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Nachkommenschaft! Nachkommenschaft?
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reign
bla bla



Anmeldungsdatum: 21.07.2006
Beiträge: 1880

Beitrag(#564008) Verfasst am: 13.09.2006, 19:19    Titel: Nachkommenschaft! Nachkommenschaft? Antworten mit Zitat

Welche Motivation hat eigentlich ein Atheist, Kinder auf die Welt zu setzen, ausser, er ist Sklave seiner eigenen Hormone, oder sonstiger Zwänge? Gibt es einen vernünftigen Grund, Kinder zu machen? Also ich sehe keinen. Für mich ist Leben der Zustand permanenten Mangels. Lebensfreuden in Ehren, aber Leben ist doch eher Mühsal. Und jeder muß sterben. Irgendwie ist mir das also doof: Menschen, die erkennen, dass sie sterblich sind, setzen Menschen auf die Welt, prinzipbedingt ohne diese nach ihrer Meinung zu fragen, die dann zur Kenntnis nehmen müssen, dass sie nur bald sterben werden. Ich möchte keinem Menschen diese Mühsal auferlegen, geboren zu werden und sterben zu müssen. Und seinen Nachfahren ebenfalls nicht. Was habe ich vom Leben, es ist ja doch nichts Bleibendes? Unnötig noch dazu. Ein K(r)ampf, auch wenn's einem gutgeht, und erst recht, wenn nicht. Ich weiß, dass irgendwer auch in Zukunft sich auf diesem Erdball abmühen wird, aber es werden nicht meine Nachfahren sein, bzw, ich werde nicht dafür verantwortlich sein zwinkern

So, was denkst DU darüber?
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#564010) Verfasst am: 13.09.2006, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, daß es nicht nur den Sexualtrieb sondern auch den Fortpflanzungstrieb gibt - das sind zwei getrennte Sachen.

Merkt man, wenn Mädels nicht nur vögeln, sondern auch noch Kinder wollen.
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Autoterrorist
Die Gottespest



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 846
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#564013) Verfasst am: 13.09.2006, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Kind zu haben ist ein Stück der Erfüllung des eigenen Lebens. Eventuell auch ein wenig Egoismus, weil man wohl seine Gene und Erziehung weitertragen möchte. Vielleicht auch einfach nur ein Mittel zur Bekämpfung der abgelehnten Umstände. Wünscht man seinem Kind nicht eine solche Welt? Eine rosarote Welt wäre ja langweilig.
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Graf Zahl
untot



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
Wohnort: Universum

Beitrag(#564036) Verfasst am: 13.09.2006, 19:40    Titel: Re: Nachkommenschaft! Nachkommenschaft? Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:
Welche Motivation hat eigentlich ein Atheist, Kinder auf die Welt zu setzen, ausser, er ist Sklave seiner eigenen Hormone, oder sonstiger Zwänge?

Wieso erwähnst Du das Wort "Atheist" in dem Zusammenhang? Sind das andere Menschen?
Ich würde sagen, daß auch bei vielen Gläubigen nicht unbedingt der Glaube der Grund dafür ist, Kinder zu zeugen. Es gibt bei Gründen, ein Kind in die Welt zu setzen, sicherlich eine große Schnittmenge bei Atheisten und Gläubigen.
Oder anders ausgedrückt: Ich wage zu behaupten, daß für die wenigsten Menschen (inklusive Gläubige) der Glaube der Grund sein wird, ein Kind in die Welt zu setzen.


reign hat folgendes geschrieben:
Gibt es einen vernünftigen Grund, Kinder zu machen?

Das frage ich mich auch desöfteren. Es handelt sich m.E. einfach um ein "Programm der Evolution". Dem menschlichen Intellekt ist es jedoch möglich, dieses Programm zu umgehen.


reign hat folgendes geschrieben:
Also ich sehe keinen. Für mich ist Leben der Zustand permanenten Mangels.

Kommt halt darauf an, welche Ansprüche man stellt.
Grundbedürfnisse sind für viele relativ einfach zu erfüllen. Wenn man reich sein will (um ein Extrembeispiel zu nehmen), wird man Schwierigkeiten haben.


reign hat folgendes geschrieben:
Lebensfreuden in Ehren, aber Leben ist doch eher Mühsal.

Schade, wenn Du das so empfindest. Ich persönlich empfinde das nicht so. Vielleicht bin ich ein Glückspilz.


reign hat folgendes geschrieben:
Und jeder muß sterben.

Und? Deshalb kann man sich doch trotzdem noch eine schöne Zeit machen.


reign hat folgendes geschrieben:
Was habe ich vom Leben, es ist ja doch nichts Bleibendes?

Macht doch nix. Dann lebe halt den Augenblick. Man muß ja nicht gleich Denkmäler errichten.


reign hat folgendes geschrieben:
Unnötig noch dazu. Ein K(r)ampf, auch wenn's einem gutgeht, und erst recht, wenn nicht.

Subjektive Ansicht, die ich persönlich nicht bestätigen kann.
Hast Du zu viel Schopenhauer gelesen in letzter Zeit? zwinkern


reign hat folgendes geschrieben:
Ich weiß, dass irgendwer auch in Zukunft sich auf diesem Erdball abmühen wird, aber es werden nicht meine Nachfahren sein, bzw, ich werde nicht dafür verantwortlich sein zwinkern


Wird bei mir unter Umständen auch so sein. Der Grund dafür ist allerdings der, daß ich 1. kein Bedürfnis fühle, ein Kind zu zeugen, und 2. ein Kind mich in meiner Freiheit zu sehr einschränken würde.
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Stingery
Atholik



Anmeldungsdatum: 06.05.2006
Beiträge: 716

Beitrag(#564042) Verfasst am: 13.09.2006, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Man muss sich als Atheist von christlicher Seite ja vieles anhören ("Atheisten glauben an gar nichts", "Atheisten haben keine Moral", "Atheisten sind wissenschaftsabergläubig", "Atheisten sind alle Hedonisten", "Atheisten sind alle Nazi-Kommunisten", "Atheisten beten den Teufel an", usw.), aber dass man als Atheist nun auch noch keinen Grund haben soll, Kinder in die Welt zu setzen, ist mal was neues.
Zitat:
[...] Gibt es einen vernünftigen Grund, Kinder zu machen? Also ich sehe keinen. Für mich ist Leben der Zustand permanenten Mangels. [...]

Geschockt
Interessant! Leben heißt für dich also Leiden. Wenn du an einen Gott glaubst, was ich jetzt einfach mal annehme, dann muss dieser dich doch eigentlich durch seine Schöpfung bestrafen, oder?

Ich für meinen Teil möchte später Kinder haben, weil ich Kinder nicht als Bürde, Strafe oder als Verschlimmerung des Zustands permanenten Mangels betrachte, so wie du, sondern als Bereicherung. Mir gefällt der Gedanke mit meinen Kindern zu spielen, sie großzuziehen und ihnen etwas beizubringen. Andernfalls wäre es besser -- für mich und für die (eigentlich ungewollten) Kinder --, wenn ich keine Kinder zeugen würde. Oder willst du nur Kinder deswegen in die Welt setzen, weil dein Gott es so befiehlt?

Hier mal ein Zitat (von mir):
Zitat:
Wer seine Moral nur mit Gott rechtfertigt und nur moralisch handelt, weil es der vermeindliche Wille dieses Gottes sei, dem muss es innerlich sehr schwer fallen nicht zu lügen, nicht zu stehlen, nicht zu morden.


Smilie
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Zombie [...bi], der; -[s], -s [engl. zombi(e), westafrik. Wort]: Toter, der ein willenloses Werkzeug dessen ist, der ihn zum Leben erweckt hat.

Christ [k...] der; -en, -en <gr>: siehe Zombie
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step
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Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#564049) Verfasst am: 13.09.2006, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Auch ich kann egoistische Gründe nicht leugnen. Ich mag einfach Kinder. Zu beobachten, wie sie die Welt entdecken usw. - und der Kontakt mit ihnen gibt mir auch selbst etwas Ungezwungenheit zurück. Kinder gehören zu den 5 Dingen, die mir am meisten fehlen würden. So betrachtet finde ich es nicht unvernünftig (nicht mal ökonomisch gesehen), welche zu haben.

Motive wie das Überleben des Volkes, das Weitergeben meiner Gene oder meiner Erziehungsprinzipien sind mir dagegen völlig fremd.
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Quéribus
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Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#564055) Verfasst am: 13.09.2006, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Auch ich kann egoistische Gründe nicht leugnen. Ich mag einfach Kinder. Zu beobachten, wie sie die Welt entdecken usw. - und der Kontakt mit ihnen gibt mir auch selbst etwas Ungezwungenheit zurück. Kinder gehören zu den 5 Dingen, die mir am meisten fehlen würden. So betrachtet finde ich es nicht unvernünftig (nicht mal ökonomisch gesehen), welche zu haben.

Motive wie das Überleben des Volkes, das Weitergeben meiner Gene oder meiner Erziehungsprinzipien sind mir dagegen völlig fremd.


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habe übrigens 2 Ableger Cool
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reign
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Beiträge: 1880

Beitrag(#564060) Verfasst am: 13.09.2006, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Eigentlich Schade: ich dachte, meiner Schreibe würde an Eindeutigkeit nicht mangeln, aber scheints verstehen hier einige ganz und garnicht...

Zunächst einmal bin ich Atheist, das steht auch gleich unter meinem Pseudonym... wieterhin ist niemand auf das eigentlich wesentliche meiner Schreibe eingegangen, nämlich:

"Menschen, die erkennen, dass sie sterblich sind, setzen Menschen auf die Welt, prinzipbedingt ohne diese nach ihrer Meinung zu fragen, die dann zur Kenntnis nehmen müssen, dass sie nur bald sterben werden. Ich möchte keinem Menschen diese Mühsal auferlegen, geboren zu werden und sterben zu müssen. Und seinen Nachfahren ebenfalls nicht."

Aber vielleicht kommt ja noch was? Bestimmt kommt noch was.
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Xamanoth
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Beitrag(#564062) Verfasst am: 13.09.2006, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:


"Menschen, die erkennen, dass sie sterblich sind, setzen Menschen auf die Welt, prinzipbedingt ohne diese nach ihrer Meinung zu fragen, die dann zur Kenntnis nehmen müssen, dass sie nur bald sterben werden. Ich möchte keinem Menschen diese Mühsal auferlegen, geboren zu werden und sterben zu müssen. Und seinen Nachfahren ebenfalls nicht."


Was ist denn so schlimm am sterben (und damit der Bedeutungslosigkeit)?
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#564064) Verfasst am: 13.09.2006, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:
"Menschen, die erkennen, dass sie sterblich sind, setzen Menschen auf die Welt, prinzipbedingt ohne diese nach ihrer Meinung zu fragen, die dann zur Kenntnis nehmen müssen, dass sie nur bald sterben werden. Ich möchte keinem Menschen diese Mühsal auferlegen, geboren zu werden und sterben zu müssen. Und seinen Nachfahren ebenfalls nicht."

Hätte ich das Gefühl gehabt, daß meine Kinder nicht (überwiegend) glücklich sein können, hätte ich es mir vielleicht überlegt.
Was ist denn so schlimm daran, zu leben und dann irgendwann wieder zu sterben - solange sich körperliche / seelische Schmerzen in Grenzen halten?
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reign
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Beiträge: 1880

Beitrag(#564068) Verfasst am: 13.09.2006, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

@ step, Xamanoth

Wisst ihr was vom sterben? Mein Prinzip ist, dass solange ich denjenigen nicht um seine Meinung fragen kann, ich es nicht verantworten will, ihm diese Bürden aufzuerlegen.
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Zuletzt bearbeitet von reign am 13.09.2006, 20:23, insgesamt einmal bearbeitet
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step
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Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#564071) Verfasst am: 13.09.2006, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:
Wisst ihr was vom sterben? Mein Prinzip ist, dass solange ich denjenigen nicht um seine Meinung fragen kann, ich es nicht verantworten will, ihm diese Bürden auzuerlegen.

Wer so denkt, ist nicht glücklich. Es ist meine Aufgabe, dafür zu sorgen, daß meine Kinder ihr Leben und Sterben nicht als solche Last empfinden.
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reign
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Beiträge: 1880

Beitrag(#564072) Verfasst am: 13.09.2006, 20:16    Titel: Re: Nachkommenschaft! Nachkommenschaft? Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:

reign hat folgendes geschrieben:
Also ich sehe keinen. Für mich ist Leben der Zustand permanenten Mangels.

Kommt halt darauf an, welche Ansprüche man stellt.

Denke ich nicht. Es ist prinzipbedingt ein zustand des Mangels. Denn solange der Mensch lebt ist er unfrei, und natürlich in Bedürftigkeit in jeder Hinsicht.
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Balalon
lebenslustig



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Beitrag(#564074) Verfasst am: 13.09.2006, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:

"Menschen, die erkennen, dass sie sterblich sind, setzen Menschen auf die Welt, prinzipbedingt ohne diese nach ihrer Meinung zu fragen, die dann zur Kenntnis nehmen müssen, dass sie nur bald sterben werden. Ich möchte keinem Menschen diese Mühsal auferlegen, geboren zu werden und sterben zu müssen. Und seinen Nachfahren ebenfalls nicht."


DU bist der Meinung, dass das Leben Mühsal ist - ich nicht. Ich lebe gerne, die positiven Momente überwiegen bei weitem die negativen. Warum sollte ich also keine Kinder in die Welt setzen?
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#564075) Verfasst am: 13.09.2006, 20:18    Titel: Re: Nachkommenschaft! Nachkommenschaft? Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:
Es ist prinzipbedingt ein zustand des Mangels. Denn solange der Mensch lebt ist er unfrei, und natürlich in Bedürftigkeit in jeder Hinsicht.

Auch ich bin der Meinung, daß das gesamte Leben des Menschen letztlich von äußeren / inneren Zwängen bestimmt ist. Es muß ihm aber nicht so vorkommen, der Mensch ist genußfähig.
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reign
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Anmeldungsdatum: 21.07.2006
Beiträge: 1880

Beitrag(#564079) Verfasst am: 13.09.2006, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

Wer so denkt, ist nicht glücklich. Es ist meine Aufgabe, dafür zu sorgen, daß meine Kinder ihr Leben und Sterben nicht als solche Last empfinden.
Das ist mir klar. Das gehört sich für 'gute' Eltern so. Ist halt die Konvention. Aber das kannst du vielleicht erfüllen, vielleicht auch nicht. So bin ich ja ein Beispiel. Also ich wäre lieber nicht auf der Welt. Was jetzt nicht heißt, dass es mir nicht gutgeht und dass es darum so sei. Nein, einfach weil das Leben eben ein Zustand des Mangels ist. Meine Vernunft stößt sich daran.
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reign
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Beiträge: 1880

Beitrag(#564080) Verfasst am: 13.09.2006, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Balalon hat folgendes geschrieben:

DU bist der Meinung, dass das Leben Mühsal ist - ich nicht. Ich lebe gerne, die positiven Momente überwiegen bei weitem die negativen. Warum sollte ich also keine Kinder in die Welt setzen?
Naja, hast du sie gefragt, wie sie das sehen? Und welchen Sinn hat es, dass sie sich auf diesem Erdklumpen abmühen, so oder so?
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#564081) Verfasst am: 13.09.2006, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:
Balalon hat folgendes geschrieben:

DU bist der Meinung, dass das Leben Mühsal ist - ich nicht. Ich lebe gerne, die positiven Momente überwiegen bei weitem die negativen. Warum sollte ich also keine Kinder in die Welt setzen?
Naja, hast du sie gefragt, wie sie das sehen? Und welchen Sinn hat es, dass sie sich auf diesem Erdklumpen abmühen, so oder so?


Toll... die Diskussion hatten wir mal fürher in der Schule in Philosophie...
thema: Ist es zu berantworten, IKiner in die Welt zu setzen ? Was zur eigentlichen Frage führte - ist leben lebenswert. Ich habe gerade ein herrliches deja vu - Elke, bist dus?

Wieso ist der Zustand, nicht ewig zu leben, einer des Mangels? Ich findes das eher befreiend. Eher problematisch sehe ich schmerz, Einsamkeit, etc.. was si9ch nicht verwirklichen muss, aber kann.

Aber das ist kein grund gegen Nachkommenschaft, der die Vorteiile aufwiegt (das michd er Gedanke an eigene Nachkommeng erade wenig reizt hat andere Gründe).
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Balalon
lebenslustig



Anmeldungsdatum: 30.04.2006
Beiträge: 204
Wohnort: Niederösterreich

Beitrag(#564083) Verfasst am: 13.09.2006, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:
Balalon hat folgendes geschrieben:

DU bist der Meinung, dass das Leben Mühsal ist - ich nicht. Ich lebe gerne, die positiven Momente überwiegen bei weitem die negativen. Warum sollte ich also keine Kinder in die Welt setzen?
Naja, hast du sie gefragt, wie sie das sehen?


Mein Sohn ist erst drei, philosophische Gespräche führen wir noch nicht. Aber er ist ein fröhlicher Kerl, dem das Leben offensichtlich Spaß macht.

reign hat folgendes geschrieben:
Und welchen Sinn hat es, dass sie sich auf diesem Erdklumpen abmühen, so oder so?



Wie gesagt, ich sehe darin keine Mühe. Warum findest du das Leben so mühsam?
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reign
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Anmeldungsdatum: 21.07.2006
Beiträge: 1880

Beitrag(#564085) Verfasst am: 13.09.2006, 20:29    Titel: Re: Nachkommenschaft! Nachkommenschaft? Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

Auch ich bin der Meinung, daß das gesamte Leben des Menschen letztlich von äußeren / inneren Zwängen bestimmt ist. Es muß ihm aber nicht so vorkommen, der Mensch ist genußfähig.
Nicht nur das Leben des Menschen. Alle Existenz. Nur, der Mensch ist sich dessen bewußt, bzw, kann sich dessen bewußt sein. Und dann ist es schrecklich, zumindest für mich.
Nach atheistischer Weltanschauung hat das Leben ja keinen (äußeren) Sinn, darum würde ich eben keinen Menschen ins Leben bringen, der sich dann evtl denkt 'mann was ist das für eine bekloppte Ka**e hier...'

Natürlich will ich keinem hier vorschreiben, was er tun soll und was nicht, das war nicht Absicht. Ich habe nur meine Sicht dargestellt und gefragt, wie andere das sehen.
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Zuletzt bearbeitet von reign am 13.09.2006, 20:46, insgesamt 2-mal bearbeitet
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#564086) Verfasst am: 13.09.2006, 20:33    Titel: Re: Nachkommenschaft! Nachkommenschaft? Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, daß auch bei vielen Gläubigen nicht unbedingt der Glaube der Grund dafür ist, Kinder zu zeugen. Es gibt bei Gründen, ein Kind in die Welt zu setzen, sicherlich eine große Schnittmenge bei Atheisten und Gläubigen.
Oder anders ausgedrückt: Ich wage zu behaupten, daß für die wenigsten Menschen (inklusive Gläubige) der Glaube der Grund sein wird, ein Kind in die Welt zu setzen.


Yep.

Demnächst diskutieren wir noch, wie unterschiedlich die Wehen bei Religiösen und nicht Religiösen sind.
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reign
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Beitrag(#564089) Verfasst am: 13.09.2006, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Was zur eigentlichen Frage führte - ist leben lebenswert.
Genau. Aber, was wäre wenn, heißt es. Alles scheint verschmerzbar solange alles gut scheint. Aber vergiss nicht, dass die heute schöne Welt schon morgen anders aussehen kann, bzw gewiß wird. Die Dinge sind nunmal so, dass sie sich ändern; das haben sie so an sich. Wie sehe es dann mit der Lebenswertigkeit aus? Oder wenn jemand behindert zur Welt kommt? Oder verunglückt etc?
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Kiebitz
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Beitrag(#564091) Verfasst am: 13.09.2006, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:
Mein Prinzip ist, dass solange ich denjenigen nicht um seine Meinung fragen kann, ich es nicht verantworten will, ihm diese Bürden aufzuerlegen.


Du kannst deine eventuellen künftigen kinder nicht vorher um ihre meinung fragen ob sie die bürde des sterbens auf sich nehmen wollen, und darum willst du es ihnen nicht auferlegen, und deshalb keine zeugen.

Hab ich das so richtig verstanden?

Wenn ja dann hab ich eine frage: Du kannst deine eventuellen künftigen kinder auch nicht voher um ihre meinung fragen, ob sie gerne leben wollen. Mit welcher begründung verwehrst du ihnen es dann?
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Beiträge: 1880

Beitrag(#564094) Verfasst am: 13.09.2006, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Balalon hat folgendes geschrieben:

Wie gesagt, ich sehe darin keine Mühe. Warum findest du das Leben so mühsam?
Wie gesagt, es geht hierbei weniger um die Sicht der Eltern; die ist immer romatischer Natur. Mir geht es um die Sicht des -sozusagen- betroffenen, des Kindes in dem Fall. Meine Eltern meinten es ja gewiß auch gut... nur ich finde es nicht so. Wer ist also in dem Fall der 'gelackmeierte'? Prinzipiell ist jedes Konkrete beschränkt, darum ist es ein Zustand des Mangels.
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Zuletzt bearbeitet von reign am 13.09.2006, 20:52, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag(#564095) Verfasst am: 13.09.2006, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

erinnert mich an die Diskussion damals zum sogenennten Mere Addition Paradox.
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reign
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Beitrag(#564097) Verfasst am: 13.09.2006, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Kiebitz hat folgendes geschrieben:

Du kannst deine eventuellen künftigen kinder nicht vorher um ihre meinung fragen ob sie die bürde des sterbens auf sich nehmen wollen, und darum willst du es ihnen nicht auferlegen, und deshalb keine zeugen.

Hab ich das so richtig verstanden?
Ja.
Zitat:

Wenn ja dann hab ich eine frage: Du kannst deine eventuellen künftigen kinder auch nicht voher um ihre meinung fragen, ob sie gerne leben wollen. Mit welcher begründung verwehrst du ihnen es dann?
Wer nicht lebt, kann auch nicht den Wunsch verspüren leben zu wollen. Soherum ist es kein Problem. Andersherum schon.
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Zuletzt bearbeitet von reign am 13.09.2006, 20:50, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#564099) Verfasst am: 13.09.2006, 20:46    Titel: Re: Nachkommenschaft! Nachkommenschaft? Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:
Nur, der Mensch ist sich dessen bewußt, bzw, kann sich dessen bewußt sein. Und dann ist es schrecklich, zumindest für mich.

Ich denke (ist aber nur meine persönliche Meinung) - man kann sich dessen bewußt sein und dennoch das Leben genießen.

reign hat folgendes geschrieben:
Nach atheistischer Weltanschauung hat das Leben ja keinen (äußern) Sinn, darum würde ich eben keinen Menschen ins Leben bringen, der sich dann evtl denkt 'mann was ist das für eine bekloppte Ka**e hier...'

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wenn ich schon jemand in die Welt setze, übernehme ich in gewissem Ausmaß auch die Verantwortung, ihm/ihr Glücklichsein beizubringen.

reign hat folgendes geschrieben:
Natürlich will ich keinem hier vorschreiben, was er tun soll und was nicht, das war nicht Absicht. Ich habe nur meine Sicht dargestellt und gefragt, wie andere das sehen.

Schon ok.
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Beitrag(#564100) Verfasst am: 13.09.2006, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:
Wer nicht lebt kann auch nicht den Wunsch verspüren leben zu wollen. Soherum ist es kein Problem. Andersherum schon.


Doch, es ist genau das gleiche. Wer nicht lebt kann auch nicht den tod als bürde empfinden.

Du willst ihnen, obwohl sie den tod nicht als bürde empfinden können, den tod ersparen, aber umgekehrt das leben nicht gönnen, weil sie keinen lebenswunsch empfinden.
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boomklever
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Beitrag(#564101) Verfasst am: 13.09.2006, 20:53    Titel: Re: Nachkommenschaft! Nachkommenschaft? Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:
Welche Motivation hat eigentlich ein Atheist, Kinder auf die Welt zu setzen, ausser, er ist Sklave seiner eigenen Hormone, oder sonstiger Zwänge? Gibt es einen vernünftigen Grund, Kinder zu machen? Also ich sehe keinen. Für mich ist Leben der Zustand permanenten Mangels. Lebensfreuden in Ehren, aber Leben ist doch eher Mühsal. Und jeder muß sterben. Irgendwie ist mir das also doof: Menschen, die erkennen, dass sie sterblich sind, setzen Menschen auf die Welt, prinzipbedingt ohne diese nach ihrer Meinung zu fragen, die dann zur Kenntnis nehmen müssen, dass sie nur bald sterben werden. Ich möchte keinem Menschen diese Mühsal auferlegen, geboren zu werden und sterben zu müssen. Und seinen Nachfahren ebenfalls nicht. Was habe ich vom Leben, es ist ja doch nichts Bleibendes? Unnötig noch dazu. Ein K(r)ampf, auch wenn's einem gutgeht, und erst recht, wenn nicht. Ich weiß, dass irgendwer auch in Zukunft sich auf diesem Erdball abmühen wird, aber es werden nicht meine Nachfahren sein, bzw, ich werde nicht dafür verantwortlich sein zwinkern

So, was denkst DU darüber?

Das Leben ist sinnlos? Das kann man auf zwei verschiedene Arten sehen: Als unbeteiligter Beobachter (was weiß ich, irgendein Außerirdischer, der einen Abstecher zur Erde macht) ist ein Menschenleben wohl durchaus sinnlos, wenigstens das eines einzelnen Individuums. So ähnlich wie uns Menschen wohl das Leben einer einzigen Ameise sinnlos erscheinen kann (was macht sie schon den ganzen Tag über? Blätter schleppen, Hügel bauen... zwinkern).
Für mich, als einzelner, ist mein Leben aber keineswegs sinnlos. Ich kann mir selber Sinn in meinem Leben schaffen. Ich denke mal jeder Mensch strebt danach, in irgendeiner Weise glücklich zu werden, beruflich, in der Familie, sich verwirklichen (als Künstler, Forscher...) oder ganz einfach bestimmte Freizeitaktivitäten oder Hobbies genießen, die einen auch glücklich machen, ein Buch lesen, ich programmiere gerne, das ist auch (nicht immer aber oft) mit Erfolgserlebnissen verbunden, wandern gehen, die Natur genießen... Das sind alles Dinge, die meinem Leben Sinn geben. Und wenn's dann mal auf's Ende zugeht? Dann will ich wenigstens das Gefühl haben, auf ein Leben zurückblicken zu können, das zu wenigstens 50% schön war, und in dem ich ein bisschen was bewegen oder besser machen konnte. Ich glaube nicht, dass wir in irgendeiner Weise den Tod überleben, aber warum soll das so schrecklich sein? Ich muss zugeben, dass mich die Vorstellung eher beruhigt (auch wenn das nicht immer so war).
Zum Thema Kinder bekommen: Zum einen ist das purer, egoistischer Selbstzweck. Ich mag Kinder, ich mag das Familienleben und schon daher trägt das zu meiner Glücklichkeit (meinem `Sinn im Leben' bei), auch wenn ich selber noch keine Kinder habe. Zum anderen sind Kinder, in meinen Augen, die einzige Form, wie wir nach unserem Tod weiterleben können, wenn auch nur in dem Sinne, dass wir unsere Gene eine Generation weitergegeben haben. Das ist der Mechanismus, der die Evolution seit Millionen von Jahren am Leben hält und in diesem Kontext würde ich das keineswegs als `sinnlos' bezeichnen. Klar, wenn wir mal einige *Milliarden* Jahre weiter gehen, dann wird es die Menschheit, das Leben auf der Erde und die Erde selber nicht mehr geben. So gesehen, könnte man das alles wieder als sinnlos bezeichnen. Aber das braucht mich nicht zu stören, ich bin eben zufälligerweise am Leben, das Ende der Menschheit und der Erde ist wohl noch ein ganzes Stück entfernt und ich will eben versuchen das Beste aus meiner Existenz zu machen und nebenbei vielleicht diese Existenz noch ein bisschen genießen. Dabei auch das Leben für nachfolgende Generationen lebenswerter machen, die Natur erhalten, meine Gene weitergeben, mich bilden, lernen, genießen...
Du siehst, es kommt auf den Blickwinkel an, aber ich glaube weder, dass das Leben immer nur ein Kampf ist, noch dass mein Leben für mich sinnlos ist. Für mich wäre mein Leben wesentlich sinnloser, wenn ich mich in dem Glauben wähnen würde, dass ich für irgendein göttliches Wesen lebe und ich hinterher an irgendwelchen verdrehten Maßstäben, wie sie in der Bibel stehen gemessen werde.
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Don't gift pearls before casting an octopus in a movie.
-- Cherry (ACNH)
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reign
bla bla



Anmeldungsdatum: 21.07.2006
Beiträge: 1880

Beitrag(#564104) Verfasst am: 13.09.2006, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Kiebitz hat folgendes geschrieben:
reign hat folgendes geschrieben:
Wer nicht lebt kann auch nicht den Wunsch verspüren leben zu wollen. Soherum ist es kein Problem. Andersherum schon.


Doch, es ist genau das gleiche. Wer nicht lebt kann auch nicht den tod als bürde empfinden.

Du willst ihnen, obwohl sie den tod nicht als bürde empfinden können, den tod ersparen, aber umgekehrt das leben nicht gönnen, weil sie keinen lebenswunsch empfinden.
Nein, bzw, ja, weil, das eine ist gewiß: der Tod. Der Lebenswunsch dagegen keinesfalls. Es gibt genug Menschen die sich das Leben nehmen, auch ganz junge. Vor nicht allzulanger Zeit habe ich gelesen, dass sich ein Mädchen von gerademal zwölf Jahren oder so (weiß nicht mehr ganz genau) das Leben nahm (oder nehmen wollte, weiß nicht mehr genau), nur weil sie ihren Traumjungen nicht bekam oder so... Is klar, oder?
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Zuletzt bearbeitet von reign am 13.09.2006, 21:04, insgesamt einmal bearbeitet
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