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Der Staat nimmt sich was er will.
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Ist es sinnvoll die Steuern zu erhöhen?
Ja, der Staat braucht das Geld
22%
 22%  [ 10 ]
Nein, zuerst gehören die Strukturen reformiert
71%
 71%  [ 32 ]
Weiss nicht, mir egal
6%
 6%  [ 3 ]
Stimmen insgesamt : 45

Autor Nachricht
Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#454470) Verfasst am: 18.04.2006, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Schwachsinn
gb



Überzeugt. Mit den Augen rollen


Dann nehmt mal euren Taschenrecher und rechnet euch aus wieviel Geld der Staat bei einer höheren Besteuerung der "Reichen" bekommen würde.
Das befriedigt vielleicht so manche Neidgedanke, aber es bringt nicht annähernd das in die Schatulle was notwendig wäre um den Staat zu erhalten. Wenn das nämlich so einfach wäre wie ihr euch das Vorstellt, dann hätte das die Politik schon längst gemacht.
Das ärgert mich. Schreibtisch Revolutionäre aber diskutieren auf Vorschulniveau.
Nachdenken, sich informieren, bevor man unreflektiert Schlagworte in den Raum setzt die man irgendwo aufgeschnappt hat. Das hilft. Dafür hat man die Rübe auf dem Kopf.

gb


Ein Blick in andere Länder straft deine Behauptung Lügen. Hätten wir die Steuereinnahmen wie die Skandinavier, der Bund würde im Geld nur so schwimmen. Es ist so einfach, nur die Politik vertritt Lobbyinteressen und wird ihre eigene Lobby nicht verärgern.
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#454516) Verfasst am: 18.04.2006, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

In Finnland ist die Mehrwertsteuer recht hoch, was z.B. Lebensmittel teuer macht. Der Vorteil einer hohen Mehrwertsteuer: Der Verwaltungsaufwand ist gering. Es gibt wenig Möglichkeiten, sich vor dem Zahlen zu drücken. Die Sozialabgaben sind dagegen niedrig, jedenfalls in meiner Einkommensgruppe. Wie es bei Spitzenverdienern aussieht, weiß ich nicht. Grundsätzlich finde ich es sinnvoll, die soziale Sicherung nicht einseitig über Arbeitsabgaben zu finanzieren sondern auf eine breite steuerliche Basis zu stellen.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#454581) Verfasst am: 18.04.2006, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
@ShadaiK: Wirklich dein Ernst, Abschaffung der BW?

Ja, denn sie wieder für irgendwas tauglich/ensetzbar zu machen lohnt sich soweso nicht bzw. können wir uns auch gar nicht leisten.

Davon abgesehen haben wir auch keine Verwendung mehr für eine Bundeswehr.
Sollte es jemals in Europa wieder einen Krieg geben, so wird der ohnehin nicht mehr mit Armeen gefochten.

Vieleicht ließe sich aber ein teil der jetzigen BW-Strukturen in den Zivilschutz integrieren.

Zitat:
Dazu müsste er akutell natrülich dringend unnütze Ausgaben runterfahren, eine davon fällt mir auch sofort ein:
Im Jahr 2001 bekamen die Kirchen 9 Mrd KiSteu, zusätzlich ca 22Mrd indirekt Unterstützung durch den Staat (versteckt in diversen Haushalten). Nach eigenen Angaben der Kirche werden von diesem Geld nur ca 6-9% zu sozialen Zwecken ausgegeben.
und da fallen mir auch jede Menge Kleinigkeiten auf: Müssen Polizisten unbedingt Mittelklassewagen fahren? Muss das Arbeitsamt sich überall Glaspaläste errichten? und so weiter

Volle Zustimmung
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#454894) Verfasst am: 18.04.2006, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Davon abgesehen haben wir auch keine Verwendung mehr für eine Bundeswehr.
Sollte es jemals in Europa wieder einen Krieg geben, so wird der ohnehin nicht mehr mit Armeen gefochten.



Ich hoffe du hast recht, meine Kenntnisse bisheriger Gechichtsbücher lehrt mich folgendes:
Perioden wie wir sie heute erleben nennt man dort allgemein "Zeit zwischen den Kriegen"

Wir haben einfach Scheisse-Glück. Möglicherweise sind wir die allererste und bisher einzige Generation die ihr ganzes bisheriges Leben und möglicherweise den Rest davon ohne kriegerische Auseinandersetzung leben durfte. Das sollten wir nicht vergessen und leichtfertig falsche Schlüsse daraus ziehen. Es könnte einfach nur Zufall sein, und keine Gesetzmäßigkeit.

Was den Zustand der BW angeht hast du leider recht. So wie sie jetzt ist nutzt sie nix. Also Änderung ja!

T.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#454909) Verfasst am: 18.04.2006, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Na also die Bundeswehr ganz abzuschaffen, halte ich nicht für allzu klug. Wir können ja heute gar nicht absehen, was so alles passieren kann.
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Cato
Der Freund der Bösen



Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim

Beitrag(#454959) Verfasst am: 18.04.2006, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Davon abgesehen haben wir auch keine Verwendung mehr für eine Bundeswehr.
Sollte es jemals in Europa wieder einen Krieg geben, so wird der ohnehin nicht mehr mit Armeen gefochten.


Es mag ja sein, dass die Bundeswehr nutzlos und mehr noch gefährlich ist – immerhin halfen Hitlers Schergen damals eifrig mit, beim Aufbau des neuen "Bürgerheeres" und ein bisschen brauner Corpsgeist scheint abgefärbt zu sein; andernfalls lassen gewisse Vorgänge nicht erklären – aber das Militär gleich ganz abzuschaffen? So etwas wäre höchst töricht, ich empfehle dagegen die Einführung eines timokratisch geordneten Militärs, wo die Bürger für ihre Waffen selbst aufkommen müssen und dies geordnet nach Vermögensklassen tun – das spart Geld und steigert eher noch die militärische Schlagkraft; was auch dringend geboten ist, bedenkt man die unflätigen Ausfälle und Anmaßungen des iranischen Potentaten...
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Im Übrigen bin ich dafür, dass der Monotheismus zerstört werden muss.
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#454987) Verfasst am: 19.04.2006, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

Cato hat folgendes geschrieben:
... ich empfehle dagegen die Einführung eines timokratisch geordneten Militärs, wo die Bürger für ihre Waffen selbst aufkommen müssen und dies geordnet nach Vermögensklassen tun – das spart Geld und steigert eher noch die militärische Schlagkraft; ...


superidee.. da bin ich dabei...ich war schon immer dafür dass jeder bekloppte sich ne knarre zulegen sollte

und prima idee auch, weil man sich mit Handfeuerwaffen prima gegen Scuds, Abc-Kams, T72ff, Jabos, ARMs, HOTs, PAVs, AWACS, ICBMS, Suchoi und MIGxx,aber auch F14ff sämtliches Stealth-Gedöns, nicht zu vergessen was so auf den Meeren rumfleucht ich aber jetzt nicht weiter auazählen, wehren kann.
Oder sollte man vielleicht VHS Kurse anbieten bei denen man lenrt MLRS'se zu bedienen, die dann zB ein Fußballclub freiwillig anschaffen kann


T
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Cato
Der Freund der Bösen



Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim

Beitrag(#455023) Verfasst am: 19.04.2006, 04:14    Titel: Antworten mit Zitat

Na ja, die schweren Waffen, die Luftwaffe und die Marine müssen etwas anders organisiert werden – wichtiger ist aber, dass die Armee in sich demokratischer wird...
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Im Übrigen bin ich dafür, dass der Monotheismus zerstört werden muss.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#455065) Verfasst am: 19.04.2006, 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wie kann eine Armee denn demokratisch struktuerit sein? Man stelle sich vor ein Unteroffizier befiehlt im Gelände aufgrund einer Funkwarnung: Deckung. Sollen die Soldaten erstabstimmen ob sie in Deckung springen?
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#455070) Verfasst am: 19.04.2006, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

Er könnte ja einfach nicht befehlen, sondern den Tipp "Deckung" geben. Muss dann jeder selber wissen ob er dem Tipp folgt Lachen
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#455073) Verfasst am: 19.04.2006, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Cato hat folgendes geschrieben:
Na ja, die schweren Waffen, die Luftwaffe und die Marine müssen etwas anders organisiert werden

Reine Infantrie, gibts heutzutage praktisch nicht mehr, also müsste praktisch ALLES anders organisiert
– wichtiger ist aber, dass die Armee in sich demokratischer wird...[/quote]
Mhhh. Ich weiss nicht wie deine persönlichen Erfahrungen auf dem Gebiet sind, meine Bestätigen eher meien Ansicht, dass demokratische Prinzipien im Zusammenhang mit Waffen nicht sonderlich sinnvoll und im Einzelfall sogar für gefährlich sind.
Die Forderung nach "mehr Demokratischer Kontrolle" unterstütze ich natürlich unbedingt.

T.
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#455076) Verfasst am: 19.04.2006, 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Er könnte ja einfach nicht befehlen, sondern den Tipp "Deckung" geben. Muss dann jeder selber wissen ob er dem Tipp folgt Lachen


Gröhl... Gröhl... Gröhl...
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#455082) Verfasst am: 19.04.2006, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Wie kann eine Armee denn demokratisch struktuerit sein?


Mit einem Bundeskanzler diskutiert - außer die Opposition - auch niemand.

Man könnte die Offiziere aber wählen lassen. Das ginge theoretisch.

Auf Seeräuberschiffen wurden angeblich die Führer (deren man selbstverständlich auch im konkreten Kampffalle gehorchte) ebenfalls gewählt.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#455088) Verfasst am: 19.04.2006, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

Sofern nur diejenigen das entsprechende passive Wahlrecht besitzen, die auch so ausgebildet sind, gut.
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#455092) Verfasst am: 19.04.2006, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Man könnte die Offiziere aber wählen lassen. Das ginge theoretisch.


Von wem denn?
Den Untergebenen?
Die sind doch imho in der Regel noch dämlicher als die Vorgesetzten.
Mal ganz im Ernst: Was zB die Rekrutenausbildung angeht, würdest du im Vergleich dazu davon ausgehen, dass Schüler sich die Lehrer wählen, die ihnen die bestmögliche Ausbildung angedeihen lassen, oder wäre da nicht wenigstens die Gefahr vorhanden, dass diejeigen gewählt würde, bei denen es am einfachsten ist.


T.
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#455095) Verfasst am: 19.04.2006, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Sofern nur diejenigen das entsprechende passive Wahlrecht besitzen, die auch so ausgebildet sind, gut.


?? Versteh nit was du meinst


T.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#455100) Verfasst am: 19.04.2006, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Man könnte die Offiziere aber wählen lassen. Das ginge theoretisch.


Von wem denn?
Den Untergebenen?
Die sind doch imho in der Regel noch dämlicher als die Vorgesetzten.
Mal ganz im Ernst: Was zB die Rekrutenausbildung angeht, würdest du im Vergleich dazu davon ausgehen, dass Schüler sich die Lehrer wählen, die ihnen die bestmögliche Ausbildung angedeihen lassen, oder wäre da nicht wenigstens die Gefahr vorhanden, dass diejeigen gewählt würde, bei denen es am einfachsten ist.


T.


Wenn beispielsweise Unteroffiziere wählen könnten, wen sie zum Offizierslehrgang schicken, statt dass sie einen Leutnant frisch von der Bundeswehruni vorgesetzt kriegen, der womöglich mal ihr Kompaniechef wird, dann fände ich das so schlecht nicht.

Und zum Teil gibt es ja bereits auch demokratische Kontrollfunktionen der Vorgestzten seitens der Rekruten, so den Wehrbeauftragten, Grundsätze der "inneren Führung", Wahl von Rekrutenvertretern etc.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#455168) Verfasst am: 19.04.2006, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Sofern nur diejenigen das entsprechende passive Wahlrecht besitzen, die auch so ausgebildet sind, gut.


?? Versteh nit was du meinst


T.

Bevor Du Offizier wirst, musst Du ei9ne Reihe von praktischen sowie theoretischen Lehrgängen absolvieren. Nur, wer das entweder getan hat oder über Felderfahrung besitzt, sollte gewählt werden können.
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#455172) Verfasst am: 19.04.2006, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Xamo hat folgendes geschrieben:
Bevor Du Offizier wirst, musst Du ei9ne Reihe von praktischen sowie theoretischen Lehrgängen absolvieren. Nur, wer das entweder getan hat oder über Felderfahrung besitzt, sollte gewählt werden können.

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Wenn beispielsweise Unteroffiziere wählen könnten, wen sie zum Offizierslehrgang schicken, statt dass sie einen Leutnant frisch von der Bundeswehruni vorgesetzt kriegen, der womöglich mal ihr Kompaniechef wird, dann fände ich das so schlecht nicht.

Stimmt. An sich nicht schlecht.
Problem nur, die haben ja nit so viele Bewerber, kann aber sein, dass sich das wegen der Situation des Arbeitsamarktes grad ändert.
Zz isses ja so, dass du dich vorher (oder ziemlich am Anfang) verpflichtest. Dh du machst erst nen Test, dann sagen "okay, disch nehme mir" und ab da hast dann Vetrag für 10-12-15 Jahre. Das heisst wenn du soweit wärst wie Xamo verlangt hast du schon mindestens 2-3 jahre auf dem Buckel. UNd da können die dich gar nich mehr so einfach rausschmeißen nur weil du "abgewählt" wirst.

Zitat:
Und zum Teil gibt es ja bereits auch demokratische Kontrollfunktionen der Vorgestzten seitens der Rekruten, so den Wehrbeauftragten, Grundsätze der "inneren Führung", Wahl von Rekrutenvertretern etc.

Genau, und mir scheint das dass bei der BW im Vergleich zu anderen Armeen besser sprich demokratischer gelöst bzw praktiziert wird, was aber nicht heissen soll, das man nichtrs mehr verbessern könnte

T.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#455356) Verfasst am: 19.04.2006, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Davon abgesehen haben wir auch keine Verwendung mehr für eine Bundeswehr.
Sollte es jemals in Europa wieder einen Krieg geben, so wird der ohnehin nicht mehr mit Armeen gefochten.



Ich hoffe du hast recht, meine Kenntnisse bisheriger Gechichtsbücher lehrt mich folgendes:
Perioden wie wir sie heute erleben nennt man dort allgemein "Zeit zwischen den Kriegen"

Wir haben einfach Scheisse-Glück. Möglicherweise sind wir die allererste und bisher einzige Generation die ihr ganzes bisheriges Leben und möglicherweise den Rest davon ohne kriegerische Auseinandersetzung leben durfte. Das sollten wir nicht vergessen und leichtfertig falsche Schlüsse daraus ziehen. Es könnte einfach nur Zufall sein, und keine Gesetzmäßigkeit.

Was den Zustand der BW angeht hast du leider recht. So wie sie jetzt ist nutzt sie nix. Also Änderung ja!

T.

Oh, ich sage nicht, dass es keinen Krieg mehr geben wird, das wäre Unsinn.
Ich sage nur, dass eine Armee in diesem Krieg nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Dieser Konflikt einer historischen Übergangsphase ist momentan mE sogar verkörpert, nämlich in Form von Al Qaida vs. US-Army, zuvor aber auch schon im Vietnamkrieg.
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#455427) Verfasst am: 19.04.2006, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
UNd da können die dich gar nich mehr so einfach rausschmeißen nur weil du "abgewählt" wirst.


Sollte auch nur ein Denkanstoß sein; mit heutigen gesamtgersellschaftlichen Zusammenhängen ist eine weitergehende Demokratisierung der Bundeswehr sicher schwirieg.

Aber man könnte z. B. darüber nachdenken, ob bei Beförderungen nicht auch eine "Beurteilung von unten" stärker mit berücksichtigt werden könnte.
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Udo
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Anmeldungsdatum: 12.03.2006
Beiträge: 44
Wohnort: 19376 Malow

Beitrag(#456730) Verfasst am: 21.04.2006, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Leute !

Als erstes gehören ALLE Subventionen und Privilegien ab geschafft.
Auch das in diesem Land Geld durch finanzielle Transaktionen verdient wird, sollte
beendent werden. Dann muß der Staat ökonomisch wie ein Konzern geführt werden.
Auch wenn die Arbeitslosenzahlen zu erst explodieren.
Wenn dann ein klaares Bild der finanziellen Möglichkeiten entstanden ist,
muß der Staat als Unternehmer aktiv werden und die Menschen in Lohn
und Brot bringen. Als Ergänzung der privaten Strukturen, aber nicht als Konkurrenz.
Die letzten 30 Jahre hat der Staat vergeblich auf die Unternehmer gesetzt!
Dabei ist nur eine gigantische Verschuldung raus gekommen.

Wer nicht bereit ist, die ,,heiligen Kühe" zu schlachten, der soll verhungern.

Gruß Udo.
_________________
Ich bin klein,mein Herz ist rein!
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Cato
Der Freund der Bösen



Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim

Beitrag(#458075) Verfasst am: 23.04.2006, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Wie kann eine Armee denn demokratisch struktuerit sein? Man stelle sich vor ein Unteroffizier befiehlt im Gelände aufgrund einer Funkwarnung: Deckung. Sollen die Soldaten erstabstimmen ob sie in Deckung springen?


Das demokratische Element basiert hauptsächlich darauf, dass die Offiziere gewählt werden und mehr noch, dass der Soldat ein Bürger ist und vor allem jeder Soldat ein Bürger, worauf im Wesentlichen die republikanische Verfassung ruht; eine militärische Sondergewalt, die nach eigenen Gesetzen verwaltet wird, stellt eine ernorme Bedrohung für die Freiheit dar. Das Militär ist ein Instrument der Politik und muss folglich auch vollständig mit den politischen Institutionen und Ämtern zusammen fallen...

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Mhhh. Ich weiss nicht wie deine persönlichen Erfahrungen auf dem Gebiet sind, meine Bestätigen eher meien Ansicht, dass demokratische Prinzipien im Zusammenhang mit Waffen nicht sonderlich sinnvoll und im Einzelfall sogar für gefährlich sind.
Die Forderung nach "mehr Demokratischer Kontrolle" unterstütze ich natürlich unbedingt.


Eigenartig, dabei nahm in allen verwirklichten Demokratien das militärische Element einen gewichtigen Stellenwert im Gemeinwesen ein; man denke an die römische Republik und die attische Demokratie, die mehr als mit irgendetwas sonst durch ihre Militärmacht in Erscheinung traten – selbst die Schweizer Eidgenossenschaft ist überaus kriegerisch, ihrer Neutralität zum Trotz; meine persönlichen Erfahrungen auf diesem Gebiet? Nun ja, ich musste erkennen, dass es mit dem Bürger in Uniform – mit allen Rechten und Pflichten – nicht weit her ist und die demokratische Gesinnung in der Bundeswehr soweit zu wünschen lässt, dass man ohne zu zögern Revolutionstribunale und Politikkommissare auf Selbige loslassen würde...
_________________
Im Übrigen bin ich dafür, dass der Monotheismus zerstört werden muss.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#458125) Verfasst am: 23.04.2006, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Cato hat folgendes geschrieben:
Eigenartig, dabei nahm in allen verwirklichten Demokratien das militärische Element einen gewichtigen Stellenwert im Gemeinwesen ein; man denke an die römische Republik und die attische Demokratie, die mehr als mit irgendetwas sonst durch ihre Militärmacht in Erscheinung traten


Du gehst mir mit Deiner attischen Demokratie langsam aufn Geist. Das war `ne angestrebte Isonomie, keine Demokratie im heutigen Sinne.
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#458130) Verfasst am: 23.04.2006, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Cato hat folgendes geschrieben:
Eigenartig, dabei nahm in allen verwirklichten Demokratien das militärische Element einen gewichtigen Stellenwert im Gemeinwesen ein...


Weil´s grade passt: Zeit-Artikel
_________________
“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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