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Brainstorming: Reformideen: Bildungssystem
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#450577) Verfasst am: 12.04.2006, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

a) Mehr Fremdsprachen so früh es geht, wenn möglich schon spielerisch im Kindergarten
b) Spaltung Haupt/Realschule/Gymnasium erst nach der sechsten Klasse
c) Mehr Sport an den Schulen
d) Stärkere Gewichtung von Sekundärtugenden
e) Erschwerung der Gymnasiellen Oberschule, insbesondere Abitur
f) strenge und objektive Kontrollen der Lehrer
g)KEINESFALLS Bindung Lehrergehalt an Prüfungsergebnisse
h) Ersetzung Religionsunterricht durch objektive Religionskunde, gleichzeitig Weltanschauung/Philosophie
i) Verbessertes Vermitteln Techniken wissenschaftliches Arbeiten an Gymnasien
j) Stärkeres Vermitteln von praktischen/kaufmännischen Fähigkeiten an Haupt - und Realschülern
k) Einführung der Fächer "Recht" und "Wirtschaft" an normalen Schulen
l) Splittung Deutschunterricht (evtl auch Fremdsprachen) in Sprachkunde und Literaturkunde
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#450590) Verfasst am: 12.04.2006, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Ist nur zu schaffen, wenn du das Niveau entsprechend senkst


Das ist eine gewagte These. Ich habe dir auch erklärt warum. Du hast es nicht verstanden. Das ist ok, vielleicht hast du ja in Frankreich Abitur gemacht.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#450597) Verfasst am: 12.04.2006, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hannibal hat folgendes geschrieben:
Ich habe in meiner ehemaligen Schule zwar einen solchen Kurs gehabt. Aber er fand nur ein Mal in der Woche, nur jeweils eine knappe Stunde lang und nur innerhalb eines Schuljahres statt. Nach diesem Kurs konnte kein einziger Schüler das zehn-finger-system beherrschen. Ein solch lockerer Pseudokurs war eine reine Verschwendung.

Wieso soll für so eine Belanglosigkeit Unterricht veranstaltet werden? Als ich lernen wollte, 10-Finger-System zu tippen, hab ich mir in der Buchhandlung für 7 Euro ein Heftchen gekauft und das durchgearbeitet. Nach ein paar Wochen konnte ich 10-Fingersystem. Man muss dahin kommen, dass die Schüler sich selbst aneignen, was sie brauchen können.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#450599) Verfasst am: 12.04.2006, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
nur zum Vergleich: in Deutschland haben afaik grade mal 25% eines Altersjahrgangs Abitur

Ich hab ich D mein Abi gemacht. War eine ganz schöne Zeit, weil ich mich mit ein paar Dingen beschäftigen konnte, die mich damals interessiert haben. Abgesehen davon war es bemerkenswert belanglos. Rückblickend bin ich der Meinung, dass ich meinen Abistoff auch gut in einem Jahr hätte lernen können, wenn ich denn Lust dazu gehabt hätte.

Ich weiß nicht, was der Wert des Abis sein soll. Ich weiß auch nicht, was das Niveau eines Abis sein soll. Ich merke, dass manche Leute einer guten Abinote ein gewisse Bedeutung beimessen. Mir tun die leid.
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King-of-fools
Demon of the Fall



Anmeldungsdatum: 09.04.2006
Beiträge: 792

Beitrag(#450602) Verfasst am: 12.04.2006, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
2. Abitur / Matura für alle


damit wird der bislang höchste schulabschluss völlig entwertet. denn wenn es jeder die möglichkeit dazu haben soll, dann muss es derart simpel angelegt sein, dass auch wirklich jeder durchkommt. und dann ist es keine wirkliche "auszeichnung", kein besonderes "reifezeugnis" mehr, das die wirklich guten schüler auszeichnet

dass natürlich auch mittelmäßige schüler das abitur erreichen und umgekehrt auch wirklich gute leute kein abitur schaffen steht außer frage, aber für die mehrheit ist doch das abitur eine wirklich gerechtfertigte auszeichnung, die durch die durchsetzung des grundsatzes "abitur für alle" deutlich herabgesetzt würde


allerdings bin ich der meinung, dass zumindest in der oberstufe des gymnasiums die inhalte verändert werden könnten (mehr förderung von kreativität, bessere vorbereitung auf das eigentliche leben, anleitung und motivation zum selbstständigen, lebenslangen lernen usw.). allerdings sollte der wert des abturs an sich nicht herabgesetzt werden
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#450606) Verfasst am: 12.04.2006, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

King-of-fools hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
2. Abitur / Matura für alle


damit wird der bislang höchste schulabschluss völlig entwertet. denn wenn es jeder die möglichkeit dazu haben soll, dann muss es derart simpel angelegt sein, dass auch wirklich jeder durchkommt. und dann ist es keine wirkliche "auszeichnung", kein besonderes "reifezeugnis" mehr, das die wirklich guten schüler auszeichnet

dass natürlich auch mittelmäßige schüler das abitur erreichen und umgekehrt auch wirklich gute leute kein abitur schaffen steht außer frage, aber für die mehrheit ist doch das abitur eine wirklich gerechtfertigte auszeichnung, die durch die durchsetzung des grundsatzes "abitur für alle" deutlich herabgesetzt würde


Es gibt Menschen, deren IQ einfach zu niedrig ist, um einen vernünftigen Schulabschluss zu schaffen, aber es gibt auch eine ganze Menge von Menschen, die einfach viel zu schlechte Ausgangsbedingungen hatten und es daher nicht schaffen.
Ziel sollte in jedem Fall sein, möglichst vielen Menschen zum Abitur zu verhelfen, ohne die Qualität leiden zu lassen. Das kostet Geld und Geld will man nicht ausgeben.
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King-of-fools
Demon of the Fall



Anmeldungsdatum: 09.04.2006
Beiträge: 792

Beitrag(#450611) Verfasst am: 12.04.2006, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
King-of-fools hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
2. Abitur / Matura für alle


damit wird der bislang höchste schulabschluss völlig entwertet. denn wenn es jeder die möglichkeit dazu haben soll, dann muss es derart simpel angelegt sein, dass auch wirklich jeder durchkommt. und dann ist es keine wirkliche "auszeichnung", kein besonderes "reifezeugnis" mehr, das die wirklich guten schüler auszeichnet

dass natürlich auch mittelmäßige schüler das abitur erreichen und umgekehrt auch wirklich gute leute kein abitur schaffen steht außer frage, aber für die mehrheit ist doch das abitur eine wirklich gerechtfertigte auszeichnung, die durch die durchsetzung des grundsatzes "abitur für alle" deutlich herabgesetzt würde


Es gibt Menschen, deren IQ einfach zu niedrig ist, um einen vernünftigen Schulabschluss zu schaffen, aber es gibt auch eine ganze Menge von Menschen, die einfach viel zu schlechte Ausgangsbedingungen hatten und es daher nicht schaffen.

klar, keine frage
aber da müsste man das problem bei der wurzel packen und bessere ausgangsbedingungen schaffen, anstatt bisher nicht abitursfähigen menschen das abitur zu schenken mit der begründung "sie können auch nichts für ihre lebensumstände". es ist zwar prinzipiell korrekt, dass einige menschen unter anderen bedingungen zu wesentlich besseren leistungen fähig wären, aber das berechtigt sie nicht dazu, sie mit anderen gleichzustellen, die wirklich, und nicht nur unter anderen bedingungen leistungsfähiger sind

Zitat:
Ziel sollte in jedem Fall sein, möglichst vielen Menschen zum Abitur zu verhelfen, ohne die Qualität leiden zu lassen. Das kostet Geld und Geld will man nicht ausgeben.

was das angeht, bin ich völlig deiner meinung. aber da ist es, wie oben gesagt, nicht damit getan, manchen menschen das abitur zu schenken. vielmehr sollte man von frühester kindheit an möglichst kostengünstige (kostengünstig im sinne von "leicht zu erwerben für die teilnehmer", nicht im sinne von "billig auf die beine gestellt") förderprogramme anbieten, zur förderung von lesekompetenz, kreativität, "lust am wissen" usw.
das kostet nur, wie du bereits gesagt hast, geld - und das will natürlich keiner hergeben
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#450615) Verfasst am: 12.04.2006, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

King-of-fools hat folgendes geschrieben:
damit wird der bislang höchste schulabschluss völlig entwertet. denn wenn es jeder die möglichkeit dazu haben soll, dann muss es derart simpel angelegt sein, dass auch wirklich jeder durchkommt. und dann ist es keine wirkliche "auszeichnung", kein besonderes "reifezeugnis" mehr, das die wirklich guten schüler auszeichnet

Hier wird schön deutlich, worum es bei dem Prüfungszirkus geht. Man möchte unter den Schülern Lebenschancen verteilen, und zwar ungleich. Dafür braucht es irgendeine Legitimation. Das ist die Prüfung.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#450617) Verfasst am: 12.04.2006, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ungleichheit ist in der Gesellschaft aber nciht ganz vermeidbar. Der Zweck einer Prüfung ist doch gerade, festzustellen, wer eine bestimmte Chance (z.B. den Hochschulzugang) verdient und wer nicht.
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King-of-fools
Demon of the Fall



Anmeldungsdatum: 09.04.2006
Beiträge: 792

Beitrag(#450621) Verfasst am: 12.04.2006, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
King-of-fools hat folgendes geschrieben:
damit wird der bislang höchste schulabschluss völlig entwertet. denn wenn es jeder die möglichkeit dazu haben soll, dann muss es derart simpel angelegt sein, dass auch wirklich jeder durchkommt. und dann ist es keine wirkliche "auszeichnung", kein besonderes "reifezeugnis" mehr, das die wirklich guten schüler auszeichnet

Hier wird schön deutlich, worum es bei dem Prüfungszirkus geht. Man möchte unter den Schülern Lebenschancen verteilen, und zwar ungleich. Dafür braucht es irgendeine Legitimation. Das ist die Prüfung.


Zitat:
Man möchte unter den Schülern Lebenschancen verteilen, und zwar ungleich.

ich stehe der ganzen sache etwas zwiespältig gegenüber...

einerseits ist es natürlich unfair, einen menschen anders zu behandeln (was im schlimmsten fall auf diskriminierung rausläuft), weil er unter anderen lebensumständen aufgewachsen ist (wofür er selbst ja eigentlich nichts kann).
aber andererseits widerstrebt es mir zutiefst, dass ich (der ich mich für einen gebildeten menschen halte) um der "fairness" willen mit menschen gleichgestellt werden soll, die sich z.b. auf hausmeister krause-niveau bewegen... denn gemessen an den unterschiedlichen fähigkeiten, begabungen usw ist das alles andere als "fair"
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
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Beitrag(#450624) Verfasst am: 12.04.2006, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ungleichheit ist in der Gesellschaft aber nciht ganz vermeidbar.

Natürlich ist sie nicht vermeidbar. Zum Beispiel kann der eine Sehen und der andere nicht. Der eine ist gesund und der andere chronisch krank. Die eine kann Babys bekommen und der andere nicht. Nur meinen wir, dem noch zusätzliche Ungleichheiten hinzufügen zu müssen. Du darfst zur Uni gehen, du nicht.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Der Zweck einer Prüfung ist doch gerade, festzustellen, wer eine bestimmte Chance (z.B. den Hochschulzugang) verdient und wer nicht.

Wie soll man denn entscheiden, ob ich mein Studium verdient habe? Das ist doch Humbug.

Ich würde das so machen. Wer etwas studieren will, schreibt sich ein, und studiert es halt. Wenn er's nicht schafft, wird er's schon wieder bleiben lassen.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#450629) Verfasst am: 12.04.2006, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

King-of-fools hat folgendes geschrieben:
aber andererseits widerstrebt es mir zutiefst, dass ich (der ich mich für einen gebildeten menschen halte) um der "fairness" willen mit menschen gleichgestellt werden soll, die sich z.b. auf hausmeister krause-niveau bewegen... denn gemessen an den unterschiedlichen fähigkeiten, begabungen usw ist das alles andere als "fair"

Na gut. Dann kannst du dich an mich wenden, und ich bastele dir einen Supertyp-Orden. Den kannst du anderen zeigen, damit sie wissen, dass du was ganz besonderes bist.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#450633) Verfasst am: 12.04.2006, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Der Zweck einer Prüfung ist doch gerade, festzustellen, wer eine bestimmte Chance (z.B. den Hochschulzugang) verdient und wer nicht.

Wie soll man denn entscheiden, ob ich mein Studium verdient habe? Das ist doch Humbug.

Ich würde das so machen. Wer etwas studieren will, schreibt sich ein, und studiert es halt. Wenn er's nicht schafft, wird er's schon wieder bleiben lassen.

Wenn jemandem schon vorher klar wird, dass das Studium nichts für ihn ist, wird er gar nicht erst beginnen. Zum Beispiel druch eine gescheiterte Abiturprüfung. So bleiben ihm alternative Lebenswege, insbesondere eine Berufsausbildung, aber erhalten. Es ist durchaus sinnvoll, nur deijenigen zum Studium zuzulassen, bei denen die Aussicht besteht, dass sie es auch erfolgreich beenden.
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King-of-fools
Demon of the Fall



Anmeldungsdatum: 09.04.2006
Beiträge: 792

Beitrag(#450641) Verfasst am: 12.04.2006, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
King-of-fools hat folgendes geschrieben:
aber andererseits widerstrebt es mir zutiefst, dass ich (der ich mich für einen gebildeten menschen halte) um der "fairness" willen mit menschen gleichgestellt werden soll, die sich z.b. auf hausmeister krause-niveau bewegen... denn gemessen an den unterschiedlichen fähigkeiten, begabungen usw ist das alles andere als "fair"

Na gut. Dann kannst du dich an mich wenden, und ich bastele dir einen Supertyp-Orden. Den kannst du anderen zeigen, damit sie wissen, dass du was ganz besonderes bist.

wolltest du, dass ein analphabet mit dem horizont eines suppentellers und mangelndem interesse an dingen, die die komplexität des nachmittagsprogramms im fernsehen übersteigen, mit dir gleichgesetzt wird? dass er genau die sleben möglichkeiten bekommt wie du, obwohl mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit vorhergesagt werden kann, dass er sie nicht nutzen wird?
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#450644) Verfasst am: 12.04.2006, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Wenn jemandem schon vorher klar wird, dass das Studium nichts für ihn ist, wird er gar nicht erst beginnen. Zum Beispiel druch eine gescheiterte Abiturprüfung.

Ich glaube nicht, dass eine gescheiterte Abiturprüfung dafür aussagekräftig ist. Ich kenne eine Menge Leute, die nur wegen der Gnade ihrer Mathelehrer ihr Abitur geschafft haben. Hinterher haben die ein gutes und zügiges Studium hingelegt. Ich kenne jemanden, der mit einem Hauptschulabschluss zum Bund gegangen ist, und nach ein paar Jahren Deutsch und Politik studieren wollte. Da musste er erst ein Abitur auf dem Abendgymnasium machen. Man hätte ihn einfach ein Semester studieren lassen können, dann hätte sich ja gezeigt, ob er es schafft. Aber nein, er muss drei Jahre lang geprüft werden, um ihm den Irrtum einer falschen Laufbahn zu ersparen. Ein gutes Abi halte ich auch nicht für aussagekräftig. Von dem, was ich im Abi gelernt habe, habe ich herzlich wenig brauchen können. Das einzige Fach mit praktischem Nutzen war Philosophie.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#450651) Verfasst am: 12.04.2006, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Das spricht gegen die bisherige Struktur des Abiturs (meins wurde mir auch geschenkt) nicht aber gegen das Modell an sich. Und natürlich gibt es hier (wie überall) keinen idealen Weg, sondern nur den Versuch, mit den gegebenen Möglichkeiten so viel wie möglich richtig zu machen.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#450655) Verfasst am: 12.04.2006, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

King-of-fools hat folgendes geschrieben:
wolltest du, dass ein analphabet mit dem horizont eines suppentellers und mangelndem interesse an dingen, die die komplexität des nachmittagsprogramms im fernsehen übersteigen, mit dir gleichgesetzt wird?

Wer ist denn in der Position, mich mit irgendwem gleichzustellen? Der Typ ist anders als ich, und keine Behörde der Welt kann etwas daran ändern. Ich werde doch nicht zu dem, der ich bin, weil man mir irgendeinen Zettel in die Hand drückt.

King-of-fools hat folgendes geschrieben:
dass er genau die sleben möglichkeiten bekommt wie du, obwohl mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit vorhergesagt werden kann, dass er sie nicht nutzen wird?

Es soll in meinem Interesse sein, dass jemand Möglichkeiten nicht nutzen darf, die er ohnehin nicht nutzen wird?

Dann schlage ich ein neues Zertifikat vor. Alle Bundesbürger müssen im Alter von 15 Jahren zu einem Frauenarzt gehen. Der stellt mit wissenschaftlichen Methoden fest, ob sie eine Gebärmutter besitzen. Die Untersuchung hat den Vorteil, dass sie wesentlich verlässlicher durchzuführen ist als z.B. Chemieklausuren. Wer den Gebärmuttertest bestanden hat, erhält ein staatlich anerkanntes Zertifikat, dass er oder sie Kinder gebären darf. Wer ihn nicht besteht, bekommt auch kein Zertifikat. Leute ohne Zertifikat dürfen dann keine Kinder gebären.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#450658) Verfasst am: 12.04.2006, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Das spricht gegen die bisherige Struktur des Abiturs (meins wurde mir auch geschenkt)

Meines wurde mir nicht geschenkt. Da sind schon etliche Arbeitsstunden reingeflossen.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
nicht aber gegen das Modell an sich. Und natürlich gibt es hier (wie überall) keinen idealen Weg, sondern nur den Versuch, mit den gegebenen Möglichkeiten so viel wie möglich richtig zu machen.

Ich halte es für egal, was im Abi geprüft wird. Insofern wüsste ich nichts, was für oder gegen dieses oder jenes Prüfungssystem spräche.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#450660) Verfasst am: 12.04.2006, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist eben gerade nicht egal. Die Abiturprüfung hat nur Sinn, wenn sie ein breites Wissensspektrum abdekct, zudem faier und bundesweit vergleichbar ist.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#450707) Verfasst am: 12.04.2006, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
a) Mehr Fremdsprachen so früh es geht, wenn möglich schon spielerisch im Kindergarten
b) Spaltung Haupt/Realschule/Gymnasium erst nach der sechsten Klasse
c) Mehr Sport an den Schulen
d) Stärkere Gewichtung von Sekundärtugenden
e) Erschwerung der Gymnasiellen Oberschule, insbesondere Abitur
f) strenge und objektive Kontrollen der Lehrer
g)KEINESFALLS Bindung Lehrergehalt an Prüfungsergebnisse
h) Ersetzung Religionsunterricht durch objektive Religionskunde, gleichzeitig Weltanschauung/Philosophie
i) Verbessertes Vermitteln Techniken wissenschaftliches Arbeiten an Gymnasien
j) Stärkeres Vermitteln von praktischen/kaufmännischen Fähigkeiten an Haupt - und Realschülern
k) Einführung der Fächer "Recht" und "Wirtschaft" an normalen Schulen
l) Splittung Deutschunterricht (evtl auch Fremdsprachen) in Sprachkunde und Literaturkunde

a) Auch wenn ich sehr für sowas bin, zuvor muss das lernen von Fremdsprachen modenrisiert werden. Also mehr daraufhin ausgerichtet, wie Menschen natürlich Sprachen lernen, nicht wie man sie beibringen kann. Ein schwerer Weg.
b) kA
c) Is jetzt schon zuviel Deprimiert
d) Was für Dinger? Oh, du meinst Konformität, Sklavenmoral und Obrigkeitshörigkeit
e) Warum das denn?
f) okay
g) dto.
h) Ersetzung durch NICHTS
i) Nein, Gymnasien sollten endlich von dem Trichter runterkommen, dass alle ihre Schüler mal studieren werden. Daher: Bessere Vorbereitung auf den Berufsalltag.
j) ... und Gymnasiasten
k) Statt "Recht" "Politik", was "Recht" mit einbezieht. Was sind eigentlich unnormale Schulen?
l) Dann lieber Sprachkunde streichen, die deutsche Sprache beherrschen die Kinder schon von alleine.
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Hannibal
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Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#450709) Verfasst am: 12.04.2006, 19:28    Titel: Re: Brainstorming: Reformideen Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Die Idee gefällt mir, vor allem mit 50/50-Bewertungssystem.

Wichtig ist dabei, dass die Lehrer die Themen des Tests kennen müssen oder - noch besser - selber bestimmen und somit ein Lernzielsystem entsteht, wie es in Finnland angewendet wird.
Auf keinen Fall darf dabei sowas wie in NRW beim Zentralabitur rauskommen, bei dem die Lehrer selber vorher keine Ahnung haben, was sie in der Prüfung abfragen werden.


Das Lernzielsystem! Ebenfalls wichtig für meine Reformideensammlung! Daumen hoch!
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#450719) Verfasst am: 12.04.2006, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Die Abiturprüfung hat nur Sinn, wenn sie ein breites Wissensspektrum abdekct, zudem faier und bundesweit vergleichbar ist.

Dann haben englische Abiturprüfungen keinen Sinn.
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#450723) Verfasst am: 12.04.2006, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

zu b: Ich war nach der Grundschule zunächst zwei Jahre auf der Realschule, wie viele meiner Mitschüler. (Unser Gymnasium nahm erst Schüler nach der sechsten Klasse auf). Bekannte gingen von der Realschule auf die Hauptschule. Wenn man alle nach der Grundschule zunächst zwei Jahre auf die Realschule schickt, werden voreilige Fehlschlüsse über die Begabungend er Schüler vermieden.

Zu c: Falsch ist die Form des Sportunterrichts. Aber viel zu viele Jugendliche treiben zu wenig Sport. Über die sozialkompetenzförderliche und gesundheitsförderliche Wirkung von Sport muss ich hier wohl nnciht viel schreiben oder? Warum kein täglicher Dauerlauf für alle Schüler, die dazu gesundheitlich in der Lage sind?

Zu d: Öhh... Ich meinte Disziplin, Fleiß, Respekt, Ordnung, Umgangsformen, Höflichkeit. Die Dinger, die in der Wirtschaft als soft skills so gern gesehen sind und von denen die linken sagen, dass es pfui- Nazitugenden sind mit denen man auch KZs leiten könne...

Zu e: Weil an den universitäten zu viele Leute rumlaufen, die nicht studierfähig sind un nachd en ersten paar Semestern schon wieder abbrechen, weswegen Universitäten die etwas auf sich halten, astronomische NC-s einführen (wie Freiburg mit 1,3 für Jura). Damit dass man Leute an die Unis lässt, die nicht studierfähig sind, tut man weder denen niochd en unis einen Gefallen.

Zu h: Ob es uns gefällt oder ihct, die Religionen haben usnere westliche GEsellschaft massiv geprägt. Geschichte, Literatur, Kunst und Philosophie lassen sich ohne Bibelkenntnisse nicht verstehen. Zudem ist die Bibel wenn man sie mit neutralen analytischen Augen sieht, ein phantastisches Werk, dessen Kenntnis einfach zur Allgemeinbildung gehört.

Zu i: Der eigentliche Zweck eines Gymnasiums ist eben die Vorbereitung auf das spätere Studium durch Vermittlung von Grundkenntnissen und Grundfähigkeiten.

Zu k: Mit normalen Schulen meinete ich gewöhnliche Hauptschulen/Gymnasien/Realschulen, z.B. keine kaufmännischen Schulen.
Nein, Politik sollte man zusätzlich unterrichten. Ich finde es einfach sinnvoll, wenn Schüler die Grundzüge des Arbeits- Schuld- Familien- und Strafrechts kennen, wenn sie die Schule verlassen.
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Hannibal
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Anmeldungsdatum: 07.11.2003
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Wohnort: Wien

Beitrag(#450727) Verfasst am: 12.04.2006, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kommentiere Mal, sowie es Shadaik gamacht hat:

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
a) Mehr Fremdsprachen so früh es geht, wenn möglich schon spielerisch im Kindergarten
b) Spaltung Haupt/Realschule/Gymnasium erst nach der sechsten Klasse
c) Mehr Sport an den Schulen
d) Stärkere Gewichtung von Sekundärtugenden
e) Erschwerung der Gymnasiellen Oberschule, insbesondere Abitur
f) strenge und objektive Kontrollen der Lehrer
g)KEINESFALLS Bindung Lehrergehalt an Prüfungsergebnisse
h) Ersetzung Religionsunterricht durch objektive Religionskunde, gleichzeitig Weltanschauung/Philosophie
i) Verbessertes Vermitteln Techniken wissenschaftliches Arbeiten an Gymnasien
j) Stärkeres Vermitteln von praktischen/kaufmännischen Fähigkeiten an Haupt - und Realschülern
k) Einführung der Fächer "Recht" und "Wirtschaft" an normalen Schulen
l) Splittung Deutschunterricht (evtl auch Fremdsprachen) in Sprachkunde und Literaturkunde



  • a) Darüber kann man nachdenken...
  • b) Auch überlegenswert. Aber welchen Vorteil erhoffst du dir aus dieser Änderung?
  • c) Ich tendiere auch zu dieser Forderung.
  • d) Nein. Ich bin für eine pluralistische und möglichst wertneutrale Erziehung.
  • e) Für mich ist es höchst fraglich, welchen Sinn es hat, den "Wert" der Abi zu erhalten...
  • f) Hier gibt es tatsächlich Mängel. Aber andererseits kostet Kontrolle jede Menge Geld.
  • g) Warum bist du so sehr dagegen?
  • h) Religionsunterricht ersatzlos streichen! Das Lernen über Religionen ist meines Erachtens die Aufgabe des Geschichtsunterrichtes.
  • i) Ja. Aber wir brauchen ein genaueres Konzept.
  • j) An allen Schulen
  • k) Warte erst einmal ab, bis meine Partei ihren Bürokratieabbau durchgeführt hat. Dann sind die Gesetze so einfach, dass kaum noch Bedarf besteht, darüber extra unterrichten zu müssen.
  • l) Wäre auch machbar.

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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
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Beitrag(#450731) Verfasst am: 12.04.2006, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Erziehung und Bildung beeihalten eben nicht nru Wissen, sondern zumindest bis zur Mittelstufe auch Verhalten.

Wieso sind - scohn der Begriff der Sekundärtugenden enthält eine negative Wertung-
Begriffe wie Disziplin, Fleiß, Gründlichkeit und Höflichkeit denn so verwerflich? Was ist daran wertgebunden - und nicht Vorraussettzung echter Leistung?
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#450732) Verfasst am: 12.04.2006, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
a) Mehr Fremdsprachen so früh es geht, wenn möglich schon spielerisch im Kindergarten
b) Spaltung Haupt/Realschule/Gymnasium erst nach der sechsten Klasse
c) Mehr Sport an den Schulen
d) Stärkere Gewichtung von Sekundärtugenden
e) Erschwerung der Gymnasiellen Oberschule, insbesondere Abitur
f) strenge und objektive Kontrollen der Lehrer
g)KEINESFALLS Bindung Lehrergehalt an Prüfungsergebnisse
h) Ersetzung Religionsunterricht durch objektive Religionskunde, gleichzeitig Weltanschauung/Philosophie
i) Verbessertes Vermitteln Techniken wissenschaftliches Arbeiten an Gymnasien
j) Stärkeres Vermitteln von praktischen/kaufmännischen Fähigkeiten an Haupt - und Realschülern
k) Einführung der Fächer "Recht" und "Wirtschaft" an normalen Schulen
l) Splittung Deutschunterricht (evtl auch Fremdsprachen) in Sprachkunde und Literaturkunde

a) Auch wenn ich sehr für sowas bin, zuvor muss das lernen von Fremdsprachen modenrisiert werden. Also mehr daraufhin ausgerichtet, wie Menschen natürlich Sprachen lernen, nicht wie man sie beibringen kann. Ein schwerer Weg.
b) kA
c) Is jetzt schon zuviel Deprimiert
d) Was für Dinger? Oh, du meinst Konformität, Sklavenmoral und Obrigkeitshörigkeit
e) Warum das denn?
f) okay
g) dto.
h) Ersetzung durch NICHTS
i) Nein, Gymnasien sollten endlich von dem Trichter runterkommen, dass alle ihre Schüler mal studieren werden. Daher: Bessere Vorbereitung auf den Berufsalltag.
j) ... und Gymnasiasten
k) Statt "Recht" "Politik", was "Recht" mit einbezieht. Was sind eigentlich unnormale Schulen?
l) Dann lieber Sprachkunde streichen, die deutsche Sprache beherrschen die Kinder schon von alleine.

a) Im Alter von 32 Jahren habe ich keine Lust mehr, Fremdsprachen auf natürliche Weise zu lernen. Jedenfalls nicht am Anfang. Da möchte ich in ein paar Wochen einen Kurs durcharbeiten, so das ich eingermaßen loslegen kann. Danach gerne natürlich. Ich habe täglich vor Augen, wie mühsam und schleppend der natürliche Spracherwerb läuft. Für so etwas haben nur Kinder Zeit.
b) Am besten gar nicht.
c) Nicht mehr Sport an Schulen als jeder Schüler will.
d) Wie sollen Sekundärtugenden denn gewichtet werden? Kann man da irgendwie Ballastsäche dranhängen?
e) Humbug
f) Humbug
g) Zustimmung
h) Wer etwas über Philosophie oder Religionskunde lernen möchte, soll dazu die Möglichkeit haben.
i) wie bei h.
j) wie bei h.
k) wie bei h.
l) Die Schüler mögen sich splitten, was immer sie wollen.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
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Beitrag(#450735) Verfasst am: 12.04.2006, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Erziehung und Bildung beeihalten eben nicht nru Wissen, sondern zumindest bis zur Mittelstufe auch Verhalten.

Ja.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Wieso sind - scohn der Begriff der Sekundärtugenden enthält eine negative Wertung- Begriffe wie Disziplin, Fleiß, Gründlichkeit und Höflichkeit denn so verwerflich?

Weiß ich nicht. Sind die denn verwerflich?

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Was ist daran wertgebunden - und nicht Vorraussettzung echter Leistung?

Nichts davon kann als Voraussetzung von Leistung gelten.
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Quéribus
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Wohnort: Avaricum

Beitrag(#450737) Verfasst am: 12.04.2006, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Ist nur zu schaffen, wenn du das Niveau entsprechend senkst


Das ist eine gewagte These. Ich habe dir auch erklärt warum. Du hast es nicht verstanden. Das ist ok, vielleicht hast du ja in Frankreich Abitur gemacht.


Es Ist KEINE These, ich hab dir ja auch erklärt, warum .

ICH habe mein Abitur in Deutschland gemacht, 1980, in RLP, Mainzer Studien-Stufe Mit den Augen rollen (wir nannten das Mist Sucht Seinesgleichen zynisches Grinsen )

ich lebe "nur" seit 1993 In Frankreich, mein Mann ist Franzose und hat die Anwendung meiner sogenannten These in der Praxis mitverfolgen können, vor Ort, live und in Farbe Mit den Augen rollen
_________________
"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#450740) Verfasst am: 12.04.2006, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Weiß ich nicht. Sind die denn verwerflich?

Für mich nicht... Desewegen sollen sie in der Schule ja auch gefördert werden.

Zitat:
Nichts davon kann als Voraussetzung von Leistung gelten.

Doch wohl. Leistung funktionisert nur unter Anwendung bestimmter Fähigkeiten.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#450755) Verfasst am: 12.04.2006, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
zu b: Ich war nach der Grundschule zunächst zwei Jahre auf der Realschule, wie viele meiner Mitschüler. (Unser Gymnasium nahm erst Schüler nach der sechsten Klasse auf). Bekannte gingen von der Realschule auf die Hauptschule. Wenn man alle nach der Grundschule zunächst zwei Jahre auf die Realschule schickt, werden voreilige Fehlschlüsse über die Begabungend er Schüler vermieden.

Geht zumindest in die richtige Richtung.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Aber viel zu viele Jugendliche treiben zu wenig Sport. Über die sozialkompetenzförderliche und gesundheitsförderliche Wirkung von Sport muss ich hier wohl nnciht viel schreiben oder? Warum kein täglicher Dauerlauf für alle Schüler, die dazu gesundheitlich in der Lage sind?

Ich wäre damit einverstanden, wenn es für alle Bundesbürger gilt, die dazu gesundheitlich in der Lage sind. Alternativ würde ich vorschlagen, dazu eine Art Volksentscheid zu machen. Zunächst entscheiden die Erwachsenen, ob die Schüler täglich einen Dauerlauf machen müssen. Danach dürfen die Kinder und Jugendlichen sich mit einer Abstimmung, die Erwachsene betrifft, revanchieren.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Zu d: Öhh... Ich meinte Disziplin, Fleiß, Respekt, Ordnung, Umgangsformen, Höflichkeit. Die Dinger, die in der Wirtschaft als soft skills so gern gesehen sind und von denen die linken sagen, dass es pfui- Nazitugenden sind mit denen man auch KZs leiten könne...

Natürlich könnte man mit Disziplin, Fleiß und Ordnung ein KZ leiten. Das kann man ruhig zugeben, weil es eh irrelevant ist.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Zu e: Weil an den universitäten zu viele Leute rumlaufen, die nicht studierfähig sind un nachd en ersten paar Semestern schon wieder abbrechen, weswegen Universitäten die etwas auf sich halten, astronomische NC-s einführen (wie Freiburg mit 1,3 für Jura). Damit dass man Leute an die Unis lässt, die nicht studierfähig sind, tut man weder denen niochd en unis einen Gefallen.

Das meine ich auch. Nur wer studierfähig ist, sollte auch studieren dürfen. Zur Überprüfung der Studierfähigkeit schlage ich eine Selbsteinschätzung des Studenten vor.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Zu i: Der eigentliche Zweck eines Gymnasiums ist eben die Vorbereitung auf das spätere Studium durch Vermittlung von Grundkenntnissen und Grundfähigkeiten.

Mist, ausgerechnet Xamanoth ist berechtigt, den eigentlichen Zweck des Gymnasiums zu definieren. Tja, da werden wir uns wohl nach richten müssen.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Nein, Politik sollte man zusätzlich unterrichten. Ich finde es einfach sinnvoll, wenn Schüler die Grundzüge des Arbeits- Schuld- Familien- und Strafrechts kennen, wenn sie die Schule verlassen.

Die Schüler haben mit Sicherheit eigene Vorstellungen davon, was zu kennen sie für sinnvoll erachten.
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