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sinn hinter vegetarianismus und veganismus
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SoulFusion
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.08.2005
Beiträge: 138

Beitrag(#438526) Verfasst am: 26.03.2006, 16:16    Titel: sinn hinter vegetarianismus und veganismus Antworten mit Zitat

mir ist gerade ein gedanke eingefallen, der mir schon oefters durch den kopf geschwirrt ist...
warum wird man vegetareir bzw veganer?
moeglichkeitne sind:
1. man kann fleisch / eier ect nciht essen, oder isst es einfach nicht gerne
2. man ist gegen die oft wirklich grausame tierhaltung, tiertransporte, tierschlachten ect
3. man ist der ansicht, dass jedes tier eine seele hat und daher nciht gegessen werden sollte, hier sind im zusammenhang auch religionn zu betrchten, die nach ungefaehr diesen beweggruenden den fleischkonsum verbieten.
[gibt sicher noch weitere kleine gruende, die sind aber hier nicht von bedeutung]

punkt 1 ist feur mich einleuchtend, aber punkt 2 und 3 nicht.

zu 3.:
wenn man meint dass tiere eine seele haben, und daher lieber pflanzen konsumiert, ok, aber man verneint ja dadurch, dass pflanzen eine seele haben.
also sozusagen eine unterordnung der pflanzen unter den tieren. ich halte das dann irgendwie nicht fuer sinnvoll, ich finde jedes lebewesen, egal ob tier, mensch oder pflanze sollte als gleichwertig gesehen werden.

zu 2.:
auf den ersten blick halte ich das fuer sehr loeblich,tierhaltungen sind tlw wirklich nicht angemessen.
aber ich dneke pflanzen leiden ja doch genauso wie tiere, wenn man sie toetet? nur weil man bei pflanzen schmerzen nicht aeusserlich sehen kann, heisst das ja nciht, dass sie keinen schmerz verspueren...

auch interessant finde ich, dass es einige leute gibt, die kein fleisch essen, dafuer aber fische. als ob fische. sozusagen eine unterordnung der fische unter den anderen tieren bzw die naive ansicht, dass fische weniger leiden als tiere...

eure meinung (vor allem von den veganern/ vegetariern) zu diesem thema bitte.
_________________
Ratet mal, was am 13.10.1582 geschah...
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#438528) Verfasst am: 26.03.2006, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Der Unterschied zwischen Pflanzen und vielen Tieren ist, dass Pflanzen kein zentrales Nervensystem haben. Sie können kein Leid empfinden.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#438531) Verfasst am: 26.03.2006, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Tobias Brandt hat folgendes geschrieben:
... dass Pflanzen kein zentrales Nervensystem haben. Sie können kein Leid empfinden.

das gefühl habe ich bei einigen menschen auch manchmal zwinkern

aber, noch mal zum töten von tieren:
wenn man deshalb kein fleisch ist, muss man notwendigerweise auch für die abschaffung von raubtieren sein. ich kann mir nicht vorstellen, dass z.b. ein wasserbüffel, der von einem rudel löwen angegriffen wurde, es so prickelnd findet, von den löwen noch bei lebendigem leib "angeknabbert" zu werden.
_________________
I'm tapping in the dusternis
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#438532) Verfasst am: 26.03.2006, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber, noch mal zum töten von tieren:
wenn man deshalb kein fleisch ist, muss man notwendigerweise auch für die abschaffung von raubtieren sein. ich kann mir nicht vorstellen, dass z.b. ein wasserbüffel, der von einem rudel löwen angegriffen wurde, es so prickelnd findet, von den löwen noch bei lebendigem leib "angeknabbert" zu werden.


So ein Schwachsinn...
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“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#438534) Verfasst am: 26.03.2006, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Tobias Brandt hat folgendes geschrieben:
... dass Pflanzen kein zentrales Nervensystem haben. Sie können kein Leid empfinden.

das gefühl habe ich bei einigen menschen auch manchmal zwinkern

aber, noch mal zum töten von tieren:
wenn man deshalb kein fleisch ist, muss man notwendigerweise auch für die abschaffung von raubtieren sein. ich kann mir nicht vorstellen, dass z.b. ein wasserbüffel, der von einem rudel löwen angegriffen wurde, es so prickelnd findet, von den löwen noch bei lebendigem leib "angeknabbert" zu werden.

Unsinn. Ich bin doch nicht für die Handlungen eines Raubtiers verantwortlich. Das ist Natur.
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Kathodenstrahlröhre
K.



Anmeldungsdatum: 14.06.2004
Beiträge: 457

Beitrag(#438536) Verfasst am: 26.03.2006, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Tobias Brandt hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied zwischen Pflanzen und vielen Tieren ist, dass Pflanzen kein zentrales Nervensystem haben. Sie können kein Leid empfinden.


Die Gurke schreit einfach nicht so laut, wenn man sie absticht.
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#438537) Verfasst am: 26.03.2006, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Kathodenstrahlröhre hat folgendes geschrieben:
Tobias Brandt hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied zwischen Pflanzen und vielen Tieren ist, dass Pflanzen kein zentrales Nervensystem haben. Sie können kein Leid empfinden.

Die Gurke schreit einfach nicht so laut, wenn man sie absticht.

Sie spürt es nicht mal.
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#438539) Verfasst am: 26.03.2006, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin Vegetarier, und zwar weil das die einzig konsequente Haltung angesichts der Tatsache ist, dass ich es nie übers Herz bringen könnte, ein typisches "Esstier" (Huhn, Schwein, Kalb...) selbst zu schlachten. Es geht mir nicht um die Technik an sich (die wird ja heutzutage so gestaltet, dass alles möglichst automatisiert abläuft Erbrechen ). Ich mag Fleisch gerne, ich könnte Fleisch aus natürlicher Haltung kaufen (vielleicht mach ich das mal, irgendwann wieder, und bin dann halt (bewusst) inkonsequent), und ich glaube, dass weder Tiere noch Menschen eine "Seele" haben.

Tiere essen, aber nicht hinsehen können, wenn eines geschlachtet wird, ist etwa so inkonsequent wie billige Kleider oder Schuhe aus Drittweltländern kaufen und sich dann vor dem Fernseher über die miserablen Arbeitsbedingungen der Leute dort empören.
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http://www.planeten.ch - Acht und mehr Planeten
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#438542) Verfasst am: 26.03.2006, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Tobias Brandt hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Tobias Brandt hat folgendes geschrieben:
... dass Pflanzen kein zentrales Nervensystem haben. Sie können kein Leid empfinden.

das gefühl habe ich bei einigen menschen auch manchmal zwinkern

aber, noch mal zum töten von tieren:
wenn man deshalb kein fleisch ist, muss man notwendigerweise auch für die abschaffung von raubtieren sein. ich kann mir nicht vorstellen, dass z.b. ein wasserbüffel, der von einem rudel löwen angegriffen wurde, es so prickelnd findet, von den löwen noch bei lebendigem leib "angeknabbert" zu werden.

Unsinn. Ich bin doch nicht für die Handlungen eines Raubtiers verantwortlich. Das ist Natur.


Und wenn der Mensch ein Tier schlachtet, dann ist das Unnatur?
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#438543) Verfasst am: 26.03.2006, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Tobias Brandt hat folgendes geschrieben:
Kathodenstrahlröhre hat folgendes geschrieben:
Tobias Brandt hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied zwischen Pflanzen und vielen Tieren ist, dass Pflanzen kein zentrales Nervensystem haben. Sie können kein Leid empfinden.

Die Gurke schreit einfach nicht so laut, wenn man sie absticht.

Sie spürt es nicht mal.


Hast du sie gefragt? Böse
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#438544) Verfasst am: 26.03.2006, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Tobias Brandt hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Tobias Brandt hat folgendes geschrieben:
... dass Pflanzen kein zentrales Nervensystem haben. Sie können kein Leid empfinden.

das gefühl habe ich bei einigen menschen auch manchmal zwinkern

aber, noch mal zum töten von tieren:
wenn man deshalb kein fleisch ist, muss man notwendigerweise auch für die abschaffung von raubtieren sein. ich kann mir nicht vorstellen, dass z.b. ein wasserbüffel, der von einem rudel löwen angegriffen wurde, es so prickelnd findet, von den löwen noch bei lebendigem leib "angeknabbert" zu werden.

Unsinn. Ich bin doch nicht für die Handlungen eines Raubtiers verantwortlich. Das ist Natur.

Und wenn der Mensch ein Tier schlachtet, dann ist das Unnatur?

Nein.
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#438548) Verfasst am: 26.03.2006, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Und wenn der Mensch ein Tier schlachtet, dann ist das Unnatur?


Schwachsinnsfrage.

Wenn ein Mensch einen anderen tötet, dann ist das auch natürlich. Schließlich
tun Menschen sowas ja...

Der Völkermord an den Armeniern, der Holocaust, die Kreuzzüge, die Inquisition,
Ausrottung der indianischen Volksstämme in Amerika... etc..usw...
Klasse, ich hab mir immer so viele Gedanken gemacht - jetzt weiß ich ja, dass
das einfach natürlich ist... Mit den Augen rollen
_________________
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sascha
bekennender magnusfe-Fan



Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen

Beitrag(#438552) Verfasst am: 26.03.2006, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Tobias Brandt hat folgendes geschrieben:
Unsinn. Ich bin doch nicht für die Handlungen eines Raubtiers verantwortlich. Das ist Natur.
Und wenn der Mensch ein Tier schlachtet, dann ist das Unnatur?
Nope, rein physikalisch betrachtet würde ich sogar, da ja eigentlich das ganze Universum "Natur" ist, sagen, dass, wenn der Mensch im Rahmen eines weltweiten nuklearen Krieges sich selbst und alles Leben auf der Erde vernichten würde, man hier sagen könnte, dass die Natur selber das biologische Leben auf der Erde vernichtet hat. Ich denke aber, dass der Mensch die einzige Spezies ist (naja, vielleicht nicht ganz die einzige, mag sein, dass Schimpansen, Ratten oder Delfine auch so denken können), die das Töten leidfähiger Organismen, die nicht zur eigenen Spezies gehören, als ethisch problematisch ansehen kann. Was ich damit meine, ist, eine Forelle mit ihrem niederen Intellekt kann sicher keine solche Überlegungen anstellen, hat da also sozusagen weniger "Wahlfreiheit" als wir.
Ich schließe mich in der Frage, ob es ethisch vertretbar sein könne, Tiere zwecks Nahrungsbeschaffung zu töten, auch wenn ich fernöstlicher Philosophie und Metaphysik nicht so zugetan bin wie er, im weitesten Sinne - nicht ganz und gar, allerdings - Schopenhauer an:
Wikipedia:Arthur_Schopenhauer#Ethik hat folgendes geschrieben:
In der Ethik vertritt Schopenhauer im Unterschied zu Kant eine Mitleidsethik. Der einzige Grund uneigennützig zu handeln ist die Erkenntnis des Eigenen im Anderen –das ist Mitleid. So bemerkt der vom blinden Willen getriebene Mensch, dass in allen anderen Lebewesen derselbe blinde Wille haust und sie ebenso leiden lässt wie ihn - und leidet mit ihnen. Durch das Mitleid wird der Egoismus überwunden, der Mensch identifiziert sich mit dem anderen durch die Einsicht in das Leiden der Welt. Es folgt hieraus ein im Vergleich zu Kant radikal anderer "Imperativ". Bei Schopenhauer lautet das Prinzip aller Moral: "Neminem laede, immo omnes, quantum potes, iuva (Verletze niemanden, vielmehr hilf allen, soweit du kannst)". Schopenhauer schließt in seine Ethik eindeutig auch den Schutz der Tiere mit ein, so meint er :"Mitleid mit den Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, daß man zuversichtlich behaupten darf, wer gegen Tiere grausam ist, könne kein guter Mensch sein." (Grundlage der Moral, §19)


Weiters finde ich, im Hinblick auf die Frage, ob es ethisch vertretbar sein könne, auch niedere Organismen zu töten und zu essen, Schopenhauers folgende Aussage erwähnenswert, auch wenn ich mich ihm da nicht wirklich anschließe:
Arthur Schopenhauer hat folgendes geschrieben:
Und dieser Welt, diesem Tummelplatz gequälter und geängstigter Wesen, welche nur dadurch bestehen, daß eines das andere verzehrt, wo daher jedes reißende Thier das lebendige Grab tausend anderer und seine Selbsterhaltung eine Kette von Martertoden ist, wo sodann mit der Erkenntniß die Fähigkeit Schmerz zu empfinden wächst, welche daher im Menschen ihren höchsten Grad erreicht und einen um so höheren, je intelligenter er ist, - dieser Welt hat man das System des Optimismus anpassen und sie uns als die beste unter den möglichen andemonstriren wollen. Die Absurdität ist schreiend.
Ich seh da aber schon noch weitere Unterschiede, beispielsweise haben Fische als poikilotherme Organismen z.B. meines Wissens (liegt das an der Nervenleitgeschwindigkeit(?)) nicht so ein ausgeprägtes Schmerzempfinden wie wir homoiothermen. Hängt aber wohl, denke ich, weniger davon ab, ob nun wechselwarm oder nicht (Mauersegler und Schnabeltiere sind iirc auch wechselwarm, haben aber seltenst eine so niedrige Körpertemperatur wie in kaltem Wasser lebende Fische), sondern vermutlich eher von der Körpertemperatur überhaupt (deren Höhe in °Celsius, meine ich).

Man beachte dazu vielleicht auch die Haltung des umstrittenen australischen Philosophen Peter Singer.

Ich bin aber übrigens kein Vegetarier/Veganer, nach meinem Eindruck gibt meine Biologie das nicht her. Ich esse aber bewusst wenig Fleisch.


Zuletzt bearbeitet von sascha am 26.03.2006, 19:51, insgesamt einmal bearbeitet
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#438554) Verfasst am: 26.03.2006, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

sascha hat folgendes geschrieben:
Ich bin aber übrigens kein Vegetarier/Veganer, nach meinem Eindruck gibt meine Biologie das nicht her. Ich esse aber bewusst wenig Fleisch.

Ich sehe das ganz ähnlich wie Du. Und ich esse vorzugsweise Rinder, weil so weniger Individuen pro Fleischmenge getötet werden.
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Naughty_Lola
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Anmeldungsdatum: 14.03.2006
Beiträge: 116

Beitrag(#438561) Verfasst am: 26.03.2006, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

sascha hat folgendes geschrieben:

Man beachte dazu vielleicht auch die Haltung des umstrittenen australischen Philosophen Peter Singer.


Umstritten zu sein muss ja nicht immer etwas Negatives bedeuten. Im Gegenteil: Oft sind Leute umstritten, weil sie unbequeme, der Masse unangenehme Dinge benennen und thematisieren. Ich bin ein Fan von Singer und kann mich mit seiner Tierrechtsideologie identifizieren. Ich lebte über 12 Jahre vegetarisch und seit 2 Jahren vegan.
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#438569) Verfasst am: 26.03.2006, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin mal Vegetarier geworden, weil ich nie verstand, wie sich ein Pazifismus mit Schlachthöfen und der Massentierhaltung vereinbaren lassen sollte. Als KDV ler von Gewaltlosigkeit zu reden und Tiere für sich einsperren und töten zu lassen, das passte bei mir einfach nicht zusammen. Tyrannei gegen Tiere wollte ich nicht mehr mitmachen. Einge Zeit später wurde ich Veganer, weil ich begriff, dass auch für andere tierischen Produkte Tiere eingesperrt, gequält und getötet werden, obwohl mir etliche Milchprodukte bis dato gut bis sehr gut schmeckten. .

Was schert es , ob Tiere nun eine Seele haben oder nicht, wenn nicht mal Menschen genau wissen, ob sie eine haben ? Sie wollen wie wir leben und etliche empfinden wie wir Freude, Leid und Schmerz. Sie haben Familie, pflegen mitunter auch treue Zweierbeziehungen und Freundschaften, sind Seitensprüngen aber auch nicht immer abgeneigt. Daneben sind sie 100% Nichtchristen, was auch einen Grund zur Solidarität darstellt. Sehr glücklich
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#438576) Verfasst am: 26.03.2006, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Coole Sache, das...
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#438579) Verfasst am: 26.03.2006, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Tobias Brandt hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Tobias Brandt hat folgendes geschrieben:
... dass Pflanzen kein zentrales Nervensystem haben. Sie können kein Leid empfinden.

das gefühl habe ich bei einigen menschen auch manchmal zwinkern

aber, noch mal zum töten von tieren:
wenn man deshalb kein fleisch ist, muss man notwendigerweise auch für die abschaffung von raubtieren sein. ich kann mir nicht vorstellen, dass z.b. ein wasserbüffel, der von einem rudel löwen angegriffen wurde, es so prickelnd findet, von den löwen noch bei lebendigem leib "angeknabbert" zu werden.

Unsinn. Ich bin doch nicht für die Handlungen eines Raubtiers verantwortlich. Das ist Natur.


Und wenn der Mensch ein Tier schlachtet, dann ist das Unnatur?

Es gibt einen wesentlichen Unterschied, zwischen Mensch und Tier:
Ein Mensch ist in der Lage, zu erkennen was er tut, und dass er ein anderen Wesen quält, ein Tier kann das nicht.
Auch das ist Natur, unsere Erkenntnissfähigkeit gehört zu unserer Natur.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#438582) Verfasst am: 26.03.2006, 20:25    Titel: Re: sinn hinter vegetarianismus und veganismus Antworten mit Zitat

SoulFusion hat folgendes geschrieben:

zu 3.:
wenn man meint dass tiere eine seele haben, und daher lieber pflanzen konsumiert, ok, aber man verneint ja dadurch, dass pflanzen eine seele haben.


Ja, und?

Zitat:
also sozusagen eine unterordnung der pflanzen unter den tieren. ich halte das dann irgendwie nicht fuer sinnvoll, ich finde jedes lebewesen, egal ob tier, mensch oder pflanze sollte als gleichwertig gesehen werden.


Es sei genug gesagt, wenn ich darauf hinweise, daß Du "Seele" dann offenkundig anders definierst, als die Vegetarier die wir hier betrachten.

Allerdings scheinst du hier auszusagen, daß wer Feldsalat isst, auch ebensogut seine Nachbarn verspeisen könnte?

Frage: Du bist in einem brennenden Haus, auf der FLucht vor den Flammen. Du hast nun die Möglichkeit, entweder einen Kaktus, oder ein vierjähriges Kind zu retten.

Wen würdest du mitnehmen? Hälst Du es für ethisch vertretbar, oder gar geboten, den Kaktus zu retten?

Zitat:
zu 2.:
auf den ersten blick halte ich das fuer sehr loeblich,tierhaltungen sind tlw wirklich nicht angemessen.
aber ich dneke pflanzen leiden ja doch genauso wie tiere, wenn man sie toetet? nur weil man bei pflanzen schmerzen nicht aeusserlich sehen kann, heisst das ja nciht, dass sie keinen schmerz verspueren...


Glaubst du, daß Steine schmerzen spüren?

Zitat:
auch interessant finde ich, dass es einige leute gibt, die kein fleisch essen, dafuer aber fische. als ob fische. sozusagen eine unterordnung der fische unter den anderen tieren bzw die naive ansicht, dass fische weniger leiden als tiere...


Wieso ist das zwingend eine naive Ansicht? Mag sein, daß sie überholt ist, aber ich meine schon gehört zu haben, daß Fische keinen Schmerz empfinden.

Rasmus.
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Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Rattenfänger
Gegenpapst



Anmeldungsdatum: 12.10.2004
Beiträge: 213
Wohnort: Trier

Beitrag(#438584) Verfasst am: 26.03.2006, 20:30    Titel: Re: sinn hinter vegetarianismus und veganismus Antworten mit Zitat

SoulFusion hat folgendes geschrieben:
mir ist gerade ein gedanke eingefallen, der mir schon oefters durch den kopf geschwirrt ist...
warum wird man vegetareir bzw veganer?
2. man ist gegen die oft wirklich grausame tierhaltung, tiertransporte, tierschlachten ect



Genauso siehts aus.


SoulFusion hat folgendes geschrieben:

zu 2.:
auf den ersten blick halte ich das fuer sehr loeblich,tierhaltungen sind tlw wirklich nicht angemessen.
aber ich dneke pflanzen leiden ja doch genauso wie tiere, wenn man sie toetet? nur weil man bei pflanzen schmerzen nicht aeusserlich sehen kann, heisst das ja nciht, dass sie keinen schmerz verspueren...



Zeig mir mal eine leidende Pflanze.

Nein, der Grund, warum ich Vegetarier bin, ist, dass ich davon überzeugt bin, wenigstens ein kleines bisschen konsequent sein zu müssen im Leben. Ich könnte selber kein Tier schlachten, außer ich müsste mich mitten im Winter allein im Wald ernähren und hätte nichts anderes zur Verfügung (Notlage). Dann ja. Aber sonst... wir leben doch, verglichen mit der Mehrheit der Weltbevölkerung, regelrecht wie die Maden im Speck hier in Westeuropa... ich kann es aus meiner guten Lage nicht verantworten, auch noch sinnlos Tiere für meine Ernährung sterben zu lassen, obwohl das gar keine Notwendigkeit ist. Wir sind so hoch entwickelt, haben einen enorm hohen Standard in allen Bereichen, vor allem in der Lebensmittelindustrie, werden mit Essen ja quasi erschlagen... da halte ich es unnötig, auch noch Fleisch in meine Ernährung mit einzubeziehen. Es geht wirklich ohne. Ich hab auch keine Mangelerscheinungen, obwohl ich Sport treibe. Es ist einfach unnötig. Irgendwie dekadent.

In dem Sinne... guten Hunger, ich mach mir jetzt meinen lecker Vegetarierfraß *g*

P.S. leider gibt es viele Vegatarier, vor allem aus dem radikalen Veganerbereich, die anderen ihre Essgewohnheiten aufzwingen wollen, und das mit einer unglaublichen Intoleranz und Selbstgerechtigkeit. DAS kann ich absolut nicht ab, ich distanziere mich hiermit nachdrücklich von solchen Leuten. Ich sitze mit Fleischfressern am Tisch und brate teilweise sogar deren Steaks zynisches Grinsen
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Die wahre Lehre

Und über Gott habe ich im Leben noch nicht gelästert. Ich lästere höchstens über die, die ihn erfunden haben.
(Volker Pispers)
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Wolf
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Wohnort: Zuhause

Beitrag(#438585) Verfasst am: 26.03.2006, 20:38    Titel: Re: sinn hinter vegetarianismus und veganismus Antworten mit Zitat

Rattenfänger hat folgendes geschrieben:

P.S. leider gibt es viele Vegatarier, vor allem aus dem radikalen Veganerbereich, die anderen ihre Essgewohnheiten aufzwingen wollen, und das mit einer unglaublichen Intoleranz und Selbstgerechtigkeit. DAS kann ich absolut nicht ab, ich distanziere mich hiermit nachdrücklich von solchen Leuten. Ich sitze mit Fleischfressern am Tisch und brate teilweise sogar deren Steaks zynisches Grinsen
Das ist ne gute Einstellung.
Diese ganzen selbstgerechten Veganer, welche mir vorwerfen wie böse ich bin, würd' ich am liebsten auf den Grill schmeißen. Gut ich bestätige sie zwar, damit und Veganer schmecken auch nicht lecker, aber ich grill so gerne.
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Naughty_Lola
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Beitrag(#438586) Verfasst am: 26.03.2006, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

So langsam beginne ich mich in diesem Forum hier wohlzufühlen... Cool

Ich bin es ja eher gewöhnt, dass ich in Internetforen dumm von der Seite angequatscht werde, angefeindet werde oder zumindest dämliche Sprüche gedrückt kriege, wenn ich mich als Tierrechtlerin oute. Meistens wird sowas gerne ins Lächerliche gezogen.

Aber hier scheint es ja viele ähnlich denkende zu geben. Das freut mich. Smilie

Übrigens waren die Tiere der Hauptgrund, der mich einen Tag nach meinem 18. Geburtstag aus der Kirche austreten ließ. Das Tier steht auf der Schattenseite des christlichen Kreuzes und ich kann mich mit keiner Glaubensgemeinschaft identifizieren, die die Würde des Tieres verleugnet.

Zum Glück sind meine Eltern nie Kirchgänger gewesen, aber mit meiner Oma bin ich als Kind öfters mal in den Weihnachtsgottesdienst gegangen. Ich wusste mit 6 oder 7 Jahren schon, dass Tiere für Pelze sterben müssen. Ich empfand es als Kind bereits als Heuchelei in der Kirche einen auf den Frommen zu machen, und dann sowas...
Und in den Weihnachtsgottesdiensten gab es immer genug jener Frauen, die ihre Minderwertigkeitskomplexe durch Pelze kompensieren mussten.
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Wolf
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Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#438588) Verfasst am: 26.03.2006, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wie sieht den die Würde eines Tieres aus? Gibt es Unterschiede zur Würde eines Menschens?
Welche Konsequenzen folgen durch die Tierwürde?
Bist du das auf deinem Avatar?
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Naughty_Lola
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Beiträge: 116

Beitrag(#438591) Verfasst am: 26.03.2006, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Wie sieht den die Würde eines Tieres aus?


Ein uneingeschränktes Recht auf ein Leben in Freiheit und körperlicher Unversehrtheit. Das Wort "Nutztier" möchte ich zum Unwort des Jahrtausends küren.

Wolf hat folgendes geschrieben:
Gibt es Unterschiede zur Würde eines Menschens?


Nein!

Wolf hat folgendes geschrieben:
Welche Konsequenzen folgen durch die Tierwürde?


Die Konsequenz besteht im Ablehnen jeglicher Gewalt, Herrschaft und Ausbeutung gegen fühlende Lebewesen.

Wolf hat folgendes geschrieben:
Bist du das auf deinem Avatar?


Nö, ich habe nur das Ava übernommen, mit dem ich die Leute von kreuz.net so schön schocken konnte. Lachen
Außerdem habe ich eine Schwäche für die 20er.


PS: Schau Dein eigenes Ava an! Erkennst Du nicht die Würde darin?
_________________
Nutze die Zeit, sei ein Ärgernis!!!
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Wolf
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Beitrag(#438592) Verfasst am: 26.03.2006, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Naughty_Lola hat folgendes geschrieben:

Wolf hat folgendes geschrieben:
Gibt es Unterschiede zur Würde eines Menschens?


Nein!
Rasmus Feuerbeispiel mit Katze statt Kaktus. Ist es ethisch vertretbar die Katze statt dem Kind zu retten?
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Spekulatia
furchteinflößend



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Beitrag(#438593) Verfasst am: 26.03.2006, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Tobias Brandt hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Tobias Brandt hat folgendes geschrieben:
... dass Pflanzen kein zentrales Nervensystem haben. Sie können kein Leid empfinden.

das gefühl habe ich bei einigen menschen auch manchmal zwinkern

aber, noch mal zum töten von tieren:
wenn man deshalb kein fleisch ist, muss man notwendigerweise auch für die abschaffung von raubtieren sein. ich kann mir nicht vorstellen, dass z.b. ein wasserbüffel, der von einem rudel löwen angegriffen wurde, es so prickelnd findet, von den löwen noch bei lebendigem leib "angeknabbert" zu werden.

Unsinn. Ich bin doch nicht für die Handlungen eines Raubtiers verantwortlich. Das ist Natur.


Und wenn der Mensch ein Tier schlachtet, dann ist das Unnatur?

Es gibt einen wesentlichen Unterschied, zwischen Mensch und Tier:
Ein Mensch ist in der Lage, zu erkennen was er tut, und dass er ein anderen Wesen quält, ein Tier kann das nicht.
Auch das ist Natur, unsere Erkenntnissfähigkeit gehört zu unserer Natur.

Des weiteren halten nichtmenschliche Tiere ihre Nahrung nicht unter solchen unmenschlichen (sic! Mit den Augen rollen ) Bedingungen wie das in der Massentierhaltung der Fall ist. Diese Grausamkeiten sind bei einigen Vegetariern viel ausschlaggebender als die Tatsache, dass Menschen andere Tiere essen.
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Wolf
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Beitrag(#438594) Verfasst am: 26.03.2006, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Naughty_Lola hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Wie sieht den die Würde eines Tieres aus?


Ein uneingeschränktes Recht auf ein Leben in Freiheit und körperlicher Unversehrtheit. Das Wort "Nutztier" möchte ich zum Unwort des Jahrtausends küren.
Welche Vorzüge hat ein Leben in der Wildnis gegenüber eine "artgerechte" Haltung(Freilandhaltung)?
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Naughty_Lola
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Beitrag(#438597) Verfasst am: 26.03.2006, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Welche Vorzüge hat ein Leben in der Wildnis gegenüber eine "artgerechte" Haltung(Freilandhaltung)?


Stell Dir eine Baumwollplangage zu historischen Zeiten in Amerikas Süden vor. Nun stell Dir einen Plantagenbesitzer vor, der wenigstens noch ein paar Grundzüge von Menschlichkeit besitzt und seinen Sklaven halbwegs bequeme Behausungen, regelmäßige und qualitativ gute Mahlzeiten und genügend Pausen und Schlaf gewährt...

Welche Vorzüge hätte ein Leben für die Schwarzen in Freiheit in ihrer Heimat Afrika gegenüber der Gefangenschaft und Ausbeutung unter fremder Herrschaft?
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Wolf
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Beitrag(#438599) Verfasst am: 26.03.2006, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Naughty_Lola hat folgendes geschrieben:

PS: Schau Dein eigenes Ava an! Erkennst Du nicht die Würde darin?

Siehst du nicht das was der Mensch Grausamkeit nennt hinter meinen Augen? Mit den Augen rollen

Würde am Aussehen festmachen...
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



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Beitrag(#438600) Verfasst am: 26.03.2006, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Naughty_Lola hat folgendes geschrieben:

Wolf hat folgendes geschrieben:
Gibt es Unterschiede zur Würde eines Menschens?


Nein!
Rasmus Feuerbeispiel mit Katze statt Kaktus. Ist es ethisch vertretbar die Katze statt dem Kind zu retten?


Der Frage schließe ich mich an.

Das ließe sich durchaus noch weiter treiben.

Sind wir z.B. verpflichtet Tieren angemessenen Wohnraum zur Verfügung zu stellen? Menschen haben Anrecht auf Soziualhilfe; wie ist das mit Tieren? Sollten wir die Wälder nach kranken oder verletzten Tieren durchkämmen und sie ärztlich versorgen?

Gilt das für alle Tiere? Ameisen und Regenwürmer auch? Darf ich eigentlich im Wald spazieren gehen, und riskieren auf Ameisen oder Würmer zu treten? Ich dürefte sicherlich nirgends hingehen wo meine blße Anwesenheit Menschenleben gefährden würde. (Auslösen von Lawinen z.B. - wegen sowas gibt es Sperrgebiete!)

Rasmus.
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