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Ist der christliche Gott essbar?
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Schmerzlos
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#482384) Verfasst am: 24.05.2006, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Kugel_schrei_baer hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

- Nein, wenn Du schreibst Christen würden "das Göttliche" beim Abendmahl
in sich aufnehmen, dann entspricht das nur nicht der "gängigen"(traditionellen)
christlichen Vorstellungswelt.
Bei Christen ist von Gott die Rede. Nicht vom Göttlichen.
Das wir uns da in der Auffassung unterscheiden... habe ich ja nicht bestritten.
Ich schrieb ja auch, dass es bei Christen nicht um eine "Gottwerdung" geht.
Das sahst Du ja auch anders. Ich habe schlicht eine andere Meinung als Du.
Das heißt nicht auf der eigenen Leitung stehen.

Igitt.... was redest du da?


- Ich rede davon, dass es Sinn machen kann zu differenzieren.
Das scheint für manche hier im Forum ein Fremdwort zu sein.
Da ist ein Christ eben ein Christ. Und für einen Atheisten sind
eben alle Christen ganz ganz böse. Auf den Arm nehmen
So einfach ist die Welt.

Zitat:
Wen interessiert denn deine Meinung?


- Diejenigen die sie interessiert. zwinkern

Zitat:
Warum hast du überhaupt eine Meinung dazu?


- Weil ich noch nicht tod bin. zwinkern

Zitat:
Kann nicht jeder selbst entscheiden, ob er Gott frisst oder halt was anderes?


- Woher soll ich das wissen ?

Zitat:
Oder ist alles was in geschrieben steht endgültig?

...Hmmm


- Ich bin kein Anhänger von Schriften. zwinkern
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Masaru
......



Anmeldungsdatum: 19.02.2005
Beiträge: 361

Beitrag(#482391) Verfasst am: 24.05.2006, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Kugel_schrei_baer hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

- Nein, wenn Du schreibst Christen würden "das Göttliche" beim Abendmahl
in sich aufnehmen, dann entspricht das nur nicht der "gängigen"(traditionellen)
christlichen Vorstellungswelt.
Bei Christen ist von Gott die Rede. Nicht vom Göttlichen.
Das wir uns da in der Auffassung unterscheiden... habe ich ja nicht bestritten.
Ich schrieb ja auch, dass es bei Christen nicht um eine "Gottwerdung" geht.
Das sahst Du ja auch anders. Ich habe schlicht eine andere Meinung als Du.
Das heißt nicht auf der eigenen Leitung stehen.

Igitt.... was redest du da?


- Ich rede davon, dass es Sinn machen kann zu differenzieren.
Das scheint für manche hier im Forum ein Fremdwort zu sein.
Da ist ein Christ eben ein Christ. Und für einen Atheisten sind
eben alle Christen ganz ganz böse. Auf den Arm nehmen
So einfach ist die Welt.

Ich muss zugeben, dass ich die Diskussion bis jetzt nicht verfolgt habe,
aber wiedersprichst du dir nicht selbst, wenn du einerseits schreibst DEN Christen
geht es bzw. geht es nicht um [sonstwas], dann aber wieder meinst man sollte differenzieren?

Natürlich sollte man differenzieren, kein Christ/Atheist ist/glaubt das gleiche wie der Andere.
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Schmerzlos
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#482492) Verfasst am: 25.05.2006, 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

Kugel_schrei_baer hat folgendes geschrieben:
Ich muss zugeben, dass ich die Diskussion bis jetzt nicht verfolgt habe,
aber wiedersprichst du dir nicht selbst, wenn du einerseits schreibst DEN Christen
geht es bzw. geht es nicht um [sonstwas], dann aber wieder meinst man sollte differenzieren?

Natürlich sollte man differenzieren, kein Christ/Atheist ist/glaubt das gleiche wie der Andere.


- Es gibt z.B. pantheistische Varianten des Christentums... meinetwegen Mystiker und
es gibt die traditionellen Christen. Sagen wir meinetwegen die Katholiken oder Protestanten.
Die Katholiken sagen z.B. Gott und die Welt sei nicht dasselbe, bzw. sie sind dementsprechend Dualisten.
Es gibt da einen Weltlenker, einen externalisierten Sinn.

Bei den Mystikern ist das ein wenig anders. zwinkern

"DIE Christen" gibt es überhaupt nicht.

Ich glaube allerdings auch nicht, dass es bei den Mystikern darum geht,
"beim Abendmahl"... "das Göttliche" in sich aufzunehmen oder Gott zu werden, etc.

Der wahrhaft Liebende liebt Gott in allem und findet Gott in allem.
Meister Eckhart, (1260 - 1327)
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#482497) Verfasst am: 25.05.2006, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

"DIE Christen" gibt es überhaupt nicht.

Dann gibt es wohl auch "DAS Christentum" und "DEN Gott" nicht?
und alles ist irgendwie anders gemeint...

"pantheistische Varianten des Christentums?" Erzähl mehr..!
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#483388) Verfasst am: 27.05.2006, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Ich rede davon, dass es Sinn machen kann zu differenzieren.
Das scheint für manche hier im Forum ein Fremdwort zu sein.
Da ist ein Christ eben ein Christ. Und für einen Atheisten sind
eben alle Christen ganz ganz böse.

Ja, und du gehörst dazu. Es ist böse, so etwas zu behaupten. Du bist ein Böser.
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#484085) Verfasst am: 28.05.2006, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Da das Christentum ein Sammesuirum aus allen möglichen Kulturen ist, hat es natürlich nie eine einheitliche, christliche, wahre Lehre gegeben. Ich behaupte auch nicht, dass jedes einzelne Element im Christentum, das man sich aus anderen Kulturen zusammenraubte, schlecht ist, noch das jeder Christ generell übler ist als ein Atheist. Das Christentum als Gesamtpaket kann und muss allerdings als übel und abergläubisch angesehen werden, da es fast ausschliesslich auf Lügen und Verbrechen basiert.
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#490537) Verfasst am: 06.06.2006, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Kinder essen 100 Hostien - Bischof hält Sühnegottesdienst

http://www.nuz.de/Home/DieganzeRegion/sptnid,10_puid,1_regid,13_arid,728645.html

Lachen

Die armen Kinder...
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#490541) Verfasst am: 06.06.2006, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Kinder essen 100 Hostien - Bischof hält Sühnegottesdienst

http://www.nuz.de/Home/DieganzeRegion/sptnid,10_puid,1_regid,13_arid,728645.html

Lachen

Die armen Kinder...
Zitat:
Einen «satanischen Hintergrund» der Geschehnisse schloss die Polizei aus.

Gröhl...
_________________
"(...)steak can be attached to a baby to attract lions(...)" (Aus der ESRB-Beschreibung von Scribblenauts)
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#490547) Verfasst am: 06.06.2006, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Affig, da muss extra der Bischoff anreisen. Was für ein Aufwand für ein paar genaschte Kekse.
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#490779) Verfasst am: 06.06.2006, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

100 Hostien? Oh Weh, nicht das sie jetzt 100 Götter sehen. Sehr glücklich

Was mir aber noch zum Thema Abendmahl und Bluttrinken einfiel ist, ass man zu Siegfrieds Zeiten in Altgermanien auch zum Zwecke der Blutsbruderschaft das Blut der zu Verbrüderten in einen Kelch sammelte und dann gemeinsam trank. So soll sich jedenfalls Siegftried mit seinem Schwager verbrüdert haben. Somit könnte das Abendmahl auch heidnische, germanische Ursprünge haben.
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#491768) Verfasst am: 08.06.2006, 00:55    Titel: Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:
100 Hostien? Oh Weh, nicht das sie jetzt 100 Götter sehen. Sehr glücklich

Was mir aber noch zum Thema Abendmahl und Bluttrinken einfiel ist, ass man zu Siegfrieds Zeiten in Altgermanien auch zum Zwecke der Blutsbruderschaft das Blut der zu Verbrüderten in einen Kelch sammelte und dann gemeinsam trank. So soll sich jedenfalls Siegftried mit seinem Schwager verbrüdert haben. Somit könnte das Abendmahl auch heidnische, germanische Ursprünge haben.


Erstmal dürfte das aus sehr christlich inspirierten Quellen stammen. ("Heiden trinken Blut")
Die Blutsbrüderschaft bedeutete vor allem Blut zu mischen um "zu einem Blut" (also verwandt) zu werden. Dafür hat aber schon ein Tropfen (!) des Bluts ausgereicht den man in einen Trank gemischt hat. Blutsbrüderschaft ist eher eine Sache der Männerbünde, nicht der Familienadoptionen.
Für die Adoption in eine Familie gab es andere Rituale. z.B. Haare abscheren oder das sich ein Erwachsener der adoptiert werden sollte, sich auf das Knie des Sippenvorstands setzte, - was vor allem den zu Adoptierenden in den (gedachten) Zustand der kindlichen Unmündigkeit zurückversetzen sollte.

Das Abendmahl ist in vielen Variationen allerdings schon recht gut für die ersten Christengemeinden nachgewiesen worden.


p.s. im Mittelalter galten Mäuse, die Hostien angefressen hatten als heilig. heute fragt man sich ob die Kinder die aus Versehen Hostien essen, vielleicht Satanisten sein könnten. zwinkern
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niki
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.06.2006
Beiträge: 138

Beitrag(#491987) Verfasst am: 08.06.2006, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Kugel_schrei_baer hat folgendes geschrieben:
Ich muss zugeben, dass ich die Diskussion bis jetzt nicht verfolgt habe,
aber wiedersprichst du dir nicht selbst, wenn du einerseits schreibst DEN Christen
geht es bzw. geht es nicht um [sonstwas], dann aber wieder meinst man sollte differenzieren?

Natürlich sollte man differenzieren, kein Christ/Atheist ist/glaubt das gleiche wie der Andere.


- Es gibt z.B. pantheistische Varianten des Christentums... meinetwegen Mystiker und
es gibt die traditionellen Christen. Sagen wir meinetwegen die Katholiken oder Protestanten.
Die Katholiken sagen z.B. Gott und die Welt sei nicht dasselbe, bzw. sie sind dementsprechend Dualisten.
Es gibt da einen Weltlenker, einen externalisierten Sinn.

Bei den Mystikern ist das ein wenig anders. zwinkern

"DIE Christen" gibt es überhaupt nicht.

Ich glaube allerdings auch nicht, dass es bei den Mystikern darum geht,
"beim Abendmahl"... "das Göttliche" in sich aufzunehmen oder Gott zu werden, etc.

Der wahrhaft Liebende liebt Gott in allem und findet Gott in allem.
Meister Eckhart, (1260 - 1327)

Ich bin kein Meister-Eckhart-Fan. Aber in diesem Zitat kommt doch das Wesentliche zum Ausdruck: Mystik ist Gottesliebe. Das ist eine weite Definition: Sie reicht über das Christentum hinaus. Sie ist aber auch eng: Sie schließt die traditionellen Christen mit ein. Dazu gehört auch der Papst, was er zum Beispiel in einer wunderschönen Meditation über den Psalm 139 zum Ausdruck gebracht hat. Natürlich hat er darin gesagt, dass Gott und Welt nicht das Gleiche ist. Aber der Papst ist kein strenger Dualist. Dieses Denken ist durchaus paradox, wie es in den Geisteswissenschaften überraschend häufig anzutreffen und für Mystiker sogar typisch ist. Ganz bewusst spreche ich nicht von "den" Mystikern, weil es diese genauso wenig gibt wie "die" Christen. Manche sind eher rational wie der Papst, manche stärker emotional. Ich selber glaube, dass es in der Eucharistiefeier nicht nur um die Vergangenheit geht, sondern um die Gegenwart, nicht nur um rationalisierten Glauben in Form von Theologie, sondern auch um das Gemeinschaftsgefühl mit Gott und untereinander.
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#492140) Verfasst am: 08.06.2006, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Einen «satanischen Hintergrund» der Geschehnisse schloss die Polizei aus.

Ja logisch - Zu einer schwarzen Messe braucht man auch keine Hostien. Das einzige was man vielleicht braucht sind Kondome, aber meist liegen da eh welche aus... zwinkern
_________________
"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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