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Warum wächst keine Nahrung?

 
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#481346) Verfasst am: 23.05.2006, 11:39    Titel: Warum wächst keine Nahrung? Antworten mit Zitat

Schon länger denke ich über den Umstand nach, dass fast ausschließlich ungenießbare Pflanzen in größeren Mengen frei wachsen. Warum ist das so? Warum gibt es mehr Tannen, Fichten, Buchen, Eschen, Gräser, uswusf., als Früchte (Öbste) und Gemüse? Nur die Schwammerl sind noch nicht verdrängt worden.

Für mich ist das ein sehr unbequemer Zustand, den ich genau so ablehne wie die Technokratieabhängigkeit, denn dadurch sind die Bürger völlig erpressbar.
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#481352) Verfasst am: 23.05.2006, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde sagen, je mehr Nahrung da wäre, desto größer wäre unsere Population, die Folge daraus wäre wieder weniger Nahrung Lachen
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lieber einen schlechten Plan, als gar kein Plan haben
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joyborg
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Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#481355) Verfasst am: 23.05.2006, 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage ist mir nicht ganz klar.
In halbwegs ländlichen Gebieten/Wald kannst du dich doch kostenlos selbst versorgen, sofern du weißt, welches Grünzeug eßbar ist und welches nicht? Es gibt außerdem jede Menge eßbare Viecher.
Das Problem sind wohl eher privater Grundbesitz und landwirtschaftliche Monokulturen.

Daß in unseren Breiten nunmal keine wilden Paprikas oder Orangen oder Feigen wachsen, ist leider so, aber mit einer vernünftigen Vorratshaltung käme man glaub ich auch hier unverhungert über die Runden und den Winter.
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gwarpy
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Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#481360) Verfasst am: 23.05.2006, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

joyborg hat folgendes geschrieben:
Die Frage ist mir nicht ganz klar.
In halbwegs ländlichen Gebieten/Wald kannst du dich doch kostenlos selbst versorgen, sofern du weißt, welches Grünzeug eßbar ist und welches nicht?


Seh´ ich auch so. Zu dem Thema gibt´s ja auch einige Bücher, die sich mit den essbaren Pflanzen in unseren Breiten Beschäftigen. Erst am Freitag habe ich ein Buch über geniessbare Kräuter und Wurzeln gesehen, das fast 700 seiten umfasste.
Meine Großmutter (Jahrgang 1902) kannte noch hunderte solcher Pflanzen, und wenn die loszog, kam sie mit genug Essen für die ganze Familie nach hause. Mich ärgert noch immer, dass ich mich damals zu wenig dafür interessierte, und deshalb dieses Wissen mit ihr gestorben ist.

Ausserdem sollte man von unserer Vegetation nicht auf die Welt schliessen. Auf Madeira wachsen über 300 genutzte Obst- und Gemüsesorten, und vermutlich gibt es mindestens nochmal so viele ungenutzte, aber trotzdem geniessbare Sorten.


gwarpy
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Die Menschen glauben das, was sie wünschen.
Gaius Julius Caesar
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#481375) Verfasst am: 23.05.2006, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, es ist eine politische Lenkung dahinter, um die Menschen von der Marktwirtschaft abhängig zu machen. Unerträgliche Landbesitz- und Förderverhältnisse machen es möglich - warum sonst fördert die EU den Anbau von "Waren" die dann einfach haufenweise verfaulen? Würde dieses System von heut auf morgen zusammenbrechen, ging's uns nicht anders, als den Drittweltländern.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#481377) Verfasst am: 23.05.2006, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hihihi

Rezepte mit Wildkräutern, die bösen Leute von der Marktwirtschaft einfach übersehen haben, als sie die Gesellschaft von Supermärkten abhängig gemacht hat.

http://www.fh-weihenstephan.de/fgw/wissenspool/infos/kurzinfo.php?id=118
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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joyborg
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Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#481378) Verfasst am: 23.05.2006, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
Ich denke, es ist eine politische Lenkung dahinter, um die Menschen von der Marktwirtschaft abhängig zu machen. Unerträgliche Landbesitz- und Förderverhältnisse machen es möglich - warum sonst fördert die EU den Anbau von "Waren" die dann einfach haufenweise verfaulen? Würde dieses System von heut auf morgen zusammenbrechen, ging's uns nicht anders, als den Drittweltländern.


Das glaube ich nicht.
Die (angebliche) Idee hinter der EU-Überproduktion ist ja gerade die Fähigkeit zur Selbstversorgung im Krisenfall.
Dann würde der Volksnährstand nur wieder einmal das Tafelsilber der Hungrigen gegen Eßbares tauschen.
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#481389) Verfasst am: 23.05.2006, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Hihihi

Rezepte mit Wildkräutern, die bösen Leute von der Marktwirtschaft einfach übersehen haben, als sie die Gesellschaft von Supermärkten abhängig gemacht hat.

http://www.fh-weihenstephan.de/fgw/wissenspool/infos/kurzinfo.php?id=118


Was Kühe alles fressen könnten, das ist mir verständlicherweise bekannt. Ich rede von schmackhaften Früchten, nicht von "Unkraut". Gänseblümchen- oder Löwenzahnsalat, Bärlauchcremsuppe - alles klar, kann man mit einiger Fantasie alles machen. Auf meinen Hundespaziergängen sind jedoch Äpfel, Birnen, Kirschen, Nüsse uswusf. immer hinter Zäunen oder in Besitztümern. Ich kenne keine Stelle, die ich bevorzugte, weil ich dort wilde schmackhafte Früchte finde - Tannenzapfen, Eicheln und Kastanien wachsen jedoch überall.

Ich finde das bedenklich, wo es doch gesetzlich verboten ist, Enzian zu pflücken. Ich emfpinde hier eine großartige Unverhältnismäßigkeit, die bis jetzt jeder mit einem Fazit zu erklären versucht. Sauerstoff produzieren doch alle Pflanzen. Wo sind die Mischfruchtwälder?
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#481399) Verfasst am: 23.05.2006, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
Auf meinen Hundespaziergängen sind jedoch Äpfel, Birnen, Kirschen, Nüsse uswusf. immer hinter Zäunen oder in Besitztümern. Ich kenne keine Stelle, die ich bevorzugte, weil ich dort wilde schmackhafte Früchte finde - Tannenzapfen, Eicheln und Kastanien wachsen jedoch überall.

Ich finde das bedenklich, wo es doch gesetzlich verboten ist, Enzian zu pflücken. Ich emfpinde hier eine großartige Unverhältnismäßigkeit, die bis jetzt jeder mit einem Fazit zu erklären versucht. Sauerstoff produzieren doch alle Pflanzen. Wo sind die Mischfruchtwälder?


Effizienter gezüchtete (veredelte) Obst- und Nussgehölze; Aufforstung durch schnell wachsende, für die Holzindustrie geeignete, Gehölze; Prägung einer Landschaft über hunderte von Jahren hinweg in diese Richtung. Wo ist dein Problem? Alternativ bleibt natürlich noch die böse Verschwörung der Weltbosse. Das ist zumindest spektakulärer...

Sogar in den Wäldern hier in der Umgebung (und das Ruhrgebiet ist ein Ballungsgebiet) sind Walderdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Holunderbeeren zu finden. Logischerweise in einem Forstgebiet nicht in der Masse wie in einem ausgedehnten Waldgebiet. Wer sich allerdings ständig nach einem potentiellen Attentäter umschaut, wird sowas möglicherweise übersehen. Cool
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joyborg
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Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#481410) Verfasst am: 23.05.2006, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
Auf meinen Hundespaziergängen sind jedoch Äpfel, Birnen, Kirschen, Nüsse uswusf. immer hinter Zäunen oder in Besitztümern. [...] Wo sind die Mischfruchtwälder?


Naja, das sind ja (bis auf die Nüsse, die du beim Gassigehen vielleicht nur übersehen hast, ebenso wie die Kastanien, oder den Holunder, oder den Rhabarber...) alles "Kulturpflanzen", die regelmäßige Pflege brauchen. In einem Apfel-und-Birnen-Wald würde kaum eine Frucht an die Bäume kommen, wenn er nicht gepflegt wird. Hier in der Gegend gibt es durchaus ein paar "wilde" Obstbäume, aber der Ertrag ist ziemlich dürftig. (Abgesehen davon, daß Äpfel und Birnen sich in einem "Wald" gar nicht wohlfühlen, weil sie Solitäre sind).
Und Arbeit kostet Geld.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#481418) Verfasst am: 23.05.2006, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
Wo sind die Mischfruchtwälder?

Die nennt man "Streuobstwiesen" und werden (zumindest in Norddeutschland) verstärkt in öffentlichen Gebieten angepflanzt. Dabei handelt es sich allerdings um Kulturpflanzen, nicht um wildpflanzen.
Als Straßenbäume und Gebüsche werden unter anderem auch häufig Wildkirschen, Hagebutte, Schlehen, Hollunder, Haselnuß genommen.
Brombeeren finde ich auch wild in vielen Gräben , Knicks und Wäldern.

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
Auf meinen Hundespaziergängen...
Wo viele Hunde ausgeführt werden, mag ich keine Kräuter pflücken oder Fallobst aufsammeln, das ist zu eklig.

Zitat:
Ich kenne keine Stelle, die ich bevorzugte, weil ich dort wilde schmackhafte Früchte finde - Tannenzapfen, Eicheln und Kastanien wachsen jedoch überall.

Tannenzapfen, Eicheln und Kastanien verrotten ohne Geruchsbelästigung. Heruntergefallene Äpfel und anderes Obst, welches nicht aufgesammelt wird, gärt, fault und schimmelt hingegen. Das kann ziemlich unästhetisch sein. Auch locken die Früchte im Spätsommer Wespen an, und viele Menschen haben eine Panik vor Wespen.
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#481430) Verfasst am: 23.05.2006, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Was ich in meinem vorigen Beitrag meinte, sind Streuobstwiesen, die in Wohngebieten zur gemeinschaftlichen Nutzung, sowie als Erholungsraum und Biotop angelegt werden. Darüber habe ich öfter in der Lokalzeitung gelesen.

Häufiger werden Streuobstwiesen jedoch landwirtschaftlich genutzt:
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Die Streuobstwiese, auch Obstwiese, ist die traditionelle Form des Anbaues für Wirtschaftsobst, in Unterscheidung zum Obstgarten für das Tafelobst. Auf Streuobstwiesen stehen hochstämmige Obstbäume unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Arten und Sorten. Streuobstwiesen sind eine landwirtschaftliche Mehrfachnutzung einer Fläche: Sie dienen der Obsterzeugung und werden zudem als Mähwiese zur Heugewinnung oder als Viehweide, teilweise auch zur Imkerei oder als Nutzgarten verwendet. Eine Sonderform stellen Streuobstäcker und die Obstallee dar.

Die intensive Form des Obstanbaues ist dagegen die Obstplantage aus niederstämmigen Obstsorten in Monokultur.

Der Streuobstanbau hatte eine große kulturelle, soziale, landschaftsprägende und ökologische Bedeutung. Heute gehören Streuobstwiesen zu den am stärksten gefährdeten Biotopen Mitteleuropas (siehe auch: Rote Liste der Biotoptypen). Größere, landschaftsprägende Streuobstwiesen finden sich heute noch in Österreich, in Süddeutschland, am Nordhang des Kyffhäusergebirges und in der Schweiz.
....
Pflege, Schutz und Entwicklung

Marketing

Die seit 1987 vom BUND und NABU in Deutschland forcierte „Aufpreisvermarktung“ und die Kleinbrennerei sind bis heute eher Ausnahmen als rentable Bewirtschaftungsmodelle. Zwar werden in Deutschland mittlerweile etwa 8 Mio. Liter „echte“ Streuobstgetränke mit einem Marktwert von ca. 12 Mio. Euro produziert, aber noch ist der entschieden größere Anteil der Streuobstwiesen aufgrund mangelnder Rentabilität und einseitiger Förderpolitik (insbesondere für den sogenannten Integrierten Obstbau) gefährdet.

Österreich, die Schweiz und Südtirol haben hingegen durch die kleinräumigere Landwirtschaft, die Vielfalt der klimatischen Bedingungen, insbesondere aber durch das wirtschaftliche Gewicht des Fremdenverkehrs wesentlich günstigeren Bedingung für den Erhalt und Wiederaufbau von Streuobstwiesen. Direktvermarktung wie im österreichischen Mostviertel, das seinen Namen und Ruf dem Streuobstbau verdankt, sind hier weit verbreitet.

Eine Marktnische für Streuobstwiesen liegt bei traditionellen Gaststätten mit Apfelweinausschank. Man greift dort normalerweise nicht auf die modernen Apfelsorten zurück, sondern auf die säurehaltigen älteren Sorten aus dem Streuobstanbau.

Es gibt auch Versuche, die Pflege und Erhaltung von Steuobstwiesen mit Hilfe von lokalen Fördervereinen und umweltpädagogischen Veranstaltungen zu kombinieren (siehe Weblinks)

http://de.wikipedia.org/wiki/Streuobstwiese[/url]
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Arno Gebauer
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Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#481929) Verfasst am: 24.05.2006, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, "Rinderwahn" ,

mit Deiner Themenbeschreibung kann man nur einverstanden sein, wenn man die Nahrungsverteilung auf den kulturfreien Flächen aus rein menschlicher Sicht beurteilt.
Es ist doch bekannt, daß jedes Lebewesen von anderen Lebewesen lebt. All die Pflanzen
die die Menschen nicht essen können, haben andere Freßfeinde. Wir hängen alle voneinander ab,
oder sitzen im selben Boot.

Viele Grüße
Arno Gebauer
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#481930) Verfasst am: 24.05.2006, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
...Streuobstwiesen...


So heißt das also. Kindheitserinnerungen. Ich liebe es...

Verwandte hatten auf so einer Wiese je einen Apfel- und einen Pflaumenbaum vom Bauern gepachtet. Der wiederum ließ den ganzen Sommer über seine Milchkühe dort grasen und kam abends zum Melken (zunächst noch per Hand, später dann mit extra herangekarrter Melkmaschine).
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#482117) Verfasst am: 24.05.2006, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage ist eigentlich relativ leicht zu beantworten: Auch Pflanzen werden ungerne gegessen, daher entwickeln sie Gifte, Ungenießbarkeit etc.

Und dass wir keine Tannenzapfen essen können, daran ist unsere eigene Evolution schuld. Wir sind halt zu blöd, die zu essen.
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#482236) Verfasst am: 24.05.2006, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Und dass wir keine Tannenzapfen essen können, daran ist unsere eigene Evolution schuld. Wir sind halt zu blöd, die zu essen.


Die darin enthaltenen Samen können wir aber schon essen, und die Zapfen wurden in Notzeiten in einer Suppe ausgekocht.


gwarpy
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#482241) Verfasst am: 24.05.2006, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Und dass wir keine Tannenzapfen essen können, daran ist unsere eigene Evolution schuld. Wir sind halt zu blöd, die zu essen.


Die darin enthaltenen Samen können wir aber schon essen, und die Zapfen wurden in Notzeiten in einer Suppe ausgekocht.


gwarpy

Es gibt Tannenzapfensuppe?

Das muss ich mal ausprobieren, aber wenn ich das auf den Tisch stelle, sollte ich dann evtl. schonmal vorher eine Kontaktanzeige verfassen?

Zitat:
Lieber M 179cm/80kg such nette W (Eichhörn., nicht unter 50cm/5kg) zw. gem. Knabberns

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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#482250) Verfasst am: 24.05.2006, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#482255) Verfasst am: 24.05.2006, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
gwarpy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Und dass wir keine Tannenzapfen essen können, daran ist unsere eigene Evolution schuld. Wir sind halt zu blöd, die zu essen.


Die darin enthaltenen Samen können wir aber schon essen, und die Zapfen wurden in Notzeiten in einer Suppe ausgekocht.


gwarpy

Es gibt Tannenzapfensuppe?

Das muss ich mal ausprobieren, aber wenn ich das auf den Tisch stelle, sollte ich dann evtl. schonmal vorher eine Kontaktanzeige verfassen?

Zitat:
Lieber M 179cm/80kg such nette W (Eichhörn., nicht unter 50cm/5kg) zw. gem. Knabberns


es gibt Pinienkerntarte, schmeckt sogar sehr gut zwinkern
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"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#482261) Verfasst am: 24.05.2006, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
es gibt Pinienkerntarte, schmeckt sogar sehr gut zwinkern


Pinienkerne schmecken auch ohne Tarte sehr gut.
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#482263) Verfasst am: 24.05.2006, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die Frage ist eigentlich relativ leicht zu beantworten: Auch Pflanzen werden ungerne gegessen, daher entwickeln sie Gifte, Ungenießbarkeit etc.


Wie, wo, was? Pflanzen wollen nicht gefressen werden und entwickeln aufgrund dieses Bedürfnisses entsprechende Verteidigungsmechanismen? Hab ich was verpasst und Lamarck hat am Ende doch noch Recht bekommen?

Aber wieso haben Männer dann nur einen Penis?
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#482272) Verfasst am: 24.05.2006, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die Frage ist eigentlich relativ leicht zu beantworten: Auch Pflanzen werden ungerne gegessen, daher entwickeln sie Gifte, Ungenießbarkeit etc.


Wie, wo, was? Pflanzen wollen nicht gefressen werden und entwickeln aufgrund dieses Bedürfnisses entsprechende Verteidigungsmechanismen? Hab ich was verpasst und Lamarck hat am Ende doch noch Recht bekommen?

Nein, du hast nur meine flapsige Formulieurng zu wörtlich genommen.

Zitat:
Aber wieso haben Männer dann nur einen Penis?

Weil der andere am Kopf sien müsste, wenn er nicht im Weg rumstehen soll und da sieht er doof aus.
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Zumsel
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Beiträge: 4667

Beitrag(#482280) Verfasst am: 24.05.2006, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nein, du hast nur meine flapsige Formulieurng zu wörtlich genommen.


Dacht ich mir schon! Mein ehemaliger Bio-Lehrer hat uns weiland für derartig flapsige Formulierungen wohl einfach übersensibilisiert. Vor ihm einen solchen Satz abzulassen war eine Mutprobe, die zu bestehen nur die ganz schweren Jungs im Stande waren.
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#482311) Verfasst am: 24.05.2006, 18:48    Titel: Re: Warum wächst keine Nahrung? Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
Schon länger denke ich über den Umstand nach, dass fast ausschließlich ungenießbare Pflanzen in größeren Mengen frei wachsen. Warum ist das so? Warum gibt es mehr Tannen, Fichten, Buchen, Eschen, Gräser, uswusf., als Früchte (Öbste) und Gemüse? Nur die Schwammerl sind noch nicht verdrängt worden. Für mich ist das ein sehr unbequemer Zustand, den ich genau so ablehne wie die Technokratieabhängigkeit, denn dadurch sind die Bürger völlig erpressbar.




Genauso gut könntest Du fragen, warum uns nicht die Trauben in den Mund wachsen, obgleich dies doch viel bequemer wäre. Vielleicht liegt das ganz einfach daran, daß Tiere und Pflanzen (und "Öbste" [?]) nicht deshalb evolvierten, um von uns verspeist zu werden? Am Kopf kratzen
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AntagonisT
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Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#482333) Verfasst am: 24.05.2006, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Aber wieso haben Männer dann nur einen Penis?

Weil der andere am Kopf sien müsste, wenn er nicht im Weg rumstehen soll und da sieht er doof aus.


Neenee, der müsste hinten sein, dass bringt dann gleich Synergieeffekte beim reinraus...
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#482546) Verfasst am: 25.05.2006, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Aber wieso haben Männer dann nur einen Penis?

Weil der andere am Kopf sien müsste, wenn er nicht im Weg rumstehen soll und da sieht er doof aus.


Neenee, der müsste hinten sein, dass bringt dann gleich Synergieeffekte beim reinraus...

Und worauf soll ich dann sitzen? Geschockt
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AntagonisT
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Anmeldungsdatum: 28.09.2005
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Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#482733) Verfasst am: 25.05.2006, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

auf den Arschbacken, ganz normal, dein zwoter Penis wäre dann eher am Steiss angeordnet.. zwinkern
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