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GiordanoBruno ...
Anmeldungsdatum: 01.04.2006 Beiträge: 1516
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(#538840) Verfasst am: 08.08.2006, 17:34 Titel: Zu teuer... |
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,430725,00.html
Zitat: | Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft schlägt Alarm: Mit 27,87 Euro Stundenlohn seien deutsche Arbeiter die drittteuersten weltweit, heißt es in einer Studie. Das sage gar nichts über die Qualität des Standort Deutschlands aus, wettern gewerkschaftsnahe Ökonomen. |
Mal schaun was der Torsten dazu sagt.
gb
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Rudolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 19.01.2004 Beiträge: 1460
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(#538868) Verfasst am: 08.08.2006, 18:38 Titel: |
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Erm also dass die soviel Lohn kriegen wage ich mal hart anzuzweifeln - kann sein dass sie den Arbeitgeber so viel kosten.
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GiordanoBruno ...
Anmeldungsdatum: 01.04.2006 Beiträge: 1516
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(#538871) Verfasst am: 08.08.2006, 18:42 Titel: |
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Rudolf hat folgendes geschrieben: | Erm also dass die soviel Lohn kriegen wage ich mal hart anzuzweifeln - kann sein dass sie den Arbeitgeber so viel kosten. |
Für den Arbeitgeber ist das aber unerheblich. Der Rechnet nur die Gesamtkosten. Das sich davon der Staat (zu-)viel einsteckt darf ihn nicht jucken, oder?
gb
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Rudolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 19.01.2004 Beiträge: 1460
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(#538941) Verfasst am: 08.08.2006, 20:17 Titel: |
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Darüber habe ich keine Aussage getätigt. Ich bemerkte, dass der Begriff Lohn hier nicht im üblichen Sinne verwandt wird.
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GiordanoBruno ...
Anmeldungsdatum: 01.04.2006 Beiträge: 1516
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(#538950) Verfasst am: 08.08.2006, 20:27 Titel: |
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Rudolf hat folgendes geschrieben: | Darüber habe ich keine Aussage getätigt. Ich bemerkte, dass der Begriff Lohn hier nicht im üblichen Sinne verwandt wird. |
In deinem Posting, und du hast ja ganz recht, spiegelt sich ein Teil der Tragik des Deutschen Systems wieder. Der Arbeitgeber schaut auf den Preis pro Stunde, und der Arbeitnehmer auf das was er in der Lohntüte hat. Und da klafft eine grosse Lücke.
Der Arbeitgeber entscheidet aber letztlich immer nur an den Preis den er Zahlt, und da sind die Arbeitgeberbeiträge eben einzurechnen.
gb
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#538961) Verfasst am: 08.08.2006, 20:53 Titel: |
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GiordanoBruno hat folgendes geschrieben: | Der Arbeitgeber schaut auf den Preis pro Stunde, und der Arbeitnehmer auf das was er in der Lohntüte hat. Und da klafft eine grosse Lücke. Der Arbeitgeber entscheidet aber letztlich immer nur an den Preis den er Zahlt, und da sind die Arbeitgeberbeiträge eben einzurechnen. |
Das ist so ziemlich einseitig dargestellt.
Der Arbeitgeber maximiert seine Gewinnspanne. Die ist abhängig von Lohnkosten, Sozialabgaben, Gewinnsteuern, Investitionskosten, Investitionssicherheit, Abschreibungsmöglichkeiten, Subventionen, Arbeitnehmerschutzrechten, Logistik und Infrastruktur, Marktpräsenz, Ausbildungsqualität usw.
Der Arbeitnehmer maximiert ebenfalls seine Gewinnspanne. Die ist abhängig von Lohn/Gehalt, sozialen Leistungen, Interessantheit der Arbeit, Arbeitszeit, Infrastruktur, Preisniveau, soziale Kosten, Jobsicherheit, kulturelles Umfeld, gesundheitliches Risiko, Aufstiegschancen usw.
Da die Wirtschaft schon ziemlich global, die Politik (Arbeitsrecht, Steuerrecht, Sozialsystem) aber national (Wähler sind doof) oder sogar kommunal agiert, fällt es den Aktiengesellschaften, Großkonzernen und Banken leicht, ihre Gewinne global zu optimieren, zu privatisieren und vor der Gewinnsteuer zu schützen, sowie die Verluste dorthin zu schieben, wo sie möglichst subventioniert werden.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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satsche registrierter User
Anmeldungsdatum: 30.07.2006 Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen
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(#538979) Verfasst am: 08.08.2006, 21:36 Titel: |
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da ist ein zahlendreher drin.
richtig ist 72,87 EURO
_________________ Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#539025) Verfasst am: 08.08.2006, 22:24 Titel: |
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"In ostdeutschen Betrieben koste eine industrielle Arbeitsstunde dagegen nur 17,37 Euro."
Tja, niedrige Lohnkosten sind eben kein Allheilmittel, das Wirtschaftswachstum im Osten ist nonexistent. Soviel zum Thema
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erebus wandelndes Paradoxon
Anmeldungsdatum: 14.08.2005 Beiträge: 998
Wohnort: ius talionis
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(#539070) Verfasst am: 08.08.2006, 23:11 Titel: |
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Zudem sind diese Zahlen nicht auf Produktivität bezogen;
wenn ein Spanier seine Pausenzeiten überzieht oder der Inder mehr Probleme beim Kundendienst schafft als löst, dann ist der Stundenlohn (egal aus welcher Sicht gerechnet) sekundär.
(nein, ich habe nichts gegen Inder)
Es grüßt
Erebus
_________________ Es reicht bereits den physikalischen Gesetzen und den biologischen Regeln zu unterliegen.
Wir brauchen keine gesellschaftlichen Zwänge, die uns letztendlich zerbrechen.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#539104) Verfasst am: 09.08.2006, 00:01 Titel: |
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GiordanoBruno hat folgendes geschrieben: | Rudolf hat folgendes geschrieben: | Erm also dass die soviel Lohn kriegen wage ich mal hart anzuzweifeln - kann sein dass sie den Arbeitgeber so viel kosten. |
Für den Arbeitgeber ist das aber unerheblich. Der Rechnet nur die Gesamtkosten. Das sich davon der Staat (zu-)viel einsteckt darf ihn nicht jucken, oder?
gb |
Der Arbeitnehmer sieht das genau andersrum! Der rechnet nur, was unterm Strich auch bei ihm ankommt! Was darueberhinaus andere vorher abzwackten juckt den genausowenig, davon hat er nix....
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#539106) Verfasst am: 09.08.2006, 00:10 Titel: |
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GiordanoBruno hat folgendes geschrieben: | Rudolf hat folgendes geschrieben: | Erm also dass die soviel Lohn kriegen wage ich mal hart anzuzweifeln - kann sein dass sie den Arbeitgeber so viel kosten. |
Für den Arbeitgeber ist das aber unerheblich. Der Rechnet nur die Gesamtkosten. Das sich davon der Staat (zu-)viel einsteckt darf ihn nicht jucken, oder?
gb |
Doch. Er profitiert doch vom Staat. Infrastruktur usw.
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GiordanoBruno ...
Anmeldungsdatum: 01.04.2006 Beiträge: 1516
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(#539115) Verfasst am: 09.08.2006, 00:20 Titel: |
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erebus hat folgendes geschrieben: | Zudem sind diese Zahlen nicht auf Produktivität bezogen;
wenn ein Spanier seine Pausenzeiten überzieht oder der Inder mehr Probleme beim Kundendienst schafft als löst, dann ist der Stundenlohn (egal aus welcher Sicht gerechnet) sekundär.
(nein, ich habe nichts gegen Inder)
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Ach Erebus. Das sind Urbane Märchen, weil der Spanier eben heutzutage seine Pausenzeiten genausowenig überzieht wie sein Deutscher Kollege, und bei den Indern ist es leider so, dass deren Programmierer zb. um ein gutes Produktiver ist wie unsere hier.
Ist leider so, und ich habe weder etwas gegen Inder noch gegen Spanier, noch gegen Deutsche.
gb
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GiordanoBruno ...
Anmeldungsdatum: 01.04.2006 Beiträge: 1516
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(#539117) Verfasst am: 09.08.2006, 00:21 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Der Arbeitnehmer sieht das genau andersrum! Der rechnet nur, was unterm Strich auch bei ihm ankommt! Was darueberhinaus andere vorher abzwackten juckt den genausowenig, davon hat er nix....
Gruss, Bernie |
So isses. Aber leider hat der nicht die Macht darüber ob er einen Job hat oder nicht.
Ist er zu teuer wird er abgebaut. So einfach, so brutal.
gb
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#539122) Verfasst am: 09.08.2006, 00:26 Titel: |
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GiordanoBruno hat folgendes geschrieben: |
So isses. Aber leider hat der nicht die Macht darüber ob er einen Job hat oder nicht.
Ist er zu teuer wird er abgebaut. So einfach, so brutal.
gb |
Zu teuer? Falsch! Egal wie teuer. Kann darauf verzichtet werden, wird er abgebaut. So oder so.
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GiordanoBruno ...
Anmeldungsdatum: 01.04.2006 Beiträge: 1516
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(#539127) Verfasst am: 09.08.2006, 00:31 Titel: |
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Stefan hat folgendes geschrieben: | GiordanoBruno hat folgendes geschrieben: |
So isses. Aber leider hat der nicht die Macht darüber ob er einen Job hat oder nicht.
Ist er zu teuer wird er abgebaut. So einfach, so brutal.
gb |
Zu teuer? Falsch! Egal wie teuer. Kann darauf verzichtet werden, wird er abgebaut. So oder so. |
Grundsätzlich würden mehr Menschen in Deutschland arbeiten, wenn ihre Arbeitskraft billiger wäre. Wenn sie ganz billig wären, hätte die Mechanisierung und Automatisierung nicht solche Ausmasse angenommen.
Anders ausgedrückt hat unser Wohlstand uns Arm gemacht.
gb
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#539137) Verfasst am: 09.08.2006, 00:42 Titel: |
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GiordanoBruno hat folgendes geschrieben: | Stefan hat folgendes geschrieben: | GiordanoBruno hat folgendes geschrieben: |
So isses. Aber leider hat der nicht die Macht darüber ob er einen Job hat oder nicht.
Ist er zu teuer wird er abgebaut. So einfach, so brutal.
gb |
Zu teuer? Falsch! Egal wie teuer. Kann darauf verzichtet werden, wird er abgebaut. So oder so. |
Grundsätzlich würden mehr Menschen in Deutschland arbeiten, wenn ihre Arbeitskraft billiger wäre. Wenn sie ganz billig wären, hätte die Mechanisierung und Automatisierung nicht solche Ausmasse angenommen.
Anders ausgedrückt hat unser Wohlstand uns Arm gemacht.
gb |
Dem möchte ich widersprechen. Zum einen, wie Thao richtig bemerkte, haben die billigeren Arbeitskräfte den neuen Bundesländern bisher nichts gebracht. Desweiteren sind Automatisierungen bestimmt nicht die Folge hoher Löhne. Einen solchen Blödsinn hätte ich aus deiner Feder nun nicht erwartet. Du willst mich doch bloß wieder ärgern, oder?
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Malone auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 02.09.2004 Beiträge: 5269
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(#539150) Verfasst am: 09.08.2006, 01:14 Titel: |
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Der einzige Grund, warum die Arbeit in Deutschland so teuer ist, ist weil nach wie vor idiotischerweise die Sozialabgaben daran gekoppelt sind.
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#539151) Verfasst am: 09.08.2006, 01:16 Titel: |
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Malone hat folgendes geschrieben: | Der einzige Grund, warum die Arbeit in Deutschland so teuer ist, ist weil nach wie vor idiotischerweise die Sozialabgaben daran gekoppelt sind.  |
Alternative?
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Malone auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 02.09.2004 Beiträge: 5269
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(#539153) Verfasst am: 09.08.2006, 01:20 Titel: |
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Allgemeine Steuerfinanzierung.
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#539154) Verfasst am: 09.08.2006, 01:22 Titel: |
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Viele Sozialausgaben sind ja immerhin steuersubventioniert. Ob das gut ist?
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Malone auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 02.09.2004 Beiträge: 5269
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(#539157) Verfasst am: 09.08.2006, 01:29 Titel: |
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Alternativen: Sozialabgaben erhöhen oder Sozialleistungen kürzen....
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satsche registrierter User
Anmeldungsdatum: 30.07.2006 Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen
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(#539158) Verfasst am: 09.08.2006, 01:38 Titel: |
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Raffiniert eigentlich, diese harmlose Zahl, umgerechnet auf DM...
Gibt es Zahlen aus dieser Qelle, anno 2000?
14 Löhne/Gehälter für alle?
_________________ Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#539162) Verfasst am: 09.08.2006, 02:05 Titel: |
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Malone hat folgendes geschrieben: | Alternativen: Sozialabgaben erhöhen oder Sozialleistungen kürzen.... |
Oder Steuererhöhungen?
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#539183) Verfasst am: 09.08.2006, 08:27 Titel: |
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Malone hat folgendes geschrieben: | Allgemeine Steuerfinanzierung. |
Schön. Mal abgesehen das wir wohl über Art der Steuern verschiedener Ansicht währen, sehe ich das ganz genauso.
Wieso bracuht es überhaupt so etwas wie Lohnnebenkosten?
Wieso müssen die Sozialabgaben irgendwie an die Löhne gekoppelt sein?
Wieso setzt man nicht sowieso auf weitestgehende Privatisierung von Rente und Gesundheit unter Subventionierung derer, die sich das nicht leisten können?
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#539198) Verfasst am: 09.08.2006, 09:07 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Wieso setzt man nicht sowieso auf weitestgehende Privatisierung von Rente und Gesundheit unter Subventionierung derer, die sich das nicht leisten können? |
Weil das weniger Aufwand machen würde und vermutlich viel günstiger wäre. Was dann andererseits bedeutet, daß jede Menge Sesselfurzerjobs überflüssig werden würden. Diese sind aber eng mit der Politik verbandelt. Vernunft kann gegen Filz nicht anstinken.
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#539280) Verfasst am: 09.08.2006, 11:11 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Der Arbeitnehmer sieht das genau andersrum! Der rechnet nur, was unterm Strich auch bei ihm ankommt! Was darueberhinaus andere vorher abzwackten juckt den genausowenig, davon hat er nix.... |
Geanu das ist doch die Tragik: Es wird vorher abgezwackt, so dass er es nicht sieht. Im Grunde wird es ihm abgezwackt, aber er merkt nix davon. Genau das ist der Schwindel.
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#539283) Verfasst am: 09.08.2006, 11:12 Titel: |
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GiordanoBruno hat folgendes geschrieben: | Grundsätzlich würden mehr Menschen in Deutschland arbeiten, wenn ihre Arbeitskraft billiger wäre. |
Und wenn sie gar dafür zahlen würden, arbeiten zu dürfen, hätten wir Vollbeschäftigung.
Schon klar.
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#539285) Verfasst am: 09.08.2006, 11:15 Titel: |
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Und ansonsten ist der Stundenlohn auch aus Arbeitgebersichgt völlig irrelevant. Entscheidend sind die Lohnstückkosten. Dass die in Deutschland so hoch seien, hab ich noch nie eine Klage gehört. Warum wohl nicht?
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#539298) Verfasst am: 09.08.2006, 11:22 Titel: |
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caballito hat folgendes geschrieben: | GiordanoBruno hat folgendes geschrieben: | Grundsätzlich würden mehr Menschen in Deutschland arbeiten, wenn ihre Arbeitskraft billiger wäre. |
Und wenn sie gar dafür zahlen würden, arbeiten zu dürfen, hätten wir Vollbeschäftigung.
Schon klar. |
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GiordanoBruno ...
Anmeldungsdatum: 01.04.2006 Beiträge: 1516
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(#539300) Verfasst am: 09.08.2006, 11:23 Titel: |
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Stefan hat folgendes geschrieben: |
Dem möchte ich widersprechen. Zum einen, wie Thao richtig bemerkte, haben die billigeren Arbeitskräfte den neuen Bundesländern bisher nichts gebracht. Desweiteren sind Automatisierungen bestimmt nicht die Folge hoher Löhne. Einen solchen Blödsinn hätte ich aus deiner Feder nun nicht erwartet. Du willst mich doch bloß wieder ärgern, oder?  |
Du darfst nicht alles glauben was der Thao so "schwätzt". Eigentlich gar nichts .
Die Ostdeutschen Lohnkosten sind so marginal weniger, dass der Unterschied verglichen mit den nur 10 km weiter lebenden Polen unerheblich ist.
Die Löhne müssten sich an die Polnischen annivelieren, und das machen sie ja auch zunehmend, aber leider zu spät umd die Industriearbeitsplätze zu retten. oder sogar neue entstehen zu lassen.
gb
Zuletzt bearbeitet von GiordanoBruno am 09.08.2006, 11:25, insgesamt einmal bearbeitet |
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