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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#467467) Verfasst am: 06.05.2006, 19:02 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Evilbert hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Es ist eine Verantwortung ohne Konsequenzen, so wie wir es bei unseren Konzernvorständen sehen. Was passiert denn mit einem Familienvater, der Frau und Kinder schlecht behandelt und schlecht versorgt und das Geld in der Spielhalle lässt? Nichts, rein gar nichts. |
Das Gleiche gilt für Familienmütter aber auch. |
Nein, denn die Mütter werden am Verhalten der Kinder gemessen. Stichwort Rabenmutter. Wenn die Kinder nicht geraten, dann kann nur sie Schuld sein, wo doch sie für die Kindererziehung verantwortlich ist.
Die Mutter kann, weil sie keine Macht und kein Geld hat vom Mann bestraft werden.
Dem Mann kann das alles egal sein. |
Dann träume ich wohl nur, dass ich für die Erziehung meines Kindes verantwortlich bin und die Kindesmutter sich letztlich einen Dreck ums Kind schert (sie hat sogar vergessen, wann es geboren wurde). Trotzdem passiert ihr nichts, rein gar nichts.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#467477) Verfasst am: 06.05.2006, 19:15 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | Dann träume ich wohl nur, dass ich für die Erziehung meines Kindes verantwortlich bin und die Kindesmutter sich letztlich einen Dreck ums Kind schert (sie hat sogar vergessen, wann es geboren wurde). Trotzdem passiert ihr nichts, rein gar nichts.  |
Wir leben ja auch nicht im Patriarchat.
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Stille registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.04.2006 Beiträge: 12
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(#467842) Verfasst am: 07.05.2006, 14:51 Titel: Re: Rückkehr des Patriarchiats |
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Longman meint, dass diese alternativen Lebensformen deswegen an Bedeutung verlieren werden, weil sie weniger Kinder hervorbringen.[/quote]
Jammerschade, finde ich.
Wie so oft geht es auch in dieser Sache wieder einmal mehr um Quantität als um Qualität.
Alternative Lebensformen bemühen sich um individuelle Lebensqualitäten. Und die wesentliche Bedeutung derer wird dauernd unterschätzt.
Was spricht gegen weniger Menschen und dafür freiere, ausgeglichenere, zufriedenere,... gebildetere und spezialisiertere?
Dazu hörte ich kürzlich einen interessanten Bericht. Hier nur ein kleiner Ausschnitt und sehr vereinfacht wiedergegeben.
Es wurde die Panikmache zum wohl absehbaren drastischen "Bevölkerungsschwund" unter die Lupe genommen. Hernach wurde der Gedanke aufgeworfen, die Bevölkerungsabnahme als Chance zubegreifen. Schließlich würden sich die Lebensbedingungen stetig ändern und weiterentwickeln. Und damit eben auch die Ansprüche und Anforderungen. Die Technologieentwicklung habe ihre Grenzen längst nicht erreicht. Damit liefe vieles auf den Bedarf einer höherentwickelten, technologisch spezialisierten und sozial gebildeteren Menschheit hinaus. Eine fortwährende Weiterentwicklung in den Bereichen Technik und Wissenschaft bringe u.a. auch eine Dezimierung der Arbeitsbeschaffungsmöglichkeiten mit sich. Einige - viele Arbeits - und Tätigkeitsbereiche erübrigten sich damit, fielen demnach schlicht und einfach weg. Die Arbeitsplätze würden kontinuierlich weniger. Im Gegenzug könnte der Schwerpunkt auf eben die hochentwickelten Jobs fallen... Doch dafür benötigt man dann gar nicht mehr so vieeele Menschen :wink:.
Nunja, das kann man sehen wie man will. Kritische Gedanken zur Panikmache, den Bevölkerungsrückgang betreffend, finde ich jedenfalls notwendig und sinnvoll.
Patriarchiat hin oder her - wir sollten uns die Freiheit herausnehmen, unsere eigenen Lebensformen selbständig im Einklang mit unseren inneren Überzeugungen und Wertevorstellungen zu entwerfen, um uns darin zu verwirklichen. Ein starker Wille findet Wege...
- Stille-
_________________ Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muß, was er nicht will.
- Jean-Jacques Rousseau -
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Umunmutamnak auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.11.2005 Beiträge: 1725
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(#467879) Verfasst am: 07.05.2006, 15:56 Titel: |
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Nach jahrelangen Erfahrungen mit unglaublich selbstbestimmten deutschen Frauen (oh je mi nee, wie habe ich das immer "unterstützt", "Mut zugeredet" etc.), mache ich mittlerweile, um jede Frau, die von "kreativer" und sonstiger SElbstverwirklichung redet, einen weiten Bogen (nicht nur um die Mutter meines Sohnes, für den ich lange Zeit mehr oder weniger allein zuständig und verantwortlich war - bezahlen durfte ich letzten Endes sowieso fast alles -auch ihre Eskapaden).
Meine These: wenn Frauen oder Männer wirklich kreativ und/oder selbstbestimmt sind, reden sie i.d.R. wenig darüber. Diejenigen, die es dennoch ständig tun, sollte man - nun ja - eher meiden.
Hierzulande sind einfach viele Leute in diesen Dingen etwas verwirrt, d.h., sie wissen nicht, "wer sie sind", noch was sie wollen. Das ist mein ehrliches Gefühl (vielleicht war ich aber auch immer nur zu leichtgläubig oder "lieb" in diesen Angelegenheiten)
Daher nehme ich Longmans Vorstellungen mit einem Stoßseufzer der Erleichterung auf. Selbsternannte "Geschlechts-Kämpferinnen" kommen mir jedenfalls nicht mehr in die Wohnung.
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Stille registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.04.2006 Beiträge: 12
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(#467968) Verfasst am: 07.05.2006, 18:29 Titel: |
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Zitat: | [quote="Umunmutamnak"]Nach jahrelangen Erfahrungen mit unglaublich selbstbestimmten deutschen Frauen (oh je mi nee, wie habe ich das immer "unterstützt", "Mut zugeredet" etc.), mache ich mittlerweile, um jede Frau, die von "kreativer" und sonstiger SElbstverwirklichung redet, einen weiten Bogen (nicht nur um die Mutter meines Sohnes, für den ich lange Zeit mehr oder weniger allein zuständig und verantwortlich war - bezahlen durfte ich letzten Endes sowieso fast alles -auch ihre Eskapaden). |
Was sind denn unglaublich selbstbestimmte deutsche Frauen?
Weshalb benötigten sie deine Unterstützung und dein "Mut zureden"?
Vermutlich fehlte es ihnen dann an Selbständigkeit und Selbständigkeit ist nunmal Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben. Zudem heißt Selbsbestimmung innerhalb einer Partnerschaft nicht, dass man sich nicht mehr abzustimmen braucht oder dass es einem von beiden auf Kosten des anderen besser geht. Die Vorstellungen zur Lebensgestaltung sollten von vornherein passen. Ohne Übereinstimmung in wesentlichen Bereichen kann ein unbeschwertes Zusammenleben kaum funktionieren. Solch ein Zusammenleben sollte nicht nach einem vorgegebenen System (z.B. Patriarchiat) funktionieren müssen, sondern sich individuell an den Stärken Vorzügen, Ein - und Vorstellungen und auch an den Schwächen der betreffenden Menschen orientieren. Egal welcher Aufgabe ich mich stellte, ich nahm sie an, weil ich mich ihr gewachsen fühlte und ging darin auf, weil sie mich erfüllte. Die Aufgabenerfüllung und deren Ergebnisse an sich waren und sind mein Maßstab und nicht irgendwelche Bestätigungen von außen.
Ich höre immer wieder von solchen Erfahrungen, wie der deinigen. Doch irgendwie hatte ich mit solchen Frauen persönlich noch nie zu tun. Vermutlich haben sie ein einseitiges und verqueres Emanzipationsverständnis. Emanzipation ist m.E. weder Frauen noch Männersache. Beide sollten sich emanzipieren dürfen. D.h. die Wertemaßstäbe und ihr Rollenverständnis anhand ihrer Stärken definieren. Verrenkungen führen hierbei zu nichts. Frau bleibt Frau und Mann bleibt Mann. Beide sollten es auch sein dürfen. Natürlich immer mit dem Hintergrund von Fairness und gegenseitiger Achtung.
Zitat: |
Meine These: wenn Frauen oder Männer wirklich kreativ und/oder selbstbestimmt sind, reden sie i.d.R. wenig darüber. Diejenigen, die es dennoch ständig tun, sollte man - nun ja - eher meiden. |
Stimmt! Jaja... Theorie und Praxis eben. Ich will diese Geschichten von den pseudo - selbstbestimmten Frauen häufig nicht wahrhaben und schon gar nicht einfach so stehen lassen.
Vielleicht weil ich aus Erfahrung weiß, dass es anders möglich ist.
Zitat: | Hierzulande sind einfach viele Leute in diesen Dingen etwas verwirrt, d.h., sie wissen nicht, "wer sie sind", noch was sie wollen. Das ist mein ehrliches Gefühl (vielleicht war ich aber auch immer nur zu leichtgläubig oder "lieb" in diesen Angelegenheiten) |
Nun gut, dann wirds schwierig. Man sollte schon wissen wer man ist
Es gibt viele Möglichkeiten etwas zu verwirklichen und man muss sich jene auswählen, welche am besten zu einem passt und das scheint nicht immer einfach zu sein, noch zu gelingen.
Zitat: |
Daher nehme ich Longmans Vorstellungen mit einem Stoßseufzer der Erleichterung auf. Selbsternannte "Geschlechts-Kämpferinnen" kommen mir jedenfalls nicht mehr in die Wohnung. |
Das Patriarchiat ist keine einfache Lösung für die Männer, meine ich. Im Gegenteil, stell mirs eher anstrengend und belastend vor.
Darum habe ich die Männer noch nie beneidet. In dieser "Schublade" wollte ich nicht stecken.
_________________ Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muß, was er nicht will.
- Jean-Jacques Rousseau -
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Umunmutamnak auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.11.2005 Beiträge: 1725
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(#467990) Verfasst am: 07.05.2006, 19:05 Titel: |
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Ich habe mal sollte/könnte/ und ähnliche "Schlüssel(reiz)-Wörter" markiert..
Stille hat folgendes geschrieben: |
Die Vorstellungen zur Lebensgestaltung sollten von vornherein passen. Ohne Übereinstimmung in wesentlichen Bereichen kann ein unbeschwertes Zusammenleben kaum funktionieren. Solch ein Zusammenleben sollte nicht nach einem vorgegebenen System (z.B. Patriarchiat) funktionieren müssen, sondern sich individuell an den Stärken Vorzügen, Ein - und Vorstellungen und auch an den Schwächen der betreffenden Menschen orientieren. Egal welcher Aufgabe ich mich stellte, ich nahm sie an, weil ich mich ihr gewachsen fühlte und ging darin auf, weil sie mich erfüllte. Die Aufgabenerfüllung und deren Ergebnisse an sich waren und sind mein Maßstab und nicht irgendwelche Bestätigungen von außen.
Ich höre immer wieder von solchen Erfahrungen, wie der deinigen. Doch irgendwie hatte ich mit solchen Frauen persönlich noch nie zu tun. Vermutlich haben sie ein einseitiges und verqueres Emanzipationsverständnis. Emanzipation ist m.E. weder Frauen noch Männersache. Beide sollten sich emanzipieren dürfen. D.h. die Wertemaßstäbe und ihr Rollenverständnis anhand ihrer Stärken definieren. Verrenkungen führen hierbei zu nichts. Frau bleibt Frau und Mann bleibt Mann. Beide sollten es auch sein dürfen. Natürlich immer mit dem Hintergrund von Fairness und gegenseitiger Achtung.
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Das ist es ja eben. Es ist mir mittlerweile einfach zu kompliziert mit diesen deutschen Frauen.
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#467999) Verfasst am: 07.05.2006, 19:13 Titel: |
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Umunmutamnak hat folgendes geschrieben: |
Das ist es ja eben. Es ist mir mittlerweile einfach zu kompliziert mit diesen deutschen Frauen. |
Das kann ich absolut nachvollziehen. Als deutsche Frau weiß ich auch nicht mehr wirklich, was ich so will oder zu wollen habe oder wollen darf (natürlich scherts mich generell nen Dreck, aber der soziale Druck ist leider manchmal doch sehr stark da, gerade bei gewissen weiblichen Freunden).
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Jolesch Freund des kleineren Übels
Anmeldungsdatum: 11.07.2004 Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII
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(#468008) Verfasst am: 07.05.2006, 19:41 Titel: |
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Umunmutamnak hat folgendes geschrieben: | Meine These: wenn Frauen oder Männer wirklich kreativ und/oder selbstbestimmt sind, reden sie i.d.R. wenig darüber. Diejenigen, die es dennoch ständig tun, sollte man - nun ja - eher meiden. |
Eine weise Schlussfolgerung
_________________ Storm by Tim Minchin
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Umunmutamnak auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.11.2005 Beiträge: 1725
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(#468016) Verfasst am: 07.05.2006, 20:02 Titel: |
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Jolesch hat folgendes geschrieben: | Umunmutamnak hat folgendes geschrieben: | Meine These: wenn Frauen oder Männer wirklich kreativ und/oder selbstbestimmt sind, reden sie i.d.R. wenig darüber. Diejenigen, die es dennoch ständig tun, sollte man - nun ja - eher meiden. |
Eine weise Schlussfolgerung  |
Allerdings gilt hier der Satz (wie überall): Ausnahmen bestätigen die Regel.
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Stille registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.04.2006 Beiträge: 12
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(#468059) Verfasst am: 07.05.2006, 20:52 Titel: |
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Zitat: | [quote="Umunmutamnak"]Ich habe mal sollte/könnte/ und ähnliche "Schlüssel(reiz)-Wörter" markiert.. |
Naja, da gehts ja um austauschbare Formulierungen. Allgemein formuliert benutzt man "könnte / sollte etc." eben gerne.
Was "reizt" dich an diesen Wörtern?
"Vorstellungen zur Lebensgestaltung" z.B. bedeutet, dass man weiß, wie man sein Leben leben möchte.
Was ist daran schlimm?
Ich weiß was ich will und es ist mir wichtig, dass ich es weiß.
Zitat: |
Das ist es ja eben. Es ist mir mittlerweile einfach zu kompliziert mit diesen deutschen Frauen. |
Deutschen Frauen?
Und du empfindest dich als unkompliziert, wenn du dich schon an einzelnen Formulierungen störst?
Wie wären sie dir denn recht, die deutschen Frauen?
_________________ Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muß, was er nicht will.
- Jean-Jacques Rousseau -
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Umunmutamnak auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.11.2005 Beiträge: 1725
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(#468079) Verfasst am: 07.05.2006, 21:17 Titel: |
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[quote="Stille"] Zitat: | Umunmutamnak hat folgendes geschrieben: | Ich habe mal sollte/könnte/ und ähnliche "Schlüssel(reiz)-Wörter" markiert.. |
Naja, da gehts ja um austauschbare Formulierungen. Allgemein formuliert benutzt man "könnte / sollte etc." eben gerne.
Was "reizt" dich an diesen Wörtern?
"Vorstellungen zur Lebensgestaltung" z.B. bedeutet, dass man weiß, wie man sein Leben leben möchte.
Was ist daran schlimm?
Ich weiß was ich will und es ist mir wichtig, dass ich es weiß. |
Schlimm ist es ja nicht. Nur (so empfinde ich nunmal mittelerweile) eben nichts für mich.
Stille hat folgendes geschrieben: |
Zitat: |
Das ist es ja eben. Es ist mir mittlerweile einfach zu kompliziert mit diesen deutschen Frauen. |
Deutschen Frauen?
Und du empfindest dich als unkompliziert, wenn du dich schon an einzelnen Formulierungen störst?
Wie wären sie dir denn recht, die deutschen Frauen? |
Nun ja, - ich bin wohl eine der kompliziertesten Lebensformen in ca. 500 Meter Umkreis. Das würde ich niemals abstreiten.
Nun ja, ich finde halt - gerade dann, wo es eh schon so kompliziert ist - also ich strebe z.B. derzeit leider vollkommen irrationaler Weise an, manche Regeln des Judentums - keine Ahnung warum - nun ja, wenigstens ein ganz kleines bißchen (und nur zum Schein) einzuhalten. Des weiteren gibt es noch etliche weitere (natürliche, aber beträchtliche) Kompliziertheitsfaktorten des Lebens. Ich denke halt, wenn man sich denn schon (notgedrungen, denn kompliziert ist es ja sowieso immer) Regeln auferlegt, sollten es - nun ja - Regeln sein, die immerhin irgendwie schon .. nun ja..
Jetzt habe ich leider den Faden verloren. Im Grunde genommen ist halt schon das Leben kompliziert. Für Männer und Frauen. Eigentlich sollte das jeder wissen. Warum sollte man sich auch noch mit dem ganzen anderen (sog. Emanzipations-)Quatsch belasten? (ich habe ja nichts gegen "selbstbestimmte Frauen", ehrlich nicht.. - ich verstehe nur zunehmend immer weniger, was diese ganzen Frauen eigentlich wollen. Vom Gefühl her. Das ist alles.
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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#468465) Verfasst am: 08.05.2006, 02:19 Titel: |
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Ich denke man muss einen Mittelweg zwischen Patriarchiat und Matriarchiat finden. Man muss aus beiden Gesellschaftsformen die positiven Dinge zu einer neuen Form vereinen. Ich bin der Meinung das Frauen in gesellschaftlichen Dingen aufgrund Ihrer Eigenschaften (z.B. Einfühlungsvermögen) besser als Führer geeignet sind, als zum Beispiel in praktischen Dingen wie "Häußer bauen".
Frauen sind auch viel Liberaler als Männer (man schaue sich die Wiki Beschreibung zum Matriarchiat an) und sind daher einfach geeigneter wenns um gesellschaftliche Fragen geht...
Aber trotzdem muss ich natürlich dem Herrn Longman zustimmen. Gerade in den USA ist der Trend eindeutig zu erkennen - Für die Ammies ist Sonntag in die Kirche gehen und frühs die Landesflagge vor die Tür zu hängen so selbstverständlich wie für uns der morgentliche Kaffee...
Christlicher Fundamentalismus gepaart mit (teils extremen) Patriotismus, düfte die amerikanische Landesstimmung am ehesten beschreiben!
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#468479) Verfasst am: 08.05.2006, 02:27 Titel: |
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CoS hat folgendes geschrieben: | Frauen sind auch viel Liberaler als Männer (man schaue sich die Wiki Beschreibung zum Matriarchiat an) und sind daher einfach geeigneter wenns um gesellschaftliche Fragen geht... |
Alle beiden Aussagen wage ich zu anzuzweifeln. Besonders betonen möchte ich, dass ein Wikipediaartikel keinstenfalls inhaltlich und schon gar nicht formal als Argument für diese Thesen tauglich ist.
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gwarpy Psychonaut
Anmeldungsdatum: 19.09.2004 Beiträge: 2012
Wohnort: KinA
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(#468496) Verfasst am: 08.05.2006, 03:02 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: |
Doc, ich glaube, das war nicht ganz, was du dir gewünscht hast. |
Ich fürchte fast, Du bist jetzt auch als Gutmensch gebrandmarkt, so wie alle, die nicht so wie er Millionen islamischer Gotteskrieger auf unseren Strassen sehen.
gwarpy
_________________ Die Menschen glauben das, was sie wünschen.
Gaius Julius Caesar
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Hugo de la Smile Zweifler
Anmeldungsdatum: 25.07.2003 Beiträge: 855
Wohnort: Berlin
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(#468577) Verfasst am: 08.05.2006, 11:08 Titel: |
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nun ja, kann sein, dass konservative mehr kinder haben, aber es soll ja auch schon mal vorkgekommen sein, dass die kinder von konservativen andere ansichten haben als ihre eltern.
die rechnung, dass nichtpatriachale lebensformen verschwinden funktioniert so einfach nicht.
_________________ als ich über den tellerrand blicken wollte, bin ich gegen das brett vor meinem kopf geknallt.
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Ermanameraz auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.05.2006 Beiträge: 3932
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(#468623) Verfasst am: 08.05.2006, 12:20 Titel: |
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es gibt in D beispielsweise sicher eine alles andere als perfekte rechtssituation für väter, was ihre rechte in bezug auf führsorge im scheidungsfall betrifft. dennoch ist D im großen und ganzen kein land, in dem frauen effektiv gleichgestellt sind oder sogar irgendwie bevorzugt behandelt werden. worauf ich hinaus will ist folgendes: wir haben in D de facto ein patriarchat, ungeachtet dessen, dass es auf der rein verbalen ebene durchaus soetwas wie emanzipation gibt, nur wird diese eben einfach nicht wirklich umgesetzt. dieser ach so fürchterliche zustand ist also keine drohende gefahr, sondern bereits die realität des alltags. das liegt nun nicht daran, dass die männer ihre frauen hinter den herd prügeln, sondern dass von beiden geschlechtern gleichermaßen überwiegend tradierte rollenverteilungen bevorzugt werden. das muss jedoch mit nichten mit irgend einer besonders konservativen oder religiös/fräömmelenden weltsicht zusammenhängen. es ergibt sich einfach aus der lebenssituation der betreffenden ehen und dem was von pappi und mammi eben an rollenmodellen vermittelt worden ist, obgleich es natürlich notwendig ist dem gesellschaftlichen zwang des liberal-erscheinens nachzukommen, in dem man halt ein bissl aufgeklärt daherlabert (das gefällt auch vielen frauen zeitweilig).
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Stille registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.04.2006 Beiträge: 12
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(#469221) Verfasst am: 08.05.2006, 21:22 Titel: |
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Zitat: | Nun ja, - ich bin wohl eine der kompliziertesten Lebensformen in ca. 500 Meter Umkreis. Das würde ich niemals abstreiten. |
Die Frauen sollen "einfach" sein, damit du kompliziert sein kannst ?
Oder: Weil du schon kompliziert genug bist, sollen die Frauen gefälligst einfach sein.
Ich persönlich halte nichts von Erwartungshaltungen anderen gegenüber. Entweder ich kann Menschen akzeptieren wie sie sind oder ich lass es bleiben. Wenns passt ists gut, wenn nicht, dann eben nicht. "Gleichberechtigung" ist für mich kein Schlagwort die Geschlechter betreffend. Gleichberechtigung ist eine mögliche und faire Umgangsform für die Menschen.
Doch das soll jeder halten wie ers will.
Einer meiner Grundsätze an die mich zu halten versuche ist u.a.:
"Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg' auch keinem anderen zu!"
"Was ich nicht will, dass man mir tu, das füg' ich auch keinem anderen zu!"
Dazu muss ich wissen was ich will ... und auch was ich nicht will.
Und das wiederum möchte ich weitestgehend selber festlegen.
Du hast es ja selbst erwähnt, dass "Selbstbestimmung" ein Reizwort für dich darstellt.
Möglicherweise verbindest du damit ganz bestimmte und ganz konkrete Verhaltensweisen, die mit dem "ursprüngllichen" Sinn dieses Ausdruckes nicht mehr viel gemein haben.
Zitat: | wenn man sich denn schon (notgedrungen, denn kompliziert ist es ja sowieso immer) Regeln auferlegt, sollten es - nun ja - Regeln sein, die immerhin irgendwie schon .. nun ja.. |
Vielleicht solltest du etwas "selbstbestimmter" werden...
um deine eigenen Regeln herauszukristallisieren und festlegen zu können
Zitat: | Jetzt habe ich leider den Faden verloren. Im Grunde genommen ist halt schon das Leben kompliziert. Für Männer und Frauen. Eigentlich sollte das jeder wissen. Warum sollte man sich auch noch mit dem ganzen anderen (sog. Emanzipations-)Quatsch belasten? |
Also, weder belastet es mich, noch belaste ich mich damit. Ich lebe - gut.
Zitat: | (ich habe ja nichts gegen "selbstbestimmte Frauen", ehrlich nicht.. - ich verstehe nur zunehmend immer weniger, was diese ganzen Frauen eigentlich wollen. Vom Gefühl her. Das ist alles. |
Ich weiß noch immer nicht was du überhaupt unter "Selbstbestimmung" bzw. "selbstbestimmten Frauen" verstehst. Gestern waren es ja sogar noch die "selbstbestimmten deutschen Frauen".
_________________ Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muß, was er nicht will.
- Jean-Jacques Rousseau -
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Umunmutamnak auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.11.2005 Beiträge: 1725
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(#469257) Verfasst am: 08.05.2006, 21:52 Titel: |
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Stille hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Nun ja, - ich bin wohl eine der kompliziertesten Lebensformen in ca. 500 Meter Umkreis. Das würde ich niemals abstreiten. |
Die Frauen sollen "einfach" sein, damit du kompliziert sein kannst ?
Oder: Weil du schon kompliziert genug bist, sollen die Frauen gefälligst einfach sein.
Ich persönlich halte nichts von Erwartungshaltungen anderen gegenüber. Entweder ich kann Menschen akzeptieren wie sie sind oder ich lass es bleiben. Wenns passt ists gut, wenn nicht, dann eben nicht. "Gleichberechtigung" ist für mich kein Schlagwort die Geschlechter betreffend. Gleichberechtigung ist eine mögliche und faire Umgangsform für die Menschen.
Doch das soll jeder halten wie ers will.
Einer meiner Grundsätze an die mich zu halten versuche ist u.a.:
"Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg' auch keinem anderen zu!"
"Was ich nicht will, dass man mir tu, das füg' ich auch keinem anderen zu!" |
Wie heißt das nochmal? "Wie du dir, so ich mir"? Nee - verdammt - das war jetzt nur der Buchtitel von so einem neurotischen Schriftsteller, der wohl gelegentlich auch von deutschen Frauen unterschätzt wird..
Stille hat folgendes geschrieben: |
Dazu muss ich wissen was ich will ... und auch was ich nicht will.
Und das wiederum möchte ich weitestgehend selber festlegen. |
Das tut mir ehrlich leid für dich. Was für ein Streß!
Stille hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht solltest du etwas "selbstbestimmter" werden...
um deine eigenen Regeln herauszukristallisieren und festlegen zu können |
Warscheinlich hast du recht. Ich sollte meine (leider notwendige) Konversion zum Judentum energisch vorantreiben und mich nicht stattdessen in Atheistischen Foren mit den Gojim herumzoffen..
Zitat: | Jetzt habe ich leider den Faden verloren. Im Grunde genommen ist halt schon das Leben kompliziert. Für Männer und Frauen. Eigentlich sollte das jeder wissen. Warum sollte man sich auch noch mit dem ganzen anderen (sog. Emanzipations-)Quatsch belasten? |
Stille hat folgendes geschrieben: |
Also, weder belastet es mich, noch belaste ich mich damit. Ich lebe - gut. |
Zitat: | (ich habe ja nichts gegen "selbstbestimmte Frauen", ehrlich nicht.. - ich verstehe nur zunehmend immer weniger, was diese ganzen Frauen eigentlich wollen. Vom Gefühl her. Das ist alles. |
Stille hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß noch immer nicht was du überhaupt unter "Selbstbestimmung" bzw. "selbstbestimmten Frauen" verstehst. Gestern waren es ja sogar noch die "selbstbestimmten deutschen Frauen". |
Na ja. eigentlich ist es ja egal, ob deutsch oder nicht. Aber irgendwie haben besonders die Deutschen schon besonders einen an der Waffel. (das ist jetzt nicht bösartig gemeint, auch wenn es so klingt)
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Stille registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.04.2006 Beiträge: 12
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(#469302) Verfasst am: 08.05.2006, 22:23 Titel: |
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Zitat: | [quote="Erminamerjaz"]es gibt in D beispielsweise sicher eine alles andere als perfekte rechtssituation für väter, was ihre rechte in bezug auf führsorge im scheidungsfall betrifft. dennoch ist D im großen und ganzen kein land, in dem frauen effektiv gleichgestellt sind oder sogar irgendwie bevorzugt behandelt werden. worauf ich hinaus will ist folgendes: wir haben in D de facto ein patriarchat, ungeachtet dessen, dass es auf der rein verbalen ebene durchaus soetwas wie emanzipation gibt, nur wird diese eben einfach nicht wirklich umgesetzt. |
*zustimm* Und das liegt an den einzelnen Leuten. Emanzipation lässt sich nicht von oben verordnen.
Sie ist vielmehr eine Einstellungssache.
Zitat: | dieser ach so fürchterliche zustand ist also keine drohende gefahr, sondern bereits die realität des alltags. das liegt nun nicht daran, dass die männer ihre frauen hinter den herd prügeln, sondern dass von beiden geschlechtern gleichermaßen überwiegend tradierte rollenverteilungen bevorzugt werden. das muss jedoch mit nichten mit irgend einer besonders konservativen oder religiös/fräömmelenden weltsicht zusammenhängen. es ergibt sich einfach aus der lebenssituation der betreffenden ehen und dem was von pappi und mammi eben an rollenmodellen vermittelt worden ist, |
Auch hier stimme ich dir zu.
Kinder lernen von den Eltern. Verinnerlichen deren Werte - und Rollenmodelle, was nicht heissen muss, dass sie diese später zwangsläufig übernehmen müssen. Kritisches Hinterfragen derselbigen kann dies verhindern.
Ein partnerschaftlich - demokratischer Umgang innerhalb einer Partnerschaft entspricht m.E. einem mittels der Stärken definierten emanzipierten Umgang miteinander. Aus Erfahrung weiß ich, dass dies das Zusammenleben vereinfacht. Ja, dass es angenehm ist, weil viel unsinniger Druck erst gar nicht aufgebaut wird.
Zitat: | obgleich es natürlich notwendig ist dem gesellschaftlichen zwang des liberal-erscheinens nachzukommen, in dem man halt ein bissl aufgeklärt daherlabert (das gefällt auch vielen frauen zeitweilig). |
Naja, das macht das Einschätzen von Ernsthaftigkeit und Glaubwürdigkeit schwer. Ist es nur Gelabere oder innere Überzeugung? Nur wer wirklich davon überzeugt ist, dass es sich lohnt, sich um dieselbe Augenhöhe zu bemühen, kann die Vorzüge von partnerschaftlichem und gleichwertigem Umgang kennenlernen - meine ich.
_________________ Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muß, was er nicht will.
- Jean-Jacques Rousseau -
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Stille registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.04.2006 Beiträge: 12
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(#469402) Verfasst am: 08.05.2006, 23:02 Titel: |
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Stille hat folgendes geschrieben: |
Dazu muss ich wissen was ich will ... und auch was ich nicht will.
Und das wiederum möchte ich weitestgehend selber festlegen. |
[quote="Umunmutamnak"]
Zitat: | Das tut mir ehrlich leid für dich. Was für ein Streß! |
Nöö, ist es gar nicht. Ich gehs ganz gelassen an.
Stille hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht solltest du etwas "selbstbestimmter" werden...
um deine eigenen Regeln herauszukristallisieren und festlegen zu können |
[quote="Umunmutamnak"]
Zitat: | Warscheinlich hast du recht. Ich sollte meine (leider notwendige) Konversion zum Judentum energisch vorantreiben und mich nicht stattdessen in Atheistischen Foren mit den Gojim herumzoffen.. |
Davon hatte ich zwar nichts geschrieben, aber wenn du meinst...
Warum eigentlich die "leider notwendige" Konversion zum Judentum?
Zitat: | Na ja. eigentlich ist es ja egal, ob deutsch oder nicht. Aber irgendwie haben besonders die Deutschen schon besonders einen an der Waffel. (das ist jetzt nicht bösartig gemeint, auch wenn es so klingt) |
Wie ist es denn dann gemeint?
_________________ Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muß, was er nicht will.
- Jean-Jacques Rousseau -
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Umunmutamnak auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.11.2005 Beiträge: 1725
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(#469500) Verfasst am: 08.05.2006, 23:58 Titel: |
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Stille hat folgendes geschrieben: | Warum eigentlich die "leider notwendige" Konversion zum Judentum? |
Pst - das bleibt jetzt aber unter uns - (schäm, ganz profan) weil dann das Schulgeld für meinen Sohn evt. erheblich billiger werden würde.
Umu hat folgendes geschrieben: |
Na ja. eigentlich ist es ja egal, ob deutsch oder nicht. Aber irgendwie haben besonders die Deutschen schon besonders einen an der Waffel. (das ist jetzt nicht bösartig gemeint, auch wenn es so klingt) |
Stille hat folgendes geschrieben: |
Wie ist es denn dann gemeint? |
Ich schließe von mir auf andere, maße mir aber in solchen Fragen eine gewisse Kompetenz an.
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Finril -.-
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 1270
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(#469510) Verfasst am: 09.05.2006, 00:04 Titel: |
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Heute meinte einer im Fernsehen, dass genauso das GegenTeil eintreten wird.
War glaube ich phoenix...
Mfg Finril
_________________ Ein Geist wer seine Pflichten nicht erfüllt kann nicht frei sein.
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Umunmutamnak auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.11.2005 Beiträge: 1725
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(#469511) Verfasst am: 09.05.2006, 00:04 Titel: |
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Finril hat folgendes geschrieben: | Heute meinte einer im Fernsehen, dass genauso das GegenTeil eintreten wird.
War glaube ich phoenix...
Mfg Finril |
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Zumsel registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.03.2005 Beiträge: 4667
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(#469519) Verfasst am: 09.05.2006, 00:23 Titel: |
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Finril hat folgendes geschrieben: | Heute meinte einer im Fernsehen, dass genauso das GegenTeil eintreten wird.
War glaube ich phoenix... |
Klar! Um sich ins Gespräch zu bringen ist es ja auch völlig egal, welche weltgeschichtlichen Umbrüche man nun genau meint prophezeien zu müssen. Wichtig ist nur, dass man laut genug schreit, um von der sensationshungrigen Journaille von "Bild" bis "Spiegel" gehört zu werden. Denn die nimmt jede steile These irgendwelcher akademischen Wichtigtuer dankbar auf. Heuer ist es die "Rückkehr des Patriarchats", morgen die "Verweiblichung der Macht". So what!
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Dissident Möchtegernopfer
Anmeldungsdatum: 17.03.2005 Beiträge: 157
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(#469885) Verfasst am: 09.05.2006, 15:29 Titel: |
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Zumsel hat folgendes geschrieben: | Wichtig ist nur, dass man laut genug schreit, um von der sensationshungrigen Journaille von "Bild" bis "Spiegel" gehört zu werden. Denn die nimmt jede steile These irgendwelcher akademischen Wichtigtuer dankbar auf. |
Du musst es ja wissen, Zumsel!
Aber was hat das mit dem hier diskutierten Spiegel-Interview zu tun? Die Selbstverständlichkeiten, die Longman darin absondert, dürften wohl kaum geeignet sein, um einer "sensationshungrigen" Journaille eine "steile These" zu liefern.
Ich jedenfalls kann an der Entwicklung, die Longman aufzeichnet, nix steiles erkennen.
Grüße,
Dissiquent
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#469897) Verfasst am: 09.05.2006, 15:51 Titel: |
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Umunmutamnak hat folgendes geschrieben: | Stille hat folgendes geschrieben: | Warum eigentlich die "leider notwendige" Konversion zum Judentum? |
Pst - das bleibt jetzt aber unter uns - (schäm, ganz profan) weil dann das Schulgeld für meinen Sohn evt. erheblich billiger werden würde.  |
Du bist also gar kein gebürtiger Jude???
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Latenight registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2005 Beiträge: 2549
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(#469912) Verfasst am: 09.05.2006, 16:12 Titel: |
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Vielleicht habe ich beim Überfliegen des Interviews was überlesen, aber ich glaube nicht, dass wir ein Wiederaufflammen des Patriarchats erleben werden.
Schlicht und einfach, weil wir in den nächsten Jahrzehnten einen gewaltigen Fachkräftemangel erleben werden und Staat und Wirtschaft mehr denn je versuchen werden, Frauen zu qualifizieren und für die Arbeitswelt zu gewinnen.
Allerdings könnten wir Männer schon eine vernünftige (Männer-)Emanzipationsbewegung brauchen.
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Ermanameraz auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.05.2006 Beiträge: 3932
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(#469937) Verfasst am: 09.05.2006, 16:47 Titel: |
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Latenight hat folgendes geschrieben: | Vielleicht habe ich beim Überfliegen des Interviews was überlesen, aber ich glaube nicht, dass wir ein Wiederaufflammen des Patriarchats erleben werden.
Schlicht und einfach, weil wir in den nächsten Jahrzehnten einen gewaltigen Fachkräftemangel erleben werden und Staat und Wirtschaft mehr denn je versuchen werden, Frauen zu qualifizieren und für die Arbeitswelt zu gewinnen.
Allerdings könnten wir Männer schon eine vernünftige (Männer-)Emanzipationsbewegung brauchen. |
eventuell erleben wir erstmal eine gewaltigen börsencrash und ganz sicher die ganz und gar nicht schmerzfreie transition vom fossilen brennstoff zu erdgas, methanhydrit und sonstwas. dann haben wir zwietens, wie gesagt, bereits ein de facto (softcore) patriarchat und drittens wird sich insbesondere bei uns nichts ändern, solange diese schwachsinnigen neuen gesetze in kraft sind, die die arbeitniederlegung von frauen, die die ersten 3 jahre nach ihrer schwangerschaft hinter sich gebracht haben fördern, bzw. jedem arbeitgeber ein untragbares risiko aufbürden wenn er (nicht sterilisierte) frauen einstellt. dann haben wir entweder eine aussterbende emanzipierte gesellschaft oder eine fruchtbare aber patriarchalische. nun rate mal was überleben kann.
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Umunmutamnak auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.11.2005 Beiträge: 1725
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(#469941) Verfasst am: 09.05.2006, 16:51 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Umunmutamnak hat folgendes geschrieben: | Stille hat folgendes geschrieben: | Warum eigentlich die "leider notwendige" Konversion zum Judentum? |
Pst - das bleibt jetzt aber unter uns - (schäm, ganz profan) weil dann das Schulgeld für meinen Sohn evt. erheblich billiger werden würde.  |
Du bist also gar kein gebürtiger Jude??? |
Halachisch bin ich sicher keiner.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#470430) Verfasst am: 09.05.2006, 22:39 Titel: |
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Umunmutamnak hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Umunmutamnak hat folgendes geschrieben: | Stille hat folgendes geschrieben: | Warum eigentlich die "leider notwendige" Konversion zum Judentum? |
Pst - das bleibt jetzt aber unter uns - (schäm, ganz profan) weil dann das Schulgeld für meinen Sohn evt. erheblich billiger werden würde.  |
Du bist also gar kein gebürtiger Jude??? |
Halachisch bin ich sicher keiner. |
Soll heißen?
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