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Magnetfederung!?

 
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Flipper in the Fishhandel
!empirischer Nihilist!



Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 394

Beitrag(#453209) Verfasst am: 16.04.2006, 10:18    Titel: Magnetfederung!? Antworten mit Zitat

Ich habe mir bei meiner letzten Autofahrt auf den nachwinterlichen Straßen mal gedanken gemacht, inwiefern man ein Auto abfedern könnte und habe mich gefragt ob es schon sowas wie eine Magnetfederung gibt, sodass ein Magnetfeld das Auto abfedert?

Ist jemanden etwas in der Art bekannt, oder wieso ist sowas nicht möglich?
_________________
Ich kenne unzählige Menschen, die nach dem ewigen Leben dürsten, aber mit einem verregneten Sonntagnachmittag nichts anzufangen wissen. (Johannes Gross, ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift Capital)
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#471870) Verfasst am: 11.05.2006, 02:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ist ja schon lange her, diese Frage.
Ich kann nur mit Vermutungen dienen: Wenn man zwei der heutigen starken Magneten gleichpolig aneinander bringt, stoßen die sich bekanntlich ab. Ich vermute, du denkst dir, daß man (vereinfacht gesagt) an Achsen und Karosserie Magnete in dieser Anordnung anbringt, so daß das Fahrzeug dann auf seinen Achsen schwebt. Treten nun von unten her Stoßkräfte auf, sollen die auseinander strebenden Magnetkräfte diese auffangen. Dabei wäre auch noch gut, daß diese Federung progressiv wirken würde: Die Abstoßungskräfte werden größer, je näher die Magnete zusammenkommen. Richtig so?
Geht leider nicht: Der dabei zu erreichende "Federungsweg" wäre entschieden zu klein. Selbst die primitivste Federung an einem alten Mofa hat etliche Zentimeter Weg zur Verfügung, bevor sie aufsetzt.
Das ist mit Magneten nicht machbar, so weit reicht das Feld nie.
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korf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.08.2005
Beiträge: 358

Beitrag(#472447) Verfasst am: 11.05.2006, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Geht leider nicht: Der dabei zu erreichende "Federungsweg" wäre entschieden zu klein. Selbst die primitivste Federung an einem alten Mofa hat etliche Zentimeter Weg zur Verfügung, bevor sie aufsetzt.
Das ist mit Magneten nicht machbar, so weit reicht das Feld nie.


Geht doch: mehrere Magnete abwechselnd gegenpolig "schichten".
Nötig wäre noch eine Dämpfung. Wenn man schon mit Magneten arbeitet, sollte man die gleich induktiv machen. Die liesse sich damit auch mit entsprechender Elektronik in Echtzeit der jeweiligen Fahrsituation anpassen.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#473252) Verfasst am: 12.05.2006, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Wen das genauer interessiert (mich zum Beispiel nicht), den verweise ich auf die umstrittene Magnetschwebebahn. Da haben wir das alles fertig vor uns.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#473348) Verfasst am: 12.05.2006, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman, bist du das auf dem Foto oder ist das wer den ich aus dem TV kenne? Mit den Augen rollen
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#474087) Verfasst am: 13.05.2006, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Ahriman, bist du das auf dem Foto

Johannes 6 Vers 20
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Tassilo
Deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#474101) Verfasst am: 13.05.2006, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Habe nur hier reingeschaut, weil ich wissen wollte, was eine Magnetferderung ist.
Kannst Du bitte die Überschrift berichtigen?
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#474832) Verfasst am: 14.05.2006, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, ich fürchte mich doch nicht, ich dachte nur du seist bzw dein Bild, der eine Theologe der mit dem Papst gebrochen hat, deshalb weil hier ja nur wenige ihr eigenes Foto rein tun.

Aber keine Angst, auf den zweiten Blick siehst du gar nicht so theologisch aus zwinkern
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Rinderwahn
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#474846) Verfasst am: 14.05.2006, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Das ist mit Magneten nicht machbar, so weit reicht das Feld nie.


Das kann man umhebeln!

Ich finde die Idee gut, zumal die kinetische Energie zu elektrischer wandeln kann, die dann wiederum als Dämpfung zeitverzögert rückgeführt wird. Hier dämpft dann der Überschuss.

Wirbelstrombremsen funzen so ähnlich.
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#475150) Verfasst am: 14.05.2006, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

korf hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Geht leider nicht: Der dabei zu erreichende "Federungsweg" wäre entschieden zu klein. Selbst die primitivste Federung an einem alten Mofa hat etliche Zentimeter Weg zur Verfügung, bevor sie aufsetzt.
Das ist mit Magneten nicht machbar, so weit reicht das Feld nie.


Geht doch: mehrere Magnete abwechselnd gegenpolig "schichten".
Nötig wäre noch eine Dämpfung. Wenn man schon mit Magneten arbeitet, sollte man die gleich induktiv machen. Die liesse sich damit auch mit entsprechender Elektronik in Echtzeit der jeweiligen Fahrsituation anpassen.

Und was bringt das? Das Fahrwerk eines Autos ist eine ausgereifte mechanische Baugruppe. Ich sehe keinen Sinns darin, das durch elektronische zu ersetzen.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#475387) Verfasst am: 15.05.2006, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf hat folgendes geschrieben:
Und was bringt das? Das Fahrwerk eines Autos ist eine ausgereifte mechanische Baugruppe. Ich sehe keinen Sinns darin, das durch elektronische zu ersetzen.

Das ist das entscheidende Argument. Die Neigung, der Konstrukteure, an allen Ecken und Enden Mikroprozessoren einzusetzen ist beängstigend. Wir wissen doch nur zu gut, wie unzuverlässig unsere Computer sind.
Das Kreuzfahrtschiff "Europa" bekam vor einigen Jahren einen Riesenbrecher von vorn, der auf der Brücke die Scheiben einschlug und die ganze dortige Elektronik unter Wasser setzte. Die gesamte Technik des Schiffes fiel daraufhin aus, das Schiff war über eine halbe Stunde lang eine treibende Leiche, bis man endlich die Maschinen wieder in Gang gebracht hatte.
Wenn man sich im Hamburger Museumshafen Övelgünne mal den alten Eisbrecher ansieht (das letzte betriebsfähige kohlebefeuerte Hochseedampfschiff der Welt!), erkennt man, daß bei dieser relativ primitven Steuerungstechnik so schnell nichts passieren kann. Da geht alles mechanisch mit Dampfdruck.
Ein elektronisches Gaspedal ist eine Horrorvision: Es braucht nur ein Bit umzukippen, und die Karre macht einen Satz nach vorn. Die ersten elektronisch gesteuerten BMWs hatten auf der Saar-Autobahn im Bereich des Senders Europa heftige Schwierigkeiten. Ein großer Münchener Taxi-Unternehmer stellte von Daimler auf Japaner um: Die neuen Benze blieben unter der Straßenbahnoberleitung liegen.
Oder die kanadischen Fähren, die elektronisch gesteuert dauernd gegen den Hafenkai krachten - man hat sie zurückgebaut.
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Frosch2000
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.05.2006
Beiträge: 98

Beitrag(#482726) Verfasst am: 25.05.2006, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ralf hat folgendes geschrieben:
Und was bringt das? Das Fahrwerk eines Autos ist eine ausgereifte mechanische Baugruppe. Ich sehe keinen Sinns darin, das durch elektronische zu ersetzen.

Das ist das entscheidende Argument. Die Neigung, der Konstrukteure, an allen Ecken und Enden Mikroprozessoren einzusetzen ist beängstigend. Wir wissen doch nur zu gut, wie unzuverlässig unsere Computer sind.
Das Kreuzfahrtschiff "Europa" bekam vor einigen Jahren einen Riesenbrecher von vorn, der auf der Brücke die Scheiben einschlug und die ganze dortige Elektronik unter Wasser setzte. Die gesamte Technik des Schiffes fiel daraufhin aus, das Schiff war über eine halbe Stunde lang eine treibende Leiche, bis man endlich die Maschinen wieder in Gang gebracht hatte.
Wenn man sich im Hamburger Museumshafen Övelgünne mal den alten Eisbrecher ansieht (das letzte betriebsfähige kohlebefeuerte Hochseedampfschiff der Welt!), erkennt man, daß bei dieser relativ primitven Steuerungstechnik so schnell nichts passieren kann. Da geht alles mechanisch mit Dampfdruck.
Ein elektronisches Gaspedal ist eine Horrorvision: Es braucht nur ein Bit umzukippen, und die Karre macht einen Satz nach vorn. Die ersten elektronisch gesteuerten BMWs hatten auf der Saar-Autobahn im Bereich des Senders Europa heftige Schwierigkeiten. Ein großer Münchener Taxi-Unternehmer stellte von Daimler auf Japaner um: Die neuen Benze blieben unter der Straßenbahnoberleitung liegen.
Oder die kanadischen Fähren, die elektronisch gesteuert dauernd gegen den Hafenkai krachten - man hat sie zurückgebaut.

Aber wenn man so denkt, gibt es keinen Fortschritt. Man weiß es erst, wenn man es versucht hat.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#483073) Verfasst am: 26.05.2006, 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Frosch hat folgendes geschrieben:

Aber wenn man so denkt, gibt es keinen Fortschritt. Man weiß es erst, wenn man es versucht hat.

Ja, und wenn man es endlich weiß, sind dabei einige Menschenleben draufgegangen. Gerade unsere Autoindustrie (auch Daimler, ja erst recht der) überläßt sein geraumer Zeit das Testen den Kunden. Offenbar sind Rückrufaktionen billiger als die Unterhaltung eines entsprechenden Versuchslabors mit teuren Fachkräften. Wenn wegen eines elektronischen Defektes ein Unfall passiert: Da soll der Fahrer erst mal beweisen, daß nicht er es war, der Gas und Bremse verwechselte.
Und Microsoft macht das doch schon sein Jahrzehnten so: Wir testen das neue Windoofs. Und wenn unseren Rechner ein Virus erwischt - das juckt Herrn Gates keinesfalls.
Allzuoft hat der Einsatz von Elektroniken gar nichts mit Fortschritt zu tun, vor allem im Auto. Da macht man sehr vieles, weil es in der Herstellung ein paar Cent pro Auto billiger ist. Und bei viertausend Autos pro Tag vom Fließband läppern sich auch Pfennigbeträge zu ansehnlichen Sümmchen.
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