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Einladung an meinen ReliLehrer
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#504182) Verfasst am: 21.06.2006, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Allwissenheit, Omnipräsenz, ergeben sich doch aus der Allmacht. Ein allmächtiger Gott müsste gleichzeitig gut sein können und Leid zulassen können. Schon haben wir das Problem der Theodizee. Weiters müsste Gott strengen freien Willen ermöglich und gleichzeitig die Welt vorhersehen oder Abläufe planen können. Schon haben wir die bekannten Probleme mit dem freien Willen.


Das sind aber wirklich nur Scheinwidersprüche. Kolja hat schon recht, dass diese Antinomieen (wahrscheinlich) auf Definitionsmängel zurückführbar sind.

Das würde konsequenterweise bedeuten, daß sich ein Gott nicht definieren läßt. Was wiederum bedeutet, daß es sinnlos ist, sich Gedanken über die Eigenschaften eines solchen Gottes zu machen. Und ohne Eigenschaften kann man Existenz nicht überprüfen. Damit ist ein solcher Gott für mich vom Tisch.


Diese anklagenden Feststellungen, dass die Eigenschaften Gottes sich gegenseitig ausschließen, sind aber ihrereseits bereits keine wahren Aussagen. Du kannst nicht sagen, 'ein allmächtiger Gott existiert nicht, weil er nicht gleichzeitig nicht-existieren kann'. Dieser Konter ist ungültig. Man kann das nur benutzen, um dem Gläubigen in Debatten auf seine eigenen Argumentationslücken hinzuweisen.
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#504186) Verfasst am: 21.06.2006, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Und das Problem mit dem freien Willen kann auch nicht gelöst werden, sondern es wird gängigerweise die Definition des freien Willen verändert.

Das Problem sind auch oft nicht die einzelnen Definitionen für sich genommen, sondern wenn man mal zwei zusammen betrachtet. Omnipräsenz und Allwissenssenheit läßt sich vielleicht noch konsitent definieren. Aber dann wird Freier Wille unmöglich. Selbst wenn man die Quantenphysik mal außen vor läßt und Allmacht auch konsitent definieren kann, nimmt man jene Omni-X Macht als Schöpfer an, wird Freier Wille formal unmöglich.
_________________
"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#504191) Verfasst am: 21.06.2006, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Ja, ich glaube schon. Darüber muß ich mal etwas länger nachdenken.

Mach mal besser, war nämlich nur aus der Hüfte geschossen. Mr. Green
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Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#504193) Verfasst am: 21.06.2006, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Das ist keine Antinomie, sondern ein echter Widersprch.

Wobei auch eine Antinomie ein echter Widerspruch ist.

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:

Wie gesagt, kann man immer annehmen, dass die menschliche Beschränktheit den Horizont soweit einengt, dass man die wirklichen Zusammenhänge nicht sieht und gezwungen ist diese Einschränkung als logische Unmöglichkeiten zu bezeichnen, die sich mit einer göttlichen 'Hyperlogik' erfassen ließen.
Das wäre jedoch für den Menschen in sofern irrelevant, als dass auch ein Gläubiger nicht aufgrund dessen argumentieren kann, was außerhalb des menschlichen Ermessens liegt.

Nicht nur das. Er könnte gar nicht aussprechen, wovon er spricht. Wir sprechen hier aber von Gott. Jede Definition von Gott und überhaupt jede Definition von irgendwas, die ich kenne, basiert auf den elementaren Regeln der Logik und setzt diese voraus.

Außerdem müsste man das eher Hypologik als Hyperlogik bezeichnen, da diese weniger Ansprüche haben dürfte als die ohnehin schon minimalistischen Regeln der Logik. (Identität, Widerspruchsfreiheit, Ausgeschlossenes Drittes)


Ok. Aber du hast es doch selbst schon gesagt: Man könnte es gar nicht aussprechen. Man kann sich dem quasi nur 'approximitiv' nähern und auch nur sprachlich. Argumentativ kann man also nur so vorgehen, dass man dem menschlichen Ermessen grundsätzlich Eingeschränktheit gegenüber dem Göttlichen unterstellt. Das betont auch die Bedeutungslosigkeit einer überlegenen Logik für den Menschen.

Bei diesr Art Widerspruch (Antinomie) sind aber beide sich widersprechenden Aussagen wahr, bzw begründet. Das ist ein grundsätzliches Problem, das sich bei meinem Beispiel nicht ergibt.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#504197) Verfasst am: 21.06.2006, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Aufgrund der Logik müsste man übrigens sogar sagen, dass eine Hyperlogik nicht existieren kann. Aber wir wollen ja zunächst annehmen es gäbe eine solche und dann den Standpunkt untermauern. Wenn man also unter Verwendung der Annahme des eigenen Irrtums argumentiert, müsste, bzw. muss man schon zunächst von Hyperlogik sprechen.

Zuletzt bearbeitet von Ermanameraz am 21.06.2006, 17:35, insgesamt einmal bearbeitet
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#504198) Verfasst am: 21.06.2006, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Man könnte es gar nicht aussprechen. Man kann sich dem quasi nur 'approximitiv' nähern und auch nur sprachlich.

Logos = "Das Wort"
Sprache und logische Aussagen sind ineinander überführbar. Ich sehe da auch keine mögliche Approximation, sondern nur Chaos.

Die Identität nicht zu beachten, würde bedeuten, dass man Begriffe beliebig austauschen könnte. Wenn ich mir das so recht überlege machen die Christen das sogar mit ihrer hypostatischen Union und der Dreieinigkeit. Das, was also hinter der Bezeichnung "Gott" steht, wird bedarfsorientiert ausgewechselt.

Die Widerspruchsfreiheit aufzugeben, wäre auch aberwitzig. Die Aussage "Gott existiert" würde der Aussage "Gott existiert nicht" nicht mehr widersprechen. Damit wird die Behauptung Gott würde existieren vollkommen bedeutungslos, also eine inhaltsleere Aneinanderreihung von Worten, die uns nichts über die Welt aussagt.


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 21.06.2006, 17:35, insgesamt einmal bearbeitet
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#504199) Verfasst am: 21.06.2006, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Hyperlogik.

Frage
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#504202) Verfasst am: 21.06.2006, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Sprache und logische Aussagen sind ineinander überführbar. Ich sehe da auch keine mögliche Approximation, sondern nur Chaos



Ja... türlich hast du da recht. Du hast schon verstanden worum es mir geht.


Zuletzt bearbeitet von Ermanameraz am 21.06.2006, 17:40, insgesamt einmal bearbeitet
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#504203) Verfasst am: 21.06.2006, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mir das so recht überlege machen die Christen das sogar mit ihrer hypostatischen Union und der Dreieinigkeit. Das, was also hinter der Bezeichnung "Gott" steht, wird bedarfsorientiert ausgewechselt.

Bei so ziemlich allem mit offensichtlichen Logikschwächen wird bedarfsorientiert ausgewechselt. Das nervt mich in Diskussionen am meisten. Ein Tisch ist ein Tisch.
_________________
"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#504205) Verfasst am: 21.06.2006, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Hyperlogik.

Frage


Ich habe vorhin so argumentiert, als gäbe es eine der Logik übergeordnete Logik, innerhalb derer widersprüchliches Handeln durch göttliche Allmacht erklärbar wäre. Ich habe das nur gebraucht um klar zu stellen, dass das egal ist. 'Hyperlogik' wäre sozusagen innerhalb der Menge all dessen, was per Def. außerhalb des menschlichen Erkenntnissvermögens liegen würde.
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#504211) Verfasst am: 21.06.2006, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Und das Problem mit dem freien Willen kann auch nicht gelöst werden, sondern es wird gängigerweise die Definition des freien Willen verändert.


Es gibt eine Definition für den freien Willen? Mr. Green
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"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#504235) Verfasst am: 21.06.2006, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
eine inhaltsleere Aneinanderreihung von Worten, die uns nichts über die Welt aussagt.


Treffende Beschreibung von Religion.
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xantippe
schwarzgallig



Anmeldungsdatum: 08.04.2006
Beiträge: 97
Wohnort: hier

Beitrag(#504252) Verfasst am: 21.06.2006, 18:31    Titel: Re: Einladung an meinen ReliLehrer Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Theodizee = Problem des Bösen.
Das Problem der Theodizee entsteht nicht durch einen Gott, der sich überhaupt nicht einmischt. Der deistische Gott hat kein Problem mit der Theodizee, da über ihn nicht gesagt wird, dass er gerecht oder gut ist.
Das Problem entsteht alleine durch die Nichteinmischung bei bestimmten negativen Ereignissen. (Katastrophen, Krankheiten, usw.)



Was ist denn bitte "böse"? Im theologischen Sinne doch alles mangelhafte, alles was nicht auf das Ziel des Absoluten, des Vollkommenen, hinstrebt. Gut ist das Vollkommene.
_________________
Ein guter Psychiater ist ohne weiteres imstande, dich in seine Lage zu versetzen.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#504264) Verfasst am: 21.06.2006, 18:36    Titel: Re: Einladung an meinen ReliLehrer Antworten mit Zitat

xantippe hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Theodizee = Problem des Bösen.
Das Problem der Theodizee entsteht nicht durch einen Gott, der sich überhaupt nicht einmischt. Der deistische Gott hat kein Problem mit der Theodizee, da über ihn nicht gesagt wird, dass er gerecht oder gut ist.
Das Problem entsteht alleine durch die Nichteinmischung bei bestimmten negativen Ereignissen. (Katastrophen, Krankheiten, usw.)



Was ist denn bitte "böse"? Im theologischen Sinne doch alles mangelhafte, alles was nicht auf das Ziel des Absoluten, des Vollkommenen, hinstrebt. Gut ist das Vollkommene.


Wenn ich eine von dir geliebte Person auf vollkommene Weise töte, ist das dann etwas Gutes? In wie fern ist 'Vollkommenheit' hier begrifflich einer moralischen Einschätzung durch den Menschen zuzuordnen? Was ist die Vollkommenheit an sich? Wie sähe eine Welt aus, in der es nur Perfektes gäbe? In wie fern wäre etwas absolut Perfektes von etwas anderem absolut Perfektem zu unterscheiden?
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#504272) Verfasst am: 21.06.2006, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Äh.. udn ist etwas, das sich der Vollkommenheit - was immer das sein soll - langsamer nähert als etwas anderes, böse oder böser ? skeptisch
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#504324) Verfasst am: 21.06.2006, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

@Sokrateer: Das hier hab ich völlig übersehen. Also...

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Lassen wir mal das mit der Logik und der Unentscheidbarkeit beiseite.


Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wichtiger finde ich die gegengleiche Behauptung, nämlich, dass etwas, was für Gott nicht verifizierbar ist, auch nicht für den Menschen verifizierbar ist.


Du lässt es doch gar nicht beiseite! Du gebrauchst lediglich den Umkehrschluss. Das läuft doch auf das vollkommen Selbe hinaus!

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wichtiger finde ich die gegengleiche Behauptung, nämlich, dass etwas, was für Gott nicht verifizierbar ist, auch nicht für den Menschen verifizierbar ist.
Dass Gott nicht überprüfen kann, ob er der richtige ist, hast du schon bestätigt. Ein Vergleich mit dem Gott der Genesis oder ähnlichen Göttern reicht auch nicht aus, da es ja etwas noch Mächtigeres geben könnte. Jesus kann zwar wissen, ob er der selbe ist, wie der vor 2000 Jahren. Das kann er verifizieren (wir schließen ja Manipulationen durch den obersten Gott aus). Aber er kann nicht verifizieren, ob es einen noch höheren Schöpfer gibt.
Somit kann auch der echte Gott nicht wissen, dass er Gott ist. (Jeder, der sich selbst also Gott ausgibt, ist folglich ein Lügner, oder zu dumm um dieses Problem zu verstehen.)


Richtig. Aber nur aufgrund dessen, was wir als Instrumentarium im Bereich unserer Erkenntnissfähigkeit zur Verfügung haben. Wir können nicht annehmen, dass es auch anders sein könnte. Wir können es weder denken noch formulieren. Daher ist mir meine Formulierungsrichtung didaktisch lieber. Du machst es anders herum. O.k.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Naja, jedenfalls ist die Geschichte mit dem Dialog mit dem Menschen und der Annahme, dass Gott nicht manipuliert, für die Fragestellung gar nicht relevant. Letztlich ist es das Problem keine Letztbegründung finden zu können, wobei du Gott als die Letztbegründung definierst. Denn nur so einen Gott lässt du gelten. Alles andere ist nur ein mächtiges Monster.


Das erkennt man aber erst hinterher. Dieses 'Gedankenexperiment' oder wie man das nennen soll ist eben eine Motivation, um das Ganze zu entwickeln. Ich habe freilich auch nicht so viel Erfahrung mit dieser Philosophensprache.

Ich bin übrigens mit deiner Formulierung nicht ganz zufreiden: Ich definiere Gott nicht wirklich als die 'Letztbegründung'. Ich sage nur, man könnte nur dann Gewißheit haben, wenn sich 'Gott' als die 'Letztbegründung' für den Menschen erweisen könnte, was aber nicht möglich ist. Ich finde, dass das ein Unterschied ist.

Um es nochmal deutlich zu machen:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wichtiger finde ich die gegengleiche Behauptung, nämlich, dass etwas, was für Gott nicht verifizierbar ist, auch nicht für den Menschen verifizierbar ist.


Das kann man deshalb - und nur deshalb - sagen, weil wir GEZWUNGEN sind die Gewißheit geltend machen zu müssen, dass sich trotz der Anname der hypothetischen Existenz einer Hyperlogik nichts anderes behaupten lässt! Deswegen sind diese Betrachtungen sehr wohl von Relevanz!


Zuletzt bearbeitet von Ermanameraz am 21.06.2006, 19:49, insgesamt einmal bearbeitet
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#504339) Verfasst am: 21.06.2006, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wichtiger finde ich die gegengleiche Behauptung, nämlich, dass etwas, was für Gott nicht verifizierbar ist, auch nicht für den Menschen verifizierbar ist.


Du lässt es doch gar nicht beiseite! Du gebrauchst lediglich den Umkehrschluß. Das läuft doch auf das vollkommen Selbe hinaus!

Der "Umkehrschluss" von "Was der Mensch verifizieren kann, das kann auch Gott verifizieren" wäre: "Was Gott verifizieren kann, dass kann auch der Mensch verifizieren"
Ich meinte aber "Was Gott nicht verifizieren kann, dass kann auch der Mensch nicht verifizieren".
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#504350) Verfasst am: 21.06.2006, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wichtiger finde ich die gegengleiche Behauptung, nämlich, dass etwas, was für Gott nicht verifizierbar ist, auch nicht für den Menschen verifizierbar ist.


Du lässt es doch gar nicht beiseite! Du gebrauchst lediglich den Umkehrschluß. Das läuft doch auf das vollkommen Selbe hinaus!

Der "Umkehrschluss" von "Was der Mensch verifizieren kann, das kann auch Gott verifizieren" wäre: "Was Gott verifizieren kann, dass kann auch der Mensch verifizieren"
Ich meinte aber "Was Gott nicht verifizieren kann, dass kann auch der Mensch nicht verifizieren".


Das meinte ich doch... tschuldigung. Auf einmal wird man wohl spitzfindig, wie zwinkern

Man kann das aber nur deshalb, weil der mögliche Einwand, es gäbe eine Hyperlogik, irrelevant ist. Wenn ein Wesen, das die Hyperlogik verstehen könnte, zu dem Schluss käme, dass die Logik falsch wäre, müsste sich aus der Sicht des Menschen, der die logik gebraucht, unweigerlich auch die Hyperlogik als falsch herausstellen und ebenso die Hyper-Hyperlogik, etc. weil wir nichts anderes denken können. Daher hab ich irgendwo weiter oben geschrieben, dass das, was für den Menschen verifizierbar sein muss, auch für Gott verifizierbar sein muss. Ich habe es als selbstverständlich angenommen, dass die Negation dieses Satzes auch gilt. Da ich ja gerade darauf hinaus will, dass es keine verifizierbare Methode gibt, mit der sich für den Menschen die Identität Gottes nachweisen ließe, sollte doch klar sein, dass ich natürlich die Negation dieses Satzes gebrauche, den ich aber aufgrund dieses Hyperlogigzeugs (in nicht negierter Form) einführe. Im Übrigen habe ich ja bereits bestätigt, dass das perspektiveninvariant ist.
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#504425) Verfasst am: 21.06.2006, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Was ist denn bitte "böse"? Im theologischen Sinne doch alles mangelhafte, alles was nicht auf das Ziel des Absoluten, des Vollkommenen, hinstrebt. Gut ist das Vollkommene.

Erinnert mich an Sprüche wie: "Nur als besserer und höherer Mensch hast du daseins-Berechtigung, sonst bist du faul und krank und verdienst den Untergang!"
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"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#504494) Verfasst am: 21.06.2006, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Es besteht ein Unterschied zweischen einer nontheistischen Haltung und einer atheistischen.

Jo, die erste Vorsilbe ist lateinisch, die zweite griechisch.

Zitat:
Eine positive atheistische Haltung ist immer Irrsinn, darüber braucht man gar nicht zu diskutieren.

Nur in einer beschränkten dualistischen Sicht der Dinge ist sie das. Ich würde ja Dualismus für Irrsinn halten.


So gering die Wahrscheinlichkeit einer personellen - wie auch immer gearteten - Gottheit ist, sie ist höher als 0.


beweis?

ich behaupte nicht beweisen zu können es sei 0 aber ich gehe davon aus.
da weder die eine noch die andere position argumentativ einen vor- oder nachteil hat ist eine diskussion in der tat müßig.
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#504501) Verfasst am: 21.06.2006, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Es besteht ein Unterschied zweischen einer nontheistischen Haltung und einer atheistischen.

Jo, die erste Vorsilbe ist lateinisch, die zweite griechisch.

Zitat:
Eine positive atheistische Haltung ist immer Irrsinn, darüber braucht man gar nicht zu diskutieren.

Nur in einer beschränkten dualistischen Sicht der Dinge ist sie das. Ich würde ja Dualismus für Irrsinn halten.


So gering die Wahrscheinlichkeit einer personellen - wie auch immer gearteten - Gottheit ist, sie ist höher als 0.


beweis?

ich behaupte nicht beweisen zu können es sei 0 aber ich gehe davon aus.
da weder die eine noch die andere position argumentativ einen vor- oder nachteil hat ist eine diskussion in der tat müßig.


Bist du sicher, dass dir klar ist, worüber genau hier diskutiert wurde ?
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#504510) Verfasst am: 21.06.2006, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Es besteht ein Unterschied zweischen einer nontheistischen Haltung und einer atheistischen.

Jo, die erste Vorsilbe ist lateinisch, die zweite griechisch.

Zitat:
Eine positive atheistische Haltung ist immer Irrsinn, darüber braucht man gar nicht zu diskutieren.

Nur in einer beschränkten dualistischen Sicht der Dinge ist sie das. Ich würde ja Dualismus für Irrsinn halten.


So gering die Wahrscheinlichkeit einer personellen - wie auch immer gearteten - Gottheit ist, sie ist höher als 0.


beweis?

ich behaupte nicht beweisen zu können es sei 0 aber ich gehe davon aus.
da weder die eine noch die andere position argumentativ einen vor- oder nachteil hat ist eine diskussion in der tat müßig.


Bist du sicher, dass dir klar ist, worüber genau hier diskutiert wurde ?


nun, ich gehe davon aus, es wird der starke dem schwache atheismus gegenübergestellt.
weiterhin kann ich keine form der anderen vorziehen, da es für beide keine letztlich 100%igen beweise gibt.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#504519) Verfasst am: 21.06.2006, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Es besteht ein Unterschied zweischen einer nontheistischen Haltung und einer atheistischen.

Jo, die erste Vorsilbe ist lateinisch, die zweite griechisch.

Zitat:
Eine positive atheistische Haltung ist immer Irrsinn, darüber braucht man gar nicht zu diskutieren.

Nur in einer beschränkten dualistischen Sicht der Dinge ist sie das. Ich würde ja Dualismus für Irrsinn halten.


So gering die Wahrscheinlichkeit einer personellen - wie auch immer gearteten - Gottheit ist, sie ist höher als 0.


beweis?

ich behaupte nicht beweisen zu können es sei 0 aber ich gehe davon aus.
da weder die eine noch die andere position argumentativ einen vor- oder nachteil hat ist eine diskussion in der tat müßig.


Bist du sicher, dass dir klar ist, worüber genau hier diskutiert wurde ?


nun, ich gehe davon aus, es wird der starke dem schwache atheismus gegenübergestellt.
weiterhin kann ich keine form der anderen vorziehen, da es für beide keine letztlich 100%igen beweise gibt.


Ich finde schon. Man kann zumindest klar machen, dass die Religion eine Ansammlung unhaltbarer Behauptungen ist. Das widerlegt Gott zwar nicht, es rechtfertigt aber die Ablehnung der Religion im Zweifelsfall, der gewissermaßen unaufhebbar ist.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#504524) Verfasst am: 21.06.2006, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

@Erminamerjaz

aus Wikipedia: Atheismus hat folgendes geschrieben:
Radikal-szientistischer Atheismus: Während für normal-szientistische Atheisten nur die Rede über Götter unsinnig ist, darf für deren radikale Vertreter nur das als existierend angenommen werden, was nach intersubjektiv überprüfbaren Verfahren wissenschaftlich beweisbar ist. Da dies für Götter und andere transzendentale Ideen nicht gelte, können sie nach dieser Überzeugung nicht existieren.


mit betonung auf intersubjektiv überprüfbar
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#504529) Verfasst am: 21.06.2006, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
@Erminamerjaz

aus Wikipedia: Atheismus hat folgendes geschrieben:
Radikal-szientistischer Atheismus: Während für normal-szientistische Atheisten nur die Rede über Götter unsinnig ist, darf für deren radikale Vertreter nur das als existierend angenommen werden, was nach intersubjektiv überprüfbaren Verfahren wissenschaftlich beweisbar ist. Da dies für Götter und andere transzendentale Ideen nicht gelte, können sie nach dieser Überzeugung nicht existieren.


mit betonung auf intersubjektiv überprüfbar


Das ist nicht das was ich vertrete.

Gott kann immer möglicherweise existieren. Da er mir aber nie beweisen können wird, dass er wirklich 'Gott' ist (genausowenig wie sich selbst), kann mir das egal sein! Vorallem kann kaum eine theologische Argumentation gültig sein. Letzten endes kann man natürlich weiterhin glauben was man will, aber das interessiert mich doch nicht. An dieser Stell greift dann die Ad-Absurdum-Führung der göttlichen Güte.


Zuletzt bearbeitet von Ermanameraz am 21.06.2006, 22:30, insgesamt einmal bearbeitet
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#504531) Verfasst am: 21.06.2006, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Es besteht ein Unterschied zweischen einer nontheistischen Haltung und einer atheistischen.

Jo, die erste Vorsilbe ist lateinisch, die zweite griechisch.

Zitat:
Eine positive atheistische Haltung ist immer Irrsinn, darüber braucht man gar nicht zu diskutieren.

Nur in einer beschränkten dualistischen Sicht der Dinge ist sie das. Ich würde ja Dualismus für Irrsinn halten.


So gering die Wahrscheinlichkeit einer personellen - wie auch immer gearteten - Gottheit ist, sie ist höher als 0.


beweis?

ich behaupte nicht beweisen zu können es sei 0 aber ich gehe davon aus.
da weder die eine noch die andere position argumentativ einen vor- oder nachteil hat ist eine diskussion in der tat müßig.


Bist du sicher, dass dir klar ist, worüber genau hier diskutiert wurde ?


nun, ich gehe davon aus, es wird der starke dem schwache atheismus gegenübergestellt.
weiterhin kann ich keine form der anderen vorziehen, da es für beide keine letztlich 100%igen beweise gibt.


Weswegen das radikale Vertreten der einen, oder der anderen Position schwachsinnig ist. Mehr wollte ich nicht sagen.
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L.E.N.
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Beitrag(#504532) Verfasst am: 21.06.2006, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
@Erminamerjaz

aus Wikipedia: Atheismus hat folgendes geschrieben:
Radikal-szientistischer Atheismus: Während für normal-szientistische Atheisten nur die Rede über Götter unsinnig ist, darf für deren radikale Vertreter nur das als existierend angenommen werden, was nach intersubjektiv überprüfbaren Verfahren wissenschaftlich beweisbar ist. Da dies für Götter und andere transzendentale Ideen nicht gelte, können sie nach dieser Überzeugung nicht existieren.


mit betonung auf intersubjektiv überprüfbar


Das ist nicht das was ich vertrete.

Gott kann immer möglicherweise existieren. Da er mir aber nie beweisen können wird, dass er Gott ist (genausowenig wie sich selbst) kann mir das egal sein! Vorallem kann kaum eine theologische Argumentation gültig sein. Letzten endes kann man natürlich weiterhin glauben was man will, aber das interessiert mich doch nicht.


eben. daher meine meinung das eine diskussion darüber müßig ist.
schön das wir uns einig sind! Sehr glücklich
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#504537) Verfasst am: 21.06.2006, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Es besteht ein Unterschied zweischen einer nontheistischen Haltung und einer atheistischen.

Jo, die erste Vorsilbe ist lateinisch, die zweite griechisch.

Zitat:
Eine positive atheistische Haltung ist immer Irrsinn, darüber braucht man gar nicht zu diskutieren.

Nur in einer beschränkten dualistischen Sicht der Dinge ist sie das. Ich würde ja Dualismus für Irrsinn halten.


So gering die Wahrscheinlichkeit einer personellen - wie auch immer gearteten - Gottheit ist, sie ist höher als 0.


beweis?

ich behaupte nicht beweisen zu können es sei 0 aber ich gehe davon aus.
da weder die eine noch die andere position argumentativ einen vor- oder nachteil hat ist eine diskussion in der tat müßig.


Bist du sicher, dass dir klar ist, worüber genau hier diskutiert wurde ?


nun, ich gehe davon aus, es wird der starke dem schwache atheismus gegenübergestellt.
weiterhin kann ich keine form der anderen vorziehen, da es für beide keine letztlich 100%igen beweise gibt.


Weswegen das radikale Vertreten der einen, oder der anderen Position schwachsinnig ist. Mehr wollte ich nicht sagen.


wortwahl? alle die nicht agnostiker sind sind schwachsinnig? Mit den Augen rollen
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Ermanameraz
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Beitrag(#504539) Verfasst am: 21.06.2006, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde schon, dass ein Vernichtungsfeldzug gegen die theologische Argumentation fruchtbar ist. Man sehe sich doch mal den ganzen Scheiss an! Da werden Dinge zusammengebastelt, die man allein durch den schwächelnden Allmachtsbegriff in den Gulli kippen kann! Sie sagen ja nicht nur 'Ich glaube!', sondern sie sagen 'ich glaube, weil A und B und C!'!
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Johnnyboy
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Wohnort: Babylon

Beitrag(#504543) Verfasst am: 21.06.2006, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Es besteht ein Unterschied zweischen einer nontheistischen Haltung und einer atheistischen.

Jo, die erste Vorsilbe ist lateinisch, die zweite griechisch.

Zitat:
Eine positive atheistische Haltung ist immer Irrsinn, darüber braucht man gar nicht zu diskutieren.

Nur in einer beschränkten dualistischen Sicht der Dinge ist sie das. Ich würde ja Dualismus für Irrsinn halten.


So gering die Wahrscheinlichkeit einer personellen - wie auch immer gearteten - Gottheit ist, sie ist höher als 0.


beweis?

ich behaupte nicht beweisen zu können es sei 0 aber ich gehe davon aus.
da weder die eine noch die andere position argumentativ einen vor- oder nachteil hat ist eine diskussion in der tat müßig.


Bist du sicher, dass dir klar ist, worüber genau hier diskutiert wurde ?


nun, ich gehe davon aus, es wird der starke dem schwache atheismus gegenübergestellt.
weiterhin kann ich keine form der anderen vorziehen, da es für beide keine letztlich 100%igen beweise gibt.


Weswegen das radikale Vertreten der einen, oder der anderen Position schwachsinnig ist. Mehr wollte ich nicht sagen.


wortwahl? alle die nicht agnostiker sind sind schwachsinnig? Mit den Augen rollen


Tut mir leid. Aber wer eine Aussage macht, die er nicht letzbegründet und dennoch so tut als wäre sie letzbegründet, begeht in meinen Augen einen Fehler.
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