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War A. Hitler vom Teufel besessen? |
Ja |
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6% |
[ 5 ] |
Nein |
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83% |
[ 66 ] |
Er war der Teufel |
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10% |
[ 8 ] |
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Stimmen insgesamt : 79 |
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Autor |
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#461268) Verfasst am: 27.04.2006, 21:42 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Interessant ist, das die großartige Moses-Skulptur von Michelangelo im Vatikan auch Hörner hat. |
Geht das nciht auf einen Übersetzungsfehler zurück? Hieß es vielleicht ursprünglich, das Moses Gesicht gestrahlt hat, als er vom Sinai zurückkam? und wurde "strahlen" dann mit "hörner habne" übersetzt?
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Johnnyboy Stück Scheiße
Anmeldungsdatum: 26.06.2005 Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon
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(#461270) Verfasst am: 27.04.2006, 21:43 Titel: |
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Richtig.
_________________ "Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
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(#462844) Verfasst am: 30.04.2006, 19:10 Titel: Re: Teufel |
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Opus Dei hat folgendes geschrieben: | War A. Hitler vom Teufel besessen? |
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Hitler konnte sich offenbar nur schwer seinem Ego lösen. Er betete es geradezu an.
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_________________ Geh' weiter
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Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
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(#462852) Verfasst am: 30.04.2006, 19:14 Titel: Teufel - Ego |
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Spekulatia hat folgendes geschrieben: | "... des Prometheus Funke ward zur Menschenseele, in Ketten schlug ihn Zeus an den Fels im Kaukasus..."
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Nochmal:
Vor ungefähr zweihundert Jahren ging einmal ein Herr, der nicht weit von hier allein in einem großen Haus wohnte, auf den Markt und sah dort einen Teufel in einem Käfig. Es war ein Teufel mit Schwanz, gelbem Fell und zwei langen, scharfen Fangzähnen. Er war ungefähr so groß wie ein kräftiger Hund. Der Teufel hockte ruhig in seinem Käfig aus starkem Bambusrohr und nagte an einem Knochen. Neben dem Käfig stand ein Marktverkäufer, und der Herr fragte ihn, ob der Teufel zu kaufen sei.
"Aber ja", sagte der Händler, "sonst wäre ich ja nicht hier. Das ist ein vortrefflicher Teufel. Er ist stark und fleißig und kann alles, was Ihr von ihm verlangt. Er versteht zu zimmern, er ist ein guter Gärtner, er kann kochen, flicken, Holz hacken, vorlesen, und was er nicht kann, das kann er lernen. Und ich verlange nicht viel dafur. Wenn Ihr mir 50 000 Yen gebt, gehört er Euch."
Der Herr handelte nicht und zahlte bar, denn er wollte den Teufel sofort mit nach Hause nehmen.
"Einen Augenblick", sagte der Händler. "Weil Ihr nicht mit mir gefeilscht habt, will ich Euch etwas sagen. Schaut, er ist natürlich ein Teufel, und Teufel sind schlecht, das ist ja bekannt."
"Und du hast gesagt, er sei ein vortrefflicher Teufel", sagte der Herr empört.
"Ja, ja", sagte der Händler, "und das stimmt auch. Er ist ein vortrefflicher Teufel, aber er ist schlecht. Er wird ewig ein Teufel bleiben. Ihr könnt an ihm viel Freude haben, aber nur unter einer Bedingung: Ihr müßt ihn die ganze Zeit beschäftigen. Jeden Tag müßt Ihr ihm sein Tagewerk aufgeben: Von dann bis dann mußt du Holz hacken, dann mußt du zu kochen anfangen, nach dem Essen kannst du dich eine halbe Stunde ausruhen, aber du mußt dich wirklich hinlegen
und entspannen, und danach kannst du den Garten umgraben, und so weiter. Wenn er frei hat, wenn er nicht weiß, was er tun soll, dann ist er gefährlich."
"Wenn's nicht mehr ist", sagte der Herr und nahm den Teufel mit. Und alles verlief nach Wunsch. Jeden Morgen rief der Herr den Teufel zu sich; der Teufel kniete gehorsam nieder, der Herr gab ihm sein Tagewerk auf und der Teufel machte sich an die Arbeit und schuftete den ganzen Tag. Wenn er nicht arbeitete, ruhte oder spielte er, aber stets befolgte er die Befehle.
Dann, einige Monate später, traf der Herr in der Stadt einen alten Freund, und über der Freude des unverhofften Wiedersehens mit seinem früheren Geftährten vergaß er alles andere. Er nahm den Freund mit in ein Wirtshaus, beide tranken Sake, einen kleinen Steinkrug nach dem anderen, dann aßen sie ein gutes Mahl und tranken noch mehr, und schließlich landeten sie im Weidenviertel. Die Frauen hielten die beiden Freunde beschäftigt, und spät am nächsten Morgen wachte der Herr in einer fremden Kammer auf. Zuerst wußte er nicht, wo er war, aber allmählich dämmerte ihm
alles, und sein Teufel fiel ihm wieder ein. Sein Freund war gegangen. Er bezahlte die Frauen, die auf einmal ganz anders aussahen, als er sie vom vergangenen Abend in Erinnerung hatte, und eilte nach Hause. Als er an seinem Garten ankam, roch er Feuer und sah Rauch aus der Küche aufsteigen. Er stürmte ins Haus und sah den Teufel auf dem Holzfußboden der Küche sitzen. Er hatte ein offenes Feuer entfacht und röstete das Nachbarskind an einem Spieß.
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_________________ Geh' weiter
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Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
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(#462862) Verfasst am: 30.04.2006, 19:19 Titel: |
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moritura hat folgendes geschrieben: | Interressant ist ja auch, das der Teufel nicht nur Satan, sondern auch Lucifer (der Lichtbringer) genannt wird
da ist die gedankliche Verbindung zu Prometheus ziemlich klar zu sehen.
Und der sog. Sündenfall zeigt ja auch klar, worum es Gott geht: Haltet sie dumm und abhängig.
Der Teufel betreibt Aufklärung, und das bewirkt, das die Menschen sehen, das es mit dem Paradies nicht weit her ist.
Somit kann Hitler nicht vom Teufel besessen gewesen sein, die Indizien sprechen wenn überhaupt, dann für seinem Gegenspieler. |
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Dann wäre er der Herr des Ich (Ego)/Selbst - Bewußtseins oder gar es selbst.
Hat sich das Ich-Bewußtsein selbst geschaffen oder ist es aus dem Un-Bewußten
hervorgegangen ?
Sind wir nur das, was uns bewußt ist ?
Sind wir nur das, was unserer Kontrolle unterliegt ?
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"Es werde Bewußtsein." Und es ward Bewußtsein. Und der trennende Geist sah, daß es gut war. Da schied er das Bewußtsein vom Un-Bewußtsein.
_________________ Geh' weiter
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#462903) Verfasst am: 30.04.2006, 20:06 Titel: |
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Da Gott den Sündenfall zulies, gehörte der Sündenfall zu Gottes Plan und Gott ist dafür verantwortlich im Endeffekt obwohl er es nicht erlaubt hat eigentlich ,
Um die Menschen aus ihrer Unwissenheit von Satan befreien zu lassen ohne sich die Hände schmutzig zu machen und gleichzeitg durch Jesu Tod eine Rückkehrmöglichkeit ins Paradies zu bieten
Hätte Gott die menschen nicht erleuchte werden lassen wollen, hätte er den Sündenfall erst gar nicht zugelassen
_________________ http://www.magnusfe.npage.de
Wer meine Worte klaut wird schlau
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IvanDrago Ösifreund und Pendler zwischen den Welten
Anmeldungsdatum: 18.07.2005 Beiträge: 2876
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(#462955) Verfasst am: 30.04.2006, 21:19 Titel: |
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Wieder einmal hat der geniale Glauben erwiesen, wie sehr man doch eigentlich sein Hirn umdrehen muss, bis er einem so genial erscheint wie er es aus einer besimmten Perspektive tut...
_________________ "Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10
Heike N. meint: "IvanDrago for President!"
Faszination braucht keine höhere Macht.
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#462976) Verfasst am: 30.04.2006, 21:35 Titel: |
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George hat folgendes geschrieben: | Wieso kommst du darauf das der Teufel eine metapher für Aufklärung sei ?
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Speziell für dich:
Genesis hat folgendes geschrieben: | Kap. 2:
...
9Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den aBaum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
...
16Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, 17aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest, mußt du des Todes sterben.
...
Kap. 3:
1Aber die aSchlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu dem Weibe: Ja, sollte Gott gesagt haben: ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? 2Da sprach das Weib zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; b 3aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, daß ihr nicht sterbet! c 4Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, d 5sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.
...
22Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, daß er nur nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!
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Sprich der sog. Sündenfall war die auf Rat der Schlange neu gewonnene Erkenntnisfähigkeit. (Nebenbei zeigt sich klar, das in der Geschichte nicht die Schlange, sondern Gott gelogen hat. Die Menschen sterben nicht, als sie vom Baum der Erkenntniss essen, wie Gott behauptet hat, sondern er schmeißt sie raus, weil er befürchtet Konkurrenz bekommen zu haben.)
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#462995) Verfasst am: 30.04.2006, 22:06 Titel: |
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Sie sterben schon, aber zeitverzögert langsam jeden tag ein stück (zerfall beim alterungsprozess), damit sie in der zwischenzeit bis zum tod noch nachwuchs zeugen können wie es der leadergott wünscht
denn er will dass wir uns enorm vermehren
_________________ http://www.magnusfe.npage.de
Wer meine Worte klaut wird schlau
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#462998) Verfasst am: 30.04.2006, 22:14 Titel: |
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moritura hat folgendes geschrieben: |
Speziell für dich:
Genesis hat folgendes geschrieben: | Kap. 2:
...
9Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den aBaum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
...
16Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, 17aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest, mußt du des Todes sterben.
...
Kap. 3:
1Aber die aSchlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu dem Weibe: Ja, sollte Gott gesagt haben: ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? 2Da sprach das Weib zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; b 3aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, daß ihr nicht sterbet! c 4Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, d 5sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.
...
22Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, daß er nur nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!
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Sprich der sog. Sündenfall war die auf Rat der Schlange neu gewonnene Erkenntnisfähigkeit. (Nebenbei zeigt sich klar, das in der Geschichte nicht die Schlange, sondern Gott gelogen hat. Die Menschen sterben nicht, als sie vom Baum der Erkenntniss essen, wie Gott behauptet hat, sondern er schmeißt sie raus, weil er befürchtet Konkurrenz bekommen zu haben.) |
Der Teufel ist für mich nicht nur eine Metapher für Aufklärung, sondern vor allem für Rebellion und Auflehnung sowie für die Selbstverwirklichung jenseits von moralischen Tabus. Wobei es schwer ist, irgendeine Teufelsbild allein auf die Bibel zu stützen. Dazu später. Zum hier aufzgeziegten Argument:
Die hier aufgeführten Argument: Liebe Moritura, du hast zwar einen wohlklingenden Nick gewählt, hierzu mein Komplimente, mit deiner Aussage liegst du nichtsdestoweniger FALSCH.
In Genesis widrd nicht deutlich, das es sich beid er Schlange um den TEufel handelt, um den gegen Gott rebellierenden und daher gefallenen Engel (wobei sich auch dieses Teufelsbild nur schwachauf die Bibel stützen kann). Es wird nur von einer Schlange gesprochen. Und diese Schlange ist ein gottgeschaffenes Geschöpf, ein intelligentes Tier. Aber das sie ein Teufel ist, ist zwar auch die Meinung vieler Theologen, aber allein aus diesem Buch, das siene Ursprünge weit vor dem dualistischen Bild Gott=Gut; Teufel=Böse hatte geht das nicht hervor.
In Gloriae Satanae: Xamanoth
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#463005) Verfasst am: 30.04.2006, 22:35 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: |
In Genesis widrd nicht deutlich, das es sich beid er Schlange um den TEufel handelt, um den gegen Gott rebellierenden und daher gefallenen Engel (wobei sich auch dieses Teufelsbild nur schwachauf die Bibel stützen kann). Es wird nur von einer Schlange gesprochen. Und diese Schlange ist ein gottgeschaffenes Geschöpf, ein intelligentes Tier. Aber das sie ein Teufel ist, ist zwar auch die Meinung vieler Theologen, aber allein aus diesem Buch, das siene Ursprünge weit vor dem dualistischen Bild Gott=Gut; Teufel=Böse hatte geht das nicht hervor.
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Das war ja auch nur die Verknüpfung Sündenfall=Aufklärung.
In der Offenbarung findet man eine Verknüpfung Schlange=Teufel:
Offenbarung hat folgendes geschrieben: | Kap. 12
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9Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen.
...
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Das ist vom Prinzip her die christliche Lesart der Bibel. Bring 2 Stellen die ähnliche Worter enthalten und assoziiere wild herum.
Soweit die Bibel überhaupt über irgendetwas ein geschlossenes Bild hat, so über den Satan, als Gegner Gottes. Wenn auch (schließlich ist die Bibel das Propragandawerk für Jahwe) immer nur als Unterlegenen, letztlich von Gott geschaffen und benutzt um seine Geschöpfe zu testen und zu disziplinieren.
Mephisto in Faust:
"Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schaft."
btw. wenn dir mein Nick gefällt, so verhunze ihn nicht durch Großschreibung.
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Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
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(#463007) Verfasst am: 30.04.2006, 22:45 Titel: |
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moritura hat folgendes geschrieben: | George hat folgendes geschrieben: | Wieso kommst du darauf das der Teufel eine metapher für Aufklärung sei ?
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Speziell für dich:
Genesis hat folgendes geschrieben: | Kap. 2:
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9Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den aBaum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
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16Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, 17aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest, mußt du des Todes sterben.
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Kap. 3:
1Aber die aSchlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu dem Weibe: Ja, sollte Gott gesagt haben: ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? 2Da sprach das Weib zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; b 3aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, daß ihr nicht sterbet! c 4Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, d 5sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.
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22Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, daß er nur nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!
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Sprich der sog. Sündenfall war die auf Rat der Schlange neu gewonnene Erkenntnisfähigkeit. (Nebenbei zeigt sich klar, das in der Geschichte nicht die Schlange, sondern Gott gelogen hat. Die Menschen sterben nicht, als sie vom Baum der Erkenntniss essen, wie Gott behauptet hat, sondern er schmeißt sie raus, weil er befürchtet Konkurrenz bekommen zu haben.) |
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Doch sie sterben. Es geht ums Wissen darum (wie die Schlange sehr geschickt formuliert, hihihi).
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"Wer den ersten Tod stirbt, wird den Zweiten nicht schmecken."
_________________ Geh' weiter
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#463017) Verfasst am: 30.04.2006, 23:25 Titel: |
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Tso Wang hat folgendes geschrieben: | moritura hat folgendes geschrieben: |
Genesis hat folgendes geschrieben: |
16Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, 17aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest, mußt du des Todes sterben.
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Sprich der sog. Sündenfall war die auf Rat der Schlange neu gewonnene Erkenntnisfähigkeit. (Nebenbei zeigt sich klar, das in der Geschichte nicht die Schlange, sondern Gott gelogen hat. Die Menschen sterben nicht, als sie vom Baum der Erkenntniss essen, wie Gott behauptet hat, sondern er schmeißt sie raus, weil er befürchtet Konkurrenz bekommen zu haben.) |
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Doch sie sterben. Es geht ums Wissen darum (wie die Schlange sehr geschickt formuliert, hihihi).
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Da steht nicht "du wirst sterben" sondern "an dem Tage, da du von ihm issest, mußt du des Todes sterben"
Die Verdopplung des Todes+sterben sehe ich als Hinweis auf einen sofortigen Tod, noch am gleichen Tag.
Und wie die Geschichte weitergeht, schmeißt Gott sie raus, damit sie nicht vom Baum des Lebens essen können, und ewig leben. Soll heißen: Die Ursache ihres Todes ist nicht die Frucht vom Baum der Erkenntnis, sondern, das Gott sie vom Baum des Lebens trennt.
D.h. hätte er länger gewartet, so wäre geradezu das Gegenteil eingetreten, das er ja auch befürchtet. Auf Grund der Fähigkeit zu erkennen, hätten die Menschen erkannt, das ihr Leben nicht von Gott, sondern vom Baum des Lebens abhängt und sich dessen bemächtigt. Und davor hat Gott in dieser Geschichte Angst. Weil die Menschen dadurch unabhängig von ihm geworden wären.
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George auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 4485
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(#463030) Verfasst am: 30.04.2006, 23:59 Titel: |
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Tso Wang hat folgendes geschrieben: | moritura hat folgendes geschrieben: | George hat folgendes geschrieben: | Wieso kommst du darauf das der Teufel eine metapher für Aufklärung sei ?
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Speziell für dich:
Genesis hat folgendes geschrieben: | Kap. 2:
...
9Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den aBaum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
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16Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, 17aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest, mußt du des Todes sterben.
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Kap. 3:
1Aber die aSchlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu dem Weibe: Ja, sollte Gott gesagt haben: ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? 2Da sprach das Weib zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; b 3aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, daß ihr nicht sterbet! c 4Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, d 5sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.
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22Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, daß er nur nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!
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Sprich der sog. Sündenfall war die auf Rat der Schlange neu gewonnene Erkenntnisfähigkeit. (Nebenbei zeigt sich klar, das in der Geschichte nicht die Schlange, sondern Gott gelogen hat. Die Menschen sterben nicht, als sie vom Baum der Erkenntniss essen, wie Gott behauptet hat, sondern er schmeißt sie raus, weil er befürchtet Konkurrenz bekommen zu haben.) |
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Doch sie sterben. Es geht ums Wissen darum (wie die Schlange sehr geschickt formuliert, hihihi).
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"Wer den ersten Tod stirbt, wird den Zweiten nicht schmecken." |
Hier geht es um den Teufel ( inform eines gefallenen Engel ) und nicht um die schlange und die früchte der erkenntnis . du vermischst hier dinge die nicht zusammengehören
Die Schlange verführt in der tat zur Erkenntniß , die vertreibung aus dem Paradies erschient mir eher als methaper fürs erwachsen werden, hat aber doch nun wirklich nichts mit dem teufel zu tun .
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#463043) Verfasst am: 01.05.2006, 00:38 Titel: |
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Zu den Hörnern, die Michelangelo seinem Moses gegeben hat, ist anzumerken, dass es eine alte Fehlübersetzung gibt, der auch der Künstler aufgesessen ist: Statt "Hörner" muss es "Strahlen" heißen. Übrigens findet sich auch im Gutenberg-Museum in Mainz eine alte Darstellung von Moses mit (Widder-) Hörnern.
Ich habe dieser Tage eine interessante Darstellung der Morgenröte in der griechisch-römischen Mythologie gesehen. Auf einem von feurigen Rössern gezogenen Wagen stürmt Eos (Aurora), die Göttin der Morgenröte, daher. Ihr voran fliegt ihr Sohn Phosphoros (Lucifer), der Gott des Lichtes, mit einer Fackel, die die Welt erhellt. Unter diesem Aspekt lässt sich der Satz von dem Licht, das in der Finsternis scheint, und der Finsternis, die das Licht nicht begriffen hat, ganz anders verstehen. Ich vertrete ja schon lange die These, dass mit der Finsternis das Christentum gemeint ist, das die kulturellen und wissenschaftlichen Errungenschaften der Antike vernichtet. So gesehen ist es nur logisch, das Licht zu verteufeln.
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#463084) Verfasst am: 01.05.2006, 02:03 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: |
Der Teufel ist für mich nicht nur eine Metapher für Aufklärung, sondern vor allem für Rebellion und Auflehnung sowie für die Selbstverwirklichung jenseits von moralischen Tabus. |
George hat folgendes geschrieben: |
Die Schlange verführt in der tat zur Erkenntniß , die vertreibung aus dem Paradies erschient mir eher als methaper fürs erwachsen werden, hat aber doch nun wirklich nichts mit dem teufel zu tun . |
Ich halte es, wenn ich das alles lese, eher für eine Metapher der Befreiung und also Erlangung von Unabhängigkeit.
Der Mensch ist frei von Gott geworden und unabhängig von ihm. Er ist selbständig, also auch erwachsen. Und ein Erwachsener, freier, unabhängiger und selbständiger Mensch muss sich wohl nichts mehr von seinen Eltern sagen, oder gefallen lassen.
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#463122) Verfasst am: 01.05.2006, 08:38 Titel: |
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George hat folgendes geschrieben: | Hier geht es um den Teufel ( inform eines gefallenen Engel ) und nicht um die schlange und die früchte der erkenntnis . du vermischst hier dinge die nicht zusammengehören
Die Schlange verführt in der tat zur Erkenntniß , die vertreibung aus dem Paradies erschient mir eher als methaper fürs erwachsen werden, hat aber doch nun wirklich nichts mit dem teufel zu tun . |
Zugegebenermaßen sind die Hinweise zur Verbindung der Schlange mit dem Teufel in der Bibel doch nicht so eindeutig, wie ich das in Erinnerung hatte. Aber das der Teufel, Satan, der gefallene Engel nichts mit der Schlange zu tun hat bzw. umgekehrt, entspricht nicht gerade christlichem Mainstream.
http://de.wikipedia.org/wiki/Teufel hat folgendes geschrieben: | Die Schlange, die im Garten Eden Eva versuchte, kann von Satan gebraucht worden oder auch eine Erscheinungsform Satans gewesen sein. In Offenbarung 12,9 und 20,2 wird Satan auch als die Urschlange bezeichnet. Auch die Aussage Jesu aus dem Johannesevangelium 8,44 stützt dies, da dort Satan und nicht die Schlange als der Vater der Lüge bezeichnet wird. |
JoeMax.de Die christliche Internetseite für Kinder hat folgendes geschrieben: | Wer oder was war die Schlange in 1.Mose 3 ?
Zunächst steht tatsächlich nichts vom Teufel, sondern nur von einer Schlange. Also kannst du davon ausgehen, dass es auch eine wirkliche Schlange war und nicht der verkleidete Teufel. Aber sie war listiger als alle anderen Tiere. Und sie konnte sprechen, was ja auch schon ungewöhnlich ist. Aus dem, wie und was sie redet, kann man aber gut schlussfolgern, dass Satan trotzdem dahinter steckt. Denn es ist das Anliegen Satans, den Menschen von Gott wegzuziehen. In Offenbarung 12,9 wird der Teufel als "die alte Schlange" bezeichnet (auch in Offenbarung 20,2). Der Teufel hat sich also einer Schlange als Mittel bedient, um den Menschen anzusprechen. |
Nikodemus.net hat folgendes geschrieben: |
Die wesentlichen Merkmale, die durchaus überraschend sind, sind ihre Klugheit (vergleiche Matthäus 10,16 oder 2.Korinther 11,3) und ihr Vermögen, zu sprechen. Wer jedoch die Schlange in Menschenweise sprechen lässt (hier ist etwas Übernatürliches im Spiel), ist die Frage. Gott ist es wohl nicht, denn er versucht den Menschen nicht in dieser Weise (vergleiche Jakobus 1,13-14). Spätestens hier liegt die Vermutung nahe, dass es der Teufel ist, von dem bisher nichts gesagt wurde und erst später in der Bibel konkreteres ausgesagt wird. Erst Offenbarung 12,9 und Offenbarung 20,2 stellen eine konkrete Verbindung zwischen Schlange und Teufel her. Die Schlange aus 1.Mose 3 ist sowohl Geschöpf Gottes als auch ein Werkzeug Satans, das später sogar mit diesem identifiziert wird.
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Du siehst, es geht um Dinge, die nach christlicher Lehrmeinung durchaus zusammengehören. Und da ich über Fabelwesen nur aus der Sichtweise derer spekuliere, die sie in den Texten darstellen, und mir nicht selbst was zusammen fabuliere, wird meine Textinterpretation durch die Lehrmeinung der Kirchen gestützt.
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#463124) Verfasst am: 01.05.2006, 08:47 Titel: |
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Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
Doch sie sterben. Es geht ums Wissen darum (wie die Schlange sehr geschickt formuliert, hihihi).
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Du hast natürlich dann recht, wenn du die Geschichte aus ihrem christlichen Kontext nimmst, und in ihrem vermutlich entwicklungsgeschichtlichen Kontext der Menschheit betrachtest. Da dürfte tatsächlich die wachsende Erkenntnisfähigkeit dazu geführt haben, den Tod als zwangsläufig zu erkennen bzw. in dem Maße, in dem sich Menschen ihrer Individualität bewußt wurden, wurde ihnen vermutlich auch ihr individueller Tod bewußt.
In meinen 1. Geschichtsunterrichtsstunden in der 5. Klasse wurden uns auch gesagt, das Vormenschen ab dem Punkt als menschlich gelten, ab dem Begräbnisrituale und somit Todesvorstellungen nachweisbar sind. (Ob das noch so stimmt, weiß ich nicht.)
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#463219) Verfasst am: 01.05.2006, 11:51 Titel: |
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moritura hat folgendes geschrieben: | da ich über Fabelwesen nur aus der Sichtweise derer spekuliere, die sie in den Texten darstellen, und mir nicht selbst was zusammen fabuliere, wird meine Textinterpretation durch die Lehrmeinung der Kirchen gestützt. |
Liebe moritura, der die Kleinschreibung von Herzen gegönnt sein soll,
warum sollte man das denn machen, und sich so ein paar schöne Interprätationsstränge abschneiden?
Zum Beispiel von Satan als dem eigentlichen Freund des Menschen, des größten Sympathieträger des Christentums, oder von Judas als Jesus treuesten und klügsten Jünger? Ich glaube nicht, das viele Christen diese meine Deutung unterzeichnen würden.
Und zum sterben im Genesis: Kann es sein, dass Gott nicht sterben im physischen Sinne meint, sondern eine Art für ihn sterben, also Verlust seiner Sympathie und uneingeschränkten Liebe? So schafft man es, den alten Jahw nihct Lügen zu strafen. Quelle: Mein Konfirmandenunterricht.
Charles Baudelaire - Die Blumen des Bösen hat folgendes geschrieben: |
Satanslitaneien
Der Engel weisester und schönster du hoch droben,
o du gestürzter Gott, der Anbetung enthoben,
Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!
o du, des Abgrunds Herr, dem Unrecht einst geschah,
Du stehst, obgleich besiegt, viel herrlicher nun da,
Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!
Der du allwissend bist, in Nacht hinabgeborgen,
Der Menschheit Heiland, du Vertrauter ihrer Sorgen,
Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!
Der an den Paria, den Ausgestoßnen, denkt
Und mit der Liebe ihm ein Paradies geschenkt,
Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!
Der mit dem Tod, den zum Vertrauten du erlesen,
In uns die Hoffnung zeugt - ein reizend-tolles Wesen!
Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!
Der im Geächteten den klaren Blick entflammt,
Mit dem er vom Schafott die Menge stolz verdammt,
Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!
Der du auch weißt, in welch verborgnen Erdenecken
Durch Gottes Eifersucht Juwelen sich verstecken,
Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!
Der du die Kammern kennst, darinnen heimlich ruht
All der Metalle Heer und das vergrabne Gut,
Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!
Du deckst mit deiner Hand den Abgrund zu, den breiten,
Zum Schutz der Träumer, die an seinem Rande schreiten;
Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!
Mit magischer Gewalt lenkst du den schwanken Schritt,
Daß den Betrunknen nicht zermalmt der Rosse Tritt,
Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!
Der du den Schwachen lehrst, um ihm mit Trost zu winken,
Von Schwefel ein Gemisch und von Salpeter trinken,
Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!
Du hast das Schandmal mit der treuen Helferhand
Auf jedes Krösus Stirn, die schuftige, gebannt, Erbarme,
Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!
Du schenkst dem Aug und Herz der Dirnen ein Erbarmen,
Den Kult der Wunden und die Liebe zu den Armen,
Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!
Und der Verjagten Stab und der Erfinder Licht,
Nimmst du die Beichte ab, die der Gehenkte spricht,
Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!
Du Vater aller der, die Gottes eitles Prahlen
Mit der Vertreibung aus dem Paradies bezahlen,
Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen! |
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#463226) Verfasst am: 01.05.2006, 12:21 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | moritura hat folgendes geschrieben: | da ich über Fabelwesen nur aus der Sichtweise derer spekuliere, die sie in den Texten darstellen, und mir nicht selbst was zusammen fabuliere, wird meine Textinterpretation durch die Lehrmeinung der Kirchen gestützt. |
Liebe moritura, der die Kleinschreibung von Herzen gegönnt sein soll,
warum sollte man das denn machen, und sich so ein paar schöne Interprätationsstränge abschneiden?
Zum Beispiel von Satan als dem eigentlichen Freund des Menschen, des größten Sympathieträger des Christentums, oder von Judas als Jesus treuesten und klügsten Jünger? Ich glaube nicht, das viele Christen diese meine Deutung unterzeichnen würden.
Und zum sterben im Genesis: Kann es sein, dass Gott nicht sterben im physischen Sinne meint, sondern eine Art für ihn sterben, also Verlust seiner Sympathie und uneingeschränkten Liebe? So schafft man es, den alten Jahw nihct Lügen zu strafen. Quelle: Mein Konfirmandenunterricht.
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Wie Sie, Herr Xamanoth, aus meinen Beiträgen (so war jedenfalls meine Intention) erkennen können kann man die Überlegung, das Satan/der Teufel den Menschen hilft sich gegen einen tyrannischen Gott zu stellen, durchaus aus der Bibel lesen. Aus SIcht der Autoren dieser Texte, sie zu interpretieren heißt, nicht ihre Sichtweise zu übernehmen.
Selbst wenn, wie auch unser Pfarrer damals, das Sterben nicht als Sterben, sondern als Abwendung Gottes verstanden wird, ist Gott insofern ein Lügner, weil nicht die Menschen diese Abwendung zwangsweise verursacht haben, sondern Gott sich dazu entschieden hat. Und diese Entscheidung nicht zurück nimmt. Und somit die Schuld, bzw. Verantwortung für einen wie auch immer gearteten Tod in der Entscheidung Gottes und nicht im Handeln der Menschen liegt.
Die Grundlage dieser Entscheidung ist, wie in dem Text pikanterweise ja steht, nicht etwa Besorgnis um das Wohlergehen der Menschen, sondern Angst um seine Allmachtsstellung.
Der Grund, warum ich mich nicht auf einer beliebigen Grundlage über die Figur des Teufels unterhalten möchte, ist der, das dann letztendlich belangloses Geschwafel herauskommt.
Auf welcher Grundlage kann man denn diskutieren, ob die Schlange aus der Genesis nun mit dem Teufel identisch/bzw. zu mindest vom Teufel inspiriert ist, oder nicht. Oder der Teufel nur ein gefallener Engel ist.
Doch nur auf der Grundlage der Geschichten, in der all diese Figuren vorkommen.
Ob ein Blob lieber mit einem Blub paktiert und dies besser für den Blab oder nicht wäre, kann ja auch nur dann diskutiert werden, wenn die zugrundeliegende Geschichte von Blob, Blub und Blab identisch ist. Wird eine andere Geschichte erzählt, und diese Geschichten gegeneinander aufgerechnet ist das unsinnig, da es sich um Geschichten bar jeder Realität dreht und somit ein gemeinsamer Bezug gar nicht mehr vorhanden ist.
Ich darf noch darauf hinweisen, das die ganze Diskussion ausgeht von einer Frage von Opus Dei zum Verhältnis von Hitler zum Teufel. Aus diesem Hintergrund (Opus Deis sonstige Beiträge) ist klar, das es sich hierbei um einen christlichen Teufel handelt. Und so unsinnig sie ist, ist die Bibel damit die Grundlage des Teufelverständnisses..
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George auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 4485
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(#463233) Verfasst am: 01.05.2006, 12:38 Titel: |
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moritura hat folgendes geschrieben: | George hat folgendes geschrieben: | Hier geht es um den Teufel ( inform eines gefallenen Engel ) und nicht um die schlange und die früchte der erkenntnis . du vermischst hier dinge die nicht zusammengehören
Die Schlange verführt in der tat zur Erkenntniß , die vertreibung aus dem Paradies erschient mir eher als methaper fürs erwachsen werden, hat aber doch nun wirklich nichts mit dem teufel zu tun . |
Zugegebenermaßen sind die Hinweise zur Verbindung der Schlange mit dem Teufel in der Bibel doch nicht so eindeutig, wie ich das in Erinnerung hatte. Aber das der Teufel, Satan, der gefallene Engel nichts mit der Schlange zu tun hat bzw. umgekehrt, entspricht nicht gerade christlichem Mainstream.
http://de.wikipedia.org/wiki/Teufel hat folgendes geschrieben: | Die Schlange, die im Garten Eden Eva versuchte, kann von Satan gebraucht worden oder auch eine Erscheinungsform Satans gewesen sein. In Offenbarung 12,9 und 20,2 wird Satan auch als die Urschlange bezeichnet. Auch die Aussage Jesu aus dem Johannesevangelium 8,44 stützt dies, da dort Satan und nicht die Schlange als der Vater der Lüge bezeichnet wird. |
JoeMax.de Die christliche Internetseite für Kinder hat folgendes geschrieben: | Wer oder was war die Schlange in 1.Mose 3 ?
Zunächst steht tatsächlich nichts vom Teufel, sondern nur von einer Schlange. Also kannst du davon ausgehen, dass es auch eine wirkliche Schlange war und nicht der verkleidete Teufel. Aber sie war listiger als alle anderen Tiere. Und sie konnte sprechen, was ja auch schon ungewöhnlich ist. Aus dem, wie und was sie redet, kann man aber gut schlussfolgern, dass Satan trotzdem dahinter steckt. Denn es ist das Anliegen Satans, den Menschen von Gott wegzuziehen. In Offenbarung 12,9 wird der Teufel als "die alte Schlange" bezeichnet (auch in Offenbarung 20,2). Der Teufel hat sich also einer Schlange als Mittel bedient, um den Menschen anzusprechen. |
Nikodemus.net hat folgendes geschrieben: |
Die wesentlichen Merkmale, die durchaus überraschend sind, sind ihre Klugheit (vergleiche Matthäus 10,16 oder 2.Korinther 11,3) und ihr Vermögen, zu sprechen. Wer jedoch die Schlange in Menschenweise sprechen lässt (hier ist etwas Übernatürliches im Spiel), ist die Frage. Gott ist es wohl nicht, denn er versucht den Menschen nicht in dieser Weise (vergleiche Jakobus 1,13-14). Spätestens hier liegt die Vermutung nahe, dass es der Teufel ist, von dem bisher nichts gesagt wurde und erst später in der Bibel konkreteres ausgesagt wird. Erst Offenbarung 12,9 und Offenbarung 20,2 stellen eine konkrete Verbindung zwischen Schlange und Teufel her. Die Schlange aus 1.Mose 3 ist sowohl Geschöpf Gottes als auch ein Werkzeug Satans, das später sogar mit diesem identifiziert wird.
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Du siehst, es geht um Dinge, die nach christlicher Lehrmeinung durchaus zusammengehören. Und da ich über Fabelwesen nur aus der Sichtweise derer spekuliere, die sie in den Texten darstellen, und mir nicht selbst was zusammen fabuliere, wird meine Textinterpretation durch die Lehrmeinung der Kirchen gestützt. |
Zumindest ist es eine Spekulation , egal von wem sie ausgeht . Ich verbinde den teufel keineswegs mit Aufklärung , Goethe identifiziert ihn auch nicht so. Für mich ist der teufel ausdruck einer destruktiven Kraft im menschen , Freud nannte es den Todestrieb und es gibt sicher noch 100 andere bezeichnungen dafür .
Ich kann , nur weil ich mit dem christlichen Glauben nichts anfangen kann , nicht alles umkehren um dann daraus schließen zu können das ich nun richtig liege . Ein bißchen was haben die Autoren der Bibel schon von der menschlichen natur verstanden , genauso wie man in Märchen so manche Weisheit findet .
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#463243) Verfasst am: 01.05.2006, 12:54 Titel: |
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Vor etlichen Jahren dah ich mal eine Karikatur von Khomeini, dem der Teufel im Nacken saß und dabei breit lachte: "So gut bin ich schon lange auf niemand mehr geritten!"
So gesehen waren wohl alle großen Bösewichte mal vom Teufel besessen.
Die Geschichte vom Sündenfall zeigt ebenso wie die vom Turmbau zu Babel, daß Gott Angst vor uns Menschen hat. Erst schmiß er uns aus dem Paradies, dann versuchte er mit der Sintflut vergeblich, sein Produkt zu vernichten, und in Babel fürchtete er wieder, daß sie über ihn kommen könnten - steht ausdrücklich so da.
Zitat: | 1. Mose 11: Und der HERR sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen und dies ist der Anfang ihres Tuns; nun wird ihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun. |
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#463244) Verfasst am: 01.05.2006, 12:55 Titel: |
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George hat folgendes geschrieben: |
Ich kann , nur weil ich mit dem christlichen Glauben nichts anfangen kann , nicht alles umkehren um dann daraus schließen zu können das ich nun richtig liege . Ein bißchen was haben die Autoren der Bibel schon von der menschlichen natur verstanden , genauso wie man in Märchen so manche Weisheit findet . |
Warum das denn nicht? Es git auch Versionen des Nibelungenliedes, die Hagen von Anfang an als den eigentlichen Hlden sehen, und feministische Nacherzählungen von Illias und Arthussage.
Wenn Gott existieren würde, würde ich, da ich nicht in der Lage wäre, dieses Wesen zu lieben, Satanist werden.
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George auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 4485
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(#463249) Verfasst am: 01.05.2006, 13:01 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | George hat folgendes geschrieben: |
Ich kann , nur weil ich mit dem christlichen Glauben nichts anfangen kann , nicht alles umkehren um dann daraus schließen zu können das ich nun richtig liege . Ein bißchen was haben die Autoren der Bibel schon von der menschlichen natur verstanden , genauso wie man in Märchen so manche Weisheit findet . |
Warum das denn nicht? Es git auch Versionen des Nibelungenliedes, die Hagen von Anfang an als den eigentlichen Hlden sehen, und feministische Nacherzählungen von Illias und Arthussage.
Wenn Gott existieren würde, würde ich, da ich nicht in der Lage wäre, dieses Wesen zu lieben, Satanist werden. |
Dann stehst du eben darauf eine destruktive Perpektive einzunehmen , kein problem , des menschen wille ist sein Himmelreich
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#463252) Verfasst am: 01.05.2006, 13:05 Titel: |
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Boshafterweise muß ich auf den kleinen Unterschied zw. deinen Aussagen hinweisen:
George hat folgendes geschrieben: | Hier geht es um den Teufel ( inform eines gefallenen Engel ) und nicht um die schlange und die früchte der erkenntnis . du vermischst hier dinge die nicht zusammengehören |
George hat folgendes geschrieben: | Ich verbinde den teufel keineswegs mit Aufklärung |
Das du in dem Bild des Teufels nur die destruktive Variante sehen willst, sei dir unbenommen. Es handelt sich um ein Fabelwesen, in das jeder letztendlich hineininterpretieren kann, was er will. Ich sehe andere Interpretationsmöglichkeiten, die nicht dadurch ungültig sind, das sie dir nicht gefallen.
In Bezug auf die Fragestellung von Opus Dei lehne ich eine Sichtweise, die unsoziale Verhaltensweise als etwas außenstehendes von den handelnden unabhängig Agierendes, wie es das Bild eines (destruktiven) Teufels andeutet ab.
Die Frage, ob Hitler vom Teufel besessen war, ist meines Erachtens geschichtlich auch weniger spannend, als wie ein solch (aus meiner Sicht) eindeutig psychisch Gestörter in eine solche Machtposition kommen konnte. Was für ein Bild wirft es auf eine Gesellschaft, das seine asozialen Charakterzüge als vorteilhaft von gemügend Menschen angesehen wurden, das er von herrschenden Kreisen unterstützt wurde.
Eine schicksalshafte Kraft, in Form eines Teufels stört bei der Aufarbeitung eigentlich nur. Wenn bei der Frage "unter welchen Umständen kommt es zu solchen monströsen Verhaltensweisen (weniger von Hitler, als von der Gesellschaft) und wie kann man sowas in Zukunft verhindern" nur ein, da kann man nichts machen, das liegt an der Natur des Menschen (oder einer bösen äußeren Kraft) herauskommt, ist das eine Ohnmachtserklärung des menschlichen Verstandes.
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der kleine Fritz registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.06.2005 Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde
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(#463326) Verfasst am: 01.05.2006, 15:13 Titel: |
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moritura
Zitat: | Der Grund, warum ich mich nicht auf einer beliebigen Grundlage über die Figur des Teufels unterhalten möchte, ist der, das dann letztendlich belangloses Geschwafel herauskommt ........ |
Und auf welcher Grundlage wäre denn eine Unterhaltung über die "Figur des Teufel" kein belangloses Geschwafel?
Ich weiß bei dieser Diskussion nicht so recht, welche meiner Emotionen ich bei der Lektüre einschalten soll. oder
Der Sprache mächtige, intellektuell befähigte, mehr oder weniger atheistische Dialogpartner reden hier mit einer kaum faßbaren Ernsthaftigkeit über eine symbolische Figur, die im Prinzip keine andere Daseinsberechtigung hat, wie der Weihnachtsmann und der Osterhase, obwohl:
moritura:
es sich um Geschichten bar jeder Realität dreht und somit ein gemeinsamer Bezug gar nicht mehr vorhanden ist.
Irgendwie scheint bei manchen magnusfes missionatorische Gehirnwäsche heimlich still und leise schon wirksam zu werden!
_________________ und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#463412) Verfasst am: 01.05.2006, 16:56 Titel: |
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Moritura hat folgendes geschrieben: | wie ein solch (aus meiner Sicht) eindeutig psychisch Gestörter in eine solche Machtposition kommen konnte. |
Diese Gefahr besteht nach wie vor. Wir haben Beispiele genug in unserer Gegenwart. Ich will nicht behaupten, daß Saddam Hussein und der rumänische Präsident Georgescu (wie schreibt man den richtig?) psychisch gestört waren, aber weit weg davon waren sie sicher nicht. Und Berlusconi stand doch der Mafia näher als dem Gesetzbuch.
Schaut, der Glaube an böse Geister, Dämonen, Kobolde und dergleichen ist urururalt, aus ihm sind schließlich alle Religionen entstanden. Seine Ursache wiederum liegt in Murpheys Gesetz, aus dem wiederum die bekannte "Tücke des Objektes" resultiert. Es ist doch leicht, aus allen kleinen Unbilden des täglichen Lebens (wenn der vermeintlich gut gezielte Joghurt-Becher neben dem Mülleimer landet) darauf zu kommen, daß da wohl ein kleiner unsichtbarer Pumuckel herumspukt und uns ärgert. Ich weiß ein sehr schönes Beispiel: Ich komme in die Küche rein und werfe einen Brief, den ich grade aus dem Postkasten fischte, auf den leeren Küchentisch. Der Brief rutscht bis hinten an die Wand, stellt sich hochkant und saust durch den 5 mm breiten Spalt hindurch - ich muß unter den Tisch krabbeln um ihn wiederzukriegen. Das versuche mal mit Absicht - ich habs probiert, es klappte nicht das zu wiederholen. Da war ein Kobold gewesen, der mich ärgern wollte - oder?
Und so ist halt der Teufel entstanden. Es war dann erst die katholische Kirche, die ihn zum Widersacher aufbaute, den wir heute haben, "das theologische Untier" nennt ihn Peter Maslowski in seinem gleichnamigen Buch. Schaut mal ins Internet-Antiquariat, vielleicht ist es dort noch aufzutreiben.
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#463472) Verfasst am: 01.05.2006, 18:15 Titel: |
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der kleine Fritz hat folgendes geschrieben: | moritura
Zitat: | Der Grund, warum ich mich nicht auf einer beliebigen Grundlage über die Figur des Teufels unterhalten möchte, ist der, das dann letztendlich belangloses Geschwafel herauskommt ........ |
Und auf welcher Grundlage wäre denn eine Unterhaltung über die "Figur des Teufel" kein belangloses Geschwafel?
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Dann wenn man ihn als literarische Figur sieht, und als solche interpretiert. (Und wenn man im Hinterkopf hat, das die Zeit, in der er für Realität gehalten wurde noch nicht soweit her ist) Dazu muß man eben im Kontext bleiben.
Allerdings hast du recht. Es macht vorallem Spaß sich darüber zu fetzen.
Wobei, du erinnerst mich an was.
Goerge hat mir doch eine schöne Vorlage geliefert, mit der Behauptung Mephisto wäre bei Faust eine ausschließlich destruktive Figur ...
Ja, ok. Ich hör schon auf.
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#463475) Verfasst am: 01.05.2006, 18:16 Titel: |
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Mephisto ist eher eine Darstellung der rückstichtslosen Selbstverwirklichung, aber nicht nur der Destruktivität.
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#463491) Verfasst am: 01.05.2006, 18:29 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Mephisto ist eher eine Darstellung der rückstichtslosen Selbstverwirklichung, aber nicht nur der Destruktivität. |
Das sehe ich aber ganz anders, weil ...
Hy, führe mich nicht in Versuchung, ich hab gesagt, ich hör auf
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