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Einstieg in die Physik
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Pschibi
Peter Pan



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 154

Beitrag(#442699) Verfasst am: 01.04.2006, 13:14    Titel: Einstieg in die Physik Antworten mit Zitat

Hiho,
da mir die geisteswissenschlaftliche Welterschließungsmethode atm zu einseitig vorkommt, würde ich mich gerne in die Physik eindenken. Könnt ihr mir irgendwelche Einführungsbücher empfehlen, die sowohl verständlich als auch fundiert und umfangreich sind?
_________________
http://philosophieforum.rescogitans.de
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#442701) Verfasst am: 01.04.2006, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Könntest Du noch etwas genauer beschreiben
- was Dein Ziel innerhalb der Physik ist (z.B. welchen Verständnislevel willst Du erreichen, wieviel Zeit willst Du investieren?)
- welche Vorbildung Du hast (v.a. Mathematik)
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#442736) Verfasst am: 01.04.2006, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt eine Serie namens "Fischer-Kompakt" des Fischer-Verlages. Die Bücher sind nicht all zu kompliziert, aber verzichten auch nicht auf Mathematik (wie es leider viele populärwissenschaftliche Bücher tun).

Klassische Mechanik
Spezielle Relativitätstheorie
Gravitation (Allgemeine Relativitätstheorie)
Quantentheorie
Quanteninformation

Außerdem kann ich das Buch "Skurrile Quantenwelt" von Silvia Arroyo Camejo empfehlen.
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#442765) Verfasst am: 01.04.2006, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Für die "höhere Physik" empfehlen sich natürlich Hawking (anschaulich), Penrose (interdisziplinär) ider Deusch (visionär) zum Einstieg ins höhere taugen aber auch
"Die Physik von Star Trek" und "Jenseits von Star Trek" von lawrence Krauss. Anahnd von Beispiel aus der Trekkiewelt und andern SciFi-Filmen wird anschaulich aktuelle Physik erklärt und auch die Grenzen (dh "Fehler" der SciFi) der Physik aufgezeigt

Gruß T


PS Hat eigentlich irgendjemand schon das Buch dieser 17jährigen über Quantenphysik gelesen???
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Axel
sexuell gestörtes autistisches Gammelfleisch



Anmeldungsdatum: 13.03.2006
Beiträge: 515
Wohnort: NRW

Beitrag(#442919) Verfasst am: 01.04.2006, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn Du ernsthaft in die Physik einsteigen willst, kann ich Dir die Bücher von Wolfgang Nolting sehr empfehlen. Es wird lediglich Oberstufenmathematik vorausgesetzt und Du erhältst eine fundierte und umfassende Einführung in die wichtigsten Gebiete der theoretischen Physik. Smilie

Klassische Mechanik
Analytische Mechanik
Klassische Elektrodynamik
Spezielle Relativitätstheorie, Thermodynamik
Quantenmechanik (Teil 1)
Quantenmechanik (Teil 2)
Statistische Physik
Viel-Teilchen-Theorie
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#442921) Verfasst am: 01.04.2006, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Für die "höhere Physik" empfehlen sich natürlich Hawking (anschaulich), Penrose (interdisziplinär) ider Deusch (visionär) zum Einstieg ins höhere taugen aber auch
"Die Physik von Star Trek" und "Jenseits von Star Trek" von lawrence Krauss. Anahnd von Beispiel aus der Trekkiewelt und andern SciFi-Filmen wird anschaulich aktuelle Physik erklärt und auch die Grenzen (dh "Fehler" der SciFi) der Physik aufgezeigt

Gruß T


PS Hat eigentlich irgendjemand schon das Buch dieser 17jährigen über Quantenphysik gelesen???

Tobias Brandt hat folgendes geschrieben:
Außerdem kann ich das Buch "Skurrile Quantenwelt" von Silvia Arroyo Camejo empfehlen.

Das ist das besagte Buch. Sie wiederholt sich oft, aber ansonsten ist es sehr anschaulich geschrieben.
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#442922) Verfasst am: 01.04.2006, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Danke @Tobi zwinkern
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Pschibi
Peter Pan



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 154

Beitrag(#442980) Verfasst am: 01.04.2006, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Jo danke, vor allem die Bücher der Fischer-Reihe scheinen für mich interessant zu sein, da ich weder die Motivation zu einer art autodidaktischem Physikstudium habe, noch dessen Voraussetzungen erfülle zwinkern. Während ich mich in der Oberstufenmathematik gut auskenne, beschränken sich meine physikalischen Vorkenntisse auf ein paar Erinnerungsfetzen aus der Mittelstufe.
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benjamin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2005
Beiträge: 73

Beitrag(#583470) Verfasst am: 13.10.2006, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Der Nolting ist ja nun sehr umfangreich.
Gibt es auch etwas empfehlenswertes, das etwas kompakter ist ?

Dass es ohne Mathematik nicht geht, ist klar. Welches Werk ist geeignet, Oberstufenkenntnisse (Mathe Leistungskurs) wieder aufzupolieren, also etwas in der Art "Mathematik für Physiker", wer weiß da was?
_________________
benjamin
sapere aude !
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cptchaos
kritischer Rationalist



Anmeldungsdatum: 17.07.2006
Beiträge: 304
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#583639) Verfasst am: 14.10.2006, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

benjamin hat folgendes geschrieben:
Der Nolting ist ja nun sehr umfangreich.
Gibt es auch etwas empfehlenswertes, das etwas kompakter ist ?

Dass es ohne Mathematik nicht geht, ist klar. Welches Werk ist geeignet, Oberstufenkenntnisse (Mathe Leistungskurs) wieder aufzupolieren, also etwas in der Art "Mathematik für Physiker", wer weiß da was?


Also ich würde "Physik mit Bleistift" von H. Schulz empfehlen.
Das arbeitet die Mathematik die Phsiker benötigen sehr anschaulich
auf. Ist aber nicht streng Mathematisch in seiner Vorgehensweise. Jedoch finde ich es didaktisch brilliant.

Grüße Eike
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Der Spielverderber
..etwas verwirrt



Anmeldungsdatum: 22.07.2005
Beiträge: 1294

Beitrag(#583645) Verfasst am: 14.10.2006, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Gibts sowas auch für Chemie? ALs Biologiestudent in spe würde ich das gerne alles durcharbeiten. Also vom Urschleim an. Der Groschen fiel bei mir erst relativ spät, sodass ich noch viel nachzuholen habe.(Hab allerdings noch 1Jahr zeit)
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Axel
sexuell gestörtes autistisches Gammelfleisch



Anmeldungsdatum: 13.03.2006
Beiträge: 515
Wohnort: NRW

Beitrag(#584408) Verfasst am: 16.10.2006, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Gibts sowas auch für Chemie? ALs Biologiestudent in spe würde ich das gerne alles durcharbeiten. Also vom Urschleim an. Der Groschen fiel bei mir erst relativ spät, sodass ich noch viel nachzuholen habe.(Hab allerdings noch 1Jahr zeit)

Kennst Du dieses Buch? Ich hab's selber zwar nie benutzt, habe aber gehört, dass es für den Einstieg ganz gut sein soll...
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Die Natur ist so gemacht, dass sie verstanden werden kann. (Werner Heisenberg)
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#594986) Verfasst am: 01.11.2006, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Sollte man sich noch mit Relativtätstheorie beschäftigen? Oder wartet man besser auf den Durchbruch bei den Strings?
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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cptchaos
kritischer Rationalist



Anmeldungsdatum: 17.07.2006
Beiträge: 304
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#595749) Verfasst am: 02.11.2006, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Sollte man sich noch mit Relativtätstheorie beschäftigen? Oder wartet man besser auf den Durchbruch bei den Strings?


Also mit der speziellen auf jeden Fall.
Die dürfte genauso wie die Newtonsche Mechanik nicht aufgegeben werden.
Und wird wohl viel einfacher zu verstehen sein als die String-Theorie.

Grüße Eike
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#595781) Verfasst am: 02.11.2006, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Kann man die Relativitätstheorie oder im weiteren die Stringtheorie überhaupt verstehen? Also verstandesmässig erfassen? Oder nimmt man ihre Ergebnisse einfach so hin, weil sie schlüssig sind?

Gibt es für die Stringtheorie eigentlich schon Anwendungen?
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Axel
sexuell gestörtes autistisches Gammelfleisch



Anmeldungsdatum: 13.03.2006
Beiträge: 515
Wohnort: NRW

Beitrag(#595797) Verfasst am: 02.11.2006, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

cptchaos hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Sollte man sich noch mit Relativtätstheorie beschäftigen? Oder wartet man besser auf den Durchbruch bei den Strings?


Also mit der speziellen auf jeden Fall.
Die dürfte genauso wie die Newtonsche Mechanik nicht aufgegeben werden.
Und wird wohl viel einfacher zu verstehen sein als die String-Theorie.

Sehe ich genauso. Die Stringtheorie baut ohnehin auf der SRT auf. Allerdings ist die Stringtheorie ja eine Quantentheorie. Also erstmal SRT und nichtrelativistische Quantenmechanik. Dann Quantenfeldtheorie der Punktteilchen. Dann Strings. Übrigens glaube ich nicht, dass die Stringtheorien den Durchbruch bringen, jedenfalls nicht so, wie sie zur Zeit formuliert sind.
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cptchaos
kritischer Rationalist



Anmeldungsdatum: 17.07.2006
Beiträge: 304
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#595808) Verfasst am: 02.11.2006, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Kann man die Relativitätstheorie oder im weiteren die Stringtheorie überhaupt verstehen? Also verstandesmässig erfassen? Oder nimmt man ihre Ergebnisse einfach so hin, weil sie schlüssig sind?

Also die spezielle kann man ganz gut verstehen in deinem sinne denke ich.
Die allgemeine kann man vermutlich auch verstehen. Ist mir aber bisher nicht gelungen,
ich scheitere momentan an dem Krümmungsbegriff aus der differentialgeometrie.

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

Gibt es für die Stringtheorie eigentlich schon Anwendungen?


nicht das ich wüste!
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#595809) Verfasst am: 02.11.2006, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Imho gibt es doch nur noch eine Stringtheorie, oder?
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Axel
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Anmeldungsdatum: 13.03.2006
Beiträge: 515
Wohnort: NRW

Beitrag(#595818) Verfasst am: 02.11.2006, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Kann man die Relativitätstheorie oder im weiteren die Stringtheorie überhaupt verstehen? Also verstandesmässig erfassen? Oder nimmt man ihre Ergebnisse einfach so hin, weil sie schlüssig sind?

Natürlich ist die SRT in sich schlüssig und logisch und kann in dieser Weise auch verstanden werden. Es gibt jedoch einige Punkte, die dem "gesunden Menschenverstand" zuwiderlaufen. Wenn Du z.B. meinst, zwei Geschwindigkeiten müssten sich zwingend addieren wie 1+1, dann hast Du verloren... zwinkern

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Gibt es für die Stringtheorie eigentlich schon Anwendungen?

Es gibt einige wichtige Aussagen, die man aus den Stringtheorien ableiten kann. Z.B. kann man zeigen, dass Abstände kleiner als die Plancklänge nicht physikalisch relevant sind, d.h. sie existieren nicht. Dies deutet auf eine Quantenstruktur der Raumzeit hin. Eine sinnvolle Anwendung wäre, die Ruhemassen der Elementarteilchen auszurechnen. Dies gelingt leider nicht...
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Axel
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Anmeldungsdatum: 13.03.2006
Beiträge: 515
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Beitrag(#595824) Verfasst am: 02.11.2006, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Imho gibt es doch nur noch eine Stringtheorie, oder?

Es gibt mehrere, die physikalisch sinnvoll sind.
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Valen MacLeod
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#595833) Verfasst am: 02.11.2006, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Axel hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Imho gibt es doch nur noch eine Stringtheorie, oder?

Es gibt mehrere, die physikalisch sinnvoll sind.

Das waren laut NOVA mal fünf und einer hat gezeigt, das sie nur verschiedene Betrachtungsweiser eine Theorie sind... so ganz kapiert hab ich das nicht.
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Axel
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Beiträge: 515
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Beitrag(#595854) Verfasst am: 03.11.2006, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Axel hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Imho gibt es doch nur noch eine Stringtheorie, oder?

Es gibt mehrere, die physikalisch sinnvoll sind.

Das waren laut NOVA mal fünf und einer hat gezeigt, das sie nur verschiedene Betrachtungsweiser eine Theorie sind... so ganz kapiert hab ich das nicht.

Die Stringtheorien sind Spezialfälle der allgemeineren M-Theorie.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#601810) Verfasst am: 13.11.2006, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz anderes Fachgebiet, ähnliche Fragestellung: Kann mir jemand eine gute Einführung in die Neurologie empfehlen?
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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kolja
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Beitrag(#601823) Verfasst am: 13.11.2006, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ganz anderes Fachgebiet, ähnliche Fragestellung: Kann mir jemand eine gute Einführung in die Neurologie empfehlen?

Gerhard Roth - Fühlen, Denken, Handeln: sehr ausführlich, aber auch sehr detailliert und deswegen evtl. etwas anstrengend.

Gerhard Roth - Aus Sicht des Gehirns: kompaktere und leichter verständliche Zusammenfassung des vorigen Buches und anderer Veröffentlichungen.

Ich würde für den Einstieg letzteres empfehlen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#601835) Verfasst am: 13.11.2006, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank. Smilie
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Axel
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Beitrag(#601870) Verfasst am: 13.11.2006, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Gerhard Roth - Aus Sicht des Gehirns: kompaktere und leichter verständliche Zusammenfassung des vorigen Buches und anderer Veröffentlichungen.

Das lese ich gerade. Kann ich auch sehr empfehlen! Allerdings teile ich einige Auffassungen des Autors bezüglich Wahrnehmung und Wirklichkeit nicht. Du, Tarvoc, wirst Roths Unterscheidung zwischen Ich, Körper und Welt wahrscheinlich nicht mögen... zwinkern
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Beiträge: 44649

Beitrag(#601897) Verfasst am: 13.11.2006, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Axel hat folgendes geschrieben:
Du, Tarvoc, wirst Roths Unterscheidung zwischen Ich, Körper und Welt wahrscheinlich nicht mögen... zwinkern

Damit werde ich wohl leben können. Vor Allem, weil ich auch nicht an unverschiebbare innertextliche Unterscheidungen glaube. zwinkern
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kolja
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Beitrag(#601914) Verfasst am: 13.11.2006, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Axel hat folgendes geschrieben:
Allerdings teile ich einige Auffassungen des Autors bezüglich Wahrnehmung und Wirklichkeit nicht.

Ja, gegen Ende lässt er ein wenig den Konstruktivisten raushängen ... das meintest Du vermutlich, oder?
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Axel
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Anmeldungsdatum: 13.03.2006
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Beitrag(#602021) Verfasst am: 13.11.2006, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Axel hat folgendes geschrieben:
Allerdings teile ich einige Auffassungen des Autors bezüglich Wahrnehmung und Wirklichkeit nicht.

Ja, gegen Ende lässt er ein wenig den Konstruktivisten raushängen ... das meintest Du vermutlich, oder?

Genau, damit hängt es zusammen. Ich finde seine Sichtweise zu wenig differenziert.

Gerhard Roth hat folgendes geschrieben:
Wir Menschen haben diese Instrumente ersonnen und fortentwickelt, und ihre Anwendung und die Auswertung der durch sie gewonnenen Daten geschehen in unserer Erlebniswelt. So können Instrumente uns zwar mitteilen, dass das Licht, welches in uns einen bestimmten Farbeindruck hervorruft, ein ganz bestimmtes Spektrum von Wellenlängen umfasst, aber diese Information ist dennoch an unsere Wahrnehmungswelt gebunden. Es macht also gar keinen Sinn, den Begriff der Wellenlänge als etwas anzusehen, was näher an der bewußtseinsunabhängigen Realität und damit in irgendeiner Weise objektiver wäre. Der Unterschied zwischen Wellenlänge und Farbe besteht darin, dass das eine so definierbar ist, dass intersubjektive Variabilität und Wahrnehmungsfehler minimiert werden, während ein Farbeindruck ... höchst individuell ausfallen kann.

Meiner Ansicht nach verkennt Roth, dass die Wellenlänge eben nicht beliebig definierbar ist. Vielmehr folgt die Existenz von elektromagnetischen Wellen (die durch die Wellenlänge gekennzeichnet sind) zwingend aus der klassischen Elektrodynamik. Grundlage dieser Theorie wiederum ist das Verhalten von ruhenden und bewegten Ladungen, was mit Wellen zunächst überhaupt nichts zu tun hat. Sicher ist auch die Mathematik nicht unabhängig von unserem Bewusstsein, denn nur mit unserem Bewusstsein können wir überhaupt Mathematik betreiben. Gleiches gilt für die Logik. Das heißt aber nicht, dass Logik und Mathematik nicht trotzdem universell sind in dem Sinne, dass jede intelligente Spezies im Laufe ihrer Evolution die gleiche logische Denkweise entwickelt wie wir, um damit mathematische Strukturen zu entwerfen, die den unseren äquivalent sind. Dagegen halte ich es für höchst unwahrscheinlich, dass die fremde Spezies eine Mathematik entwickeln könnte, die nach ihren Maßstäben widerspruchsfrei und logisch ist, nach unseren aber nicht. Eine der beiden Spezies (wir oder die fremde) wäre meiner Meinung nach in solch einem Fall zwangsläufig im Unrecht. Dann aber würde jede Spezies aus dem besagten Verhalten von Ladungen ebenfalls die Wellennatur des Lichts folgern. Das wäre dann ein starkes Argument dafür, die Wellenlänge des Lichts als einen Aspekt der bewusstseinsunabhängigen Realität anzusehen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#602028) Verfasst am: 13.11.2006, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Axel hat folgendes geschrieben:
Das heißt aber nicht, dass Logik und Mathematik nicht trotzdem universell sind in dem Sinne, dass jede intelligente Spezies im Laufe ihrer Evolution die gleiche logische Denkweise entwickelt wie wir, um damit mathematische Strukturen zu entwerfen, die den unseren äquivalent sind.

Um den Verdacht auszuschließen, dass es sich dabei um eine versteckte Tautologie handeln könnte: Wie definierst du "intelligente Spezies"?
Nebenbei gefragt: Wie kommst du zu dieser Aussage? Wieviele intelligente Spezies kennst du denn noch außer unserer? Mit den Augen rollen

Axel hat folgendes geschrieben:
Eine der beiden Spezies (wir oder die fremde) wäre meiner Meinung nach in solch einem Fall zwangsläufig im Unrecht.

Was, wenn beide Spezies in der Lage wären, ihre jeweiligen Modelle anzuwenden, und kein Nachteil bei einer der beiden Praktiken feststellbar wäre?
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