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Die Jehova - Sekte hat mal wieder zugeschlagen
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#441400) Verfasst am: 30.03.2006, 22:31    Titel: Die Jehova - Sekte hat mal wieder zugeschlagen Antworten mit Zitat

Erbrechen

Diesmal war ein 19 - jähriger das Opfer dieser fürchterlichen Sekte:

http://wien.orf.at/stories/99326/
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#441402) Verfasst am: 30.03.2006, 22:33    Titel: Re: Die Jehova - Sekte hat mal wieder zugeschlagen Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Erbrechen

Diesmal war ein 19 - jähriger das Opfer dieser fürchterlichen Sekte:

http://wien.orf.at/stories/99326/


In Deutschland wäre das nicht passiert...
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Daisy
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Anmeldungsdatum: 13.01.2006
Beiträge: 1751
Wohnort: zuhause

Beitrag(#441405) Verfasst am: 30.03.2006, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finds ja furchtbar - aber irgendwie hat doch jeder selbst schuld, wenn er sich dieser Art von Glaubensgruppe anschließt skeptisch
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#441407) Verfasst am: 30.03.2006, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Daisy hat folgendes geschrieben:
Ich finds ja furchtbar - aber irgendwie hat doch jeder selbst schuld, wenn er sich dieser Art von Glaubensgruppe anschließt skeptisch


Die Eltern zwingen ihre Kinder da rein.

Du solltest mal deren Pamphlete sehen, die an Jugendliche gerichtet sind. Da wird Dir übel.
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Daisy
Lieber Dritter als PETZE



Anmeldungsdatum: 13.01.2006
Beiträge: 1751
Wohnort: zuhause

Beitrag(#441410) Verfasst am: 30.03.2006, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Daisy hat folgendes geschrieben:
Ich finds ja furchtbar - aber irgendwie hat doch jeder selbst schuld, wenn er sich dieser Art von Glaubensgruppe anschließt skeptisch


Die Eltern zwingen ihre Kinder da rein.

Du solltest mal deren Pamphlete sehen, die an Jugendliche gerichtet sind. Da wird Dir übel.


Hm ... ich hab mich damit noch nie befasst und kann sozusagen nicht mitreden. Ich kenne nur die "Wachturm"-Träger von nebenan und die seh ich schon gar nicht mehr, wenn ich dran vorbeilaufe Mit den Augen rollen
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
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Beitrag(#441414) Verfasst am: 30.03.2006, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wieder mal so ein Fall, der ganz klar zeigt, wo Weltanschauung aufhört und HIRNSEUCHE anfängt ...

Eine Geisteskrankheit, die so schwere Verhaltensstörungen auslöst, dass der Betroffene sogar den fundamentalen Selbsterhaltungstrieb, den jedes halbwegs intelligente Lebewesen hat verliert, wäre meiner Meinung nach Grund genug ihm die Bluttransfusion zu geben, -ob er will oder nicht. Der ist halt aufgrund der Hirnseuche an der er leidet nicht mehr zurechnungsfähig ... Mit den Augen rollen
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
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Beitrag(#441446) Verfasst am: 30.03.2006, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
In Deutschland wäre das nicht passiert...

Wieso nicht? Der Typ war volljährig, da muss der Arzt seinen Wunsch respektieren.

Nur wenn das Leben von ZJ-Kindern bedroht ist, werden die Eltern im Schnellverfahren von ihrer Verantwortung entbunden, damit das Kind gerettet werden kann. Ich weiß allerdings nicht, ob das hier in Deutschland schon immer so gewesen ist und wie es in anderen Ländern aussieht. Zu meiner Zeit bei den ZJ lernte man Strategien um einer Bluttransfusion zu entgehen und man hatte Notfallrufnummern besonders geschulter Krankenhauskontaktältester für solche Fälle. Wäre ich als Minderjähriger in eine solche Situation geraten hätten meine Eltern sich vermutliche alle Mühe gegeben, mich vor einer Transfusion zu retten, und ich hätte das vermutlich auch gewollt.
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Daisy
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Anmeldungsdatum: 13.01.2006
Beiträge: 1751
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Beitrag(#441449) Verfasst am: 30.03.2006, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
In Deutschland wäre das nicht passiert...

Wieso nicht? Der Typ war volljährig, da muss der Arzt seinen Wunsch respektieren.

Nur wenn das Leben von ZJ-Kindern bedroht ist, werden die Eltern im Schnellverfahren von ihrer Verantwortung entbunden, damit das Kind gerettet werden kann. Ich weiß allerdings nicht, ob das hier in Deutschland schon immer so gewesen ist und wie es in anderen Ländern aussieht. Zu meiner Zeit bei den ZJ lernte man Strategien um einer Bluttransfusion zu entgehen und man hatte Notfallrufnummern besonders geschulter Krankenhauskontaktältester für solche Fälle. Wäre ich als Minderjähriger in eine solche Situation geraten hätten meine Eltern sich vermutliche alle Mühe gegeben, mich vor einer Transfusion zu retten, und ich hätte das vermutlich auch gewollt.


Und wie entgeht man einer Transfusion?
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#441455) Verfasst am: 30.03.2006, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
In Deutschland wäre das nicht passiert...

Wieso nicht? Der Typ war volljährig, da muss der Arzt seinen Wunsch respektieren.

Nur wenn das Leben von ZJ-Kindern bedroht ist, werden die Eltern im Schnellverfahren von ihrer Verantwortung entbunden, damit das Kind gerettet werden kann. Ich weiß allerdings nicht, ob das hier in Deutschland schon immer so gewesen ist und wie es in anderen Ländern aussieht. Zu meiner Zeit bei den ZJ lernte man Strategien um einer Bluttransfusion zu entgehen und man hatte Notfallrufnummern besonders geschulter Krankenhauskontaktältester für solche Fälle. Wäre ich als Minderjähriger in eine solche Situation geraten hätten meine Eltern sich vermutliche alle Mühe gegeben, mich vor einer Transfusion zu retten, und ich hätte das vermutlich auch gewollt.

Stimmt. Ich als alter Sack vergesse in letzter Zeit öfters, dass man ja mit 19 schon (leider) volljährig ist... Verlegen
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



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Beiträge: 26397
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Beitrag(#441457) Verfasst am: 30.03.2006, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Was passiert, wenn ein ZJ eine Bluttransfusion erhält, wenn er sich wegen einer schweren Verletzung nicht äußern kann?
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Umunmutamnak
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Anmeldungsdatum: 30.11.2005
Beiträge: 1725

Beitrag(#441462) Verfasst am: 30.03.2006, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Also bitte. Es müßte auf Deutsch J'H'W heissen.

(äh??) zum Glück kann ich kein Iwrit.
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Umunmutamnak
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Anmeldungsdatum: 30.11.2005
Beiträge: 1725

Beitrag(#441467) Verfasst am: 30.03.2006, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Abr Jdn m'sss''n'r'n n'cht.
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kolja
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Beitrag(#441495) Verfasst am: 30.03.2006, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Daisy hat folgendes geschrieben:
Und wie entgeht man einer Transfusion?

Die ZJ drängen gewöhnlich auf Verwendung von Blutersatzstoffen, z.B. künstliche Volumenexpander. Sie behaupten, die Ärzte würden häufig aus Bequemlichkeit oder Gewohnheit zur Bluttransfusion greifen, obwohl Blutersatzstoffe genauso geeignet wären. Sie akzeptieren aber auch das Risiko, mit Blutersatzstoffen die weniger aussichtsreiche Behandlungsmethode zu wählen.

Dazu muss man Ärzte bequatschen und am besten schon im Vorfeld wissen, bei welchem Arzt oder in welchem Krankenhaus man dafür gute Erfolgsaussichten erwarten kann. Sowohl bei der Auswahl als auch beim Bequatschen helfen die geschulten Ansprechpartner. Sie helfen auch mit juristischem Sachverstand, wenn sich Zwangsmaßnahmen evtl. mit rechtlichen Mitteln abwenden oder verzögern lassen. Natürlich helfen sie auch dabei, die Stimme des eigenen Gewissens nicht zu überhören.
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Zuletzt bearbeitet von kolja am 30.03.2006, 23:43, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Rattenfänger
Gegenpapst



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Beitrag(#441498) Verfasst am: 30.03.2006, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Der Kerl war als 19-jähriger kein Kind mehr und hat ja auch mittels Patientenverfügung klargestellt, dass er eben keine Bluttransfusion will. Ich denke, die Ärzte werden ihm schon mitgeteilt haben, was passieren kann. Sorry, irgendwo hab ich mit so einem Fall kein Mitleid. Ists im Endeffekt selbst schuld. Auch wenn man in eine Religion hineingeboren wird, heißt das noch lange nicht, dass man nicht irgendwann mal sein Hirn einschalten muss - oder eben freiwillig für seine Überzeugung übern Jordan geht. Jeder nach seinem Geschmack.
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Die wahre Lehre

Und über Gott habe ich im Leben noch nicht gelästert. Ich lästere höchstens über die, die ihn erfunden haben.
(Volker Pispers)
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kolja
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Beitrag(#441501) Verfasst am: 30.03.2006, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Was passiert, wenn ein ZJ eine Bluttransfusion erhält, wenn er sich wegen einer schweren Verletzung nicht äußern kann?

Wenn er gegen seinen Willen eine Bluttransfusion erhält, kann er nichts dafür und muss von Gott nichts befürchten. Allerdings tragen ZJ gewöhnlich einen Wisch mit sich herum, auf dem sie ihre ausdrückliche Ablehnung aller Behandlungen mit Blut erklären. Ein guter ZJ kann es natürlich nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, ohne diesen Wisch herumzulaufen.
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Daisy
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Beitrag(#441507) Verfasst am: 30.03.2006, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Daisy hat folgendes geschrieben:
Und wie entgeht man einer Transfusion?

Die ZJ drängen gewöhnlich auf Verwendung von Blutersatzstoffen, z.B. künstliche Volumenexpander. Sie behaupten, die Ärzte würden häufig aus Bequemlichkeit oder Gewohnheit zur Bluttransfusion greifen, obwohl Blutersatzstoffe genauso geeignet wären. Sie akzeptieren aber auch das Risiko, mit Blutersatzstoffen die weniger aussichtsreiche Behandlungsmethode zu wählen.

Dazu muss man Ärzte bequatschen und am besten schon im Vorfeld wissen, bei welchem Arzt oder in welchem Krankenhaus man dafür gute Erfolgsaussichten erwarten kann. Sowohl bei der Auswahl als auch beim Bequatschen helfen die geschulten Ansprechpartner. Sie helfen auch mit juristischem Sachverstand, wenn sich Zwangsmaßnahmen evtl. mit rechtlichen Mitteln abwenden oder verzögern lassen. Natürlich helfen sie auch dabei, die Stimme des eigenen Gewissens nicht zu überhören.


Das klingt, als müsste man erst mal Medizin studieren, bevor man der Glaubensgemeinschaft beitritt. Dabei sehen die Wachturmträger immer so leicht entrückt aus ... Frage
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kolja
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Beitrag(#441531) Verfasst am: 31.03.2006, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Daisy hat folgendes geschrieben:
Das klingt, als müsste man erst mal Medizin studieren, bevor man der Glaubensgemeinschaft beitritt.

Nein, das ist wirklich nicht schwer. Die wenigen ideologisch vorselektierten und gefärbten Informationsbröckchen, die man so als ZJ benötigt, werden auf einfache und schon fast kindgerechte Art und Weise dargeboten und durch tausendfache Wiederholung selbst in die engsten Gehirne implantiert.

Schade, dass deren Literatur nicht online verfügbar ist. Ich würde so gerne ein paar Schmankerl hier zeigen.
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Daisy
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Beitrag(#441535) Verfasst am: 31.03.2006, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Daisy hat folgendes geschrieben:
Das klingt, als müsste man erst mal Medizin studieren, bevor man der Glaubensgemeinschaft beitritt.

Nein, das ist wirklich nicht schwer. Die wenigen ideologisch vorselektierten und gefärbten Informationsbröckchen, die man so als ZJ benötigt, werden auf einfache und schon fast kindgerechte Art und Weise dargeboten und durch tausendfache Wiederholung selbst in die engsten Gehirne implantiert.

Schade, dass deren Literatur nicht online verfügbar ist. Ich würde so gerne ein paar Schmankerl hier zeigen.


Ich finds gut, daß Du mir ein bißchen Einblick gibst. Ich kann aber trotzallem so gar nicht nachvollziehen, wie man sich auf sowas einlassen kann. Ehrlich nicht skeptisch
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kolja
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Beitrag(#441539) Verfasst am: 31.03.2006, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Daisy hat folgendes geschrieben:
Ich kann aber trotzallem so gar nicht nachvollziehen, wie man sich auf sowas einlassen kann.

Ich bin als ZJ aufgewachsen, für mich war das "normal" und der Rest der Welt war "böse". Schulterzucken
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Daisy
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Beitrag(#441541) Verfasst am: 31.03.2006, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Deine Eltern waren da also dabei. Sind sie es noch?

Mich hat mal die Scientology Church in München angequatscht. Ich bin ja immer offen für alles, aber das hab selbst ich nach 3 Sekunden Gespräch geschnallt - ein Haufen Irre Geschockt
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kolja
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Beitrag(#441547) Verfasst am: 31.03.2006, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Daisy hat folgendes geschrieben:
Deine Eltern waren da also dabei. Sind sie es noch?

Meine Mutter definitiv nicht mehr. Sie wurde sogar ausgeschlossen (exkommuniziert), ich glaub' wegen unmoralischem Lebenswandel oder so. Lachen

Mein Stiefvater hat sich aus verschiedenen Gründen mit den Ältesten (so was wie Vorsteher der örtlichen Versammlung) überworfen und bleibt daher den regelmäßigen Zusammenkünften fern, kann aber durchaus sein, dass er dem Glauben noch irgendwie anhängt. Weiß ich aber nicht so genau, hatte lange keinen Kontakt mehr mit ihm.
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Daisy
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Beitrag(#441551) Verfasst am: 31.03.2006, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Daisy hat folgendes geschrieben:
Deine Eltern waren da also dabei. Sind sie es noch?

Meine Mutter definitiv nicht mehr. Sie wurde sogar ausgeschlossen (exkommuniziert), ich glaub' wegen unmoralischem Lebenswandel oder so.


Klingt gut - was war denn? Lachen

Spaß beiseite, lieber Kolja: Wie kamst Du aus der Nummer raus?
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kolja
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Beitrag(#441567) Verfasst am: 31.03.2006, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Daisy hat folgendes geschrieben:
Klingt gut - was war denn?

Weiß nicht so genau, hatte möglicherweise was mit außerehelichem Sex zu tun.

Daisy hat folgendes geschrieben:
Spaß beiseite, lieber Kolja: Wie kamst Du aus der Nummer raus?

Ich bin mit 17 wegen Streß mit meinem Stiefvater von zu Hause ausgezogen. Ich hab mir kurz dannach eine Ausbildungsstelle in einer anderen Stadt gesucht, dadurch riss der Kontakt zu meiner alten Versammlung ab. Offenbar war der soziale Kontext wesentlich für die Stabilisierung meines Glaubens, ohne diesen hat meine Bequemlichkeit gewonnen und habe ich mich kaum um Kontakt zu der Versammlung in der neuen Stadt bemüht. Ich hatte zwar deswegen ein schlechtes Gewissen und rechnete mit meiner zukünftigen Vernichtung in Harmageddon, aber irgendwie wurde mir das zunehmend egal. Die zugehörigen Glaubensvorstellungen sind im Laufe von ein paar Jahren restlos verschwunden. Offenbar war ich nie wirklich "fest im Glauben", obwohl ich mich früher selbst so gesehen habe.
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Daisy
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Anmeldungsdatum: 13.01.2006
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Beitrag(#441572) Verfasst am: 31.03.2006, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Ich hatte zwar deswegen ein schlechtes Gewissen und rechnete mit meiner zukünftigen Vernichtung in Harmageddon, aber irgendwie wurde mir das zunehmend egal. Die zugehörigen Glaubensvorstellungen sind im Laufe von ein paar Jahren restlos verschwunden. Offenbar war ich nie wirklich "fest im Glauben", obwohl ich mich früher selbst so gesehen habe.


Soweit ich mitgekriegt habe, bist Du ja mittlerweile selbst Papa, oder? Wenn Du an die Glaubensrichtlinien zurückdenkst, könntest Du Deinem Nachwuchs die entsprechende medizinische Behandlung verweigern? Am Kopf kratzen
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
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Beitrag(#441580) Verfasst am: 31.03.2006, 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Daisy hat folgendes geschrieben:
Soweit ich mitgekriegt habe, bist Du ja mittlerweile selbst Papa, oder? Wenn Du an die Glaubensrichtlinien zurückdenkst, könntest Du Deinem Nachwuchs die entsprechende medizinische Behandlung verweigern?

Aus heutiger Sicht natürlich nicht. Ich kann mir aber meine damaligen Ansichten nicht kombiniert mit meiner heutigen Lebenssituation vorstellen, es passt einfach nicht zusammen, ich war damals ein anderer (vor allem jüngerer) Mensch.

Aber zumindest damals war ich fest davon überzeugt, dass die Verweigerung einer Bluttransfusion das einzig richtige wäre. Im Wachturm gabs öfter mal rührende Geschichten von Zeugenkindern, die aus eigener Überzeugung und zur Verblüffung der Ärzte furchtlos und tapfer bis in den Tod diese Behandlung ablehnten. Das war so eine Art angestrebtes Ideal, ich wollte selber so sein und wollte dass meine zukünftigen Kinder auch so sein würden.
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Daisy
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Anmeldungsdatum: 13.01.2006
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Beitrag(#441584) Verfasst am: 31.03.2006, 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Im Wachturm gabs öfter mal rührende Geschichten von Zeugenkindern, die aus eigener Überzeugung und zur Verblüffung der Ärzte furchtlos und tapfer bis in den Tod diese Behandlung ablehnten. Das war so eine Art angestrebtes Ideal, ich wollte selber so sein und wollte dass meine zukünftigen Kinder auch so sein würden.


Ich mußte jetzt unweigerlich an leukämiekrankes Kind denken, das dringend Knochenmark von jemandem braucht - wird sowas dann überhaupt mal angesprochen oder gibts da auch ein Allheilmittel? Am Kopf kratzen
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
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Beitrag(#441587) Verfasst am: 31.03.2006, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

Daisy hat folgendes geschrieben:
Ich mußte jetzt unweigerlich an leukämiekrankes Kind denken, das dringend Knochenmark von jemandem braucht - wird sowas dann überhaupt mal angesprochen oder gibts da auch ein Allheilmittel?

Knochenmarktransplantationen waren vor längerer Zeit (Jahrzente) auch nicht erlaubt, so wie Organtransplantationen generell, sie wurden glaube ich als Kanibalismus gewertet. Zu meiner Zeit galt es nur noch als "Gewissensfrage", also eine Entscheidung, die zwar dem Einzelnen überlassen wurde, aber irgendwie auch nicht als unproblematisch galt. Warum diese Unterscheidung gemacht wurde verstehe ich auch nicht so ganz. Vielleicht ein Rückzug auf Raten.
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#441589) Verfasst am: 31.03.2006, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das war so eine Art angestrebtes Ideal, ich wollte selber so sein und wollte dass meine zukünftigen Kinder auch so sein würden.


Kennst du die Zeilen aus der "Antichrist" über religiöse Märtyrer?

Auch in diesem Fall, sein Leben für den Glauben wegwerfen, rangiert noch vor neue Glaubensgeschwister produzieren zum Höchsten, was in religiöser Denke möglich ist...

Auf den Müllhaufen, mit diesen geistigen Deformationen, genannt Religion... Mit den Augen rollen
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"Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10

Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

Faszination braucht keine höhere Macht.
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#441595) Verfasst am: 31.03.2006, 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Kennst du die Zeilen aus der "Antichrist" über religiöse Märtyrer?

Nee, aber der Märtyrervergleich passt gut auf das geschilderte Szenario, wenn dieser Begriff auch nicht so offen verwendet wurde.
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#441600) Verfasst am: 31.03.2006, 00:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, so hatte ich das gemeint. zwinkern (das mit der Anti-Christ war eher so am Rande, da es dazu passt...)
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Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

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