: Re: IQ-Tests Antworten mit Zitat

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Ich denke mal, bei IQ-Tests geht man davon aus, dass der IQ eine sich höchstens langsam verändernde Eigenschaft eines Menschen ist, die von dem Test gemessen wird.


Wieso?

Zitat:
Tatsächlich hatte ich beim ersten Versucht 36 von 40 Aufgaben richtig, beim zweiten mal schon alle 40. Welchen Sinn macht ein IQ-Test, auf den man üben kann? Ist die obige Vorstellung also falsch?


Soviel Sinn, wie ein IQ-Test bei Freenet nunmal machen kann, denke ich.

Außerdem sind IQ-Tests für bestimmte Grenzwerte ausgelegt, d.h. wenn ein Test bei einem IQ von 130+ abbricht ist das nicht unbedingt was schlechtes.

Zitat:
Hängt der IQ von den Veranlagungen der Person und ihrer Übung im Lösen von IQ-Tests ab, weil man mit der Zeit die Aufgaben immer leichter und automatischer löst?


Zum Teil. Warum auch nicht? Wenn Du meine Geschwindigkeit misst, ist das ja nicht anders, oder? Allerdings hat Intelligenz auch was mit dem lösen von unbekannten Problemen zu tun; d.h. je öfter ich einen speziellen Test oder Aufgabentyp widerhole, desto weniger aussagekräftig wird der.

Zitat:
Welchen Sinn macht es dann, solche Tests bei Einstellungsgesprächen zu verwenden?


Kommt draufan, warum man das tut, oder?

Wer den Test nicht besteht, zeigt, daß er zum Lösen bestimmter Aufgaben nicht (hinreichend) fähig ist. Das ist ein Nachteil gegenüber Kandidaten, die das können. Wiviel Bedeutung man dem - im Hinblick auf eine spezielle Stelle - beimessen soll, ist eine Frage für den Einzelfall.

Zitat:
Wäre dann also Testergenbis = Intelligenz + Übung und das einzige aussagekräftige Ergebnis wäre das erste oder das schlechteste.


Kommt halt drauf an ...

Zitat:
Oder ist es so, dass man durch das Üben nur anfängliche Probleme abbaut, dass man also zu Beginn noch aufgabenspezifische Probleme hat, die man mit der Zeit überwindet? Also: Testergenbis = Intelligenz - Probleme beim Lösen. Dann gäbe es also eine Asymptote, an die man sich mit zunehmendem Üben annähern würde und die das maximal erreichbare Testergebnis und damit den tatsächlichen IQ darstellt? Dann müsste man also fairerweise vor jedem ernsthaften Test dem probanden Übungsmaterial geben und das aussagekräftigste Ergebnis wäre immer das letzte oder das beste.


Wieso?

Wenn Du den Test *jetzt* nicht bestehst, dann bist Du *jetzt* dumm. Eventuell kannst du Dich durch Übung verbessern, danach würdest Du natürlich ein anderes Testergebnis erzielen.

Schau Dich mal bei der High-
Zitat:
/www.highiqsociety.org
um; leider haben die Ihre Seite auf Flash umgestellt, und ich hab's grad nicht installiert. Da gab es einen Test >130, üben ist völlig legitim (d.h. Du kannst nachschlagen, einen Taschenrechner benutzen, Dir alle Zeit der Welt lassen, Papier und Bleistift zu Hilfe nehmen, etc.) und ich vermute mal, nur sehr wneige Leute werden im Laufe des Tests eine Art "Verbesserung" feststellen.

kommt insofern nicht ganz hin, als daß es eher unwahrscheinlich ist, daß man den Test mehrmals macht; so er überhaupt noch bewertet wird.

Rasmus.
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Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#436177) Verfasst am: 21.03.2006, 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

Tests bei Freenet halte ich sowieso nicht für sonderlich aussagekräftig... Mit den Augen rollen
(Ich hab mich gewundert, dass ich so viele Fragen richtig hatte, obwohl ich teilweise nur geraten hab und einige Fragen meiner Meinung nach auch fehlerhaft waren. Sehr glücklich )
_________________
"(...)steak can be attached to a baby to attract lions(...)" (Aus der ESRB-Beschreibung von Scribblenauts)
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sascha
bekennender magnusfe-Fan



Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen

Beitrag(#436181) Verfasst am: 21.03.2006, 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

Apropos freenet, ein paar sachen sind aber doch gar net so übel dort. Besonders der nette Esperanto-Kurs mit Sprachausgabe zum nachsprechen:
ftp://ftp.freenet.de/pub/filepilot/windows/bildung/esperanto/
Die Wikipedia-DVD fliegt da einen Ordner höher auch noch rum.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#436185) Verfasst am: 21.03.2006, 02:00    Titel: Re: IQ-Tests Antworten mit Zitat

sascha hat folgendes geschrieben:

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Welchen Sinn macht es dann, solche Tests bei Einstellungsgesprächen zu verwenden?
Nun, ich denke Sinn macht das insofern, dass wohl eher wenige Leute, bevor sie zu Einstellungsgesprächen gehen, IQ-Tests üben. Oder ist das nicht so? (Hängt vielleicht von der "Branche" ab(?))


Ich habe mal vor einem Einstellungstest geübt, allerdings mit Büchern über Einstellungstests. Die Fragen sind wohl mit denen in IQ-Tests vergleichbar. Ich gehe mal davon aus, dass ich besser abgeschnitten habe, als ohne Übung, weil ich wusste, was auf mich zukommt. Ich wurde jedenfalls nach dem zweiten Testtag zum Vorstellunggespräch eingeladen, bin aber nicht hingegangen, weil ich an dem Tag woanders angenommen wurde. Ansonsten wäre ich jetzt Beamter beim Landkreis und bestimmt nicht hier. Cool
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#436204) Verfasst am: 21.03.2006, 08:15    Titel: Re: IQ-Tests Antworten mit Zitat

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Ich denke mal, bei IQ-Tests geht man davon aus, dass der IQ eine sich höchstens langsam verändernde Eigenschaft eines Menschen ist, die von dem Test gemessen wird.

Nein, man geht davon aus, dass man von der Kindheit zum Erwachsenenalter geistig mehr leisten kann, und dann wieder langsam abbaut.

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Hier gibt es einen solchen Test, bei dem man gleich auch die Möglichkeit hat, zu üben.

Das ist ein sogenannter Spieltest. Einen wissenschaftlichen IQ-Test stellt niemand gratis ins Netz, weil die Entwicklung ein Vermögen kostet.

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Hängt der IQ von den Veranlagungen der Person und ihrer Übung im Lösen von IQ-Tests ab, weil man mit der Zeit die Aufgaben immer leichter und automatischer löst?

Die Lehrmeinung ist, dass sich die Test-Leistung durch Üben in einem bescheidenen Rahmen steigern lässt.

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Welchen Sinn macht es dann, solche Tests bei Einstellungsgesprächen zu verwenden?

Vermutlich geht man davon aus, dass die Bewerber, die scharf auf den Job sind, die entsprechenden Aufgabentypen geübt haben.

"Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Oder ist es so, dass man durch das Üben nur anfängliche Probleme abbaut, dass man also zu Beginn noch aufgabenspezifische Probleme hat, die man mit der Zeit überwindet?

Genau das.

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Dann gäbe es also eine Asymptote, an die man sich mit zunehmendem Üben annähern würde und die das maximal erreichbare Testergebnis und damit den tatsächlichen IQ darstellt? Dann müsste man also fairerweise vor jedem ernsthaften Test dem probanden Übungsmaterial geben und das aussagekräftigste Ergebnis wäre immer das letzte oder das beste.

Der Medizinertest war im Prinzip ein IQ-Test. Man konnte Übungsmaterial kaufen und viele Teilnehmer haben Vorbereitungsseminare besucht. Der amerikanische SAT ist im Grunde ein IQ-Test. Die Schüler kaufen Übungsmaterial oder besuchen Trainingskurse, um gut abzuschneiden. Ebenso gibt es viele Übungsbücher fürs Assessment-Center und entsprechende Seminare. Wer so etwas selbst einmal mitgemacht hat, kommt wahrscheinlich schnell zu dem Schluss, dass es sich nicht loht, so etwas öfters zu wiederholen.
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#436205) Verfasst am: 21.03.2006, 08:18    Titel: Antworten mit Zitat

Samildanach hat folgendes geschrieben:
und drittens sagt mir so ein iq-test, dass ich wegen meiner dyskalkulie nicht grad helle waere. find ich nicht korrekt.

Ich habe kürzlich an einem Standard-Test teilgenommen. Nur ein kleiner Teil der Aufgaben drehte sich um Mathematik. Vielleicht würde ein Psychologe das sogar bei der Bestimmung deines IQs einbeziehen.
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#436291) Verfasst am: 21.03.2006, 12:39    Titel: Re: IQ-Tests Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
(Der Test selbst ist übrigens nicht besonders aussagekräftig: Ab einer bestimmten Punktzahl bekommt man nur noch die Antwort, 130 oder darüber und wie's aussieht schaffen das die meisten.)

Die hier haben Tests mit eher hohem Schwierigkeitsgrad, daraus ergibt sich eine bessere Diskrimierung hoher IQ-Werte.

http://www.highiqsociety.org/


Hab ich gerade gemacht, 139, die haben geschrieben, ich dürfte bei ihrem komisch Club mitmachen... Lachen
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#436303) Verfasst am: 21.03.2006, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

An IQ-Tests, in denen ich aufgefordert werde, "den fehlenden Quadrat" zu bestimmen, sowie, wenn ich der Aufforderung "Nehmen Sie Test heraus" nachkomme, zurückgefragt: "Sind Sie Sie möchten den Test herausnehmen sicher?" und darauf hingewiesen werde: "Wenn Sie herausnehmen, wird Ihre Kerbe nicht notiert." nehme ich grundsetzlich nicht Teil.
Was wollen die mit meiner Kerbe?
Suspekt
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Chogall
Hurz!



Anmeldungsdatum: 11.03.2006
Beiträge: 55

Beitrag(#436462) Verfasst am: 21.03.2006, 18:40    Titel: Re: IQ-Tests Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
(Der Test selbst ist übrigens nicht besonders aussagekräftig: Ab einer bestimmten Punktzahl bekommt man nur noch die Antwort, 130 oder darüber und wie's aussieht schaffen das die meisten.)

Die hier haben Tests mit eher hohem Schwierigkeitsgrad, daraus ergibt sich eine bessere Diskrimierung hoher IQ-Werte.

http://www.highiqsociety.org/


Hab ich gerade gemacht, 139, die haben geschrieben, ich dürfte bei ihrem komisch Club mitmachen... Lachen


Dann kannst du aber gut Englisch...
Ich bin bei dem TA3-Test an allen Wissens- und Zuordnungs-Fragen hoffnungslos gescheitert...

Ich frage mich sowieso, was Wissen mit Intelligenz zu tun haben soll Am Kopf kratzen
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#436489) Verfasst am: 21.03.2006, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

der Test mit dem Ergebnis 139 war der normale, Hab gerade den TA3 gemacht und bekam 130.
Die Fragen waren wirklich schwierig, am schwierigsten allerdings fand ich die Mustereinprägung innerhalb weniger Sekunden.
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Chogall
Hurz!



Anmeldungsdatum: 11.03.2006
Beiträge: 55

Beitrag(#436548) Verfasst am: 21.03.2006, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

ja, von den Komplexen, für die man kaum Englisch können musste war der am schwersten.

Aber da hab ich wenigstens die Aufgabe verstehen können Lachen
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#436562) Verfasst am: 21.03.2006, 21:31    Titel: Re: IQ-Tests Antworten mit Zitat

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:

Hängt der IQ von den Veranlagungen der Person und ihrer Übung im Lösen von IQ-Tests ab, weil man mit der Zeit die Aufgaben immer leichter und automatischer löst? Welchen Sinn macht es dann, solche Tests bei Einstellungsgesprächen zu verwenden? Wäre dann also Testergenbis = Intelligenz + Übung und das einzige aussagekräftige Ergebnis wäre das erste oder das schlechteste.

Oder ist es so, dass man durch das Üben nur anfängliche Probleme abbaut, dass man also zu Beginn noch aufgabenspezifische Probleme hat, die man mit der Zeit überwindet? Also: Testergenbis = Intelligenz - Probleme beim Lösen. Dann gäbe es also eine Asymptote, an die man sich mit zunehmendem Üben annähern würde und die das maximal erreichbare Testergebnis und damit den tatsächlichen IQ darstellt? Dann müsste man also fairerweise vor jedem ernsthaften Test dem probanden Übungsmaterial geben und das aussagekräftigste Ergebnis wäre immer das letzte oder das beste.

Kann man nicht so einfach sagen. Legt man mal Cattels Unterscheidung zwischen fluider und kristalliner (erfahrungsabhängiger) Intelligenz zugrunde, dann fällt auf, dass das was der Volksmund weitgehend unter Intelligenz versteht den fluiden Anteile entspricht, die sich durch massiertes Üben und Aneignung von Wissen nicht wesentlich steigern lassen sollen. Nun setzt sich eine Testlesitung gewöhnlich aus mehreren unterschiedlichen Intelligenzfacetten zusammen, die je nach Aufgabentyp mehr oder weniger fluide bzw. kristalline Aspekte wiederspiegelt.

Bei Aufgaben, die vorwiegend fluide Intelligenz erfassen sollen, wird bei der Kontruktion darauf geachtet, dass Lerneffekte eine möglicht geringe Rolle spielen, d.h. die Items werden u.a. schonmal danach selektiert inwieweit sie erfahrungs- und übungsunabhängig sind. Das gelingt allerdings nicht immer perfekt und zuweilen kann es dann vorkommen, dass durch das Üben das verändert wird, was der Test eigentlich misst, d.h. durch Training wird die sog. Konstruktvalidität verändert.
Das kann man besonders bei Aufgaben beobachten, zu deren Lösung der Einsatz von Strategien hilfreich ist. Gibt man diese häufiger vor, dann spielen v.a. Gedächtniskomponenten eine immer bedeutsamere Rolle, weil man sich an die in den ersten Versuchen angeeigneten Strategien zu erinnern versucht.

Ein Beispiel hierfür ist der Wisconsin Card Sorting Test (WCST), der in der neuropsychologischen Diagnostik u.a. bei schizophren Erkrankten (aber auch bei anderen psychischen Störungen oder hirnorganischer Verletzungen) zur Erfassung der sog. exekutiven Funktionen (höhere kognitive Funktionen, die Plan- und Zielgerichtetes Verhalten steuern und insbesondere mit Aktivität im präfontalen Cortex assoziiert sind) recht häufig eingesetzt wird. Beim WCST haben die Probanden die Aufgabe, Karten mit Symbolen unterschiedlicher Farbe, Form und Anzahl bestimmten fixen Symbolkarten zuzuordnen und müssen dabei die Regel herausfinden, nach der die korrekte Zuordnung erfolgt (entweder nach Farbe, Form oder Anzahl).

Dieser für gesunde Personen sehr einfach zu bewältigende daher für die Intelligenzdiagnostrik eher unbrauchbare Test existiert in zwei unterschiedlichen Versionen, einer statischen und einer dynamischen. Während die statische Version in der einmaligen Applikation des Tests besteht, wird in der dynamischen Variante der Test wiederholt vor und nach einer Trainingsphase zur Bearbeitung vorgegeben. Studien, welche die beiden Testleistungen (vorher und nachher) mit diversen anderen Intelligenz- und Leistungstests korrelierten kamen zu dem Ergebnis, dass der WCST in der dynamischen Version nach der Übungsphase im Gegensatz zur statischen Version neben der Fähigkeit zum Problemlösen in erhöhtem Maße verbale Lern- und Gedächtnisleistungen erfasst, während die statische Version stärkere Zusammenhänge mit verbalem IQ und Aufmerksamkeitsmaßen aufzeigt. Diese Unterschiede der Konstruktvalidität erklärt man sich damit, dass die Patienten die in der Trainingsphase erworbenen verbalen Strategien zur Lösung der Aufgabe memorieren.

Daraus könnte man nun schlußfolgern, dass die statische Version die wertvollere Information bereitstellt. Allerdings weiß man, dass der Zusammenhang der Leistung im WCST mit der sog. outcome function, d.h. der späteren psychosozialen und beruflichen Reintegration Schizophrener
einen größeren Zusammenhang in der dynamischen als in der statischen Version aufweist. Das bedeutet, das Abschneiden im WCST nach einer Übunhgsphase hat einen höhere Vorhersagekraft in Bezug auf den Rehabilitationserfolg. Man führt das genau darafuf zurück, dass der WCST in dieser Form neben exekutiven Funktionen eben auch verstärkt Lernfähigkeit erfasst, und die scheint eine tragendere Rolle bei der Wiedereingliederung insbesondere in den Beruf zu spielen als die ursprünglich intendierten reinen Testkomponenten das für sich alleine tun.
_________________
posted by Babyface
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#436607) Verfasst am: 21.03.2006, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wow! Vielen Dank für den lehrreichen und interessanten Beitrag,
Babyface, das ist wieder einmal einer der Höhepunkte in diesem Forum!
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SjaanTje
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2006
Beiträge: 5

Beitrag(#436614) Verfasst am: 21.03.2006, 23:30    Titel: Re: IQ-Tests Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
http://www.highiqsociety.org/

Hab ich gerade gemacht, 139, die haben geschrieben, ich dürfte bei ihrem komisch Club mitmachen... Lachen

Hier 137. Ich dürfte auch sofort Mitglied werden, für nur 79 Euro. Suspekt

Ich glaube die wollen nur Geld, und zwar von Leute die gerne glauben wollen dass sie superrrrintelligent sind. (vgl. Horoskop, Wahrsagerei)
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invisible
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.02.2006
Beiträge: 62
Wohnort: Brake

Beitrag(#436626) Verfasst am: 21.03.2006, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

sieht stark nach geldmacherei aus ;(
btw. der TA3 test ist ziemlich schwer find ich.. hab da auch "nur" 127
beim normalen hab ich 139, aber wayne

mich würd mal das mitmachen an nem richtigen wissenschaftlichen test interessieren Mit den Augen rollen

mfg Cool
_________________
"Die Quantentheorie ist so ein wunderbares Beispiel dafür, dass man einen Sachverhalt in völliger Klarheit verstanden haben kann und gleichzeitig doch weiss, dass man nur in Bildern und Gleichnissen von ihm reden kann."
-Werner Heisenberg-
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Wanderer
Bestienbändiger



Anmeldungsdatum: 19.07.2003
Beiträge: 3496
Wohnort: Bielefeld

Beitrag(#436632) Verfasst am: 22.03.2006, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hatte bei dem hier 128. Habe dann mal alle Fragen soweit falsch beantwortet, wie ich denke, dass sie falsch sind (hatte bei manchen Wörten Probleme) und hatte immernoch nen Ergebnis von 93 ... ist also nicht sonderlich seriös, der Test.
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#436972) Verfasst am: 22.03.2006, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

viator hat folgendes geschrieben:
Wow! Vielen Dank für den lehrreichen und interessanten Beitrag,
Babyface, das ist wieder einmal einer der Höhepunkte in diesem Forum!

Wow, danke für das Kompliment! Smilie
_________________
posted by Babyface
.
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Hel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.11.2003
Beiträge: 375

Beitrag(#437050) Verfasst am: 22.03.2006, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
An IQ-Tests, in denen ich aufgefordert werde, "den fehlenden Quadrat" zu bestimmen, sowie, wenn ich der Aufforderung "Nehmen Sie Test heraus" nachkomme, zurückgefragt: "Sind Sie Sie möchten den Test herausnehmen sicher?" und darauf hingewiesen werde: "Wenn Sie herausnehmen, wird Ihre Kerbe nicht notiert." nehme ich grundsetzlich nicht Teil.
Was wollen die mit meiner Kerbe?
Suspekt


Gröhl...
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RdC
Zyniker



Anmeldungsdatum: 25.11.2004
Beiträge: 740

Beitrag(#437447) Verfasst am: 23.03.2006, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Samildanach hat folgendes geschrieben:
zum einen halte ich iq-tests zu einem gewissen grad fuer absolut schwachsinnig, da nur die logisch-analytische intelligenz gemessen wird, also nur ein teil von der allgemeinen intelligenz.



Hälst du Temperaturmessung auch für schwachsinnig weil sie nur einen Teil des Wetters messen?

Übrigens enthalten die meisten ernsthaften IQ-Tests auch Teile für verbale Ausdrucksfähigkeit.

Zitat:
des weiteren kann man sich durch ueben verbessen, m. e.


Ist bei fast allem so, warum sollte es da anders sein?
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