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64GB-USB-Stick

 
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#455029) Verfasst am: 19.04.2006, 05:13    Titel: 64GB-USB-Stick Antworten mit Zitat

Unglaublich, aber war. Seit kurzem gibt es einen USB-Flash-Speicher mit sagenhaften 64GB Speicherplatz (Bisher waren 4GB das Maximum). Leider kostet das Gerät zur Zeit noch ca. 2800$ (Die 16GB-Variante gibt es schon für 800$). Wer trotzdem interessiert ist: http://www.kanguru.com/flashdrive_max.html
Das Teil wiegt nur 18g, macht keine Geräusche, hat extrem schnelle Zugriffszeiten und (am wichtigsten) kann keinen Head-Crash haben. Für Menschen, die in ständiger Angst vor Datenverlust leben, wäre das eine enorme Erleichterung.
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Doc Extropy
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#455057) Verfasst am: 19.04.2006, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ein so kleines Teil für $ 2.800,- Am Kopf kratzen

Ich hätte, ehrlich gesagt, zuviel Angst, es zu verlieren. Die preisliche Obergrenze bei USB - Sticks liegt für mich bei ca. EUR 40,-
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#455072) Verfasst am: 19.04.2006, 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn die Dinger billiger werden (so, etwa ein, zwei Grössenordnungen), dann werd ich mir auch einen solchen Speicher kaufen. Die ganze Festplatte könnte man damit ersetzen und gleichzeitig die Daten in besseren "Händen" wissen. Die ganze Dreherei (7200 upm?! Geschockt) macht mich ohnehin nervös. zwinkern
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#455363) Verfasst am: 19.04.2006, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Bis das Ding billig ist hat eine Festplatte 1 TB. zwinkern
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Holly Blue
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Anmeldungsdatum: 15.02.2005
Beiträge: 2684

Beitrag(#455428) Verfasst am: 19.04.2006, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Puh, nicht schlecht. Das ist ja wirklich ne ganze Menge.
Allerdings sind Dinge in dieser Größe bei mir auch eher verlustgefährdet als mein PC. zwinkern (Und der war deutlich günstiger)

Wie bekommt man das eigentlich hin, so viel Technik in so ein kleines Ding zu packen? Bzw. was ist das Maximum für so ein Teil?

Grüße,

Holly
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#455440) Verfasst am: 19.04.2006, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Holly Blue hat folgendes geschrieben:
Wie bekommt man das eigentlich hin, so viel Technik in so ein kleines Ding zu packen? Bzw. was ist das Maximum für so ein Teil?


Das fragten mich meine Sexpartnerinnen beim ersten Mal auch immer. noseman

( Verlegen Irgendwie muss man ja seinen Frust sublimieren, wenn man sich so schweineteuren Sachen nicht leisten kann)
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#455607) Verfasst am: 19.04.2006, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Wenn die Dinger billiger werden (so, etwa ein, zwei Grössenordnungen), dann werd ich mir auch einen solchen Speicher kaufen. Die ganze Festplatte könnte man damit ersetzen und gleichzeitig die Daten in besseren "Händen" wissen. Die ganze Dreherei (7200 upm?! Geschockt) macht mich ohnehin nervös. zwinkern

Wenn man sich überlegt, dass der Lesekopf nur wenige Nanometer über der vorbeirasenden Platte schwebt, kann man eine gewisse Nervösität verstehen. Es wird Zeit, dass die Festplatte abgelöst wird.
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sascha
bekennender magnusfe-Fan



Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen

Beitrag(#455633) Verfasst am: 19.04.2006, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Tobias Brandt hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Wenn die Dinger billiger werden (so, etwa ein, zwei Grössenordnungen), dann werd ich mir auch einen solchen Speicher kaufen. Die ganze Festplatte könnte man damit ersetzen und gleichzeitig die Daten in besseren "Händen" wissen. Die ganze Dreherei (7200 upm?! Geschockt) macht mich ohnehin nervös. zwinkern

Wenn man sich überlegt, dass der Lesekopf nur wenige Nanometer über der vorbeirasenden Platte schwebt, kann man eine gewisse Nervösität verstehen. Es wird Zeit, dass die Festplatte abgelöst wird.
Mir ist noch nie eine Festplatte abgeraucht. Meine erste Festplatte war übrigens eine Seagate mit 180 MB, die damals (1988) 720 Mark gekostet hat. Wie siehts eigentlich mit der Lebensdauer des Speichers in USB-Sticks aus? Und was für eine Art RAM ist das überhaupt; ich wusste das schonmal in allen Einzelheiten und wie sowas funktioniert, hab aber leider alles wieder vergessen Verlegen
edit: Aha, habs glaube ich schon gefunden: Wikipedia:Flash-Speicher, Wikipedia:EEPROM
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#458491) Verfasst am: 23.04.2006, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ja so etwas gefällt mir!
Ich werde aber auch warten bis die Teile 20 - 30 € kosten.

Demnächst werden wohl die Festplatten selbst von Flashspeichern abgelöst, damit wird Strom gespart und es geht nicht so schnell was kaputt.
Mal sehen wie lang ich noch auf den Laptop warten muß welcher eine mehrere hundert Terrabyte Festplatte hat, 2 Monate ohne Akkuwechsel läuft, einen faltbaren Bildschirm (30"), projezierte Bedienelemente, 3d-Scanner und 3d drucker-einheit hat.

Ihr werdet sehen das kommt noch zwinkern
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#458667) Verfasst am: 24.04.2006, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Terrabyte
Das präfix heißt Tera, mit nur einem r. Das hat nichts mit Erde zu tun. zwinkern
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#458912) Verfasst am: 24.04.2006, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

tja, man darf sich doch wohl vertippen!
Aussserdem schreibe ich vom Laptop, bei dem bleiben mir manchmal Buchstaben doppelt hängen wie zB r, s und m.
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#458920) Verfasst am: 24.04.2006, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
tja, man darf sich doch wohl vertippen!
Klar, aber woher soll ich wissen, dass deine Laptoptastatur spinnt?
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#458927) Verfasst am: 24.04.2006, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ausserdem ist das ein Fehler, der öfters mal auftritt. Ich sehe immer wieder, dass die Leute von "Terra-Bytes" schreiben...
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Spoony
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Anmeldungsdatum: 26.07.2003
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Beitrag(#460837) Verfasst am: 27.04.2006, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wie schnell ist eigentlich die Datenübertragung zwischen USB-Stick und Festplatte? (USB 2.0 )
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#460838) Verfasst am: 27.04.2006, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

SPOONMAN hat folgendes geschrieben:
Wie schnell ist eigentlich die Datenübertragung zwischen USB-Stick und Festplatte? (USB 2.0 )


USB 2.0 theoretische Datenrate brutto: 480 MBit / sec. - praktisch ca. die Hälfte (240 MBit / sec.).

Allerdings sind die auf den Sticks verbauten Controller und Speicherchips fast immer von grottenschlechter Qualität, so daß die sehr, sehr langsam sind.

64 GB würde ich so jedenfalls nicht übertragen wollen.
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Spoony
Wach



Anmeldungsdatum: 26.07.2003
Beiträge: 913
Wohnort: Eurasien/Hamburg

Beitrag(#461054) Verfasst am: 27.04.2006, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
SPOONMAN hat folgendes geschrieben:
Wie schnell ist eigentlich die Datenübertragung zwischen USB-Stick und Festplatte? (USB 2.0 )


USB 2.0 theoretische Datenrate brutto: 480 MBit / sec. - praktisch ca. die Hälfte (240 MBit / sec.).

Allerdings sind die auf den Sticks verbauten Controller und Speicherchips fast immer von grottenschlechter Qualität, so daß die sehr, sehr langsam sind.

64 GB würde ich so jedenfalls nicht übertragen wollen.


Schade, also lohnen sich die Dinger noch nicht, als vollwertiger Ersatz für eine Festplatte. Müsste man da event. einen neuen USB-Standard einführen? Oder liegt das wirklich nur an den Chips?
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#461063) Verfasst am: 27.04.2006, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

SPOONMAN hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
SPOONMAN hat folgendes geschrieben:
Wie schnell ist eigentlich die Datenübertragung zwischen USB-Stick und Festplatte? (USB 2.0 )


USB 2.0 theoretische Datenrate brutto: 480 MBit / sec. - praktisch ca. die Hälfte (240 MBit / sec.).

Allerdings sind die auf den Sticks verbauten Controller und Speicherchips fast immer von grottenschlechter Qualität, so daß die sehr, sehr langsam sind.

64 GB würde ich so jedenfalls nicht übertragen wollen.


Schade, also lohnen sich die Dinger noch nicht, als vollwertiger Ersatz für eine Festplatte. Müsste man da event. einen neuen USB-Standard einführen? Oder liegt das wirklich nur an den Chips?

Wenn ich sehe, wie schnell modulbasierte Videospielsysteme laden (im Vergleich zu den disk-basierten systemen) liegt das wohl wirklich nur am Anschluss.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#471820) Verfasst am: 11.05.2006, 01:38    Titel: Antworten mit Zitat

"Wie wohl ist dem, der dann und wann sich ein Backup machen kann."
Ein beruhigendes Gefühl strahlt von der Kiste CDs aus, die hier links unten im Schrank steht.
Mir sind bisher drei Festplatten verreckt. So zuverlässig sind die Dinger gar nicht. Nach Murpheys Gesetz ist es auch immer der Boot-Sektor und die - wie heißt das noch, die Buchhaltung, wo die Daten stecken. Ach ja, die FAT. Da ist dann wirklich alles im Ar... tschulldigung fillmalz.

Diese Festspeicher sind vermutlich die Zukunft, man wird dann wohl solche Dinger gleich auf dem Mutterschrank (Motherboard) unterbringen. Ich denke immer gern daran zurück, wie schnell der C 64 (er möge in Frieden ruhen) sein Betriebssystem aus dem Eprom lud, wenn ich heute nervös darauf warte, daß die Festplatte aufhört zu onanieren und endlich das Windoofs läuft. (Was macht dieses Scheißding eigentlich alles in meinem Rechner, wenn es sich darin behaglich breit macht?) Es erinnert mich immer mal an die berühmte "Rudolf-Diesel-Gedächtnisminute", die man einlegen mußte, bevor man mit dem 170er Benz losfahren konnte.

Übrigens: Der Fehler Terrabyte dürfte wohl meist da herkommen, daß man viel öfter Terra schreibt als Tera.

Ein großes Übel sind in unseren Rechnern die Lüfter der Netzteile. Daß der Prozessor auch einen braucht ist leicht einzusehen, da ist ja verdammt viel Elektronik auf verdammt wenig Raum. Aber daß das Netzteil einen braucht? Was da an Wärme und somit an Strom sinnlos verheizt wird! Der PC als Heizlüfter! Stellt euch mal vor, der Hersteller einer Hi-Fi-Stereoanlage würde sowas machen: Die Hi-Fi-Freaks würden ihn irgendwohin treten. Er wäre schneller pleite als er "Frequenzumfang" sagen könnte. Der Wegfall der Festplatte würde wenigstens eine kleine Lärmminderung bringen.

Vor einigen Jahren las ich mal, daß man an Speichern arbeite, bei denen jedes Atom ein Bit speichern könne. Stell you so what for! Aber darum ist es wieder still geworden. War wohl 'ne Ente.

Im Übrigen sind mir solche Sachen suspekt. Die Erhöhung der Datendichte bringt nicht gerade eine größere Zuverlässigkeit, im Gegenteil. Von den alten 5,25"-Schwabbeldisketten (kennt die noch einer?) ist mir kaum mal eine verreckt, die ihnen folgenden 3,5"-Disketten fielen dagegen laufend aus und waren reif für den Müll. Deshalb sichere ich heute lieber auf CD statt auf DVD.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#471854) Verfasst am: 11.05.2006, 02:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen sind mir solche Sachen suspekt. Die Erhöhung der Datendichte bringt nicht gerade eine größere Zuverlässigkeit, im Gegenteil. Von den alten 5,25"-Schwabbeldisketten (kennt die noch einer?) ist mir kaum mal eine verreckt, die ihnen folgenden 3,5"-Disketten fielen dagegen laufend aus und waren reif für den Müll. Deshalb sichere ich heute lieber auf CD statt auf DVD.


Optische Medien sind ja auch nicht wirklich sicher. Während die Einen zwar argumentieren, daß man selbst unter extremen Klimabedingungen gelagerte Exemplare der ältesten produzierten CDs noch heute genauso abspielen könnte wie um 1980 - unter normalen Bedingungen ließe sich dann auf eine Haltbarkeit von einigen Jahrhunderten schließen -, fanden andere, daß sich schon bei normaler Lagerung sich irreparable Fehler einschleichen, die vielleicht bei Audio-CDs nicht schlimm sind, aber Daten-CDs effektiv "schrotten". (Bei DVDs ist das noch eklatanter.) Wenn ich jetzt bedenke, daß meine ältesten CD-ROMs so 13 Jahre alt sind, dann sollte ich mal ans Umkopieren denken, bei einigen handelt es sich doch um was Substantielles...

Auch Magnetbänder sind nicht das Gelbe vom Ei, weil das Medium rein physikalisch anfällig ist: Bänder müssen z.B. regelmäßig umgespult werden, weil sonst die Magnetisierung (im Sinne von "Geisterbildern") auf die benachbarten Bereiche des Bandes durchdringt. Davon ganz zu schweigen, daß man wichtige Daten regelmäßig umkopieren sollte, weil .

Deswegen werden zur Datensicherung eigentlich magneto-optische Medien empfohlen. Damit die Daten an einer Stelle verändert werden können, muß diese erst einmal auf Curie-Temperatur erhitzt werden, damit sich die Magnetisierung ändern läßt. Also haben weder in üblichen Verhältnissen vorkommende Magnetfelder noch UV-Licht eine Chance, die Daten zu verändern. Wobei auch diese Medien weder mit Kleinkindern, die sie mit Schokoladefingern bepatschen oder in den Mund nehmen, noch mit Elefanten im Porzellanladen fertigwerden dürften, die sich unachtsam draufsetzen.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#471901) Verfasst am: 11.05.2006, 08:08    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist völlig richtig. Deshalb gehe ich ja auch jedes Jahr einmal die Liste durch und kopiere alles um, was älter als drei Jahre ist. Das sind naturgemäß immer nur ein paar wenige, dauert von Laufwerk zu Laufwerk (neudeutsch on the fly) so etwa vier Minuten pro Stück. Keine große Mühe.
Ich habe mal eine Daten-CD zwecks Vernichtung mit dem Küchenmesser zerkratzt. Als ich sie mißtrauisch dann einlegte, konnte sie der Rechner immer noch lesen. Die Dinger müssen eine sehr umfangreiche Korrektur in sich tragen, mehr als Audio-CDs. Seit dem lege ich die mit kritischem Inhalt immer für fünfzehn Sekunden in die Mikrowelle. Das funkt gewaltig, und dann sind sie wirklich hin.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#471911) Verfasst am: 11.05.2006, 08:41    Titel: Antworten mit Zitat

sascha hat folgendes geschrieben:
Meine erste Festplatte war übrigens eine Seagate mit 180 MB, die damals (1988) 720 Mark gekostet hat.

Kann es sein, dasz Deine Erinnerung Dich bezueglich der Jahreszahl und des Preises taeuscht? Das Seagatemodell von 1989 in 5 1/4 - Zoll (die ST 4096) hatte nur 80MB Speicherkapazitaet. (Seagate verwendete uebrigens in den Festplatten bis 1990 Schrittmotoren, welche als stoeranfaellig galten.) Noch 1991 kosteten IDE-Festplatten von 200 MB etwa 1000 DM. Eine Seagate mit 180 MB aus 1988 zu 720.- DM finde ich also zweifelhaft.
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kolja
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Beiträge: 16631
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Beitrag(#471941) Verfasst am: 11.05.2006, 09:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal eine Daten-CD zwecks Vernichtung mit dem Küchenmesser zerkratzt. Als ich sie mißtrauisch dann einlegte, konnte sie der Rechner immer noch lesen. Die Dinger müssen eine sehr umfangreiche Korrektur in sich tragen, mehr als Audio-CDs.

Radiale Kratzer können einfacher korrigiert werden, weil das nur kurze Unterbrechungen in der Datenspur sind. Du musst entlang der Datenspur kratzen, also ringförmig.

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Seit dem lege ich die mit kritischem Inhalt immer für fünfzehn Sekunden in die Mikrowelle. Das funkt gewaltig, und dann sind sie wirklich hin.

Ja, macht Spaß, dabei zuzusehen. Sehr glücklich
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
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Wohnort: Avaricum

Beitrag(#471948) Verfasst am: 11.05.2006, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Von den alten 5,25"-Schwabbeldisketten (kennt die noch einer?) ist mir kaum mal eine verreckt, die ihnen folgenden 3,5"-Disketten fielen dagegen laufend aus und waren reif für den Müll. Deshalb sichere ich heute lieber auf CD statt auf DVD.


Jepps, ich kann mich noch an die Dinger erinnern. Auf meinem damaligen Job wurden die unter anderem dazu benutzt, die Dateien mit den Ersatzteil-Bestellungen zu übermitteln, das wurde sozusagen doppelt gemoppelt gehandhabt: einmal per Modem und dann noch ne Kopie per Diskette) Und 3 mal pro Tag (gegen mittag einmal vor der mise à jour und einmal danach, sowie einmal kurz vor Feierabend) eine sauvegarde (backup) auf Streamer (Magnetband, vom Format her Videocassetten ähnlich). Ist aber schon länger her.
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
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Beitrag(#471963) Verfasst am: 11.05.2006, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Seit dem lege ich die mit kritischem Inhalt immer für fünfzehn Sekunden in die Mikrowelle. Das funkt gewaltig, und dann sind sie wirklich hin.

Ja, macht Spaß, dabei zuzusehen. Sehr glücklich


wird da die Mikrowelle irgendwie beeinträchtigt bzw. angepatzt?
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
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Wohnort: NRW

Beitrag(#471971) Verfasst am: 11.05.2006, 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
wird da die Mikrowelle irgendwie beeinträchtigt bzw. angepatzt?

Die CD sollte auf einer hitzefesten Unterlage liegen, also z.B. auf dem Glasteller, auf keinen Fall auf einer Kunststoffunterlage.

Du legst die CD rein, machst die Mikrowelle an, und nach einigen Sekunden macht es kurz "Bratz" während ein Netz von feinen Blitzen durch die Metallschicht der CD zuckt. Sofort danach ist der Spuk vorbei und Du solltest die Mikrowelle schnell wieder abschalten. Es riecht anschließend ein wenig nach erhitztem Kunststoff, eventuell musst Du den Glasteller abwischen.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#472177) Verfasst am: 11.05.2006, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal eine Daten-CD zwecks Vernichtung mit dem Küchenmesser zerkratzt. Als ich sie mißtrauisch dann einlegte, konnte sie der Rechner immer noch lesen. Die Dinger müssen eine sehr umfangreiche Korrektur in sich tragen, mehr als Audio-CDs.

Radiale Kratzer können einfacher korrigiert werden, weil das nur kurze Unterbrechungen in der Datenspur sind. Du musst entlang der Datenspur kratzen, also ringförmig.

Oder man schabt die Aluschicht komplett ab, ist recht einfach.
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Ahriman
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Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#473288) Verfasst am: 12.05.2006, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Da man laut Gebrauchsanweisung den MWH nicht leer betreiben soll, stelle ich immer ein Schnapsgläschen voller Wasser hinein und lege darauf die CD. Fünfzehn Sekunden genügen in der Regel. Ja nach Fabrikat des Rohlings kann das Feuerwerk kläglich bis sensationell sein.
Übrigens passiert sowas auch, wenn man ein Glas mit echtem Goldrand nimmt. Da gibt es dann auch noch ein zweites Feuerwerk, wenn die liebe Gattin das Ergebnis sieht.
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Spoony
Wach



Anmeldungsdatum: 26.07.2003
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Wohnort: Eurasien/Hamburg

Beitrag(#473782) Verfasst am: 13.05.2006, 06:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Da gibt es dann auch noch ein zweites Feuerwerk, wenn die liebe Gattin das Ergebnis sieht.


Hast du denn keinen kleinen Bruder dem du das anhängen kannst Mr. Green ?!
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