Lidl

[Stefan]

Die neoliberale Globalisierung und die Discountierung greifen die sozialen Rechte an. Davon profitiern Konzerne, und zwar auf Kosten von Mensch und Umwelt.
Dieter Schwarz der Chef des Schwarzkonzerns, dem auch Lidl angehört, versteht sich ganz besonders gut in diesem Spiel...
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Lidl verkauft Waren, die zu unfairen Bedingungen produziert werden. Das wollen die Verantwortlichen aber nicht zugeben. Sie verschleiern geschickt, wo die Waren herkommen, welche Zwischenhändler bemüht werden und wer sie produziert hat.
Deshalb ist es zB. sehr schwer die Produktgeschichte der Banane im Lidl um die Ecke bis zur Plantage in Südamerika zurückzuverfolgen.
Bei unseren Versuchen dies zu tun sind wir auf einige Briekastenfirmen gestoßen, die als Produzenten angegeben werden. Das ist skandalös, reicht uns aber als Ergebnis noch nicht.
Wir versuchen an einigen Produkten exemplarisch aufzuzeigen, was für Schweinereinen Lidls billig- Philosophie schafft.
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LiDL greift die sozialen Rechte an Arbeitnehmerrechte hier werden massiv verletzt: Überstunden, entwürdigende Kontrollen, Kündigungen bei Organisierung oder Kritik an den Arbeitsbedingungen ...
LIDL ist Trendsetter für Sozialdumping in ganz Europa (inzwischen Filialen in 14 Ländern) Solidarität mit Beschäftigten entlang der globalen Wertschöpfungskette ist nötig – denn LIDL profitiert von Menschenrechtsverletzungen.

Quelle

[Chaja]

Und die Dieter-Schwarz-Stiftung (gegründet von Lidl-Besitzer Schwarz) finanziert in Wittenberg-Halle eine Stiftungsprofessur "Wirtschaftsethik".

[IvanDrago]

Über die Bedingungen der Mitarbeiter gabs ja mal n Fernsehbericht, der ziemlich viel Wirbel ausgelöst hat vor paar Monaten... (wars Frontal)

Nach drei Tagen war das Thema aber wieder vergessen, es hat sich wohl kaum etwas geändert...
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"Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10

Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

Faszination braucht keine höhere Macht.

[George]

Das ist schon witzig , aber wenn den Maßstab so anlegen können die meisten Konzerne ihre tätigkeit einstellen !
Was sind faire bedingungen ? Wenn der alndesübliche Lohn gezahlt wird sind die Arbeiter vor ort zunächst mal zufrieden das sie einen Job haben , das heißt nciht das ich diese Vorgehensweise billige , aber das ist schlicht Kapitalismus.

[IvanDrago]

"DIE INTERNATIONALE..."


Bin auch kein Kapitalismus-Fan, aber: meine schon das man ihn so bändigen kann und muß das die arbeitenden davon etwas haben... (gab ja Epochenweise sehr zufriedene Menschen/Arbeitnehmer im K)

Vorschläge George? Anderes System oder auch einfach nur Verbesserungen? (führt ein bisschen weit, ich weiß...)
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"Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10

Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

Faszination braucht keine höhere Macht.

[George]

[Stefan]

Im Streit um die Schließung der Lidl-Filiale in Calw hat das Arbeitsgericht Pforzheim der Geschäftsleitung ein Zwangsgeld von 200.000 Euro angedroht, sollte die Filiale nicht wieder geöffnet werden. Das teilte die Gewerkschaft Ver.di mit.

[Kramer]

[Stefan]

Die "Badischen Neuesten Nachrichten" haben einer Lokalredakteurin fristlos gekündigt, weil sie einen kritischen Artikel über "Lidl" veröffentlicht hatte. Der Großdiscounter ist einer der größten Anzeigenkunden der baden-württembergischen Regionalzeitung

[annox]

[Stefan]

[Poldi]

[Ralf Rudolfy]

Ich kauf bei den Schurken nichts.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)

[AntagonisT]

Ist Lidl die Ausnahme oder sind die anderen Discounter (Aldi, Norma,...) genauso schlimm?
Also Lidl scheint mMn nach schon ein Extrem zu sein..
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“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”

[Nordseekrabbe]

Geht das denn so einfach? Soweit ich weiß muß doch bei einer fristlosen Kuendigung schon ein außerordentlich schwerwiegender Grund dem eigenen Unternehmen gegenueber vorliegen ( z. B. geschäfts - oder betriebsschädliches Verhalten). Das wäre also im vorliegenden Fall dann so gewesen, wenn diese Lokalredakteurin sich abfallend ueber ihre eigene Zeitung oder noch schwerwiegender geäußert hätte. Es ging doch aber in diesem Fall nur um einen der "Kunden" dieser Zeitung, nicht also um die Zeitung selber.

Hätte in diesem Fall mindestens nicht der gesetzliche Kuendigungsschutz greifen muessen?
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Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)

[Shadaik]

[sigmundo]

Direkt neben meinem Liebllings- Lidl im nächst größeren Dorf wird just (in rasender Geschwindigkeit) ein toller Aldi-Markt aus dem Boden gestampft, da kann ich den von mir Bananen einkaufend angerichteten Schaden dann schon bald ein bissel aufteilen, gell?

Wenn mir eines größere Geldsummen überweisen mag, sehe ich mich auch gerne mal bereit, den politisch korrekten Bioladen aufzusuchen und mir da mal die wirklich unfairfreien Artikel anzuschauen, auch wenn ich das Personal da nicht wirklich mag...

Oder sehe ich da was falsch?

Und was soll ich von attac halten...?

lg sig

[Nergal]

Ich boykottiere ein Geschäft erst bei Kinderarbeit usw. ansonst... na dann geh ich halt zum Hofer (Ösi-Aldi) oder zum Zielpunkt (Ösi-Plus) oder zum Spar.

Diese Fair-Trade-Läden suche ich icht auf, die sind éine Gefahr für Gesundheit und Geldbeutel ebenso der Bioladen.
Wie kann man nur Kekse machen die so abscheulich schmecken aber 3x so viel kosten wie andere Kekse.

[Nordseekrabbe]

[Shadaik]

Hat er doch:

[Rasmus]

[Nergal]

Nun zB der Kaffee, einmal probiert, war gräßlich, einige meiner Freunde sagen sie hätten davon erbrochen.

Wird hier kurtz angesprochen:

http://ncronline.org/NCR_Online/archives/020703/020703a.htm

[Nergal]

[GiordanoBruno]

[Stefan]

[Pug]

[GiordanoBruno]

[Stefan]

[GiordanoBruno]

[Malone]

Also hören wir mal auf zu Jammern. Nehmen wir das hin und freunden uns langsam damit an. An der Globalisierung lässt sich ja eh nichts ändern, und wenn wir nicht bald alle Leibeigene eines Inders (anstelle eines beliebigen Großaktionärs) sein wollen, müssen wir die Arbeitnehmerrechte auf das Niveau von Bangladesh zurückschrauben!