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16jährige ersticht 17jährige mit Klappmesser....
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Holly Blue
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 15.02.2005
Beiträge: 2684

Beitrag(#488506) Verfasst am: 03.06.2006, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Holly Blue hat folgendes geschrieben:
Au Mann seid ihr bescheuert. Ihr hört "Ausländer" und "kriminell" und schon tickt ihr aus und habt ein neues Opfer gefunden, woran ihr eure politische Korrektheit ausspielen könnt. Sowas von blöd nenn ich das.
Mir war es nicht wichtig, dass ihre ausländische Herkunft genannt wird, sondern ich fragte mich lediglich, wieso das Geschrei immer groß ist, wenn ein Ausländer abgemurkst wird und natürlich wieder alle Welt von Rassismus spricht, während Ausländer beliebig viele Deutsche abmurksen können, ohne dass der ethnische Hintergrund benannt wird.

Diese Heuchelei kotzt mich ganz schön an.

Kann es sein, dass du mit einer Augenbinde rumrennst?

ich sehe ständig Schlagzeilen à la "Türke überfällt Kiosk". Und in diesem speziellen Fall haben wir es definitiv mit einer deutschen Täterin zu tun, denn Übersiedler sind Deutsche.


Wenn du das meinst...
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#488510) Verfasst am: 03.06.2006, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Holly Blue hat folgendes geschrieben:
Au Mann seid ihr bescheuert. Ihr hört "Ausländer" und "kriminell" und schon tickt ihr aus und habt ein neues Opfer gefunden, woran ihr eure politische Korrektheit ausspielen könnt. Sowas von blöd nenn ich das.

Immerhin nennst Du es nicht linkslinkes Gutmenschentum. Das ist ja schon mal ein Fortschritt.

HollyBlue hat folgendes geschrieben:
Mir war es nicht wichtig, dass ihre ausländische Herkunft genannt wird, sondern ich fragte mich lediglich, wieso das Geschrei immer groß ist, wenn ein Ausländer abgemurkst wird und natürlich wieder alle Welt von Rassismus spricht, während Ausländer beliebig viele Deutsche abmurksen können, ohne dass der ethnische Hintergrund benannt wird.

Diese Heuchelei kotzt mich ganz schön an.

Es ist ein Unterschied, ob jemand ermordet wird, weil er Ausländer ist (dann muss das selbstverständlich erwähnt werden) und ob jemand aus anderen Gründen ermordet wird (dann sollten ebenfalls die Umstände erwähnt werden, aber die ethnische Abstammung hat dann eben nichts damit zu tun).

Lies doch mal bitte diesen Beitrag von alfons, da hat er das hervorragend erklärt.


Zuletzt bearbeitet von AgentProvocateur am 03.06.2006, 17:14, insgesamt einmal bearbeitet
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#488511) Verfasst am: 03.06.2006, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Holly Blue hat folgendes geschrieben:
Mir war es nicht wichtig, dass ihre ausländische Herkunft genannt wird, sondern ich fragte mich lediglich, wieso das Geschrei immer groß ist, wenn ein Ausländer abgemurkst wird und natürlich wieder alle Welt von Rassismus spricht, während Ausländer beliebig viele Deutsche abmurksen können, ohne dass der ethnische Hintergrund benannt wird.
Du regst dich darüber auf, dass eine Zeitung mal vernünftig ist? Das finde ich ziemlich sinnlos.
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#488513) Verfasst am: 03.06.2006, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

alfons hat folgendes geschrieben:
Ich versuche es einmal zu erklären.

Nehmen wir ein Land, in dem 90 Prozent Weiße und zehn Prozent Schwarze leben. Und es ereignen sich 100 Gewalttaten - 90 von Weißen begangen, zehn von Schwarzen.

Nach den Vorstellungen von Doc Ex und von Holly Blue gäbe es zehn Schlagzeilen, die etwa so lauteten: "Schwarzer ersticht Baby", Studentin von Neger vergewaltigt", "Bankräuber aus Schwarzafrika auf der Flucht erschossen".

Es gäbe aber keine 90 Zeitungsberichte mit Schlagzeilen wie "Weißer vergiftet Schwiegermutter", "Weiße Schüler prügeln Passantin krankenhausreif" oder "Mietshaus von weißem Eigentümer in Brand gesteckt".

Die Frage, ob jemand schwarz oder weiß ist, hat mit einer Straftat im Allgemeinen nichts zu tun. Ebenso wenig wie die Haarfarbe ("Rothaarige kratzt ihrem Freund die Augen aus"). Oder der sexuellen Ausrichtung ("Schwuler Bankräuber gefasst").

Wer fordert, dass bei jeder Straftat, die von einem Ausländer begangen wird, dieses "Ausländersein" kenntnlich gemacht wird, müsste dann auch fordern, dass bei allen anderen Straftaten "Inländer" drüber steht: "Inländer knackt 20 Autos", "Inländischer Einbrecher auf frischer Tat ertappt" etc.

Wenn jemand allerdings der Meinung ist, Schwarze seien grundsätzlich krimineller als Weiße, Rothaarige kriminelle als Blonde, Juden krimineller als Deutsche, Ausländer krimineller als Inländer, Schwule krimineller als Heteros - dann wird sich dieser Jemand eine Berichterstattung wünschen, in der stets darauf hingewiesen wird, welcher Minderheit der jeweilige Täter angehört.

Anders ist es bei Taten, bei der die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse, Religion, Weltanschauung, Haar- oder Hautfarbe Beweggrund der Tat ist.

Wenn also ein Anhänger des Ku-Klux-Klan einen Neger gelyncht hat, ist es geradezu Pflicht eines Journalisten, darauf hinzuweisen, dass der Täter weiß und das Opfer schwarz war. Wenn in einem afrikanischen Land Muslime Jagd auf Christen machen, sind die Religionsangehörigkeiten zentrales Thema der Berichterstattung. Wenn Neonazis versuchen, eine Synagoge in Brand zu stecken, dann muss man als Journalist die Neonazis als solche kenntlich machen und darf auch nicht die Synagoge als "Gotteshaus" bezeichnen. Und wenn Islamististen ein Flugzeug in ein Hochhaus steuern, ist ihr religiöser Wahnsinn Kern ihres Verbrechens.

In solchen Fällen muss auf die Minderheiten-Eigenschaft oder auf die religiöse, weltanschauliche, rassische oder sexuelle Besonderheit der Täter hingewiesen werden.

In allen anderen Fällen darf es nicht.

Alfons

Kompliment, das ist Aufklärung live.
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posted by Babyface
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obsessed
Die Farbe grün ist eigentlich auch nicht schlecht



Anmeldungsdatum: 03.05.2006
Beiträge: 106
Wohnort: südl. von München

Beitrag(#488725) Verfasst am: 03.06.2006, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Es ist ein Unterschied, ob jemand ermordet wird, weil er Ausländer ist (dann muss das selbstverständlich erwähnt werden) und ob jemand aus anderen Gründen ermordet wird (dann sollten ebenfalls die Umstände erwähnt werden, aber die ethnische Abstammung hat dann eben nichts damit zu tun).


Das stimmt, ich gebe dir 100% Recht, aber mich wundert es einfach nicht mehr, wenn ich lese:
"Der Täter war türkischer Herkunft." Ich sehe bei so etwas einfach, dass proportional gesehen, wie auch von der Statistik bestätigt, die Türken hier anteilsmäßig krimineller als die Deutschen sind. Das ist weder ein Vorurteil, noch fremdenfeindlich, noch unterstelle ich einem ganzen Volk etwas.
Man landet halt doch immer bei einem Thema, wo sich die meisten einig sind: Integration.
Und deshalb finde ich, darf man die Herkunft getrost erwähnen, damit sich die Leute fragen, ob sie nicht etwas unternehmen sollten.
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Sick Natur
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#488728) Verfasst am: 03.06.2006, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Und in diesem speziellen Fall haben wir es definitiv mit einer deutschen Täterin zu tun, denn Übersiedler sind Deutsche.

Sind sie das? Ich würde eher sagen: aufgrund eines völkisch-ideologischen Konstrukts, demzufolge Leute, deren Vorfahren vor ein paar hundert Jahren aus Deutschland ausgewandert sind, Deutsche sind, wurde sie mit einem deutschen Paß ausgestattet. Ist denn auch ein Australier, der irgendwann deutsche Vorfahren hatte, automatisch Deutscher?
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#488731) Verfasst am: 03.06.2006, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

obsessed hat folgendes geschrieben:

Und deshalb finde ich, darf man die Herkunft getrost erwähnen, damit sich die Leute fragen, ob sie nicht etwas unternehmen sollten.


Könnte natürlich die Problematik auch noch verstärken. Menschen werden kriminell, weil sie in der Gesellschaft geringe Chancen haben. Nicht, weil sie aus einem bestimmten Land kommen.

Wenn nun aber gerade die Herkunft bei Straftaten noch stärker betont wird, haben Ausländer in unserer Gesellschaft noch weniger Chancen. Z.B. auf einen Ausbilungsplatz.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#488733) Verfasst am: 03.06.2006, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Wenn nun aber gerade die Herkunft bei Straftaten noch stärker betont wird, haben Ausländer in unserer Gesellschaft noch weniger Chancen. Z.B. auf einen Ausbilungsplatz.

Ich denke, es geht weniger darum, daß man sie betonen sollte, als vielmehr darum, daß man sie verschweigen muß.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#488736) Verfasst am: 03.06.2006, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Wenn nun aber gerade die Herkunft bei Straftaten noch stärker betont wird, haben Ausländer in unserer Gesellschaft noch weniger Chancen. Z.B. auf einen Ausbilungsplatz.

Ich denke, es geht weniger darum, daß man sie betonen sollte, als vielmehr darum, daß man sie verschweigen muß.


Welchen Sinn macht es bitte, ausgerechnet die Staatsangehörigkeit eines Täters zu erwähnen? Außer Stimmungsmache gegen ausländer fällt mir da nicht wirlkich was zu ein.

Mich stört es übrigens ebenso, wenn in solchen Berichten Täter z.B. als arbeitslos bezeichnet werden.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#488740) Verfasst am: 03.06.2006, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Wenn nun aber gerade die Herkunft bei Straftaten noch stärker betont wird, haben Ausländer in unserer Gesellschaft noch weniger Chancen. Z.B. auf einen Ausbilungsplatz.

Ich denke, es geht weniger darum, daß man sie betonen sollte, als vielmehr darum, daß man sie verschweigen muß.


Welchen Sinn macht es bitte, ausgerechnet die Staatsangehörigkeit eines Täters zu erwähnen? Außer Stimmungsmache gegen ausländer fällt mir da nicht wirlkich was zu ein.

Mich stört es übrigens ebenso, wenn in solchen Berichten Täter z.B. als arbeitslos bezeichnet werden.

Ja, stimmt. Wenn schon, dann sollte man doch bitteschön alles unerwähnt lassen, was nichts mit dem Tathergang zu tun hat.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#488747) Verfasst am: 03.06.2006, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Wenn nun aber gerade die Herkunft bei Straftaten noch stärker betont wird, haben Ausländer in unserer Gesellschaft noch weniger Chancen. Z.B. auf einen Ausbilungsplatz.

Ich denke, es geht weniger darum, daß man sie betonen sollte, als vielmehr darum, daß man sie verschweigen muß.


Welchen Sinn macht es bitte, ausgerechnet die Staatsangehörigkeit eines Täters zu erwähnen? Außer Stimmungsmache gegen ausländer fällt mir da nicht wirlkich was zu ein.

Mich stört es übrigens ebenso, wenn in solchen Berichten Täter z.B. als arbeitslos bezeichnet werden.

Ja, stimmt. Wenn schon, dann sollte man doch bitteschön alles unerwähnt lassen, was nichts mit dem Tathergang zu tun hat.

das problem wird dadurch nur nicht kleiner. hier in der gegend weist die polziestatistik bei gewaltverbrechen von jugendlichen regelmässig eine ausländerquote von 23 - 27 % aus.
das ganze muss ein teil der diskussion über integration sein, missglückter integration...
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obsessed
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Anmeldungsdatum: 03.05.2006
Beiträge: 106
Wohnort: südl. von München

Beitrag(#488762) Verfasst am: 03.06.2006, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

.... und deshalb finde ich ein "unter-den-tisch-kehren" die falsche lösung. Es wird immer welche geben, die diskriminieren, aber das ist wenn dann eigene Erfahrung und nicht die Schuld von Presseberichten, die einem zurecht vorlegen, dass die Relationen fehlen.
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Sick Natur
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alfons
Bär



Anmeldungsdatum: 24.04.2005
Beiträge: 1167

Beitrag(#488765) Verfasst am: 03.06.2006, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Welchen Sinn macht es bitte, ausgerechnet die Staatsangehörigkeit eines Täters zu erwähnen? Außer Stimmungsmache gegen ausländer fällt mir da nicht wirlkich was zu ein.

Mich stört es übrigens ebenso, wenn in solchen Berichten Täter z.B. als arbeitslos bezeichnet werden.

Ja, stimmt. Wenn schon, dann sollte man doch bitteschön alles unerwähnt lassen, was nichts mit dem Tathergang zu tun hat.

das problem wird dadurch nur nicht kleiner. hier in der gegend weist die polziestatistik bei gewaltverbrechen von jugendlichen regelmässig eine ausländerquote von 23 - 27 % aus.
das ganze muss ein teil der diskussion über integration sein, missglückter integration...


Nicht nur bei dir in der Gegend, Misterfritz. Die Quote lag im Bundesdurchschnitt im Jahr 2000 bei 26 Prozent und ging seitdem auf 23 Prozent zurück, bei einem Gesamt-Ausländeranteil von knapp 10 Prozent. Selbst bei Abzug aller Statistik-Wahnsinnigkeiten (in der Zahl der Ausländer-Straftaten sind Holländer, die ihre Autobahn-Knöllchen nicht zahlen, ebenso drin wie Verstöße gegen das Ausländergesetz, die ein Deutscher ja nun einmal per definitionem nicht begehen kann) ist eines Fakt: Ein überproportional großer Teil ausländischer Einwohner wird straffällig. Man kann es auch eingrenzen: Junge männliche Türken der 2. und 3. Generation werden sehr häufig straffällig.

Bevor jetzt unsere "Deutschland-den-Deutschen"-Fraktion hier im Freigeisterhaus losgrölt: "Und warum steht das nicht in der Zeitung?" möchte ich darauf hinweisen, dass genau dies immer wieder Gegenstand von Zeitungsberichten ist. Vielleicht nicht in jener Art von Zeitungen, aus der solche Schwarz-Weiß-Denker ihre Bildung zu beziehen scheinen.

Über die hohe Ausländerkriminalität und ihre Ursachen zu berichten ist sehr wohl Aufgabe der Presse und aller anderen Medien.

Was aber nicht geht, ist, bei der Berichterstattung über einzelne Straftaten den jeweiligen Tätern ihre Zugehörigkeit zu irgendwelchen Gruppen zuzurechnen ("Der Bankräuber ist weiß, schwul, katholisch..." - ich habe das oben ausführlich erläutert). Das ist unmittelbar aus dem Grundgesetz Artikel 3/3 abgeleitet.

Insofern, lieber Misterfritz, geht auch dein Satz "Das Problem wird dadurch nur nicht kleiner..." am Thema vorbei. Es ist nicht Aufgabe der Presse, das Problem zu verkleinern oder zu vergrößern. Rasmus hat zu Recht oben darauf hingewiesen, dass allzuoft befürchtet werden muss, dass mit einer solchen, dem Ethos der Presse Hohn sprechenden Berichterstattung eine Stimmungmache gegen Ausländer beabsichtigt ist.

Noch einmal: Es ist nicht Aufgabe der Presse, mit einer Berichterstattung Stimmung zu machen oder abzuwiegeln. Die Presse hat die Aufgabe, sachlich zu berichten. Die Betonung liegt auf sachlich.

Alfons
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Hugo de la Smile
Zweifler



Anmeldungsdatum: 25.07.2003
Beiträge: 855
Wohnort: Berlin

Beitrag(#488767) Verfasst am: 03.06.2006, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Wenn nun aber gerade die Herkunft bei Straftaten noch stärker betont wird, haben Ausländer in unserer Gesellschaft noch weniger Chancen. Z.B. auf einen Ausbilungsplatz.

Ich denke, es geht weniger darum, daß man sie betonen sollte, als vielmehr darum, daß man sie verschweigen muß.


Welchen Sinn macht es bitte, ausgerechnet die Staatsangehörigkeit eines Täters zu erwähnen? Außer Stimmungsmache gegen ausländer fällt mir da nicht wirlkich was zu ein.

Mich stört es übrigens ebenso, wenn in solchen Berichten Täter z.B. als arbeitslos bezeichnet werden.

Ja, stimmt. Wenn schon, dann sollte man doch bitteschön alles unerwähnt lassen, was nichts mit dem Tathergang zu tun hat.

das problem wird dadurch nur nicht kleiner. hier in der gegend weist die polziestatistik bei gewaltverbrechen von jugendlichen regelmässig eine ausländerquote von 23 - 27 % aus.
das ganze muss ein teil der diskussion über integration sein, missglückter integration...


soweit ich weiß, ist der anteil an ausländern in der polizeistatistik viel höher, als in der statistik der verurteilten(sie werden öfter zu unrecht verdächtigt).
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#488768) Verfasst am: 04.06.2006, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

alfons hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Welchen Sinn macht es bitte, ausgerechnet die Staatsangehörigkeit eines Täters zu erwähnen? Außer Stimmungsmache gegen ausländer fällt mir da nicht wirlkich was zu ein.

Mich stört es übrigens ebenso, wenn in solchen Berichten Täter z.B. als arbeitslos bezeichnet werden.

Ja, stimmt. Wenn schon, dann sollte man doch bitteschön alles unerwähnt lassen, was nichts mit dem Tathergang zu tun hat.

das problem wird dadurch nur nicht kleiner. hier in der gegend weist die polziestatistik bei gewaltverbrechen von jugendlichen regelmässig eine ausländerquote von 23 - 27 % aus.
das ganze muss ein teil der diskussion über integration sein, missglückter integration...


Nicht nur bei dir in der Gegend, Misterfritz. Die Quote lag im Bundesdurchschnitt im Jahr 2000 bei 26 Prozent und ging seitdem auf 23 Prozent zurück, bei einem Gesamt-Ausländeranteil von knapp 10 Prozent. Selbst bei Abzug aller Statistik-Wahnsinnigkeiten (in der Zahl der Ausländer-Straftaten sind Holländer, die ihre Autobahn-Knöllchen nicht zahlen, ebenso drin wie Verstöße gegen das Ausländergesetz, die ein Deutscher ja nun einmal per definitionem nicht begehen kann) ist eines Fakt: Ein überproportional großer Teil ausländischer Einwohner wird straffällig. Man kann es auch eingrenzen: Junge männliche Türken der 2. und 3. Generation werden sehr häufig straffällig.

Bevor jetzt unsere "Deutschland-den-Deutschen"-Fraktion hier im Freigeisterhaus losgrölt: "Und warum steht das nicht in der Zeitung?" möchte ich darauf hinweisen, dass genau dies immer wieder Gegenstand von Zeitungsberichten ist. Vielleicht nicht in jener Art von Zeitungen, aus der solche Schwarz-Weiß-Denker ihre Bildung zu beziehen scheinen.

Über die hohe Ausländerkriminalität und ihre Ursachen zu berichten ist sehr wohl Aufgabe der Presse und aller anderen Medien.

Was aber nicht geht, ist, bei der Berichterstattung über einzelne Straftaten den jeweiligen Tätern ihre Zugehörigkeit zu irgendwelchen Gruppen zuzurechnen ("Der Bankräuber ist weiß, schwul, katholisch..." - ich habe das oben ausführlich erläutert). Das ist unmittelbar aus dem Grundgesetz Artikel 3/3 abgeleitet.

Insofern, lieber Misterfritz, geht auch dein Satz "Das Problem wird dadurch nur nicht kleiner..." am Thema vorbei. Es ist nicht Aufgabe der Presse, das Problem zu verkleinern oder zu vergrößern. Rasmus hat zu Recht oben darauf hingewiesen, dass allzuoft befürchtet werden muss, dass mit einer solchen, dem Ethos der Presse Hohn sprechenden Berichterstattung eine Stimmungmache gegen Ausländer beabsichtigt ist.

Noch einmal: Es ist nicht Aufgabe der Presse, mit einer Berichterstattung Stimmung zu machen oder abzuwiegeln. Die Presse hat die Aufgabe, sachlich zu berichten. Die Betonung liegt auf sachlich.

Alfons


http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=10537&highlight=kriminalit%E4t
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Hugo de la Smile
Zweifler



Anmeldungsdatum: 25.07.2003
Beiträge: 855
Wohnort: Berlin

Beitrag(#488772) Verfasst am: 04.06.2006, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
alfons hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Welchen Sinn macht es bitte, ausgerechnet die Staatsangehörigkeit eines Täters zu erwähnen? Außer Stimmungsmache gegen ausländer fällt mir da nicht wirlkich was zu ein.

Mich stört es übrigens ebenso, wenn in solchen Berichten Täter z.B. als arbeitslos bezeichnet werden.

Ja, stimmt. Wenn schon, dann sollte man doch bitteschön alles unerwähnt lassen, was nichts mit dem Tathergang zu tun hat.

das problem wird dadurch nur nicht kleiner. hier in der gegend weist die polziestatistik bei gewaltverbrechen von jugendlichen regelmässig eine ausländerquote von 23 - 27 % aus.
das ganze muss ein teil der diskussion über integration sein, missglückter integration...


Nicht nur bei dir in der Gegend, Misterfritz. Die Quote lag im Bundesdurchschnitt im Jahr 2000 bei 26 Prozent und ging seitdem auf 23 Prozent zurück, bei einem Gesamt-Ausländeranteil von knapp 10 Prozent. Selbst bei Abzug aller Statistik-Wahnsinnigkeiten (in der Zahl der Ausländer-Straftaten sind Holländer, die ihre Autobahn-Knöllchen nicht zahlen, ebenso drin wie Verstöße gegen das Ausländergesetz, die ein Deutscher ja nun einmal per definitionem nicht begehen kann) ist eines Fakt: Ein überproportional großer Teil ausländischer Einwohner wird straffällig. Man kann es auch eingrenzen: Junge männliche Türken der 2. und 3. Generation werden sehr häufig straffällig.

Bevor jetzt unsere "Deutschland-den-Deutschen"-Fraktion hier im Freigeisterhaus losgrölt: "Und warum steht das nicht in der Zeitung?" möchte ich darauf hinweisen, dass genau dies immer wieder Gegenstand von Zeitungsberichten ist. Vielleicht nicht in jener Art von Zeitungen, aus der solche Schwarz-Weiß-Denker ihre Bildung zu beziehen scheinen.

Über die hohe Ausländerkriminalität und ihre Ursachen zu berichten ist sehr wohl Aufgabe der Presse und aller anderen Medien.

Was aber nicht geht, ist, bei der Berichterstattung über einzelne Straftaten den jeweiligen Tätern ihre Zugehörigkeit zu irgendwelchen Gruppen zuzurechnen ("Der Bankräuber ist weiß, schwul, katholisch..." - ich habe das oben ausführlich erläutert). Das ist unmittelbar aus dem Grundgesetz Artikel 3/3 abgeleitet.

Insofern, lieber Misterfritz, geht auch dein Satz "Das Problem wird dadurch nur nicht kleiner..." am Thema vorbei. Es ist nicht Aufgabe der Presse, das Problem zu verkleinern oder zu vergrößern. Rasmus hat zu Recht oben darauf hingewiesen, dass allzuoft befürchtet werden muss, dass mit einer solchen, dem Ethos der Presse Hohn sprechenden Berichterstattung eine Stimmungmache gegen Ausländer beabsichtigt ist.

Noch einmal: Es ist nicht Aufgabe der Presse, mit einer Berichterstattung Stimmung zu machen oder abzuwiegeln. Die Presse hat die Aufgabe, sachlich zu berichten. Die Betonung liegt auf sachlich.

Alfons


http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=10537&highlight=kriminalit%E4t


ach, da steht es ja unter 3. Smilie
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#488773) Verfasst am: 04.06.2006, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

alfons hat folgendes geschrieben:
Noch einmal: Es ist nicht Aufgabe der Presse, mit einer Berichterstattung Stimmung zu machen oder abzuwiegeln. Die Presse hat die Aufgabe, sachlich zu berichten. Die Betonung liegt auf sachlich.

sicherlich hast du recht, dass das nicht die aufgabe der presse ist, delikte irgendwelchen gruppen zuzuweisen.
aber, das ist auch eigentlich nicht das problem. es sei denn, du würdest der presse dafür die verantwortung zuschieben, die ausländerkriminalität zu erhöhen.
das problem ist existent. und die gesellschaft, und das sind ja auch wir, müssen darüber reden. da hilft freundliche verschleierung nix.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#488775) Verfasst am: 04.06.2006, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

Nun keine Frage , es gibt sicher einige Kulturen in denen man recht schnell das Messer zur hand hat , das müssen wir nicht schönreden . Im Rahmen der Globalisierung allerdings werden wir damit zunächst leben müssen , bis sich die zivilisatorischen Standarts hier angeglichen haben.
Ich weiß noch das es in den 70er Jahren die Italiener waren bei denen es immer wieder zu messerstechereien kam , die sind heute völlig zivilisiert ( bis auf Mafia Berlusconi zynisches Grinsen ) .
Ich finde wir haben erzieherische Verantwortung und die haben wir eh , ob wir es nun wollen oder nicht .
Deshalb finde ich die Idee einer ( positiv kultivierten demokratischen ) deutschen Leitkultur garnicht schlecht .
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Cato
Der Freund der Bösen



Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim

Beitrag(#488778) Verfasst am: 04.06.2006, 00:31    Titel: Antworten mit Zitat

Holly Blue hat folgendes geschrieben:
Au Mann seid ihr bescheuert. Ihr hört "Ausländer" und "kriminell" und schon tickt ihr aus und habt ein neues Opfer gefunden, woran ihr eure politische Korrektheit ausspielen könnt. Sowas von blöd nenn ich das.
Mir war es nicht wichtig, dass ihre ausländische Herkunft genannt wird, sondern ich fragte mich lediglich, wieso das Geschrei immer groß ist, wenn ein Ausländer abgemurkst wird und natürlich wieder alle Welt von Rassismus spricht, während Ausländer beliebig viele Deutsche abmurksen können, ohne dass der ethnische Hintergrund benannt wird.

Diese Heuchelei kotzt mich ganz schön an.


Du bist damit nicht alleine und die Diskrepanz zwischen der öffentlichen Wahrnehmung und der Berichterstattung in den Massenmedien ist erschreckend...
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Im Übrigen bin ich dafür, dass der Monotheismus zerstört werden muss.
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alfons
Bär



Anmeldungsdatum: 24.04.2005
Beiträge: 1167

Beitrag(#488782) Verfasst am: 04.06.2006, 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=10537&highlight=kriminalit%E4t


Danke für den Hinweis.

Alfons
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#488827) Verfasst am: 04.06.2006, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

alfons hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=10537&highlight=kriminalit%E4t


Danke für den Hinweis.

Alfons


Ah ja , kann ich mich nur anschließen.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#488893) Verfasst am: 04.06.2006, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hugo de la Smile hat folgendes geschrieben:
soweit ich weiß, ist der anteil an ausländern in der polizeistatistik viel höher, als in der statistik der verurteilten(sie werden öfter zu unrecht verdächtigt).

in der von mir genannten quote sind nur die ermittelten täter enthalten, also keine nur verdächtigten. ausserdem sind das die zahlen der gewaltverbrechen von jugendlichen. also enthalten diese zahlen keine knöllchen von durchreisenden holländern, sondern leichte wie schwere körperverletzung und körperverletzung mit todesfolge, eben die delikte, um die es im thread-eröffnungspost ging.
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George
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Beitrag(#488906) Verfasst am: 04.06.2006, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin doch glücklich darüber das unsere Presse die Gewalttaten von rechts sehr sensible aufnimmt und darüber Bericht erstattet . Dabei geht es nicht darum Kriminalität und Gewalt in Deutschland zu dokumentieren ,sondern einzig und alleine darum jede Form von aufkleimendem Rassismus in Deutschland aufzudecken und an den Pranger der öffentlichen Meinung zu stellen.

das hat einfach nichts mit Kriminalität zu tun , es ist mediale antifaschistische Politik und die werden wir in diesem Land noch viele Jahrzehnte benötigen , weiter so Ausrufezeichen Ausrufezeichen
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Shadaik
evolviert



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Beitrag(#488922) Verfasst am: 04.06.2006, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Und in diesem speziellen Fall haben wir es definitiv mit einer deutschen Täterin zu tun, denn Übersiedler sind Deutsche.

Sind sie das? Ich würde eher sagen: aufgrund eines völkisch-ideologischen Konstrukts, demzufolge Leute, deren Vorfahren vor ein paar hundert Jahren aus Deutschland ausgewandert sind, Deutsche sind, wurde sie mit einem deutschen Paß ausgestattet. Ist denn auch ein Australier, der irgendwann deutsche Vorfahren hatte, automatisch Deutscher?

Ich bezog mich jetzt nur auf den gesetzlichen Zustand und das, was vermutlich im Polizeibericht bzw. der Pressemitteilung der Polizei stand.
Für mich persönlich macht die Kategorie "Deutscher" ohnehin keinen Sinn.
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Heike J
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Beitrag(#488929) Verfasst am: 04.06.2006, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Ich bezog mich jetzt nur auf den gesetzlichen Zustand und das, was vermutlich im Polizeibericht bzw. der Pressemitteilung der Polizei stand.


Da stand "die in Kasachstan geborene Hauptverdächtige".
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Hugo de la Smile
Zweifler



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Beitrag(#488989) Verfasst am: 04.06.2006, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Hugo de la Smile hat folgendes geschrieben:
soweit ich weiß, ist der anteil an ausländern in der polizeistatistik viel höher, als in der statistik der verurteilten(sie werden öfter zu unrecht verdächtigt).

in der von mir genannten quote sind nur die ermittelten täter enthalten, also keine nur verdächtigten. ausserdem sind das die zahlen der gewaltverbrechen von jugendlichen. also enthalten diese zahlen keine knöllchen von durchreisenden holländern, sondern leichte wie schwere körperverletzung und körperverletzung mit todesfolge, eben die delikte, um die es im thread-eröffnungspost ging.


wie jetzt? du hast doch von der polizei statistikgeredet:

Zitat:
das problem wird dadurch nur nicht kleiner. hier in der gegend weist die polziestatistik bei gewaltverbrechen von jugendlichen regelmässig eine ausländerquote von 23 - 27 % aus.


hier übrigens nochmal ungefähr das was thao geschrieben hat:

http://www.isoliert.de/pks.php
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als ich über den tellerrand blicken wollte, bin ich gegen das brett vor meinem kopf geknallt.
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Misterfritz
mini - mal



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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#488996) Verfasst am: 04.06.2006, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hugo de la Smile hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Hugo de la Smile hat folgendes geschrieben:
soweit ich weiß, ist der anteil an ausländern in der polizeistatistik viel höher, als in der statistik der verurteilten(sie werden öfter zu unrecht verdächtigt).

in der von mir genannten quote sind nur die ermittelten täter enthalten, also keine nur verdächtigten. ausserdem sind das die zahlen der gewaltverbrechen von jugendlichen. also enthalten diese zahlen keine knöllchen von durchreisenden holländern, sondern leichte wie schwere körperverletzung und körperverletzung mit todesfolge, eben die delikte, um die es im thread-eröffnungspost ging.


wie jetzt? du hast doch von der polizei statistikgeredet

richtig, ich wollte nur klar stellen, dass es sich NICHT um die zahlen der verdächtigen handelte, sondern um die der ermittelten täter!
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Alchemist
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Beitrag(#489005) Verfasst am: 04.06.2006, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Und in diesem speziellen Fall haben wir es definitiv mit einer deutschen Täterin zu tun, denn Übersiedler sind Deutsche.

Sind sie das? Ich würde eher sagen: aufgrund eines völkisch-ideologischen Konstrukts, demzufolge Leute, deren Vorfahren vor ein paar hundert Jahren aus Deutschland ausgewandert sind, Deutsche sind, wurde sie mit einem deutschen Paß ausgestattet. Ist denn auch ein Australier, der irgendwann deutsche Vorfahren hatte, automatisch Deutscher?



Ein Umstand, den ich absurder nicht finden könnte. Jedesmal wenn ich so etwas lese, erregt es nur Unverständnis, wie letztens auf einem Bahnhof auf dem Plakat der Bahnhofsmission, auf der zur Hilfe für "Russlanddeutsche" aufgerufen wurde mit dem Satz: "Das sind Deutsche!"

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erebus
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Beitrag(#489147) Verfasst am: 04.06.2006, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Für mich persönlich macht die Kategorie "Deutscher" ohnehin keinen Sinn.

Du verkennst die Möglichkeit sich gegenüber Österreichern abzugrenzen zynisches Grinsen
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Es reicht bereits den physikalischen Gesetzen und den biologischen Regeln zu unterliegen.
Wir brauchen keine gesellschaftlichen Zwänge, die uns letztendlich zerbrechen.
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Shadaik
evolviert



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Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#489168) Verfasst am: 04.06.2006, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

erebus hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Für mich persönlich macht die Kategorie "Deutscher" ohnehin keinen Sinn.

Du verkennst die Möglichkeit sich gegenüber Österreichern abzugrenzen zynisches Grinsen

Du meinst, "Homo sapiens" reicht nicht?
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