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Die Autobahn als Kraftwerk

 
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#459113) Verfasst am: 24.04.2006, 19:12    Titel: Die Autobahn als Kraftwerk Antworten mit Zitat

Es gibt offenbar in Deutschland mittlerweile ein paar Kilometer Lärmschutzwand mit eingebauten Solarstrom-(genauer Photovoltaik-)Anlagen.

Meine Frage nun ist: Weiß jemand, wie viele Kilometer Lärmschutzwände es in Deutschland überhaupt gibt? Wäre ja mal eine interessante Frage, wie viel unseres Strombedarfes wir allein dadurch decken könnten, bestehende landschaftsverschandelungen (Autobahnen) einfach nur optisch unauffällig zu Kraftwerken aufzurüsten.

http://www.ewe.de/363_4431.php?navpoint=1.3

edit: Hab den Threadtitel mal angepasst
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode


Zuletzt bearbeitet von Shadaik am 07.05.2006, 14:26, insgesamt einmal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 05.05.2006
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Beitrag(#467112) Verfasst am: 06.05.2006, 08:17    Titel: Re: Die Autobahn als Photovoltaikanlage Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Es gibt offenbar in Deutschland mittlerweile ein paar Kilometer Lärmschutzwand mit eingebauten Solarstrom-(genauer Photovoltaik-)Anlagen.

Meine Frage nun ist: Weiß jemand, wie viele Kilometer Lärmschutzwände es in Deutschland überhaupt gibt? Wäre ja mal eine interessante Frage, wie viel unseres Strombedarfes wir allein dadurch decken könnten, bestehende landschaftsverschandelungen (Autobahnen) einfach nur optisch unauffällig zu Kraftwerken aufzurüsten.

http://www.ewe.de/363_4431.php?navpoint=1.3


Wenn du dir die Zahlen ansieht, ist das keine gute Investition. 300000 € Investitionen, um gerade mal 10 Haushalte zu versorgen. Bis auf wenigen Ausnahmen ist Deutschland nicht der beste Standort für regenerative Energiegewinnung.

Anstatt an die Autobahn würde ich eher an die Gebäudeoberflächen, speziell die Dächer denken. Ansonsten Solarenergie lieber da, wo eine hohe und relativ konstante Energiedichte zu erwarten ist. Wobei natürlich zu berücksichtigen ist, das bei Wüstenstandorte eine Sandsturm eine katastrophale Auswirkung auf die empfindlichen Oberflächen hat. Das gilt auch für alle Windkraftanlagen. Bei Windkraftanlagen könnte man auch über die Dächer nachdenken, wenn man Anlagen mit vertikaler Achse verwendet. Ob die schon am Ende der Entwicklung angelangt sind, wage ich zu bezweifeln.

Ein viel sinnvolleres Projekt ist
Sahara Wind, Energie für Nachhaltige Entwicklung
http://www.saharawind.com/de/
Die Passatgegend hat den Vorteil, daß sie relativ regelmäßig ist, wie geschaffen für Windkraft
Finanzierung durch Europa, Tilgung mit Stromlieferung. Überzähliger Strom wird zur Urbarmachung der Wüste genutzt. Sanddünen hat es auch mal in Deutschland gegeben. Ich halte es für kein unüberwindliches Problem, die Wüste zu begrünen, zumindest Sandstürme zu minimieren.

Zu den anderen regenerativen Energien ist folgendes zu sagen.
Bei Wasserkraft mußt du die Fische berücksichtigen. Wenn du jemals ein Wehr vor einer Turbine gesehen hast, hast du tote Fische gesehen. Die Fische, die das Wehr und dann die Turbine passieren, überleben es selten. Das läßt sich mit einem beweglichen Wehr vermeiden, daß die Fische vor Erreichen des starren Wehr herausnimmt und über eine Rinne über das Turbinenhaus hinweg in den Unterlauf befördert. Für den Fischaufstieg reichen die bekannten Fischtreppen aus.

Damit ließe sich das Energiepotential der Wasserkraft besser nutzen. Wir hatten mal 100000 Wasserturbinen in Deutschland. Problematisch ist da allerdings die Nutzung.

Eine relativ neue Energienutzung ist die der Wellenenergie, sozusagen Wellenbrecher zur Energiegewinnung, die gleichzeitig auch dem Küstenschutz dienen, in dem sie dem auflaufenden Wasser Energie entziehen können.

PS: Ich stamme aus einer Müllerfamilie, habe daher von Kindheit an ein Interesse an Wind- und Wasserkraft. Mein alter Herr hatte noch selbst auf einer Windmühle gelernt und auch eine nach dem Kriege betrieben. Ausgebildet wurde ich für einen sehr energieintensive Branche, die auch befähigt, in der Produktion von Solarzellen und Wasserstoff und was dergleichen Nettigkeiten sind, beruflich tätig zu werden.
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Nergal
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Beitrag(#467115) Verfasst am: 06.05.2006, 08:45    Titel: Antworten mit Zitat

Könnte man nicht irgendwie Energie aus den Fahrbahnen gewinnen, also durch die drüberfahrenden Autos?

Irgendwie durch Induktion, oder durch den Druck und zB Bewegung von Flüssigkeiten oder so ähnlich?
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Rinderwahn
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Beiträge: 3013

Beitrag(#467116) Verfasst am: 06.05.2006, 08:49    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Könnte man nicht irgendwie Energie aus den Fahrbahnen gewinnen, also durch die drüberfahrenden Autos?

Irgendwie durch Induktion, oder durch den Druck und zB Bewegung von Flüssigkeiten oder so ähnlich?

Piezokristall!
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AntagonisT
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Beitrag(#467117) Verfasst am: 06.05.2006, 08:50    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Könnte man nicht irgendwie Energie aus den Fahrbahnen gewinnen, also durch die drüberfahrenden Autos?

Irgendwie durch Induktion, oder durch den Druck und zB Bewegung von Flüssigkeiten oder so ähnlich?


Lachen Energieerhaltungssatz, schon mal gehört? Jede Energie, die du aus der Bewegung
der Autos abzwackst, verlangsamt diese, bzw. erhöht den Benzinverbrauch, das wäre
noch nicht mal ökologisch sinnvoll, geschweige denn, was die Autofahrer dazu sagen...
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Rinderwahn
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Beitrag(#467119) Verfasst am: 06.05.2006, 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Lachen Energieerhaltungssatz, schon mal gehört? Jede Energie, die du aus der Bewegung
der Autos abzwackst, verlangsamt diese, bzw. erhöht den Benzinverbrauch, das wäre
noch nicht mal ökologisch sinnvoll, geschweige denn, was die Autofahrer dazu sagen...


Was nicht so wäre, wenn die Dämpfung auf die Straße verlagert und genutzt würde. Jetzt wird die Dämpfenergie einfach in Wärme verbraten.
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AntagonisT
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Beitrag(#467122) Verfasst am: 06.05.2006, 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

Du meinst, die Autos fahren ohne Stoßdämpfer, weil die Straße gedämpft ist?

oder in die Autostoßdämpfer Piezos oder sowas einbauen, der Federwiderstand
entstünde dann durch die Energieaufnahme des Piezos und nicht einfach durch den
Federweg(=Wärme)...?
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#467124) Verfasst am: 06.05.2006, 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Du meinst, die Autos fahren ohne Stoßdämpfer, weil die Straße gedämpft ist?

oder in die Autostoßdämpfer Piezos oder sowas einbauen, der Federwiderstand
entstünde dann durch die Energieaufnahme des Piezos und nicht einfach durch den
Federweg(=Wärme)...?


Richtig - dieses Prinzip könnte auch für die BundesBahn funktionieren.

Mein über 90jähriger Großonkel sagt:
Alles was dem Volk gut tut wird verboten oder verkompliziert; und damit hat er vollkommen Recht.

Denk an Autos und Seifenkisten gleichzeitig! Fällt dir etwas völlig Sinnloses auf?
Richtig, die Motorbremse! Kaum brauchst keine Beschleunigung, bremst der Motor. Warum hier nicht ein Seifenkistensystem verwandt wird, sei mir ein Rätsel. Es müsste nur ausgekuppelt werden und das KFZ wird nicht durch den Antrieb gebremst. Mit den Augen rollen Seit ich bewusst so fahre, brauche ich statt 10-11 Liter nur 7-8 Liter Diesel.
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AntagonisT
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Beitrag(#467125) Verfasst am: 06.05.2006, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
[
Richtig, die Motorbremse! Kaum brauchst keine Beschleunigung, bremst der Motor. Warum hier nicht ein Seifenkistensystem verwandt wird, sei mir ein Rätsel. Es müsste nur ausgekuppelt werden und das KFZ wird nicht durch den Antrieb gebremst. Mit den Augen rollen Seit ich bewusst so fahre, brauche ich statt 10-11 Liter nur 7-8 Liter Diesel.


Mach ich auch so, sobald ich ne rote Ampel sehe, oder ein anderes Hindernis, auskuppeln
und rollen lassen..
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Rinderwahn
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Beitrag(#467130) Verfasst am: 06.05.2006, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

Das funktioniert auch herrlich auf der Autobahn und Freilandstraßen. Jeder noch so kleine Downhill wird genutzt. Was lernt uns die Fahrschule? Motorbremse verwenden - amen. Dass dies nur auf steilen Bergstraßen sinnvoll sein kann, wird verschwiegen - zumindest wird nicht weiter darauf eingegangen.
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Shadaik
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Beitrag(#467237) Verfasst am: 06.05.2006, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Könnte man nicht irgendwie Energie aus den Fahrbahnen gewinnen, also durch die drüberfahrenden Autos?

Irgendwie durch Induktion, oder durch den Druck und zB Bewegung von Flüssigkeiten oder so ähnlich?


Lachen Energieerhaltungssatz, schon mal gehört? Jede Energie, die du aus der Bewegung
der Autos abzwackst, verlangsamt diese, bzw. erhöht den Benzinverbrauch, das wäre
noch nicht mal ökologisch sinnvoll, geschweige denn, was die Autofahrer dazu sagen...

Öhm, nein?

Schön, endlich mal eine wirklich kreative Idee zu finden.

Solarzelen sind übrigens mittlerweile wesentlich billiger und effektiver als bei Einweihung dieser Anlage. Und soooo schlecht sind die Bedingungen in Deutschland auch nicht für Solarkraft.
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Beitrag(#467377) Verfasst am: 06.05.2006, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Solarzellen sind übrigens mittlerweile wesentlich billiger und effektiver als bei Einweihung dieser Anlage. Und soooo schlecht sind die Bedingungen in Deutschland auch nicht für Solarkraft.

Ob die Solaranlagen, die hier im Augenblick überall gebaut werden, wirtschaftlich sind, bezweifele ich. Gleiches gilt für Biogasanlagen, wenn die Biomasse extra dafür angebaut wird.

Sinnvoller ist es, den Energieverbrauch zu senken. Warmwasser mit Standby ist zwar komfortabel, verdoppelt aber, jedenfalls bei Gas, den Gasverbrauch. Dann denke noch an alle Rechner mit zu hohem Stromverbrauch, die ganztägig laufen. Es ist unglaublich, wieviel Menschen gedankenlos Strom verbrauchen, nur damit das Gerät jederzeit bereit steht.

Dann denke mal an die Abwärme im mittleren Temperaturbereich, die mit Wasser als Kreislaufmittel nicht genutzt werden kann.

Wenn wir viel Glück haben, sind wir bald in der Lage, dank Separation mit Nanofilter Gase preisgünstig zu trennen. Das würde einerseits bedeuten, daß man CO2 abtrennen kann, aber vielleicht auch bereits Stickstoff vor der Verbrennung. Eine Verbrennung mit Sauerstoffangereicherter Luft würde die Verbrennungstemperatur deutlich erhöhen, so daß wir mit der Kombination Gasturbine-Dampfturbine noch höhere Wirkungsgrade erreichen. Dafür brauchen wir vielleicht auch eine neue Form von Turbine, da die Werkstoffe für die Turbinenschaufeln bei diesen Temperaturen nicht eingesetzt werden können. Dann noch eine dritte Turbinestufe mit einem anderen Kreislaufmittel und man könnte fast zufrieden sein. Als Abgas ein fast reines CO2, das viel zu schade ist, als das man es sinnlos in der Atmosphäre verdünnt.
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Shadaik
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Beitrag(#467409) Verfasst am: 06.05.2006, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zwischenrufer hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Solarzellen sind übrigens mittlerweile wesentlich billiger und effektiver als bei Einweihung dieser Anlage. Und soooo schlecht sind die Bedingungen in Deutschland auch nicht für Solarkraft.

Ob die Solaranlagen, die hier im Augenblick überall gebaut werden, wirtschaftlich sind, bezweifele ich. Gleiches gilt für Biogasanlagen, wenn die Biomasse extra dafür angebaut wird.

Sinnvoller ist es, den Energieverbrauch zu senken. Warmwasser mit Standby ist zwar komfortabel, verdoppelt aber, jedenfalls bei Gas, den Gasverbrauch. Dann denke noch an alle Rechner mit zu hohem Stromverbrauch, die ganztägig laufen. Es ist unglaublich, wieviel Menschen gedankenlos Strom verbrauchen, nur damit das Gerät jederzeit bereit steht.

Dann denke mal an die Abwärme im mittleren Temperaturbereich, die mit Wasser als Kreislaufmittel nicht genutzt werden kann.

Wenn wir viel Glück haben, sind wir bald in der Lage, dank Separation mit Nanofilter Gase preisgünstig zu trennen. Das würde einerseits bedeuten, daß man CO2 abtrennen kann, aber vielleicht auch bereits Stickstoff vor der Verbrennung. Eine Verbrennung mit Sauerstoffangereicherter Luft würde die Verbrennungstemperatur deutlich erhöhen, so daß wir mit der Kombination Gasturbine-Dampfturbine noch höhere Wirkungsgrade erreichen. Dafür brauchen wir vielleicht auch eine neue Form von Turbine, da die Werkstoffe für die Turbinenschaufeln bei diesen Temperaturen nicht eingesetzt werden können. Dann noch eine dritte Turbinestufe mit einem anderen Kreislaufmittel und man könnte fast zufrieden sein. Als Abgas ein fast reines CO2, das viel zu schade ist, als das man es sinnlos in der Atmosphäre verdünnt.

Wieso sollten sich Energiesparen und die Nutzung nachhaltiger Energiequellen ausschließen? Geschockt
Die sollen und müssen Hand in Hand gehen.
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AntagonisT
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Anmeldungsdatum: 28.09.2005
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Beitrag(#467411) Verfasst am: 06.05.2006, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Könnte man nicht irgendwie Energie aus den Fahrbahnen gewinnen, also durch die drüberfahrenden Autos?

Irgendwie durch Induktion, oder durch den Druck und zB Bewegung von Flüssigkeiten oder so ähnlich?


Lachen Energieerhaltungssatz, schon mal gehört? Jede Energie, die du aus der Bewegung
der Autos abzwackst, verlangsamt diese, bzw. erhöht den Benzinverbrauch, das wäre
noch nicht mal ökologisch sinnvoll, geschweige denn, was die Autofahrer dazu sagen...

Öhm, nein?

Schön, endlich mal eine wirklich kreative Idee zu finden.


Du meinst, das wäre irgendwie möglich ohne Verletzung des Energieerhaltungssatzes?
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
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Beitrag(#467418) Verfasst am: 06.05.2006, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Könnte man nicht irgendwie Energie aus den Fahrbahnen gewinnen, also durch die drüberfahrenden Autos?

Irgendwie durch Induktion, oder durch den Druck und zB Bewegung von Flüssigkeiten oder so ähnlich?


Lachen Energieerhaltungssatz, schon mal gehört? Jede Energie, die du aus der Bewegung
der Autos abzwackst, verlangsamt diese, bzw. erhöht den Benzinverbrauch, das wäre
noch nicht mal ökologisch sinnvoll, geschweige denn, was die Autofahrer dazu sagen...

Öhm, nein?

Schön, endlich mal eine wirklich kreative Idee zu finden.


Du meinst, das wäre irgendwie möglich ohne Verletzung des Energieerhaltungssatzes?

Ich hab mich verlesen, ich dachte es geht um das Nutzen des fahrtwindes zur Energiegewinnung durch entsprechende Anlagen über den Autobahnen. Dann stellte sich nur die Frage, ob auf einer solchen Autobahn überhaupt auffangbarer Wind entsteht.

ich bin mit meinem Fahrrad so selten auf der Autobahn, ich weiß das nicht.

edit: Ich habe da eine Idee, ich zeichne das demnächst mal.
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Anmeldungsdatum: 05.05.2006
Beiträge: 91
Wohnort: Berlin

Beitrag(#467521) Verfasst am: 06.05.2006, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

ich bin mit meinem Fahrrad so selten auf der Autobahn,


Mehr Mut und beherzt auf die Langsamfahrer auffahren, die die linke Spur blockieren.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#467533) Verfasst am: 06.05.2006, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich hab mich verlesen, ich dachte es geht um das Nutzen des fahrtwindes zur Energiegewinnung durch entsprechende Anlagen über den Autobahnen.


Hä? Am Kopf kratzen

Ich war bis jetzt der Überzeugung, "Fahrtwind" wäre der Wiederstand, den Dir die stillstehende Luft entgegenbringt, wenn Du Dich durch sie durch bewegst. Fahrtwind wäre demnach schlicht der gefühlte Luftwiderstand. Der wirkt nicht über der Autobahn, und ihn am Auto abzugreifen ist albern: Ein Windgenerator auf dem Dach bringt Dir unterm Strich keine zusätzliche Energie.


Zitat:
Dann stellte sich nur die Frage, ob auf einer solchen Autobahn überhaupt auffangbarer Wind entsteht.

ich bin mit meinem Fahrrad so selten auf der Autobahn, ich weiß das nicht.


Da Du für das Experiment offenbar zu feige oder zu anständig bist: Auf'm Sportplatz gibt es keine Geschwindigkeitsbeschränkung, oder?

Zitat:
edit: Ich habe da eine Idee, ich zeichne das demnächst mal.


Ich bin - ernsthaft - sehr gespannt; ich hab' nämlich überhaupt keine Idee, wovon Du da redest.
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Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#467539) Verfasst am: 06.05.2006, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Könnte man nicht irgendwie Energie aus den Fahrbahnen gewinnen, also durch die drüberfahrenden Autos?

Irgendwie durch Induktion, oder durch den Druck und zB Bewegung von Flüssigkeiten oder so ähnlich?


Ich meinte eher durch eine Art Metallteilchen Suppe (Flüssigkeit), die Druck erzeugt (und immer in eine richtung fließt was mit Klappen erreicht wird wie bei Venen) indem Fahrzeuge mit Magneten(oderallein durch Metallmasse) drüberfahren (so dass kein allzu großer widerstand entsteht), unten dann die Suppe durch Drahtröhren fließt und... naja ob man dann die Suppe wircklich braucht?
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
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Beitrag(#467566) Verfasst am: 06.05.2006, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
[...] ich hab' nämlich überhaupt keine Idee, wovon Du da redest.

Shadaik möchte die Verwirbelungen, die durch vorbeifahrende Autos verursacht werden, als Energiequelle anzapfen.
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#467800) Verfasst am: 07.05.2006, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Also, mal ohne Zeichnung, die wird nämlich nix verständliches.

Ich denke an, den Sog, den ein vorbeifahrendes Auto durch seinen Windschatten erzeugt und durch den die es umgebende Luft in Bewegung versetzt wird anzuzapfen.
Baut man eine Autobahn, die nur in eine Richtung führt bzw. deren beide Fahrtrichtungen durch eine Mauer getrennt sind, sollte innerhalb der so entstehenden Fahrröhre ein starker Wind in Fahrtrichtung entstehen. Dieser könnte durch Windschaufeln mit Transformatoren am Fahrbahnrand aufgefangen werden die entweder an der Innenseite der Außenmauer oder in Lufteinlassschlitzen untergebracht sind.
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ChRISIS@theAREA
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Anmeldungsdatum: 16.09.2005
Beiträge: 767

Beitrag(#467814) Verfasst am: 07.05.2006, 13:40    Titel: Re: Die Autobahn als Photovoltaikanlage Antworten mit Zitat

Zwischenrufer hat folgendes geschrieben:
Wenn du dir die Zahlen ansieht, ist das keine gute Investition. 300000 € Investitionen, um gerade mal 10 Haushalte zu versorgen. Bis auf wenigen Ausnahmen ist Deutschland nicht der beste Standort für regenerative Energiegewinnung.

Das kommt auf die Lebensdauer der Anlage an. Im günstigsten Fall, so "Pi-mal-Daumen" geschätzt, könnte das folgendermassen aussehen: 30 Jahre Lebensdauer der Anlage = 10.000 €uro Investition pro Jahr; umgelegt auf 10 Haushalte = 1000 €uro im Jahr pro Haushalt.

Bei einem Stromverbrauch von cirka 2000 € im Jahr pro Hauhalt, hat sich die Investition nach 15 Jahren ammortisiert und macht danach nur noch Gewinn.

Mein Nachbar hat sich eine kleine Solarspeicher-Anlage auf das Dach gesetzt und heizt mit Pellets, dass sind die Dinger:



Nach seiner Rechnung hat sich der Aufwand auch nach einer Lebensdauer von etwa 20 Jahren gelohnt...
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TEXING
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 308

Beitrag(#467820) Verfasst am: 07.05.2006, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:


Mach ich auch so, sobald ich ne rote Ampel sehe, oder ein anderes Hindernis, auskuppeln
und rollen lassen..


Rinderwahn hat folgendes geschrieben:

Das funktioniert auch herrlich auf der Autobahn und Freilandstraßen. Jeder noch so kleine Downhill wird genutzt. Was lernt uns die Fahrschule? Motorbremse verwenden - amen. Dass dies nur auf steilen Bergstraßen sinnvoll sein kann, wird verschwiegen - zumindest wird nicht weiter darauf eingegangen.


Gilt aber nur für Alt-Pkw ohne Motormanagement!
Siehe Schubabschaltung
Zitat:
Die Schubabschaltung dient im Wesentlichen der Kraftstoffeinsparung. Durch Auskuppeln beim Gaswegnehmen oder Bremsen wird der mögliche Spareffekt größtenteils zunichte gemacht.
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#467840) Verfasst am: 07.05.2006, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Durch Auskuppeln beim Gaswegnehmen oder Bremsen wird der mögliche Spareffekt größtenteils zunichte gemacht.


Hier genau zu erkennen, was gemeint wird, schaffe ich nicht.

Auskuppeln beim Gaswegnehmen und rollen lassen = Standgas = niedrige Drehzahl = weniger Wärme.

Nehme ich hingegen nur Gas weg (Schubabschaltung), dann schiebe ich den Motor mit hoher Drehzahl, was mich ja durch die Verluste mehr bremst.
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TEXING
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 308

Beitrag(#467876) Verfasst am: 07.05.2006, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:

Auskuppeln beim Gaswegnehmen und rollen lassen = Standgas = niedrige Drehzahl = weniger Wärme.

Nehme ich hingegen nur Gas weg (Schubabschaltung), dann schiebe ich den Motor mit hoher Drehzahl, was mich ja durch die Verluste mehr bremst.


Das ist sicher richtig, aber bei den aktuellen Kraftstoffpreisen scheint der Vorteil durch den geringeren Verbrauch zu überwiegen. Dein Ziel besteht ja im Allgemeinen nicht darin, ohne Gasgeben möglichst weit zu rollen.
Meine persönliche Erfahrung zeigt mir, das es meist ausreicht den Fuß vom Gaspedal zu nehmen um eine rote Ampel vor mir mit angemessener Geschwindigkeit zu erreichen. Oft muß ich trotzdem noch Bremsen.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#471711) Verfasst am: 11.05.2006, 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

Mit dem Motorroller auf der Autobahn ist ein zweifelhaftes Vergnügen: Es ist geradezu sagenhaft, wie schon ein moderner Pkw die Luft hinter sich verwirbelt. Man wird durchgeschüttelt wie ein Stück Eis im Shaker. Da steckt noch vieles im Argen.

Aber zum Thema: Auf der Autobahn entsteht ein Wahnsinnskrach. Ich höre sie jede Nacht, obwohl sie gut drei Kilometer weit weg ist. Man sollte Mikrofone aufstellen, die liefern dann direkt Elektrizität.... Idee
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