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Endzeit Apokalypse
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d3mon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.04.2006
Beiträge: 137

Beitrag(#460289) Verfasst am: 26.04.2006, 15:27    Titel: Endzeit Apokalypse Antworten mit Zitat

Hallo ich wollte nach einwenig Hilfe Eurerseits fragen...
Und zwar geht es um folgendes:
Ich brauche Bibelzitate bzw. Beweise dafür, dass die Endzeitapokalypse mit samt der Ausrottung aller Nicht/Anderstgläubigen quasi ein Grundpfeiler für das Christentum ist. Denn soviel ich weis stützt sich doch der Christliche Glaube auf die Auferstehung Jesu und der Wiederkehrung!

Ich kenne mich leider nicht gut genug in der Bibel aus und habe sie nicht einmal ganz gelesen, um nach solchen Zitaten zu suchen, oder das zu beweisen.

Angefangen hat das ganze mit meinem Religionlehrer. Wir haben gerade das Thema der Schuld angefangen. Auch wenn es sehr dreist von der Kirche ist andere Menschen über Schuld aufklären zu wollen, aber gut... Dier Religionslehrer hat nun den Glauben an die Apokalypse mit samt der Abschlachtung usw. usf. wehement bestritten. Das muss man sich ersteinmal vorstellen, dass ein Kaplan davon keine Ahnung hat. Aber er bestreitet auch die Personifikation des Bösen in Satan, was auch in der Bibel beschrieben steht.. Leider hat uns der Gong soffort nach nach dem Zeugnis seiner Unfähigkeit getrennt und meine Pause wawr mir dann doch wichtiger als eine diskussion mit ihm. Jetzt ist mir im Nachhinein aber auch aufgefallen, dass ich garnicht Argumentieren konnte, da er ja den Glauben an die Apokalypse bestritten hat und ich ihn nicht beweisen konnte.

Desshalb dacht ich mir ich melde mich jetzt endlich hier an, nachdem ich doch das Forum schon seit nem Monat gut verfolge, und ich glaube hier die Kompetens dazu zu finden. Außerdem möchte ich vllt auch bei anderen Themen mitdiskutieren.
Also habt ihr mir ein paar Zitate/Beweise die ich ihm morgen vorsetzen kann?

MFG
Angelo
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#460301) Verfasst am: 26.04.2006, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Im Grunde handelt die Johannes-Offenbarung komplett von der Apokalypse.

Sie findet sich im Neuen Testament als letztes Buch.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#460304) Verfasst am: 26.04.2006, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Im Grunde handelt die Johannes-Offenbarung komplett von der Apokalypse.

Sie findet sich im Neuen Testament als letztes Buch.

Gibt es nicht die Lesart, dass diese eine Verschlüsselung der Forderung einer Rebellion gegen die römische Fremdherrschaft ider eine codierte Geschichtsschreibung? Also ein rein weltliches Buch?

Andererseits sagte mein (atheistischer) Religionslehrer, dass das Buch wohl das Werk eines Geisteskranken doer Drogensüchtigen ist, das auch von gläubigen Theologen nicht mehr enrstgenommen wird?
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#460311) Verfasst am: 26.04.2006, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Letzteres stimmt vermutlich, im Mittelalter galt interessanterweise aber kein Buch als wichtiger als die Apokalypse, da diese ja kurz bevorstand.

Aber es verteilt sich auch über die restliche Bibel. Daniel spricht mW ebenfalls von der Apokalypse, Jesus sowieso.
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ChRISIS@theAREA
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Anmeldungsdatum: 16.09.2005
Beiträge: 767

Beitrag(#460339) Verfasst am: 26.04.2006, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

So unrecht hatte Dein Lehrer nicht, denn hier gibt es nicht nur Interpretationsspielraum sondern auch ein Missverständnis im deutschen Sprachgebrauch:

DUDEN - Das Fremdwörterbuch hat folgendes geschrieben:
Apo|ka|lyp|se [gr.lat.; "Enthüllung, Offenbarung"] die; -, -n 1. Schrift in der Form einer Abschiedsrede, eines Testaments o.ä., die sich mit dem kommenden [schrecklichen] Weltende befaßt (z.B. die Offenbarung des Johannes im Neuen Testament).

So klärt uns der gute, alte Duden auf. Allerdings heißt das Buch im griechischen "Apokalypsis" und im deutschen eben "Die Offenbarung des Johannes" oder "Die Offenbarung Jesu Christi durch Johannes".

Woraus sich folgern lässt, dass Apokalypsis nichts anderes meint wie Offenbarung oder Enthüllung. Der Umkehrschluss im Deutschen bei einer Apokalypse von einem Weltende zu reden, leitet sich also selbst aus der Interpretation der Offenbarung ab. Hier hat also ein griechisches Wort mit der eigentlich gleichen Bedeutung Eingang in den deutschen Sprachgebrauch gefunden.

Verstanden? Weltuntergang ist der Interpretationsspielraum...
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d3mon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.04.2006
Beiträge: 137

Beitrag(#460352) Verfasst am: 26.04.2006, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ja das mag sein, aber es wird ja nicht nur in "Apokalypsis" bzw. Offenbarung des Johnannes darüber geredet. und mir wurde auch jahrelang (früher in Reli, noch früherer in der Kirche bzw Kommunionvorbereitung) ständig davon erzählt, dass Jesus starb auferstand, und irgendwann wieder kommen wird, uns alle erlösen, und die "bösen" in Ewigkeit in der Hölle schmören müssen.

Das dumme ist nur, dass mir als Kind nicht kalr war, was das eigentlich heißt, dass dort die Nicht/anderstgläubigen gemeint sind, und was das eigentlich für ein krausamer Glaube ist. Und welche Diskrimminierung doch jeden sonntag in der Kirche stattfindet wenn sie alle "dein Reich komme" sagen..
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germTrUtZ
gebildeter Narr



Anmeldungsdatum: 03.04.2006
Beiträge: 240

Beitrag(#460358) Verfasst am: 26.04.2006, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Soweit ich weiß, bestreitet die katholische Kirche vehement die Existens Satans...

Sollte ich falsch liegen, sagt mir dies, dann schreib ich gerne was anderes Sehr glücklich
_________________
164. Des Hohen Lied ist gesungen
In des Hohen Halle,
Den Erdensöhnen not, unnütz den Riesensöhnen.
Wohl ihm, der es kann, wohl ihm, der es kennt,
Lange lebt, der es erlernt,
Heil allen, die es hören.

(letzte Strophe des Havamal)
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#460359) Verfasst am: 26.04.2006, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Das halte ich für ein ziemliches Märchen.
_________________
"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#460367) Verfasst am: 26.04.2006, 18:13    Titel: Re: Endzeit Apokalypse Antworten mit Zitat

d3mon hat folgendes geschrieben:
Ich brauche Bibelzitate bzw. Beweise dafür, dass die Endzeitapokalypse mit samt der Ausrottung aller Nicht/Anderstgläubigen quasi ein Grundpfeiler für das Christentum ist. Denn soviel ich weis stützt sich doch der Christliche Glaube auf die Auferstehung Jesu und der Wiederkehrung!


Das wirst Du so nicht in der Bibel finden und das gehört auch nicht zu den Grundpfeilern des Christentums, nicht einmal zu den fundamentalistischsten Spielarten, so grausam und grauslich die Gewaltphantasien der Bibel und der Offenbarung des Johannes auch sind. Es wird nicht gelehrt, dass die Andersgläubigen ausgerottet würden, sofern nicht damit gemeint ist, dass sich Andersgläubige letztendlich nach ihrem Tod in der Hölle wiederfinden.
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#460370) Verfasst am: 26.04.2006, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

@ Viator: Das halte ich ebenfalls für ein Märchen. Mr. Green
Es gehört sehr wohl zum Bibelfundamentalismus, an das "Armaggedon und die Wiederkehr Christi" zu glauben. Die Kirchen haben diesen Glauben aufgegeben, weil das Armaggedon nunmal nicht kam, aber neuere Sekten und Gruppierungen haben ihn wieder aufgenommen. (Adventisten, Zeugen Jehovas und viele Evangelikale).
_________________
"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#460382) Verfasst am: 26.04.2006, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Die Zeugen glauben an die physische Vernichtung fast aller derzeit lebenden Menschen mit Ausnahme ihrer selbst. Sie erwarten diese Vernichtung "in Kürze", also zu ihren Lebzeiten. Ich erinnere mich noch sehr gut an die hübschen Illustrationen der Schlacht von Harmagedon mit böse aussehenden Weltmenschen die schreiend von Häusern erschlagen oder Erdspalten verschlungen werden.

Ein Beispiel aus einem recht aktuellen Buch über Jesus, welches vorwiegend für Kinder gedacht ist:


_________________
Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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SoWhy
The Doctor



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Beiträge: 3216
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Beitrag(#460422) Verfasst am: 26.04.2006, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

germTrUtZ hat folgendes geschrieben:
Soweit ich weiß, bestreitet die katholische Kirche vehement die Existens Satans...

Sollte ich falsch liegen, sagt mir dies, dann schreib ich gerne was anderes Sehr glücklich

Also ich glaub, du liegst falsch. IIRC hat die rkk diesen Mythos immer mit Ernst aufrecht erhalten, selbst in den letzten Jahren. Hab ich jedenfalls gelesen^^
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Stop believing - start thinking.
Rise up, rise up!
Live a full life, 'cause when it's over, it's done!
So rise up, rise up! Dance and scream and love

(Cursive - Rise up! Rise up!)
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d3mon
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Anmeldungsdatum: 26.04.2006
Beiträge: 137

Beitrag(#460465) Verfasst am: 26.04.2006, 20:10    Titel: Re: Endzeit Apokalypse Antworten mit Zitat

viator hat folgendes geschrieben:
d3mon hat folgendes geschrieben:
Ich brauche Bibelzitate bzw. Beweise dafür, dass die Endzeitapokalypse mit samt der Ausrottung aller Nicht/Anderstgläubigen quasi ein Grundpfeiler für das Christentum ist. Denn soviel ich weis stützt sich doch der Christliche Glaube auf die Auferstehung Jesu und der Wiederkehrung!


Das wirst Du so nicht in der Bibel finden und das gehört auch nicht zu den Grundpfeilern des Christentums, nicht einmal zu den fundamentalistischsten Spielarten, so grausam und grauslich die Gewaltphantasien der Bibel und der Offenbarung des Johannes auch sind. Es wird nicht gelehrt, dass die Andersgläubigen ausgerottet würden, sofern nicht damit gemeint ist, dass sich Andersgläubige letztendlich nach ihrem Tod in der Hölle wiederfinden.

Also das was ich mein, ist dass bei der Rückkehr Jesu alle Gläubigen in den Himmel kommen und alle anderen in die Hölle..
ich habe jetzt mal die 4 Evangelien durchforstet und doch einige stellen gefunden, in denen Jesus von seiner Wiederkehr berichtet.
Und das mit dem Spruch: "dein Reich komme" genau diese Grausamkeit gemeint ist, sollte ja klar sein.
und genau darum ging es mir letzten Endes. Dem Relilehrer erklären, dass solange die Kirche solche Schuld aufsichnimmt, sie kein Recht hat anderen zu erzählen wann wir schuldig sind. Und das diese Selection der Anderstgläubigen sehr große Schuld ist, und diskriminierung bis ins Feinste ist ja wohl klar. Und das herbeiwünschen des Gottesreiches auch gleichzeitig den Wunsch der ewigen Qualen für Anderst/Nichtgläubige bedeutet ist ja nur logisch.
Dafür habe Ich Bibelzitate/Beweise gesucht, und teilweise auch gefunden..
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#460470) Verfasst am: 26.04.2006, 20:14    Titel: Re: Endzeit Apokalypse Antworten mit Zitat

d3mon hat folgendes geschrieben:
Dem Relilehrer erklären, dass solange die Kirche solche Schuld aufsichnimmt, sie kein Recht hat anderen zu erzählen wann wir schuldig sind. Und das diese Selection der Anderstgläubigen sehr große Schuld ist, und diskriminierung bis ins Feinste ist ja wohl klar.


Das ist aber nicht Schuld der Kirche. Die schickt die Ungläubigen ja nicht in die Hölle.
Die Schuld der Kirche wäre eher das hier:

Zitat:
Eskimo: "If I did not know about God and sin, would I go to hell?"
Priest: "No, not if you did not know."
Eskimo: "Then why did you tell me?"
-- Annie Dillard, 'Pilgrim at Tinker Creek'
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#460480) Verfasst am: 26.04.2006, 20:25    Titel: Re: Endzeit Apokalypse Antworten mit Zitat

d3mon hat folgendes geschrieben:
viator hat folgendes geschrieben:
d3mon hat folgendes geschrieben:
Ich brauche Bibelzitate bzw. Beweise dafür, dass die Endzeitapokalypse mit samt der Ausrottung aller Nicht/Anderstgläubigen quasi ein Grundpfeiler für das Christentum ist. Denn soviel ich weis stützt sich doch der Christliche Glaube auf die Auferstehung Jesu und der Wiederkehrung!


Das wirst Du so nicht in der Bibel finden und das gehört auch nicht zu den Grundpfeilern des Christentums, nicht einmal zu den fundamentalistischsten Spielarten, so grausam und grauslich die Gewaltphantasien der Bibel und der Offenbarung des Johannes auch sind. Es wird nicht gelehrt, dass die Andersgläubigen ausgerottet würden, sofern nicht damit gemeint ist, dass sich Andersgläubige letztendlich nach ihrem Tod in der Hölle wiederfinden.

Also das was ich mein, ist dass bei der Rückkehr Jesu alle Gläubigen in den Himmel kommen und alle anderen in die Hölle..
ich habe jetzt mal die 4 Evangelien durchforstet und doch einige stellen gefunden, in denen Jesus von seiner Wiederkehr berichtet.
Und das mit dem Spruch: "dein Reich komme" genau diese Grausamkeit gemeint ist, sollte ja klar sein.
und genau darum ging es mir letzten Endes. Dem Relilehrer erklären, dass solange die Kirche solche Schuld aufsichnimmt, sie kein Recht hat anderen zu erzählen wann wir schuldig sind. Und das diese Selection der Anderstgläubigen sehr große Schuld ist, und diskriminierung bis ins Feinste ist ja wohl klar. Und das herbeiwünschen des Gottesreiches auch gleichzeitig den Wunsch der ewigen Qualen für Anderst/Nichtgläubige bedeutet ist ja nur logisch.
Dafür habe Ich Bibelzitate/Beweise gesucht, und teilweise auch gefunden..

nun, für einige gibt es ja den Gedanken der Allversöhnung. Und, eine andere Frage.
Vergessen, wir mal kurz den naheliegenden Gedanken, dass der Autor schlicht bekloppt war:
Warum aht er das geschrieben?
Wenn er wirklich verbannt war, wie er sagt, wollte er sich vielleicht seinen Frust von der Seele schreiben, besonders über die bösen Römer?
Enthält das Buch bvielleicht tatstchlich einen codiertenWiderstandsplan gegen die römische Besatzungsmacht - Rom als Hure Babylon, der Kaiser als Antichirst?
Ging es demAutor darum, das Chirstentum durch soclhe SChreckensszenarien zu verbreiten?
Oder hatte er wirklich nur einen an der Klatsche?
Oder wollte er eine kleine Gruselgeschichte für die Nachbarskinder schreiben?


Zuletzt bearbeitet von Xamanoth am 26.04.2006, 20:28, insgesamt einmal bearbeitet
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ChRISIS@theAREA
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Anmeldungsdatum: 16.09.2005
Beiträge: 767

Beitrag(#460481) Verfasst am: 26.04.2006, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Wie schon bei dem Wort Apokalypse von mir angemerkt, sollte man sich von dem allgemeinen Sprachgebrauch nicht irreführen lassen.

Offenbarung 16,16 hat folgendes geschrieben:
Und er versammelte sie an den Ort, der auf hebräisch Harmageddon heißt.

Sonst wird das in der Offenbarung gar nicht mehr erwähnt. Meine Studienbibel schreibt dazu:

Genfer Studienbibel hat folgendes geschrieben:
Das ist eine Transliteration aus dem Hebräischen für "Berg von Megiddo". Im alten Israel war Megiddo die Schlüsselstadt, gelegen an der Hauptreiseroute zwischen den großen Königreichen Mesopotamien und Ägypten. Mächtige Heere konnten sich in der benachbarten Jesreel-Ebene versammeln. Darum ist es ein passendes Symbol für die Lokalisation der letzten Schlacht.


Halbwissen, Übersetzungsfehler und unterschiedliche Interpretationen machen die ganze Auseinandersetzung so kompliziert. Nicht umsonst gibt es soviele Glaubensbekenntnisse. Da wird einfach zu oft etwas einfach "angenommen" und in den allgemeinen Sprachgebrauch überführt, das ursprünglich ganz anders gemeint war.

Die Wikipedia-Einträge sind ganz interessant, weil sie viele unterschiedlichen Interpretationen beinhalten...
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Anmeldungsdatum: 16.09.2005
Beiträge: 767

Beitrag(#460482) Verfasst am: 26.04.2006, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

@Surata

Coole Sache, das...
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d3mon
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Anmeldungsdatum: 26.04.2006
Beiträge: 137

Beitrag(#460489) Verfasst am: 26.04.2006, 20:35    Titel: Re: Endzeit Apokalypse Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:


Das ist aber nicht Schuld der Kirche. Die schickt die Ungläubigen ja nicht in die Hölle.
Die Schuld der Kirche wäre eher das hier:



Nein sie schickt sie nicht in die Hölle, aber sie wünscht es sich herbei. wo bleibt denn da die Nächstenliebe?
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#460493) Verfasst am: 26.04.2006, 20:37    Titel: Re: Endzeit Apokalypse Antworten mit Zitat

d3mon hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:


Das ist aber nicht Schuld der Kirche. Die schickt die Ungläubigen ja nicht in die Hölle.
Die Schuld der Kirche wäre eher das hier:



Nein sie schickt sie nicht in die Hölle, aber sie wünscht es sich herbei. wo bleibt denn da die Nächstenliebe?


Da, wo die Demut ist zwinkern
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#460498) Verfasst am: 26.04.2006, 20:40    Titel: ... Antworten mit Zitat

Zitat:
Bedrängnisse und Katastrophen in der Endzeit

5/90

Himmel vergehen, werden verwandelt werden. Gott bleibt wie Er ist Psm 102,26-28
Weltherrscher wollte sich Gott gleich machen u. wurde hinabgestürzt Jes 14,4-21
Angriff des Gog von Magog auf vereinigtes Israel in der Endzeit Hes 38 / Hes 39
Vision über verschiedene Tiere mit Hörnern, Menschensohn bek. Macht Dan 7-8
Verschiedene Reiche, Könige und Kriege Dan 10-11
Trübsal, Errettung, Auferstehung, Gericht, Greuelbild der Verwüstung Dan 12
Man wird vergeblich nach dem Wort Gottes verlangen Amos 8,11-14
Es sollen sich zu der Zeit viele Völker zm HERRN wenden Sach 2,15
Verfolgung und Hass gegen die Gemeinde Mat 10,16-26
Falsche Christusse, Kriege, Katastrophen, Verfolgung, Abfalll, Auflehn. Mat 24,1-13
Evangelium wird in d. ganzen Welt gepredigt werden für alle Völker Mat 24,14
Große Bedrängnis, falsche Chr.& Propheten, Wiederkunft wie Blitz Mat 24,15-31
Zeiten, wo man sagen wird: Selig d. Unfruchbaren, Hügel, fallt auf uns Luk 23,27-31
Sich nicht von dieser Welt abhängig machen, denn die Welt vergeht 1Ko 7,25-31
Prophetie, Zungenrede, Erkenntnis hören auf. Gl., Hoffn., Liebe bleiben 1Ko 13,8-13
Vor Wiederkunft Abfall; Gesetzloser; Bremser d. Gesetzl. beseitigt 2Th 2,1-7
Chr. beseitigt Gesetzlosen bei Ankunft. Gericht ! 2Th 2,8-12
In letzten Zeiten: Abfall, Irrlehre 1Ti 4,1-4
Gutes und Böses teilw. jetzt schon offenbar. Anderes wird noch offb. 1Ti 5,24-25
Alle Gott-Treuen werden verfolgt werden 2Ti 3,12
Abfall und Schlechtigkeit in der Endzeit 2Ti 3,1-9
In letzten Tagen schlimme Zeiten: Glaubens- uns Sittenverfall 2Ti 3,1-9
Zeiten, wo s. rechte Lehre nicht ertragen, sond. selbst Lehrer suchen 2Ti 4,1-4
Wiederk.:Himmel & Erde erschüttert & verwandelt. Unerschüt.bleibt Heb 12,26-28
Ende aller Dinge ist nahe. Seid besonnen und nüchtern zum Beten 1Pt 4,7
Irrlehren, Ausschweifungen, Wahrheit in Verruf, Gericht 2Pt 2,1-3
Spötter, d. Begierd. folg.; Feuer; Gericht; Geduld Gottes; Tag d. H.:=Dieb 2Pt 3,3-9
Himmel vergehen mit Krach. Himmel & Erde neu: Gerechtigkeit 2Pt 3,9-13
Antichrist kommt. Schon viele Antichr. gekommen => es ist Endzeit 1Jh 2,18
Welt vergeht mit ihrem Reiz. Wer Willen Gottes tut, bleibt 1Jh 2,17
Gottes Kinder, doch noch nicht offenbar. Wenn offb., dann Ihm gleich 1Jh 3,2
Am Ende: Spötter, d. nach Begierden leben, verursachen Trennungen Jud 17-19
Wer überw., bekommt verborg. Manna und weißen Stein mit neuem Namen Off 2,17
Wer überwindet bekommt Macht über Heiden und Morgenstern Off 2,26-28
Geschlachtetes Lamm öffnet Buch mit 7 Siegeln => Gerichte Off 5,1-8,5
14400 aus Israel bekom. Siegel. Schar aus allen Völkern dient Gott Off 7,1-17
Engel blasen 7 Posaunen: => Gerichte Off 8,6-9,21
Heiden werden Heilige Stadt 42 Monate lang zertreten Off 11,1-2
2 Propheten quälen alle, v. Tier getötet, stehen auf, werden entrückt Off 11,3-12
Erdbeben,1/10 der Stadt stürzt ein,7000 Tote, Überl. geben Gott Ehre Off 11,13-14
Frau mit Kind v. Drachen verfolgt. Kind zu Gott entr., Frau versteckt Off 12,1-17
Krieg im Himmel: Engel gegen Drachen. Drache wird auf Erde geworfen Off 12,7-17
2 Tiere aus Meer herrschen im Auftr. d. Drachen, werden angebetet Off 13,1-18
Gerichte: Kelter des Gotteszorns, 7 Zornesschalen Off 14-16
Hure Babylon, Tier aus Abgrund,10 Könige Off 17-18
Hochzeit des Lammes, Braut in reinem Leinen, Reiter auf weißem Pferd Off 19,1-16
Tier & Könige kämpfen gegen Reiter, Tier & fal. Proph. in Feuerpfuhl Off 19,17-21
1000 j. Reich, Satan verführt Völker z. Kampf geg. Heil., Teufel->Pfuhl Off 20,1-10


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Wer meine Worte klaut wird schlau
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germTrUtZ
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Anmeldungsdatum: 03.04.2006
Beiträge: 240

Beitrag(#460512) Verfasst am: 26.04.2006, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

SoWhy hat folgendes geschrieben:
germTrUtZ hat folgendes geschrieben:
Soweit ich weiß, bestreitet die katholische Kirche vehement die Existens Satans...

Sollte ich falsch liegen, sagt mir dies, dann schreib ich gerne was anderes Sehr glücklich

Also ich glaub, du liegst falsch. IIRC hat die rkk diesen Mythos immer mit Ernst aufrecht erhalten, selbst in den letzten Jahren. Hab ich jedenfalls gelesen^^
Ich bezweifle ernsthaft das ich falsch liege, schließlich hab ich das vom Fernsehn, würde mich das Fernsehn anlügen? Geschockt

Und wie steht es mit der Aussage, dass Satan als lebende Person (nicht die Schlange) nicht inder Bibel vorkommt? Zum einen wären da die Apogryphen (?) in denen Luzi mitspielt, aber die gelten ja nicht als heilig. Und als Jesus inder Wüste von Dämonen bedrängt wird, war das "Satan" ? Also DER satan, wie er heute in den Köpfen der Menschen verankert ist?
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164. Des Hohen Lied ist gesungen
In des Hohen Halle,
Den Erdensöhnen not, unnütz den Riesensöhnen.
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Lange lebt, der es erlernt,
Heil allen, die es hören.

(letzte Strophe des Havamal)
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magnusfe
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Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#460513) Verfasst am: 26.04.2006, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Aus Benedikt Peters Buch ... Geöffnete Siegel ... Nur ein Teilzitat ...

Zitat:
Die erste Schale (16,1.2)
“Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Tempel zu den sieben Engeln sagen: Geht hin und gießt die sieben Schalen des Grimmes Gottes aus auf die Erde. Und der erste ging hin und goss seine Schale aus auf die Erde; und es kam ein böses und schlimmes Geschwür an die Menschen, die das Malzeichen des Tieres hatten und die sein Bild anbeteten.”
Ein böses und schlimmes Geschwür; das ist höchstes Unwohlsein und abstoßende Hässlichkeit. Welch passende Antwort des Himmels auf eine Zivilisation - kann man sie noch so nennen? -‘ die das Stillen jeder Lust (vgl. 2Mo 20,17; Mt 16,24) und die selbstverliebte Pflege äußerlicher Schönheit (vgl. Ps 147,10; Spr 31,30; 1Pet 3,3.4) zu obersten Lebensgrundsätzen erhoben hat! Die innere, die moralische Hässlichkeit des Menschen bricht hervor und entstellt sein Äußeres. Gott redet durch Seine Schläge.

Die zweite Schale (16,3)
“Und der zweite goss seine Schale aus auf das Meer; und es wurde zu Blut, wie von einem Toten, und jede lebendige Seele starb, alles, was im Meer war.”
Die zweite Plage erinnert an die zweite Posaune. Der auffallende Unterschied ist, dass das Ausmaß der Zerstörung hier nicht begrenzt ist. Erneut stellen wir fest, dass der Gott des Gerichts mit gerechter Hand und vollkommenem Wissen die Erde schlägt. Auf die immer verbissenere Weigerung des Menschen, auf Gottes Reden zu achten, antwortet Er mit vermehrter und verschärfter Strafe. Wenn es in Jakobus 1,20 heißt: “Eines Mannes Zorn wirkt nicht die Gerechtigkeit”, dann können wir das von Gott nicht sagen. Selbst im Zorn bleibt er unverändert gerecht. Darum betet der Himmel - ob auch der Mensch den Namen Gottes lästern mag (Verse 9 u. 11) - angesichts der letzten Plagen an: “Deine gerechten Taten sind offenbar geworden” (15,4).
Wenn nun das Meer zu Blut wird, dann wird dieser Lebensraum von alles erfassendem Tod - es ist Blut “wie von einem Toten” - heimgesucht. Steht Meer, wie wir in Kapitel 8 feststellten, für internationalen Verkehr oder ganz allgemein für Kommunikation, dann hieße das: Der sich durch die Sünde von Gott abschottende Mensch wird auch von seinem Nächsten total isoliert. Radikale Vereinsamung ist eine furchtbare Plage. Aber erneut: Wie passend die Antwort Gottes auf die Weigerung des Menschen, sich in Seine Gemeinschaft rufen zu lassen! Will er die Gemeinschaft mit dem Höchsten nicht, die beglückendste, die es gibt, dann verliert er die Fähigkeit zur Gemeinschaft auch mit dem Nächsten.

Die dritte Schale (16,4-7)
“Und der dritte goss seine Schale aus auf die Ströme und auf die Wasserquellen, und sie wurden zu Blut. Und ich hörte den Engel der Wasser sagen: Du bist gerecht, der da ist und der da war, der Heilige, dass du so gerichtet hast. Denn Blut von Heiligen und Propheten haben sie vergossen, und Blut hast du ihnen zu trinken gegeben; sie sind es wert. Und ich hörte den Altar sagen: Ja, Herr, Gott, Allmächtiger, wahrhaftig und gerecht sind deine Gerichte.”
Die Ströme und Wasserquellen ermöglichen erst das Gedeihen alles Lebendigen auf der Erde. Und gedeihliches Zusammenleben der Menschen ist nur möglich, wenn diese sich von Quellen sittlicher Belehrung ernähren. Welche Sittlichkeit aber kann stete, unversiegende Quelle des Wohlbefindens und Wohlergehens sein? Nur eine von Gott, dem Schöpfer des Menschen, zu seinem Wohl gegebene. Hier werden die Wasserläufe zu Blut; alles, was Frieden untereinander und Freude aneinander hätte ermöglichen sollen, wirkt nur noch Zersetzung und Zerfall. Wie kommt es dazu? Gott gibt den Menschen Blut zu trinken, weil sie das Blut seiner Propheten vergossen haben. Sie haben die von Gott gesandten Lehrer und Zeugen nicht gewollt. Gottes Wort und Gottes Ordnungen: Selbstlosigkeit, Unterordnung der Kinder gegenüber den Eltern, ausschließliche Liebe des Mannes zu seiner Frau und daraus entspringende Unterordnung der Frau unter den Mann, Achtung vor dem Alter, Ehrfurcht vor dem Leben, Gehorsam gegenüber Vorgesetzten und Autoritäten und schließlich eine zu solchen Tugenden inspirierende Furcht vor Gott (Spr 9,10), Ehrlichkeit in allen Geschäften, Treue und Pflichtbewusstsein bei der Arbeit, Fleiß, Bescheidenheit, Genügsamkeit - all diese Dinge sind ihnen ein Greuel gewesen. Entsprechend vergilt ihnen Gott. Alles Liebliche, alles Freundliche, alles Beständige und traute schwindet und macht Neid, Verlogenheit, Misstrauen, Entzweiung, Kampf der Geschlechter, Zerwürfnis zwischen den Generationen, enthemmtem Egoismus (2Tim 3,1-4) Platz. Unter solchen Umständen leben zu müssen ist entsetzlich.

Die vierte Schale (16,8.9)
“Und der vierte goss seine Schale aus auf die Sonne; und es wurde ihr gegeben, die Menschen mit Feuer zu versengen. Und die Menschen wurden von großer Hitze versengt und lästerten den Namen Gottes, der über diese Plagen Gewalt hat, und taten nicht Buße, ihm Ehre zu geben.”
Die Sonne ist das Symbol für die oberste Regierungsgewalt (Ps 136,Cool. Diese versengt nun die Menschen mit Feuer, wobei Feuer hier für Verfolgung und Unterdrückung stehen kann, wie wir aus 1Pet 4,12 (“das Feuer der Verfolgung”) erkennen. Das Tier beginnt, die Untertanen seines Imperiums grausam zu knuten und zu schinden. Wollten die Menschen nicht das sanfte Joch dessen, der von sich sagt, Er sei “sanftmütig und von Herzen demütig” auf sich nehmen (Mt 11,29), bekommen sie von Gott ein ehernes Joch auferlegt, dass sie mitleidlos erdrückt (vgl. 5Mo 28,4Cool.

Die fünfte Schale (16,10.11)
“Und der fünfte goss seine Schale aus auf den Thron des Tieres; und sein Reich wurde verfinstert; und sie zerbissen ihre Zungen vor Pein und lästerten den Gott des Himmels wegen ihrer Pein und wegen ihrer Geschwüre, und taten nicht Buße von ihren Werken.”
Bereits zum zweiten Mal lesen wir in diesem Kapitel, dass die Menschen unter den Gerichtsschlägen Gottes nicht Buße taten. Der Hebräerbrief sagt uns, dass Menschen, wenn sie sich lange genug dem Licht des Evangeliums widersetzt haben, einmal unfähig sein werden, Buße zu tun (6,4.5). Die Angehörigen der sogenannten “christlichen” Völker, die während Jahrhunderten Gelegenheit hatten, dem Evangelium der Gnade Gottes zu glauben, werden wegen ihrer hartnäckigen Verweigerung des Glaubens in der kommenden Trübsalszeit nicht mehr umkehren können. Sie vermögen nur noch den Himmel in zähneknirschender Wut zu verwünschen.
Nachdem das Reich des Tieres zuerst sein wahres Wesen enthüllt hat und in einen grausamen Terror verfallen ist, wird jetzt alles finster. Was wie Aufklärung, Fortschritt und Erleuchtung ausgesehen hatte, wird jetzt als vollkommene Verfinsterung offenbar. Wenn es dunkel ist, sieht keiner mehr etwas. Das bedeutet, dass angesichts vollständiger Orientierungs- und Beziehungslosigkeit bodenlose Verzweiflung die Menschen überfallen wird. Sie werden weder woher noch wohin, weder aus noch ein wissen. Zudem wird der einzelne den Nächsten nicht mehr sehen. In dieser völligen Isolation ist der einzelne vollkommen allein mit seiner Seele, die sich in Hass, Neid, Bitterkeit und Galle auffrisst. Vor Pein zerbeißen sich die Menschen - wie ein Epileptiker in seiner Raserei - die Zungen. Ein indischer Gottesmann und Christ sagte einmal: “Licht, das man verwirft, wird zu Finsternis.” Das sagte auch der Sohn Gottes, der das Licht der Welt ist, in Matthäus 6,23: “Wenn das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß ist dann die Finsternis!”

Die sechste Schale (16,12-16)
“Und der sechste goss seine Schale aus auf den großen Strom Euphrat; und sein Wasser vertrocknete, damit der Weg der Könige bereitet würde, die von Sonnenaufgang herkommen. Und ich sah aus dem Mund des Drachen und aus dem Mund des Tieres und aus dem Mund des falschen Propheten drei unreine Geister kommen wie Frösche; denn es sind Geister von Dämonen, die Zeichen tun, die zu den Königen des ganzen Erdkreises ausgehen, sie zu versammeln zum Krieg jenes großen Tages Gottes, des Allmächtigen. (Siehe, ich komme wie ein Dieb. Glückselig, der da wacht und seine Kleider bewahrt, damit er nicht nackt wandle und man seine Schande sehe!) Und er versammelte sie an den Ort, der auf hebräisch Armagedon heißt.”
Wir lasen zweimal, dass die Menschen nicht Buße taten. Was tun sie stattdessen? Sie lassen sich, verführt durch dämonisch gewirkte Zeichen und Wunder, von Satan zum offenen Krieg gegen Gott anstiften. Dämonische Mächte einen die Menschen in ihrem Aufruhr gegen den Himmel. Das ist sehr bezeichnend, und es soll uns eine Warnung davor sein, die Zusammenschlüsse und großen Verbrüderungen über alle Grenzen von Konfession und Glauben hinweg, wie wir sie in unseren Tagen erleben, euphorisch zu begrüßen. Denken wir auch an Kapitel 17,13.14. Dort lesen wir, dass zehn Könige einen Sinn haben, nämlich ihre Macht dem Tier zu leihen, das Krieg führt gegen das Lamm. Wer mag glauben, ein geeintes Europa und eine wirtschaftlich vernetzte Welt könne ein Werk göttlicher Gnade zu göttlichem Wohlgefallen sein? Vielmehr bahnt sich der Zusammenschluss der Könige der Erde an, die zusammen beraten werden, wie sie Gott und seinen Gesalbten ausstechen können: “Lasst uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Seile” (Ps 2,2.3; 46,3.6). Sie beabsichtigen, wie die bösen Weingärtner von Matthäus 21,38, dem von Gott bestimmten Erben (Heb 1,2) das Erbe streitig zu machen.
Wenn es hier heißt, Gott sammle sie “an der Ort, der auf Hebräisch Harmagedon heißt”, dann ist das eine Anspielung an jenes Geschehen, in dem erstmals an jenem Ort von einem Kampf fremder Heere gegen das Volk Gottes die Rede ist: Richter 5,19.20. Wie dort wird auch hier der Herr vom Himmel her eingreifen und die Feinde Gottes und Seines Volkes schlagen. Das bedeutet auch, dass die Bezeichnung Harmagedon (= “Berg von Megiddo”) nicht auf die Geographie des Geschehens, sondern auf die Art des Geschehens hinweisen will; denn dieses wird sich laut Sacharja 14,1.2 und Micha 4,11-13 um Zion drehen.
Die Könige der Erde versammeln sich (Ps 48,4; Sach 14,2.3; Joel 3,9-17), um die in Jerusalem lebenden Gläubigen zu vernichten. Indem sie diese bekriegen, führen sie Krieg gegen das Lamm, ähnlich wie Saulus, als er den Christen nachsetzte, in Wahrheit den Christus Gottes verfolgte; deshalb dessen Frage an ihn:
“Saul, Saul, was verfolgst du mich!” (Apg 9,4).
Was sagt uns das Ganze ferner? Das von immer schlimmeren Plagen heimgesuchte Reich des Tieres wird in den Gläubigen die Sündenböcke sehen, die es auszurotten gelte, dann würde wieder Ordnung einkehren. Das Tier und sein Prophet sind durch die dämonische Hilfe in ihrer weltweiten Mission erfolgreich und können die Könige der Erde hinter sich sammeln, um auf Jerusalem zu marschieren. Sie ahnen nicht, dass es bereits göttliches Gericht ist, dass sich diese überhaupt einfinden; denn sie versammeln sich, um vom Sohn Gottes gerichtet zu werden. Und ist es nicht bemerkenswert, dass in Vers 14 wohl steht, die Dämonen versammelten die Menschen, in Vers 16 aber: Gott versammle sie (Zeph 3,8; Mi 4,11-13). Er steht über allem, Er lenkt alles so, dass der Mensch selbstverschuldet ins Gericht eilt. Man vergleiche das mit Jeremia 50,24. In Kapitel 19 wird beschrieben, wie der aus dem Himmel erscheinende König die zum Krieg versammelten Könige der Erde (19,19) richtet (Man beachte , wie sowohl in 16,16 als auch in 19,19 das Wort “versammelt” steht ).
Eingeschoben ist eine Warnung an die Menschen angesichts des nahe bevorstehenden Kommens des Messias. Noch immer ruft Gott! Er tut dies natürlich durch seine Zeugen, die trotz Verfolgung und Todesstrafe das Kommen des Königs aller Könige ankündigen. Und es werden wohl Menschen aus den zahlreichen Heidenvölkern auch diesen bald letzten Ruf zur Buße annehmen und nach dem Kommen des Königs Ausschau halten. Diese werden - anders als die Ungläubigen - Sein Kommen nicht wie den Dieb in der Nacht, das heißt als eine böse Überraschung, erleben.

Die siebte Schale (16,17-21)
“Und der siebte goss seine Schale aus in die Luft; und es ging eine laute Stimme aus vom Tempel des Himmels, vom Thron, die sprach: Es ist geschehen. Und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner; und ein großes Erdbeben geschah, desgleichen nicht geschehen ist, seitdem die Menschen auf der Erde waren, solch ein Erdbeben, so groß. Und die große Stadt wurde in drei Teile geteilt, und die Städte der Nationen fielen, und die große Babylon kam ins Gedächtnis vor Gott, ihr den Kelch des Weines des Grimmes seines Zornes zu geben. Und jede Insel entfloh, und Berge wurden nicht gefunden. Und große Hagelsteine, wie ein Talent schwer, fallen aus dem Himmel auf die Menschen hernieder; und die Menschen lästerten Gott wegen der Plage des Hagels, denn seine Plage ist sehr groß.”
Alle Auflehnung menschlicher Zivilisation gegen die Herrschaft des Himmels ist nichtig. Am Ende bricht sie vollkommen in sich zusammen. Das will uns die siebte und letzte Schale des Zornes Gottes sagen; darum lesen wir hier von Erdbeben - dem Umsturz der dann bestehenden Ordnungen (Ps 97,4) - und von Städten, die fallen. Das letzte, das der Himmel einer unbußfertigen Menschheit geben kann, ist Zerstörung: Hagelsteine fallen aus ihm und damit Tod. Dabei hatte der Himmel dem Menschen etwas Besseres bereitet:
“Das Brot Gottes ... das aus dem Himmel kommt und der Welt das Leben gibt” (Joh 6,33).
Die große Stadt, die in drei Teile geteilt wird, ist Jerusalem. Sacharja 13,8.9 sagt dazu, dass zwei Teile der im Lande befindlichen Juden umkommen und der dritte Teil als Überrest übrigbleiben wird.
In einem Satz wird schließlich das Ende Babylons zusammengefasst. In den nachfolgenden zwei Kapiteln wird ihr Ende ausführlich beschrieben.


In drei Zyklen von Gerichten ”ist der Grimm Gottes vollendet” (15,1)

Die Gerichte sind • gezählt (je sieben)
• gemessen (Umfang und Dauer)
• abgestuft (Zunahme an Schwere und Umfang)
_

Die Schalen – Grimm

keine Begrenzung




keine Warnung (Spr 29,1)






kein Einschub des Heils
Die Posaunen – Krieg

begrenzt: ”der dritte Teil”
(8,7; 9,1Cool
”fünf Monate”
(9,5)

Warnung: Hes 33,2.3

abgestuft: zuerst die Lebensbedingungen (8,6–12), dann der Mensch selbst (8,13–9,19)

zwischen der 6. und 7. Posaune ein Einschub des Heils (Kap 10 & 11)
Die Siegel – Vorsehung

begrenzt: ”beschädigt
nicht” (6,6)
”der vierte Teil”
(6,Cool

Aufschub: ”noch eine...
Zeit” (6,11)





zwischen dem 6. und 7. Siegel ein Einschub des Heils (Kap 7)

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Wer meine Worte klaut wird schlau
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Evilbert
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Beitrag(#460520) Verfasst am: 26.04.2006, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

germTrUtZ hat folgendes geschrieben:
Und wie steht es mit der Aussage, dass Satan als lebende Person (nicht die Schlange) nicht inder Bibel vorkommt?


Schon mal Hiob gelesen?
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Xamanoth
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Beiträge: 7962

Beitrag(#460523) Verfasst am: 26.04.2006, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
germTrUtZ hat folgendes geschrieben:
Und wie steht es mit der Aussage, dass Satan als lebende Person (nicht die Schlange) nicht inder Bibel vorkommt?


Schon mal Hiob gelesen?

Der "Staan" inm Hiob wird aber nicht unbedingt mit dem Teufel,also Antichristenvater und Höllenherren gleichgesetzt, sondern eher als Ankläger des Menschen. Für einige soll r auch ein Vollstrecker des SChreckens sein( derjenige, der so schöne Partys wie Sintflugt, Burning sodom und Ägyperkindertöten feiert. Wennaman (was imAT noch der Fall is, glaubt, dass Gott vor allem diesseits hilft, wenn man siene Gesetze befolgt #das Theoproblem stellt sich hier nicht,weil dieser Gott nur der Israels ist) ist Satan eine Art Staatsanwalt, der die Gesetzesverstöße anprangert.

Andererseits wird Hiob teils verworfen, nicht zum eigenltihc heiligen Teil gehörig (schließlich ist Gott auch nicht sondelrihc nett in deisem Buch, zudem ist Hiob kein Israelit.

Zu allem siehe Jack Miles, Gott eine Biographie, Seikten 349-379.
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Shadaik
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Beitrag(#460578) Verfasst am: 26.04.2006, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Satan ist tatsächlich in seiner modernen Form eine Verbindung aus dem Satan Hiobs und der Apokalypse sowie den Satyrn der griechischen Sagenwelt.

Nichtsdestotrotz ebenso christlicher Glaube wie Drachen, sich teilende Meere, Weihnachtsbäume und ähnlicher Unfug.
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Xamanoth
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Beitrag(#460580) Verfasst am: 26.04.2006, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Satan ist tatsächlich in seiner modernen Form eine Verbindung aus dem Satan Hiobs und der Apokalypse sowie den Satyrn der griechischen Sagenwelt.

Nichtsdestotrotz ebenso christlicher Glaube wie Drachen, sich teilende Meere, Weihnachtsbäume und ähnlicher Unfug.

Aber die Satyrn nur optisch oder? Das griechische wasw ihm zugeschrieben iwrd, erinnert eher an Hermes und Hades.
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Shadaik
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Beitrag(#460595) Verfasst am: 26.04.2006, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Satan ist tatsächlich in seiner modernen Form eine Verbindung aus dem Satan Hiobs und der Apokalypse sowie den Satyrn der griechischen Sagenwelt.

Nichtsdestotrotz ebenso christlicher Glaube wie Drachen, sich teilende Meere, Weihnachtsbäume und ähnlicher Unfug.

Aber die Satyrn nur optisch oder? Das griechische wasw ihm zugeschrieben iwrd, erinnert eher an Hermes und Hades.

Jein, die Satyrn feiern ja auch gern, was sehr schön ins Sünderbild passte, ebenso der dauererigierte Penis der Satyrn.
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



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Beitrag(#460598) Verfasst am: 26.04.2006, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das wirst Du so nicht in der Bibel finden und das gehört auch nicht zu den Grundpfeilern des Christentums, nicht einmal zu den fundamentalistischsten Spielarten, so grausam und grauslich die Gewaltphantasien der Bibel und der Offenbarung des Johannes auch sind. Es wird nicht gelehrt, dass die Andersgläubigen ausgerottet würden, sofern nicht damit gemeint ist, dass sich Andersgläubige letztendlich nach ihrem Tod in der Hölle wiederfinden.



Nein, ausgerottet nicht. Sie werden erbarmungslos gequält, gefoltert, verstümmelt. Von Jesus und seinen Heerscharen. (da Jesus als ultimativer Kriegsherr zum großen Gottlosenschlachten zurückkehrt)

So das sie vor Nichtaushalten dieser Qual sich wünschen werden zu sterben.

Das wird ihnen aber verunmöglicht werden, damit die Qual noch weitergeht.

Am Schluss werden dann alle in den glühenden, niemals vergehenden, ewig brennenden Ofen geworfen, wo sie schließlich in alle Ewigkeit Qualen leiden werden, wie man sie nicht aushalten kann.



Warum das Ganze kein Grundpfeiler des Christentums sein soll, verstehe ich ehrlich gesagt nicht, viator. Oder hältst du dich an dem "ausgerottet" im Sinne von physischer endgültiger Tod auf? Da hast du natürlich recht, aber darum ging es doch eigentlich gar nicht.

Er wollte doch nur Belege, ob in der Bibel wirklich diese abartige Lehre verbreitet wird.


Mein Tipp an dich, d3mon:

Offenbarung lesen, dauert nicht lange! Die die das Zeichen Gottes nicht tragen, dass sind alle Nichtchristen.

Ansonsten:

Hans Werner Deppe - "Wie wird es in der Hölle sein?" (amazon oder direkt beim Betanien-Verlag)

Ist recht günstig, kauf es, les es und konfrontiere deinen Reli-Lehrer mit dieser unsteigerbar seelisch-abartigen Menschenverachtung der Bibel/des biblischen Jesus/des Christentums.


Dazu auch passend:

http://www.humanist.de/news-39.html

Ich denke das alles dürfte dir weiterhelfen können... zwinkern
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"Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10

Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

Faszination braucht keine höhere Macht.
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d3mon
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Anmeldungsdatum: 26.04.2006
Beiträge: 137

Beitrag(#460608) Verfasst am: 26.04.2006, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

endlich jemand der mich voll und ganz verstanden hat^^

joa die offenbarung hab ich heute schon zu teilen gelesen, vllt nehm ich sie morgen ganz vor, und den artikel von "der humanist" hat mich erst auf dieses Forum hier gebracht.. eine sehr gute seite mit schöngeschriebenen artikeln.

Auch danke für den Buchtipp, ich werds mir mal anschaun, bezweifle aber leider dass ich die nächste zeit dazu kommen werde es zu lesen, da ich kurz vor meinem abschluss stehe..

ich wünsche gute nacht
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#460612) Verfasst am: 26.04.2006, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wie soll eine Religion Religion werden, wenn sie die Lebenswirklichkeit der Zeitgenossen nicht widerspiegelt und die damit verbundenen Existenzängste aufgreift.
Völkermord, Versklavung, Gewaltexzesse waren nun mal Schicksalsschläge, mit denen der Erdenmensch von damals in anderem Maß konfrontiert war, als wir heute nachfühlen können.
Als Gott hast du da wohl nur Chancen, wenn du deinem Anhänger garantierst, dass du dich nicht verarschen lässt und im Zweifelsfall er der Schänder ist.
Konzepte von Unversehrtheit und Individualismus waren in dieser Rauen Welt wohl wenig verbreitet, funktionierende Gewaltmonopole auch nicht Normalzustand.

Wenn man also eine Religion schon zwanghaft beurteilen will, dann sollte man dies im historischen Kontext tun. Und sowohl alttestamentliche Leitsätze ("Auge um Auge") als auch das Wirken von Jesus stellen für die jeweilige Zeit einen Schritt in Richtung Deeskalation und Menschlichkeit dar.

Wenn man unbedingt auf "den" Christen von heute rumhacken will, dann sollte man meiner Meinung nach als Maßstab nehmen, was den Christen als Verhaltensnormen in Schule und Gottesdienst von Seiten der "religiösen Führer" mitgegeben wird. Und das ist in vielen Bereichen des täglichen Lebens durchaus geeignet um ein freidliches Miteinander zu gestalten.
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