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Liebe gleich Treue?
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Greasel
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Anmeldungsdatum: 13.06.2006
Beiträge: 1055

Beitrag(#517465) Verfasst am: 07.07.2006, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

nothing hat folgendes geschrieben:
an das pic daoben

meine güte ...
also das ist ja wirklich so schlimm daneben - finde ich

natürlich sind männlichen sexualhormone u.s.w. wesentlich aggressiver als weibliche
aber du gehst zuweit -viel zuweit
das ist ein komplett anderes thema - das du da beschreibst

nein bitte sowas nicht
es gehört nicht in diesen thread

und - jeder kann tippen - selbst wenn dieser Piwi - seine idee von liebe und treue anders empfindet
man soll den tag nicht vor dem abend loben weißt
in jeder hinsicht!


Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Triebunterdrückung und Gewalt. Das hat nichts mit Sexualhormonen zu tun. Goooooooogle einfach mal und du bekommst bestimmt massenhaft Material dazu. zwinkern

Gruß
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#517485) Verfasst am: 07.07.2006, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Greasel hat folgendes geschrieben:

Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Triebunterdrückung und Gewalt.

Das ist nicht ganz richtig. Agressionsverhalten ist konditionierbar.
Mönche unterdrücken ihre Triebe und haben trotzdem nicht überduchschnittlich viele Gewalttäter in ihren Reihen. Im Gegenteil sind sie meist friedlicher als der Durchschnittsbürger.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#517503) Verfasst am: 07.07.2006, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

nothing hat folgendes geschrieben:
an das pic daoben

meine güte ...
also das ist ja wirklich so schlimm daneben - finde ich

natürlich sind männlichen sexualhormone u.s.w. wesentlich aggressiver als weibliche

Wie kommst du bei dem Bild da oben auf männlich vs. weiblich?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#517506) Verfasst am: 07.07.2006, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Yamato hat folgendes geschrieben:
Greasel hat folgendes geschrieben:

Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Triebunterdrückung und Gewalt.

Das ist nicht ganz richtig. Agressionsverhalten ist konditionierbar.

Bis dahin sehe ich überhaupt keinen Widerspruch. Was ist denn Triebunterdrückung, wenn nich Konditionierung? Am Kopf kratzen

Yamato hat folgendes geschrieben:
Mönche unterdrücken ihre Triebe und haben trotzdem nicht überduchschnittlich viele Gewalttäter in ihren Reihen. Im Gegenteil sind sie meist friedlicher als der Durchschnittsbürger.


Beleg?

Davon abgesehen:
Übrigens sind wohl ca. 99% der Todeszelleninsassen in den USA mindestens die letzten 5 Jahre auch nicht durch Gewalttaten aufgefallen.

Gelegenheit macht Diebe.
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Greasel
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Anmeldungsdatum: 13.06.2006
Beiträge: 1055

Beitrag(#517507) Verfasst am: 07.07.2006, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Yamato hat folgendes geschrieben:
Greasel hat folgendes geschrieben:

Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Triebunterdrückung und Gewalt.

Das ist nicht ganz richtig. Agressionsverhalten ist konditionierbar.
Mönche unterdrücken ihre Triebe und haben trotzdem nicht überduchschnittlich viele Gewalttäter in ihren Reihen. Im Gegenteil sind sie meist friedlicher als der Durchschnittsbürger.


Mönch ist nicht gleich Mönch. Im Buddhismus wird Sexualität ja auch nicht unterdrückt. Und was die christlichen Mönche anbelangt, möchte ich nicht wissen was so hinter Klostermauern abgeht. Es muss sich sicherlich nicht immer um körperliche Gewalt handeln. Auch ein "lustvolles" durchsetzen von Disziplin innerhalb hierarchischer Strukturen kommt in Frage usw.

Kurzum ich glaub dir nicht. zwinkern

Gruß
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#517508) Verfasst am: 07.07.2006, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Greasel hat folgendes geschrieben:
Mönch ist nicht gleich Mönch. Im Buddhismus wird Sexualität ja auch nicht unterdrückt.

Soweit ich weiß leben viele davon sehr wohl enthaltsam. Diejenigen, die sich einmauern lassen sogar mit ziemlicher Sicherheit.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#517509) Verfasst am: 07.07.2006, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Im Übrigen ist Triebunterdrückung ja nicht nur Mönchen, sondern u.a. auch nordamerikanischen katholischen Priestern vorgeschrieben.

Und zu behaupten, die wären weniger gewalttätig empfinde ich schon als einen Schlag ins Gesicht.
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#517511) Verfasst am: 07.07.2006, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen ist Triebunterdrückung ja nicht nur Mönchen, sondern u.a. auch nordamerikanischen katholischen Priestern vorgeschrieben.

Und zu behaupten, die wären weniger gewalttätig empfinde ich schon als einen Schlag ins Gesicht.


Es kommt wohl immer auf die jeweilige "Bedürfnisskonfiguration" an. Ein Mönchsdasein ist nicht jedermanns Sache. Auch wenn manche katholische Priester das offensichtlich anders sehen.
_________________
"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#517540) Verfasst am: 07.07.2006, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Yamato hat folgendes geschrieben:
Greasel hat folgendes geschrieben:

Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Triebunterdrückung und Gewalt.

Das ist nicht ganz richtig. Agressionsverhalten ist konditionierbar.

Bis dahin sehe ich überhaupt keinen Widerspruch. Was ist denn Triebunterdrückung, wenn nich Konditionierung? Am Kopf kratzen

Es geht um die Konditionierung des Agressionsverhaltens.
Zitat:
Yamato hat folgendes geschrieben:
Mönche unterdrücken ihre Triebe und haben trotzdem nicht überduchschnittlich viele Gewalttäter in ihren Reihen. Im Gegenteil sind sie meist friedlicher als der Durchschnittsbürger.

Beleg?

Kann ich dir keinnen bieten, ich dachte das sei evident.
Zitat:
Davon abgesehen:
Übrigens sind wohl ca. 99% der Todeszelleninsassen in den USA mindestens die letzten 5 Jahre auch nicht durch Gewalttaten aufgefallen.

Gelegenheit macht Diebe.

Gut, ich sehe ein, dass mein Mönchsargument nicht ausreichend ist. Meine erste Aussage bleibt allerdings bestehen.
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#517542) Verfasst am: 07.07.2006, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Greasel hat folgendes geschrieben:
Yamato hat folgendes geschrieben:
Greasel hat folgendes geschrieben:

Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Triebunterdrückung und Gewalt.

Das ist nicht ganz richtig. Agressionsverhalten ist konditionierbar.
Mönche unterdrücken ihre Triebe und haben trotzdem nicht überduchschnittlich viele Gewalttäter in ihren Reihen. Im Gegenteil sind sie meist friedlicher als der Durchschnittsbürger.

Mönch ist nicht gleich Mönch. Im Buddhismus wird Sexualität ja auch nicht unterdrückt. Und was die christlichen Mönche anbelangt, möchte ich nicht wissen was so hinter Klostermauern abgeht. Es muss sich sicherlich nicht immer um körperliche Gewalt handeln. Auch ein "lustvolles" durchsetzen von Disziplin innerhalb hierarchischer Strukturen kommt in Frage usw.

Kurzum ich glaub dir nicht. zwinkern

Gruß

Musst du ja nicht. Was sagst du zu der Aussage, dass Agressionsverhalten konditionierbar ist?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#517558) Verfasst am: 07.07.2006, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Yamato hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Yamato hat folgendes geschrieben:
Greasel hat folgendes geschrieben:

Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Triebunterdrückung und Gewalt.

Das ist nicht ganz richtig. Agressionsverhalten ist konditionierbar.

Bis dahin sehe ich überhaupt keinen Widerspruch. Was ist denn Triebunterdrückung, wenn nich Konditionierung? Am Kopf kratzen

Es geht um die Konditionierung des Agressionsverhaltens.


Die man durch Triebunterdrückung konditionieren kann. Geh mal nach Australien und schau Dir an, wie man einen deckunwilligen, aber Preisgekrönten Bock zum decken bringt: man setzt einen zweiten Bock rein, der lange nicht mehr durfte (weil er halt keine so prallen Erbanlagen hat)

Und was machen die dann? Die kloppen sich, weil der Zweite auch gerne mal poppen will. Der Preisbock wird dadurch angespornt, haut die Lusche weg und ist dann anschließend sehr Zeugungswillig.

Zeugungsverhalten, Agressionssverhalten etc: alles sehr leicht konditionierbar und eng miteinander vermascht bei männlichen Tieren. zwinkern
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#517562) Verfasst am: 07.07.2006, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Yamato hat folgendes geschrieben:
Musst du ja nicht. Was sagst du zu der Aussage, dass Agressionsverhalten konditionierbar ist?


Noch mal nachgefragt, nur um sicherzugehen: Du glaubst also nicht, das sich Agressives Verhalten konditionieren lässt? Oder hab ich da was mißverstanden?
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#517581) Verfasst am: 07.07.2006, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Yamato hat folgendes geschrieben:
Musst du ja nicht. Was sagst du zu der Aussage, dass Agressionsverhalten konditionierbar ist?

Noch mal nachgefragt, nur um sicherzugehen: Du glaubst also nicht, das sich Agressives Verhalten konditionieren lässt? Oder hab ich da was mißverstanden?

Ja, hast du. Ich meine, dass sich Agressionsverhalten konditionieren lässt. Man kann sich angewöhnen auf Provokationen gelassen oder agressiv zu reagieren. Die Unterdrückung des Sexualtriebs wird daran nichts ändern. Jemand der normalerweise mit Gewalt antwortet, wird das auch weiterhin tun, egal wie erfüllt sein Sexualleben ist. Und jemand der normalerweise Gewaltanwendung vermeidet, wird wegen Triebunterdrückung nicht zum Schläger. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#517589) Verfasst am: 07.07.2006, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Die man durch Triebunterdrückung konditionieren kann. Geh mal nach Australien und schau Dir an, wie man einen deckunwilligen, aber Preisgekrönten Bock zum decken bringt: man setzt einen zweiten Bock rein, der lange nicht mehr durfte (weil er halt keine so prallen Erbanlagen hat)

Und was machen die dann? Die kloppen sich, weil der Zweite auch gerne mal poppen will. Der Preisbock wird dadurch angespornt, haut die Lusche weg und ist dann anschließend sehr Zeugungswillig.

Der zweite Bock hat ja nicht freiwillig auf das Decken verzichtet. Das ist natürlich eine andere Situation.
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Greasel
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Anmeldungsdatum: 13.06.2006
Beiträge: 1055

Beitrag(#517715) Verfasst am: 07.07.2006, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

@Yamato

Langsam. Ich glaube du bringst zwei Dinge durcheinander, nämlich Agression und Gewalt. Agression ist gut, nützlich und wichtig. Sie trägt zum Beispiel in der Tierwelt dazu bei, ernsthafte Konflikte und Gewalt zu vermeiden. Der Geschlechtsakt ist z. b. ein agressiver Akt, oder das deutlichmachen von Grenzen durch Drohgebärden oder auch das jagen und erlegen der Beute.

Gewalt hingegen ist mehr ein exzessiver Ausbruch unterdrückter Energien, der in der Regel immer dann stattfindet, wenn Agressionen oder Triebe unterdrückt werden.

Und klar kann ich konditionieren aber will ich auch den Preis zahlen?

PS

Ist das Gesicht deines Avatars eigentlich männlich oder weiblich? Ich könnts wirklich nicht entscheiden.
Am Kopf kratzen



Gruß
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#517802) Verfasst am: 08.07.2006, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

Greasel hat folgendes geschrieben:
Gewalt hingegen ist mehr ein exzessiver Ausbruch unterdrückter Energien, der in der Regel immer dann stattfindet, wenn Agressionen oder Triebe unterdrückt werden.

Eben das bestreite ich. Der Mensch ist kein Kochtopf, der Druck ablassen muss, damit der Deckel nicht hochfliegt. Der Mensch gewöhnt sich Verhalten an.
Zitat:
Und klar kann ich konditionieren aber will ich auch den Preis zahlen?

Welcher Preis?
Zitat:
Ist das Gesicht deines Avatars eigentlich männlich oder weiblich? Ich könnts wirklich nicht entscheiden.
Am Kopf kratzen

Männlich.
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Greasel
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Anmeldungsdatum: 13.06.2006
Beiträge: 1055

Beitrag(#517858) Verfasst am: 08.07.2006, 08:27    Titel: Antworten mit Zitat

Yamato hat folgendes geschrieben:
Greasel hat folgendes geschrieben:
Gewalt hingegen ist mehr ein exzessiver Ausbruch unterdrückter Energien, der in der Regel immer dann stattfindet, wenn Agressionen oder Triebe unterdrückt werden.

Eben das bestreite ich. Der Mensch ist kein Kochtopf, der Druck ablassen muss, damit der Deckel nicht hochfliegt. Der Mensch gewöhnt sich Verhalten an.
Zitat:
Und klar kann ich konditionieren aber will ich auch den Preis zahlen?

Welcher Preis?


Nehmen wir zum Beispiel mal unseren Prügelprinzen Ernst August. John Bon Jovi, Bratt Pitt oder Gwen Stefani bzw. andere Stars täten es dabei genauso gut. Also, Ernst August wurde auf ein bestimmtes Verhalten in der Öffentlichkeit hin konditioniert. Diese Konditionierung fing schon in der Kindheit an. Nun wird er aufs heftigste von Paparazzis bedrängt. Die Konditionierung versagt ihm nun eine angemessene Reaktion, welche den Photographen deutlich machen würde, dass sie permanent eine Grenze überschreiten, und das sie bei fortgesetztem Verhalten mit drastischen Konsequenzen zu rechnen haben. Eine solche agressive Reaktion wäre jetzt aber wichtig um Gewalt zu vermeiden. Statt dessen "reisst" sich Ernst August zusammen und macht gute Mine zum bösen Spiel. Dies geht aber nur solange gut, bis sich die aufgestauten Agressionen irgendwann Luft machen und es zu einem Gewaltexzess kommt. Das ist dann der Moment in dem Ernst August mit seinem Regenschirm in der Hand ausrastet.

So kann ich z. B. auch Sexualität unterdrücken, der aufgestaute Trieb wird sich aber mit der Zeit ein Ventil zuchen. Das können Autoagression sein bzw. die Lust daran (Flagellanten) oder Kontrollzwänge oder auch Angstzustände.

Aber vielleicht hast du ja Argument die gegen meine Aussagen sprechen.

Gruß
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Beatnik
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.06.2006
Beiträge: 39
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet

Beitrag(#518018) Verfasst am: 08.07.2006, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hat Ernst August nicht ein erfülltes Sexualleben? Dann müsste er nach der Theorie der Friedfertigkeit nach sexueller Erfüllung äußerst friedlich sein. Mag ja sein, dass sexueller Frust eine möglichkeit ist bei entprechender Kondiditionierung aggresiv und/oder gewalttätig zu reagieren oder zu empfinden. Das dürfte aber nicht der einzige Grund sein.

Interessant, zu welcher Diskussion es beim Thema Fremdgehen am Ende kam. Der Gedankengang landete schnell bei Gewalttätigkeit wegen Enthaltsamkeit. Ein Argument für Fremdgehen? Für sich selber kann das jeder oder jede natürlich beurteilen und ich befürworte, lieber fremd zu gehen, als gewalttätig zu werden. Meine "Absolution" hast du. zwinkern

Aber gibt es noch andere Gründe für das Fremdgehen? Frage

[quote="Greasel"

Nehmen wir zum Beispiel mal unseren Prügelprinzen Ernst August. John Bon Jovi, Bratt Pitt oder Gwen Stefani bzw. andere Stars täten es dabei genauso gut. Also, Ernst August wurde auf ein bestimmtes Verhalten in der Öffentlichkeit hin konditioniert. Diese Konditionierung fing schon in der Kindheit an. Nun wird er aufs heftigste von Paparazzis bedrängt. Die Konditionierung versagt ihm nun eine angemessene Reaktion, welche den Photographen deutlich machen würde, dass sie permanent eine Grenze überschreiten, und das sie bei fortgesetztem Verhalten mit drastischen Konsequenzen zu rechnen haben. Eine solche agressive Reaktion wäre jetzt aber wichtig um Gewalt zu vermeiden. Statt dessen "reisst" sich Ernst August zusammen und macht gute Mine zum bösen Spiel. Dies geht aber nur solange gut, bis sich die aufgestauten Agressionen irgendwann Luft machen und es zu einem Gewaltexzess kommt. Das ist dann der Moment in dem Ernst August mit seinem Regenschirm in der Hand ausrastet.

So kann ich z. B. auch Sexualität unterdrücken, der aufgestaute Trieb wird sich aber mit der Zeit ein Ventil zuchen. Das können Autoagression sein bzw. die Lust daran (Flagellanten) oder Kontrollzwänge oder auch Angstzustände.

Aber vielleicht hast du ja Argument die gegen meine Aussagen sprechen.

Gruß[/quote]
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Berglichter
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Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 454

Beitrag(#518060) Verfasst am: 08.07.2006, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Nette Diskussion - aber Bezug zum ursprünglichen Thema?
_________________
Man soll nicht Religion sagen wo man Politik meint.
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#518120) Verfasst am: 08.07.2006, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe ist eine emotion, Treue ist die Eigenschaft. Es ist somit nicht gleichbedeutend.
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Berglichter
Highscorer



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 454

Beitrag(#518126) Verfasst am: 08.07.2006, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Liebe ist eine emotion, Treue ist die Eigenschaft. Es ist somit nicht gleichbedeutend.


Ich kann die Frage auch umformulieren und fragen inwieweit Liebe Treue impliziert bzw. implizieren muß.
_________________
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#518180) Verfasst am: 08.07.2006, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Greasel hat folgendes geschrieben:

So kann ich z. B. auch Sexualität unterdrücken, der aufgestaute Trieb wird sich aber mit der Zeit ein Ventil zuchen. Das können Autoagression sein bzw. die Lust daran (Flagellanten) oder Kontrollzwänge oder auch Angstzustände.

Aber vielleicht hast du ja Argument die gegen meine Aussagen sprechen.

Nun, du müsstes erstmal deine Behauptung belegen, dass sich Triebe "aufstauen" könnten.
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Greasel
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 13.06.2006
Beiträge: 1055

Beitrag(#518277) Verfasst am: 08.07.2006, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Yamato hat folgendes geschrieben:
Nun, du müsstes erstmal deine Behauptung belegen, dass sich Triebe "aufstauen" könnten.


Ich find jetzt auf die schnelle keine wirklich neutrale Arbeit zu diesem Thema, welche ich dir präsentieren könnte. Die "Frankfurter Schule" der Philosophie bietet einige Anhaltspunkte sowie auch S. Freud udn W. Reich. Ich werde mal weiter schauen ob ich noch was finde.

Bekannt sind zum Beispiel häufige sexuelle Mensch-Tier Kontakte bei jungen Männern in Ländern mit extrem lustfeindlicher Sexualmoral. --> Islam. Wieso kommen diese recht häufig vor, (zumindest schon so häufig, dass es bereits witze darüber gibt) wenn sich Sexualität doch gut konditionieren lässt. Auch homosexuelle Kontakte zwischen Gefängnisinsassen die in der Ausübung ihrer natürlichen Sexualität eingeschränkt sind geben ein gutes Beispiel.

Allerdings gebe ich gern zu, dass in diesem Bereich noch längst nicht alles geklärt ist.

Gruß
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#518300) Verfasst am: 08.07.2006, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Berglichter hat folgendes geschrieben:
Ich kann die Frage auch umformulieren und fragen inwieweit Liebe Treue impliziert bzw. implizieren muß.
Darauf wäre die Antwort: garnicht.

Villeicht meinst mit Liebe ja auch die Beziehung von zwei Menschen, die sich lieben. Hier gilt: kommt darauf an.
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#518304) Verfasst am: 08.07.2006, 19:41    Titel: Re: Liebe gleich Treue? Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Das Problem geht natürlich noch viel weiter, als daß es nur "Fremdgehen" betreffen würde. Wer an das Ideal glaubt muß eine Scheidung ja auch als persönliches Scheitern erleben. Dabei könnte man ebensogut einfach einsehen, daß Menschen sich manchmal in unterschiedliche Richtungen entwickeln.

Rasmus.


Wobei meiner Beobachtung nach die wenigsten Scheidungen/Trennungen durch sexuelle Seitensprünge ausgelöst werden. Die Gründe sind doch meistens, entweder das in der Beziehung von Anfang an der Wurm drin war, oder das man sich auseinander gelebt hat. Das sich die ehem. Partner dann im Verlaufe der Trennung auch sexuell neu orientieren ist eher eine zwangsläufige Folge.

Zugebenermaßen läßt sich diese These aber schwer verifizieren, ohne einen wahren Schotten zu bauen.
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
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Beitrag(#518310) Verfasst am: 08.07.2006, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Berglichter hat folgendes geschrieben:
Ich kann die Frage auch umformulieren und fragen inwieweit Liebe Treue impliziert bzw. implizieren muß.

Naja, wenn schon, müsste die Frage lauten, ob eine Partnerschaft Treue erfordert. Da ich sowieso nicht so genau weiß, was Treue in diesem Zusammenhang sein soll, kann ich das nicht beantworten.

Eine Partnerschaft erfordert jedoch Vertrauen. Eine Partnerschaft, in der der eine den anderen belügt, wird nicht lange halten.
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#518324) Verfasst am: 08.07.2006, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Greasel hat folgendes geschrieben:
Ich find jetzt auf die schnelle keine wirklich neutrale Arbeit zu diesem Thema, welche ich dir präsentieren könnte. Die "Frankfurter Schule" der Philosophie bietet einige Anhaltspunkte sowie auch S. Freud udn W. Reich. Ich werde mal weiter schauen ob ich noch was finde.

Die Triebtheorie ist für Erklärungen einfacher Verhaltensmuster sicher gut geeignet. Allerdings kommen bei höheren Tieren, insbesondere beim Menschen, noch Lerneffekte hinzu, die das natürliche (durch Triebe gesteuerte) Verhalten beeinflussen oder gar umkehren können.
So sind z.B. manche Menschen bereit für eine Idee, von der sie überzeugt sind, in den Tod zu gehen. Das kann wohl kaum auf Triebe zurückgeführt werden.
Zitat:
Bekannt sind zum Beispiel häufige sexuelle Mensch-Tier Kontakte bei jungen Männern in Ländern mit extrem lustfeindlicher Sexualmoral. --> Islam. Wieso kommen diese recht häufig vor, (zumindest schon so häufig, dass es bereits witze darüber gibt) wenn sich Sexualität doch gut konditionieren lässt. Auch homosexuelle Kontakte zwischen Gefängnisinsassen die in der Ausübung ihrer natürlichen Sexualität eingeschränkt sind geben ein gutes Beispiel.

Wir scheinen uns missverstanden zu haben. Ich bezweifle nicht, dass eine solch strenge Sexualmoral solche Folgen haben kann. Eine derartige Einschränkung von außen, wird wohl auch für Agressionen sorgen.

Ich nahm allerdings an, dass es hier um willentliche Unterdrückung des Sexualtriebs ginge. Dass es in diesem Fall automatisch zu Agressionen kommen müsse, bestritt ich, da die Entscheidung seinen Sexualtrieb zu unterdrücken (wie z.B. bei Mönchen) auch meistens eine (wie auch immer geartete) weltanschauliche Grundlage hat. Es findet also sozusagen eine Selbstkonditionierung des Agressionsverhalten statt. Die Unterdrückung des Sexualtrieb wird nicht als Unrecht empfunden.
Zitat:
Allerdings gebe ich gern zu, dass in diesem Bereich noch längst nicht alles geklärt ist.

Das ist richtig. Die Neurologie könnte zu diesem Thema noch interessantes zu Tage fördern.
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epicentre
EBM-Soldat



Anmeldungsdatum: 08.10.2004
Beiträge: 64
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#518327) Verfasst am: 08.07.2006, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

warum wird hier so ausgiebig diskutiert?

die sexuelle treue ist eine erfindung des menschen - zwecks machterhaltung (sei es nun mann, staat, kirche, oder sonst jemand). was ist denn da so schwer zu verstehen?
_________________
prepare to die!
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#518343) Verfasst am: 08.07.2006, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

epicentre hat folgendes geschrieben:
warum wird hier so ausgiebig diskutiert?

die sexuelle treue ist eine erfindung des menschen - zwecks machterhaltung (sei es nun mann, staat, kirche, oder sonst jemand). was ist denn da so schwer zu verstehen?


Was für eine unendlich triviale Erkenntnis. Dir solte klar sein, das sogesehen jede soziale menschliche Verhaltensweise eine "Erfindung" des Menschen ist. Was möchtest du also relativieren?
_________________
"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".


Zuletzt bearbeitet von Johnnyboy am 10.07.2006, 16:24, insgesamt einmal bearbeitet
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nothing
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Anmeldungsdatum: 11.02.2006
Beiträge: 1153

Beitrag(#518918) Verfasst am: 09.07.2006, 19:12    Titel: Re: Liebe gleich Treue? Antworten mit Zitat

Berglichter hat folgendes geschrieben:


Den Thread habe ich eigentlich nur eröffnet, weil mich die offenkundige Heuchelei in unserer Gesellschaft ankotzt. Die Kirchen, die Medien und auch der Staat: alle propagieren das "Verliebt-verlobt-verheiratet-Vater-Mutter-Kind-und-sie-lebten-glücklich-und-zufrieden-bis-das-der-Tod-sie-scheidet" Modell (zugegeben: was kann man von Kirchen und Medien schon gutes erwarten) und reiben sich verwundert die Augen, weil die Wirklichkeit nun doch partout sich nicht so verhalten will wie das Modell es vorsieht. Auch die Individuen leiden natürlich ganz erheblich darunter, wenn sie an diese heile Welt glauben und die Realität sie dann wie ein Schlag trifft.


"die offenkundige Heuchelei"
ja - richtig

aber die nicht "offenkundige Heuchelei" ist genauso verlogen
denn die beginnt schon before du überhaupt daran denkst "untreu" zu sein
( ausser du gehst in einen swingerclub oder ins puff ... oder sowas )
in den allermeisten fällen ist es so - dass du interessiert an der ganzen person bist
nichtnur an sex

und da beginnt schon das problem:
"wo gehst du hin"?

ach - ich guck mal so ...ob ich vielleicht jemand zum durchvögeln finde
"gut - viel vergnügen - wann kommst du wieder"?

sowas bringst doch kein mensch dieser welt - oder?
selbst wenn - niemals würdest du mit so jemand eine ernsthafte beziehung aufbauen wollen
deinen kontostand teilen - kinder zeugen wollen......

der betrug beinhaltet fast immer
dass du deinen partner belügst
das ist verletzender als eine sexaffäre
und eben das problem mit "Treue und Liebe"

es gibt übrigens einen superguten film - den titel ist "untreu"
soll ich dir ein ganz kleines bisschen erzählen darüber ?
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