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Die Zukunft der Menschheit - wen interessiert's?
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Masaru
......



Anmeldungsdatum: 19.02.2005
Beiträge: 361

Beitrag(#465927) Verfasst am: 04.05.2006, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ob das verschwinden der Menschheit gut oder schlecht für die Natur wäre, ist absolut gleichgültig.
Für dich. Ich gönne es den Tieren.
Zudem würde ich schon behaupten, dass der Mensch grausamer ist als die Natur.

Der Mensch ist ein Produkt der Natur und somit höchstens ein Indikator für ihr Potenzial an Grausamkeit.
Tiere morden, Pflanzen verdrängen sich gegenseitig ohne Rücksicht.
Der Unterschied besteht darin, dass wir Menschen, im Gegensatz zu den Tieren und Pflanzen,
das Töten als etwas grundsätzlich Schlechtes betrachten.
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sascha
bekennender magnusfe-Fan



Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen

Beitrag(#465935) Verfasst am: 04.05.2006, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Nochmal: aus meiner Sicht ist es völlig blödsinnig, von einer "Perspektive des Universums", dem "Standpunkt des Universums" oder von einer "Sicht des Universums" zu reden. Wer das tut, wertet meist und meist mit einer bestimmten Absicht.
Siehste? Schon wieder was dazugelernt. Echt nützlich, dieses Freigeisterhaus.
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#465970) Verfasst am: 04.05.2006, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:

Das sind "nachhaltige Schäden"? Das ist doch nichts was nicht schon mal da gewesen wäre...


Wir hatten schon mal Atommüll, in der Natur in dieser Form nicht vorkommende Chemikalienkombinationen, und durch Atomwaffen verseuchte Flächen? Geschockt
Wir hatten schon mal eine Spezies, die Pflanzen- und Tiergene kombiniert, und in den Genpool einschleusst?


Du hast Recht, diese neue Faktoren erhöhen den Druck

gwarpy hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Nichts was sich nicht in ein paar Tausend Jahren wieder hinbiegt und wenn nicht: dannn entwickeln sich eben Arten, die an die neuen Bedingungen angepasst sind. Schulterzucken


Und wenn das Tempo, mit dem wir diese Schäden anrichten, die Anpassungsfähigkeit übersteigt? So sieht es nämlich derzeit aus.


Ja und? Bei einer der letzten Eiszeiten starben 90% aller Spezies aus (die Information hab ich aus einer BBC-Doku , da ich dem TV misstraue lass ich mich da gerne eines besseren belehren) - und was war die Tragöde? Nix- danach gab’s eine Artenexplosion und ein paar Jahrtausende später kreuchte und fleuchte es wieder überall.

gwarpy hat folgendes geschrieben:
Ausserdem darf man die Probleme ja nicht gesondert sehen, sondern in Kombination mit den Wechselwirkungen der Natur.


Gut möglich, dass uns unser Verhalten mal auf den Kopf fällt. Ob das in Bezug auf ausgerottete Tierarten zutrifft hab ich meine Zweifel...

gwarpy hat folgendes geschrieben:
. Der Evolutions- und Soziobiologe Edward O. Wilson hat zu dem Thema ein gutes Buch geschrieben: Der Wert der Vielfalt - Die Bedrohung des Artenreichtums und das Überleben des Menschen.
Unbedingt empfehlenswert.


Klingt interessant

Naughty_Lola hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:

Natürliche Auslese. Kein Mitleid für Versager-Spezies zynisches Grinsen


Ganz genau! Sich immer schön auf das "Recht des Stärkeren" beziehen... Mit den Augen rollen

Genau diese Denkweise legten auch die Nazis an den Tag,
genau diese Denkweise legt auch der Kinderf***er an den Tag, der seinem Opfer körperlich überlegen ist,
genau diese Denkweise, legten damals die amerikanischen Südstaatler an den Tag, als sie die Schwarzen auf die Baumwollfelder schickten.


Lachen Na, vielleicht lesen die Nazis, Pädophile oder die Südstaatler mal Darwin, dann erfahren sie, dass nicht der Stärkste, sondern der Fitteste erfolgreich ist.

http://en.wikipedia.org/wiki/Survival_of_the_fittest

Naughty_Lola hat folgendes geschrieben:
Und sollten nachkommende Generationen mal fragen: "Wie konntet Ihr es nur so weit kommen lassen, dass nahezu alle Arten verschwunden sind?" ----> dann kann man ja immer noch sagen:
"Klont euch was ihr braucht oder baut euch ein Roboterhaustier!" Cool
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Storm by Tim Minchin
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Autoterrorist
Die Gottespest



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 846
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#465980) Verfasst am: 04.05.2006, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Unterschied besteht darin, dass wir Menschen, im Gegensatz zu den Tieren und Pflanzen,
das Töten als etwas grundsätzlich Schlechtes betrachten.
Nein, das meine ich nicht. Zwischen dem menschlichen Mord und dem tierischem Mord gibt es gewaltige Unterschiede. Töten ist für den Menschen auch schlecht. Auch der Tiermord. Und wenn du Fleisch isst, gehst du ja kein Hühnchen jagen, oder? Nein, du verlässt dich auf den industriellen Massenmord an diesen fühlenden Lebewesen.

Deshalb gönne ich es den Tieren, wenn die Menschheit aussterben würde.
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#465987) Verfasst am: 04.05.2006, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Gibt es nicht sogar eine Organisation, die die Ausrottung der Menschheit anstrebt?


Earth Liberation Front


gwarpy
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Gaius Julius Caesar
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Naughty_Lola
Alles andere als Menschenfreundin



Anmeldungsdatum: 14.03.2006
Beiträge: 116

Beitrag(#465993) Verfasst am: 04.05.2006, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:

Ja und? Bei einer der letzten Eiszeiten starben 90% aller Spezies aus (die Information hab ich aus einer BBC-Doku , da ich dem TV misstraue lass ich mich da gerne eines besseren belehren) - und was war die Tragöde? Nix- danach gab’s eine Artenexplosion und ein paar Jahrtausende später kreuchte und fleuchte es wieder überall.


Schön, dann ist ja auch nichts dagegen zu sagen, wenn es mal die Menschheit trifft. Ein paar Jahrtausende später, wird sich selbst diese Unkrautspezies wieder regenerieren, um bei Deiner Theorie zu bleiben. Ist ja fast wie bei den Kindern in der dritten Welt, auf die Du Dich ja immer so gern berufst, um anderen eins reinzuwürgen. Wieso ihr Sterben bedauern? Deren Mütter sind fruchtbarer wie die Karnickel. Es ist also wie bei den Lemmingen: Geht eines drauf, kommen 20 nach...

... um es mal genauso gefühlskalt auszudrücken, wie manche sich hier auf das Leid der Tiere äußern. zwinkern

Aber wenn sich dann mal die Natur gegen den Menschen richtet, wie beim Tsunami, dann ist das globale Gewinsel und das kollektive Selbstmitleid riesig. Es wird noch viele Tsunamis und Schlimmeres geben. Wird auch Zeit dass der Mensch endlich mal einen richtigen Denkzettel für sein Handeln präsentiert bekommt.
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Zuletzt bearbeitet von Naughty_Lola am 04.05.2006, 20:12, insgesamt einmal bearbeitet
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#465996) Verfasst am: 04.05.2006, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Unterschied besteht darin, dass wir Menschen, im Gegensatz zu den Tieren und Pflanzen,
das Töten als etwas grundsätzlich Schlechtes betrachten.
Nein, das meine ich nicht. Zwischen dem menschlichen Mord und dem tierischem Mord gibt es gewaltige Unterschiede. Töten ist für den Menschen auch schlecht. Auch der Tiermord. Und wenn du Fleisch isst, gehst du ja kein Hühnchen jagen, oder? Nein, du verlässt dich auf den industriellen Massenmord an diesen fühlenden Lebewesen.

Deshalb gönne ich es den Tieren, wenn die Menschheit aussterben würde.

Fühlende Lebewesen?Belegen! Instinktives Schmerzempfinden kommt keinem echten Fühlen gleich. Tierschlachtung gleich Mord? Propagandarhetorik.
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
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Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#466002) Verfasst am: 04.05.2006, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Gibt es nicht sogar eine Organisation, die die Ausrottung der Menschheit anstrebt?


Earth Liberation Front


gwarpy


ich hab das hier gefunden, hört sich sehr interessant an:

http://www.vhemt.de/aboutvhemt.html
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#466007) Verfasst am: 04.05.2006, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Naughty_Lola hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:

Ja und? Bei einer der letzten Eiszeiten starben 90% aller Spezies aus (die Information hab ich aus einer BBC-Doku , da ich dem TV misstraue lass ich mich da gerne eines besseren belehren) - und was war die Tragöde? Nix- danach gab’s eine Artenexplosion und ein paar Jahrtausende später kreuchte und fleuchte es wieder überall.


Schön, dann ist ja auch nichts dagegen zu sagen, wenn es mal die Menschheit trifft.


Bis jetzt schlagen wir uns im Evolutionsgerangel ganz gut - mal schauen wie es weitergeht.


Naughty_Lola hat folgendes geschrieben:
Ist ja fast wie bei den Kindern in der dritten Welt, auf die Du Dich ja immer so gern berufst, um anderen eins reinzuwürgen.

Wo mach ich denn das? Polemik in allen Ehren, aber so leicht zu widerlegende Anpatzversuche würd ich unterlassen

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Naughty_Lola
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Anmeldungsdatum: 14.03.2006
Beiträge: 116

Beitrag(#466014) Verfasst am: 04.05.2006, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:

Naughty_Lola hat folgendes geschrieben:
Ist ja fast wie bei den Kindern in der dritten Welt, auf die Du Dich ja immer so gern berufst, um anderen eins reinzuwürgen.

Wo mach ich denn das? Polemik in allen Ehren, aber so leicht zu widerlegende Anpatzversuche würd ich unterlassen


Och Herzchen,

muss ich mir Sorgen um Deine grauen Zellen machen? Knuddeln
Mit Deinem Kurzzeitgedächtnis scheint es nicht so weit her zu sein!


http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=11855

13. Beitrag von oben
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#466015) Verfasst am: 04.05.2006, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

Naughty_Lola hat folgendes geschrieben:

Schön, dann ist ja auch nichts dagegen zu sagen, wenn es mal die Menschheit trifft.
Ein paar Jahrtausende später, wird sich selbst diese Unkrautspezies wieder regenerieren, um bei Deiner Theorie zu bleiben.

Ist ja fast wie bei den Kindern in der dritten Welt, auf die Du Dich ja immer so gern berufst, um anderen eins reinzuwürgen. Wieso ihr Sterben bedauern? Deren Mütter sind fruchtbarer wie die Karnickel. Es ist also wie bei den Lemmingen: Geht eines drauf, kommen 20 nach...
Menschen verleihe ich wegen ihrer Denk- und Bewusstseinsfähigkeit einen höheren Wert als Tieren.


Zitat:
Aber wenn sich dann mal die Natur gegen den Menschen richtet, wie beim Tsunami, dann ist das globale Gewinsel und das kollektive Selbstmitleid riesig. Es wird noch viele Tsunamis und Schlimmeres geben. Wird auch Zeit dass der Mensch endlich mal einen richtigen Denkzettel für sein Handeln präsentiert bekommt.

Die Natur folgt Gesetzen. Du schreibst so, als ob es irgendwelche erzürnten Naturgeister gebe. Selbstmitleid ist Gift. Mitleid oft auch. Ja und?
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#466018) Verfasst am: 04.05.2006, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Naughty_Lola hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:

Naughty_Lola hat folgendes geschrieben:
Ist ja fast wie bei den Kindern in der dritten Welt, auf die Du Dich ja immer so gern berufst, um anderen eins reinzuwürgen.

Wo mach ich denn das? Polemik in allen Ehren, aber so leicht zu widerlegende Anpatzversuche würd ich unterlassen


Och Herzchen,

muss ich mir Sorgen um Deine grauen Zellen machen? Knuddeln
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http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=11855

13. Beitrag von oben



Lachen Lachen

kleiner Tipp: links oben am Posting neben "verfasst am" ist ein link, damit
kann man auf Posts verlinken, erspart das abzählen zwinkern
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#466050) Verfasst am: 04.05.2006, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Naughty_Lola hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:

Ja und? Bei einer der letzten Eiszeiten starben 90% aller Spezies aus (die Information hab ich aus einer BBC-Doku , da ich dem TV misstraue lass ich mich da gerne eines besseren belehren) - und was war die Tragöde? Nix- danach gab’s eine Artenexplosion und ein paar Jahrtausende später kreuchte und fleuchte es wieder überall.


Schön, dann ist ja auch nichts dagegen zu sagen, wenn es mal die Menschheit trifft. Ein paar Jahrtausende später, wird sich selbst diese Unkrautspezies wieder regenerieren, um bei Deiner Theorie zu bleiben.

Hat er nicht gesagt. Es komme neue Spezies.

So wie die mammuts verschwunden sind und es keinem was ausgemacht hat. Gut, okay, dem Säbelzahntiger, der ist nachgefolgt weil er sich von Mammuts ernährt hat.

Man kann für Rücksicht plädieren und ich plädiere gerne mal für ein verlassen der Erde, aber dein Destruktivismus liegt mir fern.
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#466051) Verfasst am: 04.05.2006, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Naughty_Lola hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:

Naughty_Lola hat folgendes geschrieben:
Ist ja fast wie bei den Kindern in der dritten Welt, auf die Du Dich ja immer so gern berufst, um anderen eins reinzuwürgen.

Wo mach ich denn das? Polemik in allen Ehren, aber so leicht zu widerlegende Anpatzversuche würd ich unterlassen


Och Herzchen,

muss ich mir Sorgen um Deine grauen Zellen machen? Knuddeln
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http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=11855

13. Beitrag von oben


Lachen uhuh *hüstel* http://de.wikipedia.org/wiki/Kontext

(Du kannst Beitrage direkt verlinken mit dem weißen Zettelchen neben der "verfasst am" textzeile, so : http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=445690#445690)
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Naughty_Lola
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Anmeldungsdatum: 14.03.2006
Beiträge: 116

Beitrag(#466066) Verfasst am: 04.05.2006, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Man kann für Rücksicht plädieren und ich plädiere gerne mal für ein verlassen der Erde, aber dein Destruktivismus liegt mir fern.


Es freut mich, dass Du für Rücksicht plädieren würdest, aber damit bist Du in der absoluten Minderheit. Schau Dir den Verlauf des Threads an. Die Meinungen dieses Threads stehen stellvertretend für das Kollektiv der Menschheit.

Diese Scheiß-auf-die-Tiere-Scheiß-auf-die-Natur-Hauptsache-uns-gehts-gut-Mentalität widert mich an. Wenn man sich regelmäßig mit Gewalttaten gegen Tiere beschäftigt, sich entsprechende Videos anschaut, ohne wegzuschauen, dann stirbt jedes Mal ein bisschen mehr Empathie für die eigene Spezies.

Das würde ich jetzt weder als gut oder schlecht bezeichen. Es ist einfach so.

Äußert sich jemand penetrant gewaltverherrlichend gegen Tiere - ob in der Öffentlichkeit oder in Internetforen - dann ist das als salonfähig akzeptiert.

Wagt man es aber dann im Gegenzug, mal ein bisschen emotionslos über den Menschen zu äußern, dann bekommt man Destruktivismus vorgeworfen.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#466070) Verfasst am: 04.05.2006, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Naughty_Lola hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Man kann für Rücksicht plädieren und ich plädiere gerne mal für ein verlassen der Erde, aber dein Destruktivismus liegt mir fern.


Es freut mich, dass Du für Rücksicht plädieren würdest, aber damit bist Du in der absoluten Minderheit. Schau Dir den Verlauf des Threads an. Die Meinungen dieses Threads stehen stellvertretend für das Kollektiv der Menschheit.

Diese Scheiß-auf-die-Tiere-Scheiß-auf-die-Natur-Hauptsache-uns-gehts-gut-Mentalität widert mich an. Wenn man sich regelmäßig mit Gewalttaten gegen Tiere beschäftigt, sich entsprechende Videos anschaut, ohne wegzuschauen, dann stirbt jedes Mal ein bisschen mehr Empathie für die eigene Spezies.

Das würde ich jetzt weder als gut oder schlecht bezeichen. Es ist einfach so.

Äußert sich jemand penetrant gewaltverherrlichend gegen Tiere - ob in der Öffentlichkeit oder in Internetforen - dann ist das als salonfähig akzeptiert.

Wagt man es aber dann im Gegenzug, mal ein bisschen emotionslos über den Menschen zu äußern, dann bekommt man Destruktivismus vorgeworfen.

Ich werfe dir gar nichts vor, ich verstehe nur deine Position nicht. Wieso hast du mit Tieren mehr Mitleid als mit Menschen?
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Masaru
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Anmeldungsdatum: 19.02.2005
Beiträge: 361

Beitrag(#466078) Verfasst am: 04.05.2006, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Unterschied besteht darin, dass wir Menschen, im Gegensatz zu den Tieren und Pflanzen,
das Töten als etwas grundsätzlich Schlechtes betrachten.

Nein, das meine ich nicht.

Ich aber...
Autoterrorist hat folgendes geschrieben:

Zwischen dem menschlichen Mord und dem tierischem Mord gibt es gewaltige Unterschiede. Töten ist für den Menschen auch schlecht. Auch der Tiermord. Und wenn du Fleisch isst, gehst du ja kein Hühnchen jagen, oder? Nein, du verlässt dich auf den industriellen Massenmord an diesen fühlenden Lebewesen.

Deshalb gönne ich es den Tieren, wenn die Menschheit aussterben würde.


Die Art und Weise wie wir die Tiere töten, ist zweifellos scheiße,
dass wir aber töten müssen, um zu leben, ist auch klar.
Pflanzen sind übrigens auch Lebewesen, die du töten musst um sie zu essen.
Warum bekommst du bei Pflanzen kein schlechtes Gewissen?


[Vorsicht Satire]:

Wenn du der Menschheit schon gönnst auszusterben, sei doch konsequent und geh Amok laufen.
Ein paar Schweinemörder weniger zwinkern .
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#466085) Verfasst am: 04.05.2006, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
[Ich werfe dir gar nichts vor, ich verstehe nur deine Position nicht. Wieso hast du mit Tieren mehr Mitleid als mit Menschen?


Schulterzucken für mich war das die Antwort:

Naughty_Lola hat folgendes geschrieben:
Diese Scheiß-auf-die-Tiere-Scheiß-auf-die-Natur-Hauptsache-uns-gehts-gut-Mentalität widert mich an. Wenn man sich regelmäßig mit Gewalttaten gegen Tiere beschäftigt, sich entsprechende Videos anschaut, ohne wegzuschauen, dann stirbt jedes Mal ein bisschen mehr Empathie für die eigene Spezies.

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Autoterrorist
Die Gottespest



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 846
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#466098) Verfasst am: 04.05.2006, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Art und Weise wie wir die Tiere töten, ist zweifellos scheiße,
dass wir aber töten müssen, um zu leben, ist auch klar.
Das ist falsch (wenn du Tiermord meinst). Denn sonst wäre ich als Veganer schon tot.

Zitat:
Pflanzen sind übrigens auch Lebewesen, die du töten musst um sie zu essen.
Warum bekommst du bei Pflanzen kein schlechtes Gewissen?

http://www.vegetarismus.ch/info/16.htm

Zitat:
Es wird davon ausgegangen, dass das Töten von Pflanzen gleich schlimm ist wie das Töten von Tieren.Wenn man diesen Gedanken weiterführt, muss man zum Schluss kommen, dass auch das Töten von Menschen gleichzusetzten ist mit dem Töten von Tieren, denn der körperliche Unterschied zwischen Mensch und Tier ist zweifellos viel geringer, als derjenige zwischen Tieren und Pflanzen. Es ist also reine Willkür, das Töten von Tieren mit dem Töten von Pflanzen gleichzusetzten, dasjenige von Menschen aber nicht darin einzubeziehen. Konsequenterweise müsste man also mit obiger Argumentationsweise auch den Kannibalismus gutheissen.

Ein weiterer Punkt, der bei dieser Behauptung nicht beachtet wird, ist: Jeder moralisch denkende Mensch versucht unnötiges Leiden zu vermeiden. Da kein Mensch ohne zu Essen überleben kann, lässt es sich leider nicht umgehen, Leben zu vernichten, um selbst zu überleben [1]. Es stellt sich hierbei also die Frage: Welche Ernährungsweise erzeugt am wenigsten Leid? Bei einem Vergleich zwischen Mensch und Tier (vor allem in Bezug auf ihr Nervensystem) muss man davon ausgehen, dass (Säuge-)Tiere ebenso leidensfähig sind wie Menschen. Bei Pflanzen kann man zwar gewisse «Gefühle» feststellen [2]. Mangels eines komplexen Nervensystems kann jedoch vermutet werden, dass ihre Leidensfähigkeit nicht so stark ausgeprägt ist wie dasjenige der Tiere und der Menschen [3]. Pflanzen sollten nicht willkürlich getötet werden. Wenn man aber vor die Wahl gestellt wird, ein Tier oder eine Pflanze zu töten, um selbst überleben zu können, dann wird durch das Töten des Tieres bestimmt mehr Leiden verursacht.
Und die Wahl Tiere zu töten, um damit keine Pflanzen zu töten, ist unlogisch. Tiere essen Unmengen an Pflanzen. Ganz zu schweigen von den Schäden, die diese Mordindustrie anrichtet.

Zitat:
Fühlende Lebewesen?Belegen! Instinktives Schmerzempfinden kommt keinem echten Fühlen gleich.
(siehe oben, Nervensystem) Und du willst mir tatsächlich erzählen, dass mein Hund keine Schmerzen empfindet? Aha...dann tust du mir nur noch leid.

Zitat:
Tierschlachtung gleich Mord? Propagandarhetorik.
Über Begriffe möchte ich nicht diskutieren. Es geht schlichtweg darum, dass das Töten von Tieren Leid und Qualen verursacht [und vieles mehr, z.B. Umweltverschmutzung usw].
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#466132) Verfasst am: 04.05.2006, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zweifelt hier jemand ernsthaft daran, dass höhere Tierarten wie z.B. Säugetiere eine einfache Art Bewusstsein haben und Leid empfinden können? Ich bin jedenfalls bei allem, was eine Großhirnrinde hat, sehr skeptisch gegenüber der Aussage, es handele sich "nur um instinktive Reaktionen" ... Am Kopf kratzen
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#466133) Verfasst am: 04.05.2006, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Zweifelt hier jemand ernsthaft daran, dass höhere Tierarten wie z.B. Säugetiere eine einfache Art Bewusstsein haben und Leid empfinden können? Ich bin jedenfalls bei allem, was eine Großhirnrinde hat, sehr skeptisch gegenüber der Aussage, es handele sich "nur um instinktive Reaktionen" ... Am Kopf kratzen

Bist du dir sicher, dass es sich bei Menschen nicht auch nur um instinktive Reaktionen handelt?
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#466138) Verfasst am: 04.05.2006, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Naughty_Lola hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Man kann für Rücksicht plädieren und ich plädiere gerne mal für ein verlassen der Erde, aber dein Destruktivismus liegt mir fern.


Es freut mich, dass Du für Rücksicht plädieren würdest, aber damit bist Du in der absoluten Minderheit. Schau Dir den Verlauf des Threads an. Die Meinungen dieses Threads stehen stellvertretend für das Kollektiv der Menschheit.

Diese Scheiß-auf-die-Tiere-Scheiß-auf-die-Natur-Hauptsache-uns-gehts-gut-Mentalität widert mich an. Wenn man sich regelmäßig mit Gewalttaten gegen Tiere beschäftigt, sich entsprechende Videos anschaut, ohne wegzuschauen, dann stirbt jedes Mal ein bisschen mehr Empathie für die eigene Spezies.

Worum geht es jetzt?
Artensterben oder Tiermord?
Das sind zwei vollkommen verschiedene Dinge.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#466147) Verfasst am: 04.05.2006, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Zweifelt hier jemand ernsthaft daran, dass höhere Tierarten wie z.B. Säugetiere eine einfache Art Bewusstsein haben und Leid empfinden können? Ich bin jedenfalls bei allem, was eine Großhirnrinde hat, sehr skeptisch gegenüber der Aussage, es handele sich "nur um instinktive Reaktionen" ... Am Kopf kratzen


Wenn du mir das Gegenteil belegen kannst, denke ich nochmal ernsthaft über Vegetarismus nach.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#466151) Verfasst am: 04.05.2006, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Naughty_Lola hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:

Ja und? Bei einer der letzten Eiszeiten starben 90% aller Spezies aus (die Information hab ich aus einer BBC-Doku , da ich dem TV misstraue lass ich mich da gerne eines besseren belehren) - und was war die Tragöde? Nix- danach gab’s eine Artenexplosion und ein paar Jahrtausende später kreuchte und fleuchte es wieder überall.


Schön, dann ist ja auch nichts dagegen zu sagen, wenn es mal die Menschheit trifft. Ein paar Jahrtausende später, wird sich selbst diese Unkrautspezies wieder regenerieren, um bei Deiner Theorie zu bleiben. Ist ja fast wie bei den Kindern in der dritten Welt, auf die Du Dich ja immer so gern berufst, um anderen eins reinzuwürgen. Wieso ihr Sterben bedauern? Deren Mütter sind fruchtbarer wie die Karnickel. Es ist also wie bei den Lemmingen: Geht eines drauf, kommen 20 nach...

... um es mal genauso gefühlskalt auszudrücken, wie manche sich hier auf das Leid der Tiere äußern. zwinkern

Aber wenn sich dann mal die Natur gegen den Menschen richtet, wie beim Tsunami, dann ist das globale Gewinsel und das kollektive Selbstmitleid riesig. Es wird noch viele Tsunamis und Schlimmeres geben. Wird auch Zeit dass der Mensch endlich mal einen richtigen Denkzettel für sein Handeln präsentiert bekommt.


Adresse? Ich schick dir nen Strick, geh du voran!
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Naughty_Lola
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Beitrag(#466152) Verfasst am: 04.05.2006, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Naughty_Lola hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Man kann für Rücksicht plädieren und ich plädiere gerne mal für ein verlassen der Erde, aber dein Destruktivismus liegt mir fern.


Es freut mich, dass Du für Rücksicht plädieren würdest, aber damit bist Du in der absoluten Minderheit. Schau Dir den Verlauf des Threads an. Die Meinungen dieses Threads stehen stellvertretend für das Kollektiv der Menschheit.

Diese Scheiß-auf-die-Tiere-Scheiß-auf-die-Natur-Hauptsache-uns-gehts-gut-Mentalität widert mich an. Wenn man sich regelmäßig mit Gewalttaten gegen Tiere beschäftigt, sich entsprechende Videos anschaut, ohne wegzuschauen, dann stirbt jedes Mal ein bisschen mehr Empathie für die eigene Spezies.

Worum geht es jetzt?
Artensterben oder Tiermord?
Das sind zwei vollkommen verschiedene Dinge.


Bei mir ist es die Kombination aus beidem.

Ungesunde Bevölkerungsexplosion = Artensterben

Je mehr Menschen, umso mehr Tiermorde auch zur Fleischgewinnung.

Ich hatte mit 16 Jahren während eines Tierarztpraktikums das "Vergnügen" mit zu einem Schlachthof zu müssen. Ich habe die Bilder Jahre nicht aus dem Kopf bekommen.

Das war das erste mal, dass ich völligsten Ekel und völligste Abscheu gegenüber Menschen empfand.
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kolja
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Beitrag(#466155) Verfasst am: 04.05.2006, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Bist du dir sicher, dass es sich bei Menschen nicht auch nur um instinktive Reaktionen handelt?

Meine Reaktion auf Deinen Beitrag ist jedenfalls nicht instinktiv, sondern bewusst. zwinkern

(Oder was genau meinst Du mit "instinktiv"?)
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Zuletzt bearbeitet von kolja am 04.05.2006, 23:19, insgesamt einmal bearbeitet
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kolja
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Beitrag(#466160) Verfasst am: 04.05.2006, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Zweifelt hier jemand ernsthaft daran, dass höhere Tierarten wie z.B. Säugetiere eine einfache Art Bewusstsein haben und Leid empfinden können? Ich bin jedenfalls bei allem, was eine Großhirnrinde hat, sehr skeptisch gegenüber der Aussage, es handele sich "nur um instinktive Reaktionen" ... Am Kopf kratzen
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Wenn du mir das Gegenteil belegen kannst, denke ich nochmal ernsthaft über Vegetarismus nach.

Wie soll man das zweifelsfrei belegen können? Beweis mir doch, dass Du überhaupt ein Bewusstsein hast.

Aber im Ernst:
- Wir wissen, dass das menschliche Bewusstsein in der Großhirnrinde stattfindet.
- Es erscheint mir plausibel, dass das menschliche Bewusstsein im Laufe der Evolution nicht *plopp* aufeinmal aufgetaucht ist, sondern das Gehirn nach und nach immer "bewusster" geworden ist.
- Daher erscheint es mir recht wahrscheinlich, dass andere Säugetiere, die eine kleinere Portion Großhirnrinde haben, auch in gewisser Weise über bewusstes Erleben verfügen. Nicht wie wir, mit einer Vorstellung von "Ich" und der Fähigkeit, sich selbst hypothetisch in der Zunkunft zu sehen, sondern eher ein einfaches Nur-Wahrnehmungs-Bewusstsein, welches nur das Hier und Jetzt kennt. Aber um Leid und Lust zu empfinden reicht das aus.
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Umunmutamnak
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Beitrag(#466166) Verfasst am: 04.05.2006, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:

Aber im Ernst:
- Wir wissen, dass das menschliche Bewusstsein in der Großhirnrinde stattfindet.
- Es erscheint mir plausibel, dass das menschliche Bewusstsein im Laufe der Evolution nicht *plopp* aufeinmal aufgetaucht ist, sondern das Gehirn nach und nach immer "bewusster" geworden ist.
- Daher erscheint es mir recht wahrscheinlich, dass andere Säugetiere, die eine kleinere Portion Großhirnrinde haben, auch in gewisser Weise über bewusstes Erleben verfügen. Nicht wie wir, mit einer Vorstellung von "Ich", der Fähigkeit, sich selbst hypothetisch in der Zunkunft zu sehen, sondern eher ein einfaches Nur-Wahrnehmungs-Bewusstsein, welches nur das Hier und Jetzt kennt. Aber um Leid und Lust zu empfinden reicht das aus.



Zähne schon geputzt...

Kolja, egal wo jetzt neurophysiologisch "Bewußtsein" stattfindet - entscheidend scheint mir auch, wie es stattfindet.

Ein ganz Wesentlicher Ankerpunkt des Bewußtseins scheint mir die Sprache zu sein. DAS WORT. (pardon, da kommen evt. wieder einige jüdische Attitüden zum Vorschein)

Über das Gehirn weiß man eigentlich nicht so schrecklich viel.

Jetzt wirklich gute Nacht.
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kolja
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Beitrag(#466175) Verfasst am: 04.05.2006, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
Kolja, egal wo jetzt neurophysiologisch "Bewußtsein" stattfindet - entscheidend scheint mir auch, wie es stattfindet. Ein ganz Wesentlicher Ankerpunkt des Bewußtseins scheint mir die Sprache zu sein. DAS WORT. (pardon, da kommen evt. wieder einige jüdische Attitüden zum Vorschein)

Für Bewusstsein, wie wir es von uns Menschen kennen, mag das stimmen. Aber man muss nicht Sprechen können um Schmerzen zu empfinden. Babys können nicht sprechen, haben kein episodisches Gedächtnis und kein "Ich". Würdest Du deshalb vermuten, dass Babys nicht Leid und Lust empfinden können?

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
Über das Gehirn weiß man eigentlich nicht so schrecklich viel.

Och, aber auch nicht so wenig.
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Zuletzt bearbeitet von kolja am 05.05.2006, 00:26, insgesamt einmal bearbeitet
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Naughty_Lola
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Beitrag(#466183) Verfasst am: 04.05.2006, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde das ziemlich unterirdisch, sich hinter dem "Argument" zu verstecken, Tiere hätten kein Bewußtsein und könnten keinen Schmerz empfinden.

Ich kenne ein Ehepaar, das umgezogen ist, weil sie nicht mehr neben der Metzgerei leben wollten, wo sie die Angst- und Todesschreie ertragen mussten.

Wenn ich aus Versehen meiner Katze auf die Pfote trete, erfolgt ein markerschütternder Schrei. Warum schreit sie? Just for Fun?

Jedem normal denkenden Mensch müsste es eigentlich klar sein, dass Tiere Schmerz empfinden.

Und was Emotionen angeht, da sind die Hundebesitzer hier im Forum mal gefragt...

Jeder Hundebesitzer kennt die unglaubliche Freude, mit der der Hund seine Leute begrüßt, die ein paar Stunden oder länger unterwegs waren. Meiner hat mich fast jedesmal umgeschmissen.

Im Tierheim ist mir eine völligst deprimierte und depressive Katze begegnet. Sie lebte bei einer alten Frau, die verstorben war und musste deshalb ins Tierheim. Sie hat regelrecht getrauert, war wochenlang apathisch, bis sich der Zustand gebessert hat.

Ich glaube JEDER Mensch, der sich auch nur ansatzweise mal zu Tieren Kontakt hatte und sich mit ihnen beschäftigt hat, kennt solche Situationen.

Einem Tier Schmerz abzusprechen grenzt an dümmlicher Ignoranz.
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