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Soll man in diesen Land einen Neustart probieren |
Ja, unbedingt notwendig, |
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38% |
[ 7 ] |
Wäre notwendig, aber nicht durchführbar. |
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44% |
[ 8 ] |
Nein, wir können durch Reformen das Werk wieder zum lauffen bringen. |
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16% |
[ 3 ] |
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Stimmen insgesamt : 18 |
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Autor |
Nachricht |
GiordanoBruno ...
Anmeldungsdatum: 01.04.2006 Beiträge: 1516
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(#459958) Verfasst am: 26.04.2006, 00:28 Titel: Neustart... |
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Das ist etwas was mir schon seit einiger Zeit im Kopf herumspukt.
Deutschland leidet, meiner bescheidenen Meinung nach, an etwas, was ich eine Vergreisung des Systems nennen will (und das hat wenig mit dem Altersduchschnitt zu tun).
Systeme, zb. Unternehmen, haben ja die Tendenz durch immer mehr Bürokratie, Regeln, Eigenheiten, Traditionen mit der Zeit immer unproduktiver zu werden. Dasselbe lässt sich auch bei Institutionen, Parteien aber selbst bei meinen Computer beobachten. Firmen kann man schliessen, bei meinen Computer mach ich einen Neustart.
Wie wäre es wenn wir das bei dem System Deutschland probieren.
Ich meine nachweislich wird an den Systemen dieses Staates nur noch herumgedoktert, obwohl allen bewusst ist das sie nicht mehr gerettet werden könne.
Beispiel Steuerrecht. Deutschland hat das mit Abstand komplizierteste Steuerrecht der Welt. Derart komplex, das 60% der gesamten Steuerliteratur weltweit in diesen Land erscheint.
Manche Vorschriften, obwohl bindend, werden gar nicht mehr veröffentlicht (das ist kein Scherz) nicht einmal Finanzbeamten und Steuerberater kennen sich mehr aus.
Ein etwas verzweifelter Finanzminister (jetzt ein ehemaliger) sagte mir einmal, dass für jedes Gesetz dass er abschaffen will er zwei Neue schaffen muss, was in etwas dem berühmten Drachen gleicht, dem zwei Köpfe für einen abgeschlagenen nachwachsen.
Das Steuersystem ist also defakto nicht reformierbar, also Neustart?
Selbiges gilt für das Parteiensystem. Im Endeffekt regieren ca 2% der Bevölkerung (Gesamtzahl der Parteimitglieder in Deutschland1,6 Millionen) den Rest. Manchmal schickt man noch den Eumel Bürger an die Urne, ärgert sich wenn er nicht richtig wählt und ignoriert dann sein Votum.
Eigentlich eine Demokratur dieses Land. Mit einer verschwiegenen Clique an einer Politnomenklatur der in perfiden Art und weise den Rest manipuliert.
Dazu kommt eine lange Tradition der Verquickung von Geld und Politik die sich Machtpolitisch das Land bereits geteilt haben. Traditionen die oftmals in den Familien weitergegeben schon Erbcharacter haben.
Unreformierbar weil niemand an diesen System rühren will,. Den, wenn er einmal drinnen ist, profitiert er davon, wenn er nicht drinnen ist es für ihn geradezu unangreifbar.
Also Neustart?
Dasselbe gilt für das Rentensysten, die Sozialen Absicherungssystem,
Gesundheit, Ausbildung.
Bei all diesen hilft es nachweislich nicht mehr hier ein Rädchen zu drehen und da einen Paragrafen zu erstellen.
Ich frage ganz offen, was spricht gegen einen Neustart und wie könnte der aussehen?
gb
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#459962) Verfasst am: 26.04.2006, 00:35 Titel: |
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Dieser Neustart und viele schmerzhafte Schwerthiebe gegen viele gordische Knoten wären in der Tat notwendig.
Angeblich würde es kaum jemand merken, wenn man zwei Drittel der eutschenSteuerliteratur vernichtet. Waruma lso icht?= So erft sie ins Feuer!
Und das Parteiensystem ist in der Tat ein Prolbem. Pratieen haben eine legitime politische Funktion, nämlich zur politische Willensbildung besser beizutragen, als unorganisierte Einzelperosnen das könnten. Es steht jedem frei in eine Partei einzutreten. Wenn zu viele sagen, das sich deren Mechanismen nicht ändern lassen, werden sie sich niemals ändern.
Renten udn Sozialsy<teme: Völlig umstrukturieren, wenn es auch wehtut! Das wüäre eine Operation mit gefährlichen nebenwirkungen, die aber notwendig ist, keine sinnlose Verstümmelung. Nur ist alles was in dieser Richtung bisher getan wurde, einfach inkonsequent und halbherzig (Helmut hätte viel früher abgewähtl werdden müssen, dann ginge es #deutschland vielleicht besser.
Merz hat malhl die Auswieutng des Mehrheitswahlrechts vorgeschalfagen. Wenn jeder Kreis seine Kandidaten kennt, und man die Zahl der Kreise erhöht, wählt jeer Bürger Politiker in den Bundestag, die er im Idealfall persönlichkennt, und die er auch direkt kritisieren kann.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#459963) Verfasst am: 26.04.2006, 00:38 Titel: |
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Einfach Kirchhof-System plus die Reichensteuer(bei der die SPD grad den Schwanz eingezogen hat).
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#459964) Verfasst am: 26.04.2006, 00:39 Titel: |
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Zuletzt bearbeitet von Xamanoth am 26.04.2006, 00:42, insgesamt einmal bearbeitet |
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#459965) Verfasst am: 26.04.2006, 00:40 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Einfach Kirchhof-System plus die Reichensteuer(bei der die SPD grad den Schwanz eingezogen hat). |
Du denkst auch wieder nur ans Geld. Die Problematik liegt doch viel tiefer.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#459967) Verfasst am: 26.04.2006, 00:42 Titel: |
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Einen politischen Neuanfang könnte es gar nicht geben ohne einen extremen politischen Einschnitt, wie ihn etwa das Ende von WW II darstellte. Und ich glaube kaum, dass sich das viele Leute wünschen derzeit.
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#459968) Verfasst am: 26.04.2006, 00:44 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Einfach Kirchhof-System plus die Reichensteuer(bei der die SPD grad den Schwanz eingezogen hat). |
Nein ohne , nur sozial ausgewogene Mehrwertstueuererhöhung und Erbschaftssteuer! Bloß Steuern dafür zahlen, dass amn reich ist (von Geld, dss man schon einmal versteuert aht) hatle ich für ungercht.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#459970) Verfasst am: 26.04.2006, 00:47 Titel: |
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Ich als Hasser des überflüssigen Regelwerks frage mich was wohl passiert, wenn man einfach konsequent 42% also den Spitzensteuersatz an Steuern zahl ohne eine Steuererklärung zu verfassen.
Rein logisch kann man dann ja gar keine Steuern hinterziehen - aber illegal ist es doch bestimmt trotzdem oder?
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#459972) Verfasst am: 26.04.2006, 00:50 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Einfach Kirchhof-System plus die Reichensteuer(bei der die SPD grad den Schwanz eingezogen hat). |
Nein ohne , nur sozial ausgewogene Mehrwertstueuererhöhung und Erbschaftssteuer! Bloß Steuern dafür zahlen, dass amn reich ist (von Geld, dss man schon einmal versteuert aht) hatle ich für ungercht. | Wenn sich so aber am einfachsten gewährleisten ließe, dass kein Deutscher sich mehr Sorgen um seine medizinische Versorgung machen müsste?
Aber ich wär natürlich erstmal dafür, dass die Armen weniger Steuern bezahlen, damit sie genausoviel abdrücken wie die Reichen.
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#459976) Verfasst am: 26.04.2006, 00:53 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Xamanoth hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Einfach Kirchhof-System plus die Reichensteuer(bei der die SPD grad den Schwanz eingezogen hat). |
Nein ohne , nur sozial ausgewogene Mehrwertstueuererhöhung und Erbschaftssteuer! Bloß Steuern dafür zahlen, dass amn reich ist (von Geld, dss man schon einmal versteuert aht) hatle ich für ungercht. | Wenn sich so aber am einfachsten gewährleisten ließe, dass kein Deutscher sich mehr Sorgen um seine medizinische Versorgung machen müsste?
Aber ich wär natürlich erstmal dafür, dass die Armen weniger Steuern bezahlen, damit sie genausoviel abdrücken wie die Reichen. |
Wenn jeder denm gleichen Prozentsatz seines Einkommesn an Steuern zahlt, zahleh die aRmen doch weniger als die Recihen. Und Gesunderhaltung seiner Bürger ist Staatspflicht, unabhängig vom Geldbeutel (soll jedenfalls so sein).
Nur wird es keinen Neutsart geben, da keine Partei es wagen wird, diesen zu beginnen, da dazueinfach Maßnahmen notwendigg siend, die vielen erstmal wehtun.
Mal ein ganz politisch unkorrekter Gedanke, gerade in Deutschland fast geschmacklos, ciheäußer ihn aber trotzdem: Was, wenn wir einen Diktator ernennen, der unbegrenzte legislative Hanlungsfreiheit hat, sofern er die Menschenrechte achtet (andernfalls wirdd er sofort abgesetzt, durch eine unabhängige Kontrollinstanz, die nicht seiner Herrschaft unterliegt). Seine Amtszeit ist allerdings auf 6-8 Jahre begrenzt, danach wird er definitiv abgesetzt, eine Verlängerung der Amtszeit ist nicht möglich. Danach führen wir wieder die Demokratie ein.
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GiordanoBruno ...
Anmeldungsdatum: 01.04.2006 Beiträge: 1516
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(#459978) Verfasst am: 26.04.2006, 00:59 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Xamanoth hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Einfach Kirchhof-System plus die Reichensteuer(bei der die SPD grad den Schwanz eingezogen hat). |
Nein ohne , nur sozial ausgewogene Mehrwertstueuererhöhung und Erbschaftssteuer! Bloß Steuern dafür zahlen, dass amn reich ist (von Geld, dss man schon einmal versteuert aht) hatle ich für ungercht. | Wenn sich so aber am einfachsten gewährleisten ließe, dass kein Deutscher sich mehr Sorgen um seine medizinische Versorgung machen müsste?
Aber ich wär natürlich erstmal dafür, dass die Armen weniger Steuern bezahlen, damit sie genausoviel abdrücken wie die Reichen. |
Wenn jeder denm gleichen Prozentsatz seines Einkommesn an Steuern zahlt, zahleh die aRmen doch weniger als die Recihen. Und Gesunderhaltung seiner Bürger ist Staatspflicht, unabhängig vom Geldbeutel (soll jedenfalls so sein).
Nur wird es keinen Neutsart geben, da keine Partei es wagen wird, diesen zu beginnen, da dazueinfach Maßnahmen notwendigg siend, die vielen erstmal wehtun.
Mal ein ganz politisch unkorrekter Gedanke, gerade in Deutschland fast geschmacklos, ciheäußer ihn aber trotzdem: Was, wenn wir einen Diktator ernennen, der unbegrenzte legislative Hanlungsfreiheit hat, sofern er die Menschenrechte achtet (andernfalls wirdd er sofort abgesetzt, durch eine unabhängige Kontrollinstanz, die nicht seiner Herrschaft unterliegt). Seine Amtszeit ist allerdings auf 6-8 Jahre begrenzt, danach wird er definitiv abgesetzt, eine Verlängerung der Amtszeit ist nicht möglich. Danach führen wir wieder die Demokratie ein. |
Cäsar->
gb
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#459979) Verfasst am: 26.04.2006, 01:01 Titel: |
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GiordanoBruno hat folgendes geschrieben: | Xamanoth hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Xamanoth hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Einfach Kirchhof-System plus die Reichensteuer(bei der die SPD grad den Schwanz eingezogen hat). |
Nein ohne , nur sozial ausgewogene Mehrwertstueuererhöhung und Erbschaftssteuer! Bloß Steuern dafür zahlen, dass amn reich ist (von Geld, dss man schon einmal versteuert aht) hatle ich für ungercht. | Wenn sich so aber am einfachsten gewährleisten ließe, dass kein Deutscher sich mehr Sorgen um seine medizinische Versorgung machen müsste?
Aber ich wär natürlich erstmal dafür, dass die Armen weniger Steuern bezahlen, damit sie genausoviel abdrücken wie die Reichen. |
Wenn jeder denm gleichen Prozentsatz seines Einkommesn an Steuern zahlt, zahleh die aRmen doch weniger als die Recihen. Und Gesunderhaltung seiner Bürger ist Staatspflicht, unabhängig vom Geldbeutel (soll jedenfalls so sein).
Nur wird es keinen Neutsart geben, da keine Partei es wagen wird, diesen zu beginnen, da dazueinfach Maßnahmen notwendigg siend, die vielen erstmal wehtun.
Mal ein ganz politisch unkorrekter Gedanke, gerade in Deutschland fast geschmacklos, ciheäußer ihn aber trotzdem: Was, wenn wir einen Diktator ernennen, der unbegrenzte legislative Hanlungsfreiheit hat, sofern er die Menschenrechte achtet (andernfalls wirdd er sofort abgesetzt, durch eine unabhängige Kontrollinstanz, die nicht seiner Herrschaft unterliegt). Seine Amtszeit ist allerdings auf 6-8 Jahre begrenzt, danach wird er definitiv abgesetzt, eine Verlängerung der Amtszeit ist nicht möglich. Danach führen wir wieder die Demokratie ein. |
Cäsar->
gb |
Rom war tatsächlichh das , an das ich dachte... wollte auch daran erinnern, gerade NICHT an Adolf... Sulla war einer, bei dem ds funktioniert hat. Weiol es bie Cäsar wahrschinlich nicht geklappt hat, hat man ihn erstochen... So die Kontrollinstanz versagt, müsste man das in meiner Idee natürlich auch...
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#459981) Verfasst am: 26.04.2006, 01:03 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: |
Mal ein ganz politisch unkorrekter Gedanke, gerade in Deutschland fast geschmacklos, ciheäußer ihn aber trotzdem: Was, wenn wir einen Diktator ernennen, der unbegrenzte legislative Hanlungsfreiheit hat, sofern er die Menschenrechte achtet (andernfalls wirdd er sofort abgesetzt, durch eine unabhängige Kontrollinstanz, die nicht seiner Herrschaft unterliegt). Seine Amtszeit ist allerdings auf 6-8 Jahre begrenzt, danach wird er definitiv abgesetzt, eine Verlängerung der Amtszeit ist nicht möglich. Danach führen wir wieder die Demokratie ein. |
Wenn ich dieser Diktator wäre, und ich bin bestimmt kein sonderlich kluger politischer Kopf, dann gäbe es nach 6-8- Jahre kein "danach" mehr.
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#459983) Verfasst am: 26.04.2006, 01:10 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | Xamanoth hat folgendes geschrieben: |
Mal ein ganz politisch unkorrekter Gedanke, gerade in Deutschland fast geschmacklos, ciheäußer ihn aber trotzdem: Was, wenn wir einen Diktator ernennen, der unbegrenzte legislative Hanlungsfreiheit hat, sofern er die Menschenrechte achtet (andernfalls wirdd er sofort abgesetzt, durch eine unabhängige Kontrollinstanz, die nicht seiner Herrschaft unterliegt). Seine Amtszeit ist allerdings auf 6-8 Jahre begrenzt, danach wird er definitiv abgesetzt, eine Verlängerung der Amtszeit ist nicht möglich. Danach führen wir wieder die Demokratie ein. |
Wenn ich dieser Diktator wäre, und ich bin bestimmt kein sonderlich kluger politischer Kopf, dann gäbe es nach 6-8- Jahre kein "danach" mehr. |
Und Grobies und Ernies... äh.. Brutus und Cassius Messer blitzen in der Sonne...
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#459985) Verfasst am: 26.04.2006, 01:15 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Wenn ich dieser Diktator wäre, und ich bin bestimmt kein sonderlich kluger politischer Kopf, dann gäbe es nach 6-8- Jahre kein "danach" mehr. |
Und Grobies und Ernies... äh.. Brutus und Cassius Messer blitzen in der Sonne...[/quote]
Aus Fehlern (anderer Leute) lernt man. Ich würde von Anfang an nur dicke Leute um mich rum dulden.
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#460101) Verfasst am: 26.04.2006, 10:49 Titel: |
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Neustart? Klar, aber D im Alleingang - unmöglich. Viel zu sehr sind die Industriestaaten miteinander verwoben. Nicht die Nationen, sondern die Unternehmen bestimmen wo's langgeht. Um diesen Kreis zu durchbrechen, müßte ein Staatenverband, die USA oder die EU, gemeinsam einen Neuanfang starten.
Aber einfach so, ohne vorhergehende Unruhen im großen Stil wegen Massenverarmung und Elend wird das wohl nichts. Geschickt werden die einzelnen Staaten von den global Playern gegeneinander ausgespielt. Von einer Systemänderung sind wir meilenweit entfernt. Vorher friert wohl eher die Hölle zu. Leider.
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#460115) Verfasst am: 26.04.2006, 11:18 Titel: |
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Würde ein Neustart des Systems denn auch mit annulierung aller Schulden einhergehen?
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#460118) Verfasst am: 26.04.2006, 11:24 Titel: |
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Ich wäre für Legislatur-Perioden, die jeweils die Zeit einer Generation umfassen. Dann könnte man mal richtig rumreformieren und sehen, was dabei herauskommt. Derzeit ist es doch immer so, dass die Früchte der politischen Arbeit jeweils von der Nachfolge-Regierung geerntet werden, ebenso wie die faulen Früchte stets von den Nachfolgern aufgesammelt werden müssen.
Daher: Regierungszeiten von 20-25 Jahren.
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#460123) Verfasst am: 26.04.2006, 11:28 Titel: |
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Stefan hat folgendes geschrieben: |
Aber einfach so, ohne vorhergehende Unruhen im großen Stil wegen Massenverarmung und Elend wird das wohl nichts. Geschickt werden die einzelnen Staaten von den global Playern gegeneinander ausgespielt. Von einer Systemänderung sind wir meilenweit entfernt. Vorher friert wohl eher die Hölle zu. Leider. |
Am Montag (01. Mai) ist die Gelegenheit dafür zu sorgen, dass die Unruhen einen Anfang nehmen. Zumindest könnte man mal seine Meinung sagen, so dass es alle die Unzufriedenheit gebündelt vernehmen. Und im nächsten jahr sind wir dann vielleicht schon dreimal so viele, wenn jeder nochmal drei Leute mitbringt. So ein Sonntagsspaziergang mit Parolen und Demonstrationsgesängen, Trommeln, transparentn usf. macht schließlich auch ne menge Spaß, wenn das Wetter mitspielt.
Die Revolution findet eben nur bei Sonnenschein stadt.
Ich werd´s tun.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#460124) Verfasst am: 26.04.2006, 11:29 Titel: |
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Lasst uns eine Revolution gegen die Ordnung machen. Beginnen wir also mit der Organisation...
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#460125) Verfasst am: 26.04.2006, 11:36 Titel: |
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Achso, meine Antwort wäre übrigens gewesen: Nicht notwendig, aber wohl der einfachste Weg.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#460127) Verfasst am: 26.04.2006, 11:40 Titel: |
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venicius hat folgendes geschrieben: | Stefan hat folgendes geschrieben: |
Aber einfach so, ohne vorhergehende Unruhen im großen Stil wegen Massenverarmung und Elend wird das wohl nichts. Geschickt werden die einzelnen Staaten von den global Playern gegeneinander ausgespielt. Von einer Systemänderung sind wir meilenweit entfernt. Vorher friert wohl eher die Hölle zu. Leider. |
Am Montag (01. Mai) ist die Gelegenheit dafür zu sorgen, dass die Unruhen einen Anfang nehmen. Zumindest könnte man mal seine Meinung sagen, so dass es alle die Unzufriedenheit gebündelt vernehmen. Und im nächsten jahr sind wir dann vielleicht schon dreimal so viele, wenn jeder nochmal drei Leute mitbringt. So ein Sonntagsspaziergang mit Parolen und Demonstrationsgesängen, Trommeln, transparentn usf. macht schließlich auch ne menge Spaß, wenn das Wetter mitspielt.
Die Revolution findet eben nur bei Sonnenschein stadt.
Ich werd´s tun. |
Ja, ist fast so lustigw ie ein Karnevalszug!
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#460130) Verfasst am: 26.04.2006, 11:44 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | venicius hat folgendes geschrieben: | Stefan hat folgendes geschrieben: |
Aber einfach so, ohne vorhergehende Unruhen im großen Stil wegen Massenverarmung und Elend wird das wohl nichts. Geschickt werden die einzelnen Staaten von den global Playern gegeneinander ausgespielt. Von einer Systemänderung sind wir meilenweit entfernt. Vorher friert wohl eher die Hölle zu. Leider. |
Am Montag (01. Mai) ist die Gelegenheit dafür zu sorgen, dass die Unruhen einen Anfang nehmen. Zumindest könnte man mal seine Meinung sagen, so dass es alle die Unzufriedenheit gebündelt vernehmen. Und im nächsten jahr sind wir dann vielleicht schon dreimal so viele, wenn jeder nochmal drei Leute mitbringt. So ein Sonntagsspaziergang mit Parolen und Demonstrationsgesängen, Trommeln, transparentn usf. macht schließlich auch ne menge Spaß, wenn das Wetter mitspielt.
Die Revolution findet eben nur bei Sonnenschein stadt.
Ich werd´s tun. |
Ja, ist fast so lustigw ie ein Karnevalszug! |
Oder wie eine Linkspolitik-Messe.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22267
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(#460134) Verfasst am: 26.04.2006, 11:52 Titel: Re: Neustart... |
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GiordanoBruno hat folgendes geschrieben: | Ich frage ganz offen, was spricht gegen einen Neustart und wie könnte der aussehen? |
1. Dagegen spricht, dass eine Gesllschaft kein Computer ist. Ein "Neustart" ist eine völlig absurde Vorstellung. Wie soll das denn gehen? Es gibt nur größere oder kleinere Veränderungen, mit stärkerem oder geringerem Bruch zum Alten, aber egal wie: Das Alte hat immer - und sei es über die Differenz - einen Einfluss auf das Neue.
2. Deswegen ist, wenn man mal das Symbol akzeptiert, auch nur ein begrenzter "Neustart" in Teilsystemen wie Schule, Steuer, Gesundheit etc. möglich. Alles auf einmal geht nicht.
3. Und wenn man sehr radikale Änderungen will - eine gewisse Einigkeit darüber, in welche Richtung es gehen soll, wäre schon nötig. Und die ist nicht in Ansätzen in Sicht. Bei Schule wäre ich für die Einheitsschule bis mind. 8. Klasse, bei Gesundheit für die komplette Verstaatlichung des Gesundheitswesens - das wären wohl in diesen Bereichen "Neustarts". Und? Andere wollen Neustarts in komplett andere Richtungen ...
Kurz und gut: Es mag einem nicht passen, aber Politik ist und bleibt eine komplizierte Sache, die viel Nachdenken und Engagemenst erfordert und nicht den Schrei "Alles muss anders werden!" oder, schlimmstenfalls, den Schrei nach dem großen Diktator.
Wenn einem zB die Parteien stinken, kann man sich ja durchaus für mehr direkte Demokratie einsetzen, sich in außerparlamentarischen Gruppen engagieren - oder selbst Parteimitglied werden. Nur sagen "die Parteiendemokratur ist doof", selber aber nix machen, bringt's nicht.
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#460138) Verfasst am: 26.04.2006, 11:56 Titel: Re: Neustart... |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Wenn einem zB die Parteien stinken, kann man sich ja durchaus für mehr direkte Demokratie einsetzen, sich in außerparlamentarischen Gruppen engagieren - oder selbst Parteimitglied werden. Nur sagen "die Parteiendemokratur ist doof", selber aber nix machen, bringt's nicht. |
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Umunmutamnak auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.11.2005 Beiträge: 1725
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(#460142) Verfasst am: 26.04.2006, 12:03 Titel: |
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Ich halte die Rhetorik für eine "umfassenden Neustart", oder auch "Neubeginn oder Untergang" für überzogen. Deutschland geht es nachweislich nicht so furchtbar schlecht, wie es immer unterstellt wird. Was sollen denn die Polen, Portugiesen, Ungarn etc. sagen? Hier gibt es keine feindlichen Nachbarn, überall stehen Opernhäuser, es gibt eine große kulturelle Vielfalt und kaum (wirkliche) Armut.
Das "Gegründel und Gegrübel" ist ja eine durchaus positive Eigenschaft der dt. "National-Pyschologie". Abwegig hingegen diese ständigen (teilweise geradezu apokalyptischen) Ängste. Vor Wirtschaftlichem Niedergang, oder wem oder was auch immer.
Was nottut (neben sicherlich notwendigen Reformen) ist
A) allgemein eine etwas bessere Laune
B) "Politiker" und "Staat" und sonstige Würdenträger etwas weniger ernst zu nehmen (in keinem anderen Land der Welt heißt es z.B. andauernd, "Politiker haben (so etwas wie) Vorbildfunktion" - nee, Politiker sind Politiker, Moralapostel sind Moralapostel, und machen ihren Job besser oder schlechter, that´s all. Vorbild? Blödsinn.)
C) Weiterhin ernsthaft-kulturelle Selbst-Erörterungen, aber mit mehr Humor. Humor ist die höchste Form der Ernsthaftigkeit (eine Erkenntnis, die in anderen Kulturkreisen u.U. schon etwas mehr zum Allgemeingut gehört)
Der Rest würde sich finden.
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GiordanoBruno ...
Anmeldungsdatum: 01.04.2006 Beiträge: 1516
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(#460196) Verfasst am: 26.04.2006, 13:33 Titel: Re: Neustart... |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | GiordanoBruno hat folgendes geschrieben: | Ich frage ganz offen, was spricht gegen einen Neustart und wie könnte der aussehen? |
1. Dagegen spricht, dass eine Gesllschaft kein Computer ist. Ein "Neustart" ist eine völlig absurde Vorstellung. Wie soll das denn gehen? Es gibt nur größere oder kleinere Veränderungen, mit stärkerem oder geringerem Bruch zum Alten, aber egal wie: Das Alte hat immer - und sei es über die Differenz - einen Einfluss auf das Neue.
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Hmm.. es geht nicht weil wir es uns nicht vorstellen können. Mir fällt da das Buch "Die Mäusestrategie" ein.
Es ist zuviel das ganze Buch zu beschreiben, aber kurz gesagt, die Mäuse die sich nichts neues Vorstellen konnten sind verhungert.
Zitat: |
2. Deswegen ist, wenn man mal das Symbol akzeptiert, auch nur ein begrenzter "Neustart" in Teilsystemen wie Schule, Steuer, Gesundheit etc. möglich. Alles auf einmal geht nicht.
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Ich wage zu behaupten, dass dies eines der eigentlichen Probleme dieses Landes ist.
Es gilt als Kreativübung sich durch Verschiedene Scenarien zu wühlen und zu sagen "Was wäre wenn". Der Deutsche verzcihtet darauf, weil er sich sagt "darf ich das überhaupt denken?"
Zitat: |
3. Und wenn man sehr radikale Änderungen will - eine gewisse Einigkeit darüber, in welche Richtung es gehen soll, wäre schon nötig. Und die ist nicht in Ansätzen in Sicht. Bei Schule wäre ich für die Einheitsschule bis mind. 8. Klasse, bei Gesundheit für die komplette Verstaatlichung des Gesundheitswesens - das wären wohl in diesen Bereichen "Neustarts". Und? Andere wollen Neustarts in komplett andere Richtungen ...
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Es ist interessant das immer gleich von Revolution gesprochen wird, wenn man an Neustart denkt. Ein Neustart könnte auch die Entwicklung eines Völlig neune Steuersystems sein, das nichts mit dem Vorherigen zu tun hat.
Dazu kann man sich 2-3 Jahre Zeit lassen, und es dann sorgfältig einführen. Ich würde es einmal so sagen. Wenn ich einen Wurmstichigen Kahn habe, kann ich versuchen auf hoher See ein paar Brettchen hinzunageln (und mach dabei wahrscheinlich das ganze Boot kaputt) oder ich zieh es an Land und mach eine Generalsanierung oder, und das würde ich machen bau ein neues Schiff.
Zitat: |
Kurz und gut: Es mag einem nicht passen, aber Politik ist und bleibt eine komplizierte Sache, die viel Nachdenken und Engagement erfordert und nicht den Schrei "Alles muss anders werden!" oder, schlimmstenfalls, den Schrei nach dem großen Diktator.
Wenn einem zB die Parteien stinken, kann man sich ja durchaus für mehr direkte Demokratie einsetzen, sich in außerparlamentarischen Gruppen engagieren - oder selbst Parteimitglied werden. Nur sagen "die Parteiendemokratur ist doof", selber aber nix machen, bringt's nicht. |
Ich setze mich schon sehr lange für direkte Demokratie ein, musste aber erleben, dass die grossen Parteien diese fürchten wie der Teufel das Weihwasser.
Einer der Federführenden Politiker dieser grossen Koalition hat in einer Diskussion einmal gesagt. "Stellen sie sich vor, wir würden das Volk an der Meinungsbildung beteiligen!!!"
Ich darf an eines Erinnern, ihr Westentaschendemokraten, "ALLE MACHT DES STAATES GEHT VOM VOLK AUS:"
gb
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GiordanoBruno ...
Anmeldungsdatum: 01.04.2006 Beiträge: 1516
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(#460328) Verfasst am: 26.04.2006, 16:46 Titel: |
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mhmmm mäusestrategie.
Sind wir wirklich schon so dumpf geworden, das wir uns kein anderes Szenario Vorstellen können, als das Momentan existierende?
Wie heisst das Schlagwort der Linken doch so schön... eine andere Welt ist möglich. Aber nur wenn man sie sich denkt.
Wenn das einzige Ziel der momentanen Kritik die Ablehnung des Existierenden ist, ohne eine andere Vision überhaupt denken zu können, hat Deutschland nichts anderes Verdient als Verharzung und Abstieg in das Untere Mittelfeld.
Gibt es in diesen Forum wirklich niemanden der sich etwas anderes Vorstellen kann, als das was hier im Moment notdürftig existiert?
Alternativ muss ich annehmen, dass im Grunde alle zufrieden sind, und der Rest nur Lamentiert.
gb
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#460331) Verfasst am: 26.04.2006, 16:52 Titel: |
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GiordanoBruno hat folgendes geschrieben: | mhmmm mäusestrategie.
Sind wir wirklich schon so dumpf geworden, das wir uns kein anderes Szenario Vorstellen können, als das Momentan existierende?
[....]
Gibt es in diesen Forum wirklich niemanden der sich etwas anderes Vorstellen kann, als das was hier im Moment notdürftig existiert?
Alternativ muss ich annehmen, dass im Grunde alle zufrieden sind, und der Rest nur Lamentiert.
gb | GB
du hast ja auch nicht gerade viele ideen beigebracht. was ist denn z.b. mit der "altlast" brd, mit allen seinen verpflichtungen und verträgen? alles canceln?
diese art neustart, wie du dir den so erträumst, hätte erstmal die zertrümmerung des vorhanden als grundlage. sowas wäre am besten mit krieg/bürgerkrieg zu erreichen. willst du das wirklch?
_________________ I'm tapping in the dusternis
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