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Gleichbehandlung?
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#519647) Verfasst am: 10.07.2006, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Religiöse Weltanschauungen müssen nicht gleich behandelt werden. Es ist ja sowieso die Frage, was eine Religion ist und was eine Sekte ist. Das ist nicht eindeutig zu beantworten.

Wenn man aber den Islam als Religion anerkennt (und das ist er in D), dann muss man ihn auch wie die anderen Religionen behandeln. Ein Kopftuchverbot nur für den Islam ist dann nicht möglich und wäre auch heuchlerisch.

Wie? Sekten darf man danach beurteilen, was sie propagieren und sie entsprechend behandeln, aber wenn sie genügend Mitglieder haben, dann nicht mehr? Ohnmacht

Du hast mich nicht verstanden. Ich weiß nicht, ob das Absicht ist. Egal, es wird mir hier langsam zu doof.



Ich habe mir auch vorgenommen zum Thema Islam usw. nichts mehr zu posten, da sind mir hier viel zu viel ideologisch festgefahren.
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich

Beitrag(#519702) Verfasst am: 10.07.2006, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht doch überhaupt nicht um den Islam, jedenfalls nicht grundsätzlich. Man könnte für diese Frage, -falls der Islam als Beispiel zu "heiß" für die PC-Leute ist- von fiktiven Religionen sprechen.

Also, z.B.:

Fiktive Religion A hat als Grundlage ein Buch, in dem viele menschenverachtende Vorschriften stehen, und diese werden auch noch zu einem großen Teil angewendet und von den Priestern propagiert.

Fiktive Religion B hat als Grundlage ein Buch, in dem viele menschenverachtende Vorschriften stehen. Diese werden aber von den Anhändern der Religion größtenteils ignoriert, und auch von ihren Theologen harmlos ausgelegt.

Fiktive Religion C hat als Grundlage ein Buch, dass keine menschenverachtenden Inhalte hat, sondern nur Love&Peace / Friede Freude Eierkuchen (OK, zugegeben, -eine seeeeehr unrealistische Religion).


Wäre es jetzt falsch, wenn Staat Y beschließen würde, dass die Symbole von Religion A nicht von Lehrern im Unterricht getragen werden dürfen, die von Religion C aber schon?
Und könnte man aus der Tatsache, dass Religion A und Religion B sich relativ ähnlich sind schließen, dass alle Religionen gleich behandelt werden müssen?

Das, was mich an der Argumentation gegen das Kopftuch-Urteil so stört ist, dass wie selbstverständlich davon ausgegangen wird, alle Religionen hätten einen Anspruch auf Gleichbehandlung. Womöglich haben sie den laut Gesetz sogar. Gerechtfertigt wäre das meiner Meinung nach aber nicht, sondern äußerst unlogisch und ungerecht.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#519718) Verfasst am: 10.07.2006, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Das, was mich an der Argumentation gegen das Kopftuch-Urteil so stört ist, dass wie selbstverständlich davon ausgegangen wird, alle Religionen hätten einen Anspruch auf Gleichbehandlung. Womöglich haben sie den laut Gesetz sogar. Gerechtfertigt wäre das meiner Meinung nach aber nicht, sondern äußerst unlogisch und ungerecht.


Es geht nicht um simple Gesetze, sondern um die Verfassung und die internationale Menschenrechtserklaerung. Und ob Dir das dort Geregelte nun passt oder nicht, setzt es nicht auszer Kraft. Im Uebrigen ist ja gerade in Baden-Wuerttemberg ein Ungleichbehandlungsversuch am Verfassungsrecht gescheitert. Darum geht es doch in diesem Thread. Dasz Du - zusammen mit der Katholikin Schavan und einem Oberkirchenrat - weiterhin lieber eine parteiliche Gesetzgebung haettest, ist halt inzwischen als verfassungsfeindliche Position gerichtlich festgestellt.
_________________
"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich

Beitrag(#519726) Verfasst am: 10.07.2006, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

OK, du versteckst dich hinter dem Gesetz ...
Hast du keine Meinung dazu, oder willst du sie nur nicht sagen?
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Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#519796) Verfasst am: 10.07.2006, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:

Will hier irgendjemand das "bloße" Tragen eines Kopftuches verbieten? Wenn Du schon einen Strohmann sehen willst, dann schau in den Spiegel. Meine "Gesinnungsgenossen" und ich sind lediglich dagegen, dass eine Lehrerin im Dienst das Symbol der Frauenverachtung trägt. Nimm das endlich mal zur Kenntnis.

Will sie dieses Symbol freiwillig tragen?
Versteht sie es als Verachtung?



Ein guter Ochse beugt sich freiwillig unter das Joch und klärt auch noch die anderen Ochsen auf, wie angenehm es zu tragen ist.
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Rainer Ponitka
Sergeant At Arms



Anmeldungsdatum: 06.04.2006
Beiträge: 555
Wohnort: 51491 Overath

Beitrag(#519844) Verfasst am: 10.07.2006, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich stehe zu der Gleichbehandlung von allen Religionen - und das gerade in staatlichen Schulen.
Eine Schule soll wissenschaftliche Bildung vermitteln, keine Träumereien o.ä., worunter ich Religionen fasse, egal welche auch immer.

Auch das Argument, durch Religionsunterricht würden moralische, sittliche Werte vermittelt, etc., zieht nicht, da es die grundsätzliche Aufgabe der Schule und somit einer jeden Lehrperson ist, moralisches und weltanschauungsneutrales Vorbild zu sein. Entsprechend ist neben den religiösen Symbolen auch ein Religionsunterricht - erst recht ein verpflichtender Ersatzunterricht - überflüssig wie ein Kropf.
_________________

Grüßchen,
Rainer
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22299

Beitrag(#520334) Verfasst am: 11.07.2006, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es zwar etwas erschreckend, wie leichthändig eine der wesentlichen Errungenschaften der Aufklärung - die Religionsfreiheit und die Gleichbehandlung der Religionen - zur Disposition gestellt wird. Aber da ja ernsthaft gefragt wird, warum es so etwas geben sollte, will ich eine Antwort versuchen. (Ich versuche mich daran ohne Jurist zu sein - fachliche Unterstützung/Korrektur wäre nett.)

1. Menschenrechte
Die Idee von Menschenrechten stellt das Individuum selbst als schutzwürdig in den Mitttelpunkt. Darauf begründen sich seine Rechte, und zwar nicht nur das auf Leben und die direkte körperliche Unversehrtheit, sondern auch seine diversen Freiheitsrechte (Meinungsfreiheit etc.pp.). Dass dazu auch die positive und negative Freiheit der Religion gehören müsse, war mW in allen diesbezüglichen Schriften Konsens. Das scheint gerade in diesem Bereich auch logisch: Man kann hier nichts endgültig beweisen oder widerlegen - worauf sollte sich also eine Bevorzugung oder Benachteiligung bestimmter Religionen gründen? Deswegen folgt aus der Idee der Religionsfreiheit eigentlich nicht nur, dass man jede Religion ausüben dürfen muss und zu keiner gezwungen werden darf, sondern auch ihre Gleichbehandlung im Staat.

2. Rechtsstaat
Jetzt könnte man ja sagen, dass auch sonst schon mal Grundrechte eingeschränt werden, nämlich dann, wenn sie gleich- oder höherrangige Rechte anderer verletzen. Das wird ja hier vom Islam pauschal behauptet. Nur: Zu den Grundsätzen der Menschenrechte gehört auch die Idee des Rechststaats. Und das heißt: Die bloße Behauptung reicht nicht aus, sondern es muss immer bewiesen werden, dass eine Ausübung eines Rechts andere Rechte verletzen würde, bevor man es einschränken darf. Sprich: Es müsste bewiesen werden, dass der Islam "als solcher" den Menschenrechten widerspräche.

3. Die interne Vielfältigkeit der Religionen
Das wird aber nicht gehen, dazu ist der Islam (wie praktisch jede größere Religion) zu vielfältig. Wenn man nicht willentlich die Augen verschließt, muss man einfach feststellen, dass es liberale, aufgeklärte Strömungen des Islam gibt, die auch unsere Vorstellungen von Menschenrechten vertreten - zu schweigen davon, dass man es der Mehrheit grundsätzlich nachweisen könnte, dass ihre Vorstelungen die Menschenrechte verletzen.
Ein "menschenverachtendes Wesen" des Islam lässt sich ebenfalls nicht so feststellen. Ein anerkanntes "Wesen des Islam" gibt es mangels eindeutiger Hierarchie nicht. Einigkeit besteht eigentlich nur über die "6 Glaubenswahrheiten" und die "5 Säulen" des Islam - nichts davon widerspricht den Menschenrechten.
Einfach zu sagen "im Koran steht aber" geht nicht - der (bzw. seine Sendung) gehört zwar zu den genannten Glaubenswahrheiten, ist aber interpretationsbedürftig. Und die verschiedenen Rechtsschulen legen ihn - inklusive der daraus folgenden gesellschaftlichen Stellung und des Inhalts der Scharia - eben außerordentlich unterschiedlich aus, und eben auch oft durchaus menschenrechtskompatibel. Sprich: Eine rechtstaatlich begründbare Benachteiligung des Islam wird nicht gehen.

4. "Ein Muslim, der die Menschenrechte bejaht, ist kein Muslim"?
Es sei denn, man macht den umgekehrten "wahren Schotten" und behauptet, nur bestimmte Teile des Islam wären "wirklich" der Islam und der Rest eben "tatsächlich" nicht mehr islamisch. Das ist aber argumentativ genauso schwachsinnig wie jeder "wahre Schotte": Man muss es eben den Leuten schon selber überlassen, ob sie sich als Muslim bezeichnen oder nicht. Man könnte natürlich schauen, ob sie nach dem, was Muslime selbst als "Kern" des Islam bezeichnen würden, Muslime sind - das ist aber erstens der Fall, wenn sie sich zu den og. "Glaubenswahrheiten" und "Säulen" bekennen, und zweitens rechtlich sowoeso irrelvant.
Ferner begibt man sich mit diesem "wahren Schotten" in die Gesellschaft der schlimmsten Fundamentalisten: Bin Laden würde wohl zustimmen, dass ein Muslim die Menschnrechte nicht anerkennen könne ...

5. Kann man Menschenrechtsverletzungen im Islam dann nicht staatlich bekämpfen?
Doch, natürlich. Bei Straftaten mit den rechtsstaatlichen Mitteln des Strafrechts zB. Oder auch - bei ganz konkreten Gruppierungen - mit dem Vereinsrecht, wenn sie nachweisbar konkrete, verfassungsfeindliche Zielen haben. Und um ein Geheimnis zu verraten: Das geschieht auch.

Reicht das?
Was von Leuten zu halten ist, die das rechtsstaatlich gebotene Hinschauen im Einzelfall konsequent verweigern zugunsten ihrer pauschalisierenden Darstellung einer von ihnen abgelehnten Religion, die jahrhunderte alten Traditionen der auf die Menschenrechte gestützten Gleichbahndlung der Religionen aber mal eben über Bord werfen wollen, spare ich mir einfach mal.
Ich verweise nur darauf, dass der Grundsatz der Gleichbehandlung der Religionen durch den Staat - wenn auch bei unterschiedlicher Stellung des Staats zu den Religionen insgesamt - mW Konsens der Verfassungen aller westlich geprägten Demokratien ist. Während es eine staatliche Ungleichbehandlung von Religionen eigentlich eher in so schönen Ländern wie Russland (mit seiner Bevorzugung der orthodoxen Kirche), China (wo die Behandlung von der Kritiklosigkeit genüber der Diktatur abhängt) oder eben in den Staaten gibt, die sich als explizit islamisch verstehen. Also, ihr Befürwörter der Ungleichbehandlung: AUf welcher Seite steht ihr?
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
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Beitrag(#520339) Verfasst am: 11.07.2006, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
4. "Ein Muslim, der die Menschenrechte bejaht, ist kein Muslim"?


Zumindest kein Muslim im Sinne des Korans. Eine andere Definition wäre müssig, im Prinzip nichts als ein Streit um Begriffe.

Übrigens finde ich es doof, dass du immernoch keinen Avatar hast.
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"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22299

Beitrag(#520451) Verfasst am: 11.07.2006, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
4. "Ein Muslim, der die Menschenrechte bejaht, ist kein Muslim"?

Zumindest kein Muslim im Sinne des Korans.

Das sieht der Muslim, der den Koran so interpretiert, dass die Menschnrechte dazu passen, anders. Aber er ist eben auch kein wahrer Schotte, äh Muslim ...
-----------------------------------------
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Übrigens finde ich es doof, dass du immernoch keinen Avatar hast.

frech
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#520493) Verfasst am: 11.07.2006, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Übrigens finde ich es doof, dass du immernoch keinen Avatar hast.


Ich find das ausgesprochen gut. Die Harrypotterfilme haben schon meine Fantasien zerstört; aus gleichem Grunde lehne ich hier einen Avi ab.
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich

Beitrag(#520575) Verfasst am: 11.07.2006, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Die Idee von Menschenrechten stellt das Individuum selbst als schutzwürdig in den Mitttelpunkt. Darauf begründen sich seine Rechte, und zwar nicht nur das auf Leben und die direkte körperliche Unversehrtheit, sondern auch seine diversen Freiheitsrechte (Meinungsfreiheit etc.pp.). Dass dazu auch die positive und negative Freiheit der Religion gehören müsse, war mW in allen diesbezüglichen Schriften Konsens. Das scheint gerade in diesem Bereich auch logisch: Man kann hier nichts endgültig beweisen oder widerlegen - worauf sollte sich also eine Bevorzugung oder Benachteiligung bestimmter Religionen gründen? Deswegen folgt aus der Idee der Religionsfreiheit eigentlich nicht nur, dass man jede Religion ausüben dürfen muss und zu keiner gezwungen werden darf, sondern auch ihre Gleichbehandlung im Staat.


Der Staat kann nicht Theologe spielen, und die Religionen nach ihren "Wahrheiten" bewerten, aber er kann (oder besser: er könnte) zur Kenntnis nehmen, was die Grundlage einer Religion ist, ob diese mit der Freiheitlich demokratischen Grundordnung vereinbar ist, und ob diese Grundlage von den Priestern dieser Religion immer noch auf eine gefährliche Weise interpretiert wird. Genau so, wie der Staat offen verfassungsfeindliche Parteien beobachten und evtl. auch in ihren Freiheiten einschränken darf, sollte er es meiner Meinung nach auch bei Religionen dürfen.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
2. Rechtsstaat
Jetzt könnte man ja sagen, dass auch sonst schon mal Grundrechte eingeschränt werden, nämlich dann, wenn sie gleich- oder höherrangige Rechte anderer verletzen. Das wird ja hier vom Islam pauschal behauptet. Nur: Zu den Grundsätzen der Menschenrechte gehört auch die Idee des Rechststaats. Und das heißt: Die bloße Behauptung reicht nicht aus, sondern es muss immer bewiesen werden, dass eine Ausübung eines Rechts andere Rechte verletzen würde, bevor man es einschränken darf. Sprich: Es müsste bewiesen werden, dass der Islam "als solcher" den Menschenrechten widerspräche.


Im Fall der Kopftuch tragenden Lehrerin sind es die Schüler, die vor Beeinflussung durch eine menschenverachtende Ideologie (und ja, genau das ist der Islam!) zu schützen sind. Diese Absicht rechtfertigt die Einschränkung der Rechte der Lehrerin. Sie muß nicht erst anfangen aktiv ihren Glaubensmüll zu verbreiten, -als reine Vorsichtsmaßnahme ist das Verbot des Kopftuch ausreichend begründet.


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn man nicht willentlich die Augen verschließt, muss man einfach feststellen, dass es liberale, aufgeklärte Strömungen des Islam gibt, die auch unsere Vorstellungen von Menschenrechten vertreten - zu schweigen davon, dass man es der Mehrheit grundsätzlich nachweisen könnte, dass ihre Vorstelungen die Menschenrechte verletzen.
Ein "menschenverachtendes Wesen" des Islam lässt sich ebenfalls nicht so feststellen.

...

... wahren Schotten ...


Der Islam ist eine Menschenverachtende Ideologie. Die Beweise sind der Koran, die Hadithen, und die Zustände in den islamischen Ländern überall auf der Welt. Es gibt Ausnahmen, aber die sind dann eben "weniger islamisch". Auch wenn es dir nicht passt: Der Islam hat eine Grundlage, die mit den Menschenrechten nicht vereinbar ist, und diese Grundlage ist ein Bisschen breiter als nur die "5 Säulen". Der Islam ist durch seine "heiligen" Schriften relativ genau definiert. Es gibt kein "heiliges Buch der Schotten", -dieser Vergleich ist (wie fast immer) unsinnig.

Wenn es sich bei dieser Lehrerin wirklich um eine so liberale, aufgeklärte Muselfrau handeln sollte, dann sollte sie auch kein Problem damit haben, während des Unterrichts auf den Lappen zu verzichten. An den vielen "Moslems", die kein Kopftuch tragen erkennt man, dass dieses Kleidungsstück eben kein Merkmal der Moslems allgemein, sondern nur der reaktionären ist.


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
5. Kann man Menschenrechtsverletzungen im Islam dann nicht staatlich bekämpfen?
Doch, natürlich. Bei Straftaten mit den rechtsstaatlichen Mitteln des Strafrechts zB. Oder auch - bei ganz konkreten Gruppierungen - mit dem Vereinsrecht, wenn sie nachweisbar konkrete, verfassungsfeindliche Zielen haben.


Die Gruppe, die verfassungsfeindliche Ziele hat ist der Islam. Das Streben nach der Weltherrschaft in Form der "Umma", inklusive der Scharia ist ein Bestandteil des Islam, -nicht nur einiger weniger Gruppen. Es gibt Moslems, die nicht diese Ziele haben, -die werden dann evtl. zu Unrecht verdächtigt. Wie ich hier schon oft geschrieben habe, bin ich der Meinung: Damit müssen sie leben, wenn sie sich Moslem nennen. Schulterzucken
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#520592) Verfasst am: 11.07.2006, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:

Im Fall der Kopftuch tragenden Lehrerin sind es die Schüler, die vor Beeinflussung durch eine menschenverachtende Ideologie (und ja, genau das ist der Islam!) zu schützen sind. Diese Absicht rechtfertigt die Einschränkung der Rechte der Lehrerin. Sie muß nicht erst anfangen aktiv ihren Glaubensmüll zu verbreiten, -als reine Vorsichtsmaßnahme ist das Verbot des Kopftuch ausreichend begründet.


Also meine Ideologie beinhaltet, dass ich meine Unterwäsche außen trage und das auchverpflichtend machen will, in dem ich u.a. entprechend vorbildhaft dafür werbe im Alltag.

Ich sehe nicht, inwieweit dadurch meine pädagogischen Qualitäten beinträchtigt seien oder das Wohl irgendeines Kindes dadurch gefährdet sei.

Oder um mal Klartext zu reden: das was Du da - von mir fett zitierst -schreibst, ist mindestens genauso gefährlich und ähnlich dumm wie das, was Du den "Museln" pauschal vorwirfst.
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
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Beitrag(#520605) Verfasst am: 11.07.2006, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Es besteht die Gefahr, dass die Schüler eine menschenverachtende Ideologie als etwas normales, alltägliches, vom Staat akzeptiertes erleben.

Auch dir stelle ich einfach mal die (bis jetzt immer noch von niemandem beantwortete) Frage: Was würdest du von einer Hakenkreuz - Binde am Arm eines Lehrers halten?
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#520608) Verfasst am: 11.07.2006, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Es besteht die Gefahr, dass die Schüler eine menschenverachtende Ideologie als etwas normales, alltägliches, vom Staat akzeptiertes erleben.


Das ein säkularisierter - mit anderen Worten gezähmter - Islam als normales angesehen wird, kann ich nur begrüßen und ist ein Fortschritt für die offene Gesellschaft.

Zitat:
Auch dir stelle ich einfach mal die (bis jetzt immer noch von niemandem beantwortete) Frage: Was würdest du von einer Hakenkreuz - Binde am Arm eines Lehrers halten?
Gibt es bei den Nazis irgendeine Interprätation oder Strömung die mit Demokratie und Menschenrechten vereinbar ist?

Wobei ich nebenbei glaube, dass die Meinungsfreiheti der Nazis überproportional eingeschränkt wird, ich bin zum Beispiel ein entschiedener Gegner von Parteienverboten (bis auf sehr extreme Ausnahmen).
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#520622) Verfasst am: 11.07.2006, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Es besteht die Gefahr, dass die Schüler eine menschenverachtende Ideologie als etwas normales, alltägliches, vom Staat akzeptiertes erleben.

Auch dir stelle ich einfach mal die (bis jetzt immer noch von niemandem beantwortete) Frage: Was würdest du von einer Hakenkreuz - Binde am Arm eines Lehrers halten?


Stell Dir mal vor: es gibt sowas wie ein "Referendariat", in dem Lehrer überlicherweise 18 Monate gründlich lang beobachtet werden, ob siew als Lehrer was taugen . Sowohl fachlich als auch hinsichtlich ihrer Einstellung zum GG.

Ich denke, man kann hier durchaus unterstellen, dass ein SS-Freund keine Woche lang dabei bleiben wird und auch sämtlich andere politisch fragwürdige Gestalten sehr zeitig aussortiert werden.

Was die fachliche Eignung angeht, wäre das sicher sehr verbesserungswürdig, aber bestimmt nicht was die Themenfelder angeht, die Du ansprichst.


Zuletzt bearbeitet von Evilbert am 11.07.2006, 20:43, insgesamt einmal bearbeitet
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich

Beitrag(#520624) Verfasst am: 11.07.2006, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Gibt es bei den Nazis irgendeine Interprätation oder Strömung die mit Demokratie und Menschenrechten vereinbar ist?


Du hast nicht zu Interpretieren oder zu bewerten! Nein, so geht das nicht!
Alle Weltanschauungen sind gleichberechtigt! (behaupte ich jetzt einfach mal so, -scheint ja als Argument zu genügen ... Mit den Augen rollen )
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#520632) Verfasst am: 11.07.2006, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Alle Weltanschauungen sind gleichberechtigt! (behaupte ich jetzt einfach mal so, -scheint ja als Argument zu genügen ... Mit den Augen rollen )


Klar, Du hast beispielsweise das gleiche Recht von Weltanschauung her Sozialdarwinist zu sein wie ich meine Weltanschauung haben darf, die Weltherrschaft der Blondinen zu fordern.

Aber wenn Du mich aus Deiner sozialdarwinistischen WA heraus killen würdest, dann hätten meine Erben, der Verein der Blondinen e.V. das Recht Dich zu verklagen und der Staat das Recht und sogar die Pflicht Dich für lange Zeit einzubuchten.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22299

Beitrag(#520748) Verfasst am: 11.07.2006, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Genau so, wie der Staat offen verfassungsfeindliche Parteien beobachten und evtl. auch in ihren Freiheiten einschränken darf, sollte er es meiner Meinung nach auch bei Religionen dürfen.

Du wirst überrascht sein, aber: Das darf er auch. Im Einzelfall, nach rechtsstaatlicher Vefahrensweise. Deswegen verbietet der Innenminister hier und da mal einen Verein. Wachwerden, Burschi, Zeitung lesen.
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Im Fall der Kopftuch tragenden Lehrerin sind es die Schüler, die vor Beeinflussung durch eine menschenverachtende Ideologie (und ja, genau das ist der Islam!) zu schützen sind.

Was im konkreten Fall zu BEWEISEN wäre und wogegen alle Evidenz (3 Jahrzehnte beanstandungsfreier Schuldienst, davon 2 als Muslima und 1mit Kopftuch) und alle ihre eigenen Aussagen sprechen.
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Der Islam ist eine Menschenverachtende Ideologie. Die Beweise sind der Koran, die Hadithen, und die Zustände in den islamischen Ländern überall auf der Welt.

Nur dass Koran und Hadithe eben sehr unterschiedlich ausgelegt werden können und die Zustände in muslimischen Ländern erstens sehr unterschiedlich sind und zweitens keine Argument gegen das, was hiesige Muslime sagen.
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Es gibt Ausnahmen, aber die sind dann eben "weniger islamisch".

Sagst du, ohne wirkliches Argument. Die Leute selber sehen das anders, und du hast nicht wirklich das Recht, das zu bestreiten. Und außerdem willst du ja auch gerade diese Leute mit in ihren Rechten beschneiden.
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Der Islam ist durch seine "heiligen" Schriften relativ genau definiert. Es gibt kein "heiliges Buch der Schotten", -dieser Vergleich ist (wie fast immer) unsinnig.

Und die Interpretation der heiligen Schriften ist sehr umstritten. Muslime sind, du wirst überrascht sein, nicht verpflichtet, deiner Interpretation zu folgen.
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wenn es sich bei dieser Lehrerin wirklich um eine so liberale, aufgeklärte Muselfrau handeln sollte, dann sollte sie auch kein Problem damit haben, während des Unterrichts auf den Lappen zu verzichten.

Vielleicht hätte sie auch kein großes Problem damit. Sie möchte es aber eben tragen. Und um ihr das zu verbieten, muss du schon konkretere und eindeutigere BEWEISE vorlegen, dass in diesem Fall das Kopftuch unterdrückerischen Postionen dient. Dürfte dir schwer fallen, bei dieser Frau.
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Die Gruppe, die verfassungsfeindliche Ziele hat ist der Islam. Das Streben nach der Weltherrschaft in Form der "Umma", inklusive der Scharia ist ein Bestandteil des Islam, -nicht nur einiger weniger Gruppen.

Sowohl ein angebliches Streben nach der Weltherrschaft (so ist Umma keineswegs automatisch zu verstehen) als auch ein Bestreben nach Einführung der Scharia als weltliches Recht (das wollen beileibe nicht alle Muslime) wäre im Einzelfall zu BEWEISEN.
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Es gibt Moslems, die nicht diese Ziele haben, -die werden dann evtl. zu Unrecht verdächtigt. Wie ich hier schon oft geschrieben habe, bin ich der Meinung: Damit müssen sie leben, wenn sie sich Moslem nennen. Schulterzucken

Ach so. BEWEISE sind, wenn es um die bösen Moslems geht, gar nicht im Einzelfall nötig, wenn man deren Rechte beschneiden will, denn es sind ja Moslems, und die sind ja böse, das brauchen wir gar nicht zu beweisen, denn das Moslems böse sind, das weiß man ja.
Und wenn Unschuldige getroffen werden, ist das auch egal. Sie hätten sich ja vorher erkundigen können, welche Selbstbezeichnung du als böseböse und Grund für Freiheitseinschränkungen siehst.
Na dann Ade Religionsfreiheit und Rechtsstaat. Sag das doch gleich.
Was wolltest du noch gleich damit verteidigen?


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 12.07.2006, 00:42, insgesamt einmal bearbeitet
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#520772) Verfasst am: 11.07.2006, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Gibt es bei den Nazis irgendeine Interprätation oder Strömung die mit Demokratie und Menschenrechten vereinbar ist?


Du hast nicht zu Interpretieren oder zu bewerten! Nein, so geht das nicht!
Alle Weltanschauungen sind gleichberechtigt! (behaupte ich jetzt einfach mal so, -scheint ja als Argument zu genügen ... Mit den Augen rollen )


Wie zu erwarten war, hast Du Dich immer noch nicht ueber den Unterschied - zwischen Religion&Weltanschauung einerseits, und Politik anderseits - informiert.
_________________
"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken


Zuletzt bearbeitet von Sermon am 11.07.2006, 22:36, insgesamt einmal bearbeitet
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#520782) Verfasst am: 11.07.2006, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Genau so, wie der Staat offen verfassungsfeindliche Parteien beobachten und evtl. auch in ihren Freiheiten einschränken darf, sollte er es meiner Meinung nach auch bei Religionen dürfen.

Der Verfassungsschutz beobachtet schon laenger islamistisch extremistische Organisationen. Auch diese Debatte hatten wir hier im Forum bereits, aber Du kommst erneut unbelehrbar mit bereits damals widerlegtem Unsinn an.
_________________
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Rainer Ponitka
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Wohnort: 51491 Overath

Beitrag(#521018) Verfasst am: 12.07.2006, 01:13    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Gibt es bei den Nazis irgendeine Interprätation oder Strömung die mit Demokratie und Menschenrechten vereinbar ist?


Du hast nicht zu Interpretieren oder zu bewerten! Nein, so geht das nicht!
Alle Weltanschauungen sind gleichberechtigt! (behaupte ich jetzt einfach mal so, -scheint ja als Argument zu genügen ... Mit den Augen rollen )


Wie zu erwarten war, hast Du Dich immer noch nicht ueber den Unterschied - zwischen Religion&Weltanschauung einerseits, und Politik anderseits - informiert.


Frage: Ich habe mal irgendwo aufgeschnappt, jemand habe gesagt, der (deutsche?) Nationalsozialismus sei eine politische Religion, und jemand anders hat das akzeptiert. Ich krieg das wirklich nicht mehr zusammen, wer, wie und wann das war. Kann jemand helfen?
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Grüßchen,
Rainer
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
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Beitrag(#521020) Verfasst am: 12.07.2006, 01:17    Titel: Antworten mit Zitat

rocknrainer hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Gibt es bei den Nazis irgendeine Interprätation oder Strömung die mit Demokratie und Menschenrechten vereinbar ist?


Du hast nicht zu Interpretieren oder zu bewerten! Nein, so geht das nicht!
Alle Weltanschauungen sind gleichberechtigt! (behaupte ich jetzt einfach mal so, -scheint ja als Argument zu genügen ... Mit den Augen rollen )


Wie zu erwarten war, hast Du Dich immer noch nicht ueber den Unterschied - zwischen Religion&Weltanschauung einerseits, und Politik anderseits - informiert.


Frage: Ich habe mal irgendwo aufgeschnappt, jemand habe gesagt, der (deutsche?) Nationalsozialismus sei eine politische Religion, und jemand anders hat das akzeptiert. Ich krieg das wirklich nicht mehr zusammen, wer, wie und wann das war. Kann jemand helfen?


Der Unterschied zwischen einer - durchaus ja bestreibaren - Analyse und gesetzlichen Definitionen, ist Dir also zudem unklar. Das Hakenkreuz ist als Symbol verboten. Wer meint, man solle Kopftuecher gleichfalls verbieten, muss diese Forderung begruenden. Wer waehnt, man koenne schlicht analog zum Hakenkreuzverbot auch Kopftuecher verbieten, soll zeigen, wie das gehen soll.
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