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Der BEWEIS für das blutigsten Verbrechen in der Menschheitsgeschichte !
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Udo
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Anmeldungsdatum: 12.03.2006
Beiträge: 44
Wohnort: 19376 Malow

Beitrag(#489564) Verfasst am: 05.06.2006, 10:12    Titel: Der BEWEIS für das blutigsten Verbrechen in der Menschheitsgeschichte ! Antworten mit Zitat

Hallo Leute !

In den letzten Tagen habe ich ein Buch gelesen, dass die Welt verändern wird !!!

Das Buch heißt:,,Der Heidnische Heiland, Die Auferstehung des ursprünglichen Glaubens".(Amazon.de)

In diesem Buch BEWEIST Tom Harpur, dass der Katholizismus SEINE Jesusgeschichte, fast komplet, bei den
ALTEN ÄGYPTERN ,,abgeschrieben" hat. Die gesammmte Jesusgeschichte beruht auf einem Vorläufer, der sich Horus nennt und ca.8000 Jahre alt ist. Der Kaiser Konstantin hat dann aus dem
Mytos, Horus oder Jesus einen Gott gemacht, aus politischen Gründen, die Folge war ein unvorstellbares Blutbad, dass noch heute anhält.

Harpur BEWEIST auch, dass Jesus KEIN Gott sein kann ! Dieses Buch basiert auf gesicherten
wissenschaftlichen BEWEISEN, die nicht anfechtbar sind.

Die Fakten sind seit langem in der wissenschaftlichen Welt bekannt und wurden tot geschwiegen
und unter der ,,Decke" gehalten. Dieses Buch ist das ENDE des christlichen Heuchlertums und überführt die kath Kirche des geistigen Diebstahls, bei ihren Totfeinden, den ,,HEIDEN".
Es entlarvt und überführt den Katholizismus als größten und blutigsten Betrug der Menschheitsgeschichte !

Gruß Udo.
_________________
Ich bin klein,mein Herz ist rein!
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#489567) Verfasst am: 05.06.2006, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Totgeschwiegen? Blödsinn. Dass die Geschichten um Jesus aus etlichen anderen Göttersagen zusammengeklaubt wurde, ist bekannt.

Siehe auch "Der manipulierte Glaube" von Deschner.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#489592) Verfasst am: 05.06.2006, 11:06    Titel: Re: Der BEWEIS für das blutigsten Verbrechen in der Menschheitsgeschichte ! Antworten mit Zitat

Udo hat folgendes geschrieben:
Die gesamte Jesusgeschichte beruht auf einem Vorläufer, der sich Horus nennt.

Der Moses-Mythos basiert übrigens auch auf Horus bzw. Heru-pa-Kraath.
(Das verfolgte und im Nil ausgesetzte Kind.)

Ach ja: Jesus korrespondiert m.E. eigentlich eher mit Asar bzw. Osiris (der geopferten Gottheit).
Allerdings kann man sich da durchaus streiten.

Udo hat folgendes geschrieben:
Dieses Buch ist das ENDE des christlichen Heuchlertums.

Darauf würde ich keine Wetten abschließen.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Claus
die Axt im Walde



Anmeldungsdatum: 14.04.2006
Beiträge: 380
Wohnort: Waiblingen

Beitrag(#489599) Verfasst am: 05.06.2006, 11:32    Titel: Re: Der BEWEIS für das blutigsten Verbrechen in der Menschheitsgeschichte ! Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Udo hat folgendes geschrieben:
Dieses Buch ist das ENDE des christlichen Heuchlertums.

Darauf würde ich keine Wetten abschließen.

Ich auch nicht. Die gläubigen Christen ignorieren erwiesene Tatsachen, seit es diese Religion gibt. Wieso sollte das plötzlich nach dem Erscheinen von Tom Harpurs Buch anders sein?
_________________
Was ist das für ein Gott, für den sich Menschen faule Ausreden ausdenken müssen?!!
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Sethnacht
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.06.2004
Beiträge: 240

Beitrag(#489617) Verfasst am: 05.06.2006, 11:58    Titel: Re: Der BEWEIS für das blutigsten Verbrechen in der Menschheitsgeschichte ! Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Udo hat folgendes geschrieben:
Die gesamte Jesusgeschichte beruht auf einem Vorläufer, der sich Horus nennt.


Ach ja: Jesus korrespondiert m.E. eigentlich eher mit Asar bzw. Osiris (der geopferten Gottheit).
Allerdings kann man sich da durchaus streiten.

Udo hat folgendes geschrieben:
Dieses Buch ist das ENDE des christlichen Heuchlertums.

Darauf würde ich keine Wetten abschließen.


Der Jesusmythos beruht auf beiden Mythen, sowohl des Osiris als auch des Horus. Horus als das auf wunderbare Weise gezeugte Kind (man vergleiche Maria mit dem Kinde mit Darstellungen, wo Isis ihren Sohn Horus stillt), und Osiris aufgrund des Opfers. Nebenbei gibt es noch einige andere, nichtägyptische Mythen, die dem entsprechen, siehe Mithraskult.

Ja, Udo, da hat Tarvoc recht. Geh mal in ein katholisches Forum und lies einfach mal mit. Gerade durch das Buch "Sakrileg" wird in dieser Richtung diskutiert, und alles mit garantiert authentischen christlichen Beweisen relativiert. Und natürlich gibt es auch Bücher die deren Meinung manifestieren.
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#489618) Verfasst am: 05.06.2006, 11:59    Titel: Re: Der BEWEIS für das blutigsten Verbrechen in der Menschheitsgeschichte ! Antworten mit Zitat

Claus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Udo hat folgendes geschrieben:
Dieses Buch ist das ENDE des christlichen Heuchlertums.

Darauf würde ich keine Wetten abschließen.

Ich auch nicht. Die gläubigen Christen ignorieren erwiesene Tatsachen, seit es diese Religion gibt. Wieso sollte das plötzlich nach dem Erscheinen von Tom Harpurs Buch anders sein?


Vorallem da dieses Buch ziemlich offensichtlich nicht zu den Seriösen gehört...
Atheisten produzieren häufig ähnlichen Müll wie Christen.
_________________
"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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MountainKing
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#489630) Verfasst am: 05.06.2006, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Tom Harpur dürfte man kaum als Atheisten einordnen können:

http://www.tomharpur.com/VisionStatement.asp


Zitat:
Harpur BEWEIST auch, dass Jesus KEIN Gott sein kann ! Dieses Buch basiert auf gesicherten
wissenschaftlichen BEWEISEN, die nicht anfechtbar sind



Kein ernsthafter Wissenschaftler oder gar Historiker würde Derartiges behaupten. Gerade als Letzterer ist man ständig auf unvollständige Quellen, Vermutungen und Interpretationen angewiesen, die auch als solche gekennzeichnet werden sollten.
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Rene Hartmann
Säkular? Na klar!



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1404
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag(#489632) Verfasst am: 05.06.2006, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Totgeschwiegen? Blödsinn. Dass die Geschichten um Jesus aus etlichen anderen Göttersagen zusammengeklaubt wurde, ist bekannt.

Siehe auch "Der manipulierte Glaube" von Deschner.


Spätere Ausgaben dieses Buches tragen den Titel "Der gefälschte Glaube". Übrigens sehr lesenswertes Buch für den, der nicht so viel Zeit investieren will oder kann, da nicht so dick wie andere zu dem Thema.
_________________
"Es kommt darauf an, zur Gruppe der Individualisten zu gehören"
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#489634) Verfasst am: 05.06.2006, 12:54    Titel: Re: Der BEWEIS für das blutigsten Verbrechen in der Menschheitsgeschichte ! Antworten mit Zitat

Sethnacht hat folgendes geschrieben:
Der Jesusmythos beruht auf beiden Mythen, sowohl des Osiris als auch des Horus. Horus als das auf wunderbare Weise gezeugte Kind (man vergleiche Maria mit dem Kinde mit Darstellungen, wo Isis ihren Sohn Horus stillt), und Osiris aufgrund des Opfers. Nebenbei gibt es noch einige andere, nichtägyptische Mythen, die dem entsprechen, siehe Mithraskult.


Klar, ich bin mir der Parallellen zwischen Jesus und Heru-pa-Kraath durchaus bewusst. Auch die Gleichsetzung von Isis und Maria ist mir natürlich geläufig. Obwohl Jesus auch Elemente von Heru-pa-Kraath trägt, denke ich dennoch, dass der Vergleich mit Asar der Passende ist. Beide sind geopferte Gottheiten, beide wurden verraten... Auch lässt sich die Wunderzeugung des Heru-pa-Kraath nicht wirklich mit der von Jesus vergleichen. Im Falle Heru-pa-Kraaths war der Vater (Asar) zum Zeitpunkt der Zeugung bereits tot, im Falle von Jesus hingegen gibt es eigentlich gar nicht wirklich einen Vater im physischen Sinne - was natürlich nichts weiter ist als ein Anzeichen für die typische sexuelle Verklemmtheit des Christentums. zwinkern
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#489642) Verfasst am: 05.06.2006, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Geopferte Gottheiten gab es damals wie Sand am Meer. Na und? Dass der Jesus-Mythos auch in dieser Hinsicht nichts besonderes ist, ist schon lange bekannt, sehr lange bevor Tom Harpur das Licht der Welt erblickte. Und was das Beweisen betrifft, so gehe ich davon aus, dass sich Tom Harpur möglicherweise zu weit aus dem Fenster lehnt, denn der Jesus-Mythos verdankt seine Entstehung nicht nur eines anderen Mythos, sondern hat mehreren Mythen etwas entlehnt.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#489650) Verfasst am: 05.06.2006, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

der katholizismus war zur zeit des feudalismus und der monarchie, einfach nur ein römischer kult, der diverse machtrituale beinhaltet. wenn es den katholizismus nicht gegeben hätte, dann wäre es eben die verehrung des heiligen kekses oder sonstwas gewesen. insgesamt wurde das blutvergießen der völkerwanderung mit aufkommen des christentums klar eingedämmt und die zivilisierung vorangetrieben. zudem waren die christentlihen tempel bis zum 12-13 jhdt quasi die einzigen wissenschaftlichen institutionen. den katholizismus für alles übel verantwortzlich zu machen ist ein witz. als ob es ohne ihn großartig anders gelaufen wäre. wir hätten dann halt noch unsere germanischen bräuche und kultur eine zeitlang gehabt, nach denen man beispielsweise erst ein mann war, wenn man sich mit speer und schild in der schlacht bewährt hat. es gibt anderswo zahlreiche beispiele für kriege und massaker, die nicht religiös motiviert waren.

im übrigen ist das blutigste verbrechen der menschheitsgeschichte der praktizierte nationalsozialismus
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Sethnacht
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Anmeldungsdatum: 14.06.2004
Beiträge: 240

Beitrag(#489658) Verfasst am: 05.06.2006, 13:28    Titel: Re: Der BEWEIS für das blutigsten Verbrechen in der Menschheitsgeschichte ! Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sethnacht hat folgendes geschrieben:
Der Jesusmythos beruht auf beiden Mythen, sowohl des Osiris als auch des Horus. Horus als das auf wunderbare Weise gezeugte Kind (man vergleiche Maria mit dem Kinde mit Darstellungen, wo Isis ihren Sohn Horus stillt), und Osiris aufgrund des Opfers. Nebenbei gibt es noch einige andere, nichtägyptische Mythen, die dem entsprechen, siehe Mithraskult.


Klar, ich bin mir der Parallellen zwischen Jesus und Heru-pa-Kraath durchaus bewusst. Auch die Gleichsetzung von Isis und Maria ist mir natürlich geläufig. Obwohl Jesus auch Elemente von Heru-pa-Kraath trägt, denke ich dennoch, dass der Vergleich mit Asar der Passende ist. Beide sind geopferte Gottheiten, beide wurden verraten... Auch lässt sich die Wunderzeugung des Heru-pa-Kraath nicht wirklich mit der von Jesus vergleichen. Im Falle Heru-pa-Kraaths war der Vater (Asar) zum Zeitpunkt der Zeugung bereits tot, im Falle von Jesus hingegen gibt es eigentlich gar nicht wirklich einen Vater im physischen Sinne - was natürlich nichts weiter ist als ein Anzeichen für die typische sexuelle Verklemmtheit des Christentums. zwinkern


Da stimme ich dir zu. Auch zwischen Isis und Maria gibt es Parallelen, und ebenso sind hier auch die Anzeichen der sexuellen Verklemmtheit deutlich sichtbar, nämlich in den Dogmen der ewigen Unbeflecktheit Marias und der unbefleckten Empfängnis ihrer Mutter Anna. In den ägyptischen Mythen ist die Zeugung meist sexueller Natur, meines Wissens macht z.B. Seth eine Ausnahme, er brach seiner Mutter aus der Seite hervor.

Gerade weil es aus so vielen Mythen zusammen geklaut ist, halten es manche Christen für authentisch, denn Jesus entspricht eben in Aspekten Horus, Osiris, Mithras oder sonstirgendwem, ist aber keine hundertprozentige Kopie. Relativiert wird das Ganze durch "Wenn er gewollt hätte, hätte er sich auch von himmlischen Heerscharen davontragen lassen können, aber er wollte für unsere Sünden sterben..." was eben die göttliche Natur Christi bezeugen soll. Diesen "Argumentationen" ist mit historischen Beweisen eben nicht beizukommen.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#489659) Verfasst am: 05.06.2006, 13:31    Titel: Re: Der BEWEIS für das blutigsten Verbrechen in der Menschheitsgeschichte ! Antworten mit Zitat

Sethnacht hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sethnacht hat folgendes geschrieben:
Der Jesusmythos beruht auf beiden Mythen, sowohl des Osiris als auch des Horus. Horus als das auf wunderbare Weise gezeugte Kind (man vergleiche Maria mit dem Kinde mit Darstellungen, wo Isis ihren Sohn Horus stillt), und Osiris aufgrund des Opfers. Nebenbei gibt es noch einige andere, nichtägyptische Mythen, die dem entsprechen, siehe Mithraskult.


Klar, ich bin mir der Parallellen zwischen Jesus und Heru-pa-Kraath durchaus bewusst. Auch die Gleichsetzung von Isis und Maria ist mir natürlich geläufig. Obwohl Jesus auch Elemente von Heru-pa-Kraath trägt, denke ich dennoch, dass der Vergleich mit Asar der Passende ist. Beide sind geopferte Gottheiten, beide wurden verraten... Auch lässt sich die Wunderzeugung des Heru-pa-Kraath nicht wirklich mit der von Jesus vergleichen. Im Falle Heru-pa-Kraaths war der Vater (Asar) zum Zeitpunkt der Zeugung bereits tot, im Falle von Jesus hingegen gibt es eigentlich gar nicht wirklich einen Vater im physischen Sinne - was natürlich nichts weiter ist als ein Anzeichen für die typische sexuelle Verklemmtheit des Christentums. zwinkern


Da stimme ich dir zu. Auch zwischen Isis und Maria gibt es Parallelen, und ebenso sind hier auch die Anzeichen der sexuellen Verklemmtheit deutlich sichtbar, nämlich in den Dogmen der ewigen Unbeflecktheit Marias und der unbefleckten Empfängnis ihrer Mutter Anna. In den ägyptischen Mythen ist die Zeugung meist sexueller Natur, meines Wissens macht z.B. Seth eine Ausnahme, er brach seiner Mutter aus der Seite hervor.

Gerade weil es aus so vielen Mythen zusammen geklaut ist, halten es manche Christen für authentisch, denn Jesus entspricht eben in Aspekten Horus, Osiris, Mithras oder sonstirgendwem, ist aber keine hundertprozentige Kopie. Relativiert wird das Ganze durch "Wenn er gewollt hätte, hätte er sich auch von himmlischen Heerscharen davontragen lassen können, aber er wollte für unsere Sünden sterben..." was eben die göttliche Natur Christi bezeugen soll. Diesen "Arg
umentationen" ist mit historischen Beweisen eben nicht beizukommen.


sehr interessant. allerdings,möchte ich nur daran erinnern, dass die übernahme kultureller und religiöser elemente aus anderen (unterworfenen ) kulturen nicht auf den monotheismus beschränkt war.
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Sethnacht
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Anmeldungsdatum: 14.06.2004
Beiträge: 240

Beitrag(#489663) Verfasst am: 05.06.2006, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
wir hätten dann halt noch unsere germanischen bräuche und kultur eine zeitlang gehabt, nach denen man beispielsweise erst ein mann war, wenn man sich mit speer und schild in der schlacht bewährt hat. es gibt anderswo zahlreiche beispiele für kriege und massaker, die nicht religiös motiviert waren.


Ich vermute, dass die germanischen Bräuche nicht dogmatischer Natur waren. Wenn irgendwann Speer und Schild als überflüssig geworden wären, hätte sich auch das Brauchtum geändert. Die Germanen kannten ohnehin kein Buch, was ihnen durch göttliche Macht offenbart worden ist und detailierte Anleitungen in solchen Angelegenheiten vermittelte. Die Argumentation ist ebenso brauchbar wie "Wenn es das Christentum nicht gegeben hätte, würden wir immer noch furchtbaren Götzen unschuldige Babies opfern..."
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Sethnacht
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Anmeldungsdatum: 14.06.2004
Beiträge: 240

Beitrag(#489665) Verfasst am: 05.06.2006, 13:42    Titel: Re: Der BEWEIS für das blutigsten Verbrechen in der Menschheitsgeschichte ! Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:


sehr interessant. allerdings,möchte ich nur daran erinnern, dass die übernahme kultureller und religiöser elemente aus anderen (unterworfenen ) kulturen nicht auf den monotheismus beschränkt war.


Aber das katholische Christentum bezeichnet sich als nicht synkretisch, während in anderen Kulturen der Synkretismus ein empfohlenes Mittel ist. Dafür muss man aber bereit sein, auf den Wahrheitsanspruch zu verzichten.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#489666) Verfasst am: 05.06.2006, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

es gibt historisch gesehen keine anzeichen dafür, dass die abwesenheit des christentums eine noch schnellere zivilisierung ermöglicht hätte. dass die germanische kultur hochgradig martialisch war, ist absolut unstrittig. wer eins und eins zusammenzählen kann wird somit schlussfolgern, dass der effekt des christentums zumindest bis zu, 16 jhdt insgesamt eher positiv war. aus welchem grunde hätten die germansichen stammesverbände bitte ihre traditionelle lebensweise aufgeben sollen, wenn sie nicht durch karl den großen christianisiert worden wären? die welt sähe heute ohnehin ganz anders aus. anzunehmen, dass ei9ne entwicklung zum heutigen zustand eine zwangsläufige ist, ist wesentlich unbrauchbarer, als das was du bei mir bemängelst.

Zuletzt bearbeitet von Ermanameraz am 05.06.2006, 13:45, insgesamt einmal bearbeitet
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#489667) Verfasst am: 05.06.2006, 13:44    Titel: Re: Der BEWEIS für das blutigsten Verbrechen in der Menschheitsgeschichte ! Antworten mit Zitat

Sethnacht hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:


sehr interessant. allerdings,möchte ich nur daran erinnern, dass die übernahme kultureller und religiöser elemente aus anderen (unterworfenen ) kulturen nicht auf den monotheismus beschränkt war.


Aber das katholische Christentum bezeichnet sich als nicht synkretisch, während in anderen Kulturen der Synkretismus ein empfohlenes Mittel ist. Dafür muss man aber bereit sein, auf den Wahrheitsanspruch zu verzichten.


zustimmung soweit.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#489865) Verfasst am: 05.06.2006, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Was ich mich jetzt noch frage, ist, warum es schlimm sein soll, dass das Christentum recht viele Elemente aus anderen Religionen übernommen hat (wie das Judentum vorher schon auch und andere Religionen sowieso). Ich meine gut, zur Darstellung Jesu als des Messias und des Erlösers wurden viele mythische Bilder aus verschiedenen Quellen gebraucht, die damals im Schwange waren (bis dahin, dass sie auf einer versachlichten Ebene sich widersprechen): Jungfrauengeburt, davidische Abstammung, usw. usw.. Und? Ich meine, wie hätte man denn sonst davon reden sollen, wenn man das Ziel hat, verstanden zu werden? Und warum soll das irgendwie am Anspruch religiöser (=/= historischer) Wahrheit kratzen?
(Vorausgesetzt natürlich, man gesteht diesen Synkretismus ein.)
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#489876) Verfasst am: 05.06.2006, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Und warum soll das irgendwie am Anspruch religiöser (=/= historischer) Wahrheit kratzen?
(Vorausgesetzt natürlich, man gesteht diesen Synkretismus ein.)


Tut man natürlich eben nicht. Wahrheit ist Wahrheit und unteilbar.

Wenn die Lehren der Religion auf falschen Prämissen beruhen, und dazu gehören nun einmal entscheidend auch die Überlieferungen über angeblich beteiligte Personen, sind sie zu verwerfen.

Schade? Im Falle des Christentums wohl kaum.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#489877) Verfasst am: 05.06.2006, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

sie sind heute zu verwerfen, früher (mindestens 700 jahre) wirkte das christentum durchaus positiv.
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#489884) Verfasst am: 05.06.2006, 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, das ist eigentlisch schon recht bekannt ...



Isis mit dem Horusknaben. Mr. Green
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#489887) Verfasst am: 05.06.2006, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
sie sind heute zu verwerfen, früher (mindestens 700 jahre) wirkte das christentum durchaus positiv.


Das bedarf der Erläuterung. Positiv für wen?
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#489896) Verfasst am: 05.06.2006, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
sie sind heute zu verwerfen, früher (mindestens 700 jahre) wirkte das christentum durchaus positiv.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sachsenkriege_(Karl_der_Große)

genau Let's Rock

Link repariert - kolja
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky


Zuletzt bearbeitet von nocquae am 05.06.2006, 18:01, insgesamt einmal bearbeitet
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#489900) Verfasst am: 05.06.2006, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
sie sind heute zu verwerfen, früher (mindestens 700 jahre) wirkte das christentum durchaus positiv.
[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Sachsenkriege_(Karl_der_Gro%C3%9Fe)]genau[/url] Let's Rock

klick mich
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#489904) Verfasst am: 05.06.2006, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
sie sind heute zu verwerfen, früher (mindestens 700 jahre) wirkte das christentum durchaus positiv.


Das bedarf der Erläuterung. Positiv für wen?


es waren grundsätzlich die einzigen charitativen einrichtungen und horte des wissens. ausserdem finde ich diverse kirchen und kunstwerke durchaus hübsch und interessant. ich hätte aber sagen sollen 'auch positiv' oder 'nicht nur negativ'. karl der große war ein machthungriger despot, der von römsichem glanz und gloria träumte (widukind ist mir hundertmal sympathischer). hier ist erneut die frage zu stellen, in wie weit es auf das christentum zurückzuführen ist, dass kalle den dicken markiert hat.

irminsul ist eine üble geschichte. es gibt aber auch beispiele, wo sich die germanen einfach überzeugen ließen, wie etwa bonifazius und die donareiche. man sägte den baum um, und nachdem der donnergott keinen blitz geschickt hat, war wohl der christengott stärker.
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#489916) Verfasst am: 05.06.2006, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:

es waren grundsätzlich die einzigen charitativen einrichtungen und horte des wissens.


Aber hätte es nicht ohne das Christentum mehr uoder zumindest genausoviel davon geben können? Das ist eine Frage, die sich das Christentum gefallen lassen muss.

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
ausserdem finde ich diverse kirchen und kunstwerke durchaus hübsch und interessant.


Diese Leistungen sind aber nicht per se dem Christentum geschuldet, und wir wissen wiederum nicht, was ohne das christentum, beispielsweise ineiner heidnischen Welt für Kunstwerke entstanden wären.
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#489920) Verfasst am: 05.06.2006, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

ja, das stimmt schon. trotzdem kann man genauso nicht mit sicherheit sagen, ob ohne das christentum alles glimpflicher verlaufen wäre.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#489921) Verfasst am: 05.06.2006, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:

es waren grundsätzlich die einzigen charitativen einrichtungen und horte des wissens.


Aber hätte es nicht ohne das Christentum mehr uoder zumindest genausoviel davon geben können? Das ist eine Frage, die sich das Christentum gefallen lassen muss.


Zumindest weil das Christentum ja auch Horte des Wissens außerhalb der Kirche und Klöster vernichtet hat.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#489924) Verfasst am: 05.06.2006, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
ja, das stimmt schon. trotzdem kann man genauso nicht mit sicherheit sagen, ob ohne das christentum alles glimpflicher verlaufen wäre.


Mann kann aber mit Sicherheit sagen, dass das Christentum heute nicht mehr gebraucht wird, was diese Dinge angeht jedenfalls.

Das heute real existierende Christentum ist eindeutig eine längst überfällige Institution.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#489925) Verfasst am: 05.06.2006, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:

es waren grundsätzlich die einzigen charitativen einrichtungen und horte des wissens.


Aber hätte es nicht ohne das Christentum mehr uoder zumindest genausoviel davon geben können? Das ist eine Frage, die sich das Christentum gefallen lassen muss.


Zumindest weil das Christentum ja auch Horte des Wissens außerhalb der Kirche und Klöster vernichtet hat.


es stimt schon, dass der wahrheitsanspruch des christentums ein starkes indiz ist, dass das christentum als eine kultur zu identifizieren ist, die zumindest historisch die tendenz hatte andere kulturen auszulöschen. gleiches gilt für den islam und das judentum. mir fällt keine polytheist. heidnische kultur ein, für die das ebenfalls gelten würde. hat jemand ein beispiel? allerdings meine ich, dass es andere monotheistische kulturen gab, die recht tolerant waren. wie beispielsweise die sasaniden. mich hätte interessiert, wie die ägypter, babylonier und die anderen sumerischen völker das handhabten. es liegt womöglich in der simplen logik, dass der wille eines einzigen gotte snicht unbedingt flexibel auslegbar ist.
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