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erebus
wandelndes Paradoxon



Anmeldungsdatum: 14.08.2005
Beiträge: 998
Wohnort: ius talionis

Beitrag(#463626) Verfasst am: 01.05.2006, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal,
Teelichte sind romantischer als Hochvolthallogenlampen zwinkern


Für mich gibt es eigentlich nur die Seite des Energiesparens;
Ausweitung der Produktionsmöglichkeiten scheint das Problem eher zu verlagern.

Rapsdiesel wird mit Antioxidanzien versetzt - Produkten der chemischen Industrie,
die Produktion von Solarzellen benötigt ihrerseits sehr viel Energie,
Wind- und Wasserkraft sind nur eingeschränkt nutzbar.
Zu Biomasse zählt heutzutage auch die Müllverbrennung (!)
und ob einem ein Unfall in einem Kraftwerk das Kernspaltung betreibt oder einem dass sich der Fusion verschrieben hat lieber ist...


Die staatliche Förderung von KWK, Fernwärme, Passivbauweise u.ä. ist ansatzweise bereits vorhanden; Unternehmen und auch Privatpersonen.

Dass man nicht zum 200m entfernten Kiosk mit dem Auto fährt,
nicht voll heizt, wenn man im Urlaub ist, uvm.
scheint jedem nachvollziehbar zu sein, doch scheinen es die wenigsten auch zu machen...


Es grüßt
Erebus
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Es reicht bereits den physikalischen Gesetzen und den biologischen Regeln zu unterliegen.
Wir brauchen keine gesellschaftlichen Zwänge, die uns letztendlich zerbrechen.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#463662) Verfasst am: 01.05.2006, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber ich sehe mit der Halogenlampe das was ich sehen will, anstatt mit Teelichtern garnichts zu sehen, da bleibt es besser dunkel!

Zitat:
Dass man nicht zum 200m entfernten Kiosk mit dem Auto fährt,
nicht voll heizt, wenn man im Urlaub ist, uvm.
scheint jedem nachvollziehbar zu sein, doch scheinen es die wenigsten auch zu machen...


Dass sind Deppen, wir könnten uns ein paar AKWs sparen wenn nur jeder solche kleinigkeiten einhalten würde.

Interessant wäre ob man genausoguten Kunststoff, Treibstoff aus Pflanzen gewinnen könnte?

Noch interessanter ob man nicht eine Pflanze gentechnisch so manipulieren könnte dass sie das herstellt was wir brauchen, wenige Ansprüche hat und in wenigen Wochen wächst.
Dann könnte man das Ding leicht bewässert irgendwo in den Weiten Russlands, Australiens und Afrikas wachsen lassen.
Praktisch eine direktere Umsetzung von Sonnenlicht ohne teure Hochindustrie.
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erebus
wandelndes Paradoxon



Anmeldungsdatum: 14.08.2005
Beiträge: 998
Wohnort: ius talionis

Beitrag(#463666) Verfasst am: 01.05.2006, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe von Pflanzen gelesen, die Kunststoffe herstellen können.
Aber ob das massentauglich ist, wage ich zu bezweifeln.
(ich entsinne mich nicht mehr an die Qualität der Erzeugnisse)

Die Müllverbrennung hingegen ist ein großes Verbrechen -
so vieles könnte recycled werden und somit etwa gleichwertig qualitative Rohstoffe zur Verfügung stellen...


Wenn ich mich recht entsinne, so gibt es bei der Vitamin C Herstellung Gibs als Abfallprodukt.
Die meisten Produktionen verwerten die Abfälle nicht so, wie man es könnte.
Auch hier kann viel getan werden.


Es grüßt
Erebus
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Arno Gebauer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#463681) Verfasst am: 01.05.2006, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, Forumsbeteiligte,

es gibt biologische Systeme, die elektrische Energie produzieren.
Ich denke an Fische, die mit Stromschlägen Beutetiere betäuben und
auch töten können!
Diese Art der Energieerzeugung ist wissenschaftliches Neuland.

Ich könnte mir neben dem Kühlschrank einen kleinen Zellreaktor vorstellen,
mit dem ich meinen Strom selbst produziere.

Viele Grüße
Arno Gebauer
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#463685) Verfasst am: 01.05.2006, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube, jetzt hast du nergals Aufmerksamkeit. Cool

Was die Plastikpflanzen angeht: Es gibt genetisch manipulierte Pflanzen, die winzige Polymerkügelchen in ihren Zellen erzeugen. Leider wird das noch ein paar Jahrzehnte dauern, bis daraus was brauchbares geworden ist.
Aber immerhin: Es geht voran.

Trozdem sollten wir uns an eine Welt ohne Plastik und Treibstoff gewöhnen. Es gibt keine Anbauflächen für diese Rohstoffe aus pflanzlicher Basis. Wir brauchen fast alles verfügbare Ackerland zur Ernährung.
Anders sähe das aus, wenn wir anfangen, unsere nahrung verstärkt aus dem Meer zu gewinnen, etwa auf Algenfarmen.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#463688) Verfasst am: 01.05.2006, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

@ Arno
Vielleicht brauchst du nur ein Aquarium mit diesen elektrischen Fischen neben deinen Kühlschrank zwinkern

und ich überleg grade, ob es sich lohnt, einen Dynamo an das Laufrad des Degus anzuschließen Am Kopf kratzen
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#463689) Verfasst am: 01.05.2006, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Anders sähe das aus, wenn wir anfangen, unsere nahrung verstärkt aus dem Meer zu gewinnen, etwa auf Algenfarmen.
Erbrechen
Warum nicht gleich "Soylent Green"?
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#463692) Verfasst am: 01.05.2006, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Anders sähe das aus, wenn wir anfangen, unsere nahrung verstärkt aus dem Meer zu gewinnen, etwa auf Algenfarmen.
Erbrechen
Warum nicht gleich "Soylent Green"?

Ich mag auch keine Bananen. Beschwer ich mich deshalb darüber, dass es sie gibt? Schulterzucken
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
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Beitrag(#463697) Verfasst am: 01.05.2006, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Trozdem sollten wir uns an eine Welt ohne Plastik und Treibstoff gewöhnen. Es gibt keine Anbauflächen für diese Rohstoffe aus pflanzlicher Basis. Wir brauchen fast alles verfügbare Ackerland zur Ernährung.
Anders sähe das aus, wenn wir anfangen, unsere nahrung verstärkt aus dem Meer zu gewinnen, etwa auf Algenfarmen.

Wir brauchen auch Ackerland für Baumwolle, Jute, Hanf, Holz und Rapsdiesel. Und aus dem Stroh von Nahrungspflanzen läßt sich auch einiges herstellen, mindestens Brennstoff.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
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Beitrag(#463698) Verfasst am: 01.05.2006, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab schon jetzt mein Auto abgeschafft und fahre mit dem Fahrrad.
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Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#463704) Verfasst am: 01.05.2006, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Noch interessanter ob man nicht eine Pflanze gentechnisch so manipulieren könnte dass sie das herstellt was wir brauchen, wenige Ansprüche hat und in wenigen Wochen wächst.
Dann könnte man das Ding leicht bewässert irgendwo in den Weiten Russlands, Australiens und Afrikas wachsen lassen.
Praktisch eine direktere Umsetzung von Sonnenlicht ohne teure Hochindustrie.

Im SciFi-Roman "Hyperion" von Dan Simons werden Fieberglasfarmen beschrieben, auf denen anscheinend Kunstfasern angebaut werden.

Und in "Diamond Age" von Neil Stephenson geht es noch abgedrehter. Da entwickeln die Chinesen so etwas wie nanotechnische Pflanzen, die komplexe verarbeitete Produkte als Früchte tragen. Also z.B. ein iPod-Baum oder ein Zahnbürstenstrauch.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#463705) Verfasst am: 01.05.2006, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt, es gibt eine Firma, die mit gepresstem Heu einen hervorragenden Styroporersatz herstellt.

Und *zack*, eine Verwendung von Plastik weniger.

Holz ist ja auch problematisch, weil es zu langsam nachwächst.

Um den Treibstoffbedarf Deutschlands in Biodiesel zu decken braucht man momentan übrigens die 2,5-fache Fläche der BRD als Anbaugebiet.
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#463706) Verfasst am: 01.05.2006, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

erebus hat folgendes geschrieben:
Teelichte sind romantischer als Hochvolthallogenlampen

Aber nicht sparsamer.

erebus hat folgendes geschrieben:
und ob einem ein Unfall in einem Kraftwerk das Kernspaltung betreibt oder einem dass sich der Fusion verschrieben hat lieber ist...

Ein Unfall in einem Fusionskraftwerk ist entschieden vorzuziehen.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
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Beitrag(#463708) Verfasst am: 01.05.2006, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Lieber ich sehe mit der Halogenlampe das was ich sehen will, anstatt mit Teelichtern garnichts zu sehen, da bleibt es besser dunkel!


Wir hatten neulich lurz Stromausfall; zwei Kerzen haben bei mir für gerademal ausreichend Licht gesorgt; bei 4 oder 5 hätte man vermutlich wieder Zeitung lesen können. Ich fand das besser, als im Dunkeln zu sitzen.

Ich weiß daß in einem Hotel alle Zimmer mit zwei Teelichtern versorgt worden sind, als in Hamburg neulich der Strom weg war - auch das schien den Gästen lieber zu sein, als im Dustern zu sitzen.

Natürlich würde es mir nicht unbedingt gefallen, wenn ich keinen Strom mehr für mein elektrisch Licht hätte - allerdings würde mir mein Rechner mehr fehlen, und eventuell der Kühlschrank oder die Mikrowelle. Licht wäre da kaum ein Problem, denke ich.

Aber bleib Du nur im Dunkeln sitzen; so bleibt mehr Parafin für mich übrich.

Rasmus.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
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Beitrag(#463724) Verfasst am: 01.05.2006, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ohne Strom bei Kerzenschein kann man tolle Unterhaltungen mit Freunden haben. Man ist dazu gezwungen, weil die ganze elektronische Ablenkung fehlt. Und der Kerzenschein lässt die Gesichter geheimnisvoller erscheinen.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#463738) Verfasst am: 01.05.2006, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde natürlich nicht im dunklen sitzen bleiben, ich würde die Kurbeltaschenlampe nehmen, mit 5 starken LEDs kann ich das ganze Zimmer ausleuchten, ihr Steinzeitler ihr zynisches Grinsen
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#463742) Verfasst am: 01.05.2006, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal, Du verstehst nix von Romantik. frech
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#463746) Verfasst am: 01.05.2006, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Ich würde natürlich nicht im dunklen sitzen bleiben, ich würde die Kurbeltaschenlampe nehmen, mit 5 starken LEDs kann ich das ganze Zimmer ausleuchten, ihr Steinzeitler ihr zynisches Grinsen

Das Wort lautet "Romantiker", alternativ auch "Womanizer". Cool
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#463749) Verfasst am: 01.05.2006, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde im Dunkeln sitzen bleiben.
Dunkelheit ist so schön dark. Cool
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ChRISIS@theAREA
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Anmeldungsdatum: 16.09.2005
Beiträge: 767

Beitrag(#463780) Verfasst am: 01.05.2006, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Trozdem sollten wir uns an eine Welt ohne Plastik und Treibstoff gewöhnen. Es gibt keine Anbauflächen für diese Rohstoffe aus pflanzlicher Basis. Wir brauchen fast alles verfügbare Ackerland zur Ernährung.
Anders sähe das aus, wenn wir anfangen, unsere nahrung verstärkt aus dem Meer zu gewinnen, etwa auf Algenfarmen.

Sanne hat folgendes geschrieben:
Wir brauchen auch Ackerland für Baumwolle, Jute, Hanf, Holz und Rapsdiesel. Und aus dem Stroh von Nahrungspflanzen läßt sich auch einiges herstellen, mindestens Brennstoff.

Die Arabischen Staaten, zumindest diejenigen die es sich leisten können, investieren doch schon seit geraumer Zeit in Entsalzungsanlagen, um Meerwasser aus dem Golf trinkbar zu machen. Warum also nicht ein paar von den Dingern im Mittelmeer aufstellen und den Norden Afrikas bewässern? Belebt die Wüste! Die Amerikaner machen das mit ihren riesigen Monokulturfarmen doch genauso...
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#463797) Verfasst am: 01.05.2006, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Klingt gut!
Ebenso die Idee von dem Typen der in den 20ern das Mittelmeer trockenlegen wollte!

In der Wüste könnte man ja was anbauen wenn man die Wüste nur fruchtbar bekommen würde.
Könnte man das Meerwasser nicht einfach entsalzen indem man es in Flache Becken in Nordafrika pumpt, dort verdunsten lässt so dass es auf eine Aufgespannte Folie trifft, in eine Rinne läuft und so gesammelt wird?

Das Salz usw. könnte man dann anderweitig verwenden.
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ChRISIS@theAREA
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Anmeldungsdatum: 16.09.2005
Beiträge: 767

Beitrag(#463815) Verfasst am: 02.05.2006, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Klingt gut!
Ebenso die Idee von dem Typen der in den 20ern das Mittelmeer trockenlegen wollte!

Oh, wau, soweit hatte ich natürlich nicht überlegt... habe da etwas ähnliches gefunden:

Die Welt.de hat folgendes geschrieben:
Ein gewaltiger Damm sollte die Meerenge von Gibraltar versperren, ein zweiter die Landverbindung von Italien über Sizilien nach Afrika herstellen. Der Spiegel des Mittelmeeres sollte im Westen um 100, im Osten um 200 Meter abgesenkt werden, gewaltige Landmassen aus den Wassern auftauchen - fast die gesamte Adria wäre zum Festland geworden.Statt dessen wollte man Wasser in die Sahara umleiten, um dort - wie zu Zeiten der römischen Kaiser - eine neue Kornkammer entstehen zu lassen.

Ich sach ja: nich' kleckern, sondern klotzen!
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#463817) Verfasst am: 02.05.2006, 00:53    Titel: Antworten mit Zitat

ChRISIS@theAREA hat folgendes geschrieben:
Warum also nicht ein paar von den Dingern im Mittelmeer aufstellen und den Norden Afrikas bewässern? Belebt die Wüste!


Wenn es so einfach wäre.
Sand hat nur geringe Nährstoffvorräte, also müsste man eifrigst düngen. Aber im Sand werden durch Düngung zugeführte Nährstoffe nur im geringen Maß in pflanzliche Substanz umgewandelt. Der Grossteil wird ausgeschwemmt, und belastet Grundwasser, Seen und Flüsse (Nitratbelastung & Eutrophierung), und letztendlich würde das Mittelmeer hoffnungslos überdüngt werden, und "umkippen".
Hinzu kommt, dass das trockene Nordafrika bei weitem nicht bloss aus Sand besteht, sondern weite Teile felsig sind, und sich für den Ackerbau nicht eignen.
Die Bodenerrosion wäre bei einer schrittweisen Bewässerung und Bepflanzung kaum aufzuhalten (sie könnte z.T. sogar ansteigen), wodurch die Bildung einer Humusschicht praktisch unmöglich ist.
Der Einfluss des Wandels von Wüste zu fruchtbarem Land würde sicherlich auch das Wetter beeinflussen, denn unter der Sahara liegen riesige Grundwasservorkommen, die durch Zufuhr grosser wassermengen an die Oberfläche kommen würden. Höhere Verdunstung und Wolkenbildung wäre eine Folge.
Ausserdem dient die nordafrikanische Wüste durch abgetragenes Material, welches durch Wind und Meer transportiert wird, als Mineralienlieferant für Ackerböden entlang der afrikanischen Westküste und Südspitze.


Zitat:
Die Amerikaner machen das mit ihren riesigen Monokulturfarmen doch genauso...


Und deshalb haben sie auch grosse Probleme, wie z.B. Versalzungen.


gwarpy
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lu.gal
Adios



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 900

Beitrag(#463893) Verfasst am: 02.05.2006, 07:05    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
lu.gal hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Wobei es dann vielleicht auch Arbeitsplätze für zugkräftige HartzIV-Empfänger gibt... Auf den Arm nehmen


Gute Idee, die ziehen dann den Strick hoch an dem Du hängst...

Hihihi Gröhl...

}.-]

Würdest du bitte aufhören, deine Kröte zu lecken?
Danke.


Die Aussage von "AdvokatusDiaboli" habe ich als ehrverletztend und diskriminierend empfunden, meine Reaktion war noch sehr zurückhaltend.

Vielleicht sollten diejenigen, die von Hartz IV (noch) nicht betroffen sind, sich mal ein bischen genauer informieren, bevor sie darüber Scherze machen, denn die Sache ist toternst weil sie Existenzen vernichtet!

}.-]
_________________
Eines noch, Heike, meine süße Prinzessin:
Paßt es Dir wirklich, das kleine Krönchen des Admin, oder ist selbst dein klotziger Kopf zu klein, um es tragen zu können?
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erebus
wandelndes Paradoxon



Anmeldungsdatum: 14.08.2005
Beiträge: 998
Wohnort: ius talionis

Beitrag(#464298) Verfasst am: 02.05.2006, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Ich würde natürlich nicht im dunklen sitzen bleiben, ich würde die Kurbeltaschenlampe nehmen, mit 5 starken LEDs kann ich das ganze Zimmer ausleuchten, ihr Steinzeitler ihr zynisches Grinsen

Das Wort lautet "Romantiker", alternativ auch "Womanizer". Cool


Nergal!
Okay, die LEDs brauchen tatsächlich sehr wenig Strom und durch anständige Reflexion kann man damit richtig gut leuchten.
Allerdings haben die andere anderen Recht bzgl. der Romantik.
(aber da kannst Du dich ja mit Katze zusammentun zwinkern )


Der Norden Afrikas war übrigens einst bewaldet. Haben die Phonizier/Kathager abgeholzt.
Und auch die Römer waren nicht ganz untätig - man hat irgenwann berechnet, dass bei einer 200-300 Jahre länger währenden Herrschaft der Römer in Europa es heute ganze Waldstriche nicht gäbe (trotz des Prinzips der Nachhaltigkeit).
Dies hatte vor allem mit den römischen Thermen zu tun und der Tatsache, dass das Prinzip der Nachhaltigkeit nicht so alt ist...


Wo ihr alle so schön dabei seid Alternativen für die Stromerzeugung und Ölsubstitute zu suchen:
was ist mit Metallen?


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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
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Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#464566) Verfasst am: 02.05.2006, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

erebus hat folgendes geschrieben:
und ob einem ein Unfall in einem Kraftwerk das Kernspaltung betreibt oder einem dass sich der Fusion verschrieben hat lieber ist...

Ein Unfall in einem Fusionsreaktor dürfte vermutlich wenig Probleme bereiten, da kaum Radioaktivität freigesetzt würde und die Reaktion unter Außenbedingungen sofort zum Stillstand käme und somit auch keine große Explosion zu erwarten ist.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#464698) Verfasst am: 03.05.2006, 07:32    Titel: Antworten mit Zitat

erebus hat folgendes geschrieben:
Wo ihr alle so schön dabei seid Alternativen für die Stromerzeugung und Ölsubstitute zu suchen:
was ist mit Metallen?

Was soll damit sein? *aufdemschlauchsteh*
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erebus
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Anmeldungsdatum: 14.08.2005
Beiträge: 998
Wohnort: ius talionis

Beitrag(#465299) Verfasst am: 03.05.2006, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
erebus hat folgendes geschrieben:
Wo ihr alle so schön dabei seid Alternativen für die Stromerzeugung und Ölsubstitute zu suchen:
was ist mit Metallen?

Was soll damit sein? *aufdemschlauchsteh*

Die sind auch endlich.
Versuch' dir mal unsere Gesellschaft mit einem Mangel an Strahl oder Kupfer vorzustellen...

Aber ich muss mich für die Frage entschuldigen;
sie geht etwas am Thema des Threads vorbei.


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Shadaik
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Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#465305) Verfasst am: 03.05.2006, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

erebus hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
erebus hat folgendes geschrieben:
Wo ihr alle so schön dabei seid Alternativen für die Stromerzeugung und Ölsubstitute zu suchen:
was ist mit Metallen?

Was soll damit sein? *aufdemschlauchsteh*

Die sind auch endlich.
Versuch' dir mal unsere Gesellschaft mit einem Mangel an Strahl oder Kupfer vorzustellen...

Achso, ich dachte du meintest Metale für die Stromerzeugung und als Ölsubstitut. Lachen
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Nergal
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Beitrag(#465321) Verfasst am: 03.05.2006, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist eigentlich aus der Idee geworden Treibstoff aus Sand zu machen?
Die ist in letzter Zeit ziemlich untergegangen
http://www.plichta.de/deutsch/d_b_benzin_aus_sand.php
Habe aber auch keine Ahnung wie seriös dieser Dr.Plichta ist.

Dumm nur dass dann wieder die Araber abcashen, aber dann gibt es zumindest sehr viele Alternativen.
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