Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Naastika RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.11.2003 Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen
|
(#509683) Verfasst am: 27.06.2006, 20:10 Titel: |
|
|
Nergal hat folgendes geschrieben: | Was mir noch immer keiner genau beantworten konnte:
Wieso wirdd bei manchen Tassen der Griff heißer als der Rest der Tasse wenn man sie in die Mikrowelle stellt? |
In einer Mikrowelle entsteht die Wärme durch Anheizen von Wasser (durch Anregung der brownschen Bewegungen). Völllig trockene=wasserfreie Sachen lassen sich in einer Mikrowelle nicht erwärmen. Die Gefäße werden heiß nur infolge der Aufnahme von Wärme aus dem Wasser und nicht selbständig erwärmt. Der Henkel ist weiter von der heißen Flüssigkeit entfernt als die wände des Gefäßes, und wird daher im geringerem Unfang aufgeheizt.
A.
|
|
Nach oben |
|
 |
Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
|
(#509697) Verfasst am: 27.06.2006, 20:22 Titel: |
|
|
Arha hat folgendes geschrieben: | Nergal hat folgendes geschrieben: | Was mir noch immer keiner genau beantworten konnte:
Wieso wirdd bei manchen Tassen der Griff heißer als der Rest der Tasse wenn man sie in die Mikrowelle stellt? |
In einer Mikrowelle entsteht die Wärme durch Anheizen von Wasser (durch Anregung der brownschen Bewegungen). Völllig trockene=wasserfreie Sachen lassen sich in einer Mikrowelle nicht erwärmen. Die Gefäße werden heiß nur infolge der Aufnahme von Wärme aus dem Wasser und nicht selbständig erwärmt. Der Henkel ist weiter von der heißen Flüssigkeit entfernt als die wände des Gefäßes, und wird daher im geringerem Unfang aufgeheizt.
A. | Schön aber enn der Griff weniger aufgeheiz wird, weshalb wird er wärmer?
_________________ Trish:(
|
|
Nach oben |
|
 |
Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
|
(#509701) Verfasst am: 27.06.2006, 20:24 Titel: |
|
|
Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | Nein, habe ich (und die befragten Männer) auch dann, wenn die Blase nicht allzu gut gefüllt oder gar fast leer ist (z.B. weil man das Saufen lange vor dem Schlafengehen eingestellt hat, was bei mir fast immer der Fall ist).
Außerdem fühlt es sich tatsächlich wie extreme, pure Geilheit an. | Jup, ist bei mir auch so. Naja momentan ist es auch ohne Alkohol extrem.
_________________ Trish:(
|
|
Nach oben |
|
 |
M_Hammer_Kruse registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.06.2006 Beiträge: 33
Wohnort: Kiel
|
(#509707) Verfasst am: 27.06.2006, 20:27 Titel: |
|
|
Zurück zu dem kalten Blech.
Es ist wahr, daß sich Blech kalt anfühlt, weil es die Körperwärme gut ableitet. Aus demselben Grund fühlt sich Styropor warm an. (Nein: Natürlich, weil es die Körperwärme gerade nicht ableitet.)
Aber hier geht es ja um eine Messung mit einem Thermometer. Luft: 20 °C, Blech 14 °C. Und die Erwartung ist ja: Luft und Blech sind im Wärmegleichgewicht und haben die gleiche Temperatur wie das akklimatisierte Thermometer. Da fließt keine Wärme von irgendwo nach woanders, und man müßte auch 20 °C messen. (Beim Test mit der Hand herrscht dagegen kein Wärmegleichgewicht, denn der Körper ist wärmer und liefert ständig Wärme nach, die abgeleitet werden kann.)
Die Ursache liegt in der Wärmestrahlung: Alle Körper (auch flüssige oder gasförmige) strahlen aufgrund ihrer Temperatur infrarotes Licht aus. Das Spektrum dieser Strahlung ist von der Temperatur der Körper abhängig. Je wärmer, desto kurzwelliger ist die intensivste darin enthaltene Wellenlänge. Bei einer Temperatur von etwa 900 °C erreicht diese Wärmestrahlung den Frequenzbereich des sichtbaren Lichts, und wir sehen Rotglut, bei 1100 °C dann Weißglut.
Nun sind die Körper unterschiedlich gute Wärmestrahler. Sie strahlen bei gleicher Temperatur trotz gleicher Wellenlänge (also gleicher "Farbe" der Infrarotstrahlung) unterschiedlich hell. Und das heißt, die von der Flächeneinheit abgestrahlte Energie ist unterschiedlich, je nach Art der Oberfläche. Auch wenn die Temperatur gleich ist. Und Blech ist ein wesentlich besserer Wärmestrahler als Luft.
Das führt zu Folgendem:
Ein Blech strahlt mehr Energie ab, als es von der Umgebung zugestrahlt bekommt. Durch den Energieverlust wird es kälter. Dadurch verringert sich seine Energieabstrahlung solange, bis ein Gleichgewicht zwischen Ein- Und Abstrahlung erreicht ist. Dann ändert sich die Temperatur des Blechs nicht mehr, aber es ist kühler als seine Umgebung.
Thermisches Gleichgewicht zwischen zwei Körpern herrscht also nicht bei gleicher Temperatur, sondern wenn sie im Strahlungsgleichgewicht (Besser: im Energieflußgleichgewicht) sind!
Derselbe Effekt ist es, der dafür sorgt, daß (meist in der zweiten Nachthälfte) Tau "fällt". Wenn die Luft soweit abgekühlt ist, daß sie das in ihr gelöste gasförmige Wasser (das ist ein durchsichtiges Gas; was wir im Alltag als Wasserdampf bezeichnen, ist ein Nebel aus feinen Wassertröpfchen, also kein gasförmiges Wasser), gerade noch aufnehmen kann, ohne daß es als Nebel auskondensiert, dann bleibt die Luft klar, aber auf den Blättern bilden sich trotzdem Wassertropfen.
Die Ursache ist dieselbe wie beim Blech-Phänomen: Die Oberfläche der Blätter ist durch die Wärmeabstrahlung kälter als die Umgebungsluft. Dadurch wird die Luft unmittelbar darüber dann so kalt, daß das Wasser dort kondensiert. Der Tau "fällt" also nicht als Tröpfchen von hoch oben auf die Blätter (denn die Luft ist ja klar, wir müßten sonst Nebel sehen) sondern er kondensiert unmittelbar an den Blättern aus.
An der Unterseite der Blätter bildet sich kein Tau, weil der Boden ein besserer Wärmestrahler ist als die Luft. Die Unterseite der Blätter ist daher meist etwas wärmer, sodaß es dort nicht zur Taubildung reicht.
Gruß, mike
|
|
Nach oben |
|
 |
Naastika RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.11.2003 Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen
|
(#509711) Verfasst am: 27.06.2006, 20:33 Titel: |
|
|
Wolf hat folgendes geschrieben: | Arha hat folgendes geschrieben: | Nergal hat folgendes geschrieben: | Was mir noch immer keiner genau beantworten konnte:
Wieso wirdd bei manchen Tassen der Griff heißer als der Rest der Tasse wenn man sie in die Mikrowelle stellt? |
In einer Mikrowelle entsteht die Wärme durch Anheizen von Wasser (durch Anregung der brownschen Bewegungen). Völllig trockene=wasserfreie Sachen lassen sich in einer Mikrowelle nicht erwärmen. Die Gefäße werden heiß nur infolge der Aufnahme von Wärme aus dem Wasser und nicht selbständig erwärmt. Der Henkel ist weiter von der heißen Flüssigkeit entfernt als die wände des Gefäßes, und wird daher im geringerem Unfang aufgeheizt.
A. | Schön aber enn der Griff weniger aufgeheiz wird, weshalb wird er wärmer? |
Nö, das kann eben nicht sein!
*gehteinetasseindiemikrowellestellen*
*kommtzurück*
Sowohl nach der ersten wie auch nach der zweiten Minute bei Heizstufe 3 war der Henkel kühler als die Wände der Tasse.
A.
|
|
Nach oben |
|
 |
Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
|
(#509715) Verfasst am: 27.06.2006, 20:35 Titel: |
|
|
Arha hat folgendes geschrieben: | Wolf hat folgendes geschrieben: | Arha hat folgendes geschrieben: | Nergal hat folgendes geschrieben: | Was mir noch immer keiner genau beantworten konnte:
Wieso wirdd bei manchen Tassen der Griff heißer als der Rest der Tasse wenn man sie in die Mikrowelle stellt? |
In einer Mikrowelle entsteht die Wärme durch Anheizen von Wasser (durch Anregung der brownschen Bewegungen). Völllig trockene=wasserfreie Sachen lassen sich in einer Mikrowelle nicht erwärmen. Die Gefäße werden heiß nur infolge der Aufnahme von Wärme aus dem Wasser und nicht selbständig erwärmt. Der Henkel ist weiter von der heißen Flüssigkeit entfernt als die wände des Gefäßes, und wird daher im geringerem Unfang aufgeheizt.
A. | Schön aber enn der Griff weniger aufgeheiz wird, weshalb wird er wärmer? |
Nö, das kann eben nicht sein!
*gehteinetasseindiemikrowellestellen*
*kommtzurück*
Sowohl nach der ersten wie auch nach der zweiten Minute bei Heizstufe 3 war der Henkel kühler als die Wände der Tasse.
A. | Meine Tassen sind anders.
_________________ Trish:(
|
|
Nach oben |
|
 |
Naastika RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.11.2003 Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen
|
(#509752) Verfasst am: 27.06.2006, 21:12 Titel: |
|
|
Wolf hat folgendes geschrieben: |
Meine Tassen sind anders. |
Inwiefern?
A.
|
|
Nach oben |
|
 |
Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
|
(#509756) Verfasst am: 27.06.2006, 21:18 Titel: |
|
|
Auch die Tassen bei einem Lokal wo ich immer hingehe zeigen eben diesen Effekt.
Also die großen Kafffetassen, nicht die kleinen oder ähnliches.
|
|
Nach oben |
|
 |
moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
|
(#509762) Verfasst am: 27.06.2006, 21:24 Titel: |
|
|
Arha hat folgendes geschrieben: | Wolf hat folgendes geschrieben: |
Meine Tassen sind anders. |
Inwiefern?
A. |
Auch ich habe einzelne Tassen, bei denen der Griff in der Mikrowlle deutlicher heißer wird, als der Tassenkörper. Bei anderen wiederum nicht.
Ich hab gerade einen Test gemacht, und eine solche Tasse leer in die Mikrowelle gestellt. Sie wurde ziemlich heiß. (Heißer als wenn Wasser darin gewesen wäre!)
Offentsichtlich haben diese Tassen ein Material, was sich durch die Mikrowellen anregen läßt. Das der Tassenkörper wenn er gefüllt ist, kühler ist als der Griff liegt scheinbar daran, das er ein Teil seiner Wärme an das Wasser abgeben kann.
|
|
Nach oben |
|
 |
Naastika RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.11.2003 Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen
|
(#509764) Verfasst am: 27.06.2006, 21:30 Titel: |
|
|
Also Tante Wikipedia behauptet Folgendes:
"Der Mikrowellenherd verwendet Mikrowellen einer Frequenz, bei der die in Lebensmitteln enthaltenen Wassermoleküle angeregt werden können. Auch spezielles, sogenanntes Bräunungsgeschirr sowie andere verlustbehaftete dielektrische, elektrisch mittelmäßig leitfähige Stoffe sowie ferromagnetische Keramik werden erwärmt.
Mikrowellenherde benutzen elektromagnetische Strahlung von typischerweise rund 2,455 GHz. Bei dieser Frequenz werden die Wassermoleküle (da sie ein Dipolmoment besitzen) zur Rotation angeregt, also erwärmt. Durch Wärmeleitung wird diese Rotation auch auf die übrigen Moleküle übertragen, die sich durch Mikrowellen nicht anregen lassen. Gefrorenes Wasser (Eis) kann übrigens nur schlecht im Mikrowellenherd erwärmt werden, da die Wassermoleküle im Eiskristall fixiert sind, also schlecht beweglich sind. Daher werden die Mikrowellen im Eis nur wenig absorbiert.
Wasser hat jedoch bei 2,455 GHz keine ausgesprochene Resonanzfrequenz; die niedrigste Resonanzfrequenz von freien Wassermolekülen liegt bei 22,23508 GHz. Die Frequenzwahl ist vielmehr das Ergebnis des verfügbaren freien ISM-Frequenzbandes und einer ausreichend hohen Eindringtiefe in Speisen. Dennoch ist die verbleibende Absorption von Wasser bei 2,455 GHz sehr hoch (vgl. Dielektrizitätszahl)."
Ihr habt also Tassen aus ferromagnetischer Keramik und so nem Zeugs... Was kauft ihr für`n Scheiß bei Aldi und wundert euch dann??
A.
|
|
Nach oben |
|
 |
Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
|
(#509786) Verfasst am: 27.06.2006, 21:59 Titel: |
|
|
Die Tassen sind von verschiedenen Orten, zB aus dem Möbelmarkt!
|
|
Nach oben |
|
 |
Naastika RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.11.2003 Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen
|
(#509792) Verfasst am: 27.06.2006, 22:04 Titel: |
|
|
Trotzdem können sie aus demselben bzw. vergleibarem Material hergestellt sein.
A.
|
|
Nach oben |
|
 |
kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
|
(#509875) Verfasst am: 27.06.2006, 23:33 Titel: |
|
|
Bei den meisten meiner Tassen werden die Henkel in der Mikrowelle nicht nennenswert heiß. Bei einer bestimmten Tasse hat sich das von einem Tag auf den anderen verändert, ab da wurde der Henkel regelmäßig mächtig heiß, so dass ich ein Geschirrtuch benötigte, um die Tasse aus der Mikrowelle zu nehmen. Der Effekt ist aber sukzessive wieder verschwunden. Daher vermute ich, dass die Keramik durch einen Haarriss in der Glasur Feuchigkeit aufgenommen hatte.
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
|
|
Nach oben |
|
 |
moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
|
(#510016) Verfasst am: 28.06.2006, 06:53 Titel: |
|
|
Arha hat folgendes geschrieben: |
Ihr habt also Tassen aus ferromagnetischer Keramik und so nem Zeugs... Was kauft ihr für`n Scheiß bei Aldi und wundert euch dann??
A. |
Also ich denke schon, das es am Material liegt. Also habe ich meine Tasse (soweit ich das mit meinen Mittel kann) auf Ferromagnetismus getestet.
1. Mit einem Magnet, keine Reaktion
2. Die Induktionsplatte erkennt die Tasse nicht.
Entweder taugen meine Tests zur Frage des Ferromagnetismuses nicht, oder bei der Tasse liegt ein anderer Grund vor.
|
|
Nach oben |
|
 |
Jolesch Freund des kleineren Übels
Anmeldungsdatum: 11.07.2004 Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII
|
(#510029) Verfasst am: 28.06.2006, 08:25 Titel: |
|
|
Nergal hat folgendes geschrieben: | Die Tassen sind von verschiedenen Orten, zB aus dem Möbelmarkt! |
Kann es sein das die Henkel aus "schlechteren" Matrial bestehen, irgendwelchen Resterln der Produktion, die dann drangeklebt werden?
(Während der Rest der Tasse durch Matrial, "Wassermolekül-Kontaktfläche" und Form besser mit der Wärme fertig wird bzw. wieder abstrahlt)
_________________ Storm by Tim Minchin
|
|
Nach oben |
|
 |
kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
|
(#510077) Verfasst am: 28.06.2006, 10:02 Titel: |
|
|
Meine Theorie von im Henkel eingelagerter Feuchtigkeit wird komplett ignoriert ...
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
|
|
Nach oben |
|
 |
Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
|
(#510078) Verfasst am: 28.06.2006, 10:04 Titel: |
|
|
kolja hat folgendes geschrieben: | Meine Theorie von im Henkel eingelagerter Feuchtigkeit wird komplett ignoriert ...  |
Nee, ganz toll hast du dir das ausgedacht. *lob*
|
|
Nach oben |
|
 |
GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
|
(#510085) Verfasst am: 28.06.2006, 10:11 Titel: |
|
|
Arha hat folgendes geschrieben: |
Ihr habt also Tassen aus ferromagnetischer Keramik und so nem Zeugs... |
Keramik besteht eigentlich nicht aus Eisen, Nickel oder Kobalt, die einzigen Stoffe, die bei Raumtemperatur Ferromagnetismus aufweisen. Na, Chromdioxid noch. Und im Kühlschrank Gadolinium.
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
|
|
Nach oben |
|
 |
Toasti allseitig mit Möbiusbutter bestrichen
Anmeldungsdatum: 15.05.2006 Beiträge: 1026
|
(#510089) Verfasst am: 28.06.2006, 10:15 Titel: |
|
|
kolja hat folgendes geschrieben: | Meine Theorie von im Henkel eingelagerter Feuchtigkeit wird komplett ignoriert ...  |
ich kenn nur Henkel trocken
|
|
Nach oben |
|
 |
El Schwalmo Naturalistischer Ignostiker
Anmeldungsdatum: 06.11.2003 Beiträge: 9073
|
(#510143) Verfasst am: 28.06.2006, 11:47 Titel: |
|
|
kolja hat folgendes geschrieben: | Meine Theorie von im Henkel eingelagerter Feuchtigkeit wird komplett ignoriert ... :( |
ich denke, dass das nicht unbedingt Feuchtigkeit sein muss. Mikrowellen versetzen nicht nur Wassermoleküle in Schwingung.
In der Gebrauchsanleitung für Mikrowellengeräte steht meist, dass man ein Gefäß zum Testen nur kurz in die Mikrowelle stellen soll. Falls es sich _nicht_ erwärmt, ist es geeignet. Falls doch, hat man eben ein Material, das sich in der Mikrowelle aufheizt. Wenn nun die Tasse aus einem derartigen Material besteht, dann heizt sich der Henkel eben auf. Die Flüssikgeit im Rest der Tasse 'kühlt' dann das Material ab.
_________________ Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)
Der Christengott ist immens schwach!
|
|
Nach oben |
|
 |
Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16341
Wohnort: Arena of Air
|
(#511036) Verfasst am: 29.06.2006, 02:23 Titel: |
|
|
Jedenfalls weiß ich, daß man heißes Blech von kaltem Bleich rein optisch nicht unterscheiden kann - wenn es nicht gerade bereits glüht. Aber sowas hat man ja eher selten im Backofen. Oder doch?
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
|
|
Nach oben |
|
 |
gwarpy Psychonaut
Anmeldungsdatum: 19.09.2004 Beiträge: 2012
Wohnort: KinA
|
(#511037) Verfasst am: 29.06.2006, 02:26 Titel: |
|
|
Stefan hat folgendes geschrieben: | Ich tippe auf einen Meßfehler. Wie hast du denn gemessen? |
Mit einem Thermometer, mit dem Heizungsinstallateure arbeiten. Sehr genau, sehr verlässlich.
gwarpy
_________________ Die Menschen glauben das, was sie wünschen.
Gaius Julius Caesar
|
|
Nach oben |
|
 |
gwarpy Psychonaut
Anmeldungsdatum: 19.09.2004 Beiträge: 2012
Wohnort: KinA
|
(#511040) Verfasst am: 29.06.2006, 02:32 Titel: |
|
|
M_Hammer_Kruse hat folgendes geschrieben: | Zurück zu dem kalten Blech.
usw. |
Wow! Danke für diese ausführliche Erklärung! Und natürlich auch Dank an die Anderen, die versucht haben eine Antwort zu finden.
gwarpy
_________________ Die Menschen glauben das, was sie wünschen.
Gaius Julius Caesar
|
|
Nach oben |
|
 |
Dede des Chaos vielgeliebter Sohn
Anmeldungsdatum: 04.07.2006 Beiträge: 30
Wohnort: Irgentwo zwischen Köln und Aachen am Arsch der Welt
|
(#516859) Verfasst am: 06.07.2006, 23:21 Titel: |
|
|
Die Sache mit den Tassen ist einfach der Tassenkrug? kanne? ... das Ding in das die Flüssigkeit kommt gibt ihre Energie an die Flüssigkeit ab(Wasser ist ein schlechter Wärmeleiter, hat eine hohe Wärmekapazität - sprich schluckt erst mal die komplette Wärme und zieht diese aus der Tasse. Wenn jetzt der Griff nachträglich angebracht ist, also nicht direckt mit dem Rest verbunden ist, funktioniert dieser Austausch nicht und die Energie bleibt im Henkel.
_________________ The only way to get rid of a temptation is to yield it. resist it and your soul grows sick longing for things it has forbitten to itself, with desiere for what monstrous laws have made monstrous and unlawful.
Oskar Wild
|
|
Nach oben |
|
 |
Dominik ...
Anmeldungsdatum: 16.10.2004 Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland
|
(#535742) Verfasst am: 03.08.2006, 18:12 Titel: |
|
|
M_Hammer_Kruse hat folgendes geschrieben: | Zurück zu dem kalten Blech....
Gruß, mike |
Lob.
_________________ "Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
|
|
Nach oben |
|
 |
Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
|
(#536132) Verfasst am: 04.08.2006, 13:44 Titel: |
|
|
Tassenhenkel:
Der Schlüssel liegt darin, daß eben nicht bei allen Tassen der Henkel heißer wird als die Tasse: Es liegt am Material. Ich habe z.B. Teller, die erheblich heißer werden als das darauf liegende gebratene Schnitzel, das ich aufwärmen will. Da ist halt irgendwas elektrisch leitfähiges im Material.
Stellt doch mal ein Glas mit Goldrand in die Mikrowelle. Das funkt herrlich - und dann gibt's Krach mit der Gemahlin.
Schon mal eine CD (so eine zum selberbrennen) in die Mikrowelle gelegt? Wow! Das ist eine Schau! Und man braucht die CD nicht mehr zu schreddern, die ist garantiert hin.
|
|
Nach oben |
|
 |
|