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Abitur / Matura ist wertlos
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#474213) Verfasst am: 13.05.2006, 23:06    Titel: Abitur / Matura ist wertlos Antworten mit Zitat

Mit höherem Abschluß gibts nur Probleme:

http://www.news.at/articles/0619/30/140460.shtml

Da lobe ich mir das Leben mit abgeschlossener Lehre. Prekäre Arbeitsverhältnisse und Praktika braucht sich unsereins nicht gefallen zu lassen.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#474217) Verfasst am: 13.05.2006, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Nachtrag:

Wenn MICH einer fragt, ob ich umsonst für ihn arbeite, den frage ich AUF DIE UNFREUNDLICHE (!) Art, ob ihm ins Gehirn geschissen wurde.

Ich werde die Studenten NIE verstehen, die kostenlos Praktikumsplätze annehmen. Da ist ja Sklaverei noch vornehm - Sklaven haben zumindest was zu Essen bekommen für die Arbeit. Erbrechen
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#474221) Verfasst am: 13.05.2006, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Du wirst auch niemals studieren... zwinkern
_________________
"Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10

Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

Faszination braucht keine höhere Macht.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#474223) Verfasst am: 13.05.2006, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Du wirst auch niemals studieren... zwinkern


Da bin ich auch froh darüber. ICH bekomme fürs Arbeiten Geld - und muß nicht für kostenlos Sklavenarbeit verrichten und vielleicht noch bei den Eltern wohnen.

Studieren ist Scheiße.
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#474227) Verfasst am: 13.05.2006, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ansichtssache... zwinkern
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"Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10

Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

Faszination braucht keine höhere Macht.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
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Beitrag(#474236) Verfasst am: 13.05.2006, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Studieren ist Scheiße.


Sagt einer der nie studiert hat Lachen
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#474238) Verfasst am: 13.05.2006, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Studieren ist Scheiße.


Sagt einer der nie studiert hat Lachen


Nein, sagt einer, der immer gearbeitet - und auch immer Geld dafür bekommen hat.
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#474240) Verfasst am: 13.05.2006, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Na gut, ich hab schon beides getan:

Arbeiten ist für einen jungen Menschen in der Regel weitaus beschissener als studieren.

Es kommt allerdings wohl auch komplett auf die Lebenseinstellung des jeweiligen Menschen an...
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Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#474241) Verfasst am: 13.05.2006, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Na gut, ich hab schon beides getan:

Arbeiten ist für einen jungen Menschen in der Regel weitaus beschissener als studieren.

Es kommt allerdings wohl auch komplett auf die Lebenseinstellung des jeweiligen Menschen an...


Was ist denn an der Arbeit so schlecht? Am Kopf kratzen

Geld bekommen fürs Aufwenden von Zeit... daran kann ich wirklich nichts schlechtes erkennen. Beim besten Willen nicht.

Studieren hingegen frißt auch Lebenszeit, aber man bekommt KEIN Geld dafür - ein sehr schlechter Deal.

Und hinterher gibts nur schlecht bezahlte Arbeitsplätze. Wozu dient also diese ganze Studiererei?
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
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Beitrag(#474251) Verfasst am: 14.05.2006, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Na gut, ich hab schon beides getan:

Arbeiten ist für einen jungen Menschen in der Regel weitaus beschissener als studieren.

Es kommt allerdings wohl auch komplett auf die Lebenseinstellung des jeweiligen Menschen an...


Exakt.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
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Beitrag(#474252) Verfasst am: 14.05.2006, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Studieren hingegen frißt auch Lebenszeit


Nicht wirklich Sehr glücklich

Man studiert übrigens nicht nur, weil man mal Geld verdienen will. Aber das kann ein beschränkter Horizont nicht verstehen.
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#474253) Verfasst am: 14.05.2006, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Man erlernt eine Qualifikation. Wie bei einer Lehre, bloß das ein Studium meist nicht zu nur einem konkreten Beruf führt.

Wissen, Fähigkeiten, geistige Entwicklung.

Ansonsten:

Verlängerung der Jugendzeit, bezüglich des Feelings, wenn du mich fragst... zwinkern (auch wenn mir klar ist, das reines Partymachen auch ohne Studium jederzeit möglich ist, aber das alleine meine ich nicht...)


Also ich für meinen Teil mag studieren einfach, ist ne coole Sache. Viele junge Menschen, kultige Professoren zum Teil, richtig interessant zum Teil, und ich erlange eine anspruchsvollere Qualifikation als sie eine Lehre im Normalfall zu bieten hat, ist nunmal so.


Tja Doc, weiß ja nicht ob du maturiert hast, aber es gibt viele Menschen die arbeiten voll und fangen trotzdem zusätzlich ein Studium an, ist halt mit ziemlich viel Aufwand verbunden. Wie wärs? zwinkern


Zitat:
Was ist denn an der Arbeit so schlecht?

Geld bekommen fürs Aufwenden von Zeit... daran kann ich wirklich nichts schlechtes erkennen. Beim besten Willen nicht.


Man hat beim besten Willen viel weniger Freiheit. Kollegen, Chefs, psychischer Druck auf wahnsinnig vielen Gebieten, zumeist festgefahrene Zeiten, zumeist immer sehr früh den Tag beginnen, absolut wenig wirklich freie Lebenszeit im Gegensatz zu den drei freien Sommermonaten des Studenten beispielsweise, und noch so vieles mehr was an arbeiten zum Himmel stinkt im Vergleich zum studentischen Leben... zwinkern


Und mit staatl. Förderung + Jobben kann man auch als Student auf eigenen Beinen ganz ohne Mama und Papa stehen, man hat halt nie viel Kohle, aber das haben viele die arbeiten auch nicht...
_________________
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Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#474309) Verfasst am: 14.05.2006, 01:48    Titel: Re: Abitur / Matura ist wertlos Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Da lobe ich mir das Leben mit abgeschlossener Lehre. Prekäre Arbeitsverhältnisse und Praktika braucht sich unsereins nicht gefallen zu lassen.


Du meint offenbar mit "unsereins" Dich selbst.

"Prekäre Arbeitsverhältnisse" muss sich fast jeder gefallen lassen, ganz unabhängig von der Ausbildung.
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Umunmutamnak
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Anmeldungsdatum: 30.11.2005
Beiträge: 1725

Beitrag(#474310) Verfasst am: 14.05.2006, 01:50    Titel: Re: Abitur / Matura ist wertlos Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Da lobe ich mir das Leben mit abgeschlossener Lehre. Prekäre Arbeitsverhältnisse und Praktika braucht sich unsereins nicht gefallen zu lassen.


Du meint offenbar mit "unsereins" Dich selbst.

"Prekäre Arbeitsverhältnisse" muss sich fast jeder gefallen lassen, ganz unabhängig von der Ausbildung.


Hast du ne webcam oder sowas? Ich lieder nicht..
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#474318) Verfasst am: 14.05.2006, 01:59    Titel: Re: Abitur / Matura ist wertlos Antworten mit Zitat

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Da lobe ich mir das Leben mit abgeschlossener Lehre. Prekäre Arbeitsverhältnisse und Praktika braucht sich unsereins nicht gefallen zu lassen.


Du meint offenbar mit "unsereins" Dich selbst.

"Prekäre Arbeitsverhältnisse" muss sich fast jeder gefallen lassen, ganz unabhängig von der Ausbildung.


Hast du ne webcam oder sowas? Ich lieder nicht..


Ich hab einen Fotoapparat, der sich angeblich als sowas nutzen ließe. Was hat das jetzt mit der Sache zu tun?
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#474330) Verfasst am: 14.05.2006, 02:32    Titel: Antworten mit Zitat

Die Verherrlichung der Studienzeit kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe die Vollzeitstudiererei als einen der langweiligsten und frustrierendsten Abschnitte in meinem Leben empfunden. Darum hab ich's hingeschmissen und mir eine Arbeit gesucht. Als ich erst mal eine Arbeit hatte, lief das bisschen Studieren wie geschmiert. Hat sogar Spaß gemacht.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#474339) Verfasst am: 14.05.2006, 02:55    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit den Kostenlos arbeitenden Studenten ist allerdings wirklich eine sehr unschöne Sache.
Wo überall (Richtungen) wird das so gehandhabt?

Studieren ist natürlich nicht scheiße, es wird nur oft sehr schwer gemacht!
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#474342) Verfasst am: 14.05.2006, 03:00    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Das mit den Kostenlos arbeitenden Studenten ist allerdings wirklich eine sehr unschöne Sache.
Wo überall (Richtungen) wird das so gehandhabt?

Überall dort, wo die Nachfrage an Jobs das Angebot übersteigt.
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#474345) Verfasst am: 14.05.2006, 03:05    Titel: Re: Abitur / Matura ist wertlos Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Was hat das jetzt mit der Sache zu tun?

Vermutlich ist es ein Anspielung auf die Möglichkeit, sich mit geringem Kapitaleinsatz selbstständig zu machen.

Einfach mal "String Emil" in die Suchmaschine eingeben.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16341
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#474368) Verfasst am: 14.05.2006, 04:08    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Nachtrag:

Wenn MICH einer fragt, ob ich umsonst für ihn arbeite, den frage ich AUF DIE UNFREUNDLICHE (!) Art, ob ihm ins Gehirn geschissen wurde.

Ich werde die Studenten NIE verstehen, die kostenlos Praktikumsplätze annehmen. Da ist ja Sklaverei noch vornehm - Sklaven haben zumindest was zu Essen bekommen für die Arbeit. Erbrechen


(Wie üblich habe ich den Artikel mal wieder nicht gelesen. Von dem Sachverhalt hatte ich aber schon gehört.)

Es scheint inzwischen in der "freien Wirtschaft" recht häufig der Fall zu sein, daß vollwertige Arbeit kaum oder gar nicht vergütet wird. Und nicht nur bei kleinen Klitschen, auch Siemens etc. suchen dann sogar noch Studierende für solche Praktikumsstellen, wo sie dann eigenverantwortlich ein großes Softwareprojekt realisieren sollen, und die Firma keinerlei Unterstützung anbietet, also weder einen bei Siemens - wenn auch in einer anderen Abteilung - angestellten Entwickler als Ansprechpartner, der auch mal relativ kurzfristig eine Stunde Zeit hätte, noch irgendwelche Handreichungen, wie die im Haus angewandte Entwicklungsmethodik aussieht noch zum Umgang mit den "Kunden" angeht oder wie man diesen genau aus der Nase zieht, was man als Entwickler vom Fertigungsprozeß o.ä. wissen muß.

Wohlgemerkt gibt es solche Praktika schon für Studenten im Grundstudium, die von Entwicklungsmethodik noch keine große Ahnung haben. Aber selbst wer fertigstudiert hat, muß ja noch eine Unmenge "on the job" lernen, wovon nicht alles ohne Unterstützung von Seiten des Unternehmens abgehen kann. Der einzige Grund, warum Leute das mit sich machen lassen, ist wohl die Hoffnung, bei guter Leistung dann auch vollgeld beschäftigt zu werden. Dann könnte man's gar als eine Art erweitertes "assessment center" sehen. Das machen etliche internationale Firmen so, Leute ins kalte Wasser werfen und mal sehen, wie gut sie strampeln...
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#474415) Verfasst am: 14.05.2006, 09:30    Titel: Antworten mit Zitat

1) steht in dem Artikel nichts von Abitur (insofern ist mal wieder die Überschrift irreführend). Um eine Ausbildung anzufangen, ist Abitur oft Voraussetzung. Also alles andere als wertlos.

2) 30 Bewerbungen in 6 Monaten ist so dürftig lächerlich, dass man sich nicht über den Nichterfolg wurdern darf. In D kommen auf eine ausgeschriebene Stelle 300 Bewerbungen. Entsprechend muss man sich recht häufig bewerben. Wenn man dazu nicht bereit ist und schon bei 30 Bewerbungen jammert, braucht man gar nicht erst anzufangen. Schulterzucken

3) Es betrifft auch nicht alle Akademiker. Einige Ingenieursbereiche sind hier Mangelberufe.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#474485) Verfasst am: 14.05.2006, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
30 Bewerbungen in 6 Monaten ist so dürftig lächerlich


Stimmt zwar, aber andererseits gibt es ja mittlerweile kaum noch 30 offene Stellen im Umkreis von 300 Seemeilen. noseman
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#474489) Verfasst am: 14.05.2006, 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
30 Bewerbungen in 6 Monaten ist so dürftig lächerlich


Stimmt zwar, aber andererseits gibt es ja mittlerweile kaum noch 30 offene Stellen im Umkreis von 300 Seemeilen. noseman


Kommt auf den Beruf an. Ich hatte keine Probleme, viele Stellen zu finden, auf die ich mich bewerben konnte. Und ich habe mich dann aber auch auf so ziemlich alles beworben, was annähernd passte.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#474501) Verfasst am: 14.05.2006, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
2) 30 Bewerbungen in 6 Monaten ist so dürftig lächerlich, dass man sich nicht über den Nichterfolg wurdern darf. In D kommen auf eine ausgeschriebene Stelle 300 Bewerbungen.

Durchschnitt über alle Branchen? Kann ich mir nicht vorstellen. Meine Schwester bekommt auf eine freie Stelle 60-100 Bewerbungen, und dass kotzt uns schon so an, dass wir darüber nachdenken, freie Stellen in Zukunft gar nicht mehr zu melden.

Und auch bewerberseitig kommt es auf die Branche an. 30 Bewerbungen in 6 Monaten würde ich nur schaffen, wenn ich bundesweit suche.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#474509) Verfasst am: 14.05.2006, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
2) 30 Bewerbungen in 6 Monaten ist so dürftig lächerlich, dass man sich nicht über den Nichterfolg wurdern darf. In D kommen auf eine ausgeschriebene Stelle 300 Bewerbungen.

Durchschnitt über alle Branchen?


Das ist so die Zahl, die ich mehrfach gehört habe. Sicher gibt es auch Berufe, wo mittlerweile ein Mangel herrscht.

Zitat:
Und auch bewerberseitig kommt es auf die Branche an. 30 Bewerbungen in 6 Monaten würde ich nur schaffen, wenn ich bundesweit suche.


Nun ja, ich wohne halt im Ruhrgebiet und nicht auf dem Land. Und man kann natürlich nicht nur nach gemeldeten Stellen gucken, sondern muss sich initiativ bewerben.

Aber Wien ist ja auch nicht gerade eine Kleinstadt.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#474524) Verfasst am: 14.05.2006, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Kommt auf den Beruf an.


Ja, da hab ich in meiner Branche echt Pech. Die-Weltherrschaft-an-sich-Reißer haben regelmäßig nur eine Planstelle, und im Wettbewerb darum muss man sogar gegen fiktive Personen antreten. Weinen

Und die Bewerbungsunterlagen letzterer sind echt sehr, sehr umfangreich (und bescheuert). Da möchte ich nicht Personalchef sein müssen.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#474525) Verfasst am: 14.05.2006, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Doc, deine Bewertung zu Studium halte ich für falsch.
Es gibt so viele Vorteile, die man in einem echten Beruf nicht hat:
1. DAs Studium an sich: Ich liebe Bücher, ich liebe Bibliotheken, ich liebe es wissenschaftlich zu arbeiten und mich fachlich auszutauschen.
2. Die Freizeit
Party, Feiern, Kultur, Kino,Theater, reinschnuppern in andere Fakultäten, Sportarten auszuprobieren, sich gesellschaftlich und politisch zu engagieren - das können Berufstätige nicht in so einem Ausmaß.
3. Geistige Entwicklung
Man trifft so viele Menschen mit verschiedenen Ansichten, eine tolle Diskussionskultur. Und man lernt so vieles aus so vielen Facetten.

Nachteile:
1. Geld
Klar, manchmal ärgert es mich, wie viel andere schon verdienen.
2. Stress
In Prüfungsphasen

Was Praktikas betrifft:
Praktikas nach Abschluss sind eine Sache. Aber welche während des Studiums sind wunderbar,um den Horizont zu erweitern. Es gibt viele Arbeitgeber und Kanzleien, für die ich auch umsonst arbeiten würde.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#474543) Verfasst am: 14.05.2006, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Unbezahlte Praktika sind ja nicht nur bei Akademikern üblich. Mittlerweile finden viele Schüler keinen Ausbildungsplatz mehr. Die kommen dann in irgendwelche staatlichen Humbugmaßnahmen und machen Betriebspraktika die zum Teil über 6 Monate und mehr gehen. Die Hoffnung ist, dass sie so irgendwann einen Ausbildungsplatz bekommen. Nur regt sich bei jungen Menschen keiner darüber auf.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#474569) Verfasst am: 14.05.2006, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Na gut, ich hab schon beides getan:

Arbeiten ist für einen jungen Menschen in der Regel weitaus beschissener als studieren.

Es kommt allerdings wohl auch komplett auf die Lebenseinstellung des jeweiligen Menschen an...


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Und hinterher gibts nur schlecht bezahlte Arbeitsplätze. Wozu dient also diese ganze Studiererei?


ich befürchte aus dir spricht der neid . Abitur und Studium segnen dich zunächst mal mit Bildung ( realtiver bildung ) davon abgesehen wirst du lernen zu kämpfen und zu lernen . Ich habe während meines Studium nihct nur gearbeitet , sondern war bereits selbstständig und auch während miener maturazeit habe ich immer Geld verdient ( mit Arbeit versteht sich ).
Im übrigen ist die Studienzeit und durchaus auch die maturazeit eine der schönsten Zeiten an die ich ´mich gerne zurückerinnere. Ich weiß wirklich nciht was du für ein Problem hast ?
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#474819) Verfasst am: 14.05.2006, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, seid ihr auch der Ansicht das die Regierenden sehr wenig tun um das Studieren unbürokratischer und attraktiver zu machen, eher im Gegenteil, dazu beitragen dass es unattraktiver und anstrengender wird?

Vor einiger Zeit war im TV ein kurzer Bericht der das Leben der Scholaren früherer Jahrhunderte mit dem Dasein des Studenten von heute verglich.

Die Typen standen unter dem Schutz des Landesfürsten, durften zum Studieren überall hin und genossen eine unmenge an begünstigungen.
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