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Was ist pro Christ?
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#426088) Verfasst am: 06.03.2006, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab im übrigen gerade heute wieder Post von denen bekommen... Mit den Augen rollen
_________________
Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44645

Beitrag(#426090) Verfasst am: 06.03.2006, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ich hab im übrigen gerade heute wieder Post von denen bekommen... Mit den Augen rollen

Schreib' ihnen halt einen 'Jake' als Antwort, also einen Brief, in dem du sie so richtig nach Strich und Faden verarschst. Du könntest z.B. schreiben, dass du kein Interesse daran hast, dich dem Finsteren und Grausamen Kult des Gekreuzigten anzuschließen, da du bereits dem Finsteren und Grausamen Kult des Tintenfischgottes anhängst, oder etwas ähnlich Kreatives. Lustig ist auch, eine ganz normale höfliche Ablehnung abzufassen und mit "Heil Satanas Abraxas" zu unterschreiben. Zusätzlich könntest du ihn noch mit Wachs in Pentagrammform versiegeln...

Ich garantiere dir, du bekommst nie wieder Post von denen. zynisches Grinsen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Katatonia
...the quiet cold of late november



Anmeldungsdatum: 05.04.2005
Beiträge: 826

Beitrag(#426113) Verfasst am: 07.03.2006, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ich hab im übrigen gerade heute wieder Post von denen bekommen... Mit den Augen rollen

Schreib' ihnen halt einen 'Jake' als Antwort, also einen Brief, in dem du sie so richtig nach Strich und Faden verarschst. Du könntest z.B. schreiben, dass du kein Interesse daran hast, dich dem Finsteren und Grausamen Kult des Gekreuzigten anzuschließen, da du bereits dem Finsteren und Grausamen Kult des Tintenfischgottes anhängst, oder etwas ähnlich Kreatives. Lustig ist auch, eine ganz normale höfliche Ablehnung abzufassen und mit "Heil Satanas Abraxas" zu unterschreiben. Zusätzlich könntest du ihn noch mit Wachs in Pentagrammform versiegeln...

Ich garantiere dir, du bekommst nie wieder Post von denen. zynisches Grinsen

Vielleicht bekommst du aber gerade dann wieder Post, weil sie mit dir über deinen "falschen Weg" sprechen und dich zur Umkehr bewegen wollen...
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Faulheit: der Hang zur Ruhe ohne vorhergehende Arbeit. (Kant)
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#426119) Verfasst am: 07.03.2006, 01:46    Titel: Antworten mit Zitat

Katatonia hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ich hab im übrigen gerade heute wieder Post von denen bekommen... Mit den Augen rollen

Schreib' ihnen halt einen 'Jake' als Antwort, also einen Brief, in dem du sie so richtig nach Strich und Faden verarschst. Du könntest z.B. schreiben, dass du kein Interesse daran hast, dich dem Finsteren und Grausamen Kult des Gekreuzigten anzuschließen, da du bereits dem Finsteren und Grausamen Kult des Tintenfischgottes anhängst, oder etwas ähnlich Kreatives. Lustig ist auch, eine ganz normale höfliche Ablehnung abzufassen und mit "Heil Satanas Abraxas" zu unterschreiben. Zusätzlich könntest du ihn noch mit Wachs in Pentagrammform versiegeln...

Ich garantiere dir, du bekommst nie wieder Post von denen. zynisches Grinsen

Vielleicht bekommst du aber gerade dann wieder Post, weil sie mit dir über deinen "falschen Weg" sprechen und dich zur Umkehr bewegen wollen...
Von meiner Bewerbung bei Scientology hab ich auch nie wieder was gehört ... Cool
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#426126) Verfasst am: 07.03.2006, 02:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Lustig ist auch, eine ganz normale höfliche Ablehnung abzufassen und mit "Heil Satanas Abraxas" zu unterschreiben. Zusätzlich könntest du ihn noch mit Wachs in Pentagrammform versiegeln...

Ich unterschreibe alle meine Briefe so...Jetzt sag mir blos ich bete den falschen an?
Das iss ja auch sauschwer die alle zu unterscheiden. Jahwe, Allah, Christengott, Spaghettimonster, der kleine rote mit Pferdefuß usw...Wie soll man sich da für den richtigen entscheiden?

Aber Du kannst mal versuchen denen zu schreiben, dass Du Pornos verkaufst. Bei den Zeugen Jehovas hat das 1a funktioniert!
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"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#426486) Verfasst am: 07.03.2006, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Katatonia hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ich hab im übrigen gerade heute wieder Post von denen bekommen... Mit den Augen rollen

Schreib' ihnen halt einen 'Jake' als Antwort, also einen Brief, in dem du sie so richtig nach Strich und Faden verarschst. Du könntest z.B. schreiben, dass du kein Interesse daran hast, dich dem Finsteren und Grausamen Kult des Gekreuzigten anzuschließen, da du bereits dem Finsteren und Grausamen Kult des Tintenfischgottes anhängst, oder etwas ähnlich Kreatives. Lustig ist auch, eine ganz normale höfliche Ablehnung abzufassen und mit "Heil Satanas Abraxas" zu unterschreiben. Zusätzlich könntest du ihn noch mit Wachs in Pentagrammform versiegeln...

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Vielleicht bekommst du aber gerade dann wieder Post, weil sie mit dir über deinen "falschen Weg" sprechen und dich zur Umkehr bewegen wollen...
Von meiner Bewerbung bei Scientology hab ich auch nie wieder was gehört ... Cool


Wie ich hörte, ist meine Stadt Hochburg der hiesigen Scientologen... Mit den Augen rollen
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#455846) Verfasst am: 20.04.2006, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

Zu dem Thema hatte ich ja noch eine Kolumne geschrieben.

Volià, hier isse:


Die Mobile Infanterie Jesu


Nichts mobilisiert die menschliche Kreativität so wie der Wunsch, anderen auf die Nerven zu fallen. Steht die Belästigung gar im Interesse einer göttlichen Wahrheit, so kann man sicher sein, daß ihre Protagonisten zu jedem nur erdenklichen Kniff greifen, um die Welt von ihnen Kenntnis nehmen zu lassen.

Vor der religiösen Überzeugung, so lautet die übliche Appeasement-Floskel gegenüber dem institutionalisierten Wahn, müsse man Respekt haben. Das ist an sich erstaunlich. Warum eigentlich? Nur so? Weil es sie, die Überzeugung, gibt? Und unabhängig davon, was sie beinhaltet? Und erstaunt es nicht noch viel mehr, daß diesen Respekt ausgerechnet jene nicht müde werden einfordern, die ihrerseits gar nicht daran denken oder überhaupt in der Lage sind, anderer Menschen Unglauben zu respektieren? Nein, es billigend zur Kenntnis nehmen, daß andere nicht die »Auferstehung von Toten« oder »Erlösung« sowie »Vergebung der Sünden« infolge der Kreuzigung eines jüdischen Wanderpredigers und andere Merkwürdigkeiten für wahr halten mögen, das können sie nicht. Und weil das so ist, denken sie sich immer wieder lustige Aktionen aus.
So kam das »ProChristMobil« in die Welt: 70 orange »Smarts«, ausgesandt, um, mit jeweils einem Käppchenträger am Steuer, auf öffentlichen Plätzen arglose Ungläubige anzufrömmeln. Frech parken sie ihre sakrale Gehhilfe in der Fußgängerzone und machen sich klebrig an die Passanten ran, um sie in das als die »kleinste Kirche der Welt« ausgewiesene Fahrzeuginnere zu locken – was somit immerhin eine Kirche ist, die tatsächlich mal voll wird. Dabei wurden nach Angeben der Initiatoren zwei Millionen Kilometer zurückgelegt. Und somit gut und gerne 100.000 Liter Sprit verjuckelt und die dementsprechenden Schadstoffe emittiert – soviel zum Thema Christ und Umweltschutz.

Warum tun Menschen sowas? fragt sich der Ungläubige, dem der Wunsch, anderen die eigene Weltanschauung aufzudrängen, fremd ist. Klingelt er denn etwa bei fremden Leuten, um sie ungebeten mit seinem Kopfinhalt zu behelligen? Quatscht er in der Fußgängerzone die Menschen an, um mit ihnen über seinen Unglauben zu diskutieren? Nein, tut er nicht. Warum also? fragt er sich, und guckt ins Internet, der wohlfeilen Gedankenmülldeponie für jedermann. Auf der Seite »www.prochrist.de« wird er fündig.

Dort ist unter anderem zu erfahren, wer hinter der motorisierten Infanterie Jesu steht, denn irgendwer muß den Spaß, der keiner ist, ja bezahlen. Tatsächlich sind die Unterstützer nicht irgendwer, sondern es sind allerlei bekannte Namen aus Politik und Wirtschaft, die ein so offenkundig starkes Interesse daran haben, daß des Volkes Köpfe mit ordentlich viel Religion angefüllt sind. So finden sich auf der Unterstützerliste diverse Ministerpräsidenten, amtierende wie ehemalige, beispielsweise Christian Wulf, Hans Jochen Vogel und Erwin Teufel ebenso wie der Golfer Bernhard Langer, der Bild-Kolumnist Peter »Schluß-mit-Lustig« Hahne, der Direktor von McKinsey sowie der Schuhfabrikant Deichmann, der auch schon mal gerne kostenlose Bibeln ins Haus schickt.

Zu den Merkwürdigkeiten, auf die der oder die Ungläubige dabei stößt und auch gar nicht verstehen muß, gehört, daß sich der Verein, der sich der Verbreitung des Glaubens verschrieben hat, für seine Kampagne ausgerechnet das Motto »Zweifeln und Staunen« wählte. Nanu, denkt der Ungläubige, ist nicht der Zweifel der natürliche Feind des Glaubens, also des für-wahr-Haltens abenteuerlicher Behauptungen ohne jeden Beweis? Was sagt denn Ulrich Parzany, der Truppe vorstehender Obermissionator dazu? »Ich finde, daß Zweifeln sehr nützlich ist. Leichtgläubigkeit und Gedankenlosigkeit können lebensgefährlich werden.« In der Tat, das kann auch der Ungläubige unterschreiben und insbesondere in diesem Zusammenhang bekräftigen, der sich dann aber doch darüber wundert, was denn die Brothers and Sisters in Christ gegen die Leichtgläubigkeit vorzubringen haben – beschert nicht auch gerade sie ihnen neue Anhänger? Und ist nicht auch Gedankenlosigkeit eine sehr nützlich Sache, wenn es gilt, einer unhinterfragbaren Wahrheit die Stange zu halten?

Was kann der oder die Ungläubige sonst noch erfahren? Ach ja, das hier zum Beispiel: »Die 4 Vorteile des Glaubens«. Als da wären: »Ich bin Gott wertvoll und wichtig. Ich kann bei Gott ehrlich sein. Ich kann bei Gott neu anfangen. Ich habe bei Gott eine Zukunft.« Abgesehen davon, daß er verwunderlich erscheint, daß man einen Gott braucht, um ehrlich sein zu können, so ist doch denjenigen, die sich diesen Schwiemel ausdachten, eines völlig entgangen. Daß nämlich die vorgeblichen Vorzüge doch nur welche sind, wenn man bereits einen Gott voraussetzt, dagegen völlig sinnfrei sind, wenn man das nicht tut, und somit auch keinen Grund enthalten, damit anzufangen. Damit solcherlei materialistische Räsonnieren sich nicht zu nachteilig auswirkt, werden gerne auch Kinder angesprochen, »die Jesus noch nicht kennengelernt haben«, stillschweigend voraussetzend, daß es sich bei dieser Unkenntnis um einen Nachteil und Mangel handelt. Um welch ein Glück es sich im Gegenteil dabei handelt, sein Kindheit in gnädiger Ignoranz zu verleben, kann nur erahnen, wem ebenjene mit Jesus, Heiligem Geist und Co und sonntäglicher Zwangsvorführung im Gebetsgasometer verpestet wurde, und anschließend seine Jugend damit verbrachte, nach dem Motto »raus, was keine Miete zahlt!« die auf diese Weise aufgedrängten Gespenster wieder hinauszuscheuchen.

Das alles und noch viel mehr kann der Ungläubige begucken. Und zweifeln und staunen. Und warum Ursula von der Leyen mit ihren Kindern – sieben sind es nach letzten Hochrechnungen – bei Tisch betet, das wollten wir ja auch schon immer mal wissen.

_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)


Zuletzt bearbeitet von Ralf Rudolfy am 20.04.2006, 11:26, insgesamt 2-mal bearbeitet
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#455849) Verfasst am: 20.04.2006, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ist ganz nett zu lesen! Etwas kürzere Zeilen und 1-2 Absätze mehr würden
das Lesen erleichtern (vielleicht liegt´s auch nur an mir...) Wo taucht die denn
auf - 'nur' im FGH?
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“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#455853) Verfasst am: 20.04.2006, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Ist ganz nett zu lesen! Etwas kürzere Zeilen und 1-2 Absätze mehr würden
das Lesen erleichtern (vielleicht liegt´s auch nur an mir...) Wo taucht die denn
auf - 'nur' im FGH?

Kann ich im FGH-Posting leider nicht beeinflussen. Oder doch? Dann sag mal wie.
Das Ganze schreibe ich für den Erfurter Radiosender "Radio F.R.E.I.".
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22256

Beitrag(#455861) Verfasst am: 20.04.2006, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hübsche Kolumne, wenn ich auch aus meiner Sicht natürlich einiges anders sehen würde. ZB das "nur bei Gott ehrlich sein zu können": Es entspricht schon meiner Lebenserfahrung, dass es auch bei bestem Willen sehr mühsam ist, nicht nur Lügen zu vermeiden (obwohl auch das bei Notlügen etc. nicht einfach ist), sondern anderen und sich selbst gegenüber ehrlich zu sein, was die eigenen Motivationen angeht usw. Der Christ hat halt dafür, dass er ein "gutes Wesen" habe, nach dem er "eigentlich gut" ist, das Symbol der "Schöpfung", und dafür, dass er dem immer wieder nicht gerecht zu werden vermag, die "Sünde". Und "bei Gott" kann man dieses Problem dann erkennen ... Hat natürlich, da hast du völlig Recht, nur Sinn, wenn man drinsteckt. Kann aber zur Lebensdeutung tatsächlich hilfreich sein.
Ich kann allerdings ergänzen, dass ich aus meinem Hobby, auch andere Gemeinschaften kennen zu lernen - warum ich ja auch hier bin, zB - tatsächlich zweimal zu ProChrist hingegangen bin. Theologisch unter aller Kanone, reine Frömmelei (vom "Zweifel", von dem in der Einladung die Rede war und der theologisch so wichtig wäre, war in Bezug auf die eigene Überzeugung gar nichts zu spüren), und peinlicherweise auch noch ziemlich viel Selbstbeweihräucherung. Mir völlig schleierhaft, warum die ev. Landeskirchen das auch unterstützen. Nun ja, manchen mag's bei der Lebensbewältigung helfen. Manche aber auch in eine Sackgasse führen.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
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Beitrag(#455864) Verfasst am: 20.04.2006, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

@Ralf, besser lesbare Absätze kann man erzeugen, indem man am Absatzende zweimal <Enter> drückt. So ....

... zum Beispiel.

@AntagonisT, an der Zeilenlänge sollte man nichts tun, sondern besser als Fließtext schreiben und dem Browser den Zeilenumbruch überlassen. Wenn man Zeilenenden erzwingt (mit einmal <Enter>), dann sieht das bei großen Schriftarten und/oder schmalen Fenstern erst recht beschissen aus.

Um das zu illustrieren, ein Beispieltext einmal als Fließtext und einmal mit expliziten Zeilenenden:



So sieht das ja noch gut aus, aber wenn ein Benutzer große Schriftarten verwendet, nur ein schmales Fenster hat oder ein mobiles Gerät mit kleinem Display verwendet, sieht das etwa so aus:



Wie man sieht, passt sich der Fließtext immer den Gegebenheiten an, während der Text mit expliziten Zeilenenden entweder den Platz nicht vernünftig ausnutzt oder auf hässliche Weise umgebrochen wird.
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Xamanoth
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#455876) Verfasst am: 20.04.2006, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
www.prochrist.de
Zitat:
Zum Kuratorium von ProChrist2006 gehören folgende Personen.
· Christian Wulff, Niedersächsischer Ministerpräsident



Weinen

Ach ja, kennt jemand das hier und weiß was es ist:
http://www3.calvarychapel.com


Zuletzt bearbeitet von Xamanoth am 20.04.2006, 11:42, insgesamt einmal bearbeitet
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#455883) Verfasst am: 20.04.2006, 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
www.prochrist.de
Zitat:
Zum Kuratorium von ProChrist2006 gehören folgende Personen.
· Christian Wulff, Niedersächsischer Ministerpräsident



Weinen


Tja... ein Trost: Hier hat bisher noch keine Partei dem kritischen Blick des FGH-Publikums in Sachen Religion/Kirche/Staat standgehalten. Leider sind sie die etablierten alle durchweg mit der Kirche verquickt.
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#455915) Verfasst am: 20.04.2006, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen Ich bin ein Gegner des Fließtextes und drücke grundsätzlich am
Zeilenende <Return> Heul doch!

Einfach weil das viel schöner zu Lesen ist. Bei Zeitungen z. B. geht der
Text ja auch nicht über die ganze Seite, sondern ist noch viel schmaler
gehalten..

Aber wenn´s fürs Radio ist, isses eh egal..

@Heike: Die Linkspartei auch? Wohl nur Wenige, oder? *hoff*
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#455991) Verfasst am: 20.04.2006, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Ich bin ein Gegner des Fließtextes und drücke grundsätzlich am Zeilenende <Return>

Motzen

Hoffentlich kann ich wenigstens verhindern, dass Du bisherige Fließtextschreiber missionierst ...

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Einfach weil das viel schöner zu Lesen ist. Bei Zeitungen z. B. geht der Text ja auch nicht über die ganze Seite, sondern ist noch viel schmaler gehalten..

Dann mach doch Dein Browser-Fenster schmaler, bis es Dir gefällt. Fließtext gibt jedem Leser die Möglichkeit, die Breite seinem persönlichen Geschmack und den Bedingungen seines Anzeigegeräts entsprechend zu variieren. Deine Variante zwingt Deinen Geschmack allen Lesern auf.
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fisch
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 252

Beitrag(#455994) Verfasst am: 20.04.2006, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Die Mobile Infanterie Jesu

Da fände ich den Titel "Die Mobile Enfanterie Jesu" treffend

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Theologisch unter aller Kanone, reine Frömmelei

Kann ich nur bestätigen, ich war einmal dort. Mir ist völlig schleierhaft, wie auf solche Weise Leute für Gott gewonnen werden können. Ich saß da und hab verzweifelt nach Ohrstöpseln in meiner Jacke gesucht, hatte aber die falsche an. Ich würde das Erlebte als "Anschreien in aggressiver Form" beschreiben. Hinterher hab ich erst mal ein Bier gebraucht.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22256

Beitrag(#455996) Verfasst am: 20.04.2006, 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

fisch hat folgendes geschrieben:
Mir ist völlig schleierhaft, wie auf solche Weise Leute für Gott gewonnen werden können. Ich saß da und hab verzweifelt nach Ohrstöpseln in meiner Jacke gesucht, hatte aber die falsche an. Ich würde das Erlebte als "Anschreien in aggressiver Form" beschreiben. Hinterher hab ich erst mal ein Bier gebraucht.

Jepp, ziemlich laut und aggressive Schreierei wars auch. Genauso schlimm wie amerikanische fernsehprediger. Offenbar trifft das aber bei manchen Leuten iregendeinen bestimmten Nerv (oder die Frömmler sagen sich "Das ist fromm, das muss ich gut finden").
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fisch
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 252

Beitrag(#456007) Verfasst am: 20.04.2006, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fisch hat folgendes geschrieben:
Mir ist völlig schleierhaft, wie auf solche Weise Leute für Gott gewonnen werden können. Ich saß da und hab verzweifelt nach Ohrstöpseln in meiner Jacke gesucht, hatte aber die falsche an. Ich würde das Erlebte als "Anschreien in aggressiver Form" beschreiben. Hinterher hab ich erst mal ein Bier gebraucht.

Jepp, ziemlich laut und aggressive Schreierei wars auch. Genauso schlimm wie amerikanische fernsehprediger. Offenbar trifft das aber bei manchen Leuten iregendeinen bestimmten Nerv (oder die Frömmler sagen sich "Das ist fromm, das muss ich gut finden").


Ich sollte da nicht mehr hingehn, sonst werde ich eher zum Alkoholiker als zum Christen... *an das Bier danach denk*
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spaghettus
Pastafarianer



Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 568
Wohnort: Uckermark

Beitrag(#456049) Verfasst am: 20.04.2006, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

@ Ralf Rudolfy

Mir gefällt die Kolumne richitg gut. Hast du was dagegen, wenn ich die auch woanders, natürlich mit Verfasserangab, rein setze?

Zitat:
Und warum Ursula von der Leyen mit ihren Kindern – sieben sind es nach letzten Hochrechnungen – bei Tisch betet, das wollten wir ja auch schon immer mal wissen.


Wenn sie´s doch wenigstens dabei bleiben lassen würde! Aber wie´s aussieht hat sie sogar vor, die kommenden Generationen schon mal auf den deutschen Gottesstaat christlicher Prägung vorzubereiten: http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,412082,00.html
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magnusfe
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#456237) Verfasst am: 20.04.2006, 21:22    Titel: ... Antworten mit Zitat

Ohne Werbung kein Wachstum der Herde ...

Die Herde wächst nicht durch sexuelle Fortpflanzung sondern durch Reden und Missionieren

Damit beweist die SchafHerde dass sie evolutionär fortschrittlich ist da sie sich asexuell fortpflanzen kann ob
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http://www.magnusfe.npage.de


Wer meine Worte klaut wird schlau
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sascha
bekennender magnusfe-Fan



Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen

Beitrag(#456393) Verfasst am: 20.04.2006, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Vor der religiösen Überzeugung, so lautet die übliche Appeasement-Floskel gegenüber dem institutionalisierten Wahn, müsse man Respekt haben. Das ist an sich erstaunlich. Warum eigentlich? Nur so? Weil es sie, die Überzeugung, gibt? Und unabhängig davon, was sie beinhaltet? Und erstaunt es nicht noch viel mehr, daß diesen Respekt ausgerechnet jene nicht müde werden einfordern, die ihrerseits gar nicht daran denken oder überhaupt in der Lage sind, anderer Menschen Unglauben zu respektieren?
Ich glaube das muss heissen "einzufordern"? Ansonsten aber gute Kolumnte.
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der kleine Fritz
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Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#456509) Verfasst am: 21.04.2006, 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

Magnusfe weiß:
Zitat:
Die Herde wächst nicht durch sexuelle Fortpflanzung sondern durch Reden und Missionieren


Dann trägst du als christlicher Missionator wohl dein Sperma im Mund und spuckst es beim missionieren in weibliche Genitalien ?
Smilie Smilie Smilie

Und wie funktioniert das bei weiblichen "Missionatorinnen" ???
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und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#456514) Verfasst am: 21.04.2006, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Lachen Ich bin ein Gegner des Fließtextes und drücke grundsätzlich am
Zeilenende <Return> Heul doch!

Einfach weil das viel schöner zu Lesen ist. Bei Zeitungen z. B. geht der
Text ja auch nicht über die ganze Seite, sondern ist noch viel schmaler
gehalten..

Aber wenn´s fürs Radio ist, isses eh egal..

@Heike: Die Linkspartei auch? Wohl nur Wenige, oder? *hoff*


Du solltest dir diese PM durchlesen...

https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=420921#420921
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#456546) Verfasst am: 21.04.2006, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Christliche Seite als wahren Grund warum jemand diesen Glauben trotz grotesker Menschenverachtung befürwortet und annimmt hat folgendes geschrieben:
ICH, ICH, ICH...





Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Stimmt, das zeigt es uns auch. Das zeigt uns aber noch etwas ganz deutlich:
Nämlich dass in einer Welt, in der sich die Leute nicht nur für sich selbst, sondern auch für Andere interessieren, niemand einen Gott braucht.


Nochmal nachträglich:

Daumen hoch!


„Ein religiöser Mensch denkt nur an sich.“

F. Nietsche



Die Tendenz zur klaren Stellungnahme im Bezug auf die Wunschvorstellungen der speziell monotheistischen Freunde deinerseits im Gegensatz zur bewussten Abgrenzung von dem diesbezüglich tendenziösen Klima in diesem Forum durch für deine sonstigen Gepflogenheiten, welche normierterweise doch eher nur geringfügig zurückhaltend-ausgleichende Verhaltensweisen zu Tage fördern, laue auffallend stille Präsenz bei religiösen Themen wie du sie noch vor ca. 1 Jahr praktiziert hast nehme ich in letzter Zeit immer wieder erfreut zur Kenntnis...


Puh. Erstmal durchatmen.


Was ich dich damit eigentlich fragen wollte, Tarvi-Baby:


Erst ab 18 verwenden, bitte! ?
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"Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10

Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

Faszination braucht keine höhere Macht.
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gwarpy
Psychonaut



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Beiträge: 2012
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Beitrag(#456582) Verfasst am: 21.04.2006, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist doch gut, dass es Organisationen wie Pro Christ gibt. Die Menschen, die sich von sowas ködern lassen, würden sonst eben einem anderen Hirngespinst hinterher rennen. Da wird also nicht wirklich was verschlimmert. Aber je mehr christliche Organisationen es gibt, die von einander abweichende Gottes- und Jesusbilder verbreiten, desto unklarer werden die "Personen" Gott und Jesus für die Gläubigen.

Stark ist der Glaube doch durch die Einheitlichkeit der Lehre, der eine möglichst grosse Anzahl an Christen folgt. Wird aber diese Einheit durch unterschiedliche Lehren und einer Vielzahl an Organisationen aufgeweicht, wird auch der Glaube geschwächt, was man ja schön an Esoterikchristen sehen kann, die Jesus als "aufgestiegenen Meister" u.ä. sehen, irgendwelche in neuerer Zeit erfundenen Lehren über ihn glauben, aber niemals in die Kirche gehen, aus den Kirchen austreten, oder ihr Christentum mit Runenmagie oder Grossstadtschamanismus vermischen.


gwarpy
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
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Beitrag(#456785) Verfasst am: 21.04.2006, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Daumen hoch! Daumen hoch!


Der Stil deiner Kolumne gefällt mir wirklich gut, Peter!!
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#456789) Verfasst am: 21.04.2006, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Daumen hoch! Daumen hoch!


Der Stil deiner Kolumne gefällt mir wirklich gut, Peter!!

Merci.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Peach
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Anmeldungsdatum: 19.09.2005
Beiträge: 621

Beitrag(#456833) Verfasst am: 21.04.2006, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon, daß er verwunderlich erscheint, daß man einen Gott braucht, um ehrlich sein zu können, so ist doch denjenigen, die sich diesen Schwiemel ausdachten, eines völlig entgangen. Daß nämlich die vorgeblichen Vorzüge doch nur welche sind, wenn man bereits einen Gott voraussetzt, dagegen völlig sinnfrei sind, wenn man das nicht tut, und somit auch keinen Grund enthalten, damit anzufangen.

Einwand 1) Man lese diesen Thread: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=12074

Und dann lese man noch einmal:
- Ich bin Gott wertvoll und wichtig.
- Ich kann bei Gott ehrlich sein.
- Ich kann bei Gott neu anfangen.
- Ich habe bei Gott eine Zukunft.


Vielleicht erhellt dann, wie solcher Christensprech gemeint ist.


Einwand 2) "Kein Grund vorhanden, damit anzufangen"? Auch nicht für die Zwölfjährigen, die seit 6 Jahren Angst haben, eines Tages arbeitslos zu werden? (Die gibt´s nachweislich!)

Zitat:
Damit solcherlei materialistische Räsonnieren sich nicht zu nachteilig auswirkt, werden gerne auch Kinder angesprochen, »die Jesus noch nicht kennengelernt haben«, stillschweigend voraussetzend, daß es sich bei dieser Unkenntnis um einen Nachteil und Mangel handelt.

Ich fürchte(!), davon dürften Kinder vor dem Hintergrund von Hartz IV zunehmend leichter zu überzeugen sein.
ProChrist betreibt mit seinen z. T. speziell auf die Bedürfnisse Heranwachsender ausgerichteten Strukturen ("Jugendkirche") eine professionelle, sagen wir mal, Jugendsozialarbeit.

Mir geht ja nichts über wache Eltern - kein Psychologe, kein Sozialarbeiter und erst recht kein Missionar.
Aber es gibt Eltern, die ihre Kinder allwöchentlich zur Lebensmittel-Abholung ("Tafel") mitnehmen, weil sie sie nicht unbeaufsichtigt lassen können/möchten.
Die können doch ansonsten so wach sein wie sie wollen...! Geschockt


IMO ist Mission gut, insofern sie den Menschen auf die spirituelle Dimension des Lebens aufmerksam macht, aber schlecht, sobald sie doziert.
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#456854) Verfasst am: 21.04.2006, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Welche Mission?

Da musste dich schon konkretisieren... zwinkern
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Peach
deaktiviert



Anmeldungsdatum: 19.09.2005
Beiträge: 621

Beitrag(#456993) Verfasst am: 21.04.2006, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Welche Mission?

Da musste dich schon konkretisieren... zwinkern


Ich meine eigentlich alles, was den Menschen in die Tiefe führt, bevor es irgendeine Krankheit oder ein sonstiger Schicksalsschlag tut. Alles, was ihn von Wert-Zuschreibungen von dritten unabhängig macht.
Alles, was ihn lehrt, dass er, psychologisch/spirituell gesprochen, ein Selbst hat, damit er es tatsächlich auch hat, wenn er es braucht; wenn er auf sich "selbst" zurückgeworfen wird.

Diese Sätze
- Ich bin Gott wertvoll und wichtig.
- Ich kann bei Gott ehrlich sein.
- Ich kann bei Gott neu anfangen.
- Ich habe bei Gott eine Zukunft.
verdanken ihre Kraft ja den wie ein Damoklesschwert über manchem hängenden Einreden:
"Ich bin nichts wert. Ich kann mich nicht mehr im Spiegel sehen. Es ändert sich nie was./Ich änder mich nie./Dieses oder jenes wird mir immer nachhängen. Ich hab mich in eine Sackgasse bugsiert."
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