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Regierung will christliche Leitlinien für deutsche Kinder
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Christliche Leitlinien für alle deutsche Kinder
Ja bitte!
8%
 8%  [ 8 ]
Nein danke!
91%
 91%  [ 82 ]
Stimmen insgesamt : 90

Autor Nachricht
Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#457242) Verfasst am: 22.04.2006, 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Frau Van der Leyen hingegen ist mir irgendwie immer noch sympathisch.


Mir auch. Aber ihre politischen Ansichten sind es nicht.


Ich finde sie irgenwie gruselig - erinnert mich einfach an die Stepford Wives Suspekt


Same here Lachen
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Xamanoth
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#457243) Verfasst am: 22.04.2006, 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Frau Van der Leyen hingegen ist mir irgendwie immer noch sympathisch.


Mir auch. Aber ihre politischen Ansichten sind es nicht.

Sofern diese sich nicht auf die Religion beziehen schon -z.b. elterngeld.


Also bisher gab es das sogenannte Erziehungsgeld. Ab August 1998 erhielt ich es. Es waren 600 DM, zwei Jahre lang. Gutverdiener bekamen diesen Satz lediglich ein halbes oder max. ein Jahr lang.

Wenn ich heute noch mal Vater würde, würde ich ein Jahr lang etwa dasselbe bekommen.

Dafür kriegen heute Leute, die sich ohnehin keine Sorgen machen müssten, ob sie ihr Kind ernährt kriegen einen ordentlichen Bonus (nämlich pro Monat max. soviel wie ich damals in einem halben Jahr).

Wenn das eine "sympathische Familienpolitik" sein soll, dann kann ich Dir auch nicht mehr helfen. Schulterzucken

Das iat ein netter staatlicher Bonus, und zumindest noch kein unsympathischer Schritt. Natülich gibt es mehr, das zur Familienpolitik gehört.
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#457252) Verfasst am: 22.04.2006, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Das iat ein netter staatlicher Bonus, und zumindest noch kein unsympathischer Schritt.


Es ist eine Umverteilung von arm zu reich, denn die Steuergelder dafür stammen ja auch von den Arbeiterfamilien, die eben keine 21600 € für ihr Kind erhielten, sondern nur 3600 €.

Erklär mir mal, was daran "kein unsymphatischer Schritt" sein soll. Man nimmt es dem Kindern von 6 Alleinerziehenden und gibt es dem Kind eines Millionärs.
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Frank
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#457293) Verfasst am: 22.04.2006, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Das iat ein netter staatlicher Bonus, und zumindest noch kein unsympathischer Schritt.


Es ist eine Umverteilung von arm zu reich, denn die Steuergelder dafür stammen ja auch von den Arbeiterfamilien, die eben keine 21600 € für ihr Kind erhielten, sondern nur 3600 €.

Erklär mir mal, was daran "kein unsymphatischer Schritt" sein soll. Man nimmt es dem Kindern von 6 Alleinerziehenden und gibt es dem Kind eines Millionärs.


Von Umverteilung kann man generell nicht sprechen. Eine Förderung von Kindern, deren Eltern zu den "Gutverdienern" zählen, macht unter rein fiskalisch-gesamtgesellschaftlich Aspekten schon Sinn, da diese in der Regel später mit hoher Wahrscheinlichkeit auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich sein werden und zukünftige Steuern/Renten zahlen. Die Förderung von Kindern aus "bildungsfernen Schichten" ist dagegen ein "Minus-Geschäft". Selbst mit Milliarden an Steuergeldern kann man diesen Unterschied kaum kompensieren, bestenfalls abmildern. Unter moralischen Gesichtspunkten sieht das Thema natürlich anders aus.

Was definitiv keinen Sinn macht ist der staatlich finanzierte Beruf Mutter, der Harz4 & Co versüßt. Ein beträchtlicher Teil von jungen Frauen mit Sozialhilfekarriere wählt die Kinderoption zur staatlichen Absicherung ihres Lebensstandards. Niedrigverdiener bekommen in der Regel kaum mehr als die Harz4 Mütter. Wo ist da der Anreiz zum arbeiten? Die Kinder von Eltern aus Sozialhilfekarrieren haben ein hohes Risiko, selbst in solche Karrieren wieder abzugleiten. Und dass geht über Generationen so weiter.

Steuervergünstigungen für Familien mit Kindern schließen diesen Missbrauch aus. Beruflicher Erfolg muß sich auch für Familien mit Kindern rechnen.
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#457306) Verfasst am: 22.04.2006, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Eine Förderung von Kindern, deren Eltern zu den "Gutverdienern" zählen, macht unter rein fiskalisch-gesamtgesellschaftlich Aspekten schon Sinn, da diese in der Regel später mit hoher Wahrscheinlichkeit auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich sein werden und zukünftige Steuern/Renten zahlen.

Ja, und weil sie viel konsumieren und ihre Ausbildung, KV usw. ansonsten nicht bezuschußt weren muß.

Frank hat folgendes geschrieben:
Die Förderung von Kindern aus "bildungsfernen Schichten" ist dagegen ein "Minus-Geschäft". Selbst mit Milliarden an Steuergeldern kann man diesen Unterschied kaum kompensieren, bestenfalls abmildern. Unter moralischen Gesichtspunkten sieht das Thema natürlich anders aus.

Nicht nur unter moralischen: Die Frage ist, ob es nicht auch ökonomische Vorteile hat, wenn die Gemeinschaft in die Kinder armer Leute investiert. Man erhöht dadurch mglw. die Motivation der Eltern (über ihre soziale EInbindung), sowie auch die Bandbreite an Potenzial, denn bei gleichen Chancen sind reiche Kinder nicht klüger.

Frank hat folgendes geschrieben:
Was definitiv keinen Sinn macht ist der staatlich finanzierte Beruf Mutter, der Harz4 & Co versüßt. Ein beträchtlicher Teil von jungen Frauen mit Sozialhilfekarriere wählt die Kinderoption zur staatlichen Absicherung ihres Lebensstandards.

Muttersein ist zwar Arbeit (auch wenn es oft wahlweise nur als natürliche Pflicht oder nur als Luxus gesehen wird), aber ich gebe Dir insofern recht, als eine staatliche Förderung des Kinderkriegens an sich nur dann Sinn macht, wenn es erklärtes Ziel der Gesellschaft ist, mehr Kinder zu haben (als Soldaten, Arbeiter, Altenpfleger, Leitkulturbewahrer, Steuerzahler, Kirchenschäfchen oder was auch immer)

Frank hat folgendes geschrieben:
Niedrigverdiener bekommen in der Regel kaum mehr als die Harz4 Mütter. Wo ist da der Anreiz zum arbeiten? Die Kinder von Eltern aus Sozialhilfekarrieren haben ein hohes Risiko, selbst in solche Karrieren wieder abzugleiten. Und dass geht über Generationen so weiter. Steuervergünstigungen für Familien mit Kindern schließen diesen Missbrauch aus. Beruflicher Erfolg muß sich auch für Familien mit Kindern rechnen.

Ja. Aber man sollte all diese Fragen nicht vermischen:
- Wollen wir die Kinderzahl vergrößern, gleichhalten oder verringern? Zu welchem Zweck?
- Was ist die gerechte Bezahlung für Arbeit? Soll sie allein durch den Markt vorgegeben werden?
- Wenn wir für ein Ziel zuwenig Geld haben, geben wir das Ziel auf oder konfiszieren wir mehr Geld, und wenn ja, von wem?
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#457516) Verfasst am: 22.04.2006, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:

Jeder Arbeitnehmer, es sei denn er ist Beamter, Millionär oder Politiker, hat gute Chancen später mal in den "Genuss" von Hartz4 zu kommen.


Wieder ein Antibeamtenmärchen. Ich beackere seit 15 Jahren das Feld der Sozialhilfe bzw. Grundsicherung. In dieser Zeit habe ich mehrfach Beamte -vornehmlich Beamtinnen- kennengelernt, die Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt/Grundsicherung für Arbeitsuchende hatten oder noch immer haben. Bei ausreichend geringer Besoldung und entsprechenden familiären Verhältnissen finden sich auch Beamte ganz unproblematisch in der Sozialhilfe wieder.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#457529) Verfasst am: 22.04.2006, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

@ Frank:
Mir ist nicht ganz klar, ob du Evilberts Kind für förderungswürdig hältst oder nicht.
wenn ich deine Argumente sortiere erhalte ich folgendes:
pro Förderung:
E's Kind stammt vermutlich aus "unserem Kulturkreis"
E. hat vermutlich Abitur, ist also nicht bildungsfern

kontra Förderung:
E. gehört nicht zu den Gutverdienenden
E. hat zeitweise den Beruf "Vater" vollzeitlich ausgeübt
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#459000) Verfasst am: 24.04.2006, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=458996#458996
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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