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Der alte Kant
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
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Beitrag(#455977) Verfasst am: 20.04.2006, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
z.B. die Gründe für die Ziele der Ethik, oder die Ziele selbst. Oder das man überhaupt ethisch handelt.

Mir scheint, wir meinen ungefähr das gleiche und nennen es verschieden.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Wenn ich z.B. eine Ethik darauf aufbaue, das Glück der Menschen zu mehren, weil ich 1. davon ausgehe, dass alle Menschen daran interessiert sind glücklich zu sein und 2. die Interessen aller Menschen gleich zu bewerten sind. Dann kann ich 1. und 2. als Axiome setzen, und nicht weiter beweisen, aber trotzdem begründen, warum ich diese Axiome setze.

Aber auch hinter diesen Axiomen steckt wieder ein Ziel oder ein Wunsch, nämlich, dass die Interessen anderer berücksichtigt werden. Wie begründest Du dieses Ziel? Warum sollte man das wünschen?
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Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
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Beitrag(#455980) Verfasst am: 20.04.2006, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ethik ist doch der Versuch, die ideale Lebensweise zu finden. Wenn ich davon ausgehen,d ass es keine objektiv ideale Lebensform und keinen waren Altruismus gibt, bleikbt nur der rationale, langfristig abwägende Egoismus.

Kommt auf die Definition von Altruismus und Egoismus an.

Wenn ich unter Einsatz meines Lebens einen anderen Menschen rette, handle ich dann altruistisch?
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Xamanoth
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Beitrag(#455984) Verfasst am: 20.04.2006, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ethik ist doch der Versuch, die ideale Lebensweise zu finden. Wenn ich davon ausgehen,d ass es keine objektiv ideale Lebensform und keinen waren Altruismus gibt, bleikbt nur der rationale, langfristig abwägende Egoismus.

Kommt auf die Definition von Altruismus und Egoismus an.

Wenn ich unter Einsatz meines Lebens einen anderen Menschen rette, handle ich dann altruistisch?


Egoismus: Denkweise, in der die eigenen Interessen an erster Stelle stehen.

Altruismus: Denkweise, in der die eigenen Interessen hinter den Interessenten Anderer zurückgestellt werden. Außerhalb von engen familären oder freundschaftlichen Bindungen (wobei man auch da streiten könnte, ob es letztlich nicht doch um die eigenen Interessen geht) kaum wirklich vorhanden. Letztlich denkt man immer an sich. Stich einen Altruisten, und du siehst Heuchlerblut fließen.

Allerdings: Der scheinbare Altruist kann der whare Egoist sein, der whre Egoist kooperiert.
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kolja
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Beitrag(#456017) Verfasst am: 20.04.2006, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Egoismus: Denkweise, in der die eigenen Interessen an erster Stelle stehen.

Altruismus: Denkweise, in der die eigenen Interessen hinter den Interessenten Anderer zurückgestellt werden. Außerhalb von engen familären oder freundschaftlichen Bindungen (wobei man auch da streiten könnte, ob es letztlich nicht doch um die eigenen Interessen geht) kaum wirklich vorhanden. Letztlich denkt man immer an sich.

Diese Definitionen sind oberflächlich und leicht zu durchlöchern.

Aus irgendwelchen Gründen (vermutlich meine Sozialisation) verspüre ich einen starken inneren Drang, anderen Menschen zu helfen, z.B. dem Penner in der Fußgängerzohne fünf Euro zuzustecken. Wenn ich diesem Drang nachgebe, fühle ich mich anschließend besser, als wenn ich das Geld behalten hätte. Wessen Interesse stand nun im Vordergrund? Das Interesse des Penners an meinem Geld, oder mein eigenes Interesse, mich gut zu fühlen?
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Zuletzt bearbeitet von kolja am 20.04.2006, 14:42, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#456018) Verfasst am: 20.04.2006, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Egoismus: Denkweise, in der die eigenen Interessen an erster Stelle stehen.

Altruismus: Denkweise, in der die eigenen Interessen hinter den Interessenten Anderer zurückgestellt werden. Außerhalb von engen familären oder freundschaftlichen Bindungen (wobei man auch da streiten könnte, ob es letztlich nicht doch um die eigenen Interessen geht) kaum wirklich vorhanden. Letztlich denkt man immer an sich.

Diese Definitionen sind oberflächlich und leicht zu durchlöchern.

Aus irgendwelchen Gründen (vermutlich meine Sozialisation) verspüre ich einen starken inneren Drang, anderen Menschen zu helfen, z.B. dem Penner in der Fußgängerzohne fünf Euro zuzustecken. Wenn ich diesem Drang nachgebe, fühle ich mich anschließend besser. Wessen Interesse stand da im Vordergrund? Das Interesse des Penners, oder mein Interesse, mich gut zu fühlen?

Deins. Diesen Dragn ahbe ich auch manchmal, ich gebe ihm aber nicht nach, weil ich dem anderen helfen will, sodnern weil ich mich schlecht fühle, wenn ich es nicht tue.


Zuletzt bearbeitet von Xamanoth am 20.04.2006, 14:46, insgesamt einmal bearbeitet
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kolja
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Beitrag(#456019) Verfasst am: 20.04.2006, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Deins.

Ich neige dazu, es ähnlich zu sehen. Allerdings wird damit jedes altruistische Handeln zu egoistischem Handeln umdefiniert, und das Begriffspaar Altruismus/Egoismus wird sinnlos. Das kann's doch nicht sein.
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Zuletzt bearbeitet von kolja am 20.04.2006, 14:46, insgesamt einmal bearbeitet
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Johnnyboy
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Beitrag(#456020) Verfasst am: 20.04.2006, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

@ kolja: In unserem Herzen sind wir nämliche alle böse Nihilisten. Mr. Green
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Zuletzt bearbeitet von Johnnyboy am 20.04.2006, 14:48, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#456022) Verfasst am: 20.04.2006, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Deins.

Ich neige dazu, es ähnlich zu sehen. Allerdings wird damit jedes altruistische Handeln zu egoistischem Handeln umdefiniert, und das Begriffspaar Altruismus/Egoismus wird sinnlos. Das kann's doch nicht sein.

So kann man es auchs ehen. Ich war immer eher dafür, dass Konstrukt des Altruismus und vor allem dessen Forderung aufzugeben und den Egoismus mit schonungsloser Selbsverwirklichung gleichzusetzen - und damit zu dämonisieren.

Das Predigen von Altruismus kann allerdings eogistisch sein - je mehr Altruisten, desto besser für den egoistischen Prediger.
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kolja
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Beitrag(#456023) Verfasst am: 20.04.2006, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
In unserem Herzen sind wir nämliche alle böse Nihilisten.

Nicht unbedingt. Selbst wenn ich erkenne, dass ich mit altruistischem Handeln in Wirklichkeit nur meine eigene Seele streichle, habe ich immer noch die Wahl, diese Konditionierung weiter zu pflegen oder zu überwinden. Ich habe mich für ersteres entschieden.
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Beitrag(#456025) Verfasst am: 20.04.2006, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
In unserem Herzen sind wir nämliche alle böse Nihilisten.

Nicht unbedingt. Selbst wenn ich erkenne, dass ich mit altruistischem Handeln in Wirklichkeit nur meine eigene Seele streichle, habe ich immer noch die Wahl, diese Konditionierung weiter zu pflegen oder zu überwinden. Ich habe mich für ersteres entschieden.

und damit führt dein Egoismus letztlich zum Guten - darauf wollte ich hinaus.
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Johnnyboy
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Beitrag(#456028) Verfasst am: 20.04.2006, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

@ kolja: Wer sagt das ein Nihilist kein Altruist sein kann?
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kolja
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Beitrag(#456029) Verfasst am: 20.04.2006, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Diesen Dragn ahbe ich auch manchmal, ich gebe ihm aber nicht nach, weil ich dem anderen helfen will, sodnern weil ich mich schlecht fühle, wenn ich es nicht tue.

Warum? Ich bevorzuge es, diesen Drang als willkommenen Teil meiner selbst zu betrachten und ihm gerne nachzugeben. Ich kultiviere ihn. Ich will so handeln.
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Beitrag(#456033) Verfasst am: 20.04.2006, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Diesen Dragn ahbe ich auch manchmal, ich gebe ihm aber nicht nach, weil ich dem anderen helfen will, sodnern weil ich mich schlecht fühle, wenn ich es nicht tue.

Warum? Ich bevorzuge es, diesen Drang als willkommenen Teil meiner selbst zu betrachten und ihm gerne nachzugeben. Ich kultiviere ihn. Ich will so handeln.

Ist doch schön. ABer wenn Du das gerne tust, dann hauptsächlich weil es dir Freude bereitet- also aus egoistischen Motiven. Was ist an dem Gedanken so verwerflich?
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kolja
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Beitrag(#456035) Verfasst am: 20.04.2006, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Wer sagt das ein Nihilist kein Altruist sein kann?

Hmm, es scheint mir schlecht zu der Definition von Nihilismus zu passen, die ich bei Wikipedia gelesen habe. Dieser Defnition zufolge würde ich eher erwarten, dass ein Nihilist den inneren Drang zu altruistischem Handeln zu überwinden versuchen würde.
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Beitrag(#456037) Verfasst am: 20.04.2006, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

@ Xamanoth: Jeder Mensch handelt nach seinem Willen. "Selbstlos" gibt es nicht, ich handle immer nach meinem selbst, sei es sozial, oder assozial.
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Beitrag(#456038) Verfasst am: 20.04.2006, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
@ Xamanoth: Jeder Mensch handelt nach seinem Willen. "Selbstlos" gibt es nicht, ich handle immer nach meinem selbst, sei es sozial, oder assozial.

Habe ich dem widersprochen? Ich meinte doch auch, dass es kein "selbstloses" Handeln gibt.
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Johnnyboy
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Beitrag(#456041) Verfasst am: 20.04.2006, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

@ Xamoth: Dann macht es aber auch keinen Sinn irgenetwas "überwinden" zu wollen. Wer sich selbst verwircklichen will, der muss auch zu seinen sozalen "Drängen" stehen.

@ kolja: Ich denke das Zitat was du abgeliefert hast, ist eine sehr gute Definition von Nihilismus. Es ist auch ziemlich idiotisch anzunehmen, dass ein Nihilist etwas versucht, das im Grunde seiner eigenen Neigung wiederspricht. Das schließt auch soziale Gefühle ein. Würde er versuchen seine eigenen Bedürfnisse - egal was sie sind - zu überwinden ohne das es ihm etwas nützt, dann wäre er ein Clown, aber kein Nihilist.
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Beitrag(#456042) Verfasst am: 20.04.2006, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
@ Xamoth: Dann macht es aber auch keinen Sinn irgenetwas "überwinden" zu wollen.


Überwinden soll man die Illusion des Altruismus - also des selbstlosen Handelns.
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kolja
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Beitrag(#456043) Verfasst am: 20.04.2006, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Diesen Dragn ahbe ich auch manchmal, ich gebe ihm aber nicht nach, weil ich dem anderen helfen will, sodnern weil ich mich schlecht fühle, wenn ich es nicht tue.
kolja hat folgendes geschrieben:
Warum? Ich bevorzuge es, diesen Drang als willkommenen Teil meiner selbst zu betrachten und ihm gerne nachzugeben. Ich kultiviere ihn. Ich will so handeln.
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ist doch schön. ABer wenn Du das gerne tust, dann hauptsächlich weil es dir Freude bereitet- also aus egoistischen Motiven.

Wie gesagt, solche eine Definition führt dazu, dass letztlich alle Handlungen eines Menschen egoistisch sind. Wozu brauche ich den Begriff "Egoismus" dann noch? Begriffe sollen doch der Unterscheidung dienen, wenn ein Begriff keine Abgrenzung mehr ermöglicht, kann ich auch gleich auf ihn verzichten.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Was ist an dem Gedanken so verwerflich?

Verwerflich ist das nicht. Allerdings hattest Du es ganz oben so formuliert, als würdest Du gegen Deinen eigentlichen Willen handeln. Ich bevorzuge es, diesen Drang als Teil meines Willens zu betrachten.
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Zuletzt bearbeitet von kolja am 20.04.2006, 15:04, insgesamt einmal bearbeitet
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Johnnyboy
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Anmeldungsdatum: 26.06.2005
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Beitrag(#456045) Verfasst am: 20.04.2006, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
@ Xamoth: Dann macht es aber auch keinen Sinn irgenetwas "überwinden" zu wollen.


Überwinden soll man die Illusion des Altruismus - also des selbstlosen Handelns.


Richtig, aber nicht das soziale Handeln an sich. Mr. Green
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Beitrag(#456048) Verfasst am: 20.04.2006, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Diesen Dragn ahbe ich auch manchmal, ich gebe ihm aber nicht nach, weil ich dem anderen helfen will, sodnern weil ich mich schlecht fühle, wenn ich es nicht tue.
kolja hat folgendes geschrieben:
Warum? Ich bevorzuge es, diesen Drang als willkommenen Teil meiner selbst zu betrachten und ihm gerne nachzugeben. Ich kultiviere ihn. Ich will so handeln.
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ist doch schön. ABer wenn Du das gerne tust, dann hauptsächlich weil es dir Freude bereitet- also aus egoistischen Motiven.

Wie gesagt, solche eine Definition führt dazu, dass letztlich alle Handlungen eines Menschen egoistisch sind. Wozu brauche ich den Begriff "Egoismus" dann noch? Begriffe sollen doch der Unterscheidung dienen, wenn ein Begriff keine Abgrenzung mehr ermöglicht, kann ich auch gleich auf ihn verzichten.

So lagne Egoismus Gesamtgesellschaftlich - das verdanken wir auch den Christen - als etwas schleches gilt, brauchen wir diese Unterscheidung noch. Wenn die Unmöglichkeit selbstlosen Handelns herrschende Meinung ist, ist die Unterscheidung wirklich überflüssig.
Und dem Penner ist es wohl ziemlich gleich, aus welcher Motivation ich ihm spende.
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kolja
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Beitrag(#456058) Verfasst am: 20.04.2006, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
So lagne Egoismus Gesamtgesellschaftlich - das verdanken wir auch den Christen - als etwas schleches gilt, brauchen wir diese Unterscheidung noch. Wenn die Unmöglichkeit selbstlosen Handelns herrschende Meinung ist, ist die Unterscheidung wirklich überflüssig.

Wenn man von der inneren Motivation eines Individuums absehen und nur sein äußerlich sichtbares Verhalten beschreiben will, bleiben Egoismus/Altruismus (von mir aus auch sozial/unsozial) immer noch ein nützliches Begriffspaar. Warum sollte man darauf verzichten?

Darüberhinaus kann man zwischen verschiedenen Motivationen für altruistisches Verhalten unterscheiden, z.B.

(1) sich langfristige Vorteile erhoffen,
(2) sich selbst gefallen wollen,
(3) den Anderen oder Gott gefallen wollen.
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Zuletzt bearbeitet von kolja am 20.04.2006, 15:33, insgesamt einmal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
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Beitrag(#456059) Verfasst am: 20.04.2006, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
So lagne Egoismus Gesamtgesellschaftlich - das verdanken wir auch den Christen - als etwas schleches gilt, brauchen wir diese Unterscheidung noch. Wenn die Unmöglichkeit selbstlosen Handelns herrschende Meinung ist, ist die Unterscheidung wirklich überflüssig.

Wenn man von der inneren Motivation eines Individuums absehen und nur sein äußerlich sichtbares Verhalten beschreiben will, bleiben Egoismus/Altruismus (von mir aus auch sozial/unsozial) immer noch ein nützliches Begriffspaar. Warum sollte man darauf verzichten?

Weil ich - und jetzt kommt ein Hammerargument - darin keinen Sinn oder Nutzen sehe. Außerdem ist das nicht dieselbe Unterscheidung. Wenn ich dich richtig verstehe, ist demnach sozial, was für andere Glücksfördernt, unsozial, was unglücksfördernd ist. Wieso kann soziales Verhalten nicht egoistisch sein?


Zitat:
Darüberhinaus kann man zwischen verschiedenen Motivationen für altruistisches Verhalten unterscheiden, z.B. sich-selbst-gefallen-wollen, den-anderen-gefallen-wollen oder gott-gefallen-wollen.

Bei diesen Motibvaitonen ist es eben klein altruistisches handeln - das wäre es nur, wenn die Letztmotivation den anderen Helfen als Selbstzweck wäre.
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Beitrag(#456062) Verfasst am: 20.04.2006, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Wenn man von der inneren Motivation eines Individuums absehen und nur sein äußerlich sichtbares Verhalten beschreiben will, bleiben Egoismus/Altruismus (von mir aus auch sozial/unsozial) immer noch ein nützliches Begriffspaar. Warum sollte man darauf verzichten?
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Weil ich - und jetzt kommt ein Hammerargument - darin keinen Sinn oder Nutzen sehe.

Du siehst keinen Gewinn darin, das Verhalten anderer Menschen entsprechend des Nutzens für die Gemeinschaft unterscheiden zu können?

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Bei diesen Motibvaitonen ist es eben klein altruistisches handeln - das wäre es nur, wenn die Letztmotivation den anderen Helfen als Selbstzweck wäre.

Dieser Satz ist sinnlos weil tautologisch. Deiner Logik zufolge kann altruistisches Handeln per Definition nicht existieren, darum ergibt es auch keinen Sinn, den Begriff "altruistisch" als Unterscheidungskriterium in Aussagen einzubauen.
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Beitrag(#456063) Verfasst am: 20.04.2006, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Wenn man von der inneren Motivation eines Individuums absehen und nur sein äußerlich sichtbares Verhalten beschreiben will, bleiben Egoismus/Altruismus (von mir aus auch sozial/unsozial) immer noch ein nützliches Begriffspaar. Warum sollte man darauf verzichten?
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Weil ich - und jetzt kommt ein Hammerargument - darin keinen Sinn oder Nutzen sehe.

Du siehst keinen Gewinn darin, das Verhalten anderer Menschen entsprechend des Nutzens für die Gemeinschaft unterscheiden zu können?


Nein. Oder doch, unterscheiden schon, aber nicht werten im moralischen Sinne. Es ist nämlich nicht ersichtlich, warum ein Mensch sich für die gemeinschaft einsetzen sollte, wenn ihm dies nichts Einbringt. Ich meine nicht materiell, sondern im Sinne von Glück und innerer Zufriedenheit.

kolja hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Bei diesen Motibvaitonen ist es eben klein altruistisches handeln - das wäre es nur, wenn die Letztmotivation den anderen Helfen als Selbstzweck wäre.

Dieser Satz ist sinnlos weil tautologisch. Deiner Logik zufolge kann altruistisches Handeln per Definition nicht existieren, darum ergibt es auch keinen Sinn, den Begriff "altruistisch" als Unterscheidungskriterium in Aussagen einzubauen.

Genau, ich habe doch schon gesagt, dass ich nicht glaube, dass altruistisches Handeln existiert. Vielliecht ist bereits der Begriff verfehlt, oder es werden egoistische Verhaltensweisen als altruistisch erklärt- siehe Pennerbeispiel. Das einzige ws dieser Satz ist, ist zugegebenermaßen saublöde formuliert.

Zitat repariert - kolja
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Beitrag(#456066) Verfasst am: 20.04.2006, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Wenn man von der inneren Motivation eines Individuums absehen und nur sein äußerlich sichtbares Verhalten beschreiben will, bleiben Egoismus/Altruismus (von mir aus auch sozial/unsozial) immer noch ein nützliches Begriffspaar. Warum sollte man darauf verzichten?
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Weil ich - und jetzt kommt ein Hammerargument - darin keinen Sinn oder Nutzen sehe.
kolja hat folgendes geschrieben:
Du siehst keinen Gewinn darin, das Verhalten anderer Menschen entsprechend des Nutzens für die Gemeinschaft unterscheiden zu können?
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Nein. Oder doch, unterscheiden schon, aber nicht werten im moralischen Sinne.

Och, ich möchte schon werten. Wenn jemand z.B. wertvolle und knappe Rohstoffe verschwendet, finde ich das verwerflich, wenn jemand sparsam damit umgeht, finde ich das lobenswert.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Es ist nämlich nicht ersichtlich, warum ein Mensch sich für die gemeinschaft einsetzen sollte, wenn ihm dies nichts Einbringt. Ich meine nicht materiell, sondern im Sinne von Glück und innerer Zufriedenheit.

Du hast wohl übersehen, dass ich von der Motivation absehen und nur das Verhalten bewerten will. (Siehe mein zuoberst stehendes Zitat.) An der Motivation bin natürlich auch interessiert, weil ich langzeitstabile Motivationen bevorzugen würde.
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Beitrag(#456073) Verfasst am: 20.04.2006, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Wenn man von der inneren Motivation eines Individuums absehen und nur sein äußerlich sichtbares Verhalten beschreiben will, bleiben Egoismus/Altruismus (von mir aus auch sozial/unsozial) immer noch ein nützliches Begriffspaar. Warum sollte man darauf verzichten?
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Weil ich - und jetzt kommt ein Hammerargument - darin keinen Sinn oder Nutzen sehe.
kolja hat folgendes geschrieben:
Du siehst keinen Gewinn darin, das Verhalten anderer Menschen entsprechend des Nutzens für die Gemeinschaft unterscheiden zu können?
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Nein. Oder doch, unterscheiden schon, aber nicht werten im moralischen Sinne.

Och, ich möchte schon werten. Wenn jemand z.B. wertvolle und knappe Rohstoffe verschwendet, finde ich das verwerflich, wenn jemand sparsam damit umgeht, finde ich das lobenswert.

Diese Wertung kannst Du aber nicht letztbegründen, Du kannst den Betrefenden nur davon überzeugen, dass es langfristig auch ihm hilft, die ökologischere Variante zu nehmen. Warum soll er die nachhaltigen Rohstoffe verwenden? Weil es besser für die Umwelt ist. Warum sollte ihn der Umweltschutz interessieren?
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Beitrag(#456077) Verfasst am: 20.04.2006, 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Diese Wertung kannst Du aber nicht letztbegründen,

Ich hab' nicht behauptet, dass ich das könnte. Es gibt keine Letztbegründungen, höchstens einen gesellschaftlichen Konsens.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Du kannst den Betrefenden nur davon überzeugen, dass es langfristig auch ihm hilft, die ökologischere Variante zu nehmen. Warum soll er die nachhaltigen Rohstoffe verwenden? Weil es besser für die Umwelt ist. Warum sollte ihn der Umweltschutz interessieren?

Diese Argumentation ist nicht ausreichend. Seine Verschwendung könnte erst nach seinem Ableben den nachfolgenden Generationen zur Last fallen.

Altruismus entspricht nicht immer einem langfristig-strategischem Egoismus.
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Beitrag(#456083) Verfasst am: 20.04.2006, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Diese Wertung kannst Du aber nicht letztbegründen,

Ich hab' nicht behauptet, dass ich das könnte. Es gibt keine Letztbegründungen, höchstens einen gesellschaftlichen Konsens.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Du kannst den Betrefenden nur davon überzeugen, dass es langfristig auch ihm hilft, die ökologischere Variante zu nehmen. Warum soll er die nachhaltigen Rohstoffe verwenden? Weil es besser für die Umwelt ist. Warum sollte ihn der Umweltschutz interessieren?

Diese Argumentation ist nicht ausreichend. Seine Verschwendung könnte erst nach seinem Ableben den nachfolgenden Generationen zur Last fallen.

Altruismus entspricht nicht immer einem langfristig-strategischem Egoismus.

Nein. einen solchen Altruismus kann man aber auch nicht begründen - eine nach mir die Sintflut Haltung missfällt mir auch, aber das ist emotionale, keine rationale Ansicht.
Die einzige Möglichkeit die mir vielleicht einfällt wäre, wenn man den Egoismus um ds Weitertragen der Gehne verwendet -dann wäre es egoistisch und demnach sinnvoll für den betrefenden, eine Welt zu erhalten, in der nochs eine Urenkel - und damit seine Gene - überleben können.
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kolja
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Beitrag(#456087) Verfasst am: 20.04.2006, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Nein. einen solchen Altruismus kann man aber auch nicht begründen - eine nach mir die Sintflut Haltung missfällt mir auch, aber das ist emotionale, keine rationale Ansicht.

Nirgendwo habe ich geschrieben, dass man ihn begründen könnte. Man muss ihn wollen, und ja, das ist eine emotionale Motivation. Ich denke, dass alle unsere Motivationen letztlich emotional sind.
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