...dusseliger geht es kaum noch...

[Deacan]

Gerade gefunden auf der schönen Seite:

http://www.kath.net/detail.php?id=13614

Zitat: Aufregung um die deutsche Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD). Laut einem Bericht der "Bild" soll die Ministerin in einer internen Koalitionsrunde völlig aus der Rolle gefallen sein und bei einer Diskussion über das deutsche Antidiskriminierungsgesetz zu einem Ansuchen der Union, dass die Kirche ein Sonderrecht benötigen, damit diese keine Mitarbeiter fremder Konfessionen einstellen müssen, gemeint haben: "Das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen geht mir am Arsch vorbei!"

Eigentlich nett, das mal jemand sag was er/sie wirklich denkt... wirklich komisch jedoch wird es erst im Forum der Seite zu diesen Thema...



Deacan
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Ich kenne KAINen Abel...

[Sermon]

Da die Ministerin unter der vorherigen rot-gruenen Koalition bereits im Amt war und dort bei zwei Entwuerfen zum Antidiskriminierungsgesetz nichts bemerkbar gegen die darin bereits damals implementierte und im zweiten Entwurf noch ausgeweitete Ausnahmebestimmungen fuer die Kirchen verlauten liesz, ist es ziemlich unglaubwuerdig, dasz sie derlei ausgerechnet im Rahmen einer groszen Koalition jetzt ploetzlich getan haben soll.
Die ihr jetzt zugeschriebene Aeuszerung besagt ja auch nicht einmal, dasz sie gegen die Sonderklauseln (oder sonst irgendein staatliches Kirchenprivileg, wie z.B. den Abschnitt 2 im Paragraphen 118 Betriebsverfassungsgesetz) aktiv werden wolle, sondern, es interessiere sie nicht. Es handelt sich also eher um die Demonstration von Ignoranz. Lediglich nicht nichtministrable Flapsigkeit der Formulierung waere - und dann auch nur: stilistisch! - kritikwuerdig. Auch anderweitig ist die Bundesjustizministerin Zypries nun nicht gerade als Anwaeltin der Buergerrechte in Erscheinung getreten.
Ich vermute daher, einige Klerikalkonservative haben sie auf dem Kiecker, weil sie als einzige wagte, beim Amtseid 2005 erneut den religioesen Beteuerungszusatz wegzulassen. Wir befinden uns ja in Zeiten des religioesen Kulturkampfes.
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon)

[odeon]

Wann wird das je vergehen?... So eine Zeile aus einem Lied.

Das Antidiskriminierungsgesetz passt der schwarzen Liga natürlich nicht. Die war es auch, die sich gegen das Weglassen des GOTTESBEZUGES in der EU Verfassung ganz umsonst wehrte.

Eigentlich ist in dieser Hinsicht die EU ein Segen für das Erstarken der antiklerikalen Allianz.

Man siehe Frankreich als Vorreiter für Trennung des Staates von der Kirche und man nehme Spanien und Tschechien ( beides Länder mit einer weitgehend katholischen Bevölkerung).

Nun müssen die da durch - die Kirche wird es mit Schrecken sehen

Mich freut es und ich hoffe, dass diese Angelegenheit einigen Menschen mehr Auftrieb zum Aufstehen geben wird.
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Anmerkung von odeon
www.fotologie-website.de

[Xamanoth]

[Doc Extropy]

Es ist gut, daß wieder gekämpft werden muß - um die Freiheit.

Erst der Druck und der Streß des Kampfes bringen das Beste im Menschen hervor. Deshalb hat Admiral Geoffrey Tolwyn (Achtung, Insider!) auch die Black Lance - Truppe gründen MÜSSEN.

Ich verstehe das. Die meisten Gutmenschen leider nicht, denn für sie gilt "das Mittelmaß ist das Maß aller Dinge".

Die nächste sexuelle Revolution wird die erste sexuelle Revolution (60er - Jahre des 20. Jahrhunderts) bei weitem übertreffen, aber ohne den Zwang dazu (durch den Rollback, den wir gerade erleben), wird es die neue sexuelle Revolution nie geben.

Mephisto 4tw.

[Xamanoth]

[Doc Extropy]

[Xamanoth]

[Deacan]

[Doc Extropy]

[Evilbert]

[Deacan]

Hey liebe Freigeister, unsere christlichen Freunde machen sich mittlerweile ernsthaft Sorgen - rund um das Diskriminierungsgesetz.

Zitat:
Nun hat es die Große Koalition aus Union und SPD doch noch überraschend schnell auf den Weg gebracht: das Antidiskriminierungsgesetz. Bis zur Sommerpause soll der Entwurf, der jetzt den Fraktionen der Regierungsparteien vorliegt, vom Bundestag verabschiedet werden. Die CDU hat - aus welchen Gründen auch immer- ihren berechtigten Widerstand gegen die Auswüchse dieses Gesetzes aufgegeben. Denn die Forderung aus Brüssel, EU-Recht umzusetzen, wird in Deutschland sogar übererfüllt: War dort bisher nur der Schutz vor Diskriminierung wegen Rasse, ethnischer Herkunft und Geschlecht vorgesehen, sollen nun extra auch noch Behinderung, Alter, sexuelle Orientierung (z.B. Homosexualität) und Religion geschützt werden.

Gesetz schützt Sekten

Das klingt nur aufs erste gut. Tatsächlich haben Bundesrat, mehrere Kirchen und Verbände vor dieser Erweiterung gewarnt. So weisen der Arbeitskreis für Religionsfreiheit der Deutschen Evangelischen Allianz, die Aktion für Geistige und Psychische Freiheit und der Bundesverband Sekten- und Psychomarktberatung e.V. seit über einem Jahr darauf hin, daß das geplante Antidiskriminierungsgesetz schnell zu einem Kampfinstrument für Sekten und Psychomarktanbieter verkommen kann. Denn wer definiert letztlich, ob eine beliebige Überzeugung besonders schützenswürdiger religiöser Natur ist oder nicht? Scientologen und Anhänger obskurer Glaubensgemeinschaften können sich dieses Gesetz leicht für ihre Ziele zunutze machen.

Muß Vermieter Homo-Treff dulden?

Mit der neuen Gesetzesvorlage droht zudem auf breiter Ebene eine Prozeßflut, der man ohne eigene Rechtsabteilung nicht mehr gewachsen sein könnte. Ein christlicher Unternehmer steht demnächst möglicherweise vor folgenden Fragen: Biete ich mein Grundstück im Industriegebiet öffentlich an, wenn ich dadurch gezwungen werden könnte, das Gelände für den Bau einer Moschee zur Verfügung zu stellen? Will ich mein Gewerbeobjekt vermieten, wenn sich dort gegen meinen Willen ein Szenetreff für Homosexuelle etablieren wird? Stelle ich neue Leute ein, wenn ich nachher einen Sektierer als Bewerber nicht ablehnen darf? Hinter allen Fragen dieser Art lauert nämlich das Damoklesschwert der Beweislast und der dazugehörigen Dokumentation. Wer nicht stichhaltig belegen kann, ohne Diskriminierungsgedanken entschieden zu haben, steht in der Gefahr, spürbaren Sanktionen zu unterliegen und Schadensersatz leisten oder Schmerzensgeld zahlen zu müssen.

Kirchenklausel genügt nicht

Damit dieser Gesetzesentwurf nun beim zweiten Anlauf durchkommt, hat man mit heißer Nadel noch ein Feigenblatt draufgenäht: die Kirchenklausel. Denn die jüngste Werte-Initiative von Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) in Zusammenarbeit mit der evangelischen und katholischen Kirche hat gezeigt, daß man weiterhin auf die Zusammenarbeit mit der Kirche setzt (weil gegen sie schließlich auch schlecht Politik zu machen ist). Also soll es den Kirchen auch zukünftig gestattet bleiben, ihre Mitarbeiter weitgehend frei auszuwählen und dabei auch auf die jeweilige Konfession zu achten. Soll man dafür jetzt artig danke sagen? Völlig zu Recht sehen die Ministerpräsidenten Dieter Althaus (Thüringen, CDU) und Peter Müller (Saarland, CDU) im Entwurf des Antidiskriminierungsgesetzes einen Bruch der Koalitionsvereinbarung. Denn dort war nur von einer Umsetzung der Brüsseler Vorgaben die Rede, nicht aber von Übererfüllung. Die "C" - Parteien werden in Erklärungsnotstand kommen, wenn ihre konservativen Wähler fragen, wie sich dieser ideologische Übereifer mit ihrem Wertefundament verträgt.

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uiuiuiui... arme Christen. Ist ja echt schlimm wenn man nicht mehr die einzige Sekte ist...



Deacan
PS: hey, ich fange an, kath.net zu mögen, diese Site ist einfach zum brüllen komisch!
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Ich kenne KAINen Abel...

[Doc Extropy]