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Lothar Bisky macht die Linkspartei unmöglich
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#438799) Verfasst am: 27.03.2006, 09:23    Titel: Lothar Bisky macht die Linkspartei unmöglich Antworten mit Zitat

Lothar Bisky macht die Linkspartei unmöglich

Bei der gestrigen Auftaktkundgebung anläßlich des 120. Geburtstages Ernst Thälmanns in Berlin war Lothar Bisky einer der angekündigten Redner. Zwar verheißt ein Auftritt dieses Menschen nicht gerade Gutes bezüglich Klassenstandpunkt und historischer Genauigkeit, aber zumindest erwarteten wir, daß er die Achtung gegenüber dem von den Faschisten ermordeten Antifaschisten und Führer der deutschen Arbeiterbewegung auf einer Kundgebung zu dessen Ehren wahrt. Doch selbst hierin wurden wir enttäuscht.

Herr Bisky entblödete sich nicht, ausgerechnet Thälmann unterzujubeln, er hätte durch Verhinderung einer antifaschistischen Einheitsfront den Nationalsozialisten zum Sieg verholfen. Die Scheißhausparole "Stalinismus" durfte natürlich dabei nicht fehlen. Herr Bisky stellt sich hier deutlich in die (un)schöne Reihe der Eberts und Noskes, also von Sozialdemokraten, deren damaliges Wahlplakat Bände spricht:



Bleibt nur eine Frage: Wurde Herr Bisky eingeladen, weil genau so eine Rede von ihm erwartet wurde, um der Bevölkerung der BRD den Charakter der "Linkspartei" zu offenbaren, oder weil Irgendwer dachte, daß mit DIESER "Linkspartei" und DIESER Parteispitze noch (im Wortsinn) STAAT zu machen sei?

Ist sowieso egal. Herr Bisky hat den Charakter der "Linkspartei" ausreichend offenbart - und nicht zum ersten Mal: http://www.weltformel.gmxhome.de/weltformel/texte/BISKY.HTML
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#438831) Verfasst am: 27.03.2006, 11:04    Titel: Re: Lothar Bisky macht die Linkspartei unmöglich Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Herr Bisky entblödete sich nicht, ausgerechnet Thälmann unterzujubeln, er hätte durch Verhinderung einer antifaschistischen Einheitsfront den Nationalsozialisten zum Sieg verholfen. Die Scheißhausparole "Stalinismus" durfte natürlich dabei nicht fehlen. L


[ ] Du moechtest Dich ueber die Geschichte der kommunistischen Bewegung und die Rolle Stalins bei dem Strategiewechsel von der bis 1933 auf sie SPD gemuenzten "Sozialfaschismusthese" zur "Volksfrontideologie" von 1936 informieren.
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#438990) Verfasst am: 27.03.2006, 15:16    Titel: Re: Lothar Bisky macht die Linkspartei unmöglich Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:

[ ] Du moechtest Dich ueber die Geschichte der kommunistischen Bewegung und die Rolle Stalins bei dem Strategiewechsel von der bis 1933 auf sie SPD gemuenzten "Sozialfaschismusthese" zur "Volksfrontideologie" von 1936 informieren.


Ach, da können wir auch weiter zurückgehen:

Zitat:
Wie schaffen wir die Rote Einheitsfront?

Broschüre im Verlag Antifaschistische Aktion, Berlin, Juli 1932

Thälmanns Antwort auf [...] Fragen von SPD-Arbeitern

[...]

[...] Frage:
Meint die KPD die Einheitsfront ehrlich?

[...]
[...] Ob wir die Antifaschistische Einheitsfront ehrlich meinen? Täglich mordet die braune Pest unsere Genossen, schlägt unsere besten Kämpfer nieder, unternimmt provokatorische Angriffe auf unsere Parteihäuser; in den Gefängnissen schmachten tausende unserer Genossen, die den wehrhaften Kampf gegen das faschistische Verbrechertum führten.
Das Hitlersche Offiziers- und Prinzenpack hat erklärt, daß es die kommunistische Bewegung, das sind viele Millionen revolutionärer Männer und Frauen, ausrotten, hängen, köpfen und rädern will. Und angesichts dieser Tatsache, angesichts der drohenden Gefahr, daß aus Deutschland ein Land des Galgens und des Scheiterhaufens wird, sollten wir Kommunisten die antifaschistische, proletarische Einheitsfront nicht ehrlich meinen?

[...]

[...] Frage:
Haben die Kommunisten im Kampfe gegen Versailles und den Youngplan Zugeständnisse an den Nationalsozialismus gemacht?
Können Internationalisten ein nationales und soziales Freiheitsprogramm aufstellen, wie es die Kommunisten aufgestellt haben?

Zunächst ein Wort zum Nationalsozialismus. Es gibt keinen „nationalen Sozialismus“. Es gibt nur einen internationalen Sozialismus. Die SPD, die viel vom Sozialismus spricht, steht immer mit der eigenen Bourgeoisie in einer einheitlichen nationalen Front. Siehe das MacDonaldsche Konzentrationskabinett, siehe Paul Boncour als Kriegsminister in Frankreich und als bisherigen Exponenten der II. Internationale. Wer hat die Schanddokumente von Versailles unterschrieben? Es waren Hermann Müller und Vandervelde, der bekannte belgische Königssozialist.

Unser nationaler Freiheitskampf ist mit dem sozialen Kampf und mit dem Programm des revolutionären Ausweges aus der Krise, mit der Lehre vom gewaltsamen Sturz des Kapitalismus aufs engste verknüpft. Lange, bevor es in Deutschland überhaupt eine nationalsozialistische Bewegung gab, proklamierten wir schon als Kommunisten unsere Kriegserklärung gegen Versailles. Im Jahre 1919 rüttelten die Aufrufe der Komintern die Massen auf zum Kampf gegen das Tributsystem.

Wir stehen zur nationalen Frage, wie Marx und Engels es uns u.a. im „Kommunistischen Manifest“ gelehrt haben:

„Die gemeinsamen von der Nationalität unabhängigen Interessen des gesamten Proletariats stehen für uns im Vordergrund.“

[...]

[...] Frage:
Gibt es zwei Arbeiterparteien?

[...]

Der Charakter einer Arbeiterpartei wird bestimmt durch ihr Programm, ihre Politik, durch ihr klassenmäßiges Denken und konsequent-revolutionäres Handeln. [...] Die KPD vertritt als einzige Partei, in schärfster Abgrenzung von der SPD, in schonungsloser Feindschaft zu jeglicher Arbeitsgemeinschafts- und Koalitionspolitik mit der Bourgeoisie, in schärfstem Kampf gegen jegliche Kapitulation vor dem Faschismus, die Klasseninteressen des Proletariats!

Die Sozialdemokratie dagegen beteiligt sich am kapitalistischen Staatsapparat, erklärt sich zum Heilgehilfen des verfaulenden Kapitalismus und stellt die Interessen des kapitalistischen „Vaterlandes“ höher als die Klasseninteressen des Proletariats und das Interesse der Werktätigen.

[...]


[...] Frage:
Steht die Losung der Diktatur des Proletariats nicht im Gegensatz zum Mitbestimmungsrecht und der Demokratie innerhalb s der Arbeiterklasse?

In der sogenannten bürgerlichen „Demokratie“ diktiert das Finanzkapital. Die Diktatur des Proletariats ist jene Staatsform, in der die Arbeiterklasse kraft ihrer Masse und Waffengewalt die Herrschaft der bürgerlichen Ausbeuter gestürzt hat und jeden Widerstand der ehemaligen Ausbeuter unterdrückt. Unter der Diktatur der Bourgeoisie, gleich unter welchen Herrschaftsforrnen, gibt es keine wirkliche Demokratie! Denn eine Minderheit, das Finanzkapital, regiert über die Mehrheit, besonders über den entscheidendsten Teil der Mehrheit der Bevölkerung, über das Proletariat.

In einem Sowjetstaate ist das Verhältnis umgekehrt: Dort regiert die gewaltige Majorität der Werktätigen über die Minorität der Überreste der früher herrschenden Klasse. Durch die Sowjets, die zum einzigen Verwaltungs- und Staatsapparat werden, wird die tatsächliche Anteilnahme der gesamten Masse des Proletariats und der werktätigen Schichten an der Verwaltung des proletarischen Staates verwirklicht. Die Diktatur des Proletariats ist also keineswegs, wie die SPD-Führer behaupten, eine Diktatur über das Proletariat. [...]
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CoS
Antitheist



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Beiträge: 2734

Beitrag(#439074) Verfasst am: 27.03.2006, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die KPD vertritt als einzige Partei, in schärfster Abgrenzung von der SPD, in schonungsloser Feindschaft zu jeglicher Arbeitsgemeinschafts- und Koalitionspolitik mit der Bourgeoisie, in schärfstem Kampf gegen jegliche Kapitulation vor dem Faschismus, die Klasseninteressen des Proletariats!

Die Worte "Kampf" und "Feindschaft" usw. kommen irgendwie genau so häufig vor wie in braunen Schriften...

Zitat:
In einem Sowjetstaate ist das Verhältnis umgekehrt: Dort regiert die gewaltige Majorität der Werktätigen über die Minorität der Überreste der früher herrschenden Klasse.

Wenn "schwarz" das alte, herkömmliche Modell (Die Konservative) wäre und weiß das Gegenteil und bei einer Volksumfrage stimmen 50% für weiß und 50% für schwarz, dann verhält sich das so:

Der Faschist sagt: Die Leute haben sich für schwarz entschieden - Schwarz bleibt und jeder, der nur weiß denkt wird erschossen

Der Kommunist sagt: Die Arbeiterklasse hat sich für weiß entschieden und jeder der nur schwarz denkt wird erschossen.

So und was genau ist das jetzt der Unterschied? Beide haben keine absolute Mehrheit beim Volk, aber propagieren dies und beide gehen beim durchführen ihrer eigenen politischen Interessen über Leichen...
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#439144) Verfasst am: 27.03.2006, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:

Der Faschist sagt: Die Leute haben sich für schwarz entschieden - Schwarz bleibt und jeder, der nur weiß denkt wird erschossen

Der Kommunist sagt: Die Arbeiterklasse hat sich für weiß entschieden und jeder der nur schwarz denkt wird erschossen.

So und was genau ist das jetzt der Unterschied?


Der Unterschied besteht zwischen Wahrheit und den nachgeplapperten Lügen Deiner Herren. Welche Sozialdemokraten wurden denn von Kommunisten erschossen - im Unterschied zu den von den Nazis erschossenen Kommunisten UND Sozialdemokraten?

Der Unterschied ergibt sich einfach daraus, daß unsere Feinde uns physisch vernichten müssen, um ihre Herrschaft zu sichern, wir dagegen unsere Gegner als KLASSE beseitigen, das heißt, ihnen die Grundlage ihrer schmarotzischen Herrschaft nehmen. Sozialdemokraten und Nazis sind nur deren Lakaienpack - sie verschwinden automatisch, wenn ihr Herr verschwindet, der sie sponsert und fördert.
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#439154) Verfasst am: 27.03.2006, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Unterschied ergibt sich einfach daraus, daß unsere Feinde uns physisch vernichten müssen, um ihre Herrschaft zu sichern,

Lachen

Es ist doch immer schön, sich verfolgt zu fühlen und einen gemeinsamen bösen Feind zu haben.

Niemand muss sich Gedanken machen, wie er euch loswerden kann. In der deutschen politischen Landschaft spielt "ihr" keine Rolle.
Und sollte einer der Herrschenden doch das Bedürfnis danach haben, braucht er nur den einen oder anderen Thread im FGH verlinken und der Drops ist gelutscht.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#439170) Verfasst am: 27.03.2006, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied ergibt sich einfach daraus, daß unsere Feinde uns physisch vernichten müssen, um ihre Herrschaft zu sichern.

Physisch vernichten? Nö, überhaupt nicht. Es reicht vollkommen aus, den Leuten einen Link zu deiner Homepage zu geben. zwinkern
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
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Beitrag(#439179) Verfasst am: 27.03.2006, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, nachdem Thorsten nu ganz offen gegen die Linke meckert, kann man sie wirklich ganz beruhigt wählen,
ohne befürchten zu müssen, mit ihm irgendwie auf einer Linie zu sein Gröhl... Gröhl...
_________________
gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#439201) Verfasst am: 27.03.2006, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Poldi hat folgendes geschrieben:
Tja, nachdem Thorsten nu ganz offen gegen die Linke meckert, kann man sie wirklich ganz beruhigt wählen,
ohne befürchten zu müssen, mit ihm irgendwie auf einer Linie zu sein Gröhl... Gröhl...

Kommunismus ist die extreme Linke, auch wenn das so manch Linker nicht so wirklich glaubt und die Kommunisten gern in die rechte Ecke abschiebt (weil rechts = alles böse und links = alles gute).

Man muss hier aber wirklich ganz klar zwischen links und linksextrem, sowie zwischen rechts und rechtsextrem wählen. Beide Extreme zeichnen sich durch elitäres Klassendenken, ein sich niemals irrender Staat (ähnlich wie beim Papst) und dem denken in Feindbildern aus.

Mein Opa war erst in der HJ und danach in der FDJ - Er hat beide Systeme erlebt und sagt, dass es das gleiche in grün ist, nur einen anderen Namen hat.
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Tarvoc
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Beitrag(#439234) Verfasst am: 27.03.2006, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Kommunismus ist die extreme Linke, auch wenn das so manch Linker nicht so wirklich glaubt und die Kommunisten gern in die rechte Ecke abschiebt.

Nix da! Kommunismus ist links und niemand schiebt ihn in die rechte Ecke. Wohl aber assoziieren manche Kommunisten (und, ihnen nachfolgend, mache gemäßigte Linke), aber auch manche Vertreter marktliberaler Positionen, Anhänger autoritärer (und damit per Definitionem nicht kommunistischer) Ideen, die sich selbst als kommunistisch bezeichnen (wie beispielsweise 'Stalinisten', die sich selbst jedoch meist als 'Marxisten-Leninisten' bezeichnen) mit rechten oder nationalen Kräften, was, betrachtet man die Geschichte der entsprechenden Bewegungen, Staaten und Systeme, sowie ihre Gesellschaftstheorien, zwar nicht durchgehend falsch, aber dennoch reichlich undifferenziert und, betrachtet man die Unwilligkeit zur differenzierten Betrachtung der entsprechenden Systeme, manchmal auch heuchlerisch erscheint.

Alles klar soweit? Mit den Augen rollen
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Wolf
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Beitrag(#439246) Verfasst am: 27.03.2006, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
CoS hat folgendes geschrieben:
Kommunismus ist die extreme Linke, auch wenn das so manch Linker nicht so wirklich glaubt und die Kommunisten gern in die rechte Ecke abschiebt.

Nix da! Kommunismus ist links und niemand schiebt ihn in die rechte Ecke.
KDS frech
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Nordseekrabbe
linker Autist



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Beitrag(#439262) Verfasst am: 27.03.2006, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Poldi hat folgendes geschrieben:
Tja, nachdem Thorsten nu ganz offen gegen die Linke meckert, kann man sie wirklich ganz beruhigt wählen,
ohne befürchten zu müssen, mit ihm irgendwie auf einer Linie zu sein Gröhl... Gröhl...


Gilt dies auch für eine Mitgliedschaft in dieser Partei? Auf den Arm nehmen
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Tarvoc
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Beitrag(#439297) Verfasst am: 27.03.2006, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
KDS frech

Was hat das mit Kommunismus zu tun? Suspekt
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Wolf
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Beitrag(#439385) Verfasst am: 28.03.2006, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
KDS frech

Was hat das mit Kommunismus zu tun? Suspekt

Das ist die Synthese von ein bissl Kommunismus mit ein bissl Nationalsozialismus.
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Trish:(
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Tarvoc
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Beitrag(#439396) Verfasst am: 28.03.2006, 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Das ist die Synthese von ein bissl Kommunismus mit ein bissl Nationalsozialismus.

Mir scheint das eher die Synthese von ganz, ganz viel Nationalsozialismus mit ein bissl kommunistischer Terminologie zu sein. Mit den Augen rollen
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Wolf
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Beitrag(#439399) Verfasst am: 28.03.2006, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Das ist die Synthese von ein bissl Kommunismus mit ein bissl Nationalsozialismus.

Mir scheint das eher die Synthese von ganz, ganz viel Nationalsozialismus mit ein bissl kommunistischer Terminologie zu sein. Mit den Augen rollen
Zumindest schieben sie den Kommunismus ins rechte Eck oder den Naso ins linke, vielleicht treffen sie sich auch in der Mitte.
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Tarvoc
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Beitrag(#439401) Verfasst am: 28.03.2006, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zumindest schieben sie den Kommunismus ins rechte Eck oder den Naso ins linke, vielleicht treffen sie sich auch in der Mitte.

Ich glaube kaum, dass ein paar Spinner in der Lage sind, den Kommunismus irgendwo hinzuschieben. Mit den Augen rollen
Obwohl, andererseits... vielleicht doch. Unter Stalin hat das ja auch schon 'mal geklappt. Lachen
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Wolf
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Beitrag(#439406) Verfasst am: 28.03.2006, 01:16    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Obwohl, andererseits... vielleicht doch. Unter Stalin hat das ja auch schon 'mal geklappt. Lachen
Torsten leistet auch ganze Arbeit.
Torstens Meinung zur KDS würde mich übrigens interessieren.
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#439428) Verfasst am: 28.03.2006, 02:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Obwohl, andererseits... vielleicht doch. Unter Stalin hat das ja auch schon 'mal geklappt. Lachen
Torsten leistet auch ganze Arbeit.
Torstens Meinung zur KDS würde mich übrigens interessieren.

Gibts nicht - Alles Erfindung.
Torstens argumente gegen schlechte Politik zielen ausschließlich in die rechte Ecke und das ultimative Böse kann ja nur der Kommunisten hassende Nazi sein.
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=11702

Alles was böses über Kommunisten erzählt wird ist natürlich nur eine Geheimverschwörung der Kapitlisten, die ja auch nur Faschisten sind.

Das gleiche hört man bei den modernen Nazis, nur eben andersrum...Sie sehen sich auch als verfolgte Gruppe, die eigentlich das gute wollen, aber die bösen Verschwörer haben ihnen den Mund verboten...blabla

Ich würde die Nazis und Kommunisten in die gleiche Ecke stellen - Die einen ganz weit rechts und die anderen ganz weit links und ich würde nicht sagen, dass Kommunisten weniger gefährlich sind...
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#439441) Verfasst am: 28.03.2006, 07:55    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:

Alles was böses über Kommunisten erzählt wird ist natürlich nur eine Geheimverschwörung der Kapitlisten, die ja auch nur Faschisten sind.


Das ist nur teilweise richtig. Der Antikommunismus läuft mitnichten im Geheimen, man denke nur an das "Schwarz(märchen)buch des Kommunismus". Und Faschisten sind definitionsgemäß die chauvinistischsten, am meisten imperialistischen Kreise des Finanzkapitals (laut Georgi Dimitroff).

Ein wenig Bildung würde der Qualität Deiner Beiträge sicher nicht schaden.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#439446) Verfasst am: 28.03.2006, 08:39    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Der Antikommunismus läuft mitnichten im Geheimen.

Stimmt. Er unterhält sogar ganz öffentlich Webseiten, wie z.B. www.weltformel.gmxhome.de Lachen
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#439457) Verfasst am: 28.03.2006, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:

Das ist nur teilweise richtig. Der Antikommunismus läuft mitnichten im Geheimen, man denke nur an das "Schwarz(märchen)buch des Kommunismus". Und Faschisten sind definitionsgemäß die chauvinistischsten, am meisten imperialistischen Kreise des Finanzkapitals (laut Georgi Dimitroff).

Ein wenig Bildung würde der Qualität Deiner Beiträge sicher nicht schaden.


Zwar widerspreche ich nicht deiner Aussage über die chauvinistische Einstellung des Kapitals, jedoch bezweifele ich sehr stark die Rechtschaffenheit des Kommunismus. Hier sprechen die Fakten für sich: Kommunistische Länder, die ihr eigenes Volk eingesperrt haben, Faschisten, die sich hinter dem Deckmantel des Kommunismus versteck haben (z.B. der rumänische Diktator Chauchescu), Verschleppung und Ermordung politischer Gegenspieler/Regimekritiker, usw.! Auch hier ging es nur um die Pfründe und die Bewahrung der Macht der Herrscher. Und auch diese haben dem Volk erklärt, wer Freund und Erzfeind ist. (Du zeigst es ja selbst sehr deutlich auf deiner Homepage!) Und aus diesem Grund ist der Kommunismus auch gescheitert: ("Wir sind das Volk!")! Wir brauchen keine neuen Herren, wir brauchen keine! zynisches Grinsen
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#439470) Verfasst am: 28.03.2006, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:

...die Rechtschaffenheit des Kommunismus ...
... Kommunistische Länder, die ihr eigenes Volk eingesperrt haben ...


Genau hier liegt der Fehler der Betrachtung. Nicht, wer sich Kommunist nennt, ist Kommunist, sondern wer kommunistisch denkt und handelt. Nicht Kommunisten, sondern Namenskommunisten, die natürlich auch nachweislich von der Theorie abwichen, verursachten die vorläufige Niederlage. Allerdings auch tragen die Kommunisten Mitschuld, indem sie diesem Verräterpack das Feld überließen.

Kommunistische Länder gabs ohnehin noch nicht, nur sozialistische Staaten. Denn der Kommunismus ist bekanntlich klassen- und staatenlos. Die Kapitalistenpropaganda treibt dieses Wortspiel nur, um den Kommunismus für gescheitert erklären zu können - und Dummköpfe plapperns unreflektiert nach.
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Wendor
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Anmeldungsdatum: 20.01.2005
Beiträge: 1548

Beitrag(#439501) Verfasst am: 28.03.2006, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Diese "Am-Rand-Diskussionen", wem schaden, wem nützen sie?
Hat doch gut funktioniert, die Deutschen über zwei Weltkriege benutzt/ausgenutzt,
läuft es nun wie von selbst, "Meinungs-Krieg der Deutschen untereinander"?

Es ist so leicht, alldas zu durchschauen.
Wer den zweiten Weltkrieg begreifen will, muß sich mit dem ersten befassen.
Anders ist es nicht zu machen und wäre weiterhin hinters Licht führen wollen.
Es gibt viele Arten des Vaterlandsverrats.
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#439509) Verfasst am: 28.03.2006, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Also wenn wir etwas wirklich gut beherrschen, dann ist es dieses links-rechts denken. Echt mustergültig. EIgentlich sollte man davon abstand nehmen, weil es nur die wirklich wichtigen Diskussionen verhindert.
War Stalin links? Er war im Bürgerkrieg ein verdienter Streiter der Bolschewiki, er hat die Monarchisten besiegt, die Kollektivierung gefördert, soweit mir bekannt. Aber ist die Politik des Schreckens, die ja auch Mao praktizierte, typisch links?
Sind etwa die Befreiungsteologen rechts gewesen, weil sie gläubig waren?
Und die Nationalsozialisten waren eben völkische Sozialisten (dem Namen und der Symbolik nach jedenfalls), zumindest am Anfang. Da ist der Hitler-Stalinpakt auch eigentlich logisch. Damals konnte man die Welt auch in demokratisch-rechtsstaatlich und diktatorisch einteilen.
Ist deswegen jede Diktatur entweder Links oder rechts?
Ist eine linke regierung immer undemokratisch?
Ist ein rätesystem undemokratisch?
_________________
"Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#439513) Verfasst am: 28.03.2006, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Und Faschisten sind definitionsgemäß die chauvinistischsten, am meisten imperialistischen Kreise des Finanzkapitals (laut Georgi Dimitroff).

Sicher - Aber natürlich streitest Du ab, dass der Kommunismus auch eine überzogene Form eines elitären Partei- (Herrschafts-) denkens beinhaltet?

ALle Menschen werden in eine Klasse gepresst (ob sie das wollen oder nicht spielt keine Rolle) und diese Klasse hat einen Führer - Die Partei (welche sich selbst als Proletariat verstanden wissen will). Desweiteren besteht das interesse das politische Prinzip dieser Partei (also Kommunismus) weiter zu verbreiten um so einen Endsieg des Kommunismus (Klassenkampf) zu erreichen.

Auszug aus dem kommunistischen Manifest:
„Die Kommunisten verschmähen es, ihre Ansichten und Absichten zu verheimlichen. Sie erklären es offen, daß ihre Zwecke nur erreicht werden können durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnung. Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern. Die Proletarier haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen. Proletarier aller Länder – vereinigt euch!“

Ich sag dazu - SIEG HEIL! Mit den Augen rollen

Wenn ich das jetzt mit der Deffinition des Imperialismus vergleiche, dann ist das dem Kommunismus gar nicht mal so unähnlich zwinkern
_________________
"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#439516) Verfasst am: 28.03.2006, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wendor hat folgendes geschrieben:

Wer den zweiten Weltkrieg begreifen will ...


... muß nur seinen Verstand einsetzen. Wie hätten die Genossen der KPD sonst schon in den 20er Jahren vorhersagen können, daß die Faschisten den Krieg wollen?

Der Krieg sollte die anders nicht lösbare Krise überwinden durch

- Rüstungsprofite
- Vernichtung der Arbeitslosen
- Zerstörung materieller Werte für bessere Kapitalverwertungsbedingungen.

Er war notwendig, er war absehbar und er wurde geführt - Erster Weltkrieg hin oder her.
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#439524) Verfasst am: 28.03.2006, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, Dominik, ein links/rechts-Denken, oder besser schwarz/weiss-Denken ist keine typisch deutsche Eigenschaft! Natürlich gibt es von allen Seiten gewisse Punkte, die im Kern nicht grundlegend falsch sein müssen. Leider wird zu oft auch gute Argumente von "der anderen Seite" ad hominem abgelehnt. Aber es ist eine Eigenschaft des Menschen, nicht des "Deutschen". Anderen geht´s genauso, sie dramatisieren es aber nicht so wie wir...! zwinkern
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

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„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#439529) Verfasst am: 28.03.2006, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:

ALle Menschen werden in eine Klasse gepresst (ob sie das wollen oder nicht spielt keine Rolle) ...


Nö, sie gehören nach bestimmten Kriterien zu einer Klasse, die nicht von ihrem Wollen, sondern ihrer Stellung innerhalb der Produktion abhängen. So, wie die Zuordnung zu Laub- und Nadelbäumen nicht von deren Wollen abhängt, sondern von deren Sein.
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Tarvoc
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Beiträge: 44650

Beitrag(#439543) Verfasst am: 28.03.2006, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Wie hätten die Genossen der KPD sonst schon in den 20er Jahren vorhersagen können, daß die Faschisten den Krieg wollen?

Indem sie Hitlers Büchlein lesen. Mit den Augen rollen
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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