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England bald ein zweites Nordkorea?
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RdC
Zyniker



Anmeldungsdatum: 25.11.2004
Beiträge: 740

Beitrag(#460790) Verfasst am: 27.04.2006, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
btw. was ist eigentlich mit japan?

was haben die eigentlich für dolle rohstoffe? müssen die nicht auch quasi alle Rohstoffe importieren? haben die nicht auch eine ziemlich hohe bevölkerungsdichte? (336/km² lt. AA)
DIE großen landwirtschaftlichen Flächen gibts da AFAIK auch nicht ...

müßte nach der eingangsthese nicht Japan schon längst das Armenhaus der Welt sein?


Erstens gilt die Eingangsthese bei Erdölmangel, der erst in 5-10 Jahren so richtig schlagend werden wird. Jeder der die Zeitformen verstanden hat (ein geistiges Alter von 5-6 sollte ausreichen) sollte in der Lage sein zu begreifen, dass Dinge, die in 5-10 Jahren passieren (Zukunft !!), wohl kaum dazu führen werden, dass etwas "schon längst" (Vergangenheit !!) irgendwie ist.

Zweitens, ja auch Japan wird Probleme bekommen. Und die "Eingangsthese" behauptet auch in keinster Weise dass Japan keine Probleme bekommen wird. Allerdings hat Japan einige Vorteile (eine homogene Bevölkerung, einen Bevölkerungsrückgang, keine Moslems, keine Rassenunruhen und vor allem eine starke Exportwirtschaft), die England nicht (mehr) hat:

Anders ausgedrückt: Großbritannien muß nicht nur mit einen allgemeinen Produktionsrückgang wegen teurem Erdöl fertigwerden, ZUSÄTZLICH dazu kommen noch die ausgefallenen Importe, die jetzt fehlen.

Ein Land wie Japan (und in geringeren Ausmaß Deutschland) ist in einer anderen Lage: Die produzieren mehr als sie importieren, das bedeutet, sie leben unter (nicht über) ihren Verhältnissen und sind somit wesentlich besser auf Probleme beim Welthandel vorbereitet.

Oder genauer: Japan produziert viele Autos für die USA ohne etwas materielles dafür zurückzubekommen. Wenn das Erdöl nun knapp ist, so kann Japan die Produktion reduzieren, einfach keine Autos mehr in die USA liefern (sondern nur noch in Länder, die mit Erdöl oder anderen materiellen Gütern bezahlen können) und rein theoretisch würde sich das gar nicht auf den Lebensstandard in Japan auswirken.

Anders in England: Die würden (wie die USA) einfach keine Gratisautos mehr bekommen - also allein schon deswegen einen Mangel haben - und haben wegen Rohstoffmangel auch massive Probleme die eigene Produktion überhaupt aufrecht zu erhalten (bei einer Produktionsreduktion bleibt dann kaum mehr etwas über). Die ganze Exportinfrastruktur müsste erst mal aufgebaut werden. Die Engländer sind es gewohnt mit Versprechen zu bezahlen, was nicht mehr funktioniert wenn die Finanzwelt zusammengebrochen ist.

Glaubst du ernsthaft, jemand mit Erdöl investiert in den Aufbau und Modernisierung einer überschuldeten englischen Fabrik zusammen mit Anschaffung von Schiffen zum Export, wenn er einfach die Maschinen aus viel moderneren Fabriken in Japan, China oder anderen traditionellen Exportländern bekommen kann?


Zuletzt bearbeitet von RdC am 27.04.2006, 11:53, insgesamt einmal bearbeitet
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
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Beitrag(#460799) Verfasst am: 27.04.2006, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

also, wenn ich mir sorgen um länder machen sollte, dann doch eher über länder, die vom massentourismus abhängig sind, der wegen des teuren erdölbasierten transportes der touristen flach fällt. dass ein land gut als finanzplatz ohne grossartige industrie oder agrarproduktion auskommen kann, zeigen länder wie luxemburg z.b.
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I'm tapping in the dusternis
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RdC
Zyniker



Anmeldungsdatum: 25.11.2004
Beiträge: 740

Beitrag(#460818) Verfasst am: 27.04.2006, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Im letzten Jahr ist der Benzinabsatz in Deutschland um fast 10% zurückgegangen. Ist ja recht witzig zu sehen, wie all die Autofahrer, die ihr Auto ja ganz uuunbedingt brauchen, plötzlich verzichten können. Nicht zuletzt brauchen ja alle ein besonders großes Auto. Und jeder, der aus ökonomischen Gründen ein Auto mit <100 PS kauft, wird ja sowieso ausgelacht.


Hast du dazu eine genauere Quelle? Ist sicher interessant.

Allerdings wäre der Dieselverbrauch noch interessanter, denn das ist meiner Meinung nach das wichtigere (Heizöl, LKWs, Bagger, Traktoren, usw.) außerdem müsste man miteinberechnen wieviele Privatleute von Benzin auf Diesel umgestiegen sind.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#460897) Verfasst am: 27.04.2006, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Was ein Einwanderungsstopp gegen die Energiekrise tun soll erschließt sich mir übrigens nicht.


Erschließt es sich dir auch nicht, dass Einwanderer Energie und Nahrungsmittel verbrauchen?

Und, wenn sie die nicht in GB verbrauchen, dann halt woanders, das ändetr nix.

Zitat:
Zitat:
Ebensowenig, warum es ein Problem darstellen soll, dass England von Nahrungsmittelimporten abhängig ist. Das ist es seit mindestens 200 Jahren und macht es resistent gegen Dürreperioden und ähnliche landwirtschaftliche Krisen.


Wie soll England die Nahrungsmittel, die Rohstoffe und die Fertigprodukte bezahlen? Bei allen dreien hat England ein Defizit.

Ich auch. Ich bezahle meine Nahrungsmittel von meinem Geld, ebenso meine Rohstoff und Fertigmittel.
Man braucht übrigens keine physischen Handelsmittel um etwas zu verkaufen, man kann auch mit Geld, Dienstleistungen und Wissen handeln.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Wohnort: Wien

Beitrag(#460957) Verfasst am: 27.04.2006, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:

Wie soll England die Nahrungsmittel, die Rohstoffe und die Fertigprodukte bezahlen? Bei allen dreien hat England ein Defizit.

Ich auch. Ich bezahle meine Nahrungsmittel von meinem Geld, ebenso meine Rohstoff und Fertigmittel.
Man braucht übrigens keine physischen Handelsmittel um etwas zu verkaufen, man kann auch mit Geld, Dienstleistungen und Wissen handeln.

Von substanzlosen Volkswirtschaften halte ich genausowenig wie RdC.

Welche Dienstleistungen bieten uns die Briten denn an?
Wissen? Was meinst du damit? Patente, Urheberrechte? Mir wäre nicht bekannt, dass die Briten da so stark wären und außerdem sind das Peanuts im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#460959) Verfasst am: 27.04.2006, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Im letzten Jahr ist der Benzinabsatz in Deutschland um fast 10% zurückgegangen. Ist ja recht witzig zu sehen, wie all die Autofahrer, die ihr Auto ja ganz uuunbedingt brauchen, plötzlich verzichten können. Nicht zuletzt brauchen ja alle ein besonders großes Auto. Und jeder, der aus ökonomischen Gründen ein Auto mit <100 PS kauft, wird ja sowieso ausgelacht.


Hast du dazu eine genauere Quelle? Ist sicher interessant.

Hab ich in einer Zeitung gelesen. Der Diesel-Absatz ist auch gefallen, aber nicht so stark.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#460999) Verfasst am: 27.04.2006, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:

Wie soll England die Nahrungsmittel, die Rohstoffe und die Fertigprodukte bezahlen? Bei allen dreien hat England ein Defizit.

Ich auch. Ich bezahle meine Nahrungsmittel von meinem Geld, ebenso meine Rohstoff und Fertigmittel.
Man braucht übrigens keine physischen Handelsmittel um etwas zu verkaufen, man kann auch mit Geld, Dienstleistungen und Wissen handeln.

Von substanzlosen Volkswirtschaften halte ich genausowenig wie RdC.

Welche Dienstleistungen bieten uns die Briten denn an?
Wissen? Was meinst du damit? Patente, Urheberrechte? Mir wäre nicht bekannt, dass die Briten da so stark wären und außerdem sind das Peanuts im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen.
zwar kein britisches beispiel aber trotzdem:
einer der reichsten männer amerikas (b. gates) verkauft verbuggte software und braucht dafür keine rohstoffe oder fabriken.
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RdC
Zyniker



Anmeldungsdatum: 25.11.2004
Beiträge: 740

Beitrag(#461038) Verfasst am: 27.04.2006, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Was ein Einwanderungsstopp gegen die Energiekrise tun soll erschließt sich mir übrigens nicht.


Erschließt es sich dir auch nicht, dass Einwanderer Energie und Nahrungsmittel verbrauchen?

Und, wenn sie die nicht in GB verbrauchen, dann halt woanders, das ändetr nix.


Doch, dann ist der Verbrauch nicht das Problem von GB sondern von jemand anders.

Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ebensowenig, warum es ein Problem darstellen soll, dass England von Nahrungsmittelimporten abhängig ist. Das ist es seit mindestens 200 Jahren und macht es resistent gegen Dürreperioden und ähnliche landwirtschaftliche Krisen.


Wie soll England die Nahrungsmittel, die Rohstoffe und die Fertigprodukte bezahlen? Bei allen dreien hat England ein Defizit.

Ich auch. Ich bezahle meine Nahrungsmittel von meinem Geld, ebenso meine Rohstoff und Fertigmittel.
Man braucht übrigens keine physischen Handelsmittel um etwas zu verkaufen, man kann auch mit Geld, Dienstleistungen und Wissen handeln.


Schade nur dass Dienstleistungen so schlecht exportierbar sind und dass GB beim Wissen schon lange nicht mehr führend ist.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#461039) Verfasst am: 27.04.2006, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
[Schade nur dass Dienstleistungen so schlecht exportierbar sind und dass GB beim Wissen schon lange nicht mehr führend ist.
selbstverständlich kann man dienstleistungen "exportieren". was ist denn das, wenn call-center für deutsche firmen in irland oder indien sitzen, wenn banken ihre daten im ausland verwalten lassen? nur weil kein stückgut mehr eine grenze passiert, gibt es doch auch einen "export" von dienstleistungen.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#461040) Verfasst am: 27.04.2006, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Man muss nix exportieren um reich zu sein. Wenn dem so wäre hätte die Mange an Kapital auf diesem Planeten schon deshalb nicht zunehmen können, weil wir noch keine Außerirdischen getroffen haben.
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erebus
wandelndes Paradoxon



Anmeldungsdatum: 14.08.2005
Beiträge: 998
Wohnort: ius talionis

Beitrag(#461051) Verfasst am: 27.04.2006, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich schreibe -aus Bequemlichkeit- farbig zwischen bzw. unter deine Teile...

RdC hat folgendes geschrieben:
erebus hat folgendes geschrieben:
RdC, Du hast ordentlich was nachgelegt, ich werde meine Antwort auf mehrere Beiträge verteilen:

Die Finanzgeschäfte sind nicht irrelevant.
Sie spühlen Geld in englische Kassen; Geld mit dem z.B. Nahrungsimporte finanziert werden können.


Erstens ist das genaue Gegenteil der Fall (die Waren kommen nach England, das Geld geht ins Ausland).
falsch - aber ich habe keine Lust dir zu erklären, wie Banken funktionieren
Zweitens geht das nur solange gut, solange noch etwas da ist, was verkauft werden kann - wenn mal alles dem Ausland gehört, was dann?
Dienstleistungen werden verkauft - siehe ersten Punkt
Drittens geht das nur solange gut, solange das Ausland Vertrauen in den englischen Markt hat.
Stimmt, gilt aber auch für jede Währung
Zusammengefasst ist das ganze eine eher wackelige Angelegenheit, mit der man vielleicht ein paar Jahre überbrücken könnte, aber keine Dauerlösung darstellt.

Zitat:
Du hast zwar Recht, dass nichts materielles verschoben wird, doch die Engländer und auch die Schotten haben in wundervollster Weise bewiesen, dass man damit ordentlich Geld verdienen kann.
Es ist an sich irrelevant, ob ich Stoffteddies für 1,7 Mrd. € auf Lager habe oder eine Auslandsinvestition, aus welcher ich 1,7 € erziele...


Anscheinend hast du es wirklich nicht verstanden.
sehr sachlicher Beitrag; ich muss dich loben Mit den Augen rollen
Die Engländer haben kaum/keine Auslandsinvestitionen, das Ausland hat Investitionen in England.
entspricht nicht der Wahrheit, dass die Engländer kaum oder gar keine Auslandsinvestitionen hätten
Genau das bedeutet ja ein Handelsdefizit. Die Engländer bekommen Nahrungsmittel, Rohstoffe und Fertigprodukte dafür bekommen die Ausländer Beteiligungen an englischen Firmen, Boden, Bargeld usw. (Anscheinend muß man wirklich Ökonom und/oder besonders naiv sein um zu glauben, dass das ewig so laufen kann) anscheinend muss man wohl BILD Leser sein, um zu glauben es besser als Ökonomen zu wissen
Im Prinzip ist es wie ein Junkie der nach und nach seine Einrichtung verkauft. - Nur halt im größeren Maßstab.

Und nein, es ist nicht irrelevant ob ich etwas materielles mit echten Wert habe, oder nur irgendein Papier mit virtuellem Wert (das gilt auch für das von der Zentralbank bedrucktes Papier).

Das werden die Ausländer übrigens als erstes Feststellen, wenn die Briten ihre enormen Auslandsschulden nicht mehr bezahlen können (oder was schlägst du vor: einfach noch mehr ans Ausland verkaufen? Irgendwann gehört alles dem Ausland.) und all die tollen Firmenbeteiligungen und das britische Pfund wertlos werden.
ich sehe bereits den US-Dollar zusammenbrechen, auf Grund des hohen Handelsdefizits der USA - nej nej nej
Es wäre ja nicht das erste mal in der Geschichte, dass ähnliches passiert.
entweder waren Personen wie Soros involviert oder es handelt sich um Länder wie Argentinien
Zitat:
Rohstoffmangel wird sicherlich die Inflation anheizen, doch wer glaubt dies schade ausgerechnet den Finanzgeschäften, irrt.


Erdölmangel behindert den Handel und alle Finanzgeschäfte leben vom Handel.
steigende Zinsen finden viele im Bankensektor geil
Die Globalisierung ist nur durch billiges Erdöl möglich. Was wir bald erleben werden ist eine Regionalisierung.
Globalisierung ist ein Prozess, der auch in einer "Welt nach dem Öl" völlig normal sein wird
Zitat:
Entschuldige, ich vergass "versiegen" in Anführungszeichen zu schreiben.
Uran ist im Übrigen sehr wohl knapp und nicht wenige Schätzungen sind dahingehend, dass eine Verknappung, die zu Engpässen führt, früher als beim Öl eintreten werden.
Dies hat auch damit zu tun, dass man bei Öl noch so manches Gebiet in Verdacht hat Öl zu beherrbergen, beim Uran glaubt man nicht daran noch größere Lager zu entdecken.
Mir scheint auch, als ob der Bedarf nach Uran stärker steigt als nach Öl.
Deinen dritten Punkt möchte ich bitte belegt haben, da ich auch die Kosten für den Bau von Pipelines, Gasexpansionskraftwerken und Ölheizkraftwerken sehe. Zudem sind nicht wenige Subventionen in die Kernkraft geflossen.

Die Kosten sind sehr wohl ein Faktor:
eine Pipeline über den Meeresboden zu verlegen kostet viel Geld - im Endeffekt wird mehr Energie gefördert als für die Förderung verbraucht, doch die Gewinnmargen sind vielen Konzernen für bestimmte Abbaugebiete zu gering.
Dein Apfel-Beispiel finde ich super, allerdings hier unzutreffend.


1. Uran ist schwerer als die meisten anderen Elemente. Je tiefer man gräbt desto mehr findet man davon. Es ist auch Uran im Meerwasser gelöst. Usw. Daher glaube ich einfach nicht an einen Mangel innerhalb dieses Jahrhunderts.
glauben heißt nicht wissen - Schätzungen gehen bei Rohstoffen weit auseinander, doch nicht selten wurde die längerfristige Verfügbarkeit von Uran angezweifelt
2. Wir sind nicht abhängig vom Uran.
erzähl das den Freunden von der CDU
aber mal im Ernst: weißt Du wie hoch der Anteil von Kernenergie an der Stromerzeugung in Deutschland oder weltweit ist?

Wir brauchen Uran für genau 3 Dinge: Waffen, Raumsonden und Strom. (und bei allen dreien nur bei einen kleinen Teil) Wir brauchen kein Uran in der Landwirtschaft, kein Uran in der Industrie, kein Uran im Dienstleistungsbereich. Es ist lächerlich das mit Erdöl überhaupt zu vergleichen.
Uran und Öl sind beide Energieträger - einen Vergleich im Bezug auf die Stromerzeugung ist vertretbar
3. Der Apfel vergleich trifft sehr wohl zu, denn das ist der Punkt der entscheidet ob eine Quelle rentabel oder unrentabel ist, der Ölpreis spielt da nicht die große Rolle. OK, es kann sein, dass z.B. eine Quelle mit der man 1.2 Barrel für jedes investierte Barrel erwirtschaften kann durch hohen Ölpreis (und damit zusammenhängend niedrigen Löhnen) jetzt rentabel wird.
Aber jedem muß klar sein, dass man 5 Quellen braucht um eine gleich große Quelle mit 2:1 Verhältnis zu ersetzen und 50 Quellen um eine 20:1 Quelle zu ersetzen.
Ergo: Damit kann man sicherlich ein bißchen Erdöl fördern, aber man kann die jetzigen Quellen bei weitem nicht ersetzen.
schade, dass Du meinen Beitrag nur überflogen hast - dein Apfelbeispiel trifft nicht zu

Zitat:
Zur Kohle:
Nicht der absolute sondern ein relativer Preis muss in's Verhältnis gesetzt werden:
immer schön mit SKE rechnen. zwinkern
(deine Rechnung wegen der Anzahl der Transportfahrzeuge geht somit nicht auf)
Kohle ist zudem leichter als Erdgas zu transportieren, da es nicht flüchtig ist.


Soso, wenn es so einfach ist, warum tut es dann niemand in einen größeren Maßstab?
wegen der (aktuellen) Kosten
Historisch wurden Kohleverbraucher immer sehr nahe an Kohlelagerstätten gebaut, warum nur?
wann begann man mit Kohle Strom, Wärme und Dampf zu produzieren?
Zitat:
Außerdem gibt es Verfahren aus Kohle Treibstoff herzustellen.


Ja, das wäre eine Methode - allerdings kann man damit auch nur ein Bruchteil der benötigten Mengen herstellen.
Weißt Du, oder glaubst Du? Du glaubst!
Zitat:
Außerdem ist dein Beispiel bewusst absurd gewählt - die Saudis brauchen natürlich keine Kohle, es sei denn sie wollen demnächst Diamanten pressen.
(die 10 Jahre stimmen natürlich so auch nicht...)


Na gut, WER BITTESCHÖN braucht denn Kohle?
Ich, Du, er, sie, es - und zwar bereits heute zur Strom-, Wärme- und Dampfproduktion.
Zitat:
Und mit der Effektivität von anno dazumal kannst Du auch nicht argumentieren - vor 50 Jahren hat auch jedes Auto mehr verbraucht als ein Leistungssportwagen heutzutage...


Glaube ich nicht. ich wiederhole mich - glauben heißt nicht wissen
Sicher weiß ich, dass der Golf meines Vaters in etwa genausoviel verbraucht wie sein Golf vor 25 Jahren. Der neue wiegt dank Klimanalage, Sitzheizung, Airbags, usw. einfach nur das doppelte.
Wenn ein Auto früher nur zum Fahren genauso viel verbraucht wie heute zum Fahren mit viel Schnickschnack, dann braucht es weniger Treibstoff nur zum Fahren - soweit sollte es klar sein.
Und wenn dein Vater meint, dass es so sei, dann muss es noch längst nicht stimmen.
(zudem wurden die Autos nicht doppelt so schwer - die Tendenz geht eher zur Gewichtsreduktion durch Kunststoffe)

Die ersten Autos haben unglaublich viel verbraucht - wenn Du es nicht glaubst, schlag es nach.

Natürlich kann man da immer noch etwas verbessern, aber Wunder kann man keine vollbringen. Was den Luftwiderstand angeht, so ist man schon ziemlich nahe am Optimum und rein physikalisch sind da keine großen Sprünge mehr möglich.

Zitat:
Auch dürfte es die Engländer nicht interessieren, dass mit ihrer Kohle kein Inder (in Indien) überleben kann. Du weist auf Englands Versorgungsengpass (den ich nicht als solchen sehe, da die Engländer schon Ewigkeiten Nahrung importieren und dies meiner Ansicht nach auch noch ewig funktionieren wird) hin, meinst dann aber mit der Weltbevölkerung argumentieren zu müssen.
Ich finde das etwas seltsam.


Ich weiß nicht worauf du dich beziehst, wäre vielleicht nicht schlecht wenn du mich zitieren würdest.

Zitat:
Und die Nachfrage nach einem Gut steigt, wenn es Substitut zu einem teurer werdenden Gut ist.
Nix wegen regional...


Kohle ist kein Substitut für Erdöl. Oder kannst du aus Kohle Dünger machen? Kannst du mit Kohle Bagger und Traktoren antreiben? ist es sehr wohl, auch wenn kein vollwertiges - und deine Bagger und Traktoren lasse ich ohne großé Probleme mit Kohle fahren


Auch deine nächsten Beiträge sind von Unsachlichkeit geprägt;
ich habe jetzt einen Termin, evtl. werde ich mich heute abend oder morgen nochmal dran setzten...


Es grüßt
Erebus
_________________
Es reicht bereits den physikalischen Gesetzen und den biologischen Regeln zu unterliegen.
Wir brauchen keine gesellschaftlichen Zwänge, die uns letztendlich zerbrechen.
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RdC
Zyniker



Anmeldungsdatum: 25.11.2004
Beiträge: 740

Beitrag(#461127) Verfasst am: 27.04.2006, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Erebus schrieb:
falsch - aber ich habe keine Lust dir zu erklären, wie Banken funktionieren

Deine Argumente sind wirklich bestechend

Dienstleistungen werden verkauft - siehe ersten Punkt

Auweh.

Stimmt, gilt aber auch für jede Währung

Und? Natürlich gilt das für jede Währung.

>> Anscheinend hast du es wirklich nicht verstanden.
sehr sachlicher Beitrag; ich muss dich loben Mit den Augen rollen

Ja, man sollte schon Handelbilanzdefizit und Handelbilanzüberschuss voneinander unterscheiden können, das ist tatsächlich für das Verständnis notwendig.

entspricht nicht der Wahrheit, dass die Engländer kaum oder gar keine Auslandsinvestitionen hätten

Im Vergleich zu den Investitionen des Auslands in England schon. Anders ist es gar nicht möglich, nach Jahrzehnten mit Handelsbilanzdefizit.

anscheinend muss man wohl BILD Leser sein, um zu glauben es besser als Ökonomen zu wissen

Es gibt schon einige Ökonomen, die kapieren worum es geht, z.B.:

http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/Wahn_und_Wirklichkeit-Kurt_Richebaecher.html
(Er beschreibt die Situation in den USA, aber die Situation in England ist ähnlich)

Aber es gibt auch die große Masse von BWL-Absolventen, die vor lauter Abstraktionsebenen komplett den Bezug zur Realität verloren haben.

Das wiederhole ich, weil es den Punkt so gut trifft:

Im Prinzip ist es wie ein Junkie der nach und nach seine Einrichtung verkauft. - Nur halt im größeren Maßstab.

ich sehe bereits den US-Dollar zusammenbrechen, auf Grund des hohen Handelsdefizits der USA - nej nej nej

Ja, das ist in der Tat möglich. Die Amerikaner machen ja fast das gleiche wie die Briten nur im größeren Maßstab.
Den Vorteil den die Amerikaner haben ist eine geringere Bevölkerungsdichte und wesentlich größere natürliche Ressourcen.

entweder waren Personen wie Soros involviert oder es handelt sich um Länder wie Argentinien

An der Weltwirtschaftskrise war eine Verschwörung Schuld?

steigende Zinsen finden viele im Bankensektor geil

Genau das meine ich mit "den Bezug zur Realität verlieren". Eine echte Inflation ist nicht einfach nur "steigende Zinsen" sondern ein echtes Problem für die Banken, weil wenn die Gläubiger nicht mehr zahlen können, dann geht auch die Bank in Konkurs. Auch das haben wir in vielen Ländern während der Weltwirtschaftskrise live erlebt.

Globalisierung ist ein Prozess, der auch in einer "Welt nach dem Öl" völlig normal sein wird

Warum glauben eigentlich soviele Leute, dass alles ewig so bleiben wird, wie es gerade zu ihrer Lebenszeit ist?
Vor 50 Jahren haben alle geglaubt der Ostblock würde ewig existieren.
Vor 100 Jahren haben alle geglaubt die Kaiserreiche in Europa würden ewig existieren.
Vor 2000 Jahren haben alle geglaubt das römische Reich wird ewig existieren.
Heute scheinen auch viele einfach nur momentane Trends bis in alle Ewigkeit in die Zukunft fortzusetzen und glauben, sie hätten die ultimative Weisheit gefunden.

Ohne billige Transportmittel macht die Globalisierung keinen Sinn. Auf IT-Ebene (Internet, etc.) mag die Globalisierung weiter existieren, aber ich habe so meine Zweifel ob man in 20 Jahren noch alles mögliche in Massen quer durch die Welt verschiffen wird.

Erdöl spielt in ALLEN Bereichen des Lebens, in ALLEN drei Wirtschaftssektoren, in ALLEN Ländern eine enorme Rolle. Glaubst du allen ernstes, dass es keine Auswirkungen hat, wenn dieser Rohstoff knapp und teuer wird und alles einfach so weiterläuft als wäre nichts gewesen?

glauben heißt nicht wissen - Schätzungen gehen bei Rohstoffen weit auseinander, doch nicht selten wurde die längerfristige Verfügbarkeit von Uran angezweifelt

Na dann poste mal ein paar Quellen.

erzähl das den Freunden von der CDU
aber mal im Ernst: weißt Du wie hoch der Anteil von Kernenergie an der Stromerzeugung in Deutschland oder weltweit ist?


In Deutschland soweit ich weiß in etwa 25%, weltweit weitaus weniger als das.

Uran und Öl sind beide Energieträger - einen Vergleich im Bezug auf die Stromerzeugung ist vertretbar

Ach so, und wenn kein Erdöl verfügbar ist, düngst du die Felder mit Uran und betreibst die Landwirtschaftlichen Maschinen mit Uran?

wegen der (aktuellen) Kosten

Aha, und wenn die Transportkosten noch weiter steigen dann sollen auf einmal alle Kohle durch die Welt schicken?


Zitat:
Na gut, WER BITTESCHÖN braucht denn Kohle?
Ich, Du, er, sie, es - und zwar bereits heute zur Strom-, Wärme- und Dampfproduktion.


Aha, ich sehe schon das Problem. Du glaubst anscheinend es geht um elektrischen Strom.

Die größten Probleme sind:
- Wie betreiben wir ohne Erdöl große Maschinen wie Bagger, Traktoren, Mähdrescher, usw.? Mit Kohle?
- Wie düngen wir ohne Erdöl unsere Felder?
- Wie transportieren wir diverse Dinge von A nach B?

ist es sehr wohl, auch wenn kein vollwertiges - und deine Bagger und Traktoren lasse ich ohne großé Probleme mit Kohle fahren

Sehr gut, somit haben wir endgültig den Boden der Realität verlassen und befinden uns vollständig im Traumland.

Selbst wenn das möglich wäre, würde es Jahrzehnte brauchen um das ganze Gerät auf Kohle umzustellen. Wäre es nicht an der Zeit bald damit anzufangen? Die Nordsee ist in 10 Jahren leer.


Zuletzt bearbeitet von RdC am 27.04.2006, 19:28, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#461130) Verfasst am: 27.04.2006, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zum letzten Absatz: Nicht ganz. Seit die Wehrmacht im zweiten Weltkrieg nach Methoden gesucht hat, von ausländischem Erdöl unabhängig zu werden ist bekannt, dass Kohle in großem Stil verflüssigt und als Treibstoff eingesetzt werden kann.

Leider ist Kohle aber wohl noch wesentlich knapper als Öl und düngen bzw. Kunststoff herstellen kann man damit nicht (wobei ich mir beim düngen nicht so sicher bin).
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#461153) Verfasst am: 27.04.2006, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
Erstens gilt die Eingangsthese bei Erdölmangel, der erst in 5-10 Jahren so richtig schlagend werden wird. Jeder der die Zeitformen verstanden hat (ein geistiges Alter von 5-6 sollte ausreichen) sollte in der Lage sein zu begreifen, dass Dinge, die in 5-10 Jahren passieren (Zukunft !!), wohl kaum dazu führen werden, dass etwas "schon längst" (Vergangenheit !!) irgendwie ist.
Ist das dein gewöhnlicher Umgangston? zwinkern
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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erebus
wandelndes Paradoxon



Anmeldungsdatum: 14.08.2005
Beiträge: 998
Wohnort: ius talionis

Beitrag(#461164) Verfasst am: 27.04.2006, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

RdC,
deine Argumente sind so überwältigend, dass ich meine Fehler einsehen musste und dir jetzt Recht gabe.

Natürlich nicht!
Selten so einen arrogant und seltgefällig verpackten Scheiß gelesen!


Persönliche Angriffe sollten wenn möglich vermieden werden, doch nach abermalig negativem Verhalten deinerseits sehe ich keinerlei Veranlassung mich für eventuelle Entgleisungen meinerseits zu entschuldigen.


Die Deutsche Bank ist auf Platz 12 weltweit, wenn man nach Kernkapital sortiert - davor stehen 3 Britische Banken, allen voran die HSBC, welche etwa doppelt so groß wie die deutsche Großbank ist.
Im Allgemeinen haben die britischen Banken das klassische Privatkundengeschäft aufgegeben und widmen sich rentableren Geschäften.

Wenn eine britische Bank im Ausland investiert, so fließen Gelder ins Ausland -
schade, dass dir dieser einfache Ansatz bereits zu komplex ist.
Allerdings möchte ich eher auf die User "haketaler" und "Malone" hinweisen, welche sich intensiver mit dem Bankensektor beschäftigt zu haben scheinen.

Peinlich ist es auch, mir vorzuwerfen, dass ich keine Lust auf ellenlange Abhandlungen habe,
doch sich deine Argumente auf "auweh" beschränken...


Ein Ökonom gibt dir Recht, super. Back dir ein Eis!
Oder lies Popper, Bördlein oder sonst wen, der dich in rationelles Denken einführt.
Bei etablierten Wissenschaften ist es höchst unwahrscheinlich, dass der Gegen-den-Strom-Schwimmer im Recht ist.
(und dann auch noch Dresdener Bank Mit den Augen rollen )


Peinlich, dass dir Soros nichts sagt.
Also schnell dem Gegenüber paranoides Verhalten zuweisen und mit einem historischen Beispiel ankommen, dass so nicht wieder eintreten wird.


"Echte Inflation"? Gibt es auch falsche?
Falls Du eine Hyperinflation meinen solltest: dieses Szenario ist derart abwegig, dass es kaum wert ist weiterverfolgt zu werden.
Schade auch, dass Du nur das klassische Bankgeschäft kennst. Aber keif mich noch eine Runde an, wenn das der einzige Weg ist dein Unwissen vor dir selbst kaschieren.


Auch klasse, dass dir der Begriff "Globalisierung" nicht wirklich etwas sagt;
ich empfehle David Ricardo als Anfang - vielleicht hast Du danach eine Ahnung...

Und warum glaubst Du, dass Du Veränderungen richtig einstufen kannst?

Globalisierung macht auch mit teurer werdenden Transportmitteln Sinn,
aber wie gesagt -> Ricardo
(und was ist eigentlich mit eletrisch betriebenen Verkehrsmitteln, welche mit Strom aus Wind, Wasser, Sonne, Kernspaltung, usw. betrieben werden können?)

Dr.-Ing. Artur P. Schmidt hat folgendes geschrieben:
Hinzu kommt, dass auch Fondsgesellschaften und Hedge Funds immer mehr Uran als Anlageinstrument entdeckt haben. Hierbei wird eine künstliche Nachfrage erzeugt, die die Preise noch weiter in die Höhe treiben wird. So dürfte der Bedarf an Uran für die Atomenergie von etwa 70.000 Tonnen im Jahr 2005 auf über 80.000 Tonnen bis zum Jahr 2010 zulegen. Das zwar schneller als die Nachfrage wachsende Uranangebot kann jedoch trotzdem mit etwa 41.000 Tonnen Produktion 2005 und erwarteten 51.000 Tonnen Produktion bis zum Jahr 2010 die Lücke nicht schließen. Die jährliche Nachfrage liegt bei etwa 66.000 Tonnen, von denen die Minen nur rund 55% produzieren können. Weitere ca. 30% der Nachfrage werden aktuell durch den Abbau von Lagerbeständen gewonnen. Aufgrund der Uranknappheit können diese Lager aber nicht mehr aufgefüllt werden. Die restlichen 15% stammen aus recycelten Atomwaffen. Doch auch der Abbau der in den 50er- und 60er-Jahren angehäuften Uranlager kann die Differenz immer weniger füllen.

Oder hier (auch wenn Du die für Verschwörer halten wirst):
Greenpeace
(das gerade so aus der Lameng)

Wenn die Kosten für den Import von anderen fosilen Brennstoffen steigen, so wird man Kohle nicht exportieren, sondern selbst nutzen.

Aber immer wieder klasse, dass Du Energieversorgung und andere Anwendungen mischst.
Niemand will mit Uran düngen, sondern evtl. durch Strom aus Atomkraft weniger Öl zur Stromerzeugung verfeuern.

Und ich sehe Du hast ein Problem:
Es geht auch um Stromerzeugung - Strom ist nicht einfach da!
Für Stromerzeugung wird extrem viel Öl verbrannt - Öl, welches anderswo verwendet werden könnte. Außerdem begreifst Du nicht, dass es für den Transport andere "Treibstoffe" als nur die ölbasierten gibt.

Die Nazis hatten zwar geistig den Boden der Tatsachen verlassen,
doch bereits sie konnten Fahrzeuge mit Treibstoff, der aus Kohle hergestellt wurde, betreiben.
(aber ich bin es, der keine Ahnung hat - is klar...)


Und nur weil Du aus persönlicher Dummheit in den nächsten 10 Jahren die Nordsee leersaufen willst...


Ich würde mich freuen, wenn die etwas eingeleseneren und vor allem höflicheren User hier im Forum sich an der Diskussion beteiligen würden.
Monsieu RdC kann leider mit beidem nicht aufwarten...


Erebus
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Es reicht bereits den physikalischen Gesetzen und den biologischen Regeln zu unterliegen.
Wir brauchen keine gesellschaftlichen Zwänge, die uns letztendlich zerbrechen.
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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#461194) Verfasst am: 27.04.2006, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Argentinien Idee
Argentinien ist mir als Beispiel dafür eingefallen, was passieren kann, wenn eine Volkswirtschaft lange Zeit über ihre Verhältnisse lebt, von internationalen Investoren hofiert, gehätschelt und gelobt wird und in Zuge dessen die eigene Wirtschaft von Produktion auf Konsum umstellt.

Allerdings erholt sich Argentinien wieder, nachdem der Peso um 80% gefallen ist. Die Kaufkraft dürfte natürlich nur mehr einen Bruchteil des vorherigen Niveaus ausmachen.
Das gleiche könnte auch in GB passiern und wird ja für die USA auch erwartet.

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
selbstverständlich kann man dienstleistungen "exportieren". was ist denn das, wenn call-center für deutsche firmen in irland oder indien sitzen, wenn banken ihre daten im ausland verwalten lassen? nur weil kein stückgut mehr eine grenze passiert, gibt es doch auch einen "export" von dienstleistungen.

In der Hinsicht ist GB besonders schlecht dran, da es so viele englischsprachige Länder gibt und Englisch eine Weltsprache ist. Da müssen die Löhne schon gewaltig fallen, bevor es sich auszahlt, dass die Briten Call-Center für Afrika betreiben.
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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#461205) Verfasst am: 27.04.2006, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

erebus hat folgendes geschrieben:
Ein Ökonom gibt dir Recht, super. Back dir ein Eis!
Oder lies Popper, Bördlein oder sonst wen, der dich in rationelles Denken einführt.
Bei etablierten Wissenschaften ist es höchst unwahrscheinlich, dass der Gegen-den-Strom-Schwimmer im Recht ist.
(und dann auch noch Dresdener Bank Mit den Augen rollen )

Die Wirtschaftswissenschaft ist aber eine ziemlich schwache Wissenschaft, mit wenigen Möglichkeiten Hypothesen tatsächlich zu überprüfen. Auch in der Theologie gibt es einen Mainstream und Gegen-den-Strom-Schwimmer. Und alle befinden sie sich auf dem Holzweg.
Und die Wirtschaftswissenschaftler tappen auch ziemlich um Dunkeln.
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erebus
wandelndes Paradoxon



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Beitrag(#461212) Verfasst am: 27.04.2006, 21:00    Titel: Argentinien... Antworten mit Zitat

...habe ich bereits in einem Nebensatz erwähnt Cool


Ich teile aber die Prognose nicht,
Argentiniens Existenz ist relativ unwichtig für den Rest der Welt, aber wenn Chaos um einen Finanzsitz wie London ausbrechen würde, so wären die weiteren Auswirkungen schwer einzuschätzen.

Die Call-Center sind ein nicht wirklich gutes Beispiel, doch gibt es auch "höhere" Dienstleistungen und gerade wenn diese mit Sprache zu tun haben, können die Engländer als "native-speakers" punkten.


Es grüßt
Erebus


PS: Jetzt mal ganz im Ernst:
Wenn es ernstzunehmende Versorgungsprobleme an Nahrungsmitteln in England gäbe,
so würde garantiert die EU eingreifen und weniger Nahrungsmittel vernichten...
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Misterfritz
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Beitrag(#461217) Verfasst am: 27.04.2006, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
selbstverständlich kann man dienstleistungen "exportieren". was ist denn das, wenn call-center für deutsche firmen in irland oder indien sitzen, wenn banken ihre daten im ausland verwalten lassen? nur weil kein stückgut mehr eine grenze passiert, gibt es doch auch einen "export" von dienstleistungen.

In der Hinsicht ist GB besonders schlecht dran, da es so viele englischsprachige Länder gibt und Englisch eine Weltsprache ist. Da müssen die Löhne schon gewaltig fallen, bevor es sich auszahlt, dass die Briten Call-Center für Afrika betreiben.
das war auch gar nicht auf gb gemünzt, es war nur das erste beispiel für eine dienstleistung, die man "exportieren" kann.die mir einfiel. und RdC hatte das ja auch sehr allgemein gehalten als er sinngemäss sagte, dass man diese nicht exportieren kann.
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erebus
wandelndes Paradoxon



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Beitrag(#461229) Verfasst am: 27.04.2006, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
erebus hat folgendes geschrieben:
Ein Ökonom gibt dir Recht, super. Back dir ein Eis!
Oder lies Popper, Bördlein oder sonst wen, der dich in rationelles Denken einführt.
Bei etablierten Wissenschaften ist es höchst unwahrscheinlich, dass der Gegen-den-Strom-Schwimmer im Recht ist.
(und dann auch noch Dresdener Bank Mit den Augen rollen )

Die Wirtschaftswissenschaft ist aber eine ziemlich schwache Wissenschaft, mit wenigen Möglichkeiten Hypothesen tatsächlich zu überprüfen. Auch in der Theologie gibt es einen Mainstream und Gegen-den-Strom-Schwimmer. Und alle befinden sie sich auf dem Holzweg.
Und die Wirtschaftswissenschaftler tappen auch ziemlich um Dunkeln.


Darin gebe ich dir Recht,
habe mich von diesen wirklich dämlichen Aussagen eines RdC hinreißen lassen, solche Äußerungen zu tätigen.

Soll nicht mehr vorkommen.


Es grüßt
Erebus


PS: Für wie hoch haltet ihr das Einsparpotenzial durch großflächigen Einsatz von Fernwärme und allgemeine Umrüstung der Gebäude zu Passivhäusern?

Haltet ihr auch die 70er Jahre Plattenbauten für das energiepolitisch größte Verbrechen überhaupt?
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Sokrateer
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Beitrag(#461250) Verfasst am: 27.04.2006, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit Argentinien war eben nur ein Beispiel dafür, dass es prinzipiell möglich ist, dass eine Volkswirtschaft nur durch den Herdentrieb der Investoren am Leben erhalten wird.

erebus hat folgendes geschrieben:
Darin gebe ich dir Recht,
habe mich von diesen wirklich dämlichen Aussagen eines RdC hinreißen lassen, solche Äußerungen zu tätigen.

Soll nicht mehr vorkommen.

Du solltest dir mal ansehen, wie sein Stil bei sonstigen Themen aussieht. Dieser Thread hat mich irgendwie überrascht, weil RdC hier erstaunlich sachlich und sogar informiert ist.

erebus hat folgendes geschrieben:
PS: Für wie hoch haltet ihr das Einsparpotenzial durch großflächigen Einsatz von Fernwärme und allgemeine Umrüstung der Gebäude zu Passivhäusern?

Keine Ahnung, aber nach allem, was ich gelesen habe, ist das Potential enorm.

erebus hat folgendes geschrieben:
Haltet ihr auch die 70er Jahre Plattenbauten für das energiepolitisch größte Verbrechen überhaupt?

Nein. Einfamilienhäuser in lose verstreuter Anordnung sind das größte Verbrechen. Die sind hoch subventioniert, weil die Anbindung an Infrastruktur teurer ist, das Pendeln, sowie der Hausbau gefördert wurde/wird, öffentlicher Verkehr sich nicht rentieren kann. Und außerdem verlieren Einfamilienhäuser in alle sechs Richtungen an Wärme!
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#461254) Verfasst am: 27.04.2006, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:


erebus hat folgendes geschrieben:
Haltet ihr auch die 70er Jahre Plattenbauten für das energiepolitisch größte Verbrechen überhaupt?

Nein. Einfamilienhäuser in lose verstreuter Anordnung sind das größte Verbrechen. Die sind hoch subventioniert, weil die Anbindung an Infrastruktur teurer ist, das Pendeln, sowie der Hausbau gefördert wurde/wird, öffentlicher Verkehr sich nicht rentieren kann. Und außerdem verlieren Einfamilienhäuser in alle sechs Richtungen an Wärme!

Das stimmt. Allerdings haben die Plattenbauten ind dieser Hinsicht auch ihre Tücken (z.B., daß die Raumtemperatur bei nicht regulierbarer Heizung durch Öffnen und Schließen der Fenster angepaßt wurde).
Am wirtschaftlichesten ist immer noch die Blockrandbebauung.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#461264) Verfasst am: 27.04.2006, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Das stimmt. Allerdings haben die Plattenbauten ind dieser Hinsicht auch ihre Tücken (z.B., daß die Raumtemperatur bei nicht regulierbarer Heizung durch Öffnen und Schließen der Fenster angepaßt wurde).

Argh Lachen
Aber da kann man ja wohl nachträglich umbauen, oder nicht? Was für eine Heizung ist denn da eingebaut?

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Am wirtschaftlichesten ist immer noch die Blockrandbebauung.

Was'n das?
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Shadaik
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Beitrag(#461351) Verfasst am: 28.04.2006, 07:23    Titel: Antworten mit Zitat

Sowas hier:


Die Häuser bilden einen geschlossenen Block, dessen Innenseite entweder durch die Häuserrückseiten abgeschlossen ist oder Einrichtungen wie Gärten, aber etwa auch Märkte enthalten kann.

Das obige Bild ist ds Cirque de Soleil BUilding, das Blockinnere wird vom Zirkus eingenommen.
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Alchemist
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Beitrag(#461404) Verfasst am: 28.04.2006, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

Kann mir mal jemand kurz erklären, warum Erdöl ein Rohstoff für Dünger sein soll?
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RdC
Zyniker



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Beiträge: 740

Beitrag(#461513) Verfasst am: 28.04.2006, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

erebus hat folgendes geschrieben:

Die Deutsche Bank ist auf Platz 12 weltweit, wenn man nach Kernkapital sortiert - davor stehen 3 Britische Banken, allen voran die HSBC, welche etwa doppelt so groß wie die deutsche Großbank ist.
Im Allgemeinen haben die britischen Banken das klassische Privatkundengeschäft aufgegeben und widmen sich rentableren Geschäften.


Ja, ein großes Handelsdefizit ist "rentabel" schließlich bekommt man viele schöne Sachen ohne etwas dafür zu leisten.

Und es ist auch praktisch risikolos - es wird einfach alles Mögliche ins Ausland verkauft womit der Konsum finanziert werden kann.

Im Endeffekt habe ich es nur gewagt laut auszusprechen, dass ein Handelsdefizit nicht ewig aufrechterhalten werden kann. (Ist in England und den USA auch ein Tabuthema, auch hier?)

erebus hat folgendes geschrieben:
Wenn eine britische Bank im Ausland investiert, so fließen Gelder ins Ausland -
schade, dass dir dieser einfache Ansatz bereits zu komplex ist.
Allerdings möchte ich eher auf die User "haketaler" und "Malone" hinweisen, welche sich intensiver mit dem Bankensektor beschäftigt zu haben scheinen.


Ein Handelsdefizit bedeutet, dass die Investitionen von britischem Geld im Ausland geringer sind als die Investitionen von ausländischen Geld in GB.

Du bist jetzt schon 3 Mal dem Handelsbilanzdefizit ausgewichen. Ja, natürlich investieren britische Banken auch im Ausland, nur nützt das nichts wenn die Investitionen in die Gegenrichtung ein Vielfaches davon ausmachen.

Sind persönliche Attacken alles was du zu bieten kannst?

Zitat:
Peinlich ist es auch, mir vorzuwerfen, dass ich keine Lust auf ellenlange Abhandlungen habe,
doch sich deine Argumente auf "auweh" beschränken...


Also "falsch - aber ich habe keine Lust dir zu erklären, wie Banken funktionieren
Dienstleistungen werden verkauft - siehe ersten Punkt "
sind für dich eine "ellenlange Abhandlung"?

Klar, wenn ich "ich habe keine Lust dir das zu erklären" schreiben würde, dann würdest du wahrscheinlich mit einer persönlichen Attacke reagieren und nicht mit "Auweh".

Banken verleihen in erster Linie Geld. Klar, das ist ein wichtiger Bestandteil einer modernen Wirtschaft, aber das Bankensystem baut auf die Landwirtschaft und Produktion auf - und nicht umgekehrt.

Zitat:
Ein Ökonom gibt dir Recht, super. Back dir ein Eis!
Oder lies Popper, Bördlein oder sonst wen, der dich in rationelles Denken einführt.
Bei etablierten Wissenschaften ist es höchst unwahrscheinlich, dass der Gegen-den-Strom-Schwimmer im Recht ist.
(und dann auch noch Dresdener Bank Mit den Augen rollen )


Sind persönliche Attacken wirklich das einzige was du zu bieten hast?

OK, ich frage dich jetzt zum vierten Mal: Wie lange glaubst denn du dass Großbritannien ein Handelsbilanzdefizit aufrechterhalten kann? Ewig?

Zitat:
Peinlich, dass dir Soros nichts sagt.
Also schnell dem Gegenüber paranoides Verhalten zuweisen und mit einem historischen Beispiel ankommen, dass so nicht wieder eintreten wird.


Nur weil ich nicht daran glaube, dass "Personen wie Soros" an allen Wirtschaftskriesen außerhalb der dritten Welt Schuld sind, heißt nicht dass er mir nichts sagt.

(Natürlich bringst du keinen Beweis dass "Personen wie Soros" an allen Wirtschaftskrisen Schuld sind. Wieder nur persönliche Attacken)

Natürlich können Spekulanten (bzw. "Personen wie Soros") einen Markt verunsichern und destabilisieren. Doch selbst wenn die eine oder andere Krise auf Spekulanten zurückzuführen ist (jedoch sicherlich nicht alle, wie du behauptest) so sind diese doch viel mehr der Auslöser als die Ursache, denn ein gutes, stabiles und gesundes System hält auch Spekulationen aus. (Das ist meine persönliche Meinung, kannst mich wieder dafür persönlich attackieren)

Und ich habe ein Beispiel genannt, dass deine Hypothese, dass alle Wirtschaftskrisen von "Personen wie Soros" verursacht wurden, widerlegt.

Aber klar!

Das ist ja ein "historisches Beispiel" (was denn sonst? Soll ich was erfinden? Was für Beleidigungen würdest du erst dann loslassen!) und das wird "so nicht wieder eintreten".

Hurra, also deine Argumentationsweise ist wirklich bestechend. Zuerst vollmundige Behauptungen aufstellen, und dann Gegenbeispiele einfach ignorieren und zu persönlichen Attacken übergehen.

Aber da gibt's ja auch ein Sprichwort aus dem anglo-amerikanischen Bereich: "after discarding all contrary evidence, we confirmed the theory"

Genau das tust du: Stellst eine Hypothese auf und ignorierst einfach alles was ihr widerspricht. Und stolz bist du auch noch darauf!

Zur deiner Information war die Weltwirtschaftskrise die größte und wichtigste Krise bisher - du bezeichnest also nicht nur irgend einen lokale, nebensächliche Krise als irrelevant, sondern die größte und wichtigste.

Wie kann die größte und wichtigste irrelevant sein?

Und wenn "Personen wie Soros" an allen Krisen schuld sind, warum wurde dann ausgerechnet die größte und wichtigste nicht von Spekulanten ausgelöst?

Fragen über Fragen.

Zitat:
"Echte Inflation"? Gibt es auch falsche?
Falls Du eine Hyperinflation meinen solltest: dieses Szenario ist derart abwegig, dass es kaum wert ist weiterverfolgt zu werden.


Beziehst du deine Argumente aus einen Baukasten?
- "ich habe keine Lust dir zu erklären, wie Banken funktionieren"
- "dieses Szenario ist derart abwegig, dass es kaum wert ist weiterverfolgt zu werden"
- "und mit einem historischen Beispiel ankommen, dass so nicht wieder eintreten wird"
- "vielleicht hast Du danach eine Ahnung"
Diese Argumente passen ja auf alles! Hurra!

Eine starke Inflation ist genau das, was alle bei Rohstoffmangel erwarten. (Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Inflation "Im Zuge der Ölpreisschocks kam es in den 70er Jahren zu Inflationsraten, wie sie etwa in den USA sonst nie in Friedenszeiten zu beobachten waren." und http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:PreisindizesUSAJBRD.PNG)

Der Ölpreisschock der 70er war aber gar nicht so tragisch: 1973 hat die OPEC die Förderung gerade mal um 5% gedrosselt. Alle anderen Länder haben schön weiterproduziert, die Weltförderung verringerte sich gerade mal um 2-3%

Aber das hat gereicht um die Inflation in die Höhe zu treiben, in Japan sogar kurzfristig auf über 20%.

Vor ein paar Monaten hat Kuwait zugeben, müssen, dass sie ihre Produktion nicht mehr steigern können und somit alle "offiziellen Erdölreserven" nur Schall und Rauch waren. Man muß froh sein wenn Kuwait die Hälfte von dem was sie behauptet haben zu besitzen auch liefern können:

http://www.ameinfo.com/71519.html
http://www.kuwaittimes.net/localnews.asp?dismode=article&artid=37595069
http://peakoil.net/Kuwait.html

Kuwait ist kein Einzelfall, ALLE Zahlen der Erdölreserven sind geschönt wenn nicht sogar frei erfunden:

http://peakoil.net/CC4April2005OilGas.html

1988 haben sich die "Reserven" plötzlich verdoppelt und verdreifacht!
Glaubst du wirklich, dass die auf der ganzen Welt plötzlich gleichzeitig Erdöl gefunden haben?

Im Gegenteil, Kuwait hat seine Reserven auf magische Weise zwischen 1980 und 2004 "nur" von 65 auf 99 erhöht.
Wenn man sich den Irak (31 -> 115), Iran (58 -> 126), Abu Dhabi (28 -> 92) und Venezuela (18 -> 77) ansieht, dann war Kuwait eher eine der ehrlicheren Nationen und andere haben noch viel mehr gelogen.
Praktisch die ganze Welt außerhalb der OPEC hat das Fördermaximum überschritten, wenn die OPEC jetzt auch immer weniger liefern kann, dann haben wir auch 2-3% Produktionsrückgang - aber nicht nur einmal sondern jedes Jahr.

Aber klar! Ich hab' die Lösung! Wir investieren in Finanzgeschäfte! Hurra!

Zitat:
Schade auch, dass Du nur das klassische Bankgeschäft kennst. Aber keif mich noch eine Runde an, wenn das der einzige Weg ist dein Unwissen vor dir selbst kaschieren.


Naja, zumindest kann ich Handelsbilanzdefizit von einen Handelsbilanzüberschuss unterscheiden...


Zitat:
Auch klasse, dass dir der Begriff "Globalisierung" nicht wirklich etwas sagt;
ich empfehle David Ricardo als Anfang - vielleicht hast Du danach eine Ahnung...


Danke für die persönliche Attacke.

Zitat:
Globalisierung macht auch mit teurer werdenden Transportmitteln Sinn,
aber wie gesagt -> Ricardo


Je teurer Transportmittel sind, desto weniger Bereiche können interkontinental konkurrenzfähig bleiben, daher wird es natürlich ein globales Wirtschaften geben (natürlich "macht es Sinn") - aber halt weniger als heute.

Zitat:
(und was ist eigentlich mit eletrisch betriebenen Verkehrsmitteln, welche mit Strom aus Wind, Wasser, Sonne, Kernspaltung, usw. betrieben werden können?)


Ja, die Eisenbahn wird wohl einen Renaissance erleben. Allerdings komme ich damit nicht nach China, daher wird der interkontinentale Handel wohl abnehmen.

Wenn die Welt sich rechtzeitig vorbereitet hätte und eine geeignete Infrastruktur gebaut hätte, dann würde das alles anders aussehen, aber momentan müssen wir damit leben, was wir haben und das was wir haben (Schiffe, LKWs und Flugzeuge) läuft fast ausschließlich mit Erdöl.
Wie gesagt, die Eisenbahn ist das einzige was:
- nicht direkt von Erdöl abhängig ist
- große Kapazitäten hat
- und auch tatsächlich existiert

Alles andere (Riesige Kohle-Exportschiffe, Bagger, die mit Kohle laufen, Wasserstoffautos, usw. usf.) ist reine Zukunftsmusik, das existiert heute nicht und die Umstellung darauf würde Jahrzehnte dauern.

Dr.-Ing. Artur P. Schmidt hat folgendes geschrieben:
Hinzu kommt, dass auch Fondsgesellschaften und Hedge Funds immer mehr Uran als Anlageinstrument entdeckt haben. Hierbei wird eine künstliche Nachfrage erzeugt, die die Preise noch weiter in die Höhe treiben wird. So dürfte der Bedarf an Uran für die Atomenergie von etwa 70.000 Tonnen im Jahr 2005 auf über 80.000 Tonnen bis zum Jahr 2010 zulegen. Das zwar schneller als die Nachfrage wachsende Uranangebot kann jedoch trotzdem mit etwa 41.000 Tonnen Produktion 2005 und erwarteten 51.000 Tonnen Produktion bis zum Jahr 2010 die Lücke nicht schließen. Die jährliche Nachfrage liegt bei etwa 66.000 Tonnen, von denen die Minen nur rund 55% produzieren können. Weitere ca. 30% der Nachfrage werden aktuell durch den Abbau von Lagerbeständen gewonnen. Aufgrund der Uranknappheit können diese Lager aber nicht mehr aufgefüllt werden. Die restlichen 15% stammen aus recycelten Atomwaffen. Doch auch der Abbau der in den 50er- und 60er-Jahren angehäuften Uranlager kann die Differenz immer weniger füllen.


(WOW, das ist ja ein Argument ohne persönlichen Angriff, darauf bin ich jetzt gar nicht vorbereitet)

Allein die Tatsache, dass Lager allein schon 30% des Bedarfs decken, zeigt wieviel in früheren Jahren zuviel gefördert wurde. (Vergleich: Die strategischen Erdölreserven würden je nach Land 1-2 Monate reichen)

Außerdem kommt Uran im Meerwasser vor und wird in größeren Tiefen (wegen des Gewichts) immer häufiger.

Aber das hatten wir ja schon alles durch, es ist sowieso offtopic.

Zitat:
Oder hier (auch wenn Du die für Verschwörer halten wirst):
Greenpeace
(das gerade so aus der Lameng)


2070?
Hier geht es um Probleme die 2015 - 2020 schlagend werden.


Zitat:
Wenn die Kosten für den Import von anderen fosilen Brennstoffen steigen, so wird man Kohle nicht exportieren, sondern selbst nutzen.


Vorher wolltest du noch einen Kohlenhandel im Großen Stil aufziehen, woher kommt dieser plötzliche Sinneswandel?

Zitat:
Aber immer wieder klasse, dass Du Energieversorgung und andere Anwendungen mischst.


Stromversorgung ist nur ein Teil der Energieversorgung.

Wenn du Benzin in dein Auto tankst, so ist das Energieversorgung.
Wenn eine Fabrik Dünger aus Erdöl produziert, so ist das Energieversorgung.

Zitat:
Niemand will mit Uran düngen, sondern evtl. durch Strom aus Atomkraft weniger Öl zur Stromerzeugung verfeuern.


Natürlich.

Zitat:
Und ich sehe Du hast ein Problem:


Na sowas. (Oje, habe ich jetzt wieder unrespektvoll auf eine "ellenlange Abhandlung" geantwortet?)

Zitat:
Es geht auch um Stromerzeugung - Strom ist nicht einfach da!
Für Stromerzeugung wird extrem viel Öl verbrannt


"extrem viel" - aha.

Also laut:
http://www.aral-lubricants.com/forschung/homepage/faq/02/09.content.html
hat Erdöl (optimistisch gerundet) einen Heizwert von 10kWh/l

Laut:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kalorisches_Kraftwerk#Wirkungsgrad
beträgt der Wirkungsgrad etwa 1/3, also brauchen wir 3 Liter Erdöl um 10 kWh elektrische Energie zu erzeugen. - oder 0.3 Liter für 1 kWh

Luat:
http://www.energybulletin.net/8422.html
werden 31.8% des Stroms in GB aus Erdöl erzeugt.

Laut:
http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/geos/uk.html
erzeugte GB 2003 369.9 Mrd kWh

Nach Adam Riese:
369.9 * 0.3 * 0.318 = 35.3 Mrd Liter/Jahr = 0.097 Mrd Liter/Tag = 0.6 Mio Barrel/Tag

Laut
http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/geos/uk.html
verbraucht GB pro Tag 1.7 Mio Barrel am Tag.

Es wird also in etwa ein Drittel des Erdöls zur Stromerzeugung verwendet.

Die große Mehrheit, nämlich 2/3 geht in andere Bereiche.

Jetzt muß halt jeder selber entscheiden was "extrem viel" ist.

Zitat:
- Öl, welches anderswo verwendet werden könnte.


Richtig, ich gebe dir Recht, dass GB die Krise so um ein paar Jahre verzögern kann.

Zitat:
Außerdem begreifst Du nicht, dass es für den Transport andere "Treibstoffe" als nur die ölbasierten gibt.


Ich habe begriffen, dass ein Treibstoff nur dann etwas wert ist, wenn auch die Infrastruktur und der Verbraucher dafür existiert.

Du willst Bagger mit Kohle betreiben? Dann fange schon mal damit an, die Motoren umzurüsten und Kohle-"Tankstellen" im ganzen Land aufzubauen.

Zitat:
Die Nazis hatten zwar geistig den Boden der Tatsachen verlassen,
doch bereits sie konnten Fahrzeuge mit Treibstoff, der aus Kohle hergestellt wurde, betreiben.
(aber ich bin es, der keine Ahnung hat - is klar...)


Dann sollten sie endlich anfangen Hydrierwerke zu bauen.

Die Nazis hatten laut
http://en.wikipedia.org/wiki/Fischer-Tropsch_process
0.12 Mio Barrel/Tag damit geschafft.

Obwohl England meines Wissens kleinere Kohlevorkommen als Deutschland hat, traue ich ihnen das gleiche zu: Wenn sie jetzt anfangen können sie in 10 Jahren wahrscheinlich 0.1 bis 0.2 Mio Barrel/Tag damit produzieren.

Alles natürlich vorausgesetzt, dass sich die Förderung vervielfachen läßt.

Gut, ich gebe dir recht: Wenn die Engländer das rechtzeitig tun, könnten sie das schlimmste Elend verhindern und zumindest die Landwirtschaft aufrechterhalten.

Allerdings sehe ich keinerlei Anzeichen in der englischen Politik dafür, im Gegenteil.

[quote]Und nur weil Du aus persönlicher Dummheit in den nächsten 10 Jahren die Nordsee leersaufen willst...[quote]

???
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Beitrag(#461714) Verfasst am: 28.04.2006, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Kann mir mal jemand kurz erklären, warum Erdöl ein Rohstoff für Dünger sein soll?


http://www.lagerhaus.at/mmedia/25.01.2006/1138199042.pdf
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Beitrag(#461724) Verfasst am: 28.04.2006, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

RdC hat folgendes geschrieben:
Im Gegenteil, Kuwait hat seine Reserven auf magische Weise zwischen 1980 und 2004 "nur" von 65 auf 99 erhöht.
Wenn man sich den Irak (31 -> 115), Iran (58 -> 126), Abu Dhabi (28 -> 92) und Venezuela (18 -> 77) ansieht, dann war Kuwait eher eine der ehrlicheren Nationen und andere haben noch viel mehr gelogen.


Weshalb sollten sie die Zahlen zu hoch angeben? Damit würden sie ja nur den Ölpreis und damit ihren Profit drücken.
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Beitrag(#461739) Verfasst am: 28.04.2006, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht wollen sie so Investoren anlocken. Warum Raffinerien in einem Land bauen, in dem es nur noch wenig Erdöl gibt?
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Beitrag(#461769) Verfasst am: 28.04.2006, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
RdC hat folgendes geschrieben:
Im Gegenteil, Kuwait hat seine Reserven auf magische Weise zwischen 1980 und 2004 "nur" von 65 auf 99 erhöht.
Wenn man sich den Irak (31 -> 115), Iran (58 -> 126), Abu Dhabi (28 -> 92) und Venezuela (18 -> 77) ansieht, dann war Kuwait eher eine der ehrlicheren Nationen und andere haben noch viel mehr gelogen.


Weshalb sollten sie die Zahlen zu hoch angeben? Damit würden sie ja nur den Ölpreis und damit ihren Profit drücken.


Soweit ich weiß hat die OPEC MItte der 80er die Regeln zur Förderung geändert, ab so fort durfte man umso mehr fördern umso mehr Reserven man hatte (bzw. angab).

Kuwait hat als erster 1985 einfach die Reserven von 64 auf runde 90 erhöht, 1988 haben Abu Dhabi, Dubai, Iran, Irak und Venezuela reagiert und ebenfalls ihre Reserven höher angegeben. Saudi Arabien hat erst 1990 nachgezogen.

Die großen Erdölfunde im nahen Osten waren in den 30er und 40er Jahren, dort findet man schon seit Jahrzehnten keine neuen Ölfelder mehr.

Aber es ist schon längst keine Frage mehr von sollte/hätte/dürfte - In Kuwait hat man es jetzt schon zugegeben, dass man die Produktion nicht mehr steigern kann. Dass die Zahlen von Kuwait unrealistisch und gelogen waren, ist also ein Faktum.

Dass die Zahlen in den anderen OPEC-Ländern ähnlich falsch sind, ist anzunehmen, es gibt ja schon Gerüchte, dass sogar Saudi-Arabien schon am Limit ist und das Ghawar-Ölfeld (= 2/3 der Saudi-Arabischen Produktion (!!!) und 6% der WELTproduktion) schon sehr bald am Ende ist:

http://www.newcolonist.com/ghawar.html

Ist es wirklich ein Wunder? Das Feld wurde immerhin 1948 entdeckt, man pumpt jetzt schon seit fast 60 Jahren aus diesen Feld, dass das Feld nicht ewig hält, ist wohl klar.

Meine ganz persönliche Einschätzung: Wir haben noch vor 2010 Peak Oil.

Edit: Noch eine interessante Seite:

http://www.jenni.ch/index.html?html/umwelt/SaudiArabien.htm
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