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Verhindern einer Moschee..
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GiordanoBruno
...



Anmeldungsdatum: 01.04.2006
Beiträge: 1516

Beitrag(#451636) Verfasst am: 13.04.2006, 23:14    Titel: Verhindern einer Moschee.. Antworten mit Zitat

...ist das Demokratisch?

In Berlin-Heinersdorf soll eine Moschee errichtet werden.
Die dort lebende Bevölkerung ist dagegen.
Ist es demokratisch, Muslimen zu verbieten, was Christen erlaubt ist, nämlich ein Gottehaus zu errichten?
Andererseits..
Ist es demokratisch eine Moschee zu errichten, wenn die Bevölkerung in ihrer Umgebung dies ablehnt?

gb
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#451638) Verfasst am: 13.04.2006, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ich möchte demnächst auch ein Haus bauen.

Und ob den Leuten mein Haus gefällt geht mir nun wirklich am Arsch vorbei. Schulterzucken
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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GiordanoBruno
...



Anmeldungsdatum: 01.04.2006
Beiträge: 1516

Beitrag(#451657) Verfasst am: 13.04.2006, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich möchte demnächst auch ein Haus bauen.

Und ob den Leuten mein Haus gefällt geht mir nun wirklich am Arsch vorbei. Schulterzucken


Baust du eine Moschee?

gb
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#451658) Verfasst am: 13.04.2006, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich möchte demnächst auch ein Haus bauen.

Und ob den Leuten mein Haus gefällt geht mir nun wirklich am Arsch vorbei. Schulterzucken


Baust du eine Moschee?

gb
Lachen
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#451757) Verfasst am: 14.04.2006, 03:04    Titel: Antworten mit Zitat

GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich möchte demnächst auch ein Haus bauen.

Und ob den Leuten mein Haus gefällt geht mir nun wirklich am Arsch vorbei. Schulterzucken


Baust du eine Moschee?

gb


Irrelevant, aber in seinem Fall können die Anwohner den Bau einfach verhindern ...
bei einer Moschee/Kirche ect. ist das nicht der Fall ...
_________________
gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Fluse
KLERIKERFEINDIN



Anmeldungsdatum: 27.10.2003
Beiträge: 2034
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag(#451763) Verfasst am: 14.04.2006, 04:15    Titel: Re: Verhindern einer Moschee.. Antworten mit Zitat

GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
...ist das Demokratisch?

In Berlin-Heinersdorf soll eine Moschee errichtet werden.
Die dort lebende Bevölkerung ist dagegen.
Ist es demokratisch, Muslimen zu verbieten, was Christen erlaubt ist, nämlich ein Gottehaus zu errichten?
Andererseits..
Ist es demokratisch eine Moschee zu errichten, wenn die Bevölkerung in ihrer Umgebung dies ablehnt?

gb


Soll dort evtl. auch ein Minarett dabei sein?
So mit dem Gegröhle zum Gebet?
Falls ja, würde ich als Bürger mit Nein stimmen"
Normale Moschee wäre für mich ok, falls der BND oft dort Lauscheangriffe führt, ob die Moslems beten oder Hetzenparolen verbreiten!
_________________
Die Bibel ist ein HIRNWEICHSPÜLER und HIRNWEISSFÄRBER mit
Extra Sündenlösekraft und Weissfärbekraft ( Magnusfe)

Jesusfreak zahl allein für deine Pfaffen!
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich

Beitrag(#451771) Verfasst am: 14.04.2006, 07:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ist doch nichts neues. In Duisburg wird die größte Moschee Europas gebaut. Der allergrößte Teil der (letzten deutschen) Anwohner war dagegen. Alle Proteste waren aber wirkungslos, und der Staat finanziert den Bau auch noch zu über 90% ... Showdance
_________________
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#451775) Verfasst am: 14.04.2006, 08:14    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
...ist das Demokratisch?

In Berlin-Heinersdorf soll eine Moschee errichtet werden.
Die dort lebende Bevölkerung ist dagegen.
Ist es demokratisch, Muslimen zu verbieten, was Christen erlaubt ist, nämlich ein Gottehaus zu errichten?
Andererseits..
Ist es demokratisch eine Moschee zu errichten, wenn die Bevölkerung in ihrer Umgebung dies ablehnt?


Ja es ist demokratisch dagegen zu sein!
Ebenso wie man sich als Anwohner gegen ein Shoppingcenter erbosen darf, oder gegen eine Autobahn oder Fabrik.

Es bringt mehr Verkehr, Lärm und dann auch noch das ständige Geheule.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#451789) Verfasst am: 14.04.2006, 09:03    Titel: Antworten mit Zitat

GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich möchte demnächst auch ein Haus bauen.

Und ob den Leuten mein Haus gefällt geht mir nun wirklich am Arsch vorbei. Schulterzucken


Baust du eine Moschee?

gb

Vielleicht, ist doch meine Sache, was ich in meinem Haus mache.
_________________
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#451795) Verfasst am: 14.04.2006, 09:16    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich möchte demnächst auch ein Haus bauen.

Und ob den Leuten mein Haus gefällt geht mir nun wirklich am Arsch vorbei. Schulterzucken


Baust du eine Moschee?

gb

Vielleicht, ist doch meine Sache, was ich in meinem Haus mache.


Nicht wenn deine Nachbarn davon betroffen sind (oder die nationale Sicherheit zynisches Grinsen )
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Storm by Tim Minchin
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#451803) Verfasst am: 14.04.2006, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, Spiegel-TV zeigte diese Woche eine "beindruckende" Reportage worin in diesem Fall das Sicherheitsproblem besteht. Das Video gibt's hier:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,411275,00.html
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posted by Babyface
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Baldur
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#451805) Verfasst am: 14.04.2006, 09:51    Titel: Re: Verhindern einer Moschee.. Antworten mit Zitat

Fluse hat folgendes geschrieben:
Soll dort evtl. auch ein Minarett dabei sein?


Ja, soll es.

Ich allerdings befürworte den Bau.

Gegen die ganzen Judentempel (Synagogen), Kirchen, (kath, ev. neuapostolisch, ZJ, usw.) kann sich ja schließlich auch niemand wehren. Das ständige Gebimmel ist mit Sicherheit nerviger als der Gesang des Muezin (nach meinem Geschmack jedenfalls).

Außerdem ist es eine überaus demokratische und verfassungstreue Gemeinde, finde ich (soweit ich das beurteilen kann).


SPON:


SPON hat folgendes geschrieben:
Im Osten Berlins soll erstmals eine Moschee gebaut werden. Das Projekt bringt viele Bürger vor Ort auf. Rechtsextremisten versuchen, die Protestbewegung zu missbrauchen. Der Konflikt zeigt, welche verqueren Ängste Muslime in Deutschland auslösen.

RELIGIONEN - Wie eine Moschee den Volkszorn entfacht

Video 1
Video 2


[EDIT: @Babyface: Zu spät. zwinkern ]
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#451809) Verfasst am: 14.04.2006, 10:05    Titel: Re: Verhindern einer Moschee.. Antworten mit Zitat

GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
...ist das Demokratisch?

In Berlin-Heinersdorf soll eine Moschee errichtet werden.
Die dort lebende Bevölkerung ist dagegen.
Ist es demokratisch, Muslimen zu verbieten, was Christen erlaubt ist, nämlich ein Gottehaus zu errichten?
Andererseits..
Ist es demokratisch eine Moschee zu errichten, wenn die Bevölkerung in ihrer Umgebung dies ablehnt?

gb


Grundrechte wurde gerade deshalb ins Grundgesetz aufgenommen, um Minderheitenschutz zu garantieren.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#451828) Verfasst am: 14.04.2006, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich möchte demnächst auch ein Haus bauen.

Und ob den Leuten mein Haus gefällt geht mir nun wirklich am Arsch vorbei. Schulterzucken


Baust du eine Moschee?

gb

Vielleicht, ist doch meine Sache, was ich in meinem Haus mache.


Nicht wenn deine Nachbarn davon betroffen sind (oder die nationale Sicherheit zynisches Grinsen )

Niemand außer mir und meiner imaginären Gottheit ist davon betroffen, wenn ich mich kauderwelschend auf einem Gebetsteppich gen Mekka verneige. Schulterzucken
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#451835) Verfasst am: 14.04.2006, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich möchte demnächst auch ein Haus bauen.

Und ob den Leuten mein Haus gefällt geht mir nun wirklich am Arsch vorbei. Schulterzucken


Baust du eine Moschee?

gb

Vielleicht, ist doch meine Sache, was ich in meinem Haus mache.


Nicht wenn deine Nachbarn davon betroffen sind (oder die nationale Sicherheit zynisches Grinsen )

Niemand außer mir und meiner imaginären Gottheit ist davon betroffen, wenn ich mich kauderwelschend auf einem Gebetsteppich gen Mekka verneige. Schulterzucken


Nö, aber wenn du 5 x am Tag zum Gebet rufst oder dir Kirchenglocken zulegst oder Unmengen an Räucherstäbchen verbrennst (ok, das müssten dann sehr viele sein - ich wollte die Asiaten nicht auslassen Cool )
_________________
Storm by Tim Minchin
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#451860) Verfasst am: 14.04.2006, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Ist doch nichts neues. In Duisburg wird die größte Moschee Europas gebaut. Der allergrößte Teil der (letzten deutschen) Anwohner war dagegen. Alle Proteste waren aber wirkungslos, und der Staat finanziert den Bau auch noch zu über 90% ...

noc Nicht daß wir eine Hirnseuche massiv subventionieren, jetzt blasen wir einer noch bekloppteren unser Geld in den Arsch.
_________________
"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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GiordanoBruno
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Anmeldungsdatum: 01.04.2006
Beiträge: 1516

Beitrag(#451965) Verfasst am: 14.04.2006, 14:37    Titel: Re: Verhindern einer Moschee.. Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:


Grundrechte wurde gerade deshalb ins Grundgesetz aufgenommen, um Minderheitenschutz zu garantieren.


Das ist gut so, aber was wenn dieses Grundrecht die Rechte der Mehrheit verletzen?
Im TV sagte der Politiker, der Widerstand wäre undemokratisch und er werde den Bau mit allen Mitteln durchsetzen.
Laut einer Umfrage sind etwas über 70% in dem betroffenen Bezirk gegen den Bau.
Ich habe das schon in einem anderen Forum geschrieben, aber diese Diktion erinnert mich schon sehr an die Ereignisse um Wackerhausen, wo ein gewisser F.J. Strauss die Protester "demokratiegefährdendes Gesindel" nannte.
Zumal von dieser Ahmadiyya-Bewegung gerade einmal 200 in Berlin leben (und das sind die eigenen Angaben) die jetzt eine Moschee auf 5000qm brauchen?
Man sollte vieleicht wissen, das es der Ziel dieser Bewegung die errichtung eines Islamischen Gottesstaates in Deutschland ist. Dr. Hiltrud Schröter schreibt dazu.

Zitat:
Das politische Ziel der Ahmadiyya ist die Einrichtung einer islamischen Ordnung auf der ganzen Welt, auch in Deutschland. Das bedeutet Abschaffung der freiheitlich demokratischen Grundordnung und Einrichtung des Kalifats mit Scharia-Recht. Sie setzt eine Doppelstrategie ein: Anpassung und Integration einerseits, Machterweiterung der Führung andererseits. Sie betreibt eine gesteigerte Form der islamischen Herrschafts- und Gehorsamsreligion. Wie
moderne Sekten, z.B. Scientology, behauptet sie, in ihrer Lehre auf dem Stand moderner Wissenschaft und Rationalität zu sein und bedient sich bei ihrer Missionierung und Selbstdarstellung der Methoden des Marketings, was auch ihre durchaus erfolgreiche Medienpräsens erklärt. Zu ihrer Selbstinszenierung gehört die Behauptung, sie sei der „Reformislam“. Sie versteht aber darunter keinen aufgeklärten und liberalen Islam, sondern – aber das wird in der Propaganda verschwiegen – die Wiederherstellung der alten Form desIslam gemäß dem Medina-Modell mit der Einheit von Religion und Politik und Allah als oberstem Gesetzgeber. Ihre kontinuierliche Rede vom „Reformislam“ führt weit verbreitet zu Fehleinschätzungen, auch weil Medien die Propaganda referieren.


Der Bau dieser Moschee gehört zum 100 Moscheen Program in Deutschland, die nicht einem Grundbedürfnis nach einem Gotteshaus entspricht, sondern eindeutig Missionierenden Charakter hat.
Ich denke angesichts dieser Umstände hat man Recht skeptisch zu sein, und auch auf ein Recht der Mehrheit zu pochen.

gb
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#451969) Verfasst am: 14.04.2006, 14:39    Titel: Re: Verhindern einer Moschee.. Antworten mit Zitat

GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:


Grundrechte wurde gerade deshalb ins Grundgesetz aufgenommen, um Minderheitenschutz zu garantieren.


Das ist gut so, aber was wenn dieses Grundrecht die Rechte der Mehrheit verletzen?


Welches Grundrecht verletzt der Bau einer Kirche oder Moschee?
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#451993) Verfasst am: 14.04.2006, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Andere Frage: Wieso muss es einer Gruppe, die die freiheitliche Gesellschafts- und Rechtsordnung stürzen will, erlaubt sein, ein Versammlungsgebäude zu errichten? Hätte man das je der sog. Rote-Armee-Fraktion erlaubt? Wenn die Bevölkerung einer Gemeinde sich zusammenschließt, um die Errichtung eines Zentrums der NPD zu verhindern, wird das allgemein als bürgerschaftliches Engagement gegen Extremismus gefeiert. Wieso wird beim Eintreten gegen Extremismus mit zweierlei Maß gemessen?
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GiordanoBruno
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Anmeldungsdatum: 01.04.2006
Beiträge: 1516

Beitrag(#451998) Verfasst am: 14.04.2006, 15:17    Titel: Re: Verhindern einer Moschee.. Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:


Grundrechte wurde gerade deshalb ins Grundgesetz aufgenommen, um Minderheitenschutz zu garantieren.


Das ist gut so, aber was wenn dieses Grundrecht die Rechte der Mehrheit verletzen?


Welches Grundrecht verletzt der Bau einer Kirche oder Moschee?


Das recht auf ein friedliches sebstbestimmtes Leben.

gb
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Rattenfänger
Gegenpapst



Anmeldungsdatum: 12.10.2004
Beiträge: 213
Wohnort: Trier

Beitrag(#452044) Verfasst am: 14.04.2006, 16:03    Titel: Re: Verhindern einer Moschee.. Antworten mit Zitat

GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
In Berlin-Heinersdorf soll eine Moschee errichtet werden.
Die dort lebende Bevölkerung ist dagegen.
Ist es demokratisch, Muslimen zu verbieten, was Christen erlaubt ist, nämlich ein Gottehaus zu errichten?



Nein.


GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:

Andererseits..
Ist es demokratisch eine Moschee zu errichten, wenn die Bevölkerung in ihrer Umgebung dies ablehnt?



Ja.
Warum soll man den Muslimen verbieten, was alle anderen religiösen Spinner auch dürfen? Entweder alle dürfen es, oder gar keiner, somit auch die Christen nicht. Das wäre demokratisch und fair. Solange sie keine anderen stören, können die von mir aus auch ihre Moschee direkt hier nebenan bauen. Ist mir ehrlich gesagt genauso scheißegal, wie mir das Christentum egal ist. Problematisch würde ich es sehen, wenn die nen Imam da früh morgens singen ließen. Da hätte ich als Anwohner wohl was gegen, weil ichs als nervig sähe. Genauso nervig, wie das christliche Glockengebimmel, im übrigen.
Ich teile die teils extrem islamophoben Ansichten einiger Leute hier nicht.
_________________
Die wahre Lehre

Und über Gott habe ich im Leben noch nicht gelästert. Ich lästere höchstens über die, die ihn erfunden haben.
(Volker Pispers)
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#452065) Verfasst am: 14.04.2006, 16:54    Titel: Re: Verhindern einer Moschee.. Antworten mit Zitat

Rattenfänger hat folgendes geschrieben:
Ich teile die teils extrem islamophoben Ansichten einiger Leute hier nicht.



Du stehst ja auch noch nicht auf der Liste der zu ermordenen Personen. Kommt vielleicht noch.
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Rattenfänger
Gegenpapst



Anmeldungsdatum: 12.10.2004
Beiträge: 213
Wohnort: Trier

Beitrag(#452082) Verfasst am: 14.04.2006, 17:37    Titel: Re: Verhindern einer Moschee.. Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Du stehst ja auch noch nicht auf der Liste der zu ermordenen Personen. Kommt vielleicht noch.



Für Islamisten stehe ich als "Ungläubiger" mit Sicherheit mit drauf. Aber ich setze Moschee bauen nicht zwangsläufig mit Islamismus gleich.
_________________
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(Volker Pispers)
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Umunmutamnak
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Anmeldungsdatum: 30.11.2005
Beiträge: 1725

Beitrag(#452091) Verfasst am: 14.04.2006, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Viele Muslime leben nun einmal hier. WArum sollen sie dann grundsätzlich keine Moschee bauen?

Das hat nicht sehr viel damit zu tun, wenn ein Muslimischer Extremist eine Fatwa gegen Schwule etc. ausruft. Das ist ein irrsinniger, verantwortungsloser Verbalradikalismus, der dann eben leider von manchen auch wörtlich genommen wird.

Ich pers. finde übrigens (jetzt mal unterstellt, daß eine islamische Gemeinde eben gelegentlich doch ein "Sammelbecken" gewisser aggressiv auftretender vorsintflutlich-gewaltsamer Gesinnungen sein sollte), jawohl! Gerade dann ist es besser, wenn es eine wunderbare, prächtige Moschee mit Minarett und allem, was dazugehört gibt, (die zu angemessenen Zeiten auch öffentlich bewundert werden darf) als wenn das ganze notgedrungen in schummrigen Hinterhöfen stattfinden muß. Das wäre eine alberne, und unnötige Demütigung. Den Islam kann, wird, und darf man nicht "verbieten". Zum einen ist es ungerecht, zum anderen kontraproduktiv. D.H. nicht, daß man ihn nicht gelegentlich äußerst misstrauisch beäugen muß.

Daß allerdings eine persönliche Gefährdung exponierter Islam-Kritiker zu beobachten ist, ist seit v. Gogh usw. hinreichend deutlich geworden. DAß dies nicht der kleinste GRund ist, auf Islam-Kritik zu verzichten, versteht sich von selbst. Das wäre aber nicht automatisch ein GRund, gegen neue Moscheen hierzulande zu sein, finde ich.
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Melmoth
Skeptiker



Anmeldungsdatum: 14.04.2006
Beiträge: 101
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#452108) Verfasst am: 14.04.2006, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Andere Frage: Wieso muss es einer Gruppe, die die freiheitliche Gesellschafts- und Rechtsordnung stürzen will, erlaubt sein, ein Versammlungsgebäude zu errichten? Hätte man das je der sog. Rote-Armee-Fraktion erlaubt? Wenn die Bevölkerung einer Gemeinde sich zusammenschließt, um die Errichtung eines Zentrums der NPD zu verhindern, wird das allgemein als bürgerschaftliches Engagement gegen Extremismus gefeiert. Wieso wird beim Eintreten gegen Extremismus mit zweierlei Maß gemessen?


Man kann das nicht so einfach miteinander vergleichen. Die NPD steht im Allgemeinen gegen moderne demokratische Werte und hat in der Vergangenheit auch bewiesen, dass sie Gewalt anzuwenden bereit ist, um ihre Ziele zu erreichen. Speziell was die Führung angeht, kann man deswegen auch verallgemeinern und sagen, dass die NPD in ihrer Gesamtheit begründet abzulehnen ist und man sie nicht in der Nachbarschaft haben will.
Was die Muslime angeht, nicht jeder von ihnen ist gleich ein Fundamentalist oder potentieller Bombenbastler. Seien wir realistisch: Die überwältigende Mehrheit der in Deutschland lebenden Muslime lebt nicht viel anders als wir auch, bzw. ist in ihren religiösen Überzeugung tolerant.
Gut, meinem Nachbarn mag meine westliche Lebensweise nicht gefallen, aber er verdammt mich deswegen nicht gleich oder schickt mir Morddrohungen. So sind die meisten.

Was die Thematik an sich angeht: Sollen sie sich doch eine Moschee bauen. WENN sich dann allerdings Probleme ergeben - radikale Predigten, zu resolute Werbung für ihren Glauben, etc. - muss man dagegen auch vorgehen.
Doch bereits jetzt gegen einen Bau zu sein und das mit dem Verweis auf _mögliche_ Probleme zu begründen, wäre, als ob man einen ins Gefängnis stecken will, weil er vielleicht in der Zukunft ein Verbrechen begehen wird.
In dubio pro reo. Das sollte auch für uns Frteidenker gelten.


Bis denne;
Melmoth
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"Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." - Friedrich Nietzsche
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#452109) Verfasst am: 14.04.2006, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Melmoth hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Andere Frage: Wieso muss es einer Gruppe, die die freiheitliche Gesellschafts- und Rechtsordnung stürzen will, erlaubt sein, ein Versammlungsgebäude zu errichten? Hätte man das je der sog. Rote-Armee-Fraktion erlaubt? Wenn die Bevölkerung einer Gemeinde sich zusammenschließt, um die Errichtung eines Zentrums der NPD zu verhindern, wird das allgemein als bürgerschaftliches Engagement gegen Extremismus gefeiert. Wieso wird beim Eintreten gegen Extremismus mit zweierlei Maß gemessen?


Man kann das nicht so einfach miteinander vergleichen. Die NPD steht im Allgemeinen gegen moderne demokratische Werte und hat in der Vergangenheit auch bewiesen, dass sie Gewalt anzuwenden bereit ist, um ihre Ziele zu erreichen. Speziell was die Führung angeht, kann man deswegen auch verallgemeinern und sagen, dass die NPD in ihrer Gesamtheit begründet abzulehnen ist und man sie nicht in der Nachbarschaft haben will.
Was die Muslime angeht, nicht jeder von ihnen ist gleich ein Fundamentalist oder potentieller Bombenbastler. Seien wir realistisch: Die überwältigende Mehrheit der in Deutschland lebenden Muslime lebt nicht viel anders als wir auch, bzw. ist in ihren religiösen Überzeugung tolerant.
Gut, meinem Nachbarn mag meine westliche Lebensweise nicht gefallen, aber er verdammt mich deswegen nicht gleich oder schickt mir Morddrohungen. So sind die meisten.



Das trifft fast alles auf die einen wie auf die anderen zu. Ausnahme: Von Nazis bin ich noch nicht mit Mord bedroht worden. Von Moslems sehr wohl.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#452119) Verfasst am: 14.04.2006, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wirkt die Belästigung der Einwoher stärker als das Recht der Moslems ihre Religion frei auszuüben? Für uns scheint der Islam dämlich bis gefährlich. Fr sie ist der Gottesdienst etws elementares, und sie haben das verfassungsgemäße Recht diesen Auszuüben, so sie keine Rechte anderer Gefährden, die gewichtiger sind als ihre Religionsfreiheit. Die Moschee ist also zu dulden.

Ob ich das auch noch so sehen würde, wenn die die Moschee bei mir im Nachbarhaus bauen würden, sit eine andere Frage.
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Melmoth
Skeptiker



Anmeldungsdatum: 14.04.2006
Beiträge: 101
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#452122) Verfasst am: 14.04.2006, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:

Das trifft fast alles auf die einen wie auf die anderen zu. Ausnahme: Von Nazis bin ich noch nicht mit Mord bedroht worden. Von Moslems sehr wohl.


IMO eben nicht. Die NPD hat klargemacht, dass sie in ihrer Gesamtheit für die Abschaffung der Grundrechte ist, und gewalttätige Umtriebe, die diese verletzen, auch befürwortet.
Bei den Muslimen aber ist es eben nicht die Gesamtheit, sondern eine - vergleichsweise kleine - radikale Minderheit.

Als Beispiel: Es gibt auch radikale christliche Gemeinden, die ihren Glauben mit Gewalt verbreiten wollen, aber sie repräsentieren eben nicht alle Christen. Man kann z.B. den ZJ nicht verbieten, eine Kirche aufzumachen, weil (hypothetisches Beispiel) die Mormonen zu Gewalt und Terror aufgerufen haben. Sie mögen zwar beide den gleichen Gott verehren, vertreten aber unterschiedliche Ansichten.
Wenn dagegen der Papst zu einem Kreuzzug aufrufen würde, wäre das schon etwas anderes. Dann wäre es legitim, die katholischen Christen zu isolieren.

Und was die Morddrohungen angeht, ich kann genau das Gleiche sagen - nur umgekehrt. Bei mir waren es ein paar Rechtsradikale, während ich mit den meisten Ausländern ziemlich gut auskomme.

*schulterzuck*
Melmoth
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#452125) Verfasst am: 14.04.2006, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Von Nazis bin ich noch nicht mit Mord bedroht worden. Von Moslems sehr wohl.

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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
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Beitrag(#452132) Verfasst am: 14.04.2006, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:

Von Nazis bin ich noch nicht mit Mord bedroht worden. Von Moslems sehr wohl.


Bei mir ist es umgekehrt. Auf den Arm nehmen

Melmoth hat folgendes geschrieben:

Und was die Morddrohungen angeht, ich kann genau das Gleiche sagen - nur umgekehrt. Bei mir waren es ein paar Rechtsradikale, während ich mit den meisten Ausländern ziemlich gut auskomme.


Eben.
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