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Neues aus Paristan, Eurabien
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#440571) Verfasst am: 29.03.2006, 20:50    Titel: Re: Neues aus Paristan, Eurabien Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
Wenn Sozialhilfe mit Sterilisation gekoppelt wäre, dann würde das der Armut innerhalb einer Generation (ca. 20 Jahre) ein Ende setzen.


So einen Schwachsinn hätte ich nicht mal von Dir erwartet.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#440582) Verfasst am: 29.03.2006, 21:17    Titel: Re: Neues aus Paristan, Eurabien Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
Wenn Sozialhilfe mit Sterilisation gekoppelt wäre, dann würde das der Armut innerhalb einer Generation (ca. 20 Jahre) ein Ende setzen.


So einen Schwachsinn hätte ich nicht mal von Dir erwartet.

RdC ist eine Schande für alle Rechten.
_________________
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#440593) Verfasst am: 29.03.2006, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
The fat, exposing his ass crack, with his looser hut, playing the garbage Bruce Lee: does he think he is a man attacking in a group of 4 a man on the ground? All fed by kebabs, Mecca-Cola and chorba

Der Autor des Blogs will eine ganze Bevölkerungsgruppe dämonisieren und als inherent träge, schmarotzend und gewaltätig darstellen. Er ist Rassist. Ein weißer Rassist, der sich über arabische und schwarze Rassisten aufregt.

Die Typen auf den Fotos sind Arschlöcher, genauso wie die Autoren des Artikels. So einfach ist das.

Auf den Rest von RdC kann man ja gar nicht wirklich eingehen. Das ist ja ein inkohärentes Gegeifer sonder Gleichen. Das kennt man ja, die hitzigen Unterstellungen und massenhaften Anwürfe.

Zitat:
In der Theorie ist der Sozialismus toll, in der Praxis kultiviert er nur die Armut.

Kapitalismus ditto. Deshalb haben wir eine Mischwirtschaft, mit staatlicher Krankenversorgung, Schulbildung usw.

Missstände im Kapitalismus und in der Privatwirtschaft gibt es auch ohne Ende. Wo arbeitest du denn, wenn du glaubst in privaten Firmen gäbe es keine Privilegien, Versorgungsjobs für Günstlinge, schwachsinnige Bürokratie, Idiotie und kriminelle Machenschaften? Sieh' dir mal die diversen Lebensmittel-Skandale der letzten Jahre an. Da wird das Leben von Millionen in Gefahr gebracht um die Profite um ein Zehntelprozent zu maximieren. Da bist du blind.

Dass du die Linken, bzw. eine von dir selbst gebastelte Fratze mit der Aufschrift "Linke" hasst, genauso, wie du Schwarze und Araber hasst, geht aus deinen Postings ja wohl hervor.

Was, außer Hass habt ihr Rechtsextremen denn sonst noch so anzubieten? Wie sieht denn deine Utopie aus? Wie sieht einen anti-Multikulturelle Welt aus? Müssen wir dann alle Katholiken sein, oder wie?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#440607) Verfasst am: 29.03.2006, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
unbegrenzte Sozialleistungen


Das ist ein Unwort.


Ach so?

Also wo ist die Grenze?

Wenn "unbegrenzte Sozialleistungen" ein Unwort sind, dann mußt du doch in der Lage sein die Grenze aufzuzeigen, denn ich sehe absolut keine Grenze, es wird immer nur mehr, mehr und mehr verlangt - und die Steuern steigen immer mehr und ein immer größerer Anteil an den Steuern geht in Pensionen und Sozialleistungen.

Hast du Beweise für die steigenden Steuern? Kannst du aufdröseln, was du genau meinst?

Wir haben eher in der Vergangenheit den Fehler gemacht, Steuern zu senken, in der stets unerfüllten Hoffnung, diese Senkungen würden ein neues Wirtschaftswachstum einleiten. Das geht seit den späten 80ern so. In Österreich maßgebend dafür verantwortlich war unser Bundesschüssel, der ja damals Wirtschaftsminister war. Dadurch stiegen die Schulden. Und die Begleichung dieser Schulden erfordert hohe Steuern.

Was die Pensionen betrifft, so müssen die nun mal steigen, weil es eben mehr Pensionisten im Vergleich zur arbeitenden Bevölkerung gibt.

Steigende Ausgaben für Krankenversorgung kommen auch durch Überalterung und neue, teure Medizin zustande.

Aber mir ist ja nicht klar, worauf du dich beziehst. Von dir kommt ja nur Gegeifer.

RdC hat folgendes geschrieben:
Um nicht schuld zu sein, muß man links sein, die "Rechten" kontrollieren ja mit einer großen Verschwörung "die Gesellschaft", laut den linken Vorstellungen.


Gerade, was Österreich betrifft, verstehe ich dein Gejammer über die pöhsen Linken überhaupt nicht. Ist dir schon mal aufgefallen, dass hier seit fünf Jahren ÖVP-FPÖ-BZÖ regieren?
Du bist hier ganz offensichtlich der Paranoiker.

RdC hat folgendes geschrieben:

Ist ein Raucher mit Lungenkrebs schuld?
Ist ein arbeitsloser Archeologie-Absolvent schuld?
Ist ein krimineller Wiederholungstäter schuld?
Ist jemand, der sich mit Katalogbestellungen verschuldet hat, schuld?

Die linke Diktion ist es, individuelle Schuld abzuschaffen, und "die Gesellschaft" die Schuld an allem zuzuschieben.

Linke behaupten, dass die Gesellschaft an der Arbeitsoligkeit von Archeologen schuld ist? Gröhl...

RdC hat folgendes geschrieben:
Wie ich bereits sagte: Das Christentum hat früher ganz genauso gearbeitet: Generalschuld für alle, nur durch gutes Christ-sein kann man dem entgehen.

Genauso wie man damals ständig immer wieder beweisen musste, was für ein guter Christ man ist, muß man heute ständig immer wieder beweisen wie PC/links man ist um der Generalschuld zu entgehen.

Dein Vergleich ist sowas von fehlerhaft, ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen sollst. Du unterstellst den Linken immer dem Kollektiv Schuld zu geben.
Das ist im Christentum anders. Da ist jedes Individuum für sich Schuld und zwar schon von Geburt an (Erbschuld). Jeder ist ein Sünder. Das wird ganz besonders im Katholizismus den Gläubigen eingehämmert.

RdC hat folgendes geschrieben:
Meine Meinung ist: Der Staat sollte Bildung für alle ermöglichen und sich sonst möglichst aus dem Leben der Bürger raushalten.

(Aber Multikulturalismus soll er dann doch verhindern, oder wie?)
Hast du eigentlich eine Begründung für deine Meinung? Warum die Ausnahme für Bildung? Gegen das Archeologiestudium scheinst du ja was zu haben.
Milton Friedman hat das staatliche Bildungssystem als das größte sozialistische Element in den USA bezeichnet. Auch da sollte sich der Staat total heraushalten. Wenn manche Eltern ihre Kinder nicht in die Schule schicken, oder sich das nicht leisten können, dann sollen sie halt.
Einige Libertarians gehen so weit, auch das Militär privatisieren zu wollen. Privatwirtschaftlich bezahlte Söldner sollten das erledigen.

Wenn ich so tollwütig geifern würde, dann könnte ich dir ja jetzt schon unterstellen, dass alle Rechten dieser Ansicht sind, aber im Gegensatz zu dir lasse ich dir die Gelegenheit dich zu erkären.

RdC hat folgendes geschrieben:

Beispiele:
- Die österreichische Lehrergewerkschaft hat gerade verhindert, dass die Leistungen der Lehrer in einen PISA-ähnlichen Test überprüft werden.

Die Lehrer = Die Linken????
Die Lehrergewerkschaft macht das, was im Sinne der Lehrer ist. Und da hat sie sehr gut gehandelt . Was stört dich daran? Die Einmischung des Staats wurde durch einen Zusammenschluss von Privatpersonen (Gewerkschaft) verhindert. Ist doch gut, oder nicht?

Woher weißt du eigentlich, dass so ein Test sinnvoll ist? Schon mal auf den Gedanken gekommen, dass die Lehrer ihr Geschäft kennen?

RdC hat folgendes geschrieben:
Das Ergebnis: Manche Mitarbeiter sind nach der EDV-Umstellung einfach am Morgen gekommen, haben sich auf den Schreibtisch hingesetzt und sind am Abend wieder gegagen. (Und ich kenne so einen Fall persönlich, das ist mehrere Jahre so gegangen)

Idiotisch, aber macht das das Kraut fett? Das regt dich auf? Was hat das mit der Linken zu tun?
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RdC
Zyniker



Anmeldungsdatum: 25.11.2004
Beiträge: 740

Beitrag(#440884) Verfasst am: 30.03.2006, 11:55    Titel: Re: Neues aus Paristan, Eurabien Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
Wenn Sozialhilfe mit Sterilisation gekoppelt wäre, dann würde das der Armut innerhalb einer Generation (ca. 20 Jahre) ein Ende setzen.


So einen Schwachsinn hätte ich nicht mal von Dir erwartet.


Einfache Logik: Wenn es weniger Arme gibt, kann man denen auch besser helfen (und somit die Armut wirklich beenden).
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#440899) Verfasst am: 30.03.2006, 12:13    Titel: Re: Neues aus Paristan, Eurabien Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
Wenn Sozialhilfe mit Sterilisation gekoppelt wäre, dann würde das der Armut innerhalb einer Generation (ca. 20 Jahre) ein Ende setzen.


So einen Schwachsinn hätte ich nicht mal von Dir erwartet.


Einfache Logik: Wenn es weniger Arme gibt, kann man denen auch besser helfen (und somit die Armut wirklich beenden).

Das klingt jetzt, als wolltest du Armut beenden, in dem du jedem Armen Geld gibst, oder verstehe ich da falsch?
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rotwang
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Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
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Beitrag(#440902) Verfasst am: 30.03.2006, 12:18    Titel: Re: Neues aus Paristan, Eurabien Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
Wenn Sozialhilfe mit Sterilisation gekoppelt wäre, dann würde das der Armut innerhalb einer Generation (ca. 20 Jahre) ein Ende setzen.


So einen Schwachsinn hätte ich nicht mal von Dir erwartet.


Einfache Logik: Wenn es weniger Arme gibt, kann man denen auch besser helfen (und somit die Armut wirklich beenden).


dann spende doch dein geld - - ist doch schon einmal ein guter anfang im kampf gegen armut..
_________________
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz..
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Wolf
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Beitrag(#440918) Verfasst am: 30.03.2006, 12:45    Titel: Re: Neues aus Paristan, Eurabien Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
Wenn Sozialhilfe mit Sterilisation gekoppelt wäre, dann würde das der Armut innerhalb einer Generation (ca. 20 Jahre) ein Ende setzen.


So einen Schwachsinn hätte ich nicht mal von Dir erwartet.


Einfache Logik: Wenn es weniger Arme gibt, kann man denen auch besser helfen (und somit die Armut wirklich beenden).

Das klingt jetzt, als wolltest du Armut beenden, in dem du jedem Armen Geld gibst, oder verstehe ich da falsch?
Aber sie vorher auf grausame Weise reduziert.
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Trish:(
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RdC
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Beitrag(#440950) Verfasst am: 30.03.2006, 13:32    Titel: Re: Neues aus Paristan, Eurabien Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
Wenn Sozialhilfe mit Sterilisation gekoppelt wäre, dann würde das der Armut innerhalb einer Generation (ca. 20 Jahre) ein Ende setzen.


So einen Schwachsinn hätte ich nicht mal von Dir erwartet.


Einfache Logik: Wenn es weniger Arme gibt, kann man denen auch besser helfen (und somit die Armut wirklich beenden).

Das klingt jetzt, als wolltest du Armut beenden, in dem du jedem Armen Geld gibst, oder verstehe ich da falsch?


In den meisten Fällen ja.

Aber das klappt nur, wenn sich die Anzahl der Armen nicht exponentiell steigert.
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RdC
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Beitrag(#440954) Verfasst am: 30.03.2006, 13:34    Titel: Re: Neues aus Paristan, Eurabien Antworten mit Zitat

rotwang hat folgendes geschrieben:

dann spende doch dein geld - - ist doch schon einmal ein guter anfang im kampf gegen armut..


Der bekommt dann 4 Kinder, die dann verhungern.

Wieso soll das ein guter Anfang sein, die Armut zu bekämpfen?

Oder ist Sinnlosigkeit, Kurzsichtigkeit und Naivität eine Voraussetzung für "gut"?
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RdC
Zyniker



Anmeldungsdatum: 25.11.2004
Beiträge: 740

Beitrag(#440956) Verfasst am: 30.03.2006, 13:35    Titel: Re: Neues aus Paristan, Eurabien Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
Wenn Sozialhilfe mit Sterilisation gekoppelt wäre, dann würde das der Armut innerhalb einer Generation (ca. 20 Jahre) ein Ende setzen.


So einen Schwachsinn hätte ich nicht mal von Dir erwartet.


Einfache Logik: Wenn es weniger Arme gibt, kann man denen auch besser helfen (und somit die Armut wirklich beenden).

Das klingt jetzt, als wolltest du Armut beenden, in dem du jedem Armen Geld gibst, oder verstehe ich da falsch?
Aber sie vorher auf grausame Weise reduziert.


Was ist grausamer:

- Kinder in die Welt zu setzen, die man nicht ernähren kann.
- Keine Kinder zu bekommen.
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RdC
Zyniker



Anmeldungsdatum: 25.11.2004
Beiträge: 740

Beitrag(#440958) Verfasst am: 30.03.2006, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Zitat:
In der Theorie ist der Sozialismus toll, in der Praxis kultiviert er nur die Armut.

Kapitalismus ditto. Deshalb haben wir eine Mischwirtschaft, mit staatlicher Krankenversorgung, Schulbildung usw.

Missstände im Kapitalismus und in der Privatwirtschaft gibt es auch ohne Ende. Wo arbeitest du denn, wenn du glaubst in privaten Firmen gäbe es keine Privilegien, Versorgungsjobs für Günstlinge, schwachsinnige Bürokratie, Idiotie und kriminelle Machenschaften?


Der Unterschied ist ja wohl ganz klar: Die Privatwirtschaft bezahlt das selber und nicht mit Steuergeldern.
Und der Konkurrenzdruck begrenzt das ganze ein bißchen.

Die extremen Auswüchsen kommen immer dann vor:
- Wenn der Staat vermeindlich oder tatsächlich für "sichere Jobs" sorgt, so dass sich jeder bedienen kann ohne Angst zu haben entlassen zu werden. Das ist übrigens auch der Fall bei manchen Riesenfirmen wie GM oder Ford - da meinen Viele, dass der Staat den Saustall schon retten wird.
- Wenn der Staat ohne Ende Geld hineinpumpt (Subventionen, etc.)
- Wenn der Staat überhaupt der Eigentümer ist
- Wenn der Betrieb über Aufträge usw. direkt vom Staat abhängig ist und starke Verflechtungen existieren.

In echten Privatbetrieben (also die keine Subventionen bekommen, kein Lobbying betreiben, keine Politiker beschäftigen und nicht vom Staat vor der Pleite gerettet werden) halten sich diese Probleme in Grenzen oder sie gehen Pleite.

Zitat:
Sieh' dir mal die diversen Lebensmittel-Skandale der letzten Jahre an. Da wird das Leben von Millionen in Gefahr gebracht um die Profite um ein Zehntelprozent zu maximieren. Da bist du blind.


Das ist kriminelles Verhalten, nicht mehr und nicht weniger.

Du willst doch nicht ernsthaft sagen, dass der Kapitalismus am kriminellen Verhalten an sich schuld ist, oder etwa doch?

Zitat:
Dass du die Linken, bzw. eine von dir selbst gebastelte Fratze mit der Aufschrift "Linke" hasst, genauso, wie du Schwarze und Araber hasst, geht aus deinen Postings ja wohl hervor.

Was, außer Hass habt ihr Rechtsextremen denn sonst noch so anzubieten? Wie sieht denn deine Utopie aus? Wie sieht einen anti-Multikulturelle Welt aus? Müssen wir dann alle Katholiken sein, oder wie?


LOL, schon wieder einer der mir Religion unterstellt, dabei sind die Katholiken ja die ärgsten Multikulturalisten (Past Johannes Paul II hat ja auch den Koran geküsst)

Meine Utopie ist ein Staat, der seine Bürger endlich in Ruhe und Frieden läßt und sich nicht mehr in die Wirtschaft einmischt.

Das bedeutet GleichBERECHTIGUNG und nicht GleichSTELLUNG (kennst du den Unterschied?).

Wenn irgendjemand (völlig egal ob In- oder Ausländer), steuern zahlt und für seine Kinder sorgt, habe ich überhaupt kein Problem mit ihm.

Wenn jemand aber 5 Kinder hat und arrogant noch glaubt er hätte das Recht darauf, dass andere seine Kinder durchfüttern, dann läuft etwas gewaltig schief. (Auch das gilt für In- und Ausländer gleichermaßen)

Langfristig gesehen, ist die Einwanderung ja gar nicht das Kernproblem - wir hätten auch ohne Einwanderung in Europa ähnliche Degenerationserscheinungen in vielleicht 100 oder 200 Jahren, weil das momentane Sozialsystem Dummheit, Faulheit und Kriminalität belohnt und Ehrlichkeit und Intelligenz bestraft.

Die wahllose Einwanderung ohne Standards, ohne Aufnahmeprüfung, ohne Prüfung ob jemand überhaupt in der Wirtschaft gebraucht wird beschleunigt das ganze nur, so dass die Degeneration und Selbstzerstörung anstatt ein paar Jahrhunderte nur noch ein paar Jahrzehnte dauert.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
unbegrenzte Sozialleistungen


Das ist ein Unwort.


Ach so?

Also wo ist die Grenze?

Wenn "unbegrenzte Sozialleistungen" ein Unwort sind, dann mußt du doch in der Lage sein die Grenze aufzuzeigen, denn ich sehe absolut keine Grenze, es wird immer nur mehr, mehr und mehr verlangt - und die Steuern steigen immer mehr und ein immer größerer Anteil an den Steuern geht in Pensionen und Sozialleistungen.

Hast du Beweise für die steigenden Steuern? Kannst du aufdröseln, was du genau meinst?


Typisch, schon wieder keine Antwort auf die Frage: Wo ist die Grenze? Bei welchen Steuersatz? Bei welchen Anteil am Staatshaushalt?

OK, was die Abgabenquote betrifft:

In Österreich hatten wir 2002 mit 44% den Höchststand, die in den letzten Jahren leicht gesunken ist.

In Deutschland scheint es etwas anders zu sein, da gab es anscheinend in den 90ern einen Höchststand, der dann auch leicht gesunken ist.

Das Problem bei diesen offiziellen Statistiken ist natürlich, dass sie geschönt sind und einige Probleme nicht enthalten:

- Was nützen Steuererleichterungen für Großkonzerne, wenn die KMU immer mehr und mehr Steuern und Abgaben leisten müssen?
- Das Steuerrecht wird von Jahr zu Jahr komplizierter. Die Kosten von Steuerberatung machen in dem Unternehmen, in dem ich arbeite etwa 2% des Umsatzes aus.
- Das komplizierte Steuerrecht begünstigt auch Großunternehmen, denn nur die können es sich leisten nach allen möglichen Schlupflöchern zu suchen.
- Viele Sozialgesetze belasten die Unternehmen, ohne in die Abgabenquote einzugehen, z.B. muß (in Ö) ein Unternehmen ab einer gewissen Größe Behinderte einstellen oder Strafe zahlen. Das ist effektiv genauso eine Belastung wie eine Steuer, auch wenn es in den Statistiken nicht auftaucht.
- Zahlungen an staatsnahe Monopolbetriebe scheinen ebenfalls nicht auf.


Zitat:
Wir haben eher in der Vergangenheit den Fehler gemacht, Steuern zu senken, in der stets unerfüllten Hoffnung, diese Senkungen würden ein neues Wirtschaftswachstum einleiten. Das geht seit den späten 80ern so.


Wie ist es nur möglich, dass der Höchstwert der Abgabenquote nach den 80ern war und heute die Werte nur minimal unter diesen Höchstwert liegen?

Zitat:
In Österreich maßgebend dafür verantwortlich war unser Bundesschüssel, der ja damals Wirtschaftsminister war. Dadurch stiegen die Schulden. Und die Begleichung dieser Schulden erfordert hohe Steuern.


Die Schuldenpolitik ist hierzulande von Kreisky begründet worden, dieses Faktum kannst du nicht durch irgendwelche Lügen ändern.

Zitat:
Was die Pensionen betrifft, so müssen die nun mal steigen, weil es eben mehr Pensionisten im Vergleich zur arbeitenden Bevölkerung gibt.


Ich würde eher sagen, so müssen die nun mal sinken (pro Person), weil es eben mehr Pensionisten im Vergleich zur arbeitenden Bevölkerung gibt, wofür genau diese Pensionisten im übrigen verantwortlich sind.

Zitat:
Aber mir ist ja nicht klar, worauf du dich beziehst. Von dir kommt ja nur Gegeifer.


Die Frage wo die Grenze des Sozialsystems ist, ist Gegeifer?

Das Sozialsystem ist anscheinend schon zur heiligen Kuh mutiert, jede Kritik wird als "Gegeifer" diffamiert.

Zitat:
RdC hat folgendes geschrieben:
Um nicht schuld zu sein, muß man links sein, die "Rechten" kontrollieren ja mit einer großen Verschwörung "die Gesellschaft", laut den linken Vorstellungen.


Gerade, was Österreich betrifft, verstehe ich dein Gejammer über die pöhsen Linken überhaupt nicht. Ist dir schon mal aufgefallen, dass hier seit fünf Jahren ÖVP-FPÖ-BZÖ regieren?
Du bist hier ganz offensichtlich der Paranoiker.


Erstens zeige ich die Taktik der Christen bzw. Linken auf, nämlich das Einpflanzen einer Generalschuld.

Zweitens ist das völlig unabhängig davon, wer gerade an der Regierung ist, ich habe ganz einfach die Taktik bloßgestellt. (z.B. sind die Christen schon seit vielen Jahrzehnten zu schwach um sie erfolgreich anzuwenden, nichts desto trotz ist die Generalschuld aka Erbsünde die christliche Haupttaktik Menschen zu kontrollieren)

Drittens spielt es auch keine Rolle, wer an der Regierung ist, für die Linken sind es sowieso immer die "Rechten". Z.B. hat zu Zeiten der großen Koalition mir ein Linker versichert, dass die SPÖ "rechtsextrem" (richtig, nicht bloß rechts sondern auch noch extrem) sei, und die ÖVP sowieso.

Viertens besteht "die Gesellschaft" nicht nur aus der Regierung sondern aus viel mehr, unter anderen auch den Medien. Wer da glaubt, "die Gesellschaft" wäre von einer einzigen Gruppe kontrolliert, ist in der Tat ein Paranoiker.

Zitat:
RdC hat folgendes geschrieben:

Ist ein Raucher mit Lungenkrebs schuld?
Ist ein arbeitsloser Archeologie-Absolvent schuld?
Ist ein krimineller Wiederholungstäter schuld?
Ist jemand, der sich mit Katalogbestellungen verschuldet hat, schuld?

Die linke Diktion ist es, individuelle Schuld abzuschaffen, und "die Gesellschaft" die Schuld an allem zuzuschieben.

Linke behaupten, dass die Gesellschaft an der Arbeitsoligkeit von Archeologen schuld ist? Gröhl...


Ja, denn sie behaupten "der Kapitalismus" oder "die Gesellschaft" ist an der ganzen Arbeitslosigkeit schuld.

Zitat:
RdC hat folgendes geschrieben:
Wie ich bereits sagte: Das Christentum hat früher ganz genauso gearbeitet: Generalschuld für alle, nur durch gutes Christ-sein kann man dem entgehen.

Genauso wie man damals ständig immer wieder beweisen musste, was für ein guter Christ man ist, muß man heute ständig immer wieder beweisen wie PC/links man ist um der Generalschuld zu entgehen.

Dein Vergleich ist sowas von fehlerhaft, ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen sollst. Du unterstellst den Linken immer dem Kollektiv Schuld zu geben.
Das ist im Christentum anders. Da ist jedes Individuum für sich Schuld und zwar schon von Geburt an (Erbschuld). Jeder ist ein Sünder. Das wird ganz besonders im Katholizismus den Gläubigen eingehämmert.


Das habe ich ja gesagt!

Die Linken geben mir ja auch die Schuld an den Holocaust, der ca. 30 Jahre vor meiner Geburt stattfand.
Die Linken in Frankreich geben den Franzosen die Schuld am Kolonialismus, ebenfalls schon lange her.
Die Linken in den USA geben den Amerikanern die Schuld an der Sklaverei, die schon fast 150 Jahre her ist.
Die Linken in Australien geben den Australiern die Schuld an der Behandlung der Aboriginies, was auch schon eine Ewigkeit her ist.
Die Linken geben dem ganzen Westen die Schuld an den Kreuzzügen, die jetzt schon bald 1000 Jahre her sind.

Aber das ist ja noch nicht genug: Inzwischen verallgemeinern die Linken ja auch schon, so bin ich als Europäer inzwischen auch schuld am Kolonialismus, obwohl Österreich nie Kolonien gehabt hat.

Genau das ist die Erbsünde bzw. Erbschuld.

Es ist zu 100% die selbe Taktik, ich trage die Schuld (und zwar schon von Geburt an, wie du richtig erkannt hast) für den Kolonialismus und muß daher dafür sein, dass meine Steuergelder für afrikanische Hilfsprojekte eingesetzt werden. Denn alles andere wäre ja Rassismus, richtig?

Zitat:
RdC hat folgendes geschrieben:
Meine Meinung ist: Der Staat sollte Bildung für alle ermöglichen und sich sonst möglichst aus dem Leben der Bürger raushalten.

(Aber Multikulturalismus soll er dann doch verhindern, oder wie?)


Nein, solange er den nicht zwangseinführen will, reicht es mir.

Zitat:
Hast du eigentlich eine Begründung für deine Meinung? Warum die Ausnahme für Bildung? Gegen das Archeologiestudium scheinst du ja was zu haben.


Der Grund ist ganz klar: (Vereinfacht gesagt) Jeder soll beweisen dürfen was er kann (eben durch eine kostenlose, möglichst objektive, im Idealfall anonymisierte, Prüfung im Rahmen des Bildungssystems) und dazu brauchen wir einen freien Zugang zu Bildung.

Wenn aber jemand die Prüfung nicht schafft, dann ist er und nur er dafür verantwortlich und nicht "die Gesellschaft" oder "der Kapitalismus".

Es geht um Eigenverantwortung.

Zitat:
Milton Friedman hat das staatliche Bildungssystem als das größte sozialistische Element in den USA bezeichnet. Auch da sollte sich der Staat total heraushalten. Wenn manche Eltern ihre Kinder nicht in die Schule schicken, oder sich das nicht leisten können, dann sollen sie halt.


Dann bin ich halt einer anderen Meinung als Friedman, und weiter? Was willst du mir damit sagen? Willst du Strohmänner aufbauen?

Zitat:
Einige Libertarians gehen so weit, auch das Militär privatisieren zu wollen. Privatwirtschaftlich bezahlte Söldner sollten das erledigen.


Ditto. Militär ist Aufgabe des Staates.

Zitat:
Wenn ich so tollwütig geifern würde, dann könnte ich dir ja jetzt schon unterstellen, dass alle Rechten dieser Ansicht sind, aber im Gegensatz zu dir lasse ich dir die Gelegenheit dich zu erkären.


Ach was, mir ist schon so ziemlich alles unterstellt worden, damit kannst du mir keine Angst einjagen.

Zitat:
RdC hat folgendes geschrieben:

Beispiele:
- Die österreichische Lehrergewerkschaft hat gerade verhindert, dass die Leistungen der Lehrer in einen PISA-ähnlichen Test überprüft werden.

Die Lehrer = Die Linken????
Die Lehrergewerkschaft macht das, was im Sinne der Lehrer ist. Und da hat sie sehr gut gehandelt .


Ja, wenn man Kontrolle verhindern will, dann hat sie gut gehandelt.

Zitat:
Was stört dich daran? Die Einmischung des Staats wurde durch einen Zusammenschluss von Privatpersonen (Gewerkschaft) verhindert. Ist doch gut, oder nicht?


Nein, denn es gibt keine Standards. In Österreich stellen die Lehrer die Testfragen (immer, auch bei der Matura), es gibt keinerlei Standards und keinerlei Kontrolle.

Die Bildung in Österreich hängt nur vom Zufall ab, welchen Lehrer man bekommt.

Bildung ist Aufgabe des Staates, das würde bedeuten, dass der Staat auch Standards für z.B. die Matura vergibt und diese Standards auch kontrolliert.

Ein Freund von mir hatte einmal etwas mit einer Walldorfschulen-Abgängerin. Allgemeinbildung ist praktisch nicht vorhanden, die schließen zwar mit Matura ab, können aber nicht viel mehr als Lesen und Schreiben.

Es gibt riesige Unterschiede zwischen Schulen und riesige Unterschiede zwischen Lehrern innerhalb einer Schule.

Findest du das gut?

[quote]Woher weißt du eigentlich, dass so ein Test sinnvoll ist? Schon mal auf den Gedanken gekommen, dass die Lehrer ihr Geschäft kennen?
Zitat:


Der Unterschied zwischen Wissenschaft und Aberglaube sind Tests und Überprüfungen.

Und im Gegensatz zu dir bin ich ehrlich: Ich weiß nicht wieviel Prozent der Lehrer ihr Geschäft kennen. Ich weiß nicht wieviel Prozent für ihren Beruf geeignet sind.

Aber genau dafür ist ja so ein Test da: UM ES HERAUSZUFINDEN.

Verstehst du das?

Wenn du der Überzeugung bist, dass alle Lehrer ihr Geschäft kennen und für ihren Beruf geeignet sind, dann ist das reiner Aberglaube, denn überprüft wurde das nie

Zitat:
[quote="RdC"]Das Ergebnis: Manche Mitarbeiter sind nach der EDV-Umstellung einfach am Morgen gekommen, haben sich auf den Schreibtisch hingesetzt und sind am Abend wieder gegagen. (Und ich kenne so einen Fall persönlich, das ist mehrere Jahre so gegangen)

Idiotisch, aber macht das das Kraut fett? Das regt dich auf? Was hat das mit der Linken zu tun?


Das ist alles das Erbe aus der Kreisky-Zeit.

Und übrigens noch ein Beispiel, wie Sozialgesetze Unternehmen behindern ohne in der Abgabenquote aufzuscheinen.


Zuletzt bearbeitet von RdC am 30.03.2006, 13:39, insgesamt einmal bearbeitet
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Wohnort: Zuhause

Beitrag(#440961) Verfasst am: 30.03.2006, 13:38    Titel: Re: Neues aus Paristan, Eurabien Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:

Was ist grausamer:

- Kinder in die Welt zu setzen, die man nicht ernähren kann.
- Keine Kinder zu bekommen.

Das ist off-topic.
Was ist grausamer?
-diejenigen welche sich nicht sterilisieren lassen, verhungern zu lassen
-Arbeitsplätze zu schaffen/Grundeinkommen/Sozialhilfe
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#441038) Verfasst am: 30.03.2006, 15:08    Titel: Re: Neues aus Paristan, Eurabien Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
Wenn Sozialhilfe mit Sterilisation gekoppelt wäre, dann würde das der Armut innerhalb einer Generation (ca. 20 Jahre) ein Ende setzen.


So einen Schwachsinn hätte ich nicht mal von Dir erwartet.


Einfache Logik: Wenn es weniger Arme gibt, kann man denen auch besser helfen (und somit die Armut wirklich beenden).

Das klingt jetzt, als wolltest du Armut beenden, in dem du jedem Armen Geld gibst, oder verstehe ich da falsch?


In den meisten Fällen ja.

Aber das klappt nur, wenn sich die Anzahl der Armen nicht exponentiell steigert.


Das klappt nur, wenn man die Strukturen ändert, durch die Armut erst entstehen kann.
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Wygotsky
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Beitrag(#441061) Verfasst am: 30.03.2006, 15:25    Titel: Re: Neues aus Paristan, Eurabien Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Was ist grausamer?
-diejenigen welche sich nicht sterilisieren lassen, verhungern zu lassen
-Arbeitsplätze zu schaffen/Grundeinkommen/Sozialhilfe

Ich glaub nicht, dass der RdC so gemein ist. Er geht gewiss davon aus, dass sich die Leute durch die kleine Erpressung gefügig machen lassen, und dann brauchen sie auch nicht zu verhungern.
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Wygotsky
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Beitrag(#441072) Verfasst am: 30.03.2006, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
Ein Freund von mir hatte einmal etwas mit einer Walldorfschulen-Abgängerin. Allgemeinbildung ist praktisch nicht vorhanden, die schließen zwar mit Matura ab, können aber nicht viel mehr als Lesen und Schreiben.

Ich kenne Abiturienten, die trotz Zentralabi eine lächerliche Allgemeinbildung haben. Ich kenne Waldorfschüler mit guter Allgemeinbildung. Statistiken, die dieser Frage systematisch nachgehen, kenne ich nicht.

RdC hat folgendes geschrieben:
Es gibt riesige Unterschiede zwischen Schulen und riesige Unterschiede zwischen Lehrern innerhalb einer Schule.

Findest du das gut?

Ich finde es sehr gut, dass nicht alle Schulen gleich sind. Sonst gäbe es überhaupt keinen Raum mehr, an dem sinnvolle Alternativen zu dem Unsinn entstehen können, den Behörden als Bildung ausgeben.

Dass es Unterschiede zwischen Lehrern gibt, wird sich bis zur Einführung des Klonens nicht vermeiden lassen. Darüberhinaus finde ich es gut, dass Menschen unterschiedlich sind.

Von genormtem Lernen halte ich nicht viel. Bis auf einige Grundfertigkeiten wie Lesen und Schreiben hat sich das, was sich staatliche Behörden für meine Bildung überlegt haben, als irrelevant erwiesen. Die Frage, was in welchem Umfang gelernt wird, müsste in viel größerem Maße vom Lernenden selbst beantwortet werden.
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RdC
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Beitrag(#441315) Verfasst am: 30.03.2006, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Wygotsky"]
Zitat:
RdC hat folgendes geschrieben:
Es gibt riesige Unterschiede zwischen Schulen und riesige Unterschiede zwischen Lehrern innerhalb einer Schule.

Findest du das gut?

Ich finde es sehr gut, dass nicht alle Schulen gleich sind. Sonst gäbe es überhaupt keinen Raum mehr, an dem sinnvolle Alternativen zu dem Unsinn entstehen können, den Behörden als Bildung ausgeben.


Oje, du willst mich wohl mit aller Gewalt mißverstehen?

Wenn es klare Standards gibt, können die Schulen trotzdem ganz alleine entscheiden wie sie diese Standards erfüllen.

Nur durch Kontrolle kann man letztendlich wirklich und ohne politisch/ideologischen Scheuklappen herausfinden was "Unsinn" ist und was nicht.

Zitat:

Von genormtem Lernen halte ich nicht viel. Bis auf einige Grundfertigkeiten wie Lesen und Schreiben hat sich das, was sich staatliche Behörden für meine Bildung überlegt haben, als irrelevant erwiesen.


Aha, du hast also die Grundrechnungsarten nicht gelernt?
Dann bist du wahrlich zu bemitleiden.

Physik, Chemie, alles irrelevant?

Aber eines ist mir nicht klar: Du verteidigst den Status-Quo indem dich darüber beschwerst? Solltest du dann nicht auch eine Reform befürworten?

Zitat:
Die Frage, was in welchem Umfang gelernt wird, müsste in viel größerem Maße vom Lernenden selbst beantwortet werden.


Ich habe überhaupt nichts gegen Experimente, im Gegenteil.

Wenn eine "wir haben uns alle lieb und jeder bekommt ein Sehr Gut"-Schule das Wissen gleich gut oder sogar besser vermitteln kann, warum nicht?

Aber der Punkt dabei ist eben, dass es eine Kontrolle geben muß, denn sonst sind das nur leere Versprechungen. Ein Experiment, bei dem man die Ergebnisse nicht misst, ist sinn- und wertlos.

Es gibt garantiert viele Methoden, die um Längen besser sind als die jetzt vorherrschenden, aber wie willst du jemals herausfinden welche Methoden das sind? Wenn du alles über das Politbüro entscheiden willst, dann wird wohl kaum die beste Lösung herauskommen, sondern eben die, die momentan gerade am besten zur Politik passt.

Es ist mir schon klar: Einige wollen nicht wissen, die wollen glauben. Und Tests zerstören möglicherweise den Glauben, deswegen sind sie dagegen.
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Wygotsky
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Beitrag(#441465) Verfasst am: 30.03.2006, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
Oje, du willst mich wohl mit aller Gewalt mißverstehen?

Ein bisschen Spaß muss sein. Würde dir auch ganz gut tun.

RdC hat folgendes geschrieben:
Nur durch Kontrolle kann man letztendlich wirklich und ohne politisch/ideologischen Scheuklappen herausfinden was "Unsinn" ist und was nicht.

Indem man schaut, wie gut ich die analytische Geometrie kann, findet man heraus, ob es sinnvoll war, dass ich die lernen musste? Am Kopf kratzen

RdC hat folgendes geschrieben:
Aha, du hast also die Grundrechnungsarten nicht gelernt?
Dann bist du wahrlich zu bemitleiden.

Die Grundrechenarten gehören zu den wenigen Dinge, die sich als nützlich erwiesen haben.

RdC hat folgendes geschrieben:
Physik, Chemie, alles irrelevant?

Was ich als Kind über Naturwissenschaften wissen wollte, spielte in der Schule keine große Rolle. Mir wurde aufgetischt, was ich nicht bestellt hatte, und zwar zu Zeiten, zu denen ich nicht hungrig war.

RdC hat folgendes geschrieben:
Aber eines ist mir nicht klar: Du verteidigst den Status-Quo indem dich darüber beschwerst? Solltest du dann nicht auch eine Reform befürworten?

Nur wenn sie Verbesserungen erwarten lässt.

RdC hat folgendes geschrieben:
Ich habe überhaupt nichts gegen Experimente, im Gegenteil.

Wenn eine "wir haben uns alle lieb und jeder bekommt ein Sehr Gut"-Schule das Wissen gleich gut oder sogar besser vermitteln kann, warum nicht?

Aber der Punkt dabei ist eben, dass es eine Kontrolle geben muß, denn sonst sind das nur leere Versprechungen. Ein Experiment, bei dem man die Ergebnisse nicht misst, ist sinn- und wertlos.

Na gut, du hast mich überzeugt. Dann schlage ich vor, dass man über die Schulzeit regelmäßig die Leistungen der Kinder im Weitsprung misst. Wie die Schulen die Kinder trainieren, soll ihnen selbst überlassen bleiben. Wahrscheinlich werden sich die effektivsten Trainingsformen im freien Wettbewerb schnell erweisen. Der Weitsprung ist eine besonders geeignete Form der Leistungskontrolle, weil er sich objektiv und genau messen lässt.

RdC hat folgendes geschrieben:
Wenn du alles über das Politbüro entscheiden willst, dann wird wohl kaum die beste Lösung herauskommen, sondern eben die, die momentan gerade am besten zur Politik passt.

DU befürwortest Entscheidungen über das Politbüro.

RdC hat folgendes geschrieben:
Es ist mir schon klar: Einige wollen nicht wissen, die wollen glauben. Und Tests zerstören möglicherweise den Glauben, deswegen sind sie dagegen.

Da ist was dran. Ich habe in meinem Leben viele Tests abgelegt. Und die haben tatsächlich meinen Glauben zerstört, dass damit irgendetwas nützliches über mich ausgesagt werden kann. ist. Aber weil sich andere von derartigen Belanglosigkeiten beeindrucken lassen, spiele ich das alberne Spielchen noch ein wenig mit.
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Nergal
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Beitrag(#441509) Verfasst am: 30.03.2006, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn Sozialhilfe mit Sterilisation gekoppelt wäre, dann würde das der Armut innerhalb einer Generation (ca. 20 Jahre) ein Ende setzen.


Diese Aussage ist Menschenverachten!
Das finde zumindest ich, habe schon gehofft die Zeiten der Idee des Sozialdarwinismus sind vorbei...

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Wolf
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Beitrag(#441515) Verfasst am: 30.03.2006, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn Sozialhilfe mit Sterilisation gekoppelt wäre, dann würde das der Armut innerhalb einer Generation (ca. 20 Jahre) ein Ende setzen.


Diese Aussage ist Menschenverachten!
Das finde zumindest ich, habe schon gehofft die Zeiten der Idee des Sozialdarwinismus sind vorbei...

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Mario Hahna
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Beitrag(#441520) Verfasst am: 30.03.2006, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn Sozialhilfe mit Sterilisation gekoppelt wäre, dann würde das der Armut innerhalb einer Generation (ca. 20 Jahre) ein Ende setzen.


Diese Aussage ist Menschenverachten!
Das finde zumindest ich, habe schon gehofft die Zeiten der Idee des Sozialdarwinismus sind vorbei...

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Kastrieren, ist sicherer.
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Evilbert
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Beitrag(#441521) Verfasst am: 30.03.2006, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn Sozialhilfe mit Sterilisation gekoppelt wäre, dann würde das der Armut innerhalb einer Generation (ca. 20 Jahre) ein Ende setzen.


Diese Aussage ist Menschenverachten(d)! (...)


In einem Freigeisterforum sei es doch jedem gestattet, auch menschenverachtende Kommentare abzugeben.

Obiges Statement ist aber nicht nur menschenverachtend, sondern sachlich simpel und einfach nur falsch.
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RdC
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Beitrag(#441523) Verfasst am: 30.03.2006, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:

RdC hat folgendes geschrieben:
Nur durch Kontrolle kann man letztendlich wirklich und ohne politisch/ideologischen Scheuklappen herausfinden was "Unsinn" ist und was nicht.

Indem man schaut, wie gut ich die analytische Geometrie kann, findet man heraus, ob es sinnvoll war, dass ich die lernen musste? Am Kopf kratzen


Nein, man findet heraus, ob die Methode, die verwendet wurde, es dir beizubringen funktioniert hat. (natürlich muß man da bei ein paar 1000 Absolventen den Schnitt bilden um einen statistisch relevante Aussage zu machen)

Ob es sinnvoll war, ist ein ganz anderes Thema (um das es eigentlich nicht ging, aber OK).

Das entscheidet in gewisser Weise die Wirtschaft (weil die Leute das studieren werden, was sie im Job brauchen), die Leute selbst (weil sie verschiedene Interessen haben) und natürlich auch der Staat (der natürlich auch gewisse Schultypen anbietet).

Ganz am Anfang liegt der Schwerpunkt beim Staat (Volksschule mit lesen/schreiben/rechnen), später verschiebt sich das und ist bei der Universität fast vollständig eigene Entscheidung und/oder lernen für den Arbeitsplatz.

Prinzipiell sehe ich da erstmal kein großes Problem, obwohl man vielleicht nach der Volksschule mehr als nur 2 Schultypen anbieten könnte.

Zitat:
RdC hat folgendes geschrieben:
Aha, du hast also die Grundrechnungsarten nicht gelernt?
Dann bist du wahrlich zu bemitleiden.

Die Grundrechenarten gehören zu den wenigen Dinge, die sich als nützlich erwiesen haben.


Du jammerst wohl gern, denn ich weiß noch immer nicht welche Fächer du mit was tauschen würdest.

Zitat:
[quote="RdC"]Physik, Chemie, alles irrelevant?

Was ich als Kind über Naturwissenschaften wissen wollte, spielte in der Schule keine große Rolle. Mir wurde aufgetischt, was ich nicht bestellt hatte, und zwar zu Zeiten, zu denen ich nicht hungrig war.
Zitat:


s.o.

RdC hat folgendes geschrieben:
Aber eines ist mir nicht klar: Du verteidigst den Status-Quo indem dich darüber beschwerst? Solltest du dann nicht auch eine Reform befürworten?

Nur wenn sie Verbesserungen erwarten lässt.
Zitat:


Aha.

Du erwartest also durch eine wissenschaftliche Herangehensweise (also dass Theorien durch Tests überprüft werden) keine Verbesserungen?

Zitat:
[quote="RdC"]Ich habe überhaupt nichts gegen Experimente, im Gegenteil.

Wenn eine "wir haben uns alle lieb und jeder bekommt ein Sehr Gut"-Schule das Wissen gleich gut oder sogar besser vermitteln kann, warum nicht?

Aber der Punkt dabei ist eben, dass es eine Kontrolle geben muß, denn sonst sind das nur leere Versprechungen. Ein Experiment, bei dem man die Ergebnisse nicht misst, ist sinn- und wertlos.

Na gut, du hast mich überzeugt. Dann schlage ich vor, dass man über die Schulzeit regelmäßig die Leistungen der Kinder im Weitsprung misst. Wie die Schulen die Kinder trainieren, soll ihnen selbst überlassen bleiben. Wahrscheinlich werden sich die effektivsten Trainingsformen im freien Wettbewerb schnell erweisen. Der Weitsprung ist eine besonders geeignete Form der Leistungskontrolle, weil er sich objektiv und genau messen lässt.


Wenn Weitsprung wichtig wäre, würde das in der Tat so exzellent funktionieren.

Jetzt mußt du nur noch erklären, warum das in anderen Fächern nicht funktionieren soll.

Zitat:
RdC hat folgendes geschrieben:
Wenn du alles über das Politbüro entscheiden willst, dann wird wohl kaum die beste Lösung herauskommen, sondern eben die, die momentan gerade am besten zur Politik passt.

DU befürwortest Entscheidungen über das Politbüro.


Wäre es nicht besser du führst gleich ein Selbstgespräch?

Es geht um objektive Leistungsüberprüfung, das genaue Gegenteil von politischer Einflußnahme.

Was die Fächerauswahl betrifft, so habe ich mich noch gar nicht dazu geäußert, was allerdings überflüssig scheint, schließlich hast du in deinen Selbstgespräch ja meine Meinung schon festgelegt.

Zitat:
RdC hat folgendes geschrieben:
Es ist mir schon klar: Einige wollen nicht wissen, die wollen glauben. Und Tests zerstören möglicherweise den Glauben, deswegen sind sie dagegen.

Da ist was dran. Ich habe in meinem Leben viele Tests abgelegt. Und die haben tatsächlich meinen Glauben zerstört, dass damit irgendetwas nützliches über mich ausgesagt werden kann. ist. Aber weil sich andere von derartigen Belanglosigkeiten beeindrucken lassen, spiele ich das alberne Spielchen noch ein wenig mit.


Willst du alle Tests abschaffen? Schule gleich abschaffen?
Bist du 12?

Was willst du überhaupt?

Solange du nicht mal in der Lage bist einen klaren Verbesserungsvorschlag formulieren kannst und statt dessen nur mit "bäh, blöde Schule, ehy" daher kommst, kann ich dich nicht wirklich ernst nehmen.
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Wygotsky
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Beitrag(#441599) Verfasst am: 31.03.2006, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
Du erwartest also durch eine wissenschaftliche Herangehensweise (also dass Theorien durch Tests überprüft werden) keine Verbesserungen?

Die Verfeinerung von Methoden des Zwangs nenne ich nicht Verbesserung.

RdC hat folgendes geschrieben:
Es geht um objektive Leistungsüberprüfung, das genaue Gegenteil von politischer Einflußnahme.

Nehmen wir einmal an, der Staat würde festlegen, dass ab dem nächsten Jahr die Korankenntnisse der Schüler einer objektiven Leistungsprüfung unterzogen werden, wäre das für dich politisch neutral?

RdC hat folgendes geschrieben:
Was die Fächerauswahl betrifft, so habe ich mich noch gar nicht dazu geäußert, was allerdings überflüssig scheint, schließlich hast du in deinen Selbstgespräch ja meine Meinung schon festgelegt.

Ganz und gar nicht. Ich habe lediglich einen objektiven Leistungstest vorgeschlagen, der aber nicht das zu messen scheint, was du für wichtig erachtest. Mir scheint, wir sind damit dem Kern der Diskussion einen guten Schritt näher gekommen. Offensichtlich sind nur bestimmte Leistungen der Messung würdig, selbst wenn sie schwieriger und nicht so objektiv gemessen werden können, wie mein Weitsprung. Was für Leistungen das sind, wirst du mir vielleicht noch verraten.

RdC hat folgendes geschrieben:
Willst du alle Tests abschaffen?

Wer gerne Tests ablegen möchte, soll das jederzeit tun dürfen.

RdC hat folgendes geschrieben:
Bist du 12?

32. Tendenz steigend.

RdC hat folgendes geschrieben:
Solange du nicht mal in der Lage bist einen klaren Verbesserungsvorschlag formulieren kannst und statt dessen nur mit "bäh, blöde Schule, ehy" daher kommst, kann ich dich nicht wirklich ernst nehmen.

Mein Vorschlag ist doch klar: Ich will, dass Schüler in der Schule eigenen Lerninteressen nachgehen können. Sie sollen Tag für Tag entscheiden, was sie lernen, wie lange sie es lernen, mit wem sie es lernen. Ein einfacher Leistungstest wäre, den Schulbesuch freiwillig zu machen. Wenn die Schüler zu Hause bleiben, finden sie die staatliche Unterrichtsveranstaltung anscheinend nicht besonders relevant. Ein anderer Test wäre, die Schüler entscheiden zu lassen, ob sie lieber in eine Klasse mit regelmäßigen Leistungskontrollen gehen wollen oder in eine die ohne derartigen Kram geführt wird. Wenn sie in die Klasse ohne Tests gehen, finden sie wahrscheinlich, dass die Testerei ihnen nichts bringt. Von Tests dieser Art verspreche ich mir einige interessante Erkenntnisse.
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Nergal
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Beitrag(#441602) Verfasst am: 31.03.2006, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
In einem Freigeisterforum sei es doch jedem gestattet, auch menschenverachtende Kommentare abzugeben.

Obiges Statement ist aber nicht nur menschenverachtend, sondern sachlich simpel und einfach nur falsch.



Wo kommt aufeinmal diese Milde her? zynisches Grinsen
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Wolf
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Beitrag(#441608) Verfasst am: 31.03.2006, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:

In einem Freigeisterforum sei es doch jedem gestattet, auch menschenverachtende Kommentare abzugeben.
Aber nicht in diesem.
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RdC
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Beitrag(#441665) Verfasst am: 31.03.2006, 02:41    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn Sozialhilfe mit Sterilisation gekoppelt wäre, dann würde das der Armut innerhalb einer Generation (ca. 20 Jahre) ein Ende setzen.


Diese Aussage ist Menschenverachten!
Das finde zumindest ich, habe schon gehofft die Zeiten der Idee des Sozialdarwinismus sind vorbei...

Wäre das mein Forum dann würde ich den Kerl sperren (für mindestens 2 Monate).

Wäre das mein Staat ich würde ihn zumindest sterilisieren.


Kastrieren, ist sicherer.


Und schon zeigen die Gutmenschen ihre wahren Gesichter...
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sascha
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Beitrag(#441674) Verfasst am: 31.03.2006, 03:09    Titel: Re: Neues aus Paristan, Eurabien Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
Wenn Sozialhilfe mit Sterilisation gekoppelt wäre, dann würde das der Armut innerhalb einer Generation (ca. 20 Jahre) ein Ende setzen.
Das bezweifle ich zutiefst. Und schon gar nicht innerhalb von 20 Jahren. Wenn schon unbedingt Eugenik, dann halte ich diese beiden "Lösungen" für zielführender und darüberhinaus auch viel humaner:
http://de.wikipedia.org/wiki/Präimplantationsdiagnostik
http://de.wikipedia.org/wiki/Polkörperdiagnostik

Noch humaner, aber ebenfalls mit eher ungewissen Zukunftsaussichten: Rosetta@home

edit: Btw, worauf stützt Du diese Behauptung, ich meine könntest Du Deinen Gedankengang mal erklären; warum würde die Sterilisation von Sozialschwachen schon innerhalb so kurzer Zeit dazu führen, dass es keine oder nur noch wenig Armut gibt?
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Der unbekannte Gott
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Beitrag(#441879) Verfasst am: 31.03.2006, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Mein Vorschlag ist doch klar: Ich will, dass Schüler in der Schule eigenen Lerninteressen nachgehen können. Sie sollen Tag für Tag entscheiden, was sie lernen, wie lange sie es lernen, mit wem sie es lernen.

Ich denke, das würde nur bei den 5% der Schüler etwas bringen, die von selbst lernen wollen und können, ohne Zwang, nur durch Selbstdisziplin. Ich hätte auch kein Problem mit Deinem System gehabt, aber die meisten anderen schon.
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Von Tests dieser Art verspreche ich mir einige interessante Erkenntnisse.

Dummerweise würde es sehr viele Menschen jegliche Bildung und Ausbildung kosten.
_________________
"Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#441889) Verfasst am: 31.03.2006, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Ich denke, das würde nur bei den 5% der Schüler etwas bringen, die von selbst lernen wollen und können, ohne Zwang, nur durch Selbstdisziplin. Ich hätte auch kein Problem mit Deinem System gehabt, aber die meisten anderen schon.

Ja, das wird immer wieder behauptet, aber ob's deswegen auch stimmt.
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