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Ambrosia, das Killerallergen

 
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UFO
auch irgendwie nett



Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 35

Beitrag(#520355) Verfasst am: 11.07.2006, 17:09    Titel: Ambrosia, das Killerallergen Antworten mit Zitat

Angeblich haben die Pollen der eingeschleppten Pflanze Ambrosia eine vielfach stärkere Allergie-Wirkung als alles, was bisher da gewesen ist.

Was meint ihr? Stimmt es, oder ist das Panikmache - ähnlich wie bei den so genannten Killerbienen in den USA?

http://www.ambrosiainfo.de/
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#521081) Verfasst am: 12.07.2006, 05:22    Titel: Antworten mit Zitat

80% Panikmache
19% Legitimismus einer Gruppierung, der sonst langweilig wäre (analog zu Elternvereinen an Schulen, Pfarrgemeinderäten oder ähnlichem Unsinn)
1% Wahrer Kern

So wie immer, wenn irgendwer "Hilfe, hilfe, das Leben ist so gefährlich, es ist unpackbar" schreit. Meiner Meinung nach sollte haltlose Panikmache unter Strafe gestellt werden.

Ad "Allergien":

Wenn die Eltern ihre Kinder wieder draußen spielen lassen, mit ihnen in den Wald gehen und im See baden würden, dann würde es viel weniger Allergien geben. Allergien sind Überreaktionen eines ständig unterforderten Immunsystems. Das Immunsystem braucht Feinde, sonst greift es harmlose Pollen und ähnliches an - das kann hin bis zu Autoimmunerkrankungen führen.

Außerdem bin ich der Meinung, daß man statt Desinfektionsmitteln (und das meine ich jetzt so) auf eine Wunde einfach draufpinkeln sollte. Diese ganzen jodhältigen Wundversorgungsgeschichten mögen bei größeren Verletzungen durchaus angemessen sein, aber wenn man sich mal wo geringfügig verletzt hat, dann ist das völlig überflüssig.
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#521097) Verfasst am: 12.07.2006, 08:06    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
80% Panikmache
19% Legitimismus einer Gruppierung, der sonst langweilig wäre (analog zu Elternvereinen an Schulen, Pfarrgemeinderäten oder ähnlichem Unsinn)
1% Wahrer Kern


hmm, wenn ich das richtig verstanden hat, handelt es sich dabei um Beifuß.

Nun, das ist zufällig eins der Allergene, die mich seit inzwischen schon gut 25 Jahren ärgern.
Ob das Zeug aber virulenter ist als die üblichen Gräser- oder Roggenpollen, die den rest meiner Quälgeister darstellen, kann ich allerdings nicht sagen.
Zitat:

So wie immer, wenn irgendwer "Hilfe, hilfe, das Leben ist so gefährlich, es ist unpackbar" schreit. Meiner Meinung nach sollte haltlose Panikmache unter Strafe gestellt werden.

Ad "Allergien":

Wenn die Eltern ihre Kinder wieder draußen spielen lassen, mit ihnen in den Wald gehen und im See baden würden, dann würde es viel weniger Allergien geben. Allergien sind Überreaktionen eines ständig unterforderten Immunsystems. Das Immunsystem braucht Feinde, sonst greift es harmlose Pollen und ähnliches an - das kann hin bis zu Autoimmunerkrankungen führen.


naja, gaaaanz so einfach ist es auch wieder nicht: die Disposition, eine Allergie zu entwickeln ist erblich; ist dann aber nicht immer dieselbe Allergie wie bei Mami und/oder Papi.

Zitat:

Außerdem bin ich der Meinung, daß man statt Desinfektionsmitteln (und das meine ich jetzt so) auf eine Wunde einfach draufpinkeln sollte. Diese ganzen jodhältigen Wundversorgungsgeschichten mögen bei größeren Verletzungen durchaus angemessen sein, aber wenn man sich mal wo geringfügig verletzt hat, dann ist das völlig überflüssig.


die gibt's heute kaum noch oder seid ihr so hinter dem Mond, was Wund-Desinfektionsmittel betrifft? Geschockt
Mit Jod (und/oder 70% Alkohol) wurde meine Generation gepiesackt, das Zeugs brannte höllisch Böse
Als meine Kiddies ins Knie-aufschürfalteralter kamen (der Älteste wird diesen Monat 15), hat mir unser Hausarzt ein (nichtbrennendes, Jungs sind so etwas von empfindlich Mit den Augen rollen ) Desinfektionsmittelchen empfohlen, das weder Jod noch Alkohol enthält. (Diaseptyl).
Dann gibt's halt noch immer den guten alten 70%igen Alkohol oder Hexomedine (enthält u.a. Essigsäure und ein bisserl Alkohol und noch ein paar andere Ingredienzen) etc pp
Eins der wenigen, in dem noch etwas Jod enthalten ist, ist afaik Betadine, das wird aber nicht allzu häufig verwendet.

Außerdem ist die erste Versorgung "mit klarem Wasser auswaschen", noch vor evtl Desinfektion.Cool

Aber das kriegst du auch noch mit, wenn du mal Kinder haben solltest. Spätestens, wenn die lieben Kleinen anfangen, zu laufen, ist die Hausapotheke dann gut sortiert mit diversen Pflästerchen, Desinfektionsmitteln, Salben etc pp Lachen
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Heike N.
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Beitrag(#521109) Verfasst am: 12.07.2006, 08:58    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
hmm, wenn ich das richtig verstanden hat, handelt es sich dabei um Beifuß.


Sicher? Da ist von beifuß-blättrigen Pflanzen die Rede (was immer das heißen mag).

Beifuß (Artemisia vulgaris)

Beifußblättriges Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia)

Ist das wirklich identisch abgesehen davon, dass das beides Korbblütler sind?
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#521112) Verfasst am: 12.07.2006, 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
naja, gaaaanz so einfach ist es auch wieder nicht: die Disposition, eine Allergie zu entwickeln ist erblich; ist dann aber nicht immer dieselbe Allergie wie bei Mami und/oder Papi.

Und warum haben die dann in den letzten dreißig Jahren im dreistelligen Prozentbereich zugenommen? Es mag sein, daß eine genetische Disposition da ist, aber es muß eine verhaltensbesingte Komponente hinzukommen, sonst ist diese Zunahme nicht zu erklären. Als ich in der Grundschule war, waren Allergien noch eine absolute Ausnahmeerscheinung. Man hatte mal gehört, in der Parallelklasse, da solls einen geben, der hat Heuschnupfen.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#521113) Verfasst am: 12.07.2006, 09:21    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:

Ad "Allergien":

Wenn die Eltern ihre Kinder wieder draußen spielen lassen, mit ihnen in den Wald gehen und im See baden würden, dann würde es viel weniger Allergien geben. Allergien sind Überreaktionen eines ständig unterforderten Immunsystems. Das Immunsystem braucht Feinde, sonst greift es harmlose Pollen und ähnliches an - das kann hin bis zu Autoimmunerkrankungen führen.

Davon bin ich auch überzeugt.
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Quéribus
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Beitrag(#521117) Verfasst am: 12.07.2006, 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
hmm, wenn ich das richtig verstanden hat, handelt es sich dabei um Beifuß.


Sicher? Da ist von beifuß-blättrigen Pflanzen die Rede (was immer das heißen mag).

Beifuß (Artemisia vulgaris)

Beifußblättriges Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia)

Ist das wirklich identisch abgesehen davon, dass das beides Korbblütler sind?


Identisch nicht, aber anscheinend ähnlich.
unter "Gräser" (graminées) fällt ja auch so einiges, was nicht identisch ist.

wikipedia hat folgendes geschrieben:
die unbehandelte Allergie kann im schlimmsten Fall sogar zu Asthma führen. Sie lösen außerdem allergische Reaktionen der Augen und der Atemwege aus.


das trifft aber auch auf andere allergische Reaktionen zu nicht nur auf die von dieser Pflanze verursachte.
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Heike N.
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Beitrag(#521120) Verfasst am: 12.07.2006, 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Identisch nicht, aber anscheinend ähnlich.


Ich bin darüber gestolpert, weil deine Aussage war "Es handelt sich wohl um Beifuß".
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Quéribus
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Beitrag(#521121) Verfasst am: 12.07.2006, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
naja, gaaaanz so einfach ist es auch wieder nicht: die Disposition, eine Allergie zu entwickeln ist erblich; ist dann aber nicht immer dieselbe Allergie wie bei Mami und/oder Papi.

Und warum haben die dann in den letzten dreißig Jahren im dreistelligen Prozentbereich zugenommen? Es mag sein, daß eine genetische Disposition da ist, aber es muß eine verhaltensbesingte Komponente hinzukommen, sonst ist diese Zunahme nicht zu erklären. Als ich in der Grundschule war, waren Allergien noch eine absolute Ausnahmeerscheinung. Man hatte mal gehört, in der Parallelklasse, da solls einen geben, der hat Heuschnupfen.


naja, bei mir hat's erst mit 18 angefangen, als ich schon in der Oberstufe war, aber da kannte ich (persönlich und nicht vom Hörensagen zwinkern ) noch mindestens 2 oder 3 andere Heuschnüpfler. Das war so 1979/80, ist also schon ne kleine Weile her zwinkern
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Quéribus
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Beitrag(#521123) Verfasst am: 12.07.2006, 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Identisch nicht, aber anscheinend ähnlich.


Ich bin darüber gestolpert, weil deine Aussage war "Es handelt sich wohl um Beifuß".


hätte dazuschreiben sollen "oder sowas ähnliches" Verlegen

aber die wenigsten Heuschnüpfler sind nur gegen 1 Sorte Pollen allergisch, bei den meisten sind's mehrere und dann da rauszuklamüsern, bei welcher Sorte man stärker niest, noch dazu, wenn mehrere dieser Pollensorten gleichzeitig rumfliegen.....

beim Allergietest wird hauptsächlich festgestellt, daß man gegen dies und jenes allergisch reagiert, die Intensität der Reaktion wird dabei nur selten genau nachgemessen.
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Heike N.
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Beitrag(#521124) Verfasst am: 12.07.2006, 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Und warum haben die dann in den letzten dreißig Jahren im dreistelligen Prozentbereich zugenommen? Es mag sein, daß eine genetische Disposition da ist, aber es muß eine verhaltensbesingte Komponente hinzukommen, sonst ist diese Zunahme nicht zu erklären. Als ich in der Grundschule war, waren Allergien noch eine absolute Ausnahmeerscheinung. Man hatte mal gehört, in der Parallelklasse, da solls einen geben, der hat Heuschnupfen.


Ich denke, da spielen eine ganze Reihe von Ursachen mit. Eine dürfte sicherlich das Bedürfnis nach "Übersterilität" sein. Interessant fand ich seinerzeit einen Artikel, der aussagte, dass nach der Wiedervereinigung die Zahl der Allergieerkrankungen in der ehemaligen DDR rapide zunahm (zig neue supertolle Mittelchen, die alle antibakteriell wirken; Dinge, die die Welt nicht braucht).

Ich denke aber auch, dass eine mit allem möglichen Mist belastete Umwelt eine Herausforderung für das Immunsystem darstellt, der es teilweise nicht mehr gewachsen ist (manche Berufsgruppen trifft es auch häufiger; intensiverer Kontakt mit Chemikalien).

Und eine Sensibilisierung dafür, was eine Allergie überhaupt ist (inkl. Diagnostizierung und Information). Sicher gab es in deiner Grundschule mehr als diesen einen Allergiker, es wird nur nicht bekannt gewesen sein. Pollenallergien sind schon im Mittelalter bekannt gewesen ("Rosenfieber"), können also nicht nur Einzelfälle gewesen sein, die niemanden weiter gekümmert haben.

Und dann gibt es ja auch noch die große Gruppe der Kontaktallergien. Ich habe z. B. eine Nickelallergie und die ist so häufig, dass Schmuckhersteller vor Jahren darauf reagiert haben und nickelfreien Schmuck (auch Silberschmuck) herstellen. Übrigens kam bei mir Sagrotan & Co. erst einmal aufs Klo: als ich den Rest der Belegschaft vor einer wirklich fiesen Magen-Darm-Infektion bewahren wollte (ist geglückt).
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Anmeldungsdatum: 11.02.2006
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Beitrag(#521126) Verfasst am: 12.07.2006, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

ja alles ganz richtig was ihr da schreibt
allerdings ist seltsam - dass es z.B. schwere fälle von Neurodermitis oder Pseudo-Krupp
auch ganz oben in den bergen gibt
wo ansich keine umweltbelastung vorhanden wäre
in bauernfamilien - wo kinder glatte 3 monate gestillt werden

ozonloch?
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
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Beitrag(#521127) Verfasst am: 12.07.2006, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
aber die wenigsten Heuschnüpfler sind nur gegen 1 Sorte Pollen allergisch, bei den meisten sind's mehrere und dann da rauszuklamüsern, bei welcher Sorte man stärker niest, noch dazu, wenn mehrere dieser Pollensorten gleichzeitig rumfliegen.....


Zumindest kann man grob den Zeitraum abgrenzen. zwinkern

Mein Liebster schnieft im Frühling und Frühsommer und bei mir wurde es in den letzten Jahren von Mal zu Mal stärker (zum Glück nur Schniefnase und brennende Augen). Meine Tochter hat interessanterweise lediglich eine Kontaktallergie bei Gräsern, dies aber so extrem, dass ich einmal mit ihr in KH fahren musste, sie war völlig aufgedunsen und asthmatisch: ein Ausflug mit der Kindergartengruppe in die so genannte Heide (großes versandetes Gelände mit Wildwuchs in unserer alten Heimatstadt).
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Rudolf
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Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#521137) Verfasst am: 12.07.2006, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab als Kind meine gesunde Portion Dreck immer brav gefressen und kann mich jetzt kompletter Allergielosigkeit rühmen Smilie
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Quéribus
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Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
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Beitrag(#521174) Verfasst am: 12.07.2006, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
aber die wenigsten Heuschnüpfler sind nur gegen 1 Sorte Pollen allergisch, bei den meisten sind's mehrere und dann da rauszuklamüsern, bei welcher Sorte man stärker niest, noch dazu, wenn mehrere dieser Pollensorten gleichzeitig rumfliegen.....


Zumindest kann man grob den Zeitraum abgrenzen. zwinkern

Mein Liebster schnieft im Frühling und Frühsommer und bei mir wurde es in den letzten Jahren von Mal zu Mal stärker (zum Glück nur Schniefnase und brennende Augen). Meine Tochter hat interessanterweise lediglich eine Kontaktallergie bei Gräsern, dies aber so extrem, dass ich einmal mit ihr in KH fahren musste, sie war völlig aufgedunsen und asthmatisch: ein Ausflug mit der Kindergartengruppe in die so genannte Heide (großes versandetes Gelände mit Wildwuchs in unserer alten Heimatstadt).


bei mir ist es in den letzten Jahren auch stärker geworden, so daß ich seit ca 3 Jahren zusätzlich zu den Antihistaminika in Tablettenform ab und zu auch noch Salbutamol wegen Atembeschwerden brauche Böse

einmal (ist aber schon knapp 20 Jahre her) muß in einem Gericht (in einer Weinstube, war irgendwas mit Lamm) wohl ("normaler")Beifuß unter den Kräutern drin gewesen sein. Frag mich nicht, wie ich am nächsten Morgen ausgesehen hab.... Geschockt (hat 2 Tage gedauert, bis ich nicht mehr verquollen und der Ausschlag weg war Böse )



@Rudolf
das muß heißen "und kann mich bis jetzt kompletter Allergielosigkeit rühmen" zwinkern
es gibt keine Altersgrenze, oberhalb derer du in Sicherheit vor einer Allergie bist Auf den Arm nehmen
mein Hausarzt hat mal erzählt, einen seiner Brüder hat der Heuschnupfen erwischt, als der Betreffende schon über 40 war (und auch gedacht hatte, in dem Alter kriegt er das nicht mehr).
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#521180) Verfasst am: 12.07.2006, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke es ist dreierlei:

a) genetische veranlagung (früher gabs das auch, nur viel weniger) dazu kommen:
b) übervorsichtige sagrotan-mütter, die panikanfälle bekommen, wenn klein-lena sand isst und
c) zig neue fremdstoffe in der luft, im essen, in der kleidung etc., die es früher nicht gab.

was tun?

a) vor allem mehr kontrolle der nahrungs/ bekleidungs-industrie, und weniger schadstoffe in der luft. ist nix neues, aber immer noch notwendig...
b) mehr aufklärung der eltern.

das war mein patentrezept für heute Sehr glücklich
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#521182) Verfasst am: 12.07.2006, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
einmal (ist aber schon knapp 20 Jahre her) muß in einem Gericht (in einer Weinstube, war irgendwas mit Lamm) wohl ("normaler")Beifuß unter den Kräutern drin gewesen sein. Frag mich nicht, wie ich am nächsten Morgen ausgesehen hab.... Geschockt (hat 2 Tage gedauert, bis ich nicht mehr verquollen und der Ausschlag weg war Böse )


Ich fühle mit dir.

Und gerade Beifuß ist so ein ganz feines Kraut für die verschiedensten Gerichte (meine Tante konnte ganz hervorragend Kaninchen mit Beifuß zubereiten Ich liebe es...). Sie hat die Kräuter immer selber gesammelt und auf dem Dachboden getrocknet. War ein Duft wie bei einer Kräuterhexe (aber für dich untragbar gewesen).
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