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Rae dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 28.05.2006 Beiträge: 5427
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(#550529) Verfasst am: 24.08.2006, 15:29 Titel: |
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Nergal hat folgendes geschrieben: | @rajeschua
Das ist nicht die gesuchte Stelle.
Ziemlich am Ende des alten Testamentes sagt Gott:
Ich bin der Herr und ich wandle mich nicht
(Maleachi 3:6) |
Danke Nergal , diese Stelle kam mir nicht in den Sinn.
Lohnt sich dort weiterzulesen....
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Rae dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 28.05.2006 Beiträge: 5427
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(#550536) Verfasst am: 24.08.2006, 15:36 Titel: |
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der kleine Fritz hat folgendes geschrieben: | da habe ich auch gleich eine Antwort von der "allwissenden"
raejeschua:
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Sieht grad nicht so aus...
Weisst Du, wie bin ich froh.
Hätte ja die Ewigkeit nichts mehr dazuzulernen, wo ich doch so wissensbegierig und neugierig bin.
Ich lerne in diesem Forum täglich von euch allen dazu.
Du solltest Dich vielleicht mal hinter die cleveren Jungs machen und nicht immer dem
Schaf auf den Fersen sein, das mit den umgefallenen Schachfiguren spielt.
Oder weisst Du. z.B. wie mein ehemaliger Zoowärter zu seinem Nick kam?
Ich schon und ist echt spannend.
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#550538) Verfasst am: 24.08.2006, 15:38 Titel: |
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perlbloke hat folgendes geschrieben: | Warum haben die Religionen es verdient, dass man ihnen mit soviel Toleranz entgegentritt? |
Weil die USA, die Briten und die Franzosen es so beschlossen, als sie den Bürgern der BRD ihr Grundgesetz auf die Nase drückten.
Bis heute haben wir es doch nicht einmal zu einem eigenen GG gebracht, wie wollen wir da erst die Narren- und Steuerfreiheit der Amtskirchen und Religionsgemeinschaften beschneiden, die teilweise auf einer 1000-järigen Tradition gründen?
Der Einzelne kann wegen mir glauben, was er will und diesen Glauben auch praktizieren, solange er andere damit nicht ernsthaft stört oder in Gefahr bringt. Glaubensorganisationen sollten mE Steuern zahlen und ihre Gebühren selbst einziehen.
Bündnisse, Bekenntnisse oder Verträge, die vor der Volljährigkeit "abgeschlossen" wurden, sollten nur im Bereich von Taschengeldbeträgen gelten und sich auch nicht stillschweigend verlängern. Denn erben zwangsgetaufte Kinder ein Vermögen, kassieren die Amtskirchen automatisch mit, das läppert sich und ist in meinen Augen gelinde gesagt unredlich.
Außerdem sollte der Staat damit aufhören, den Unterhalt der Bischöfe und konfessioneller Fakultäten zu finanzieren. Dort herrscht weder Freiheit der Lehre, noch haben die Länder Einfluß auf die Besetzung der Lehrstühle.
Toleranz ja, aber bitte keine Sonderrechte für religiöse Organisationen!
Wie Glücksspiel, Versicherungen und Unterhaltungsveranstaltungen sollte man religiöse Organisationen vielmehr mit einer Extrasteuer belegen.
_________________ Leben kann tödlich sein
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PeterL registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 3
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(#550550) Verfasst am: 24.08.2006, 15:51 Titel: |
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Das Problem ist für mich einfach folgendes. wenn alle Menschen Freigeister wären gäbe es keine Religion.
Also, alles aufgekläre über die Greueltaten der Kirche bringt nichts, die Menschen müssen an etwas glauben, sie brauchen und wollen einen "Führer".
Es liegt in der menschlichen Natur an höhere Mächte zu glauben und sie fühlen sich damit pudelwohl. Da kann man die paar Leutchen ignorieren oder verdrängen die im Namen dieser Macht gestorben wurden.
Wo ein Markt ist gibt es auch Anbieter und die wird es auch immer geben.
Ich wäre auch gern weniger rational und würde z.Bsp. gerne an das Leben danach glauben, nichtmal das kriege ich hin.
FAZIT: Es gibt zu viele dumme Menschen auf dieser Welt die auch jämmerlich leiden würden wenn man Ihnen den Führer plötzlich nehmen würde. Woran sollten Sie denn dann glauben???
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Rae dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 28.05.2006 Beiträge: 5427
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(#550556) Verfasst am: 24.08.2006, 15:59 Titel: |
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PeterL hat folgendes geschrieben: | die Menschen müssen an etwas glauben, sie brauchen und wollen einen "Führer".
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Hallo PeterL
Willkommen hier im Forum.
Es liegt in der Natur des Menschen, dass er einen Führer will.
Es sind oft Männer in hohen Stellungen, die das Bedürfnis haben, sich wenn auch
spielerisch, demütigen und erniedrigen zu lassen.
Eben weil ihnen niemand sagt wo es durch geht und ihnen dieser Führer fehlt.
Da Menschen Gott immer schon verworfen haben, suchen sie sich menschliche
Führer oder Götterfiguren - Idole, die sie anbeten können.
Viele sogenannte "Freigeister" sind sich selbst Versklavt.
Sind sich ihr eigener Gott, weil sie sich für das Grösste halten.
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#550558) Verfasst am: 24.08.2006, 16:01 Titel: |
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PeterL hat folgendes geschrieben: | die Menschen müssen an etwas glauben, sie brauchen und wollen einen "Führer".
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Ist das so?
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PeterL registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 3
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(#550575) Verfasst am: 24.08.2006, 16:14 Titel: |
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An Raejeschua: Danke Dir
An Xamanoth: Ich vertrete nur meine Meinung und ja, für mich ist das so. Ich kann mir ganz einfach das Phänomen dieser Populariät von Religionen nicht erklären. Stell dir einen Christen vor dem du plötzlich, wie auch immer, beweisen kannst, daß Gott nicht existiert. Wie bei Alice im Wunderland wo plötzlich der Vorhang vor dem bösen Zauberer fällt :0)(Ok, vielleicht nicht das beste Beispiel aber mir fällt gerade kein anderes ein).
Stell dir dieses Gesicht vor und die anschließende Leere die einen Christen dann füllen muß. Woran soll er nun glauben, all die Wunder von Jesus, dieser herrliche Weg den man ja ach so beschützt und eingelullt in Gottes Geleitschutz geht sein ganzen Leben lang um dann, wenn man auch fein brav war und die Regeln beachtet hat, ins Paradies eintreten zu dürfen. All das nicht mehr da. LEERE
Wenn du an Gott glaubst bist du nie allein.
Und es ist eine der größten Ängste der Menschen, allein zu sein, unbeschützt zu sein, mal ganz abgesehen von dem selber denken müssen.
Aber wie gesagt, nur meine Gedanken, meine kleine, unwichtige Meinung:0)
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The Killer Bunnies Karottengeneral
Anmeldungsdatum: 21.08.2006 Beiträge: 51
Wohnort: Erdloch
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(#550576) Verfasst am: 24.08.2006, 16:14 Titel: |
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Grundsätzlich sollte man niemanden mit Füßen treten.
Warum also dann die Religionen?
Ich denke was hier noch immer nicht ganz verstanden wurde ist, das nicht die Religion an sich als Substanz schädlich ist, sondern immer nur der institutionalisierte falsch ausgelegte dogmatische Umgang mit ihr, der sich dann zur krankhaften Ideologie ausartet und in Folge gefährlich werden kann.
Die Religion kann lediglich die Rolle der Verführerin spielen. Die in Folge den Menschen blenden und verwirren kann, und es dazu kommen kann, das sich der Mensch an das starre Festhalten seiner Glaubenssätzen klammert -oft bleibt als letztes Dogma nur noch die Existenz eines nicht näher bestimmbaren Gottes zurück -, und sich somit seine Religion zum Dogma, zur Ideologie formt, in deren Namen er dann Gewalt und Terror gegenüber anderen Menschen ausübt, immer mit dem Finger auf seinen Gott zeigend und sagend, alles geschieht in seinem Namen, denn er (Gott) will es so.
Die ist jedoch der falsche Glaube, eine Irrlehre der Religion, "ein für den eigenen Vorteil ausnützen religiöser Strukturen", reine Häresie.
Gesunder Glaube hat Selbsterkenntnis zur Voraussetztund, der gesunde Glaube dient und stellt keine Machtansprüche, der gesunde Glaube ist der eines Erwachsenen und nicht der eines Kindes, er kennzeichnet sich durch selbstständiges Denken und handeln aus, der gesunde Glaube ist friedfertig, tolerant, nicht militant, alles andere ist Unsinn.
Was ihr hier kritisiert ist der Mensch, und nicht die Religion.
Wir selbst lehnen jede Art von Religion, Esoterik, Ideologie, fremdorganisierter machtansprüche usw vollkommen ab, und müssen doch sagen, das dieses Religions-bashing das hier betrieben wird nicht sinnvoll ist, nein, es ist sogar hinderlich beim erfassen eines Innerreligiösen Diskurses.
Das wollten wir nur schnell mal sagen, nix für ungut...
The Killer Bunnies
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PeterL registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 3
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(#550584) Verfasst am: 24.08.2006, 16:20 Titel: |
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The Killer Bunnies hat folgendes geschrieben: | Grundsätzlich sollte man niemanden mit Füßen treten.
Warum also dann die Religionen?
Ich denke was hier noch immer nicht ganz verstanden wurde ist, das nicht die Religion an sich als Substanz schädlich ist, sondern immer nur der institutionalisierte falsch ausgelegte dogmatische Umgang mit ihr, der sich dann zur krankhaften Ideologie ausartet und in Folge gefährlich werden kann.
Die Religion kann lediglich die Rolle der Verführerin spielen.
Die in Folge den Menschen blenden und verwirren kann, und es dazu kommen kann, das sich der Mensch an das starre Festhalten seiner Glaubenssätzen klammert -oft bleibt als letztes Dogma nur noch die Existenz eines nicht näher bestimmbaren Gottes zurück -, und sich somit seine Religion zum Dogma, zur Ideologie formt, in deren Namen er dann Gewalt und Terror gegenüber anderen Menschen ausübt, immer mit dem Finger auf seinen Gott zeigend und sagend, alles geschieht in seinem Namen, denn er (Gott) will es so.
Die ist jedoch der falsche Glaube, eine Irrlehre der Religion, "ein für den eigenen Vorteil ausnützen religiöser Strukturen", reine Häresie.
Gesunder Glaube hat Selbsterkenntnis zur Voraussetztund, der gesunde Glaube dient und stellt keine Machtansprüche, der gesunde Glaube ist der eines Erwachsenen und nicht der eines Kindes, er kennzeichnet sich durch selbstständiges Denken und handeln aus, der gesunde Glaube ist friedfertig, tolerant, nicht militant, alles andere ist Unsinn.
Was ihr hier kritisiert ist der Mensch, und nicht die Religion.
Wir selbst lehnen jede Art von Religion, Esoterik, Ideologie, fremdorganisierter machtansprüche usw vollkommen ab, und müssen doch sagen, das dieses Religions-bashing das hier betrieben wird nicht sinnvoll ist, nein, es ist sogar hinderlich beim erfassen eines Innerreligiösen Diskurses.
Das wollten wir nur schnell mal sagen, nix für ungut...
JA ABER DU SAGST ES DOCH SELBER. Religion als Verführerin, also ist sie an allem Schuld in meinen Ohren...
The Killer Bunnies |
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#550588) Verfasst am: 24.08.2006, 16:25 Titel: |
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The Killer Bunnies hat folgendes geschrieben: | und müssen doch sagen, das dieses Religions-bashing das hier betrieben wird nicht sinnvoll ist, nein, es ist sogar hinderlich beim erfassen eines Innerreligiösen Diskurses.
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Sehr richtig.
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Ermanameraz auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.05.2006 Beiträge: 3932
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(#550590) Verfasst am: 24.08.2006, 16:26 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | The Killer Bunnies hat folgendes geschrieben: | und müssen doch sagen, das dieses Religions-bashing das hier betrieben wird nicht sinnvoll ist, nein, es ist sogar hinderlich beim erfassen eines Innerreligiösen Diskurses.
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Sehr richtig. |
Meistens sehe ich das auch so. Hin und wieder geht mir aber der Gaul durch.
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matthias Gefährder
Anmeldungsdatum: 10.05.2005 Beiträge: 1386
Wohnort: Rechts der Böhme
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(#550591) Verfasst am: 24.08.2006, 16:27 Titel: |
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Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben: |
Äh, muss ich verstehen, was die ganzen Pixelwesen da zu suchen haben?  |
Erinnerst Du Dich an die "Du bist Deutschland!"-Spots?
Der Comic läuft im Grunde nach demselben Schema ab. Nacheinander erklären verschiedene Leute in kurzen Spots einen größeren Zusammenhang, der schließlich in eine Botschaft mündet:
Du bist Deutschland!
You are a religious idiot!
Die verspielte Aufmachung nimmt der Botschaft ihre oberflächliche Schärfe, die jedoch, liest und guckt man genau hin, keineswegs nicht mehr vorhanden ist. Ganz im Gegenteil, durch die scheinbare Naivität oder Drolligkeit der Charaktere gewinnt die Botschaft, so man sie ernst nimmt, noch an Nachdruck, nicht zuletzt, weil sie die Lächerlichkeit der religiösen Aussagen, die im Comic angegriffen werden, und die Haltung, mit der diese geglaubt werden, damit insbesondere karikiert. Zudem wirkt vieles recht "beiläufig", so, als wären die gesagten Sachen die einfachsten Dinge der Welt. Daß sich viele erst überwinden müssen, das genauso zu sehen, fällt dabei zurück, ist allerdings wohl auch nicht die Absicht des Comics.
Dieser Stil wird erst am Ende durchbrochen, da kommt dann die ganze (vielleicht auf einige unschön wirkende) Wahrheit ans Licht. Aus dem Spiel wird Ernst, der es eigentlich schon die ganze Zeit war.
So, das war jetzt meine Interpretation. Mir hat der Comic gefallen, und zumindest ich als Atheist stelle mir die Frage, wie weit ich eigentlich religiös tolerant bin, also welche Lehren ich generell noch zu akzeptieren bereit bin. Aus intellektueller Sicht lehne ich alle religiösen Lehren ab. Nun gehe ich persönlich nicht so weit, deswegen religiöse Personen an sich zu verachten (schon wegen der Zwänge nicht, denen viele von ihnen unterworfen sind oder waren), aber die intellektuelle Redlichkeit gebietet es mir dennoch, meinen Standpunkt zu Religionen generell nicht zu verbergen. Das wissen auch die wenigen Religiösen in meinem Umfeld, und wir kommen ansonsten gut miteinander aus.^^
Matthias
_________________ 2008 – Jahr der Mathematik
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#550598) Verfasst am: 24.08.2006, 16:30 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | The Killer Bunnies hat folgendes geschrieben: | und müssen doch sagen, das dieses Religions-bashing das hier betrieben wird nicht sinnvoll ist, nein, es ist sogar hinderlich beim erfassen eines Innerreligiösen Diskurses.
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Sehr richtig. |
Und dieser "Innerreligiöse Diskurs" findet wo statt?
(Mein diesbezügliches Informationsdefizit liegt wohl am vielen "Religions-bashing" ... )
_________________ Leben kann tödlich sein
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#550600) Verfasst am: 24.08.2006, 16:34 Titel: |
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Algol hat folgendes geschrieben: | Und dieser "Innerreligiöse Diskurs" findet wo statt?
(Mein diesbezügliches Informationsdefizit liegt wohl am vielen "Religions-bashing" ... ) |
Ds sit gerade das Problem, dass es wenig gelegenheiten zu einem sachlich- argumentativen Austausch zwischen Christen und Atheisten gibt. Wobei das Problem hier durchaus an beiden Seiten liegt.
Vielleicht (nein, wahrscheinlich) fast stärker an christlicher.
Dennoch ist gerade ein soclhes Forum, dass einen gewissen intellektuellen anpruch besitzt, ine Gelegenehit zu wirklich sachlicher, substantiierter Religionskritik. Ein ständiges undifferenzeirtes "die katholiken sind alle böse" oder "die Gläubigen sind alle dumm und gemein" udn 2christentum ist ja so bekloppt" stört meine intellektuelle Ästhetik ganz gehörig.
Inzwischen geht zumindest hier i Forum bei mir er Trend fast dahin, die religiösen gegen allzu dümmliche angriffe in Schutz zu nehmen.
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Ermanameraz auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.05.2006 Beiträge: 3932
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(#550605) Verfasst am: 24.08.2006, 16:39 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: | Und dieser "Innerreligiöse Diskurs" findet wo statt?
(Mein diesbezügliches Informationsdefizit liegt wohl am vielen "Religions-bashing" ... ) |
Ds sit gerade das Problem, dass es wenig gelegenheiten zu einem sachlich- argumentativen Austausch zwischen Christen und Atheisten gibt. Wobei das Problem hier durchaus an beiden Seiten liegt.
Vielleicht (nein, wahrscheinlich) fast stärker an christlicher.
Dennoch ist gerade ein soclhes Forum, dass einen gewissen intellektuellen anpruch besitzt, ine Gelegenehit zu wirklich sachlicher, substantiierter Religionskritik. Ein ständiges undifferenzeirtes "die katholiken sind alle böse" oder "die Gläubigen sind alle dumm und gemein" udn 2christentum ist ja so bekloppt" stört meine intellektuelle Ästhetik ganz gehörig.
Inzwischen geht zumindest hier i Forum bei mir er Trend fast dahin, die religiösen gegen allzu dümmliche angriffe in Schutz zu nehmen. |
Vor allem bin ich mit der intellektuell-argumentativen Qualität dessen, was zuweilen hier (und anderswo) als 'Atheismus' präsentiert wird, absolut nicht einverstanden. Man sollte Frömmler entweder ignorieren oder man sollte stets sachlich und, optimaler Weise, emotional eher unbeteiligt sein.
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#550613) Verfasst am: 24.08.2006, 16:45 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: | Und dieser "Innerreligiöse Diskurs" findet wo statt?
(Mein diesbezügliches Informationsdefizit liegt wohl am vielen "Religions-bashing" ... ) |
Ds sit gerade das Problem, dass es wenig gelegenheiten zu einem sachlich- argumentativen Austausch zwischen Christen und Atheisten gibt. Wobei das Problem hier durchaus an beiden Seiten liegt.
Vielleicht (nein, wahrscheinlich) fast stärker an christlicher.
Dennoch ist gerade ein soclhes Forum, dass einen gewissen intellektuellen anpruch besitzt, ine Gelegenehit zu wirklich sachlicher, substantiierter Religionskritik. Ein ständiges undifferenzeirtes "die katholiken sind alle böse" oder "die Gläubigen sind alle dumm und gemein" udn 2christentum ist ja so bekloppt" stört meine intellektuelle Ästhetik ganz gehörig.
Inzwischen geht zumindest hier i Forum bei mir er Trend fast dahin, die religiösen gegen allzu dümmliche angriffe in Schutz zu nehmen. |
Sachliche Argumente von Christen?
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#550619) Verfasst am: 24.08.2006, 16:50 Titel: |
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Thao hat folgendes geschrieben: |
Sachliche Argumente von Christen? |
Es verirren sich leider fst nur Spiner, Trolle und Fundamentalisten hierher, aber es gibt durchaus Christen, mit denen man vernünftig diskutieren kann.
Stolz darauf zu sein, dass man Leuten wie raejeschua oder Florian argumentativ überlegen ist, ist jedenfalls albern.
Zumindest ist das Gottesbild vieler Christen in sich konsistent, und sie haben zumindest von den elementarsten religiosnkritischen Argumenten schon mal gehört, verstehen etwas von Erkenntnistheorie etc.
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Ermanameraz auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.05.2006 Beiträge: 3932
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(#550624) Verfasst am: 24.08.2006, 16:54 Titel: |
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Die Ansicht halte ich allerdings für ein bischen verklärt und egozentrisch. Die meisten Christen, die Ich kenne, akzeptieren das christliche Weltbild nahezu kritik- und gedankenlos. Das Christentum als in sich schlüssig zu betrachten ist reichlich zu viel entgegengekommen.
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#550634) Verfasst am: 24.08.2006, 17:01 Titel: |
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Erminamerjaz hat folgendes geschrieben: | Die Ansicht halte ich allerdings für ein bischen verklärt und egozentrisch. Die meisten Christen, die Ich kenne, akzeptieren das christliche Weltbild nahezu kritik- und gedankenlos. Das Christentum als in sich schlüssig zu betrachten ist reichlich zu viel entgegengekommen. |
Es gibt ja kaum ein Christentum an sich. Ich habe schon gehört, dass manche Theologen ncihtmal von einem personalen Gott ausgehen, sondern eine Position vertreten,die irgendwo zwischen Agnostizismus und Pantheismus liegt. Oder Gott auch nur als Metapher sehen.
Selbstverständlcih trifft die Vorstellung die ich heir habe,nur auf die wenigsten Christen zu. Die Mehrheit der Christen halte ich aber wniger für Fundamentalisten, als für solche, die kaum Ahnung cvon Bibel und Glabuen haben, in deren Leben der Glaube kaum eine Rolle spielt. Bei anderen besteht tatsächlich noch ein naiver Kinderglaube, der bei einigen Evangelikalen untermauert ist.
Dann gibt es aber noch die, die sichBemühen, eine Glaubensvorstellung mit Philosophie und Wissenshcaf tin Einklang zu bringen. Also sowohl mit Psychologie, Naturwissenschaft und Geschichte. Das sind wenige, aber ich eknne einige davon. Mein damaliger Philosophie- und Religonslehrer war einer davon.
Ich habe, nachdem ich meinen Kinderglauben (so mit 14) abgeworfen hatte, auch lange, weil ich sehr in meiner Gemende (harmlose Protestanten udn besonders dem CVJM) verwurzelt war, lange nach einer rationalen, philospophisch und wissenschaftlich haltbaren Begürndung für den Glauben gesucht. Hat nicht funktioniert.
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#550640) Verfasst am: 24.08.2006, 17:04 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: | Und dieser "Innerreligiöse Diskurs" findet wo statt?
(Mein diesbezügliches Informationsdefizit liegt wohl am vielen "Religions-bashing" ... ) |
Ds sit gerade das Problem, dass es wenig gelegenheiten zu einem sachlich- argumentativen Austausch zwischen Christen und Atheisten gibt. Wobei das Problem hier durchaus an beiden Seiten liegt. | Atheismus ist eine Religion?
Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Dennoch ist gerade ein soclhes Forum, dass einen gewissen intellektuellen anpruch besitzt, ine Gelegenehit zu wirklich sachlicher, substantiierter Religionskritik. |
Zustimmung!
Rationale Religionskritik betreibt man hier natürlich auch, vor allem wohl in den älteren Threads.
Aber das wird auf Dauer langweilig, da sich die Argumente ständig wiederholen - die User wechseln, aber die Argumente bleiben ...
Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Ein ständiges undifferenzeirtes "die katholiken sind alle böse" oder "die Gläubigen sind alle dumm und gemein" udn 2christentum ist ja so bekloppt" stört meine intellektuelle Ästhetik ganz gehörig. |
Für eine differenzierte Beleuchtung der Verbrechen, die unter der Ägide der "Katholischen Kirche" begangen wurden, empfiehlt sich Karlheinz Deschners >Kriminalgeschichte des Christentums< oder sollte man diese Verbrechen verschweigen, ignorieren, oder tolerieren, womöglich noch selbst Mitglied in dieser Organisation werden?
Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Inzwischen geht zumindest hier i Forum bei mir er Trend fast dahin, die religiösen gegen allzu dümmliche angriffe in Schutz zu nehmen. |
Das steht Dir natürlich frei - wieso nicht, aber die Poster "dümmlicher Angriffe" schaden eher sich selbst, als "den religiösen".
_________________ Leben kann tödlich sein
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#550644) Verfasst am: 24.08.2006, 17:08 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Zumindest ist das Gottesbild vieler Christen in sich konsistent, und sie haben zumindest von den elementarsten religiosnkritischen Argumenten schon mal gehört, verstehen etwas von Erkenntnistheorie etc. |
Ein "konsistentes Gottesbild" - allmächtig, allgütig, allwissend?
_________________ Leben kann tödlich sein
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kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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(#550646) Verfasst am: 24.08.2006, 17:10 Titel: |
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PeterL hat folgendes geschrieben: | [...] die Menschen müssen an etwas glauben, sie brauchen und wollen einen "Führer". Es liegt in der menschlichen Natur [...] |
Da melde ich aber mal starke Zweifel an. Ich halte es für möglich, dass dieses Bedürfnis nach Autoritäten, diese Unfähigkeit zur Selbstständigkeit, ein Produkt bestimmter, sehr autoritärer Erziehungsmethoden ist. Damit wäre es zwar in gewisser Weise Teil unserer gesellschaftlichen Natur, aber deswegen nicht unbedingt unveränderlich, weil nicht in unserer Biologie verankert.
Ich kenne jedenfalls genügend Leute ohne dieses Bedürfnis.
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#550649) Verfasst am: 24.08.2006, 17:12 Titel: |
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odeon hat folgendes geschrieben: | Respekt ist da unangebracht. Es muß aufgeklärt werden und das in einer Form, die sich von der Primitivität der Religionsführer unterscheidet. |
Dem stimme ich zu - Was ich noch hinzufügen würde - Nicht nur, dass die Kirche all diese Verbrechen begangen hat, nein heute schmückt sie sich auch noch mit den Federn der Aufklärung!
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Darf ich Dich daran errinnern, dass wir heute im Bund der Gnade Gottes leben und nicht mehr unter dem Bund des Gesetzes - Auge um Auge? |
Eben und im neuen Bund gibts keine Hasspredigten mehr:
(Titus 1,10-11): "Denn es gibt viele Freche, unnütze Schwätzer und Verführer, besonders die aus den Juden, denen man das Maul stopfen muss, weil sie ganze Häuser verwirren und lehren."
Hitler hat nur getan wozu ihn das NEUE TESTAMENT anhielt - Da kann man ihm doch gar nicht böse sein, oder?
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Es sind oft Männer in hohen Stellungen, die das Bedürfnis haben, sich wenn auch spielerisch, demütigen und erniedrigen zu lassen.
Eben weil ihnen niemand sagt wo es durch geht und ihnen dieser Führer fehlt. |
Kannst Du mir mal verraten wo Du diesen Unsinn her hast?
Wenn Du damit auf BDSM abzielst, kann ich Dir versichern, dass es sich lediglich um ein unwahres Klischee handelt
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#550653) Verfasst am: 24.08.2006, 17:13 Titel: |
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Algol hat folgendes geschrieben: | Atheismus ist eine Religion? |
Dann eben "Dialog zwischen den Weltanschauungen. Auch wenn ich die Entwicklung der jeweiligen Theologie von Protestantismus und Katholizismus auch sehr interessant finde.
Zitat: | Für eine differenzierte Beleuchtung der Verbrechen, die unter der Ägide der "Katholischen Kirche" begangen wurden, empfiehlt sich Karlheinz Deschners >Kriminalgeschichte des Christentums< oder sollte man diese Verbrechen verschweigen, ignorieren, oder tolerieren, womöglich noch selbst Mitglied in dieser Organisation werden? |
Kenne ich. Wird von vielen mir bekannten Christen als gutes und wichtiges Werk erkannt, und ist eine gute Basis für eine Diskussion über das Verhältnis beziehungsweise die Wechselwirkung von Kirchenpraxis udn christlicher Lehre/Ethik/Weltbild/Menschenbild. Bisher hab eich slebst allerdings nru band 1-3 und 8 gelesen.
Bzgl. der Verbrechen der "kommunistischen" Systeme läuft eine redliche Untersuchung auch nicht anders.
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#550656) Verfasst am: 24.08.2006, 17:15 Titel: |
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Algol hat folgendes geschrieben: |
Ein "konsistentes Gottesbild" - allmächtig, allgütig, allwissend?  |
Es kommt darauf an, wei man diese Begriffe definiert. Allmächtig und allwissend werden of tnur als "fähig alles zu tun, ws logisch möglich ist" beschrieben, allwissenheit als "Wissen um alles, was in de rWelt geschieht. Man kann sich streiten, oob ds intellektuell redlich ist, aber es ist vertretbar.
Das Problem mit er allgüte lässt sich nur lösen, indem man zugibt, dass Gott nahezu nie in die Welt eingreift. Was allerdings mit dem Gottesbild der meisten Christen nicht kompatibel ist.
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Rae dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 28.05.2006 Beiträge: 5427
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(#550658) Verfasst am: 24.08.2006, 17:17 Titel: |
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CoS hat folgendes geschrieben: |
Kannst Du mir mal verraten wo Du diesen Unsinn her hast? |
Wenn Du mir verrätst wo Du das her hast:
Zitat: |
Wenn Du damit auf BDSM abzielst, kann ich Dir versichern, dass es sich lediglich um ein unwahres Klischee handelt  |
Und wenn Du es mir dann gesagt hast, dann steht Aussage gegen Aussage und wir sind wieder gleich weit.
Also entweder glaubt man das, was man liest oder hört oder man verwirft es als unwahr.
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#550660) Verfasst am: 24.08.2006, 17:19 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Dann eben "Dialog zwischen den Weltanschauungen. |
_________________ Leben kann tödlich sein
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The Killer Bunnies Karottengeneral
Anmeldungsdatum: 21.08.2006 Beiträge: 51
Wohnort: Erdloch
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(#550664) Verfasst am: 24.08.2006, 17:24 Titel: |
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Wir haben das schon einemal gepostet, das spielt jedoch keine Rolle, es passt auch hier sehr gut her.
Eine Darstellung des Christentums, seiner Glaubenssätze und eine Beschreibung des praktischen Verhaltens der Christen, die allen Christen gleichermaßen gerecht wird, ist unmöglich.
Die christlichen Glaubenssätze, so wie sie noch heute bestehen (jedenfalls bei den Buchstabengläubigen), haben sich in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung nach und nach entwickelt - z. T. auch durch Übernahmen von Auffassungen anderer Religionen, Kulte, Philosophien etc. -, wurden also nicht von Beginn an so von den Christen vertreten.
Die Dogmatik des Christen läßt sich also nicht in schwarz-weiß Rhetorik erfassen, sondern muß grundsätzlich differenziert, historisch und kulturwissenschaftlich aufgearbeitet werden.
Was hier geschieht ist ein Stumpfsinniges "irgendwo-drauf-hauen-wollen", ein verbaler antireligiöser Aderlass, der jedoch nichts anderes als ein Sinnsloses argumentativ vollkommen unzureichendes Beschimpfen und Beflegeln der Religionen ist, und mit der tatsächlichen Realität der Religion kaum etwas zu tun hat.
Da drau ich mich doch wetten, das weit über 95% der anwesenden User überhaupt keine Ahnung haben worüber sie hier eigentlich sprechen, ich hoffe ich irre mich.
Am leichtesten lässt es sich halt konfabulieren über Dinge, von denen man am wenigsten versteht.
The Killer Bunnies
Zuletzt bearbeitet von The Killer Bunnies am 24.08.2006, 17:27, insgesamt einmal bearbeitet |
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#550667) Verfasst am: 24.08.2006, 17:27 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Ein "konsistentes Gottesbild" - allmächtig, allgütig, allwissend?  |
Es kommt darauf an, wei man diese Begriffe definiert. Allmächtig und allwissend werden of tnur als "fähig alles zu tun, ws logisch möglich ist" beschrieben, allwissenheit als "Wissen um alles, was in de rWelt geschieht. Man kann sich streiten, oob ds intellektuell redlich ist, aber es ist vertretbar.
Das Problem mit er allgüte lässt sich nur lösen, indem man zugibt, dass Gott nahezu nie in die Welt eingreift. Was allerdings mit dem Gottesbild der meisten Christen nicht kompatibel ist. |
Anderes Beispiel: Gott opfert sich selbst, um sich selbst mit den Menschen zu versöhnen ...
In meinen Augen ist es nicht von Belang, ob "Gott" in die Welt eingreift, denn er soll dieses Tal des Leidens ja selbst erschaffen haben.
Ein "christliches" Gottesbild wird mE erst dann konsistent, wenn es nicht mehr christlich ist, oder wenn man vieles verdrängt.
_________________ Leben kann tödlich sein
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#550669) Verfasst am: 24.08.2006, 17:27 Titel: |
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The Killer Bunnies hat folgendes geschrieben: |
Eine Darstellung des Christentums, seiner Glaubenssätze und eine Beschreibung des praktischen Verhaltens der Christen, die allen Christen gleichermaßen gerecht wird, ist unmöglich. |
Ein paar kleinste gemeinsame nenner gibt es schon, wobei man sich streiten kann, was diese sind.
Zitat: | Die christlichen Glaubenssätze, so wie sie noch heute bestehen (jedenfalls bei den Buchstabengläubigen), haben sich in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung nach und nach entwickelt - z. T. auch durch Übernahmen von Auffassungen anderer Religionen, Kulte, Philosophien etc. -, wurden also nicht von Beginn an so von den Christen vertreten. |
Auch das Judentum ist schon so ein Konglomerat. Wie wohl alle Religionen.
Zitat: | Die Dogmatik des Christen läßt sich also nicht in schwarz-weiß Rhetorik erfassen, sondern muß grundsätzlich differenziert, historisch und kulturwissenschaftlich aufgearbeitet werden. |
Ja.
Zitat: | Was hier geschieht ist ein Stumpfsinniges "irgendwo-drauf-hauen-wollen", ein verbaler antireligiöser Aderlass, der jedoch nichts anderes als ein Sinnsloses argumentativ vollkommen unzureichendes beschimpfen und beflegeln der Religionen ist, das jedoch mit der tatsächlichen Realität der Religion nichts zu tun hat. |
mit Einschränkungen: Ja.
Zitat: | Da drau ich mich doch wetten, das weit über 95% der anwesenden User überhaupt keine Ahnung haben worüber sie hier eigentlich sprechen, ich hoffe ich irre mich. | Ja, ich hoffe da irrst du dich.
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