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Unfaire Diskussion
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Stingery
Atholik



Anmeldungsdatum: 06.05.2006
Beiträge: 716

Beitrag(#479788) Verfasst am: 20.05.2006, 20:43    Titel: Unfaire Diskussion Antworten mit Zitat

Hallo Leute!

In einem anderen Forum bin ich derzeit sehr damit beschäftigt mit einem äußérst fundamental denkenden Theisten zu diskutieren, der sich nicht auf die Kirche, aber dafür umso mehr auf die Bibel, Jesus und die Wahrhaftigkeit Gottes stützt.
Ich habe mir wirklich sehr viel Mühe gegeben, um seine fundamental angehauchten Argumente zu widerlegen und immer wieder Selbstkritik in ihm zu schüren. Doch ist das sehr müßig. Den jetzt, wo er anscheinend nicht weiter weiß, bedient er sich bei den texten von religiösen Internetseiten, um mir einige gut formulierte Gottesbeweise darzubieten.
Er schrieb, d.h. copy&paste das hier:
Zitat:
Gott kann man erklären

In der Zeitschrift Science News hieß es, nachdem auf all die besonderen gesetzmäßigen Zusammenhänge, die im Universum so deutlich zu sehen sind, hingewiesen worden war: „Es beunruhigt die Kosmologen, darüber nachzudenken, denn es scheint, als ob Bedingungen, die so genau aufeinander abgestimmt sind, kaum durch Zufall zustande gekommen sind. Eine Möglichkeit, damit fertig zu werden, ist, anzunehmen, alles sei geplant, und es der göttlichen Vorsehung zuzuschreiben.

Viele Personen, darunter nicht wenige Wissenschaftler, wollen sich das nicht eingestehen. Andere sind indes bereit, dem Druck der Beweise nachzugeben, die auf das eine hinweisen: Intelligenz. Sie erkennen an, daß eine derartige Unermeßlichkeit, Präzision und Gesetzmäßigkeit, wie sie im Universum anzutreffen ist, niemals einfach auf zufällige Ereignisse zurückgeführt werden kann. Es muß sich um das Werk eines überragenden Geistes handeln.

Diese Schlußfolgerung brachte ein Bibelschreiber zum Ausdruck, der in bezug auf das sichtbare Universum sagte: „Hebt eure Augen in die Höhe und seht. Wer hat diese Dinge erschaffen? Er ist es, der ihr Heer selbst der Zahl nach herausführt, der sie alle sogar mit Namen ruft.“ Er ist bekannt als „der Schöpfer der Himmel und der Große, der sie ausspannt“ (Jesaja 40:26; 42:5).


Quelle der Energie

Die bestehende Materie ist universellen Gesetzen unterworfen. Woher stammt jedoch die gesamte Materie des Universums? Carl Sagan schreibt in dem Buch Unser Kosmos: „Am Anfang unseres Universums gab es weder Galaxien noch Sterne oder Planeten, noch Leben oder Zivilisationen.“ Er bezeichnet den Übergang von jenem Zustand zum gegenwärtigen Universum als „die ehrfurchtgebietendste Umwandlung von Materie und Energie, die sich erdenken läßt.

Das ist der Schlüssel zum Verständnis dafür, wie das Universum ins Dasein gekommen sein kann: Es muß eine Umwandlung von Energie und Materie beteiligt gewesen sein. Diese Wechselbeziehung wurde durch Einsteins berühmte Formel E=mc2 (Energie ist gleich Masse multipliziert mit dem Quadrat der Lichtgeschwindigkeit) bestätigt. Ein Schluß, der aus dieser Formel abgeleitet werden kann, ist der, daß Materie aus Energie erzeugt werden kann, gleichwie gewaltige Energien aus Materie gewonnen werden können. Für das letztere ist die Atombombe ein Beweis. Der Astrophysiker Josip Kleczek stellte somit fest: „Die meisten oder möglicherweise alle Elementarteilchen könnten durch die Materialisation von Energie geschaffen werden.

Folglich gibt es einen wissenschaftlichen Beweis dafür, daß eine Quelle unerschöpflicher Energie das Ausgangsmaterial für die Erschaffung des stofflichen Universums lieferte. Der zuvor zitierte Bibelschreiber erwähnte, daß es sich bei jener Energiequelle um eine lebende, intelligente Persönlichkeit handelt, indem er sagte: „Wegen der Fülle dynamischer Kraft, da er an Macht auch kraftvoll ist, fehlt nicht eines davon [von den Himmelskörpern].“ In der Bibel wird somit auf diesen Quell unbegrenzter Energie Bezug genommen, wenn sie in 1. Mose 1:1 sagt: „Im Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde.“


Der Anfang war kein Chaos

Heute erkennen Wissenschaftler allgemein an, daß das Universum einen Anfang hatte. Eine bekannte Theorie, mit der man den Beginn zu beschreiben versucht, ist die Urknalltheorie. Francis Crick schrieb: „Fast alle neueren Erörterungen über den Ursprung des Universums gehen von der Urknalltheorie aus.“12 Jastrow bezog sich auf die kosmische „Explosion“ als auf „den eigentlichen Augenblick der Schöpfung“.13 In der Zeitschrift New Scientist gab der Astrophysiker John Gribbin jedoch zu, daß die Wissenschaftler zwar „im großen und ganzen behaupten, in allen Einzelheiten beschreiben zu können“, was nach jenem „Augenblick“ geschah, daß aber die Ursache für die Ereignisse „im Moment der Schöpfung ein Geheimnis bleibt“. „Vielleicht hat Gott doch alles bewirkt“, räumte er ein.

Die meisten Wissenschaftler weigern sich allerdings, dieses Augenblicksereignis Gott zuzuschreiben. Daher beschreibt man in der Regel die Explosion als ein Chaos, das mit einer Atombombenexplosion vergleichbar sei. Führt eine derartige Explosion jedoch zu einem höheren Organisationsgrad? Sind durch die in Kriegszeiten abgeworfenen Bomben hervorragend entworfene Gebäude sowie Straßen und Verkehrszeichen einschließlich Verkehrsregeln ins Dasein gekommen? Ganz im Gegenteil! Solche Explosionen bewirkten Trümmer, Unordnung, Chaos und Zerstörung. Und falls Kernwaffen zur Explosion gebracht werden, ist eine totale Zerstörung die Folge, wie die Erfahrung in Verbindung mit den japanischen Städten Hiroschima und Nagasaki im Jahre 1945 gelehrt hat.


Nein, unser ehrfurchtgebietendes Universum mit seiner erstaunlichen Ordnung, Gestaltung und Gesetzmäßigkeit ist nicht lediglich durch eine „Explosion“ zustande gekommen. Nur ein mächtiger Organisator und Gesetzgeber war in der Lage, gewaltige Kräfte so zu steuern, daß hervorragende Organisation und überragende Gesetze die Folge waren. Somit bieten wissenschaftliche Beweise und die Logik einen soliden Rückhalt für die biblische Aussage: „Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes; und die Ausdehnung tut das Werk seiner Hände kund“ (Psalm 19:1).

Die Bibel setzt sich also mit Fragen auseinander, die im Rahmen der Evolutionstheorie nicht deutlich angesprochen werden. Anstatt uns im dunkeln darüber zu lassen, wer hinter dem Ursprung aller Dinge steht, gibt uns die Bibel eine einfache und verständliche Antwort. Sie bestätigt sowohl die Beobachtung von Wissenschaftlern als auch unsere eigene, nämlich, daß nichts von sich aus ins Dasein kommt. Obwohl wir nicht Zeuge der Entstehung des Universums waren, ist es offensichtlich, daß ein meisterhafter Konstrukteur am Werk gewesen sein muß, entsprechend der biblischen Schlußfolgerung: „Natürlich wird jedes Haus von jemandem errichtet, doch der, der alle Dinge errichtet hat, ist Gott“ (Hebräer 3:4).


Mathematisch-physikalisch ist die reale Existenz Gottes bewiesen durch die Dreiteilung der Welt, des Universums: Raum, Zeit, alle Materie und das Leben selbst sind dreigeteilt. Das setzt Schöpfung voraus.

Mathematisch-physikalisch ist die reale Existenz Gottes bewiesen durch Dr. Peter Plichta, nachlesbar in seinen drei Bänden Das Primzahlkreuz, in welchen Plichta den Beweis führt, daß das Universum primzahlcodiert (aufgebaut) ist. Solches vermag der Zufall nicht.

Der Text ist ein Ausschnitt von folgender Seite:
http://f51.parsimony.net/forum203216/messages/1003.htm

Wie soll ich alleine gegen so viel Fundamentalismus angehen? Für Unterstützung wäre ich dankbar Smilie
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Zombie [...bi], der; -[s], -s [engl. zombi(e), westafrik. Wort]: Toter, der ein willenloses Werkzeug dessen ist, der ihn zum Leben erweckt hat.

Christ [k...] der; -en, -en <gr>: siehe Zombie
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#479790) Verfasst am: 20.05.2006, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Wozu? Sowas haben wir hier schon hundertmal gehabt - das ist die Mühe nicht wert.
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Stingery
Atholik



Anmeldungsdatum: 06.05.2006
Beiträge: 716

Beitrag(#479794) Verfasst am: 20.05.2006, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Die Diskussion läuft in einem Forum, in dem sich selbst Admin bin. Weil ich das Thema dort in den letzten Wochen sehr vorangetrieben habe, ist mir schon daran gelegen, die Sache zu einem Ende zu bringen.

Wie kann man die vorgebrachten "Beweise" widerlegen?
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micha67
Geisterjäger



Anmeldungsdatum: 05.03.2006
Beiträge: 99
Wohnort: Im Kohlenpott

Beitrag(#479795) Verfasst am: 20.05.2006, 20:58    Titel: Re: Unfaire Diskussion Antworten mit Zitat

Stingery hat folgendes geschrieben:


Wie soll ich alleine gegen so viel Fundamentalismus angehen?


Gar nicht. Mit Extremisten, egal ob in der Politik oder Religion, kann man nicht diskutieren. In Deinem speziellen Fall würde ich mich darüber auslassen, dass ihm die eigenen Argumente ausgehen und C&P für seine Verteidigung benötigt.
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#479803) Verfasst am: 20.05.2006, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Die besten Antworten zu allen mögichen angeblichen Gottesbeweise findest du mE auf der Homepage von Volker Ditmar

Im Atheisten-Forum hat er auch mal einen ziemlich guten Text gepostet, dessen Argumentation (und Stil) ich in konkreten Diskussionen mit Christen (allerdings keinen wirklichen Fundis) schon ein paar Mal mit Erfolg anwenden konnte.
Da ich die entsprechende Seite des Forums gerade nicht finde, poste ich einfach mal den kompletten Text.





Zitat:
Ok, hier meine Antwort:

Zunächst muss man erstmal verstehen, was ees heißt, "rational" zu sein. Im weitesten Sinne bedeutet es, Regeln beim Denken anzuwenden. Wenn es sich um Regeln handelt, die sich beim Denken bewährt haben, dann spricht man von vernünftigem Denken. Eine der Regelsätze, die sich im Denken und beim Betrachten der Realität außerordentlich bewährt haben, ist die klassische Logik. Ich bin aber jederzeit bereit, auch andere Regelsätze anzuerkennen - ich benutze selbst eine Erweiterung der alten aristotelischen Logik, eine dreiweitige Logik, die nicht nur "wahr" und "unwahr" kennt, sondern auch "unbestimmt" bzw. "unbestimmbar". Außerdem kenne ich die dialektische Logik - und verwende sie, wenn auch ohne die "hegelschen Entartungen" - und die Fuzzy Logik, die beliebige viele Zwischenwerte zwischen "wahr" und "unwahr" kennt.

In einer Diskussion st es wichtig, sich auf Regeln zu einigen. Ansonsten ist es wie bei einem Spiel, bei dem beide Mannschaften verschiedene Regeln betrachten - nicht besonders sinnvoll. Oder, und das ist in diesem Fall noch schlimmer, eine Mannschaft - die der Atheisten - hält sich an bestimmte, bewährte Regeln, die andere Mannschaft - die Theisten, die mit dem Satz kommen, dass Gott keiner Logik, also keinen Regeln unterworfen ist - hält sich an die Regeln nur dann, wenn es ihnen gerade in den Kram passt, und sonst nicht.

Das Gegenteil von Vernunft ist Beliebigkeit. Wenn also jemand nach beliebigen Regeln "spielen" möchte - das kann ich auch. Gleiches Recht für alle! Wenn also jemand sagt, dass Gott nicht rational verstehbar ist, dann kann ich antworten. "Ach, dann ist Gott also nichts weiter als ein mit Schinken belegtes Brötchen ... so einen Gott würde ich niemals verehren!".

Wenn jemand sagt, dass Gott nicht rational verstehbar ist, dann sagt derjenige nichts weiter als: "Ich behalte es mir vor, die Regeln jederzeit beliebig zu ändern, wenn ich merke, dass ich ein Argument verliere!". Im täglichen Leben bezeichnen wir so jemanden als Spielverderber, und niemand würde mit ihm spielen wollen. Bei Diskussionen ist das tatsächlich so etwas wie Diskussionsverweigerung - ich will eigentlich nicht mit Dir reden, wenn Regeln im Spiel sind, die dazu führen könnten, dass ich ein Argument verliere. Die Regeln zu benutzen, wenn sie für mich einen Vorteil bedeuten, und sie beliebig abändern, wenn sie mir zum Nachteil gereichen, macht jede Diskussion unmöglich.

Gott mag keinen Regeln unterliegen - aber wir tun es. Keinen Regeln unterliegen ist von uns von Chaos, Willkürlichkeit, Zufall, Beliebigkeit nicht zu unterscheiden. Wenn Du einen Chaos-Gott verehren willst, dann ist das Dein Problem. Wenn Du darauf bestehst, unvernünftig zu sein, dann ist das auch Dein Problem. Wenn Du im täglichen Leben so handelst, werde ich den Umgang mit Dir meiden.

Wenn jemand im Leben Regeln vorgibt (wie Gott), sich aber jederzeit vorbehält, nicht danach zu handeln, dann nennen wir ihn einen Tyrannen. Tatsächlich ist es eine bewährte Methode tyrannischer Herrschaft, willkürlich zu verfahren, weil das Angst erzeugt.

Wenn Du also einen tyrannischen, chaotischen Gott verehrst, so muss ich so eine Verehrung als höchst unmoralisch ablehnen. Dann trifft der Vorwurf der Morallosigkeit die Theisten, die so von ihrem Gott denken.

Aber eigentlich ist es nur eine Ausrede. Es ist nicht Gott, der regellos ist, es sind nur die Menschen, die so rechthaberisch sind, dass sie Regeln immer dann verwerfen, wenn sie mal nicht Recht behalten sollten. Wenn Gott der Schöpfer des Universums ist, dann ist die Schöpfung seine erste Offenbarung. Und die ist von geradezu makelloser Regelmäßigkeit (mit Ausnahmen). Wenn man sagt, dass Gott alle Regeln geschaffen hat, dann aber an einen Gott glaubt, der völlig regellos ist, dann widerspricht man sich selbst.

Es gibt noch eine zweite, wohlwollendere Interpretation: Wir können Gott nicht vollständig rational verstehen. Das ist trivial-wahr, wir können auch einen Kieselstein nicht vollständig verstehen. Aber das ist kein Grund dafür, jede Regel beim Betrachten eines Kieselsteins zu ignorieren. Erkennen kann man nur etwas, das bestimmten Regeln unterliegt. Jedes Sehen, überhaupt jede Wahrnehmung, basiert darauf, dass wir logische Rückschlüsse ziehen. Nur insoweit die Regeln, die Logik dieser Rückschlüsse gilt, können wir etwas erkennen, etwas wahr-nehmen.

Wir können also nur den Teil von Gott überhaupt erkennen, auf den wir auch logisch rückschließen können. Und auch nur darüber können wir sinnvoll reden.

Es gibt also rationales, regelbasiertes Denken und das Gegenteil, das irrationale, willkürliche, beliebige Denken. Und es gibt nichtrationale Dinge, wie etwa Geschmack, die einen großen Wert in unserem Leben haben, zur Erkennung von Wahrheit ist das aber ungeeignet. Es ist wahr, dass ich Schokoladeneis lieber mag als Vanilleeis, aber es ist nicht "die Wahrheit", dass Schokoladeneis besser ist als Vanilleeis. Das ist eine Frage des subjektiven geschmacks (für den es rationale Gründe geben mag oder auch nicht). Ich mag z. B. keinen Fisch, weil ich als Kind mal fast an einer Gräte erstickt wäre. Ich habe zwar keine Angst mehr vor Gräten, aber trotzdem finde ich den Fischgeschmack widerlich. Aber ich erkenne an, dass dies nicht von anderen Menschen geteilt werden muss oder sollte. Ich werde, nur weil ich Fisch verabscheue, niemals auf die Idee kommen, anderen das Fischessen zu verbieten.

Die "atheistische Mission" - wenn es eine solche überhaupt gibt, besteht aus zwei Punkten, die wir versuchen, den Theisten klar zu machen:
Erstens, es ist unvernünftig an Gott zu glauben.
Zweitens, bedenke, was Du von Leuten hältst, die unvernünftig denken, reden und handeln.

Dem ersten Punkt hast Du schon zugestimmt - es ist unvernünftig, an Gott zu glauben, weil Gott keinen erkennbaren Regeln, keiner Logik unterliegt. Und nun bedenke den zweiten Punkt, durchdenke ihn nochmal, und nochmal, und nochmal ...

Vielleicht erkennst Du dann, warum ich mich so gründlich mit Gott und Religion beschäftige. D. h., ich beschäftige mich weniger mit Gott, ich beschäftige mich mit menschlichen Denkweisen. Das mag daran liegen, dass ich Psychologe bin.

Moral besteht übrigens auch aus einem Satz an Regeln. Wenn Gott sich an keine Regeln hält - oder die Menschen, die an ihn glauben, auf diesen Gott bauen - dann sollten wir die Religionen, die auf diesen tyrannischen Gott "vertrauen", sofort als unmoralisch verwerfen. vertrauen ist auch nur dort gerechtfertigt, wo es bestimmte Regeln gibt. Man kann nicht "glauben" und "vertrauen" gleichsetzen, wenn für den Glauben keine Regeln gelten. Wenn es keine Regeln gibt, dann ist alles möglich. Auch, dass Gott nichts weiter ist als ein mit Schinken belegtes Brötchen, der unser Denken tyrannisiert. Darauf eine Moral zu bauen ist verwerflich.


Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 20.05.2006, 21:14, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#479804) Verfasst am: 20.05.2006, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Unerschöpfliche Energie wird zur Gottespersönlichkeit mit menschenähnlichen Eigenschaften. Alles klar. Sag deinen Fanatikern, dass sie zum Beweis der Existenz von Magie nicht in einem Gewässer fischen sollen, dass ihren Ansichten diametral entgegensteht.
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Beitrag(#479807) Verfasst am: 20.05.2006, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

wenn man bis zum urknall geht um gott zu "beweisen" ist man echt verzweifelt.

in solchen fällen pflegte ich zu sagen: "okay - gott war der urknall..."
wenn man davon ausgeht das es ein ewiger kreislauf ist (urknall, ausdehnung, zusammenfall, neuer urknall) könnte man auch von "gott war der erste urknall" sprechen.

das war meine erklärung bis ich 15 jahre alt war. hat mir damals gut geholfen im "gespräch" mit zwei gehirngewaschenen jungzeugen Sehr glücklich
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Beitrag(#479808) Verfasst am: 20.05.2006, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn, dann war Gott irgendein Urknall, mehr gibt deren eigene Argumentation nicht her.
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Beitrag(#479810) Verfasst am: 20.05.2006, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

@stingery: Du solltest nur über Dinge diskutieren, von denen Du Ahnung hast, sonst wirst Du schnell hilflos. Falls es aber unbedingt sein muß: durch Suche in diesem Forum findest Du sicher alles Nötige. Hier ein paar Stichworte zum Weiterdenken:

- Die Feinabstimmung der Naturkonstanten spricht keineswegs für einen evagelikalen Christengott.
- Ein höherer Organisationsgrad kann entstehen auf Kosten des Gesamtsystems (z.B. Eiskristall).
- Ein intelligenter Designer würde nicht Unvollkommenheit und Leid schaffen und dann seinen Sohn auf irgendeinem Planeten opfern, um Sünden zu tilgen, die er selbst designt hat.
- Die Ursache des Urknalls ist nicht ungeklärt, sondern die genauen Verhältnisse sind ungeklärt. Ursachen gibt es nicht in der Nähe des Urknalls, ebensowenig eine Dreiteilung "Raum, Zeit, alle Materie und das Leben".
- Selbst wenn es einen intelligenten Designer gäbe, so gibt es doch keine Hinweise darauf, daß die Welt, in der wir leben, nicht natürlich, d.h. nach Naturgesetzen abläuft.
- ...
- Der Apotheker Plichta und sein Primzahlkreuz beweisen gar nichts, sondern werden in der wissenschaftlichen Welt nicht ernstgenommen. http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Plichta
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#479811) Verfasst am: 20.05.2006, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

das war keine argumentation meinerseits!
ich hab lediglich einer unbewiesenen, nichtbeweisbaren und nichtwiderlegbaren behauptung eine andere unbewiesene, nichtbeweisbare und nichtwiderlegbare behauptung entgegengesetzt.

wenn den gehirngewaschenen kreationisten das nicht reicht, sollte man sich die diskussion spätestens dann schenken. ich hab die erfahrung gemacht, das eine diskussion mit fanatikern nichts bringt. aber wenns spass macht und man sonst nix zu tun hat...
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Anmeldungsdatum: 21.04.2006
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Beitrag(#479816) Verfasst am: 20.05.2006, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Obiger Text ist nicht wirklich sehr schlüssig. Er basiert auf Glauben, nicht auf Fakten. Weil der Autor nicht glaubt, dass soviele Zufälle gleichzeitig existiert haben können, muss es einen Gott geben. Was man nicht erklären kann, muss Werk eines Gottes sein. xD
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Zwergpirat
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Beitrag(#479817) Verfasst am: 20.05.2006, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Auf dieses lange blablabal kann man auch zusätzlich mit Humor antworten: zwinkern
Ich werfe mich immer wieder fort wenn ich den Text lese.

Von Douglas Adams:

[...]Stellen Sie sich nun einen Frühzeitmenschen vor, der sich nach einem Tag fröhlicher Werkzeugarbeit in seiner Umwelt umsieht. Er schaut sich um und sieht eine Welt, die ihm wahnsinnig gut gefällt: Hinter ihm liegen Berge mit Höhlen darin - Berge sind toll, weil man sich in den Höhlen verstecken kann und nicht im Regen herumlaufen muß, und die Bären kriegen einen nicht; vor ihm liegt der Wald - darin gibt's Nüsse und Beeren und andere Leckereien; ein Bach fließt vorbei, gefüllt mit Wasser - köstlich zu trinken, man kann die Boote darin zum Schwimmen bringen und überhaupt alles mögliche damit anstellen. Und da ist ja auch Vetter Ug, der hat gerade ein Mammut gefangen -Mammuts sind toll, man kann sie essen, man kann ihre Felle tragen, man kann aus ihren Knochen Waffen herstellen, um andere Mammuts zu fangen. Echt, diese
Welt ist großartig, sie ist phantastisch. Aber unser Mensch hat einen Augenblick Zeit nachzudenken, und er denkt sich: »Also, das ist wirklich eine interessante Welt, in der ich lebe«, und dann stellt er sich eine sehr tückische Frage, eine Frage, die völlig bedeutungslos und trügerisch ist, sich aber nur aufgrund des Wesens seiner Per­sönlichkeit stellt, der Persönlichkeit, zu der er sich entwickelt hat und die erfolgreich ist, weil er so denkt. Der Mensch als Macher betrachtet seine Welt und sagt: »Wer hat das alles gemacht?« Wer hat das gemacht? - Sie merken, warum das eine tückische Frage ist. Der Frühzeitmensch denkt: »Weil es nur ein Lebewesen gibt, das ich kenne, das Dinge herstellt, muß derjenige, egal wer es ist, der all dies gemacht hat, viel größer, viel mächtiger und zwangsläufig unsichtbar sein; einer wie ich, und weil ich meist der Starke bin, der alles macht, ist er wahrscheinlich ein Mann.« So sind wir zur Gottesidee gelangt. Weil wir aber, wenn wir Dinge herstellen, auch vorhaben, etwas mit ihnen anzustellen, fragt sich der Mensch der Frühzeit: »Wenn er es gemacht hat, wozu hat er es gemacht?« Und jetzt schlägt die Falle zu, denn der Frühzeitmensch denkt: »Diese Welt paßt sehr gut zu mir. Es gibt all diese Dinge, die mir helfen, mich ernähren und auf mich aufpassen; ja, diese Welt ist wie für mich geschaffen«, und er kommt zur unausweichlichen Schlußfolgerung, daß, wer auch immer die Welt gemacht hat, sie für ihn geschaffen hat. Das ist etwa so, als wachte eine Pfütze eines Morgens auf und denkt: »Das ist eine interessante Welt, in der ich mich befinde - ein interessantes Loch, in dem ich liege - paßt doch ganz prima zu mir, oder? Ja, es paßt so ungeheuer gut zu mir, daß es eigens für mich geschaffen worden sein muß.« Das ist eine so packende Idee, daß die Pfütze, als die Sonne am Himmel höher steigt und die Luft sich erhitzt und sie immer kleiner und kleiner wird, sich immer noch verzweifelt an die Vorstellung klammert, daß alles schließlich wieder ins Lot kommen wird, weil diese Welt für sie erdacht, für sie erschaffen wurde; und so kommt für sie der Moment ziemlich überraschend, in dem sie verschwindet.[...]"
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Ragmaanir
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Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 833
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#479818) Verfasst am: 20.05.2006, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Dieser ganze "Beweis"-Text besteht nur aus Behauptungen. Behaupte einfach das Gegenteil.

Zitat:

Eine Möglichkeit, damit fertig zu werden, ist, anzunehmen, alles sei geplant, und es der göttlichen Vorsehung zuzuschreiben.

Viele Personen, darunter nicht wenige Wissenschaftler, wollen sich das nicht eingestehen.

Hä? Sie wollen sich nicht eingestehen, dass man glauben kann, dass alles geplant ist?

Zitat:

Andere sind indes bereit, dem Druck der Beweise nachzugeben, die auf das eine hinweisen: Intelligenz.

Es gibt keine Beweise.

Zitat:

Sie erkennen an, daß eine derartige Unermeßlichkeit, Präzision und Gesetzmäßigkeit, wie sie im Universum anzutreffen ist, niemals einfach auf zufällige Ereignisse zurückgeführt werden kann. Es muß sich um das Werk eines überragenden Geistes handeln.

Sie können nicht beweisen, dass das Universum nicht zufällig enstanden ist. Sie können nicht beweisen, dass das Universum prinzipiell nicht zufällig entstehen konnte. Sie Behaupten es einfach nur.

Zitat:

Diese Schlußfolgerung[...]

Es sind keine logischen Schlüsse sondern willkürliche Behauptungen.

Zitat:

Der zuvor zitierte Bibelschreiber erwähnte, daß es sich bei jener Energiequelle um eine lebende, intelligente Persönlichkeit handelt, indem er sagte: „Wegen der Fülle dynamischer Kraft, da er an Macht auch kraftvoll ist, fehlt nicht eines davon [von den Himmelskörpern].“ In der Bibel wird somit auf diesen Quell unbegrenzter Energie Bezug genommen, wenn sie in 1. Mose 1:1 sagt: „Im Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde.

Is mir sowas von egal wer so einen Dünnschiss fabriziert.

Zitat:

Heute erkennen Wissenschaftler allgemein an, daß das Universum einen Anfang hatte.

Nein, heute sind relativ viele davon überzeugt, dass es so ist.

Zitat:

„Vielleicht hat Gott doch alles bewirkt“

Spekulation. Genauso vielleicht hat er es nicht oder irgendjemand anders.

Zitat:

Die meisten Wissenschaftler weigern sich allerdings, dieses Augenblicksereignis Gott zuzuschreiben.

Warum sollte man es ihm auch zuschreiben? Da gibt es halt keine Gründe für.

Zitat:

Führt eine derartige Explosion jedoch zu einem höheren Organisationsgrad? Sind durch die in Kriegszeiten abgeworfenen Bomben hervorragend entworfene Gebäude sowie Straßen und Verkehrszeichen einschließlich Verkehrsregeln ins Dasein gekommen? Ganz im Gegenteil! Solche Explosionen bewirkten Trümmer, Unordnung, Chaos und Zerstörung. Und falls Kernwaffen zur Explosion gebracht werden, ist eine totale Zerstörung die Folge, wie die Erfahrung in Verbindung mit den japanischen Städten Hiroschima und Nagasaki im Jahre 1945 gelehrt hat.


Falscher Ansatz. Es soll bewiesen werden, dass niemals Ordnung durch Explosionen entsteht. Dazu muss man für alle Explosionen zeigen, dass keine Ordnung entsteht und nicht nur für ein paar ausgewählte.

Außerdem muss man den Begriff Ordnung definieren.

Zitat:

Nein, unser ehrfurchtgebietendes Universum mit seiner erstaunlichen Ordnung, Gestaltung und Gesetzmäßigkeit ist nicht lediglich durch eine „Explosion“ zustande gekommen. Nur ein mächtiger Organisator und Gesetzgeber war in der Lage, gewaltige Kräfte so zu steuern, daß hervorragende Organisation und überragende Gesetze die Folge waren.

*gähn* Behauptung. Ich behaupte das Gegenteil.

Zitat:

Somit bieten wissenschaftliche Beweise und die Logik einen soliden Rückhalt für [...]

Welche Beweise? Ich habe keinen gesehen.

Zitat:

Die Bibel setzt sich also mit Fragen auseinander, die im Rahmen der Evolutionstheorie nicht deutlich angesprochen werden.

Die Evolutionstheorie behandelt diese Frage nicht. Inwiefern ist das ein Argumente gegen die Evolutionstheorie?

Zitat:

Anstatt uns im dunkeln darüber zu lassen, wer hinter dem Ursprung aller Dinge steht, gibt uns die Bibel eine einfache und verständliche Antwort.

Jeder kann sich irgendeinen Scheiss ausdenken und als Antwort benutzen. Das ist kein Pluspunkt für die Bibel. Außerdem: Nur weil man eine Antwort hat, heißt das nicht, dass diese Antwort auch die richtige ist.


Zitat:

Sie bestätigt sowohl die Beobachtung von Wissenschaftlern als auch unsere eigene, nämlich, daß nichts von sich aus ins Dasein kommt.

Woher kommt dann Gott? ( Außerdem Beobachten wir das garnicht. )

Zitat:

Obwohl wir nicht Zeuge der Entstehung des Universums waren, ist es offensichtlich, daß ein meisterhafter Konstrukteur am Werk gewesen sein muß, entsprechend der biblischen Schlußfolgerung: „Natürlich wird jedes Haus von jemandem errichtet, doch der, der alle Dinge errichtet hat, ist Gott“ (Hebräer 3:4).

Nein, ist es nicht.

Zitat:

Mathematisch-physikalisch ist die reale Existenz Gottes bewiesen durch die Dreiteilung der Welt, des Universums: Raum, Zeit, alle Materie und das Leben selbst sind dreigeteilt. Das setzt Schöpfung voraus.

Mathematisch-physikalisch ist die reale Existenz Gottes bewiesen durch Dr. Peter Plichta, nachlesbar in seinen drei Bänden Das Primzahlkreuz, in welchen Plichta den Beweis führt, daß das Universum primzahlcodiert (aufgebaut) ist. Solches vermag der Zufall nicht.

Behauptung. Gegenbehauptung: Sowas vermag nur der zufall.
Logisch-vernünftig ist die reale existenz(gibt es nicht-reale existenz?) des Christengottes durch Leid widerlegt.
_________________
Dieser Post enthält die unumstößliche, objektive Wahrheit.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#479823) Verfasst am: 20.05.2006, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

joa... wenn man lust hat, kann man sich die mühe machen... ich fürchte aber, das diese arbeit perlen vor die säue ist.
_________________
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Zwergpirat
Gast






Beitrag(#479824) Verfasst am: 20.05.2006, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hier habe ich noch eine vernünftige Antwort gefunden.

Hume, Paley und das Design-Argument

http://www.martin-neukamm.de/skeptid.html

Ich poste nur mal den Schluß, der gesamte Text ist zu lang:

„[...] wer deiner Hypothese folgt, ist vielleicht imstande zu behaupten oder zu vermuten, daß das Universum irgendwann einmal aus so etwas wie einem Plan heraus entstanden ist. Doch darüber hinaus kann er absolut nichts ermitteln; jede Einzelheit seiner Theologie darf er nun der unbeschränkten Willkür seiner Phantasie und Mutmaßung überlassen. Nach allem, was er weiß, ist diese Welt, sofern man einen höheren Maßstab anlegt, sehr fehlerhaft und unvollkommen: Vielleicht war sie bloß der erste, noch ungeübte Versuch einer Gottheit im Kindesalter, die später, beschämt über ihre schwache Vorstellung, die Flinte ins Korn warf; oder sie ist nur das Werk einer unselbständigen und untergeordneten Gottheit, das den Vorgesetzten dieser Gottheit zum Spott dient; oder sie ist das kindische Greisenwerk einer schon altersschwachen Gottheit, das sich seit deren Tode von dem ersten empfangenen Antrieb und der dabei mitgenommenen Energie aufs Geratewohl weiterbewegt.“ (Hume 1981, S. 59f).

Denkt man schließlich die Analogie, wonach Ordnung eines Planers bedarf, konsequent zu Ende, dann muss auch der Planer selbst – und sei es nur in seinem Geiste – eine Ordnung aufweisen, zu dessen Erklärung es wiederum eines höheren Planers bedarf. Damit führt der Analogieschluss in einen unendlichen Regress. Wer daher den Analogieschluss bei einem ersten Planer abbrechen möchte – einem ungeplanten Planer analog zum „unbewegten Beweger“ als erster Ursache im so genannten kosmologischen Gottesbeweis, kann dabei nicht mehr allein auf den empirischen Analogieschluss und schon gar nicht auf wissenschaftliche Methoden, die stets aposteriorisch sind, zurückgreifen, sondern muss sich auf die Apriori-Einsicht berufen, „dass sich eine geistige Ordnung (wenigstens bei Gott) aus sich selbst erklärt, wohingegen alle materielle Ordnung nicht nur nicht sich selbst erklärt, sondern auch positiv unbegründet ist und einer weiteren Erklärung bedarf“ (Mackie 1985, S. 230). Das Design-Argument ist also nur dann scheinbar plausibel, wenn es kein reines empirisches Analogieargument ist, sondern Apriori-„Wissen“ einbezieht. Doch damit setzt es das voraus, was es zu beweisen gilt. Einen empirisch-wissenschaftlichen Planer- oder gar Gottesbeweis kann es nicht geben, sodass das Projekt einer natürlichen Theologie seit Hume als gescheitert gilt.

So, und jetz gehe ich Dogma gucken. Let's Rock


Zuletzt bearbeitet von Zwergpirat am 21.05.2006, 00:48, insgesamt einmal bearbeitet
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Zwergpirat
Gast






Beitrag(#479826) Verfasst am: 20.05.2006, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Der Artikel hier passt noch viel besser, da wird dein Schreiberling es ziemlich schwer haben. freakteach

http://www.martin-neukamm.de/kosmgott.html

Ein kleiner Auszug:

.....Wer so argumentiert, übersieht jedoch, daß das Kausalitätsprinzip den Ablauf der klassischen Welt beschreibt, so daß überhaupt nicht klar ist, ob es im Anfang von Raum und Zeit überhaupt Gültigkeit besitzt (Grünbaum 1990; Morriston 2000). Erste Tastversuche auf dem Weg zu einer konsistenten Theorie der Quantengravitation legen nahe, daß das Universum zwar in einem heißen Urknall entstanden ist, die Raumzeit aber keine "Grenze" haben könnte und keinen "singulären Rand". In diesem Fall wäre das Universum "völlig in sich abgeschlossen und keinerlei äußeren Einflüssen unterworfen. Es wäre weder erschaffen noch zerstörbar. Es würde einfach SEIN" (Hawking 1988, S. 173). Man sieht also, daß sich der Anfangszustand der Welt mithilfe klassischer Prinzipien ebenso wenig konsistent beschreiben läßt, wie man mithilfe der geographischen Längen- und Breitenkreise einen Punkt außerhalb der Erde beschreiben kann. Auch die Frage, was "vor" dem Urknall gewesen sein möge, läßt sich nicht mehr sinnvoll im Rahmen der normalen Raum-Zeit-Kategorien stellen.

Die anderen Artikel sind aber eigentlich alle gut. zwinkern

Hier die Übersicht:

http://www.martin-neukamm.de/essays.html
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Stingery
Atholik



Anmeldungsdatum: 06.05.2006
Beiträge: 716

Beitrag(#479834) Verfasst am: 20.05.2006, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Das hat mir doch schon sehr geholfen, danke sehr Smilie
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Zombie [...bi], der; -[s], -s [engl. zombi(e), westafrik. Wort]: Toter, der ein willenloses Werkzeug dessen ist, der ihn zum Leben erweckt hat.

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Zwergpirat
Gast






Beitrag(#479852) Verfasst am: 21.05.2006, 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

Poste doch bitte mal den genauen Thread, ich war eben auf der Seite, hab aber den passenden Thread nicht gefunden.
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Stingery
Atholik



Anmeldungsdatum: 06.05.2006
Beiträge: 716

Beitrag(#479855) Verfasst am: 21.05.2006, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Der Thread bzw. das Forum ist jenes hier:
http://www.ironsport.de/forum/viewtopic.php4?t=30104&start=360
(mein eigenes Forum, du erkennst mich am ähnlichen Avatar)
Allerdings muss man sich registrieren, um Lesen zu können. Falls gewünscht, werde ich die relevanten Kommentare hier posten.

Smilie
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#480089) Verfasst am: 21.05.2006, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es beunruhigt die Kosmologen, darüber nachzudenken, denn es scheint, als ob Bedingungen, die so genau aufeinander abgestimmt sind, kaum durch Zufall zustande gekommen sind

Ein sehr irreführendes und zudem unlogisches Argument! Nehmen wir an es gibt 1 Million Möglichkeiten und nur bei einer haben wir das heutige, funkionierende Universum, dann ist die Chance das aus den 1 Mio Möglichkeiten genau dieses Universum entsteht nicht "unmöglich", sondern genau 1:1 Mio

Würde die 600.000ste von 1 Million Möglichkeiten dieses Universum hervorbringen und ich würde jetzt einen Würfel mit 1.000.000 Augen nehmen und würfeln, dann ist es mit Sicherheit nicht unmöglich das die Zahl 600.000 fällt.

Selbst wenns eine Milliarde Möglichkeiten gäbe oder eine Trilliarde (eine beliebig hohe Zahl) - Die Möglichkeit das unseres Universum entsteht ist niemals 0!

Von daher ist das Argument, dass nichts durch Zufall entsteht ziemlich irreführend.

Zitat:
Die bestehende Materie ist universellen Gesetzen unterworfen. Woher stammt jedoch die gesamte Materie des Universums?

Das mag vielleicht daran liegen, dass die Urknall-Theorie irrsinnig ist, aber ein Beweis für den Gott der Christen ist das noch lange nicht - Zudem Moslems, Hindus und Spaghetisten genauso Argumentieren würden. Unsinn diesem Argument überhaupt noch was entgegnen zu wollen!

Zitat:
bezog sich auf die kosmische „Explosion“ als auf „den eigentlichen Augenblick der Schöpfung

Ich weiß nicht wer diesen Leuten einredet der Urknall sei (laut offizieller Theorie) eine Explosion. Der Urknall ist lediglich der zeitliche (Null)Punkt, an dem das Universum begann zu expandieren.
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"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#480112) Verfasst am: 21.05.2006, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht wer diesen Leuten einredet der Urknall sei (laut offizieller Theorie) eine Explosion.
Das liegt wohl einfach am Namen. Wenn etwas Knall genannt wird, liegt es nahe zu denken, es sei einer.
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Stingery
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Anmeldungsdatum: 06.05.2006
Beiträge: 716

Beitrag(#480407) Verfasst am: 22.05.2006, 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist meine erste größere Diskussion mit einem Fundamentalisten. Frühere Gespräche verliefen meist im Sande oder sind zu dem Schluss gekommen, dass der Glaube mehr die Neigung des Menschen nach Geborgenheit, als die Neigung zur Wahrheit.
Was ich aber nun in der Diskussion mit einigen Gläubigen in meinem eigenen Forum erleben muss, ... dazu fehlt mir wirklich der Glaube. Wie teif muss die Gehirnwäsche gehen, wenn man konsequent überhaupt gar keinen Zweifel zulässt. Man kann einem Fundamentalisten noch so viele und akribisch zusammengetragene Beweise vorlegen, er wird danach immer noch behaupten "Bis jetzt habe ich keinen einzigen Beweis von dir gesehen, der die Bibel oder Gott widerlegt". Soetwas ist wirklich sehr frustrierend, vor allem, wenn man selbst wirklich ernsthaft und mit großer Mühe eine ordentliche Diskussion betreiben will.
Ist es überhaupt shconmal irgendwem von euch gelungen, in einer Diskussion mit einem Fundamentalisten soweit zu kommen, dass er wenigstens ein klein wenig Kritik an sich erhankommen lässt?
Mir fehlt der Glaube an den menschlichen Verstand, wenn ich das jetzt so miterleben muss.
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Zwergpirat
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Beitrag(#480448) Verfasst am: 22.05.2006, 01:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, Fundis zu überzeugen ist schon schwer. Daher der Name. zwinkern

Ich arbeite mich auch gerade in die Materie ein, mir ist da noch ein Argument eingefallen.

Es gibt Schalentiere und Fische die in Höhlen leben und bei denen die Augen keine Funktion besitzen.
Das zeugt ja von unglaublicher Intelligenz. Der Designer, Schöpfer, Gott, Göttin oder wer auch immer, gibt den armen Fischen Augen die zu nichts nutze sind.

Oder hat sich da der Schöpfer einen schelchten Scherz erlaubt. Gröhl...

Die meisten Fundis bekehren sich selbst. Zum Beispiel wenn sie mal die ganze Bibel lesen. Allerdings sind auch viele Menschen über ihren Glauben in ein soziales Umfeld eingebunden, welches nur schwer die Abkehr von ihrem Glauben zulassen würde.

Von wegen Scheidung und Ausschluß aus der Gemeinde und was weiß ich nicht noch alles.


Zuletzt bearbeitet von Zwergpirat am 22.05.2006, 01:28, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Stingery
Atholik



Anmeldungsdatum: 06.05.2006
Beiträge: 716

Beitrag(#480450) Verfasst am: 22.05.2006, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

Dasselbe kannst du auch beim Menschen zum blinddarm sagen. Er erfüllt keine Funktion und bereitet vielen Menschen ernste gesundheitliche Probleme. Was ist das für ein Designer, der soetwas erschaffen hat?
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Zwergpirat
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Beitrag(#480452) Verfasst am: 22.05.2006, 01:37    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Verbohrtheit geht mir so aufn Zeiger, dass ich gerade dabei bin alle möglichen Argumente gegen ID und Kreationismus zu sammeln und mir überlege ob ich nicht eine kleine Seite zum Thema ins Netz stelle.

Ich dachte an die Top 100 Argumente gegen ID. zynisches Grinsen
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alae
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Beiträge: 7039

Beitrag(#480481) Verfasst am: 22.05.2006, 08:02    Titel: Antworten mit Zitat

Stingery hat folgendes geschrieben:
Man kann einem Fundamentalisten noch so viele und akribisch zusammengetragene Beweise vorlegen, er wird danach immer noch behaupten "Bis jetzt habe ich keinen einzigen Beweis von dir gesehen, der die Bibel oder Gott widerlegt".

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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#480500) Verfasst am: 22.05.2006, 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

Wobei mich aber die Frage interessiert, wenn man doch

- von einer Sache überzeugt ist
- die Gegenseite Argumente bringt, die stärker als die eigenen sind

ist man dann nicht an dem Punkt, an dem es redlich wäre, die eigene Position -vielleicht auch nur vorrübergehend, bis man bessere Argumente gefunden hat- aufzugeben?
Bzw, wie reagiert ihr in einer solchen Diskussion? Step hat ja schon geschrieben, es sei besser, sich nur auf Themen einzulassen, die man auch wirklich beherrscht. Stingery ist frustriert über die Feststellung,
Zitat:
Bis jetzt habe ich keinen einzigen Beweis von dir gesehen, der die Bibel oder Gott widerlegt
Ich müsste Dir raten, Stingery, wenn Du behauptet hast (ich weiß das nicht, ob Du es behauptest hast), es gebe einen solchen Beweis (für die nicht-Existenz Gottes), dann hast Du meines Erachtens schlechte Karten.
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Zwergpirat
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Beitrag(#480567) Verfasst am: 22.05.2006, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Zitat:
Bis jetzt habe ich keinen einzigen Beweis von dir gesehen, der die Bibel oder Gott widerlegt
Ich müsste Dir raten, Stingery, wenn Du behauptet hast (ich weiß das nicht, ob Du es behauptest hast), es gebe einen solchen Beweis (für die nicht-Existenz Gottes), dann hast Du meines Erachtens schlechte Karten.


Warum sollte jemand die nicht Existenz einer unsichtbaren Entität beweisen wollen. Ich glaube an keinen Gott oder Göttin.
Die Person, die die These aufstellt, ist in der Beweispflicht. Wenn ein Richter mich eines Verbrechens bezichtigt, dann muß er mir dies beweisen.

Meistens läuft es in Diktaturen genau anders herum.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#480570) Verfasst am: 22.05.2006, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Zwergpirat hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Zitat:
Bis jetzt habe ich keinen einzigen Beweis von dir gesehen, der die Bibel oder Gott widerlegt
Ich müsste Dir raten, Stingery, wenn Du behauptet hast (ich weiß das nicht, ob Du es behauptest hast), es gebe einen solchen Beweis (für die nicht-Existenz Gottes), dann hast Du meines Erachtens schlechte Karten.


Warum sollte jemand die nicht Existenz einer unsichtbaren Entität beweisen wollen.


Nochmal in Fett.
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Stingery
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Anmeldungsdatum: 06.05.2006
Beiträge: 716

Beitrag(#480577) Verfasst am: 22.05.2006, 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

Keine Sorge, habe ich nicht Smilie
Die besagten Beweise betrafen mehr die Bibel. Das Bild eines allgütigen und allmächtigen Gottes kann man leicht durch simple logische Schlussfolgerungen widerlegen. Aber an diesem Punkt reagieren die meisten Gläubigen einfach damit, dass Gott nicht logisch erklärbar sei. Hier in diesem Fall habe ich es aber mit einem Fundamentalisten zu tun, der konsequent behauptet, der Glaube und Gott seien erklärbar ... mit der Bibel natürlich! Will man eindrucksvoll zeigen, dass die Bibel nicht das Wort Gottes sein kann, weil sie voller Fehler und Widersprüche ist, kommt nur: "Gott lügt nicht, er liebt uns doch. Warum sollte er uns anlügen? Daher ist die Bibel richtig!"

Argh
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