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obsessed Die Farbe grün ist eigentlich auch nicht schlecht
Anmeldungsdatum: 03.05.2006 Beiträge: 106
Wohnort: südl. von München
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(#465072) Verfasst am: 03.05.2006, 16:57 Titel: Macht die Religion einige Leute nicht sozialer oder bietet Halt? |
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Hi, bin neu hier
ich bin kurz davor, die Religion bis auf in alle Ewigkeiten zu verdammen, aber 2 Fragen sind bei mir noch offen, die ich gerne widerlegt hätte (gerne auch Links)
- Einerseits: Was ist mit den vielen einsamen Leuten, die nichts anderes als "Gott" haben, also Halt bietet?
- Und: Es kann ja durchaus sein, dass die Bibel (natürlich nur die "guten" Passagen) einige Leute dazu bringt, sozialer zu sein, auch wenn sie das wohl eher aus dem Grunde tun, dass sich nach dem Leben in ihren Himmel kommen, wobei das ja egal ist.
Freue mich auf die Widerlegung
MFG,
Leo
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Johnnyboy Stück Scheiße
Anmeldungsdatum: 26.06.2005 Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon
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(#465073) Verfasst am: 03.05.2006, 16:58 Titel: |
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Ich denke das du Recht hast. Tatsächlich kann Religion Menschen helfen, besser mit der tristen Welt fertig zu werden.
_________________ "Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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germTrUtZ gebildeter Narr
Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 240
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(#465074) Verfasst am: 03.05.2006, 17:01 Titel: |
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Zum Weltjudendtag, meinte sogar ein mal ein Kardinal: "Religion ist Ablenkung."
Der (Denk)Schritt zu Marx: "Religion ist Opium fürs Volk" ist dann gar nicht mehr so weit.
Hoffe neue Denkanstöße gegeben zu haben...
Zu deinen Fragen:
1. - Jein (Ja, aber), man kann auch an was anderes glauben, an die Natur, an die Menschen, an die gute alte Zeit...
2. Ja, diese rechtfertigen aber keineswegs die unzähligen Opfer monotheistischer Religionen...
_________________ 164. Des Hohen Lied ist gesungen
In des Hohen Halle,
Den Erdensöhnen not, unnütz den Riesensöhnen.
Wohl ihm, der es kann, wohl ihm, der es kennt,
Lange lebt, der es erlernt,
Heil allen, die es hören.
(letzte Strophe des Havamal)
Zuletzt bearbeitet von germTrUtZ am 03.05.2006, 17:03, insgesamt einmal bearbeitet |
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#465078) Verfasst am: 03.05.2006, 17:02 Titel: Re: Macht die Religion einige Leute nicht sozialer oder bietet Halt? |
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obsessed hat folgendes geschrieben: | Hi, bin neu hier
ich bin kurz davor, die Religion bis auf in alle Ewigkeiten zu verdammen, aber 2 Fragen sind bei mir noch offen, die ich gerne widerlegt hätte (gerne auch Links)
- Einerseits: Was ist mit den vielen einsamen Leuten, die nichts anderes als "Gott" haben, also Halt bietet?
- Und: Es kann ja durchaus sein, dass die Bibel (natürlich nur die "guten" Passagen) einige Leute dazu bringt, sozialer zu sein, auch wenn sie das wohl eher aus dem Grunde tun, dass sich nach dem Leben in ihren Himmel kommen, wobei das ja egal ist.
Freue mich auf die Widerlegung
MFG,
Leo |
Religion hat meiner Meinung nach wenig einfluss auf die Qualität der Ethik, genausowenig wie irgendwelche säkularen Begründungen. Soziales Handeln, ist konkret,l nicht abstrakt. Erst kommen die Handlungsmuster, dann die Begründung, nicht umgekehrt.
Und einem perspektivlosen emnscehn nimmt die Religion ehrer den Ausweg aus seiner Perspektivlosigkeit, indem sie ihm eine scheinbare, falsche Lösung präsentiert.
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Rudolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 19.01.2004 Beiträge: 1460
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(#465079) Verfasst am: 03.05.2006, 17:04 Titel: Re: Macht die Religion einige Leute nicht sozialer oder bietet Halt? |
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obsessed hat folgendes geschrieben: | Hi, bin neu hier
ich bin kurz davor, die Religion bis auf in alle Ewigkeiten zu verdammen, aber 2 Fragen sind bei mir noch offen, die ich gerne widerlegt hätte (gerne auch Links)
- Einerseits: Was ist mit den vielen einsamen Leuten, die nichts anderes als "Gott" haben, also Halt bietet?
- Und: Es kann ja durchaus sein, dass die Bibel (natürlich nur die "guten" Passagen) einige Leute dazu bringt, sozialer zu sein, auch wenn sie das wohl eher aus dem Grunde tun, dass sich nach dem Leben in ihren Himmel kommen, wobei das ja egal ist.
Freue mich auf die Widerlegung
MFG,
Leo |
"The fact that a believer is happier than a skeptic is no more to the point than the fact that a drunken man is happier than a sober one. " - George Bernard Shaw
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#465086) Verfasst am: 03.05.2006, 17:13 Titel: Re: Macht die Religion einige Leute nicht sozialer oder bietet Halt? |
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obsessed hat folgendes geschrieben: | Hi, bin neu hier
ich bin kurz davor, die Religion bis auf in alle Ewigkeiten zu verdammen, aber 2 Fragen sind bei mir noch offen, die ich gerne widerlegt hätte (gerne auch Links)
- Einerseits: Was ist mit den vielen einsamen Leuten, die nichts anderes als "Gott" haben, also Halt bietet?
- Und: Es kann ja durchaus sein, dass die Bibel (natürlich nur die "guten" Passagen) einige Leute dazu bringt, sozialer zu sein, auch wenn sie das wohl eher aus dem Grunde tun, dass sich nach dem Leben in ihren Himmel kommen, wobei das ja egal ist.
Freue mich auf die Widerlegung
MFG,
Leo |
Wieso Wiederlegung? Belege erst mal deine Behauptungen.
Das christliche Barna Research Institute hat für die USA ermittelt, dass besonders religiöse Menschen besonders wenig Geld an Hilfsbedürftige spenden.
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germTrUtZ gebildeter Narr
Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 240
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(#465087) Verfasst am: 03.05.2006, 17:14 Titel: |
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lol?
_________________ 164. Des Hohen Lied ist gesungen
In des Hohen Halle,
Den Erdensöhnen not, unnütz den Riesensöhnen.
Wohl ihm, der es kann, wohl ihm, der es kennt,
Lange lebt, der es erlernt,
Heil allen, die es hören.
(letzte Strophe des Havamal)
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George auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 4485
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(#465088) Verfasst am: 03.05.2006, 17:16 Titel: |
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Johnnyboy hat folgendes geschrieben: | Ich denke das du Recht hast. Tatsächlich kann Religion Menschen helfen, besser mit der tristen Welt fertig zu werden. |
triste Welt ???
proletarischer materialismus oder was ???
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George auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 4485
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(#465090) Verfasst am: 03.05.2006, 17:18 Titel: Re: Macht die Religion einige Leute nicht sozialer oder bietet Halt? |
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Zitat: | [quote="obsessed"]Hi, bin neu hier
ich bin kurz davor, die Religion bis auf in alle Ewigkeiten zu verdammen, aber 2 Fragen sind bei mir noch offen, die ich gerne widerlegt hätte (gerne auch Links)
- Einerseits: Was ist mit den vielen einsamen Leuten, die nichts anderes als "Gott" haben, also Halt bietet?
- Und: Es kann ja durchaus sein, dass die Bibel (natürlich nur die "guten" Passagen) einige Leute dazu bringt, sozialer zu sein, auch wenn sie das wohl eher aus dem Grunde tun, dass sich nach dem Leben in ihren Himmel kommen, wobei das ja egal ist.
Freue mich auf die Widerlegung
MFG, |
Da gibt es nichts zu wiederlegen , beides ist richtig und deshalb können religionen sowohl das gesundheitliche befinden wie auch die lebensqualität steigern , darüber gibt es untersuchungen .
Für Fanatiker gilt das aber sicher nicht .
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obsessed Die Farbe grün ist eigentlich auch nicht schlecht
Anmeldungsdatum: 03.05.2006 Beiträge: 106
Wohnort: südl. von München
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(#465095) Verfasst am: 03.05.2006, 17:27 Titel: Re: Macht die Religion einige Leute nicht sozialer oder bietet Halt? |
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George hat folgendes geschrieben: |
Da gibt es nichts zu wiederlegen , beides ist richtig und deshalb können religionen sowohl das gesundheitliche befinden wie auch die lebensqualität steigern , darüber gibt es untersuchungen .
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Welche bitte?
Ansonsten: Warum ist dann Religion grundsätzlich abzulehnen, an die Vertreter dieser Behauptung gerichtet, wenn diese 2 offensichtlichen Argumente richtig sind?
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SoWhy The Doctor
Anmeldungsdatum: 21.04.2006 Beiträge: 3216
Wohnort: TARDIS
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(#465103) Verfasst am: 03.05.2006, 17:42 Titel: |
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Glauben kann sicher das Wohlgefühl steigern. Drogen tun das auch. Würdest du Drogen nehmen deswegen? (Denn Marx' Opium Analogie ist auch in der Hinsicht richtig...)
_________________ Stop believing - start thinking.
Rise up, rise up!
Live a full life, 'cause when it's over, it's done!
So rise up, rise up! Dance and scream and love
(Cursive - Rise up! Rise up!)
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obsessed Die Farbe grün ist eigentlich auch nicht schlecht
Anmeldungsdatum: 03.05.2006 Beiträge: 106
Wohnort: südl. von München
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(#465112) Verfasst am: 03.05.2006, 17:51 Titel: |
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Glauben an sich ist doch nicht mit schlimmen Folgen versehen?!
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Rinderwahn dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 02.07.2004 Beiträge: 3013
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(#465118) Verfasst am: 03.05.2006, 18:04 Titel: |
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obsessed hat folgendes geschrieben: | Glauben an sich ist doch nicht mit schlimmen Folgen versehen?! |
Doch, wenn du aufgrund eines Glauben dein womöglich einziges Leben verpatzt. Das ist doch eine direkte, schlimme Folge des Glaubens, oder?
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Johnnyboy Stück Scheiße
Anmeldungsdatum: 26.06.2005 Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon
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(#465122) Verfasst am: 03.05.2006, 18:12 Titel: |
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George hat folgendes geschrieben: | Johnnyboy hat folgendes geschrieben: | Ich denke das du Recht hast. Tatsächlich kann Religion Menschen helfen, besser mit der tristen Welt fertig zu werden. |
triste Welt ???
proletarischer materialismus oder was ??? |
Nein. Ein rationales Weltbild.
_________________ "Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#465124) Verfasst am: 03.05.2006, 18:17 Titel: Re: Macht die Religion einige Leute nicht sozialer oder bietet Halt? |
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[quote="George"] Zitat: | obsessed hat folgendes geschrieben: | Hi, bin neu hier
ich bin kurz davor, die Religion bis auf in alle Ewigkeiten zu verdammen, aber 2 Fragen sind bei mir noch offen, die ich gerne widerlegt hätte (gerne auch Links)
- Einerseits: Was ist mit den vielen einsamen Leuten, die nichts anderes als "Gott" haben, also Halt bietet?
- Und: Es kann ja durchaus sein, dass die Bibel (natürlich nur die "guten" Passagen) einige Leute dazu bringt, sozialer zu sein, auch wenn sie das wohl eher aus dem Grunde tun, dass sich nach dem Leben in ihren Himmel kommen, wobei das ja egal ist.
Freue mich auf die Widerlegung
MFG, |
Da gibt es nichts zu wiederlegen , beides ist richtig und deshalb können religionen sowohl das gesundheitliche befinden wie auch die lebensqualität steigern , darüber gibt es untersuchungen .
Für Fanatiker gilt das aber sicher nicht . |
Könntest du ein paar Links zu den Untersuchungen angeben, damit ich das mal nachlesen kann?
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#465125) Verfasst am: 03.05.2006, 18:23 Titel: |
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Hier ist schonmal eine Untersuchung, die das eher nicht nachweist: http://tintenkleckser.blogg.de/eintrag.php?id=51
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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obsessed Die Farbe grün ist eigentlich auch nicht schlecht
Anmeldungsdatum: 03.05.2006 Beiträge: 106
Wohnort: südl. von München
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(#465127) Verfasst am: 03.05.2006, 18:26 Titel: |
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Rinderwahn hat folgendes geschrieben: | obsessed hat folgendes geschrieben: | Glauben an sich ist doch nicht mit schlimmen Folgen versehen?! |
Doch, wenn du aufgrund eines Glauben dein womöglich einziges Leben verpatzt. Das ist doch eine direkte, schlimme Folge des Glaubens, oder? |
Das würde ich auch so sehen. aber gerade die, die desen Halt suchen, werden das negieren. Gut, und ob ich, selbst wenn es das einzige leben wäre, mein sinnfreies Leben "verpatzen" würde, ist spätestens dann egal, wenn man wirklich weg ist... aber das wird zu kompliziert ^^
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Rinderwahn dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 02.07.2004 Beiträge: 3013
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(#465171) Verfasst am: 03.05.2006, 19:26 Titel: |
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obsessed hat folgendes geschrieben: | Rinderwahn hat folgendes geschrieben: | obsessed hat folgendes geschrieben: | Glauben an sich ist doch nicht mit schlimmen Folgen versehen?! |
Doch, wenn du aufgrund eines Glauben dein womöglich einziges Leben verpatzt. Das ist doch eine direkte, schlimme Folge des Glaubens, oder? |
Das würde ich auch so sehen. aber gerade die, die desen Halt suchen, werden das negieren. Gut, und ob ich, selbst wenn es das einzige leben wäre, mein sinnfreies Leben "verpatzen" würde, ist spätestens dann egal, wenn man wirklich weg ist... aber das wird zu kompliziert ^^ |
Einen Sinn kann nur die Diskussion über das Dasein ergeben, außer man war zu Lebzeiten im Weg, dann ist auch das Wegsein relevant, aber auch nur für jene, die noch da sind.
In der Tat, das ist schon kompliziert.
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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#465472) Verfasst am: 04.05.2006, 00:46 Titel: |
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zu 1: Wer im Leben nur die positiven Dinge sehen will und die negativen Ausblendet, der erschafft sich nicht nur eine Blümchenwelt, die nicht der Realität entspricht, sondern er Unterstützt damit die schlimmen Dinge und gibt Ihnen sogar eine Existenzberechtigung. Natürlich ist dieses "Augen verschließen und über sich ergehen lassen" genau das, was von Ihnen verlangt wird.
Die Haltung scheint von außen passiv, aber genauer betrachtet ist es aktive Unterwerfung vor jedem, der sich selbst anmaßt "höher" zu stehen. Im übrigen sind es genau diese anmaßenden Personen, die ein Interesse an der Erhaltung der Religion haben, oder die Erweiterung religiöser Einflüsse befürworten!
Es verhungern nicht weniger Kinder in Afrika, wenn ich die Augen davor verschließe!
zu 2: Die Bibel bringt aber die Leute nicht nur dazu sozialer zu sein, sondern sie bringt die Leute dazu sich gegenüber den in der Bibel kritisieren Randgruppen (Beispielsweise Homosexuelle, Ehebrecher usw.) intolerant zu Verhalten. Das geht dann soweit, dass die in der Bibel angesprochenen Mordgelüste an diesen Gruppen als Berechtigung dafür dienen, einen unsäglichen Hass gegen diese Gruppen zu kultivieren.
Wenns nach der Bibel ginge müssen alle Menschen gleich sein - Alle auf einer Linie im Gleichschritt marschieren und wer nicht pariert stirbt.
Ich will damit nur sagen, dass sich die Bibel auch wunderbar dazu eignet Hass und intoleranz zu entwickeln und zu kultivieren. Sich die Kuschelpasagen rauszusuchen und vor den schlimmen Pasagen die Augen zu verschließen, passt dann wieder wunderbar zu erstens!
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Autoterrorist Die Gottespest
Anmeldungsdatum: 23.04.2006 Beiträge: 846
Wohnort: Duisburg
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(#465478) Verfasst am: 04.05.2006, 00:57 Titel: |
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Zitat: | - Einerseits: Was ist mit den vielen einsamen Leuten, die nichts anderes als "Gott" haben, also Halt bietet? | Sie haben immerhin die Möglichkeit an anderen Dingen Halt zu finden. Eventuell sogar mehr Halt, denn Mensch gibt Brot, Gott gibt nur Glaube.
Zitat: | - Und: Es kann ja durchaus sein, dass die Bibel (natürlich nur die "guten" Passagen) einige Leute dazu bringt, sozialer zu sein, auch wenn sie das wohl eher aus dem Grunde tun, dass sich nach dem Leben in ihren Himmel kommen, wobei das ja egal ist. | Wenn sie nur sozial sind, um später in den Himmel zu kommen, dann wäre die Motivation zum sozialen Handeln die falsche. Zudem denke ich nicht, dass sozial sein mit dem Christentum in Verbindung gebracht werden darf. Soziale Kompetenzen erwachsen aus dem Mensch sein, nicht aus einer Religion - es geht definitiv um menschliche nicht um christliche Werte.
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#465481) Verfasst am: 04.05.2006, 00:58 Titel: Re: Macht die Religion einige Leute nicht sozialer oder bietet Halt? |
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obsessed hat folgendes geschrieben: |
- Einerseits: Was ist mit den vielen einsamen Leuten, die nichts anderes als "Gott" haben, also Halt bietet?
- Und: Es kann ja durchaus sein, dass die Bibel (natürlich nur die "guten" Passagen) einige Leute dazu bringt, sozialer zu sein, auch wenn sie das wohl eher aus dem Grunde tun, dass sich nach dem Leben in ihren Himmel kommen, wobei das ja egal ist.
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Klar kann das sein und jedem sei seine Religion gegönnt. Als Privatsache!
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spaghettus Pastafarianer
Anmeldungsdatum: 07.02.2006 Beiträge: 568
Wohnort: Uckermark
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(#465561) Verfasst am: 04.05.2006, 09:07 Titel: Re: Macht die Religion einige Leute nicht sozialer oder bietet Halt? |
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obsessed hat folgendes geschrieben: |
- Einerseits: Was ist mit den vielen einsamen Leuten, die nichts anderes als "Gott" haben, also Halt bietet?
- Und: Es kann ja durchaus sein, dass die Bibel (natürlich nur die "guten" Passagen) einige Leute dazu bringt, sozialer zu sein, auch wenn sie das wohl eher aus dem Grunde tun, dass sich nach dem Leben in ihren Himmel kommen, wobei das ja egal ist.
Freue mich auf die Widerlegung
MFG,
Leo |
Da es dir scheinbar darum geht, eine Entscheidungshilfe für oder gegen das Ablegen deines Glaubens geht, versuche ich mal in diesem Sinn zu antworten.
Warum soll Gott Einsamen helfen können? Einfach durch den Glauben an ihn? Hat man dann als Einsamer nicht eher Angst, zumal bei Einsamkeit im Alter? Nämlich die Angst, nicht in den HImmel zu kommen und seine Lieben wieder zu treffen, die Angst in der Hölle ewige Qualen erdulden zu müssen, die Angst, einfach was falsch zu machen was Gott anders haben will.
Helfen in der Einsamkeit kann evtl, obiges ausgeklammert, die Gemeinsamkeit in der Glaubensgruppe. Aber die kann man auch in jeder anderen Gruppe finden, von den Briefmarkensammlern über einen Kochkreis bis zu nem Forum.
Ich sehe in diesem Punkt also eher Nachteile für den Gläubigen.
Beim zweiten Punkt dachte ich ähnlich wie du. Inzwischen finde ich aber, diese sozialen Aussagen beziehen sich in der Tendenz eigentlich nur auf die "wahren" Gläubigen. Auch in der Praxis ist es doch so, dass die gegenseitige Hilfe hauptsächlich in der entsprechenden Gemeinde läuft. Selbst bei kirchlichen internationalen Hilfeleistungen wird bei den Hilfsbedürftigen zuerst danach geschaut, ob Glaubensbrüder bedürftig sind. Oder es wird zur "sanften" Mission eingesetzt.
Wenn mir jemand helfen würde, wäre mir das auch egal, ob er das tut, weil er glaubt, dann in den Himmel zu kommen. Hauptsache, wer hilft mir. (Auch wenn das nicht stimmt, denn lt. Bibel kommt man nicht durch gute Taten in den Himmel, sondern allein durch Hingabe an Gott/Jesus)
Aber wenn ich für die Hilfe mir irgendwas über die Bibel, die Kirche oder sonst was anhören müsste, wäre ich eher sauer.
Insgesamt lebet es sich einfach besser, wenn man selbstbestimmt lebt. Wenn man seine Werte selbst suchen kann und für sich selbst verantwortlich ist. Wenn du neue Werte suchst, google einfach mal nach Epikur. Du wirst sehen, manches was die Kirche jetzt als ihre christlichen Werte ausgibt, hat es schon lange vor dem Christentum gegeben.
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Claus die Axt im Walde
Anmeldungsdatum: 14.04.2006 Beiträge: 380
Wohnort: Waiblingen
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(#465871) Verfasst am: 04.05.2006, 17:01 Titel: Re: Macht die Religion einige Leute nicht sozialer oder bietet Halt? |
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obsessed hat folgendes geschrieben: |
- Einerseits: Was ist mit den vielen einsamen Leuten, die nichts anderes als "Gott" haben, also Halt bietet?
- Und: Es kann ja durchaus sein, dass die Bibel (natürlich nur die "guten" Passagen) einige Leute dazu bringt, sozialer zu sein, auch wenn sie das wohl eher aus dem Grunde tun, dass sich nach dem Leben in ihren Himmel kommen, wobei das ja egal ist.
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Solche Fälle mag es ja durchaus geben. Aber: Diese "Medizin" hat einfach zu viele "Risiken und Nebenwirkungen". Da sollte man besser die Finger davon lassen; es gibt bessere Alternativen.
Der "Halt" ist eine Illusion. An einer Sache, die selbst haltlos in der Luft hängt, kann man sich nicht festhalten. Und Illusionen kann man billiger haben.
Der zweite Fall wird mehr als aufgewogen von jenen Fällen, in denen Menschen sich aus religiösen Gründen extrem unsozial verhielten und verhalten. Die Folterer der Inquisition waren felsenfest davon überzeugt, ein gottgefälliges (also gutes) Werk zu tun. Mir fällt dazu ein Zitat von Steven Weinberg ein:
"Mit und ohne Religion können sich gute Menschen anständig verhalten und schlechte Menschen Böses tun. Aber damit gute Menschen Böses tun, dazu braucht es Religion."
Durch Religion wird der Mensch vor allem eines: manipulierbar. Mehr zum Guten oder mehr zum Schlechten? Jedenfalls hat das christliche Abendland eben nicht mit Güte und Nächstenliebe Geschichte gemacht, sondern mit Kreuzzügen, Inquisition, Hexenverbrennung, Judenverfolgung etc. Also in der Praxis wohl mehr zum Schlechten. Deshalb taugt sie nichts. Unsere Vernunft ist sicher nicht vollkommen, aber sie ist das Beste, was wir haben. Eine Ethik, die wirklich etwas taugt, hat es nicht nötig, einem Gott untergeschoben zu werden.
_________________ Was ist das für ein Gott, für den sich Menschen faule Ausreden ausdenken müssen?!!
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Sermon panta rhei
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine
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(#465887) Verfasst am: 04.05.2006, 17:59 Titel: Re: Macht die Religion einige Leute nicht sozialer oder bietet Halt? |
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obsessed hat folgendes geschrieben: | Es kann ja durchaus sein, dass die Bibel (natürlich nur die "guten" Passagen) einige Leute dazu bringt, sozialer zu sein, auch wenn sie das wohl eher aus dem Grunde tun, dass sich nach dem Leben in ihren Himmel kommen, wobei das ja egal ist. |
1. In Deutschland sind 22 000 000 Menschen in irgend einer Weise ehrenamtlich organisiert. Caritas und Diakonie kommen zusammen auf 900 000 Ehrenamtler. Damit liegt der Anteil der von diesen beiden Sozialkonzernen mobilisierten Ehrenamtler nur bei 4,1%. Offensichtlich gibt es in der Gesellschaft also auch viel Engagement jenseits der Religionen.
2. in der empirischen Studie Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gibt es das Kapitel ueber Riskanter Glaube. Darin heiszt es:
Zitat: | Empirisch lässt sich für den Zeitraum von 2002 – 2005 keine Wiederkehr des Religiösen nachweisen. Es bestätigt sich jedoch der Verdacht, der sich in einer Reihe vorangegangener Studien bereits angedeutet hat: Christen – Protestanten wie Katholiken – sind gegenüber einer Reihe von schwachen Gruppen der Gesellschaft feindseliger eingestellt als Konfessionslose. |
Zitat: | Die nähere Analyse macht deutlich, dass nicht die Konfessionszugehörigkeit per se für die Feindseligkeit von Teilen der Christen verantwortlich ist. Die Feindseligkeit liegt in ihrer stärkeren Religiosität begründet. Eher oder sehr religiöse Befragte haben mehr Vorurteile als Befragte, die sich selbst als eher nicht oder überhaupt nicht religiös bezeichnen. Und es spielen fundamentalistisch anmutende Überzeugungen eine Rolle. Wer der Auffassung ist, der eigene Glaube sei anderen überlegen, ist durchweg feindseliger gestimmt, und zwar nicht nur gegenüber Andersgläubigen wie Muslimen, sondern auch gegenüber vielen anderen Gruppen der Gesellschaft, die von der „Norm“ abweichen. |
Zitat: | Doch gibt es auch ein positives Signal für diejenigen, die religiös sind: Sehr religiöse Menschen, die zugleich jedoch nicht einen Überlegenheitsanspruch der eigene christlichen Religion vertreten, neigen in einem vergleichsweise geringen Ausmaß zu Fremdenfeindlichkeit und Rassismus – ebenso wenig wie die überhaupt nicht Religiösen. In diesem Fall also „schadet“ die Religiosität nicht, sie „nützt“ aber auch nicht. |
Zitat: | Konfessionslose, die eine antisäkulare Haltung vertreten, d.h., der Meinung sind, Staat und Gesetz sollten sich mehr an christlichen Grundwerten orientieren, neigen in der Tendenz weniger zur Abwertung schwacher Gruppen – insbesondere weniger zur Fremdenfeindlichkeit. Antisäkular orientierte Katholiken stimmen rassistischen, sexistischen und homophoben Aussagen stärker zu als säkular orientierte. Antisäkular orientierte Protestanten erweisen sich mit wenigen Ausnahmen sogar gegenüber fast sämtlichen von uns erfassten schwachen Gruppen als feindseliger. |
_________________ "Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon)
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#465981) Verfasst am: 04.05.2006, 20:01 Titel: Re: Macht die Religion einige Leute nicht sozialer oder bietet Halt? |
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obsessed hat folgendes geschrieben: | Hi, bin neu hier
ich bin kurz davor, die Religion bis auf in alle Ewigkeiten zu verdammen, aber 2 Fragen sind bei mir noch offen, die ich gerne widerlegt hätte (gerne auch Links) |
Was meinst du denn mit "verdammen", und was für einen Unterschied würde es für dich machen, ob Du Religion nun verdammst oder nicht?
Überlegst Du, Deinen "Glauben" abzulegen? Oder bist du (weiterhin) gläubig, jedoch nur nicht im Rahmen einer mehr oder weniger anerkannten Religion?
Zitat: | - Einerseits: Was ist mit den vielen einsamen Leuten, die nichts anderes als "Gott" haben, also Halt bietet?
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Es ist unwahrscheinlich, daß die alle keine Alternative gefunden hätten, wenn sie nicht ein Leben lang
indoktriniert geworden wären. Klar, wenn von jetzt auf gleich alle Gotteshäuser zumachten, dann würde vielen Leuten der Lebensmittelpunkt wegbrechen. Ich vermute mal, es ist vielen Menschen nicht unähnlich gegangen, nachdem die Sklaverei abgeschafft wurde...
Zitat: | - Und: Es kann ja durchaus sein, dass die Bibel (natürlich nur die "guten" Passagen) einige Leute dazu bringt, sozialer zu sein, auch wenn sie das wohl eher aus dem Grunde tun, dass sich nach dem Leben in ihren Himmel kommen, wobei das ja egal ist.
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Da schließe ich mich den anderen an: Unterm Strich verzichte ich gerne auf sämtliche Errungenschaften der Bibel. Ich würde gerne in einer Welt leben, die die letzten paar Jahrtausende nicht von der Religion sabotiert und ausgenutzt worden ist.
Rasmus.
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#465992) Verfasst am: 04.05.2006, 20:11 Titel: |
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obsessed hat folgendes geschrieben: | Das würde ich auch so sehen. aber gerade die, die desen Halt suchen, werden das negieren. |
Wer eine Krücke braucht wird sie natürlich nicht abgeben wollen. Es sollte aber klar sein, daß es erstrebenswert ist, ohne auszukommen.
Zitat: | Gut, und ob ich, selbst wenn es das einzige leben wäre, mein sinnfreies Leben "verpatzen" würde, ist spätestens dann egal, wenn man wirklich weg ist... aber das wird zu kompliziert ^^ |
Warum gibst Du Dir nicht die Kugel?
Ernsthafte Frage! Wenn es wirklich egal wäre, wieso solltest Du Dich dann mit dem Leben rumschlagen?
Isst Du manchmal Schokolade? Wenn ja, warum? Solange Du das in Maßen tust, ist es nach 5 Minuten eh egal, ob Du sie gegessen hast, oder nicht. Spätestens am nächsten Tag dürfte es keinen wirklichen Unterschied mehr machen.
Ich halte mein Leben für wertvoll. Ich finde es schade, wenn ich Tele davon verpatze. Klar, kommt vor, aber immerhin bin ich bemüht, das möglichst selten passieren zu lassen.
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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obsessed Die Farbe grün ist eigentlich auch nicht schlecht
Anmeldungsdatum: 03.05.2006 Beiträge: 106
Wohnort: südl. von München
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(#466020) Verfasst am: 04.05.2006, 20:32 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | obsessed hat folgendes geschrieben: | Das würde ich auch so sehen. aber gerade die, die desen Halt suchen, werden das negieren. |
Wer eine Krücke braucht wird sie natürlich nicht abgeben wollen. Es sollte aber klar sein, daß es erstrebenswert ist, ohne auszukommen.
Zitat: |
Da man ja die Existenz Gottes nie beweisen oder widerlegen kann, wird es das gute Recht der Menschen bleiben, an Gott zu glauben und sich an ihm Halt zu suchen. Wie sich das äußert, ist eine andere Frage.
Gut, und ob ich, selbst wenn es das einzige leben wäre, mein sinnfreies Leben "verpatzen" würde, ist spätestens dann egal, wenn man wirklich weg ist... aber das wird zu kompliziert ^^ |
Warum gibst Du Dir nicht die Kugel?
Ernsthafte Frage! Wenn es wirklich egal wäre, wieso solltest Du Dich dann mit dem Leben rumschlagen?
Isst Du manchmal Schokolade? Wenn ja, warum? Solange Du das in Maßen tust, ist es nach 5 Minuten eh egal, ob Du sie gegessen hast, oder nicht. Spätestens am nächsten Tag dürfte es keinen wirklichen Unterschied mehr machen.
Ich halte mein Leben für wertvoll. Ich finde es schade, wenn ich Tele davon verpatze. Klar, kommt vor, aber immerhin bin ich bemüht, das möglichst selten passieren zu lassen. |
Du hast Recht, aber da Gott nicht bewiesen/widerlegt werden kann, ist es doch offen, ob man sein Leben wirklich "verpatzt" hat.
Ach ja: Meine Argumente stellen jetzt nur einen überzeugten Christen da, weil ich persönlich von Gottes Nichtexistenz üerzeugt bin.
_________________ Sick Natur
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Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
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(#466022) Verfasst am: 04.05.2006, 20:33 Titel: Re: Macht die Religion einige Leute nicht sozialer oder bietet Halt? |
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obsessed hat folgendes geschrieben: |
- Einerseits: Was ist mit den vielen einsamen Leuten, die nichts anderes als "Gott" haben, also Halt bietet?
- Und: Es kann ja durchaus sein, dass die Bibel (natürlich nur die "guten" Passagen) einige Leute dazu bringt, sozialer zu sein, auch wenn sie das wohl eher aus dem Grunde tun, dass sich nach dem Leben in ihren Himmel kommen, wobei das ja egal ist.
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Die Kirche ist asozial. Beleg: Religionskriege, Verfolgungen und Inquisition usw.
Gott ist ein Schlächter. Beleg: Bibel, Koran, Hadith, Talmud usw.
Gott gibt keinen Halt - er nimmt den Menschen nur das selbstständige Denken ab. Der Gläubige verliert die Kontrolle.
Gott? Nein Danke - ich verzichte.
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#466120) Verfasst am: 04.05.2006, 22:13 Titel: |
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Kommt drauf an, wenn man denkt dass man durch Selbstmordattentat beim Jihad ins Paradies kommt beeinflusst diese religiöse Überzeugung das Verhalten negativ
Somit kommt es auf die richtige Anwendung der Religion an. Wie bei Drogen/Meidkamenten, die Dosis und der richtige Umgang entscheidet zwischen positiver Wirkung/Heilung/Linderung und Schaden/Verschlechterung
Ich z.B. denke überhaupt nicht sondern lasse für mich denken den leadergott deshalb muss ich mir über diese problematik keine gedanken machen zum glück
_________________ http://www.magnusfe.npage.de
Wer meine Worte klaut wird schlau
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#466140) Verfasst am: 04.05.2006, 22:36 Titel: |
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obsessed hat folgendes geschrieben: | Du hast Recht, aber da Gott nicht bewiesen/widerlegt werden kann, ist es doch offen, ob man sein Leben wirklich "verpatzt" hat. |
Der Gott der Christen existiert nicht. Eigentlich könnte nur ein total schwachsinniger eine andere Schlußfolgerung treffen. Uneigentlich reicht es schon, wenn man lange genug vorsätzlich verblödet wird ... Wie dem auch sei, es ist keineswegs so, daß die Sache irgendwie unentschieden stünde.
Die Sache ist nur insofern "offen", wie offen ist, ob nicht Paris Hilton tatsächlich eine Außerirdische vom Planeten Vulcan und zugleich die uneheliche Tochter eines satanischen Erzbischofs ist. (mit Entschuldigung an forum.randi.org wo ich das schöne Beispiel entliehen habe.)
Rasmus.
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