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Das total beknackte Gleichnis...
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Rae
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#560996) Verfasst am: 09.09.2006, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Angenommen du hättest den Bund angenommen. (Das meinte ich ja micht "Du als Christin") Hättest du dann gesteinigt oder nicht?


Dann hätte ich nicht gesteinigt - da man unter dem neuen Bund Gnade vor Recht ergehen lässt.

Mit Dir unterhalte ich mich gerne - Dein Rang hier gibt mir so ein gutes Gefühl..
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Rae
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#560997) Verfasst am: 09.09.2006, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

alae ex igni hat folgendes geschrieben:

Rae, lass uns in Ruhe!


Darf ich Dir jemanden empfehlen, der nicht aus der Ruhe zu bringen ist.. Lachen
Möchtest Du zu ihm in die Schule gehen und lernen wie man das zustande bringt?
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#561200) Verfasst am: 09.09.2006, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Raedingens hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Angenommen du hättest den Bund angenommen. (Das meinte ich ja micht "Du als Christin") Hättest du dann gesteinigt oder nicht?


Dann hätte ich nicht gesteinigt - da man unter dem neuen Bund Gnade vor Recht ergehen lässt.

]


Wenn die Ehebrecherinnen-Geschichte bedeutet, daß man unter dem neuen Bund Gnade vor Recht ergehen lässt,
dann bedeutet das faktisch eine Abschaffung der Todesstrafe, denn derjenige, der die Todesstrafe vollstreckt, müßte ja ohne Sünde sein - und das ist nicht möglich.
Aber die Christen haben die Todesstrafe nicht abgeschafft.

idee Vielleicht muß der Henker/Scharfrichter/Vollstrecker der Todesstrafe nur vorher beichten, dann erteilt man ihm die Absolution, und schon darf er jemanden hinrichten Am Kopf kratzen
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Rene Hartmann
Säkular? Na klar!



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1404
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag(#561226) Verfasst am: 09.09.2006, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:

Wenn die Ehebrecherinnen-Geschichte bedeutet, daß man unter dem neuen Bund Gnade vor Recht ergehen lässt,
dann bedeutet das faktisch eine Abschaffung der Todesstrafe, denn derjenige, der die Todesstrafe vollstreckt, müßte ja ohne Sünde sein - und das ist nicht möglich.
Aber die Christen haben die Todesstrafe nicht abgeschafft.


So wie das Jesuswort "Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet" ja auch nicht befolgt wird.
_________________
"Es kommt darauf an, zur Gruppe der Individualisten zu gehören"
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Rae
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#561227) Verfasst am: 09.09.2006, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:

So wie das Jesuswort "Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet" ja auch nicht befolgt wird.


Von Seinen Schäfchen schon... Sehr glücklich
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SoWhy
The Doctor



Anmeldungsdatum: 21.04.2006
Beiträge: 3216
Wohnort: TARDIS

Beitrag(#561229) Verfasst am: 09.09.2006, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Raedingens hat folgendes geschrieben:
Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:

So wie das Jesuswort "Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet" ja auch nicht befolgt wird.


Von Seinen Schäfchen schon... Sehr glücklich

Kein Wahrer Schotte all over again... Mit den Augen rollen
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Rise up, rise up!
Live a full life, 'cause when it's over, it's done!
So rise up, rise up! Dance and scream and love

(Cursive - Rise up! Rise up!)
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Chinasky
dirty ol' man



Anmeldungsdatum: 27.03.2006
Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden

Beitrag(#561305) Verfasst am: 10.09.2006, 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Da hacken sie Dir nämlich beide Hände ab wenn Du ein Stück Brot klaust, und wenn Dir nen Geldschein runterfällt wo ein Bild des Propheten drauf ist, und Du hälst den mit dem Fuss fest damit er nicht wegfliegt, schneiden sie Dir die Kehle durch - kein Witz. Insofern waren diese mosaischen Gesetze ein erster Schritt in Richtung heutiger Zivilisation...


Ich hätte da mal ein paar Verständnisfragen: Wo genau werden beide Hände nach einem einzigen Brotdiebstahl abgehackt? In welchem muslimischen Land prangt das Bild des Propheten (ich denke mal, es handelt sich dabei um Mohammed?) auf Geldscheinen? Und kannst Du eventuell noch die Gesetzesstelle desjenigen Landes als Quelle anführen, welche die Sache mit dem Kehle-Durchschneiden regelt? Oder eine seriöse Quelle darüber, daß solches tatsächlich geschah?

Und was die Logik angeht: Warum folgt aus diesen von Dir gebrachten Beispielen muslimischer "Rechtsprechung", daß die moasischen Gesetze "insofern" ein erster Schritt in Richtung heutiger Zivilisation gewesen seien? Die mosaischen Gesetze entstanden doch weit vor dem Koran, oder hab ich da was nicht mitgekriegt?
_________________
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44699

Beitrag(#561311) Verfasst am: 10.09.2006, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Ich meinte damit, daß wir auch Vorgänge in der Vergangenheit nach den heutigen Maßstäben beurteilen sollten, alles andere halte ich für unmoralisch.

Ich kann diese Ansicht durchaus verstehen, sehe es aber etwas anders. Ich halte alles Andere nicht für unmoralisch, sondern für überhaupt nicht vernünftig praktikabel. Ein Kulturrelativismus ist nicht deshalb unsinnig, weil es in eine absolute Moral im überpositiven Sinne gäbe, sondern weil nur Murks dabei herauskommt, wenn man einen solchen Relativismus betreibt. Denn obwohl eine überpositive Ethik grundsätzlich nicht begründbar ist, können wir gar nicht anders, als eine anzunehmen. Wir können die Moral einer historischen Epoche nicht von keinem Standpunkt aus betrachten.

Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:
Die Annahme, die Grundrechte gebe es erst, seit sie staatlicherseits formuliert wurden, ist genauso verrückt wie die Annahme, sie gelten nur dort, wo sie staatlicherseits anerkannt werden. Sie bestehen unabhängig von Zeit und Ort.

Stimmt, diese Annahme ist verrückt. Aber nicht, weil sie nicht 'der Wirklichkeit entspräche' (was auch immer man unter 'Wirklichkeit' verstehen soll), sondern weil es zur Logik der Grundrechte selbst gehört, unabhängig von Zeit und Ort zu bestehen. Die Grundrechte als rein positive Rechte aufzufassen ist so, als würde man zum Beispiel beim Schach mit einem Bauern so ziehen wollen wie mit einer Dame. Eine Person, die so Schach spielt, wird man für verrückt halten - und man wird darüber hinaus mit Recht behaupten, dass sie gar nicht Schach spielt.



Wird in dieses Posting ein Relativismus hineingelesen, so wurde es nicht verstanden und sollte erneut gelesen werden.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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