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Leistungsunabhängiges Grundeinkommen
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#468065) Verfasst am: 07.05.2006, 21:06    Titel: Leistungsunabhängiges Grundeinkommen Antworten mit Zitat

Warum kann ein Politiker nur gegen ein leistungsunabhängiges Grundeinkommen sein, wo Politikersaläre doch genau das sind? Richtig, ein mit Vertrauen bevorschusstes, leistungsunabhängiges Grundeinkommen, bezahl vom Volksvermögen. Kann mir das wer mal erklären? Ich meine, hier wird der Mehrheit genau das abgelehnt, dessen sich der Politiker selbstverständlich bedient.

Sind solche Politiker Schelme, die ihre eigene Schlechtigkeit auf die Allgemeinheit projizieren?
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#468069) Verfasst am: 07.05.2006, 21:10    Titel: Re: Leistungsunabhängiges Grundeinkommen Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
Warum kann ein Politiker nur gegen ein leistungsunabhängiges Grundeinkommen sein, wo Politikersaläre doch genau das sind?

Der Vergleich hinkt nicht, der ist beinamputiert.


Zitat:
Richtig, ein mit Vertrauen bevorschusstes, leistungsunabhängiges Grundeinkommen, bezahl vom Volksvermögen.

Falsch.

Zitat:
Kann mir das wer mal erklären?
Nein.

Zitat:
Ich meine, hier wird der Mehrheit genau das abgelehnt, dessen sich der Politiker selbstverständlich bedient.

Ich meine das nicht.

Zitat:
Sind solche Politiker Schelme, die ihre eigene Schlechtigkeit auf die Allgemeinheit projizieren?

Nein.

Fazit: Pillepalle
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#468099) Verfasst am: 07.05.2006, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

@Xamanoth

Ich habe dir auf dein Karrierebein gepinkelt? Am Kopf kratzen Tschuldigung! Sehr glücklich
Denn sonst müsste ich deine Reaktion der schlimmen Ursachenlosigkeit bezichtigen! NeinNein
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#468108) Verfasst am: 07.05.2006, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Die Politikerkarriere anzustreben sehe ich schon länger als nciht wirklich erstrebenswert an. Vor zwei Jahren wäre das noch anders gewesen.

Du vergleichst hier zwei Felder, die einfach nciht zu vergleichen sind, nämlich die Bezüge eines Regierenden oder Parlamentariers (die meinst du doch, wenn du von DEN Politikern sprichst) und eines finanziellen staatlichen Geschenks an jeden. Da kann ich keine parallelen entdecken.

Deswegen halte ich schon die Frage für grundbescheuert.

Ich glaube keneswegs, dass Politiker zu viel verdienen.
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#468124) Verfasst am: 07.05.2006, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich glaube keneswegs, dass Politiker zu viel verdienen.


Ok, dann leisten sie zu wenig - warum sollten sie überhaupt mehr tun, wenn das Salär erfolglos auch stimmt?

Da einige Politiker mit der Verfaulung der Gesellschaft gegen die Grundversorung argumentieren, so kann ich nur auf das hinweisen, was in Ösiland und Deutschiland nicht funzt und somit ein Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit deutschsprachiger Politiker ist. In Österreich beginnt dieses Verschwendertum schon kommunal.

Verdienen eure Deutschlandrepräsentanten wirklich so wenig?
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#468128) Verfasst am: 07.05.2006, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ok, dann leisten sie zu wenig - warum sollten sie überhaupt mehr tun, wenn das Salär erfolglos auch stimmt?

Zumindest theortetisch weil sie sonst nicht wiedergewählt werden.


Zitat:
Da einige Politiker mit der Verfaulung der Gesellschaft gegen die Grundversorung argumentieren, so kann ich nur auf das hinweisen, was in Ösiland und Deutschiland nicht funzt und somit ein Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit deutschsprachiger Politiker ist. In Österreich beginnt dieses Verschwendertum schon kommunal.
Das ist zu einfach. Ich glaube, dass der Großteil der wirtschaftlichen Missstände der Kontrolle der Politiker entzogen ist.

Zitat:
Verdienen eure Deutschlandrepräsentanten wirklich so wenig?

Im Verhältnis zu einem Durchschnittsverdiener viel, im Vergleich zu ihrer Verantwortung nicht.
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Daisy
Lieber Dritter als PETZE



Anmeldungsdatum: 13.01.2006
Beiträge: 1751
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Beitrag(#468154) Verfasst am: 07.05.2006, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth,

Rinderwahns Denkansatz find ich nicht verkehrt.
Du hast aber sicherlich auch Recht, wenn es darum geht, daß sich so manches dem Bereich der Politik entzieht, wenn es um die Wirtschaft geht. Ich finde es immer verkehrt, wenn jeder meint "die Politiker müssten doch mal ... und so" - das ist Quatsch. Politiker können nicht immer und überall eingreifen, auch wenn sie das gerne manchmal tun würden.

Du meintest in Deinem letzten Posting, daß sie für ihre Verantwortung nicht genügend Geld verdienen, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Das kann ich nun nicht bejahen - Ärzte verdienen im Vergleich zu wenig, wenn Du mich fragst. Und Krankenschwestern und Altenpfleger. Überhaupt alle, die in Dienstleistungsberufen "am Menschen" arbeiten.

Politiker sind hauptberuflich Schwallköpfe - ich weiß das, weil mein Onkel ein großes Tier bei der CSU ist. Der reibt sich nicht den Hintern auf für das Volk - im Gegenteil. Der stänkert eher, wenn er seinen Parkplatz mitten in der Stadt nicht kriegt und seine Kumpanen sind keinen Meter besser (ich erinnere Dich an die Grünen, die die Öko-Steuer wollten und selbst für 50m Dienstweg einen Chauffeur engagierten).
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Rudolf
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Anmeldungsdatum: 19.01.2004
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Beitrag(#468165) Verfasst am: 07.05.2006, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Der Grund, wieso "die Politiker" leistungsunabhängige nicht zu knapp bemessene Grundgehälter beziehen liegt doch darin, dass man damit den Anreiz zur Korruption ein wenig heruntersetzt. Ein Luxus, zugegeben, aber dann doch ein geliebter.

Außerdem ist Politiker sein auch kein leichter Job. Schau dir das Pack doch einmal an. Schizophren, adipös, egomanisch, megalomanisch, charakterlich verstümmelt und drogensüchtig taumeln sie durch ihre vierte Scheidung. Ich möchte mit keinem "Spitzenpolitiker" tauschen.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#468173) Verfasst am: 07.05.2006, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Rudolf hat folgendes geschrieben:
Der Grund, wieso "die Politiker" leistungsunabhängige nicht zu knapp bemessene Grundgehälter beziehen liegt doch darin, dass man damit den Anreiz zur Korruption ein wenig heruntersetzt. Ein Luxus, zugegeben, aber dann doch ein geliebter.

Außerdem ist Politiker sein auch kein leichter Job. Schau dir das Pack doch einmal an. Schizophren, adipös, egomanisch, megalomanisch, charakterlich verstümmelt und drogensüchtig taumeln sie durch ihre vierte Scheidung. Ich möchte mit keinem "Spitzenpolitiker" tauschen.

Die Lebensstile von Westerwelle und Merz haben allerdings was...

Man nimmt nur immer nur die Spitzen wahr. Die hunderten anderen Parlamentarier kennt kein Mensch.

DAs mit der Korruption ist der Hauptgrund. Einadnerer ist, Leute überhaupt zum Politikerdasein zu motivieren. Ich kenne in der CDU einen Wirtschaftsjuristen, der gerade zu mehreren Vorstellungsgesprechen bei großen Kanzleien in Frankfurt eingeladen ist. Er meint, das er schön blöd wär, wenn er beruflich in die Politik geghen würde, wo er kaum die Hälfte verdienen würde wie als Partner.
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Daisy
Lieber Dritter als PETZE



Anmeldungsdatum: 13.01.2006
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Beitrag(#468191) Verfasst am: 07.05.2006, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt tu mal nicht so, als würden Politiker zu ihrem Dasein gezwungen Lachen
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Rudolf
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Beiträge: 1460

Beitrag(#468194) Verfasst am: 07.05.2006, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, wenn ich sowas höre, wird mir warm ums Herz. Wenn ich dann mal fertig bin (in 11 Jahren) steige ich bei ~ dem Gehalt ein, das ich letzten Sommer hatte. Meine jus-studierenden Freunde hängen betrunken in der Gosse während ich lernen muss.

Naja; also meiner Ansicht nach sind die 5000€, die ich so ungefähr "den Politikern" als Minimum unterstelle, heutzutage kein schlechter Lohn. Viele arbeiten hart für weniger als 1400€. Da bleibt wenig zum verprassen über.
Und als Politiker muss man ja keine besondere Ausbildung absolviert haben, oder? Man braucht nur die Begabung, eiskalt zu lügen und so. Ich glaube das kann für manch einen sogar ganz reizvoll sein.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
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Beitrag(#468199) Verfasst am: 07.05.2006, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Daisy hat folgendes geschrieben:
Jetzt tu mal nicht so, als würden Politiker zu ihrem Dasein gezwungen Lachen

Nein. Aber es ist eine ausreichende Motivation erforderlich, um Hochqualifizierte die in der freien Wirtschaft besser verdienen würden in die Politik zu bringen.

Der Schub : Selbstloser Dienst am Gemeinwohl, etwas bewegen wollen, etwas verändern wollen, sich für andere einsetzen und so nette Leckerli reichen kaum aus, und diejenigen die so motiviert werden, spuckt die Ochsentour ziemlich früh aus.
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Daisy
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Anmeldungsdatum: 13.01.2006
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Beitrag(#468213) Verfasst am: 07.05.2006, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth,

so wie Du es beschreibst, SOLLTE es sein, ist es aber nicht. Eine wirklich engagierte Person wird früher oder später daran erinnert, daß sie im System zu funktionieren hat. Politiker sind Beamte, die sich im Normalfall nicht gegenseitig ans Bein pissen und Deine Meinung dazu ist geradezu niedlich.

Wie gesagt, ich weiß, wie Politik selbst im Kleinen funktioniert, wenn ich nur meinem Onkel zuhöre, der schlapper MDL ist - come on ... Politiker sind Selbstdarsteller und tun das nicht fürs Gemeinwohl. Vielleicht am Anfang ihrer Karriere könnten sie eventuell noch Ideale haben, aber das wird ihnen schnell abgewöhnt.

Gehst Du regelmässig wählen und echauffierst Dich nicht mindestens über das EU-Parlament in Brüssel?

Mein lieber Hr. Gesangsverein!
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#468216) Verfasst am: 07.05.2006, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin für ein leistungsbezogenes Grundeinkommen.

Also schon mal eine Deckelung für Manager und Politiker (max. 800€/Monat) und ein Mindestlohn in höhe von 120 000 €/ Monat für Krankenschwestern und Nachtarbeitern.

Ok, war jetzt offensichtlich nicht ernst gemeint. Schande, dass die Forderung andersrum aber offen ernstgemeint ausgesprochen wird, obwohl da meine nicht ernstgemeinte Forderung noch eher gerecht wäre.
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Daisy
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Anmeldungsdatum: 13.01.2006
Beiträge: 1751
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Beitrag(#468230) Verfasst am: 07.05.2006, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Ich bin für ein leistungsbezogenes Grundeinkommen.

Also schon mal eine Deckelung für Manager und Politiker (max. 800€/Monat) und ein Mindestlohn in höhe von 120 000 €/ Monat für Krankenschwestern und Nachtarbeitern.

Ok, war jetzt offensichtlich nicht ernst gemeint. Schande, dass die Forderung andersrum aber offen ernstgemeint ausgesprochen wird, obwohl da meine nicht ernstgemeinte Forderung noch eher gerecht wäre.


Waah ... und ich dachte, ich kann mich endlich entspannen noc
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#468232) Verfasst am: 07.05.2006, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
so wie Du es beschreibst, SOLLTE es sein, ist es aber nicht. Eine wirklich engagierte Person wird früher oder später daran erinnert, daß sie im System zu funktionieren hat. Politiker sind Beamte, die sich im Normalfall nicht gegenseitig ans Bein pissen und Deine Meinung dazu ist geradezu niedlich.

Ich weiß.

Zitat:
Wie gesagt, ich weiß, wie Politik selbst im Kleinen funktioniert, wenn ich nur meinem Onkel zuhöre, der schlapper MDL ist - come on ... Politiker sind Selbstdarsteller und tun das nicht fürs Gemeinwohl. Vielleicht am Anfang ihrer Karriere könnten sie eventuell noch Ideale haben, aber das wird ihnen schnell abgewöhnt.

Das habe ich durchaus auch mitbekommen. Ich habe schon Wahlkampf (und das recht engagiert) auf allen Ebenen gemacht und kenne diese armseligen Gestalten. Ich besuche auch regelmäßig Veranstaltungen wie JU/CDU-Stammtische, Neujahrsempfänge, Weihnachtsfeiern, parteitage auf allen Ebenen die erreichbar sind, Sitzungen...

Zitat:
Gehst Du regelmässig wählen und echauffierst Dich nicht mindestens über das EU-Parlament in Brüssel?

nicht nur über das. Es gibt mehrere Stufen im Anpassungsprozess:
1. Man vergisst zunächst, das man das ganze für das Volk, und nicht für seine Partei macht. Man glaubt, Engagement im Sinne der Partei sei Dienst im Sinne des Volkes.
2. Man gewöhnt sich Ballast wie selbstständiges Denken und eine eigene Meinung einfach mal ab.
3. man denkt gar nciht erst an größere Veränderungen, weil man sich damit entweder in der Partei oder beim Wahlkampf unbeliebt macht.

Aber das ändert nichts daran, dass die Tätigkeit zumindest auf Bundesebene eine wichtige und verantwortungsvolle ist. Nur weil sie nicht ideal ausgeführt wird, die Besoldung zu senken, halte ich für den falschen Weg.
Ich kenne aber keinen richtigen. Meinen Glauben an Parteipolitik habe ich schon lange verloren, gerade weil ich lange den Großteil meiner Freizeit dafür aufgewendet habe und selbs mal eine Parteikarriere zu erstreben in Erwägung gezogen habe. Schon auf unterster (sprich: JU-Kreisebene) ertappt man sich selbst, das man nicht äußert, was man denkt, sondern was ankommt und weiterbringt. Und das ist eine Lebensform, die ich für alles andere als erstrebenswert halte.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#468237) Verfasst am: 07.05.2006, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Ich bin für ein leistungsbezogenes Grundeinkommen.

Also schon mal eine Deckelung für Manager und Politiker (max. 800€/Monat) und ein Mindestlohn in höhe von 120 000 €/ Monat für Krankenschwestern und Nachtarbeitern.

Ok, war jetzt offensichtlich nicht ernst gemeint. Schande, dass die Forderung andersrum aber offen ernstgemeint ausgesprochen wird, obwohl da meine nicht ernstgemeinte Forderung noch eher gerecht wäre.

Natürlich sind gerade Menschen in Pflege/sozialen Berufen viel zu schlecht bezahlt. Das hat aber eigentlich nichts mit dem Thema zu tun. Auch die Gleichsetzung Manager/Politiker halte ich für falsch.

Wieso ärgert sich eigentlich niemand über die Bezüge von Musikern, Sportlern und Schauspielern?
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Daisy
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Anmeldungsdatum: 13.01.2006
Beiträge: 1751
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Beitrag(#468238) Verfasst am: 07.05.2006, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Aber das ändert nichts daran, dass die Tätigkeit zumindest auf Bundesebene eine wichtige und verantwortungsvolle ist. Nur weil sie nicht ideal ausgeführt wird, die Besoldung zu senken, halte ich für den falschen Weg.


Ich halte es schon für richtig, weil nämlich jeder andere für sein Deppentum auch gefeuert wird, Xamanoth.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#468242) Verfasst am: 07.05.2006, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Daisy hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Aber das ändert nichts daran, dass die Tätigkeit zumindest auf Bundesebene eine wichtige und verantwortungsvolle ist. Nur weil sie nicht ideal ausgeführt wird, die Besoldung zu senken, halte ich für den falschen Weg.


Ich halte es schon für richtig, weil nämlich jeder andere für sein Deppentum auch gefeuert wird, Xamanoth.

Ja. Aber ein "Feuern" gibt es in der Form wie in der Privatwirtschat nicht.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#468244) Verfasst am: 07.05.2006, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Wieso ärgert sich eigentlich niemand über die Bezüge von Musikern, Sportlern und Schauspielern?


Ich ärgere mich durchaus über "die Bezüge von Musikern, Sportlern und Schauspielern". Soweit sie am oberen Ende der Nahrungskette sind.

War ja nur exemplarisch gemeint. Das Grundübel ist m.E. dass leistungsbezogene Bezahlung nicht linaer, sondern exponentiell ansteigt. Leiste das doppelte, und Du verdienst das vierfache. Leiste das dreifache, und Du verdienst das neunfache.
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Daisy
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Anmeldungsdatum: 13.01.2006
Beiträge: 1751
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Beitrag(#468245) Verfasst am: 07.05.2006, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Daisy hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Aber das ändert nichts daran, dass die Tätigkeit zumindest auf Bundesebene eine wichtige und verantwortungsvolle ist. Nur weil sie nicht ideal ausgeführt wird, die Besoldung zu senken, halte ich für den falschen Weg.


Ich halte es schon für richtig, weil nämlich jeder andere für sein Deppentum auch gefeuert wird, Xamanoth.

Ja. Aber ein "Feuern" gibt es in der Form wie in der Privatwirtschat nicht.


Sollte es aber geben.
Was macht einen Beamten zum besseren Menschen? Ok, er kann besser 5 x am Tag Kaffee unbehelligt trinken, aber das wars dann auch schon. Und welcher Idiot hat eigentlich das Verbrechen Hartz IV durchgesetzt und kriegt auch noch Pension dafür?
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#468252) Verfasst am: 07.05.2006, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Daisy hat folgendes geschrieben:

Was macht einen Beamten zum besseren Menschen? Ok, er kann besser 5 x am Tag Kaffee unbehelligt trinken, aber das wars dann auch schon. Und welcher Idiot hat eigentlich das Verbrechen Hartz IV durchgesetzt und kriegt auch noch Pension dafür?

Was es gibt, sind Maßnahmen wei Vertrauensfrage oder Mißtrauensvotum. Ansonsten lässt sich ein schlichtes "Feuern" eines Abgeordneten aufgrund einer unliebsamen entscheidung schwer mit der Idee, dass dieer seine Entscheidungen völlig weisungsfrei treffen sollte vereinbar.

Hartz IV hat dreikleine Fehler:
1. Es vergeudet Milliarden
2. Es schafft keine Arbeitsplätze
3. Es verschlimmert die Situation von Tausenden.
Sonst ganz ok...
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Daisy
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Anmeldungsdatum: 13.01.2006
Beiträge: 1751
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Beitrag(#468258) Verfasst am: 07.05.2006, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Hartz IV hat dreikleine Fehler:
1. Es vergeudet Milliarden
2. Es schafft keine Arbeitsplätze
3. Es verschlimmert die Situation von Tausenden.
Sonst ganz ok...


Das kann und darf nicht Dein Ernst sein.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#468262) Verfasst am: 07.05.2006, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Daisy hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Hartz IV hat dreikleine Fehler:
1. Es vergeudet Milliarden
2. Es schafft keine Arbeitsplätze
3. Es verschlimmert die Situation von Tausenden.
Sonst ganz ok...


Das kann und darf nicht Dein Ernst sein.

Ist in diesem Forum Ironie eigentlich nie als solche erkennbar? Da steht doch deutlich, dasss diese "Reform" nichts bringt, Milliarden verschleudert und nur Schaden anrichtet?
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Daisy
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Anmeldungsdatum: 13.01.2006
Beiträge: 1751
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Beitrag(#468263) Verfasst am: 07.05.2006, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Daisy hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Hartz IV hat dreikleine Fehler:
1. Es vergeudet Milliarden
2. Es schafft keine Arbeitsplätze
3. Es verschlimmert die Situation von Tausenden.
Sonst ganz ok...


Das kann und darf nicht Dein Ernst sein.

Ist in diesem Forum Ironie eigentlich nie als solche erkennbar? Da steht doch deutlich, dasss diese "Reform" nichts bringt, Milliarden verschleudert und nur Schaden anrichtet?


Sorry, ich konnte das nicht als Ironie erkennen. Aber wenn Du es als Misswirtschaft bezeichnest, stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Es ist ein Verbrechen an der Gesellschaft.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#468265) Verfasst am: 07.05.2006, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Frau Merkel bekommt pro Jahr über 265.000 €. Wer das für angemessen und leistungsbezogen hält...nun gut.

Wenn Politiker nach Leistung bezahlt werden würden, müßten die meisten von Ihnen verhungern.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#468266) Verfasst am: 07.05.2006, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Daisy hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Hartz IV hat dreikleine Fehler:
1. Es vergeudet Milliarden
2. Es schafft keine Arbeitsplätze
3. Es verschlimmert die Situation von Tausenden.
Sonst ganz ok...


Das kann und darf nicht Dein Ernst sein.


Dachte ich auch erst. Siehe aber 3. Xamanoth hat recht.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#468267) Verfasst am: 07.05.2006, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Wieso ärgert sich eigentlich niemand über die Bezüge von Musikern, Sportlern und Schauspielern?


Ich ärgere mich durchaus über "die Bezüge von Musikern, Sportlern und Schauspielern". Soweit sie am oberen Ende der Nahrungskette sind.

War ja nur exemplarisch gemeint. Das Grundübel ist m.E. dass leistungsbezogene Bezahlung nicht linaer, sondern exponentiell ansteigt. Leiste das doppelte, und Du verdienst das vierfache. Leiste das dreifache, und Du verdienst das neunfache.

Stimmt. nur das das erst anfängt, wenn man ein gewisses Verdienstlevel erreicht hat.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#468271) Verfasst am: 07.05.2006, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

bei debatten dieser art stellt sich mir immer die frage nach den tatsächlichen zahlen und dem hintergrund ihres zustandekommens. weiss denn irgendeiner von euch , die ihr so felsenfeste überzeugungen zu vertreten scheint, denn irgendetwas konkretes über die verhältnismaßigkeit/unverhältnismäßigkeit des einkommens von abgeordneten?
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#468272) Verfasst am: 07.05.2006, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:


Wieso ärgert sich eigentlich niemand über die Bezüge von Musikern, Sportlern und Schauspielern?


Wieso? Werden die auch aus der Staatskasse bezahlt? Und außerdem verdienen hier nur die gut, die gute Leistungen bringen.
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