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Antideutsche?`
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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#411941) Verfasst am: 01.02.2006, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich zitiere mich einmal selbst:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Verhältnis der Körperlänge zur Darmlänge:
Fleischfresser: Katze 1:5
Pflanzenfresser: Schwein 1:24

Gemischtfresser: Mensch 1:8

Der Mensch steht so ziemlich dazwischen, ist für beides gebaut.

Sieh Dir das menschliche Gebiß an, wozu haben wir die Eckzähne?
Der Mensch ist weder Carnivore und Herbivore, sondern ist auf Gemischtkost ausgerichtet, mit einer Präferenz für pflanzliche Nahrung, wobei tierische trotzdem vorteilhaft ist.
Einige Enzyme in unserem Darm haben die spezifische Fähigkeit, tierische Kost (und nur diese) zu verdauen.
Kinder benötigen übrigens zum Überleben tierische Proteine. Da gab es doch vor einer Weile einen Fall, wo radikalvegane Eltern eines ihrer Kinder verhungern ließen, weil man ja von Tieren nichts nehmen darf...

Die physiologischen Gegebenheiten sprechen für Mischkost. Ein Übermaß beim Verzehr von Schweinefleisch ist gewiß schädlich, wie jedes Übermaß schädlich ist...
_________________
"Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#411948) Verfasst am: 01.02.2006, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Möglicherweise wissen Machel und ihre (?) Ernährungsberater nicht, dass man Schweinefleisch nicht roh verzehrt.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#411971) Verfasst am: 02.02.2006, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Möglicherweise wissen Machel und ihre (?) Ernährungsberater nicht, dass man Schweinefleisch nicht roh verzehrt.

Das könnte der Grund sein...
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#411979) Verfasst am: 02.02.2006, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:
Für Pickelzüchter ist Schweinefleisch allerdings unverzichtbar.

Ich ess ziemlich viel von den Viecher, sind ja auch verdammt lecker, aber ein Pickelproblem habe ich nicht, im Gegenteil.
_________________
Trish:(
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#494916) Verfasst am: 11.06.2006, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt noch mal Klartext aber nur zum Thema Antideutsche

Glauben Antideutsche, dass es eine deutsche Rasse gibt oder wie begründen sie ein antideutsches Verhalten Frage

Was halten sie von deutschstämmigen Amerikenern Frage

Sind sie der Meinung, dass man Verbrechen im 3. Reich isoliert von anderen Verbrechen sehen und verstehen kann Frage
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Morrigan - der große Rabe
Gast






Beitrag(#494945) Verfasst am: 12.06.2006, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:
Jetzt noch mal Klartext aber nur zum Thema Antideutsche

Glauben Antideutsche, dass es eine deutsche Rasse gibt oder wie begründen sie ein antideutsches Verhalten Frage

Was halten sie von deutschstämmigen Amerikenern Frage

Sind sie der Meinung, dass man Verbrechen im 3. Reich isoliert von anderen Verbrechen sehen und verstehen kann Frage


Quatsch, die Bezeichnung "Antideutsche" hat nichts mit der deutschen Nationalität gemein, aber sehr wohl mit "Anti-Nationalismus" im Allgemeinen. Antideutsche sind Linke, die weder eine Amerika-, noch eine Israelphobie pflegen. Es gibt unterschiedlichste Gruppierungen, von marxistisch bis gemässigt. Guckst Du hier -> http://de.wikipedia.org/wiki/Antideutsche
Der Artikel klärt zwar nicht alle Fragen, aber er gibt einen durchaus groben und überwiegenden, aber nicht immer, zutreffenden Überblick. zwinkern

saluti e buona notte
Susanna
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#495586) Verfasst am: 12.06.2006, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn allerdings antideutsche "Linke" die Spiongerpresse loben und nur bei deurschen nationalistischen Getue aufschreien, dann kommt einen so etwas schon etwas sonderbar vor. Warium im 3. Reich nicht der gesamte Ostkrieg als das grösste Verbrechen angesehen wird, sondern nur die Morde an Juden, konnte mir auch noch keiner erklären.
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Morrigan - der große Rabe
Gast






Beitrag(#495596) Verfasst am: 12.06.2006, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:
Wenn allerdings antideutsche "Linke" die Spiongerpresse loben und nur bei deurschen nationalistischen Getue aufschreien, dann kommt einen so etwas schon etwas sonderbar vor. Warium im 3. Reich nicht der gesamte Ostkrieg als das grösste Verbrechen angesehen wird, sondern nur die Morde an Juden, konnte mir auch noch keiner erklären.


Nun, ich sagte doch das es unterschiedliche Strömungen gibt. Der Wikipedia-Artikel ist da leider nicht vollständig. Es geht nicht nur um die "deutsche" Nationalität, sondern um Nationalität im Allgemeinen.

Was meinst Du mit dem Ostkrieg, was meinst Du damit genau? Und wieso sollte der die beabsichtige Ausrottung der Juden relativieren?! Die shoa ist eins der schauerlichsten Grauen überhaupt. Hier wurden Millionen von Menschen zusammengetrieben um sie gezielt und fabrikmäßig auszurotten. Dafür waren Gesetze (die Nürberger), KZ's und Vernichtungsanlagen geschaffen worden. Hier ging es um die gezielte und geplante Ausrottung einer bestimmten Gruppe. Und niemand konnte sich davor bewahren, denn das "Gütesiegel Jude" war nicht änderbar wie zb eine politische Gesinnung. Es war ein unabänderliches Todesurteil. Mit den Augen rollen

saluti
Susanna
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#495613) Verfasst am: 12.06.2006, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Es war der Vernichtungskrieg im Osten, der erst den Völkermord an Osteuropäern, Juden und Sintis und Romas ermöglichte. Dabei stand bei den Nazis die sogenannte Judenfrage nicht an erster Stelle. Die Shoa ist wohl eines der schauerlichsten Grauen überhaupt, nur eben kann einem von anderen Verbrechen im 3. Reich oder anderswo auch schlecht genug von werden. Europäer haben sich in ihrer Geschichte bis Heute stets sehr babarisch verhalten. Erst innerhalb von Europa und später fsat in der ganzen Welt. Da müste man fast zum Anti-Europäer werden. Die Geschichtte der USA basiert auch auf unzähligen Verbrechen, so dass man auch zu dieser kein sehr ungestörtes Verhältnis haben kann. Und genau das scheinen etliche antideutsche vollkomen zu ignorieren.
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#495617) Verfasst am: 12.06.2006, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Machel"]Es war der Vernichtunhskrieg im Osten, der erst den Völkermord an Osteuropäern, Juden und Sintis und Romas ermöglichte. Dabei stand bei den Nazis die sogenannte Judenfrage nicht an erster Stelle. /quote]

Komisch, dass schon vor mehr als einem Jahrzehnt, bevor besagte "Vernichtungskrieg im Osten" stattfanden, die Absicht eben jener Völkermorde publiziert wurde vom maßgeblich Hauptverantwortlichen.

Irgendwie scheint mir hier jemand Ursache und Wirkung zu verwechseln. Am Kopf kratzen
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Egon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 24

Beitrag(#495633) Verfasst am: 12.06.2006, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Machel hat folgendes geschrieben:
Manche Antideutschen geben sich als Marxisten aus und dennoch soll es auch etliche christliche Fundis unter ihnen geben. Was für Christen sind das denn? Das passt alles nicht so recht zusammen. Wenn ein angeblicher antideutscher Marxist sagt, dass die Bildzeitung mitunter besser sei als die meisten linken Blätter, dann kann irgend etwas nicht stimmen. Auch sind mir Personen, die zionistischer als jüdische Israelis sein wollen eher verdächtig.


geh wieder auf deine Ordensburg Cool


Warum? Es war meines Wissens nach eine Feststellung der Juden selbst, dass oft Nichtjuden noch extremere Zionisten sein können als sie selbst. Warum auch immer. Schulterzucken
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Morrigan - der große Rabe
Gast






Beitrag(#495637) Verfasst am: 12.06.2006, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:
Es war der Vernichtungskrieg im Osten, der erst den Völkermord an Osteuropäern, Juden und Sintis und Romas ermöglichte.


Ja natürlich, weil Hitler und Genossen "dieser Juden" bis dato nicht habhaft wurde. Das hat ihn aber nicht gehindert vorher der "deutschen Juden" habhaft zu werden. Und der Vernichtungskrieg im Osten geht doch auf das Konto von Nazi-Deutschland. Oder siehst Du das anders? skeptisch

Zitat:
Dabei stand bei den Nazis die sogenannte Judenfrage nicht an erster Stelle.


Wer sagt das?! Die „Juden“ waren doch auf der einen Seite das Sinnbild des Kapitalismus und andererseits das Sinnbild des Linken Verräters/Intellektuellen/Kommunisten. Wiedersinnig, aber so war’s.

Zitat:
Die Shoa ist wohl eines der schauerlichsten Grauen überhaupt, nur eben kann einem von anderen Verbrechen im 3. Reich oder anderswo auch schlecht genug von werden.


Das bestreitet doch auch niemand, oder? Aber was hat das mit dem "Ostkrieg" zu tun? Kannst Du dich da mal deutlicher erklären und warum der "noch" schlimmer gewesen sein soll? Lass Dir doch nicht alle Würmer aus der Nase ziehen.

Zitat:
Europäer haben sich in ihrer Geschichte bis Heute stets sehr babarisch verhalten. Erst innerhalb von Europa und später fsat in der ganzen Welt. Da müste man fast zum Anti-Europäer werden.

Nun, dann muss man auch zum Anti-SU-Länder werden (Lenin, Stalin), zum Anti-Chinesen (Mao), etc. Willst Du darauf hinaus?

Zitat:
Die Geschichtte der USA basiert auch auf unzähligen Verbrechen, so dass man auch zu dieser kein sehr ungestörtes Verhältnis haben kann. Und genau das scheinen etliche antideutsche vollkomen zu ignorieren.


Du wirst auf der ganzen Welt Verbrechen finden, wie ich bereits anführte. Aber worauf willst Du genau hinaus? Möchtest Du eine Tat mit einer anderen "aufrechnen"? Damit wirst Du keins der Gräuel ungeschehen machen können. Nicht die GULAGs und auch nicht die KZs und die shoa. Jeder muss sein Päckle tragen.

Ich sympathisiere mit den Antideutschen, auch wenn ich keine bin, aber nicht nur gegen Deutschland, sondern generell gegen Nationalismus. DIESE Strömung gibt es nämlich auch. Was die Anti-Deutschen für mich so sympathisch macht: Sie haben weder eine Anti-Amerika, noch eine Israel-Phobie und für die sind Islamisten und Terroristen keine schützenswerten "Opfer". Und auch die Demokratie ist ihnen kein Gräuel, wie vielen anderen Linken. skeptisch

saluti
Susanna
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Morrigan - der große Rabe
Gast






Beitrag(#495647) Verfasst am: 12.06.2006, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Egon hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Machel hat folgendes geschrieben:
Manche Antideutschen geben sich als Marxisten aus und dennoch soll es auch etliche christliche Fundis unter ihnen geben. Was für Christen sind das denn? Das passt alles nicht so recht zusammen. Wenn ein angeblicher antideutscher Marxist sagt, dass die Bildzeitung mitunter besser sei als die meisten linken Blätter, dann kann irgend etwas nicht stimmen. Auch sind mir Personen, die zionistischer als jüdische Israelis sein wollen eher verdächtig.


geh wieder auf deine Ordensburg Cool


Warum? Es war meines Wissens nach eine Feststellung der Juden selbst, dass oft Nichtjuden noch extremere Zionisten sein können als sie selbst. Warum auch immer. Schulterzucken


"DER JUDEN"?! Wer soll das gewesen sein? Die Mehrheit der Juden oder wie soll ich das verstehen? Frage
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#495653) Verfasst am: 12.06.2006, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, Antideutsche sind erst mal Idioten, und zweitens kurzsichtige Spinner.
Also so ähnlich wie die Grünen zwinkern

Ein Großteil dieser Deppen findet dass die Bombardierung von Dresden eine ganz tolle Sache war und beschipft die Opfer (No Tears for Krauts) dh auf deutscher Seite gab es kein schützenswertes Leben, keine Zivilisten nur Nazis.

Toll ist alles was die USA tun, noch besser das was Israel tut.
Dass es sich bei den Regierenden in Israel zwar (noch) nicht um religiöse Verbrecher handelt, aber schließlich doch um Verbrecher, dass will von den Antideutschen auch niemand wahrhaben.
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Morrigan - der große Rabe
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Beitrag(#495698) Verfasst am: 13.06.2006, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Tja, Antideutsche sind erst mal Idioten, und zweitens kurzsichtige Spinner.
Also so ähnlich wie die Grünen zwinkern

Ein Großteil dieser Deppen findet dass die Bombardierung von Dresden eine ganz tolle Sache war und beschipft die Opfer (No Tears for Krauts) dh auf deutscher Seite gab es kein schützenswertes Leben, keine Zivilisten nur Nazis.

Toll ist alles was die USA tun, noch besser das was Israel tut.
Dass es sich bei den Regierenden in Israel zwar (noch) nicht um religiöse Verbrecher handelt, aber schließlich doch um Verbrecher, dass will von den Antideutschen auch niemand wahrhaben.


Keine Ahnung ob Du nu mich meinst, aber ich beziehe halt mal Stellung.

Zu den USA: Bush ist ein *piep*, das ist keine Frage. Auch den Irak-Krieg lehne ich ab, vor allem wegen der gefälschten Fakten und weil die UNO übergangen wurde. Ein Vorgehen gegen Saddam habe ich allerdings für notwendig angesehen. Ebenso war ich für den Afghanistan Einsatz und auch für den Einsatz gegen Milosevic. Punkt. Dies ist für mich aber kein Grund ein "Anti-Amerikaner" zu sein und diese generell zu verteufeln und abzulehnen. Auch wenn dies gerne dazu benutzt wird die eigene Vergangenheit zu relativieren. Nach dem Motto: "Ei, guck 'se dir oa, die sind ja keinen Schneid besser als mir, gelle? Mir haben ein paar Judde verbrannt, aber die sind ja auch killer"“

Zu Dresden:
Die Bombardierung von Dresden find ich keine tolle Sache. Warum auch? Heute gilt dies allgemein als ein Verbrechen. Das dies aber deshalb auch wieder benutzt wird um die deutsche Schuld zu relativieren muss ich Dir doch nicht extra auf die Nase binden, oder?!

Zu Israel:
Von welchen Verbrechern sprichst du konkret? Dürfen sich die Israelis nicht gegen islamische Terroristen zur Wehr setzen? Was würdest Du denn an ihrer Stelle tun? Sie bei Dir zu Hause zum Essen einladen? Warum lädst Du sie nicht nach D ein?
Wusstest Du, das Palästinenser sich u.a. kostenlos in israelischen Krankenhäusern behandeln lassen können und das sogar dies dazu benutzt wird eben dort wo man dieses Menschen hilft, dafür als Dank Attentate zu begehen?! Meinst Du die Ermordung unschuldiger Zivilisten in Bussen, Cafés und auf Marktplätzen? Von welchen Grausamkeiten und Verbrechen sprichst Du also? Oder bist Du ein Einäugiger?!

Wie würdest denn Du dich gegen Terroristen wehren? Das würde mich doch mal interessieren. Ich bin ganz Ohr... Mit den Augen rollen

saluti
Susanna


Zuletzt bearbeitet von Morrigan - der große Rabe am 13.06.2006, 00:27, insgesamt einmal bearbeitet
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#495700) Verfasst am: 13.06.2006, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist mit Sicherheit einer der daemlichsten threads, die ich je in einem internetforum gelesen habe.

Wo bitteschoen gibt es eine "antideutsche Bewegung" ausser in der krankhaften Phantasie einiger Berufsdeutscher, fuer die Deutschsein und braune Gesinnung ein und dasselbe ist und denen deshalb jede Kritik an rechtsradikalen Positionen als "antideutsch" erscheinen muss?

Bei dem Begriff "antideutsch" handelt es sich um einen aehnlich volksverhetzerischen Begriff wie dem von der "judischen Weltverschwoerung", er ist ja schliesslich auch haargenau der gleichen Jauchegrube entstiegen. Bedeutung besitzt er lediglich im Bezugssystem einer bestimmten extremistischen Stroemung, einen realen Inhalt besitzt er nicht...

Den staendigen Gebrauch dieser inhaltsleeren Begriffshuelse werte ich als Zeichen einer bestimmten Gesinnung und als den allzu durchsichtigen Versuch durch die Einfuehrung eines bestimmten zur Fuehrung von echten Diskussionen ungeeigneten Vokabulars die oeffentliche Diskussion zu manipulieren. Neben "antideutsch" ist da zumeist auch oft von "Gutmenschen" "Umvolkung", "Nazikeule" und anderen ausschliesslich der Diskussionsmanipulation dienenden Begriffen die Rede. Allein der Gebrauch dieses Vokabulars outet schon die betreffenden Autoren als einer bestimmten politischen Ecke zugehoerig!

Gruss, Bernie
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#495704) Verfasst am: 13.06.2006, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das ist mit Sicherheit einer der daemlichsten threads, die ich je in einem internetforum gelesen habe.

Wo bitteschoen gibt es eine "antideutsche Bewegung" ausser in der krankhaften Phantasie einiger Berufsdeutscher, fuer die Deutschsein und braune Gesinnung ein und dasselbe ist und denen deshalb jede Kritik an rechtsradikalen Positionen als "antideutsch" erscheinen muss?

Bei dem Begriff "antideutsch" handelt es sich um einen aehnlich volksverhetzerischen Begriff wie dem von der "judischen Weltverschwoerung", er ist ja schliesslich auch haargenau der gleichen Jauchegrube entstiegen. Bedeutung besitzt er lediglich im Bezugssystem einer bestimmten extremistischen Stroemung, einen realen Inhalt besitzt er nicht...

Den staendigen Gebrauch dieser inhaltsleeren Begriffshuelse werte ich als Zeichen einer bestimmten Gesinnung und als den allzu durchsichtigen Versuch durch die Einfuehrung eines bestimmten zur Fuehrung von echten Diskussionen ungeeigneten Vokabulars die oeffentliche Diskussion zu manipulieren. Neben "antideutsch" ist da zumeist auch oft von "Gutmenschen" "Umvolkung", "Nazikeule" und anderen ausschliesslich der Diskussionsmanipulation dienenden Begriffen die Rede. Allein der Gebrauch dieses Vokabulars outet schon die betreffenden Autoren als einer bestimmten politischen Ecke zugehoerig!

Gruss, Bernie

1. Es ging um einen konkreten Verein, der sic h wirklcih "Die Antideutschen" nennt.
2. Gutmensch und Nazikeule sind Begriffe, die durchaus ihre Berechtigung haben.
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Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#495709) Verfasst am: 13.06.2006, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Den staendigen Gebrauch dieser inhaltsleeren Begriffshuelse werte ich als Zeichen einer bestimmten Gesinnung und als den allzu durchsichtigen Versuch durch die Einfuehrung eines bestimmten zur Fuehrung von echten Diskussionen ungeeigneten Vokabulars die oeffentliche Diskussion zu manipulieren. Neben "antideutsch" ist da zumeist auch oft von "Gutmenschen" "Umvolkung", "Nazikeule" und anderen ausschliesslich der Diskussionsmanipulation dienenden Begriffen die Rede. Allein der Gebrauch dieses Vokabulars outet schon die betreffenden Autoren als einer bestimmten politischen Ecke zugehoerig!

Das hättest Du wohl gerne! Daß jeder, der die Begriffe Gutmenschen und Nazikeule benutzt, gleich selbst ein brauner Bruder ist. Mich dünkt, Du gehörst selbst zu den linksextremen Zirkeln, die überall die rechte Verschwörung wittern?
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wo bitteschoen gibt es eine "antideutsche Bewegung" ausser in der krankhaften Phantasie einiger Berufsdeutscher, fuer die Deutschsein und braune Gesinnung ein und dasselbe ist und denen deshalb jede Kritik an rechtsradikalen Positionen als "antideutsch" erscheinen muss?

Eine großartige Bewegung gibt es nicht (was auch keiner behauptet hat), aber es gibt kleine linksrechte Grüppchen, die diese Ideen vertreten. Kritik an rechtsradikalen Positionen ist durchaus richtig, aber was das mit dem Begriff der "Antideutschen" zu tun hat, um den es hier geht, erschließt sich nicht. Diese kehren die Sache nämlich um, indem sie alles, was deutsch ist, als rechtsradikal bezeichnen. Willst Du das verteidigen?
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bei dem Begriff "antideutsch" handelt es sich um einen aehnlich volksverhetzerischen Begriff wie dem von der "judischen Weltverschwoerung", er ist ja schliesslich auch haargenau der gleichen Jauchegrube entstiegen. Bedeutung besitzt er lediglich im Bezugssystem einer bestimmten extremistischen Stroemung, einen realen Inhalt besitzt er nicht...

Was für ein Humbug! Ich habe selbst schon Werbungs-Aufkleber für kleine linke Aktionen gesehen, auf denen es "No tears for Krauts" hieß, wo für Aktionen gegen das Gedenken an den Bombenkrieg geworben wurde (wohlgemerkt: nicht Aktionen gegen die Rechten, die das ausnutzen, sondern dagegen, an das Leiden, das Tatsache ist, zu erinnern!); mitten in der Stadt. Und solche Aktionen fanden auch tatsächlich statt.
Ein Verteiger einer bestimmten extremistischen Strömung allerdings kann das allerdings nur unter "Kritik des Rechtsradikalismus" deuten...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#495739) Verfasst am: 13.06.2006, 02:35    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

1. Es ging um einen konkreten Verein, der sic h wirklcih "Die Antideutschen" nennt.
2. Gutmensch und Nazikeule sind Begriffe, die durchaus ihre Berechtigung haben.


Hallo Xamonoth,

Mag ja sein dass es einen "konkreten Verein", der sich nicht entbloedet sich so zu nennen, gibt. Der verlinkte Text auf wikipedia blaesst jedoch ein obskures Grueppchen gleich zu einer richtigen "Bewegung" auf und subsumiert unter diesem Etikett einen ganzen Haufen anderer Gruppierungen, die sich nicht so nennen, in demagogischer Art und Weise. Bei Wikipedia hat man dies offensichtlich erkannt und deshalb die sache unter Vorbehalt und zur diskussion gestellt. Eigentlich muesste da sowas in der Art stehen wie "obskure Politsekte, die sich selbst dem linken Lager zuordnet ohne groessere Bedeutung" stehen, alles andere ist rechte Propaganda, die man sich da unterjubeln liess und soll dazu dienen politische Gegner zu diffamieren, genau wie die Begriffe, die Du unter 2. verteidigst. Es handelt sich hier um unklar definierte Kampfbegriffe einer bestimmten politischen Richtung, die in eindeutig diffamierender Absicht gebraucht werden. Solche Begriffe sind uebrigens keine Spezialitaet rechter Gesinnung, sondern die gibt es bei Linken auch. Z.B. "Konterrevolutionaer", "bourgeois" oder "Imperialisten". Urspruenglich haben die vielleicht einmal sogar durchaus einmal eine reale Bedeutung gehabt, nur wurden sie leider immer mehr zu diffamierenden Kampfbegriffen, die man jedem anpapte, dessen Meinung einem nicht passte!

Gruss, Bernie
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beachbernie
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Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#495752) Verfasst am: 13.06.2006, 03:25    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Den staendigen Gebrauch dieser inhaltsleeren Begriffshuelse werte ich als Zeichen einer bestimmten Gesinnung und als den allzu durchsichtigen Versuch durch die Einfuehrung eines bestimmten zur Fuehrung von echten Diskussionen ungeeigneten Vokabulars die oeffentliche Diskussion zu manipulieren. Neben "antideutsch" ist da zumeist auch oft von "Gutmenschen" "Umvolkung", "Nazikeule" und anderen ausschliesslich der Diskussionsmanipulation dienenden Begriffen die Rede. Allein der Gebrauch dieses Vokabulars outet schon die betreffenden Autoren als einer bestimmten politischen Ecke zugehoerig!

Das hättest Du wohl gerne! Daß jeder, der die Begriffe Gutmenschen und Nazikeule benutzt, gleich selbst ein brauner Bruder ist. Mich dünkt, Du gehörst selbst zu den linksextremen Zirkeln, die überall die rechte Verschwörung wittern?
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wo bitteschoen gibt es eine "antideutsche Bewegung" ausser in der krankhaften Phantasie einiger Berufsdeutscher, fuer die Deutschsein und braune Gesinnung ein und dasselbe ist und denen deshalb jede Kritik an rechtsradikalen Positionen als "antideutsch" erscheinen muss?

Eine großartige Bewegung gibt es nicht (was auch keiner behauptet hat), aber es gibt kleine linksrechte Grüppchen, die diese Ideen vertreten. Kritik an rechtsradikalen Positionen ist durchaus richtig, aber was das mit dem Begriff der "Antideutschen" zu tun hat, um den es hier geht, erschließt sich nicht. Diese kehren die Sache nämlich um, indem sie alles, was deutsch ist, als rechtsradikal bezeichnen. Willst Du das verteidigen?
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bei dem Begriff "antideutsch" handelt es sich um einen aehnlich volksverhetzerischen Begriff wie dem von der "judischen Weltverschwoerung", er ist ja schliesslich auch haargenau der gleichen Jauchegrube entstiegen. Bedeutung besitzt er lediglich im Bezugssystem einer bestimmten extremistischen Stroemung, einen realen Inhalt besitzt er nicht...

Was für ein Humbug! Ich habe selbst schon Werbungs-Aufkleber für kleine linke Aktionen gesehen, auf denen es "No tears for Krauts" hieß, wo für Aktionen gegen das Gedenken an den Bombenkrieg geworben wurde (wohlgemerkt: nicht Aktionen gegen die Rechten, die das ausnutzen, sondern dagegen, an das Leiden, das Tatsache ist, zu erinnern!); mitten in der Stadt. Und solche Aktionen fanden auch tatsächlich statt.
Ein Verteiger einer bestimmten extremistischen Strömung allerdings kann das allerdings nur unter "Kritik des Rechtsradikalismus" deuten...


Hallo Deus anonymus,

Wenn Du glaubst, dass niemand von "antideutscher Bewegung" gesprochen hat, dann solltest Du Dir mal den verlinkten Text von wikipedia antun, da ist genau davon die Rede. Bei wikipedia hat man offenbar gemerkt, dass man sich da was von braunen Gesellen hat unterjubeln lassen und das Ganze mit einem entsprechenden Warnhinweis versehen und zur Diskussion gestellt, schliesslich gefaehrdet die Attacke die Integritaet der wikipedia-website.

Dieses verquere Vokabular der Rechtsextremen mit "antideutsch", "Selbsthass" und anderem Wortkreationen erfuellt einen ganz bestimmten Zweck. Und zwar hat man ein ganz erhebliches Problem in diesen Kreisen. Man "weiss" selber sehr genau was ein Deutscher denkt, bzw. zu denken hat, dafuer hat man schliesslich seine Ideologie. Das Dumme ist allerdings, dass die Mehrheit der Deutschen ganz anders denkt. Anstatt nun seine Ideologie zu ueberpruefen versucht man durch Begriffsbestimmungen und Definitionen den offensichtlichen Widerspruch wegzudefinieren. Am Ende kommt dann halt der ganze "Gutmenschen-antideutsch-Selbsthasser"-Stuss dabei heraus. Dann sind diejenigen Deutsche, die nicht in die eigene Ideologie passen halt eben "Antideutsche", "Selbsthasser" und "gehirngewaschene Gutmenschen". Schliesslich ist Deutschland ja deshalb so "wehrlos", weil so viele Deutsche "die deutsche Geschichte auf 12 Jahre verkuerzen" und "in Sack und Asche gehen", gell? zwinkern Letztendlich laeuft die Sache darauf hinaus die Mehrheit der Deutschen zu Feinden Deutschlands zu erklaeren und zu bekaempfen. Die Ironie bei der Sache ist die, dass, laesst man einmal die ideologischen Verrenkungen beiseite, sich auf diese Weise die Gegner von "antideutschen" Tendenzen im Grunde genommen selbst als eigentlich "antideutsch" outen, schliesslich entwickeln sie einen ganz enormen Hass auf die Mehrheit ihrer Landsleute. zwinkern

Ein aehnliches Phaenomen fiel mir in den 70ger Jahren bei manchen linksradikalen K-Gruppen auf. Das Problem war das gleiche. Man "wusste", was die "Interessen der Arbeiterklasse" waren oder gefaelligst zu sein hatten, da hatte man ja seine Ideologie fuer. Dummerweise erkannte die ueberwiegende Mehrheit der Arbeiterklasse dies nicht und fing sogar an die "Interessen der Arbeiterklasse" abzulehnen. Das Ergebnis war genau der gleiche Spagat, indem man ganz einfach mit daemlichen Begriffen um sich warf und rumdefinierte und rumeierte bis schliesslich die Mehrheit der Arbeiter in eine "arbeiterfeindliche" Ecke bugsiert war. Die waren natuerlich dann alle "gehirngewaschen", "entfremdet" und "Feinde der Arbeiterklasse". Aehnlich treiben es heuer unsere deutschnationalen Sportsfreunde, denen nur als Deutsch gilt, wer sich ihre duemmliche Definition vom Deutschsein zu eigen macht, wobei leider die meisten Deutschen wie frueher die meisten Arbeiter sich nicht in dieser Definition wiederfinden koennen und leider auf der Strecke bleiben muessen. Die antideutschen Deutschen halt, die ganz allein daran schuld sind, dass das mit dem grossen stolzen Deutschland nix werden kann! Sehr glücklich Und wer sein deutsches Vaterland auch richtig lieb hat, wie sich das gehoert, der muss es natuerlich vor allem vor den boesen "Antideutschen" schuetzen, wie weiland der Ulbricht den "Arbeiter- und Bauernstaat" vor seinen Arbeitern und Bauern. Cool
Irgendwie muss man halt das morsche Dach seiner Ideologie flicken und die Leute zu ihren eigenen Feinden oder ihrem eigenen "Anti" erklaeren, sonst muesste man doch die schoene eigene Ideologie in die Mueltonne schmeissen, wo sie ja nicht hineingehoeren darf... Sehr glücklich

Merkste was? Hier geht's darum im Namen Deutschlands Deutsche gegen Deutsche aufzuhetzen, eigentlich aber eher darum eine ziemlich bescheuerte Ideologie vom Deutschsein der Mehrheit seiner Landsleute aufzuzwingen.....


Gruss, Bernie
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Beitrag(#495753) Verfasst am: 13.06.2006, 04:21    Titel: Antworten mit Zitat

thnx, bb
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Beitrag(#495754) Verfasst am: 13.06.2006, 04:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Keine Ahnung ob Du nu mich meinst, aber ich beziehe halt mal Stellung.


Du bist ja auch keine Antideutsche, oder?

Zitat:
Zu den USA: Bush ist ein *piep*, das ist keine Frage. Auch den Irak-Krieg lehne ich ab, vor allem wegen der gefälschten Fakten und weil die UNO übergangen wurde. Ein Vorgehen gegen Saddam habe ich allerdings für notwendig angesehen.


Das hätte man auch anders lösen können, dummerweise hat man ihn erst zu dem gemacht was er war.

Zitat:
Ebenso war ich für den Afghanistan Einsatz und auch für den Einsatz gegen Milosevic.


Mit der Plättung der Taliban habe ich auch keine Probleme, mit dem Vorgehen gegen Milosevic oder besser gesagt mit den Terrorangriffen gegen die serbische Zivilbevölkerung und der Unterstützung der UCK-Terroristen (Ja es sind Terroristen, und bevor du sie als Freiheitskämpfer bezeichnest zeig mir einen Staat der einfach so Ein Stück Land abgibt nur weil dort bewaffnete Banden so gerne ihren eigenen Staat haben wollen?)
Das Vorgehen der JNA gegen diese Leute war gerechtfertigt, was die NATO tat war eine Schmutzkampagne gegen Serbien und Mord an Unschuldigen Zivilisten, das Ganze wurde dann als sog. "Kollateralschaden" verkauft.
Gut, MIlosevic ist ein Kriegsverbrecher, aber in diesem einen Fall hat er richtig gehandelt.


Zitat:
Punkt. Dies ist für mich aber kein Grund ein "Anti-Amerikaner" zu sein und diese generell zu verteufeln und abzulehnen.


Verteufeln tut sie hier auch selten wer, ich finde nur dass ihre Regierung sehr oft Mist baut.
Sie aber für unfehlbar zu halten ist ebenso dumm.


Zitat:
Auch wenn dies gerne dazu benutzt wird die eigene Vergangenheit zu relativieren. Nach dem Motto: "Ei, guck 'se dir oa, die sind ja keinen Schneid besser als mir, gelle? Mir haben ein paar Judde verbrannt, aber die sind ja auch killer"“


Das sagen die Braunen, und ein paar andere Idioten.

Zitat:
Zu Dresden:
Die Bombardierung von Dresden find ich keine tolle Sache. Warum auch? Heute gilt dies allgemein als ein Verbrechen. Das dies aber deshalb auch wieder benutzt wird um die deutsche Schuld zu relativieren muss ich Dir doch nicht extra auf die Nase binden, oder?!


Mußt du nicht!
Das tue auch ich nicht sondern ebenfalls die Rechten, also pack mich da nicht rein.
Auch hat das damit nichts zu tun, es wird einfach als unwichtig dargestellt.
Das ist ebenso krank wie das aufrechnen von Verbrechen gegeneinander.
Einfach zu sagen dass das Leid dieser Menschen nicht zählt.


Zu Israel:
Von welchen Verbrechern sprichst du konkret? Dürfen sich die Israelis nicht gegen islamische Terroristen zur Wehr setzen?

Dagegen habe ich nichts, wenn die Typen wie den Terror-Scheich abmurksen oder irgendwelche Bombenleger mit einer Handybombe hoch gehen lassen oder präventivschläge gegen Raketenstellungen im Nahen Ausland starten.


Zitat:
Was würdest Du denn an ihrer Stelle tun? Sie bei Dir zu Hause zum Essen einladen? Warum lädst Du sie nicht nach D ein?


Ich wohne nicht in D (zum Glück zynisches Grinsen )

Zitat:
Wusstest Du, das Palästinenser sich u.a. kostenlos in israelischen Krankenhäusern behandeln lassen können und das sogar dies dazu benutzt wird eben dort wo man dieses Menschen hilft, dafür als Dank Attentate zu begehen?! Meinst Du die Ermordung unschuldiger Zivilisten in Bussen, Cafés und auf Marktplätzen? Von welchen Grausamkeiten und Verbrechen sprichst Du also? Oder bist Du ein Einäugiger?!


Ich habe nicht gesagt dass ich Leute toll finde die sich auf belebten Plätzen in die Luft sprengen oder Terroristen in ihre Regierung wählen.
Das Problem aber ist das Israel ebenfalls kein Staat ist der die Menschenrechte achtet,auch dass viele der Regierenden selbst derartig tätig geworden sind, Sharon zB

-1953 tötete Er mit seiner Einheit 101, 69 Zivilisten in Qibya im Westjordanland.
-Ebenfalls 1953 Greift er ein Flüchtligslager in El Bureig (Ägypten) an und tötet 50 Flüchtlinge.
-In den 1972 brach er, des Rhumes wegen, Waffenstillstandsabkommen, gegen gegebenen Befehl.
-1982 setzt er die Bewohner im Westen von Beirut gefangen um zu erreichen das die PLO samt Arafat ausgewiesen wird, dabei gibt es schätzungsweise 17.000 Tote.
-Im selben Jahr kommt es in den Flüchtlingslagern Sabra und Schatila zu einem Massaker durch die Falange Milizen. Ob er das nun wissend geschehen lies oder ob es Fahrlässigkeit war sei dahingestellt, jedenfalls kamen nach israelischen Schätzungen fast 500 Menschen ums leben.


Ebenso unschön sind zB die völkerrechtswiedrigen Errichtungen von Siedlungen auf erbeutetem Terretorium nach dem Sechs Tage Krieg.
Luftangriffe die Absichtlich "daneben" gehen (du erinnerst dich sicher an die als "Verräter" bezeichnete Gruppe von Piloten die derartiges nicht mehr tun wollte und damit AUfsehen erregte?)
Und ja, Schin Beth foltert, seit mitte der 90er übrigens mit höchstrichterlicher Erlaubnis, nicht dass sie das nicht schon vorher getan hätten.


Das heißt nun nicht dass mir die debilen Bombenleger symphatisch sind, du weißt ja bereits was ich über den Islam denke, nein ich habe nur etwas gegen dieses "USA und Israel sind die besten"-Geschrei.
Man kann nicht "bedingungslos zu allem Bereit sein" wie es Merkel mal ausdrückte als sie wieder in Bushs Hintern kroch.
Nein, man muß hinterfragen können, eben das können die Antideutschen nicht.
Ihr denken gleicht dem der Religiösen die ihre Hl. Schrift verteidigen selbst wenn man ihnen Fehler darin aufzeigt.

Ich gehöre nicht zu den Leuten die den Amerikanern die Sache mit den Ureinwohnern noch Jahrhunderte später anlasten oder die Sklaverei, ich meine einfach das es idiotisch ist anzunehmen ein bestimmtes Land/Länder tue immer das Richtige, sei immer korrekt und Gerecht.


Zitat:
Wie würdest denn Du dich gegen Terroristen wehren? Das würde mich doch mal interessieren. Ich bin ganz Ohr...

saluti
Susanna


Nicht wesentlich anders aber ohne solche oben beschriebenen Verbrechen.
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Xamanoth
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Beiträge: 7962

Beitrag(#495779) Verfasst am: 13.06.2006, 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

1. Es ging um einen konkreten Verein, der sic h wirklcih "Die Antideutschen" nennt.
2. Gutmensch und Nazikeule sind Begriffe, die durchaus ihre Berechtigung haben.


Hallo Xamonoth,

Mag ja sein dass es einen "konkreten Verein", der sich nicht entbloedet sich so zu nennen, gibt. Der verlinkte Text auf wikipedia blaesst jedoch ein obskures Grueppchen gleich zu einer richtigen "Bewegung" auf und subsumiert unter diesem Etikett einen ganzen Haufen anderer Gruppierungen, die sich nicht so nennen, in demagogischer Art und Weise. Bei Wikipedia hat man dies offensichtlich erkannt und deshalb die sache unter Vorbehalt und zur diskussion gestellt. Eigentlich muesste da sowas in der Art stehen wie "obskure Politsekte, die sich selbst dem linken Lager zuordnet ohne groessere Bedeutung" stehen, alles andere ist rechte Propaganda, die man sich da unterjubeln liess und soll dazu dienen politische Gegner zu diffamieren, genau wie die Begriffe, die Du unter 2. verteidigst. Es handelt sich hier um unklar definierte Kampfbegriffe einer bestimmten politischen Richtung, die in eindeutig diffamierender Absicht gebraucht werden. Solche Begriffe sind uebrigens keine Spezialitaet rechter Gesinnung, sondern die gibt es bei Linken auch. Z.B. "Konterrevolutionaer", "bourgeois" oder "Imperialisten". Urspruenglich haben die vielleicht einmal sogar durchaus einmal eine reale Bedeutung gehabt, nur wurden sie leider immer mehr zu diffamierenden Kampfbegriffen, die man jedem anpapte, dessen Meinung einem nicht passte!

Gruss, Bernie

Ds shcöne ist, dasss solche B egriffe nciht klar defineirt sind.

Aber wenn ich mit einigen Parteifreunden bie einer öffentlichen Politversanstaltung die Nationalhymmne singe, und irgendwelche Deppen uns dann erst als Faschos bezeichnen, um dann Phrasen wie "Nie wieder Deutschland"; Stalingrad - Jubeltag von sich geben, finde ich von einem kranken negativen Nationalgefühl zu sprechen schon angebracht. Das es sich bei solchen Deppen um eine verschwindende Minderheit handelt, ist mir auch klar - obwohl deutschlandfeindliche Haaltungen ja fast schon politisch korrekt sind.

Das Problem sit, das vbiele selbsterklärte Linke die Achse dssen was sie als "Rechts" verstehen so weit inh die Mitte schieben, das durchaus vertretbare Ansichten dadurch dämonisiert sind. Mit jemandem der einmaal als rechts stigmatisiert ist, muss man nicht mehr konstruktiv diskutieren.

Der Begriff Nazikeule drückt genau dieses Phänomen aus.

Gutmensch: Jemand,d er Wunschdenken, Illusionen und falsch verstandenen kindlichen Humanismus an die sTelle echter politischer /ökonomischer Anaylsen setzt. Polemsich, ja, Aber nciht wirklich verwerflich.
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GermanHeretic
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Beitrag(#495793) Verfasst am: 13.06.2006, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Das Problem sit, das vbiele selbsterklärte Linke die Achse dssen was sie als "Rechts" verstehen so weit inh die Mitte schieben, das durchaus vertretbare Ansichten dadurch dämonisiert sind. Mit jemandem der einmaal als rechts stigmatisiert ist, muss man nicht mehr konstruktiv diskutieren.

Oder das gar an der Farbe der Schnürsenkel, des Schmucks oder der Frisur festmachen.

Zitat:
Der Begriff Nazikeule drückt genau dieses Phänomen aus.

Vor allem drückt er das kurz und prägmant aus. Sonst müßte man ja jedesmal sage "ungerechtfertigter Vorwurf des Anhängens an faschitischem Gedankengut um weitere Diskussionen im Keime zu ersticken, weil Faschos ohnehin böse sind".

Zitat:
Gutmensch: Jemand,d er Wunschdenken, Illusionen und falsch verstandenen kindlichen Humanismus an die sTelle echter politischer /ökonomischer Anaylsen setzt. Polemsich, ja, Aber nciht wirklich verwerflich.

Ich verstehe unter einem Gutmenschen noch, daß er sich mit seiner naiven Weltsicht in einer moralisch "besseren" Position wähnt, und dies auch deutlich macht. Da kann ich schon ein gewisses Maß an Verwerflich finden.
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beachbernie
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Beitrag(#495806) Verfasst am: 13.06.2006, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

1. Es ging um einen konkreten Verein, der sic h wirklcih "Die Antideutschen" nennt.
2. Gutmensch und Nazikeule sind Begriffe, die durchaus ihre Berechtigung haben.


Hallo Xamonoth,

Mag ja sein dass es einen "konkreten Verein", der sich nicht entbloedet sich so zu nennen, gibt. Der verlinkte Text auf wikipedia blaesst jedoch ein obskures Grueppchen gleich zu einer richtigen "Bewegung" auf und subsumiert unter diesem Etikett einen ganzen Haufen anderer Gruppierungen, die sich nicht so nennen, in demagogischer Art und Weise. Bei Wikipedia hat man dies offensichtlich erkannt und deshalb die sache unter Vorbehalt und zur diskussion gestellt. Eigentlich muesste da sowas in der Art stehen wie "obskure Politsekte, die sich selbst dem linken Lager zuordnet ohne groessere Bedeutung" stehen, alles andere ist rechte Propaganda, die man sich da unterjubeln liess und soll dazu dienen politische Gegner zu diffamieren, genau wie die Begriffe, die Du unter 2. verteidigst. Es handelt sich hier um unklar definierte Kampfbegriffe einer bestimmten politischen Richtung, die in eindeutig diffamierender Absicht gebraucht werden. Solche Begriffe sind uebrigens keine Spezialitaet rechter Gesinnung, sondern die gibt es bei Linken auch. Z.B. "Konterrevolutionaer", "bourgeois" oder "Imperialisten". Urspruenglich haben die vielleicht einmal sogar durchaus einmal eine reale Bedeutung gehabt, nur wurden sie leider immer mehr zu diffamierenden Kampfbegriffen, die man jedem anpapte, dessen Meinung einem nicht passte!

Gruss, Bernie

Ds shcöne ist, dasss solche B egriffe nciht klar defineirt sind.

Aber wenn ich mit einigen Parteifreunden bie einer öffentlichen Politversanstaltung die Nationalhymmne singe, und irgendwelche Deppen uns dann erst als Faschos bezeichnen, um dann Phrasen wie "Nie wieder Deutschland"; Stalingrad - Jubeltag von sich geben, finde ich von einem kranken negativen Nationalgefühl zu sprechen schon angebracht. Das es sich bei solchen Deppen um eine verschwindende Minderheit handelt, ist mir auch klar - obwohl deutschlandfeindliche Haaltungen ja fast schon politisch korrekt sind.

Das Problem sit, das vbiele selbsterklärte Linke die Achse dssen was sie als "Rechts" verstehen so weit inh die Mitte schieben, das durchaus vertretbare Ansichten dadurch dämonisiert sind. Mit jemandem der einmaal als rechts stigmatisiert ist, muss man nicht mehr konstruktiv diskutieren.

Der Begriff Nazikeule drückt genau dieses Phänomen aus.

Gutmensch: Jemand,d er Wunschdenken, Illusionen und falsch verstandenen kindlichen Humanismus an die sTelle echter politischer /ökonomischer Anaylsen setzt. Polemsich, ja, Aber nciht wirklich verwerflich.


Wie gesagt Xamonoth, das von mir beschriebene Phaenomen gibt es auch von links. Dass da manchmal jeder, der nicht linientreu ist als "Faschist" bezeichnet wird (und der, dem man das nicht so ohne weiteres ansieht als "Kryptofaschist") ist geschenkt. Das ist es aber im Grunde genommen nicht, wozu der Kampfbegriff "Nazikeule" herausgekramt wird. Auf jede blosse Erwaehnung von Hinweisen auf das Dutzendjaehrige Reich kommt meist reflexhaft die Entgegnung "Nazikeule", ob's nun passt oder nicht, aehnlich wie das zischende Wort vom "Faschisten", dass manche aehnlich undifferenziert gebrauchen. So wird jede Diskussion abgewuergt und das ist auch Sinn der Sache. Ich mache mich oft darueber lustig, indem ich den entsprechenden "Diskuttanten" vorhalte, sie wuerden darum betteln, dass ich meine Nazikeule auspacke und ihnen eins ueberbrate um ihnen aus ihrer argumentativen Notlage herauszuhelfen... Sehr glücklich Sowas tue ich aber in der Regel dann doch nicht...

Besonders haeufig wird der Begriff "Nazikeule" gerade von denen gebraucht, denen eine Naehe zu rechtsradikalem Gedankengut am Deutlichsten anzumerken ist. Weshalb, sollte wohl auch klar sein. Naemlich um eine aufkeinmende Diskussion um die eigene Gesinnung im Keim zu ersticken, das hat jeder richtige Nazi irgendwie ganz gut drauf...

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Beitrag(#496048) Verfasst am: 13.06.2006, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Begriff Nazikeule drückt genau dieses Phänomen aus.

Vor allem drückt er das kurz und prägmant aus. Sonst müßte man ja jedesmal sage "ungerechtfertigter Vorwurf des Anhängens an faschitischem Gedankengut um weitere Diskussionen im Keime zu ersticken, weil Faschos ohnehin böse sind".

Kann es sein, daß wir genau das gerade hier in diesem Thread wieder erleben? Alles rechtsextrem, was bestimmte Worte benutzt? Wie zum Beispiel:
Zitat:
Zitat:
Gutmensch: Jemand,d er Wunschdenken, Illusionen und falsch verstandenen kindlichen Humanismus an die sTelle echter politischer /ökonomischer Anaylsen setzt. Polemsich, ja, Aber nciht wirklich verwerflich.

Ich verstehe unter einem Gutmenschen noch, daß er sich mit seiner naiven Weltsicht in einer moralisch "besseren" Position wähnt, und dies auch deutlich macht.

Da haben wir wohl mal wieder Rechtsextreme, was? Ich kenne genug politisch neutrale oder politisch linke Leute, die das Wort Gutmensch benutzen. Es als "Naziwort" zu bezeichnen, ist albern und zeugt höchstens von Linksradikalismus.
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Beitrag(#496062) Verfasst am: 13.06.2006, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Auf jede blosse Erwaehnung von Hinweisen auf das Dutzendjaehrige Reich kommt meist reflexhaft die Entgegnung "Nazikeule", ob's nun passt oder nicht, aehnlich wie das zischende Wort vom "Faschisten", dass manche aehnlich undifferenziert gebrauchen. So wird jede Diskussion abgewuergt und das ist auch Sinn der Sache. Ich mache mich oft darueber lustig, indem ich den entsprechenden "Diskuttanten" vorhalte, sie wuerden darum betteln, dass ich meine Nazikeule auspacke und ihnen eins ueberbrate um ihnen aus ihrer argumentativen Notlage herauszuhelfen... Sehr glücklich Sowas tue ich aber in der Regel dann doch nicht...

Ich würde das höchstens auf überflüssige Erwähnungen des D.R. anwenden, bei Theme, die davon nicht tangiert werden bzw. bei der Nutzung von "die Deutschen(die Nazis) waren schon immer böse, also halt du als Deutscher (Nazi) mal die Fresse zu dem Thema" als "Argument" bzw. wenn man andere als Nazis beschimpft, die einfach nur anderer Meinung sind. Und glaube nicht, daß gerade letzteres selten sei!
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Besonders haeufig wird der Begriff "Nazikeule" gerade von denen gebraucht, denen eine Naehe zu rechtsradikalem Gedankengut am Deutlichsten anzumerken ist. Weshalb, sollte wohl auch klar sein. Naemlich um eine aufkeinmende Diskussion um die eigene Gesinnung im Keim zu ersticken, das hat jeder richtige Nazi irgendwie ganz gut drauf...

Kann es sein, daß Du eine manische Angst vor Nazis hast? "Jeder richtige Nazi", "Nähe zu rechtsradikalem Gedankengut", "Diskussion um die eigene Gesinnung" - in was für Kreisen verkehrst Du denn, daß Du überall Nazis siehst?
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Beitrag(#496080) Verfasst am: 13.06.2006, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Kann es sein, daß wir genau das gerade hier in diesem Thread wieder erleben? Alles rechtsextrem, was bestimmte Worte benutzt? Wie zum Beispiel:
Zitat:
Zitat:
Gutmensch: Jemand,d er Wunschdenken, Illusionen und falsch verstandenen kindlichen Humanismus an die sTelle echter politischer /ökonomischer Anaylsen setzt. Polemsich, ja, Aber nciht wirklich verwerflich.

Ich verstehe unter einem Gutmenschen noch, daß er sich mit seiner naiven Weltsicht in einer moralisch "besseren" Position wähnt, und dies auch deutlich macht.

Da haben wir wohl mal wieder Rechtsextreme, was? Ich kenne genug politisch neutrale oder politisch linke Leute, die das Wort Gutmensch benutzen. Es als "Naziwort" zu bezeichnen, ist albern und zeugt höchstens von Linksradikalismus.

Ja genau. Die Definition von "Gutmensch" ist politisch neutral. Setzt man natürlich axiomatisch rechts = gewalttätig, dann fallen dabei alle Gutmenschen raus und bleiben nur im linken Spektrum übrig.
(Mal davon abgesehen, daß ich eine lineare und stetige Einteilung von pol. Ansichten in links bis rechts ohnehin für schwachsinnig halte.)
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Beitrag(#496117) Verfasst am: 13.06.2006, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Gutmensch: Jemand,d er Wunschdenken, Illusionen und falsch verstandenen kindlichen Humanismus an die sTelle echter politischer /ökonomischer Anaylsen setzt. Polemsich, ja, Aber nciht wirklich verwerflich.

Ich verstehe unter einem Gutmenschen noch, daß er sich mit seiner naiven Weltsicht in einer moralisch "besseren" Position wähnt, und dies auch deutlich macht. Da kann ich schon ein gewisses Maß an Verwerflich finden.

Gutmenschen sind immer nur die anderen, nie man selber. Wenn man jemandem naives Gutmenschentum vorwirft, dann wähnt man sich auch in einer 'besseren' Position (sowohl moralisch als auch intellektuell), als das so einklassifizierte naive Dummerchen. Daran finde ich persönlich auch ein gewisses Maß an Verwerflichkeit.

Warum kann man nicht einfach Diskussionen mit Argumenten führen und nicht immer, immer, immer wieder auf diesen gähnend langweilen und niemals zutreffenden idiotischen Verallgemeinerungen und Schubladisierungen herumreiten, die lediglich geeignet sind, Diskussionen zu töten?
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Beitrag(#496124) Verfasst am: 13.06.2006, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Gutmenschen sind immer nur die anderen, nie man selber. Wenn man jemandem naives Gutmenschentum vorwirft, dann wähnt man sich auch in einer 'besseren' Position (sowohl moralisch als auch intellektuell), als das so einklassifizierte naive Dummerchen. Daran finde ich persönlich auch ein gewisses Maß an Verwerflichkeit.

Ja, da ist was dran.

Zitat:
Warum kann man nicht einfach Diskussionen mit Argumenten führen und nicht immer, immer, immer wieder auf diesen gähnend langweilen und niemals zutreffenden idiotischen Verallgemeinerungen und Schubladisierungen herumreiten, die lediglich geeignet sind, Diskussionen zu töten?

Korrekt. Nach meiner Definition stellt man sich aber erst dann als "Gutmensch" dar, wenn man die argumentative Ebene bereits verlassen hat und sich als Moralapostel aufspielt. Natürlich hilft es gar nichts, als Metamoralapostel auf Moralapostelei herumzureiten.
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