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Die "eigenen" mehr Wert als andere

 
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Finril
-.-



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 1270

Beitrag(#533294) Verfasst am: 30.07.2006, 21:22    Titel: Die "eigenen" mehr Wert als andere Antworten mit Zitat

Passend zur Nahost Krise:

Wieso werden in den Nachrichten von tausenden von Toten gesprochen. Ganz untragisch. Sobald ein Deutscher dabei ist geht es los. Alle "welt" trauert.

Stirbt ein deutscher UN-Soldat geht das trauern los. Aber die UN-Soldaten aus Bangladesh die jeden Tag verrecken die sind nichts wert? Was ist das für eine Unsitte?

Zitat:
Artikel 3
[Gleichheit vor dem Gesetz; Gleichberechtigung von Männern und Frauen; Diskriminierungsverbote]
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.


Die Deutschen Soldaten sind somit wertvoller. Was gegen §3 spricht.
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Autoterrorist
Die Gottespest



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 846
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#533296) Verfasst am: 30.07.2006, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Nur weil ich über jemanden mehr berichte als über einen anderen, drücke ich damit nicht aus, dass dieser mehr wert ist.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#533298) Verfasst am: 30.07.2006, 21:31    Titel: Re: Die "eigenen" mehr Wert als andere Antworten mit Zitat

Finril hat folgendes geschrieben:
Passend zur Nahost Krise:

Wieso werden in den Nachrichten von tausenden von Toten gesprochen. Ganz untragisch. Sobald ein Deutscher dabei ist geht es los. Alle "welt" trauert.

Stirbt ein deutscher UN-Soldat geht das trauern los. Aber die UN-Soldaten aus Bangladesh die jeden Tag verrecken die sind nichts wert? Was ist das für eine Unsitte?

Zitat:
Artikel 3
[Gleichheit vor dem Gesetz; Gleichberechtigung von Männern und Frauen; Diskriminierungsverbote]
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.


Die Deutschen Soldaten sind somit wertvoller. Was gegen §3 spricht.


Ich werde mir weiterhin selbst aussuchen,. um wen ich wann oder warum trauere, und das gestehe ich auch anderen zu.

Ich werde dereinst auch nicht auf Deiner Beerdigung erscheinen - wenn Du meinst, ich würde dadurch Deinen Wert negieren oder herabsetzenm, ist das allein Dein Problem.
_________________
Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Pug
404 not found



Anmeldungsdatum: 04.12.2005
Beiträge: 801
Wohnort: New Sodom (Karlsruhe)

Beitrag(#533299) Verfasst am: 30.07.2006, 21:34    Titel: Re: Die "eigenen" mehr Wert als andere Antworten mit Zitat

Finril hat folgendes geschrieben:
Ganz untragisch


Soll Ulrich Wickert unter Tränen von den vielen Toten berichten?
_________________
Viel Glück uns allen!
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Finril
-.-



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 1270

Beitrag(#533307) Verfasst am: 30.07.2006, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich nicht. Ich denke nur das die Medien mit zweierlei Maß messen.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#533308) Verfasst am: 30.07.2006, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Eine deutschsprachige Nachrichtensendung wird mehrheutlich von Deutschen gesehen, daher besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass unter den Zuschauern Angehörige oder Freunde der Betroffenen sind.
_________________
Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Autoterrorist
Die Gottespest



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 846
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#533309) Verfasst am: 30.07.2006, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Sie haben auch ein "Nationalgefühl".
Wem's was bringt...
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#533311) Verfasst am: 30.07.2006, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Finril hat folgendes geschrieben:
Natürlich nicht. Ich denke nur das die Medien mit zweierlei Maß messen.

JA!
Und?
Wo ist das Problem?
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#533317) Verfasst am: 30.07.2006, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Finril hat folgendes geschrieben:
Natürlich nicht. Ich denke nur das die Medien mit zweierlei Maß messen.


Das würdest du im Fall der Fälle auch.

Dein Informationsverarbeitungsapparat ist so gebaut, dass du in ähnlich/nicht ähnlich, zugehörig/nicht zugehörig einteilen musst. Dein Gehirn sucht danach ob du willst oder nicht.
Du könntest gar kein Selbstbild entwickeln ohne Zugehörigkeit und Abgrenzung.
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Epitaph
Schlechtmensch



Anmeldungsdatum: 28.06.2006
Beiträge: 216

Beitrag(#533329) Verfasst am: 30.07.2006, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Die dortigen deutschen Leerhirntouristen scheren mich einen Dreck, stirbt allerdings ein deutscher Soldat, hat das für mich durchaus einen anderen Stellenwert.
_________________
Sick Natur.
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Joey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 46

Beitrag(#533332) Verfasst am: 30.07.2006, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke das hängt damit zusammen, dass wir bei dem deutschen gleich die ganze lebensgeschichte, plus die familiären verhältnisse erfahren. dadurch ist er nicht einfach irgendein deutscher, sondern eine konkrete person.

die beleuchtung eines einselschicksals nimmt einen meist mehr mit, als eine einfache zahl, die die toten bei einer tragödie angibt. obwohl jede zahl für eben solch ein einselschicksal steht.

bei der heutigen flut von medienhorrornachrichten kann man diese verdrängung durchaus als schutzmaßnahme sehen, da man sonst dauernd traurig sein müsste.
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Epitaph
Schlechtmensch



Anmeldungsdatum: 28.06.2006
Beiträge: 216

Beitrag(#533343) Verfasst am: 30.07.2006, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Das stimmt vollkommen.
Sterben 100 Menschen bei ner Bombe, ist das "schade". Stirbt allerdings der Hund von Paris Hilton, weil er aus Versehen zertreten wurde, weint die Welt Lachen
_________________
Sick Natur.
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#533344) Verfasst am: 30.07.2006, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Epitaph hat folgendes geschrieben:
Die dortigen deutschen Leerhirntouristen scheren mich einen Dreck, stirbt allerdings ein deutscher Soldat, hat das für mich durchaus einen anderen Stellenwert.

Da könnte man direkt eine Debatte über die Touristenentführungen oder Entführungen von freiwllig in Krisengebieten Tätigen Menschen dranhängen.
Da habe ich zum Beispiel kein Verständnis mehr, wenn über das tragische Schicksal irgnendwelcher Söldnertypen im Irak berichtet wird, und wie selbstverständlich von staatlicher Seite Verhandlungen geführt und Lösegelder gezahlt werden.


Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 31.07.2006, 04:41, insgesamt 2-mal bearbeitet
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#533395) Verfasst am: 31.07.2006, 02:32    Titel: Antworten mit Zitat

Als im WTC 100 Menschen gestorben sind wurden Weltweit täglich, wochen- und monatelang irgendweche Trauerminuten abgehalten, als ob die Ammies Übermenschen wären. Das die Ammies aber seit den 80ern wöchtentlich den Irak bebomben und dabei allein mehrere tausend Kinder gestorben sind juckt dagegen keine Sau...Ob diese Kinder unschuldig waren ist erst recht uninterssant.

Wenns um Tote geht wird grundsätzlich mit zweierlei Maß gemessen - Die Übermenschen sind erstmal die Ammies, danach kommt das eigene Vaterland, danach alle westlichen Länder, danach die östlichen Länder dem dem Westen friedlich gesinnt sind und danach kommt der Rest der Welt - die Untermenschen, die sowieso immer die bösen sind und grundsätzlich selbst dran schuld, wenn ein lieber UN Soldat sie totschießt!

Man möge meine Aussage auf die Probe stellen und Nachrichten einschalten! Das ist manchmal echt zum kotzen wie da mit Menschenleben spekuliert wird...

"Wenn ein Mensch stirbt ist es eine Tragödie, aber der Tod von Millionen ist nur eine Statistik!"
_________________
"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Rudolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#533398) Verfasst am: 31.07.2006, 02:46    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Epitaph hat folgendes geschrieben:
Die dortigen deutschen Leerhirntouristen scheren mich einen Dreck, stirbt allerdings ein deutscher Soldat, hat das für mich durchaus einen anderen Stellenwert.

Da könnte man direkt eine Debatte über die Touristenentführungen oder Entfühtungen von freiwllig in Krisengebieten Tätigen Menschen dranhängen.
Da habe ich zum Beispiel kein Verständnis wenn über das trgagische Schicksal irgnenwelcher Söldnertypen im Irak berichtet wird, und wie selbstverständlich von staatlicher Seite VCerhandlunge geführt und Lösegelder gezahlt werden.


Würde ich so unterschreiben.
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#533407) Verfasst am: 31.07.2006, 05:18    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Als im WTC 100 Menschen gestorben sind wurden Weltweit täglich, wochen- und monatelang irgendweche Trauerminuten abgehalten, als ob die Ammies Übermenschen wären.
Waren wohl einige mehr, die anschließende Hysterie war wirklich nervig. Das ist aber wohl bei Terror so. Die Medien springen da drauf, die Politk nutzt das aus und begünstigt und instrumentalisiert das. In der Folge klafft ein dramatische Lücke zwischen gefühlter und realer Bedrohung durch den Terror.
Andererseits muss ich (ganz persönlich) auch zugeben, dass mich der Anblick vom Einschlag und dem Einsturz mehr bewegt haben, als viele andere Ereignisse in der Vergangenheit. Mag sein auch deshalb, weil ich zufällig relativ kurz vorher auf den Dingern oben drauf stand. Aber nicht nur deshalb, denke ich, diese Bilder waren wirklich singulär.

Zitat:
Wenns um Tote geht wird grundsätzlich mit zweierlei Maß gemessen - Die Übermenschen sind erstmal die Ammies, danach kommt das eigene Vaterland, danach alle westlichen Länder, danach die östlichen Länder dem dem Westen friedlich gesinnt sind und danach kommt der Rest der Welt - die Untermenschen, die sowieso immer die bösen sind und grundsätzlich selbst dran schuld, wenn ein lieber UN Soldat sie totschießt!
Man möge meine Aussage auf die Probe stellen und Nachrichten einschalten! Das ist manchmal echt zum kotzen wie da mit Menschenleben spekuliert wird...
Ganz so einfach ist nicht. Das ist nur ein Bild. Das andere Bild ist das primär antiamerikamische oder auch antiwestliche, das nicht minder unreflektiert und parteisch ist. Letzeres Bild ist natürlich viel seltener zu sehen, das vermutlich "wahrere" Bild dazwischen bekommt man praktisch gar nicht (mehr?) zu Gesicht, sondern muss es sich von Fall zu Fall immer wieder mühsam selbst extrapolieren.

Zitat:
"Wenn ein Mensch stirbt ist es eine Tragödie, aber der Tod von Millionen ist nur eine Statistik!"
Joa das ist so. Klingt zynisch, aber so Weisheiten sind irgendwie auch Ausdruck von Hilflosigkeit.
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#533674) Verfasst am: 31.07.2006, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Joey hat folgendes geschrieben:
bei der heutigen flut von medienhorrornachrichten kann man diese verdrängung durchaus als schutzmaßnahme sehen, da man sonst dauernd traurig sein müsste.


Das bestreite ich, denn es würde ja bedeuten, dass es der menschlichen Natur entspräche, um jeden verstorbenen Artgenossen zu trauern – ob man ihn nun kannte oder nicht und nun, in Anbetracht der medialen Verbreitung von Schreckensnachrichten ein psychologischer Abwehrmechanismus zur Anwendung käme. Ich dagegen glaube eher, dass dieses ganze Betroffenheitsgetue ob des Schicksals wildfremder Menschen nichts als Heuchelei ist, Ausdruck einer Kultur, in der alle Menschen kurzerhand zu Geschwistern (Kindern Gottes) erklärt wurden. Dass über das Schicksal deutscher Staatsbürger intensiver berichtet wird, ist dadurch gerechtfertigt, dass der Staat gegenüber seinen Bürger eine gewisse Führsorgepflicht hat. Der Staat aber wird repräsentiert von Politikern und über deren Handlungen und Entscheidungen zu berichten ist nun mal eine wesentliche Aufgabe der Medien. Allerdings übersteigt das Maß der Berichterstattung über Einzelschicksale häufig den angemessenen Rahmen. So zum Beispiel bei der Entführung der Osthoff, die viele Medien versuchten zu einem Fall von nationaler Tragweite, den doch gefälligst jeden anzugehen habe, aufzubauschen und sich dann, als ihre Konsumenten nicht mitspielten, über die hartherzigen Deutschen, die das Schicksal dieser armen Frau so kalt lasse, zu wunderten.
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#534046) Verfasst am: 31.07.2006, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Andererseits muss ich (ganz persönlich) auch zugeben, dass mich der Anblick vom Einschlag und dem Einsturz mehr bewegt haben, als viele andere Ereignisse in der Vergangenheit.

Natürlich war das was da passiert ist eine Tragödie, die absolut traurig und bedauernswert ist - Aber sind Väter die im Irak die Leichenteile ihrer Kinder nach einem amerikanischen Bombenangriff (der seit den 80ern wöchentlich stattfindet!!!) einsammeln weniger bedauernswert? Ist das nicht mindestens genau so traurig?

Es geht einfach darum das man hier nach "Rassen" wertet, mindestens zumindest nach Herkunft der Person. Sterben 100 Ammies wird das gen Himmel hochjauzend bedauert - Sterben 1000 irakische Zivilisten juckt das keine Sau - Es ist höchstens ne Statistik für die gute Trefferquote der amerikanischen Atellerie!

Es ist absolut abartig wie hier gewertet wird. Wie wertvoll oder weniger wertvoll UNSCHULDIGE Menschenleben sind.

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Das ist nur ein Bild. Das andere Bild ist das primär antiamerikamische oder auch antiwestliche, das nicht minder unreflektiert und parteisch ist.

Natürlich ist es das Bild was an der Wahrheit vorbei geht, was dazu benutzt wird zu instrumentalisieren oder Meinungen zu steuern.

Das wirklich schlimme ist, dass die Masse diesem Bild hinterherläuft ohne sich über die wenigen Hintergründe die man unterschwellig heraushören kann zu informieren.

Ich weiß noch wie am 12.11 Mittags in ganz Deutschland eine Schweigeminute für die Opfer des WTC eingelegt wurde - auch in den Fernseh- und Radiosendern.

Hat jemals einer für die Opfer amerikanischer Bomenangriffe eine Schweigeminute eingelegt? Legt jemand eine Schweigeminute ein wenn in Afrika täglich tausende Kinder verhungern? Sind es diese Menschen "weniger" wert das man sie betrauert?

Das "rassistische" Bild was hier aufgebaut wird ist abartig und erinnert mich gewissermaßen an einen kleinen, schwarzhaarigen Mann mit lustigem Bärtchen!

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Joa das ist so. Klingt zynisch, aber so Weisheiten sind irgendwie auch Ausdruck von Hilflosigkeit.

Marylin Manson hat das mal in einem seiner Songs gesungen - Ich weiß aber nicht obs von ihm stammt.

Allerdings erinnere ich mich immer an diesen Spruch wenn ich irgendwo die Nachrichten einschalte!
_________________
"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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