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Der Fürst und das Kokain

 
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Ulrich12
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Anmeldungsdatum: 21.01.2005
Beiträge: 12

Beitrag(#441536) Verfasst am: 31.03.2006, 00:03    Titel: Der Fürst und das Kokain Antworten mit Zitat

Manche werden mit einer gewissen Häme zur Kenntnis genommen haben, dass der Fürst zu Fürstenberg wegen Erwerbs von Kokain verurteilt wurde. Aber was geht es den Staat an, was jemand zu sich nimmt? Mit Alkohol kann man sich auch ruinieren.
Der Protagonist des neuen autobiographischen Romans [*** Werbung entfernt - astarte] konsumiert exzessiv Kokain, sogar Heroin und andere Drogen. Und *** war neulich bei einer Lesung temperamentvoll und scharfsinnig. Auch die Hauptfigur des authentisch wirkenden Romans [*** Werbung entfernt - astarte] nimmt Drogen und ist sehr vital.
Jeder soll selbst verantworten, was er seinem Körper zumutet. Die moderne Hexenjagd auf Drogenleute ist spießig und absurd.
Ulrich
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#442618) Verfasst am: 01.04.2006, 10:08    Titel: Re: Der Fürst und das Kokain Antworten mit Zitat

Ulrich12 hat folgendes geschrieben:
Jeder soll selbst verantworten, was er seinem Körper zumutet. Die moderne Hexenjagd auf Drogenleute ist... absurd.
Ulrich


Volle Zustimmung!
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Chogall
Hurz!



Anmeldungsdatum: 11.03.2006
Beiträge: 55

Beitrag(#442620) Verfasst am: 01.04.2006, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Seh ich eigentlich auch so.

Das Problem ist halt, wenn sie es nicht unter Kontrolle haben, abstürzen und am Ende die Gesellschaft belasten. Außerdem können solche Menschen durch Beschaffungskriminalität natürlich auch gefährlich werden.

Aber wenn Alkohol legalisiert ist, seh ich eigentlich auch keinen Hinderungsgrund für härtere Sachen, im Gegenteil könnte man so die Abgabe staatlich regulieren, Drogenhändlern das Wasser abgraben etc. aber das wurde doch hier auch schon paar mal diskutiert oder? Auf den Arm nehmen
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#442630) Verfasst am: 01.04.2006, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Chogall hat folgendes geschrieben:
Seh ich eigentlich auch so.

...nicht unter Kontrolle haben, abstürzen und am Ende die Gesellschaft belasten. Außerdem können solche Menschen durch Beschaffungskriminalität natürlich auch gefährlich werden....


das sind Auswirkungen der Prohibition..

Chogall hat folgendes geschrieben:
Seh ich eigentlich auch so.
aber das wurde doch hier auch schon paar mal diskutiert oder? Auf den Arm nehmen


eigentlich schon.. zwinkern
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sucker
lusche



Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 556
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Beitrag(#442636) Verfasst am: 01.04.2006, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

@ Ulrich

Graf Koks oda was?


Das der Rauschgiftkonsum in der Kritik steht hat berevchtigte Gründe und ich weiß wovon ich rede.
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Chogall
Hurz!



Anmeldungsdatum: 11.03.2006
Beiträge: 55

Beitrag(#442700) Verfasst am: 01.04.2006, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Chogall hat folgendes geschrieben:
Seh ich eigentlich auch so.

...nicht unter Kontrolle haben, abstürzen und am Ende die Gesellschaft belasten. Außerdem können solche Menschen durch Beschaffungskriminalität natürlich auch gefährlich werden....


das sind Auswirkungen der Prohibition..


Mit Beschaffungskriminalität hab ich jetzt nicht das illegale Beschaffen/Kaufen an sich gemeint sondern die Kriminalität aufgrund Geldmangel.
Aber du hast recht, lösen ließe sich das sicherlich wenn die hochgradig Süchtigen den Stoff umsonst bekämen.
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#442776) Verfasst am: 01.04.2006, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Chogall hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Chogall hat folgendes geschrieben:
Seh ich eigentlich auch so.

...nicht unter Kontrolle haben, abstürzen und am Ende die Gesellschaft belasten. Außerdem können solche Menschen durch Beschaffungskriminalität natürlich auch gefährlich werden....


das sind Auswirkungen der Prohibition..


Mit Beschaffungskriminalität hab ich jetzt nicht das illegale Beschaffen/Kaufen an sich gemeint sondern die Kriminalität aufgrund Geldmangel.
Aber du hast recht, lösen ließe sich das sicherlich wenn die hochgradig Süchtigen den Stoff umsonst bekämen.


Jaja, das war mir schon klar.. zwinkern


Ich hab irgendwann mal so ´nen Spruch gelesen: "Man stirbt nicht am Heroin.
Man stirbt an gestrecktem Stoff, den man sich mit schmutzigen Spritzen reindrückt.
An Vitaminmangel und Winternächten in Hauseingängen..."
So ähnlich ging der zumindest. Und für mich sind das Dinge die mit der Illegalität einhergehen.

Für die weitere Diskussion müsste man aber erst mal festlegen, welche Drogen denn legalisiert
werden sollten. Alle? Nur weiche Drogen? Komplette Freigabe oder 'Apothekenmodell'?
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#442800) Verfasst am: 01.04.2006, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Chogall hat folgendes geschrieben:
Aber wenn Alkohol legalisiert ist, seh ich eigentlich auch keinen Hinderungsgrund für härtere Sachen, im Gegenteil könnte man so die Abgabe staatlich regulieren, Drogenhändlern das Wasser abgraben etc. aber das wurde doch hier auch schon paar mal diskutiert oder? Auf den Arm nehmen
Na, das Lächerliche ist ja auch, das "weichere" Sachen als Alkohol illegal sind.

DEN Aufschrei möchte ich mal hören, wenn jemand versucht, Alkohol zu verbieten ...
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#442801) Verfasst am: 01.04.2006, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:

DEN Aufschrei möchte ich mal hören, wenn jemand versucht, Alkohol zu verbieten ...
Sag mal spinnst du? Willst du unser Kulturgut verbieten?
_________________
Trish:(
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#442815) Verfasst am: 01.04.2006, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Dazu fällt mir dann immer meine Kurzgeschichte ein:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=4774&highlight=fixbesteck

Ich denke man sollte den Leuten nicht verbieten sich was auch immer zu verabreichen, aber auf solch selbstzerstörerische Aktivitäten dann doch ne Steuer draufhauen die sich gewaschen hat.

Allerdings hätte ich Probleme damit die wirklich unangenehmen Drogen wie Crack oder Crystal-Meth zu legalisieren.

Aber wenn ich mir das so überlege... wenn es Menschen gäbe die sich sagen wir mal, jeden Monat ein großes Stück Fleisch aus dem Körper schneiden um dadurch eine Art Lustgewinnn zu erfahren, was zwangsläufig zum Tod führt, sollten/dürften wir das dann zulassen?
Und wenn wir es verbieten, wäre das dann nicht nur ein Schutz davor um unsere Werte nicht relativisiert zu sehen?
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sucker
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 556
Wohnort: wenn ich das wüsste...

Beitrag(#443674) Verfasst am: 03.04.2006, 08:46    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Dazu fällt mir dann immer meine Kurzgeschichte ein:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=4774&highlight=fixbesteck

Ich denke man sollte den Leuten nicht verbieten sich was auch immer zu verabreichen, aber auf solch selbstzerstörerische Aktivitäten dann doch ne Steuer draufhauen die sich gewaschen hat.

Allerdings hätte ich Probleme damit die wirklich unangenehmen Drogen wie Crack oder Crystal-Meth zu legalisieren.

Aber wenn ich mir das so überlege... wenn es Menschen gäbe die sich sagen wir mal, jeden Monat ein großes Stück Fleisch aus dem Körper schneiden um dadurch eine Art Lustgewinnn zu erfahren, was zwangsläufig zum Tod führt, sollten/dürften wir das dann zulassen?
Und wenn wir es verbieten, wäre das dann nicht nur ein Schutz davor um unsere Werte nicht relativisiert zu sehen?


Ich glaube nicht das es möglich wäre Koks zu legalisieren und Crack nicht, außerdem ist Heroin nicht auch ziemlich krass? Crystal wie das Zeug bei uns heißt ist schon seit geraumer Zeit verbreitet und in seinen Auswirkungen weniger extrem als Heroin.
Das angesprochene Apothekenmodell wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in Großbritanien angewendet und hatte zur Folge das aus einem Heroinabhängigen (Immigrant aus USA) innerhalb weniger Jahre mehrere tausend wurden. Ich denke dass dies kein Ziel sein kann.
Es bleibt auch noch das Problem der Feststellung der Fahrtüchtigkeit die sich (insbesondere bei Cannabisprodukten) nicht so einfach gestaltet wie bei Alkohol.

Mein Fazit: Wir brauchen keine weiteren legalen Rauschdrogen!
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erebus
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Anmeldungsdatum: 14.08.2005
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Beitrag(#444262) Verfasst am: 03.04.2006, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Habe ich irgendwie nicht richtig gelesen, oder wird hier Heroin als härter als Crack bezeichnet?
Sei's drum...

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Ich hab irgendwann mal so ´nen Spruch gelesen: "Man stirbt nicht am Heroin.
Man stirbt an gestrecktem Stoff, den man sich mit schmutzigen Spritzen reindrückt.
An Vitaminmangel und Winternächten in Hauseingängen..."
So ähnlich ging der zumindest. Und für mich sind das Dinge die mit der Illegalität einhergehen.

Wären mehr Drogen legal, so würde es auch einen legalen Markt dafür geben und sich gewisse Hygienestandarts durchsetzen.
Außerdem liegen Welten zwischen ausprobieren und regelmäßigem Konsum.
Und wer weiß, wieviele noch ein Bedürfnis nach derzeit illegalen Drogen hätten, wenn sie nicht mehr diesen "touch" des Verbotenen hätten.


Es grüßt
Erebus
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Wir brauchen keine gesellschaftlichen Zwänge, die uns letztendlich zerbrechen.
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sucker
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Beitrag(#444517) Verfasst am: 04.04.2006, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Würde Heroin und Crack so ziemlich auf eine Stufe stellen die da hieße absolut indiskutabel.
Beide Drogen erzeugen eine extreme körperliche Abhängigkeit.

Wir reden hier von Heroin nicht von Gras. Eine Legalisierung von Drogen würde eine geduldete Konsumkultur mit sich bringen und die ist ja schon beim Alkohol recht krass in diesem Land.
Stell dir doch einfach mal das Bild vor wie auf einer Familienfeier die Fixen ausgepackt werden und sich die komplette Versammlung ins Nirvana schießt.

Dem Wegfall des Verbotenen würde die Akzeptanz gegenüber stehen und der Stoff hat ein wesentlich höheres Suchtpotenzial als Alkohol. Die Beschaffungskriminalität würde dadurch ins unermessliche steigen.

Auch bei sogenannten weichen Drogen ist die Gefahr der seelschen Abhängigkeit nicht zu unterschätzen, von den Gefahren für die Gesundheit mal ganz zu schweigen.

Gegen eine Legalisierung von Cannabis-Produkten spricht mE nur das Problem der Feststellung der Fahrtüchtigkeit da die Abbau Produkte über eine sehr lange zeit nachgewiesen werden.(weiß jemand wie die das in de Niederlanden/der Schweiz lösen?)
Aber auch der Haschischkonsum kann zu schwehren psychischen Störungen führen.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
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Beitrag(#444518) Verfasst am: 04.04.2006, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich lehne Paternalismus ab. Daher ist der Konsum sämtlicher Drogen zu legalisieren und nur die Gefährdung anderer Personen zu unterbinden.
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sucker
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Beitrag(#444521) Verfasst am: 04.04.2006, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Ich lehne Paternalismus ab. Daher ist der Konsum sämtlicher Drogen zu legalisieren und nur die Gefährdung anderer Personen zu unterbinden.


Wie soll das funktionieren? Junkies sind eine gefahr für sich und ihre Umwelt.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#444525) Verfasst am: 04.04.2006, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

sucker hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Ich lehne Paternalismus ab. Daher ist der Konsum sämtlicher Drogen zu legalisieren und nur die Gefährdung anderer Personen zu unterbinden.


Wie soll das funktionieren? Junkies sind eine gefahr für sich und ihre Umwelt.


Solange sie nicht mit dem Auto fahren oder gefährliche Maschinen bedienen nicht.

Und wenn sie eine Gefahr für sich selbst sind, dann ist das, wenn sie erwachsen sind, ihr eigenes Problem. Das geht dann nur sie selber etwas an.
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sucker
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 556
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Beitrag(#444530) Verfasst am: 04.04.2006, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
sucker hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Ich lehne Paternalismus ab. Daher ist der Konsum sämtlicher Drogen zu legalisieren und nur die Gefährdung anderer Personen zu unterbinden.


Wie soll das funktionieren? Junkies sind eine gefahr für sich und ihre Umwelt.


Solange sie nicht mit dem Auto fahren oder gefährliche Maschinen bedienen nicht.

Und wenn sie eine Gefahr für sich selbst sind, dann ist das, wenn sie erwachsen sind, ihr eigenes Problem. Das geht dann nur sie selber etwas an.


Man sollte vieleicht bedenken ob man die Konsumenten verfolgen muss aber der Stoff ist eine Gefahr für unsere Kinder und Drogenleichen sind nicht selten so kaputt in der Rübe das sie auch zu Fuß und unbewaffnet eine Gefahr darstellen.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#444531) Verfasst am: 04.04.2006, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

sucker hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
sucker hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Ich lehne Paternalismus ab. Daher ist der Konsum sämtlicher Drogen zu legalisieren und nur die Gefährdung anderer Personen zu unterbinden.


Wie soll das funktionieren? Junkies sind eine gefahr für sich und ihre Umwelt.


Solange sie nicht mit dem Auto fahren oder gefährliche Maschinen bedienen nicht.

Und wenn sie eine Gefahr für sich selbst sind, dann ist das, wenn sie erwachsen sind, ihr eigenes Problem. Das geht dann nur sie selber etwas an.


Man sollte vieleicht bedenken ob man die Konsumenten verfolgen muss aber der Stoff ist eine Gefahr für unsere Kinder und Drogenleichen sind nicht selten so kaputt in der Rübe das sie auch zu Fuß und unbewaffnet eine Gefahr darstellen.


Kronenzeitungsniveau. Alternativ: Bildzeitung (ich weiß ja nicht, wo Du herkommst).

Und: *plonk*
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AntagonisT
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Beitrag(#444532) Verfasst am: 04.04.2006, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

sucker hat folgendes geschrieben:
Gegen eine Legalisierung von Cannabis-Produkten spricht mE nur das Problem der Feststellung der Fahrtüchtigkeit da die Abbau Produkte über eine sehr lange zeit nachgewiesen werden.


Toll, weil eben nach den Abbauprodukten gesucht wird. Würden bei Polizeikontrollen
Lebertests durchgeführt werden, die noch den Alkoholkonsum von vor 2 Wochen
nachweisen, würde in D niemand mehr ´nen Lappen haben...

sucker hat folgendes geschrieben:

Aber auch der Haschischkonsum kann zu schwehren psychischen Störungen führen.


kann Mit den Augen rollen

Wie so ziemlich alles andere auch...
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sucker
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Beitrag(#444536) Verfasst am: 04.04.2006, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Darum frag ich ja wie z.B. die Schweitzer das lösen.
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sucker
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Beitrag(#444541) Verfasst am: 04.04.2006, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

@ Doc


Ich weiß wovon ich rede hab schon von nem Junky eins über bekommen.

Die Bildzeitung hat einmal geschrieben das Kokain nicht körperlich abhängig macht und das ist mW falsch und stellt damit eine krasse Verharmlosung des Problems dar.

Ich möchte anmerken das ich eine astreine Drogenkariere hinter mir habe daher kenne ich Abhängige aller Art und hab so meine Erfahrungen mit mir.
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#444552) Verfasst am: 04.04.2006, 13:24    Titel: Re: Der Fürst und das Kokain Antworten mit Zitat

Ulrich12 hat folgendes geschrieben:
Manche werden mit einer gewissen Häme zur Kenntnis genommen haben, dass der Fürst zu Fürstenberg wegen Erwerbs von Kokain verurteilt wurde.

Man kann natürlich darüber streiten, ob ein Verbot gerechtfertigt ist.
Aber wenn es verboten ist, dann ist es auch für einen "Fürsten" verboten. Wenn dann einer von denen erwischt wird, die allzu oft meinen, sie könnten sich mehr erlauben, wenn sie nur genug Geld haben, finde ich eine gewisse Häem keineswegs abwegig.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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erebus
wandelndes Paradoxon



Anmeldungsdatum: 14.08.2005
Beiträge: 998
Wohnort: ius talionis

Beitrag(#444624) Verfasst am: 04.04.2006, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

sucker hat folgendes geschrieben:
@ Doc


Ich weiß wovon ich rede hab schon von nem Junky eins über bekommen.

Die Bildzeitung hat einmal geschrieben das Kokain nicht körperlich abhängig macht und das ist mW falsch und stellt damit eine krasse Verharmlosung des Problems dar.

Ich möchte anmerken das ich eine astreine Drogenkariere hinter mir habe daher kenne ich Abhängige aller Art und hab so meine Erfahrungen mit mir.


Ich bin zwar nicht Doc, ergreife aber dennoch an dieser Stelle das Wort.

Das Beispiel bzgl. der eigenen Erfahrung hinkt schlimmer als ich derzeit (Sportverletzung);
Du wurdest einmal von einem Drogenabhängigen geschlagen, evtl. auch ausgeraubt.
Ich möchte dir aber dazu gratulieren, dass Du von den Drogen weg gekommen bist.

Dennoch ist das Argument der Beschaffungskriminalität nicht haltbar;
wäre Alkohol illegal, so wären die Preise dementsprechend höher,
und Heroin wurde auch schon legal vertrieben, zu einem allgemein erschwinglichen Preis.

CBG hat folgendes geschrieben:
Mit der Einführung des Heroins auf den pharmazeutischen Markt wurde auch die Rolle des Cannabis als Universalmedizin an den Rand gedrängt. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunders war Hanf - eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt - für die Herstellung von Kleidung und Papier sowie als Allheilmittel verwendet worden. Bis zu 80 Krankheits-
bilder, die bisher Domänen der Cannabismedizin gewesen waren, konnten fortan auch mit ASPIRIN und Heroin "geheilt" werden.

(Heroin wurde vor allem als Schmnerzmittel und Hustensaft verkauft, am Anfang sogar rezeptfrei)


Es grüßt
Erebus
(schokoladenabhängig - wird nach spätestens dem 3. Tag ohne aggressiv)
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sucker
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
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Wohnort: wenn ich das wüsste...

Beitrag(#444680) Verfasst am: 04.04.2006, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

erebus hat folgendes geschrieben:


CBG hat folgendes geschrieben:
Mit der Einführung des Heroins auf den pharmazeutischen Markt wurde auch die Rolle des Cannabis als Universalmedizin an den Rand gedrängt. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunders war Hanf - eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt - für die Herstellung von Kleidung und Papier sowie als Allheilmittel verwendet worden. Bis zu 80 Krankheits-
bilder, die bisher Domänen der Cannabismedizin gewesen waren, konnten fortan auch mit ASPIRIN und Heroin "geheilt" werden.

(Heroin wurde vor allem als Schmnerzmittel und Hustensaft verkauft, am Anfang sogar rezeptfrei)




War mir bereits bekannt.

Ich kann das ewige Geseier von wegen Gras als Allheilmittel nicht mehr hören es geht hier nicht um eine Heilung sondern um einen ordnetlichen Rausch das sind 2 völlig verschiedene Dinge.
Und Heroin als Hustensaft war ja wohl n Schuß in´Ofen.
Drogen zerstöhren Menschen auch Alkohol.
Glaubt ihr Wirklich dass es ein erfülltes Leben ist wenn man nur auf den nächsten Schuß wartet?
Die meisten illegalen Rauschgifte haben ein sehr hohes Suchtpotntial und Sucht gilt es zu vermeiden notfalls mit Verbot der jeweiligen Substanz. Diese Ansicht vertrete ich, da ich selbst dem mündigen Bürger nicht zutraue mit seiner Sucht verantwortungsvoll umzugehen. Denn beim Stoff hört die Freundschaft auf egal was dieser kostet.
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erebus
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Beitrag(#444912) Verfasst am: 04.04.2006, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

sucker hat folgendes geschrieben:
War mir bereits bekannt.

Ich kann das ewige Geseier von wegen Gras als Allheilmittel nicht mehr hören es geht hier nicht um eine Heilung sondern um einen ordnetlichen Rausch das sind 2 völlig verschiedene Dinge.
Und Heroin als Hustensaft war ja wohl n Schuß in´Ofen.
Drogen zerstöhren Menschen auch Alkohol.
Glaubt ihr Wirklich dass es ein erfülltes Leben ist wenn man nur auf den nächsten Schuß wartet?
Die meisten illegalen Rauschgifte haben ein sehr hohes Suchtpotntial und Sucht gilt es zu vermeiden notfalls mit Verbot der jeweiligen Substanz. Diese Ansicht vertrete ich, da ich selbst dem mündigen Bürger nicht zutraue mit seiner Sucht verantwortungsvoll umzugehen. Denn beim Stoff hört die Freundschaft auf egal was dieser kostet.


Du scheinst das Zitat nicht richtig gelesen zu haben:
Anfang des 20. Jhd. galt Cannabis als Universalmedizin.

Und die Wirkung von Heroin als Hustenmittel ist nicht zu bestreiten.


Mir geht es nicht nur um den Inhalt der Diskussion ("Drogen für alle"), sondern auch um die Form:

Ich zitiere Rattenfängers Signatur:
Benjamin Franklin hat folgendes geschrieben:
Any society that would give up a little security to gain a little liberty will deserve neither and lose both

Homo homini lupus!

Will meinen: Zensur halte ich stets für den falschen Weg.
Wenn ich die weltweite Entwicklung (vor allem in den USA und Rußland) betrachte, so bekomme ich immer mehr Angst vor Despotie.

Die größten Feinde einer Demokratie sind Angst und Gemütlichkeit.


Es grüßt
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