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Ice-Lee
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Anmeldungsdatum: 23.08.2006
Beiträge: 7
Wohnort: Marbach a.N.

Beitrag(#549727) Verfasst am: 23.08.2006, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Seltsam - Oder: Wie ich lernte die Bombe zu lieben

Es ist eine Wiederaufführung. Läuft wohl nur ein einigen wenigen Programmkinos...

Ein Satire auf den Kalten Krieg von 1964 mit Peter Sellers, von keinem anderen als Stanley Kubrick (2001, Full Metal Jacket, Clockwork Orange, Eyes Wide Shut, Shining, Wege zum Ruhm).
Meiner Meinung nach der beste Film von Kubrick!

Es ist laut Kritikern, und auch meiner Meinung nach die beste Filmsatire aller Zeiten.
Wenn man die Möglichkeit hat: anschauen! Prädikat: SEHR WERTVOLL !
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#557653) Verfasst am: 04.09.2006, 02:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hab Miami Vice gesehen!

Richtig guter Film mM
Spannend umgesetzte 08/15-Story, gute Action, gute Schauspieler, gute Sets, gute Musik.
Micheal Mann hat es echt drauf, manchmal.
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Elisa
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.03.2006
Beiträge: 44

Beitrag(#564706) Verfasst am: 14.09.2006, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich empfehle "Das Parfüm"! Hab den Film zwar noch nicht gesehen, aber dafür die Vorschau. Scheint spannend zu sein.
_________________
Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.(Newton)
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#564842) Verfasst am: 15.09.2006, 08:21    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Hab Miami Vice gesehen!

Richtig guter Film mM
Spannend umgesetzte 08/15-Story, gute Action, gute Schauspieler, gute Sets, gute Musik.
Micheal Mann hat es echt drauf, manchmal.


Entschuldige: hab schon lange keine solche Lebenszeitverschwendung gesehen. Schlechte Dialoge gesprochen von miesen Schauspielern, dazu Tanz (sic!) und Sex-Szenen die dir die Lust aufs Leben rauben. Und wenn neben dem pseudocoolen Gedöns Zeit für Action bleibt ist diese mager und vieles - aber nicht state of the art.
Und dann hat der Käse auch noch Überlänge... Ohnmacht
Anscheinend hat Mann tragischerweise auch verlernt wie man die Nacht in der Großstadt atmosphärisch in einen Film einbaut – schade, denn in Collateral hat er es noch gekonnt.


Elisa hat folgendes geschrieben:
Also ich empfehle "Das Parfüm"! Hab den Film zwar noch nicht gesehen, aber dafür die Vorschau. Scheint spannend zu sein.


pfff die erste Kritik im Spiegel war nicht viel versprechend....also bitte nicht vom Trailer (der wirklich gut gelungen ist) auf den ganzen Film Rückschlüsse ziehen.


Ach ja: Neues vom österreichischen Film: „Fallen“ von Babara Albert hat mir gut gefallen – Klar, etwas konstruiert und zum Teil zuviel „Frauenfilm“. Aber gut gemachte Milieustudie und interessante Charaktere, mit so einem leicht bizarren Nebengeschmack (im positiven Sinne zwinkern ).
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Storm by Tim Minchin
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#564844) Verfasst am: 15.09.2006, 08:28    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Hab Miami Vice gesehen!

Richtig guter Film mM
Spannend umgesetzte 08/15-Story, gute Action, gute Schauspieler, gute Sets, gute Musik.
Micheal Mann hat es echt drauf, manchmal.


Nein, nein. Nein, so geht das nicht! Miami Vice ist nur echt mit denen:



Bitte nicht!
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rotwang
Kreator des Homunculus



Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum

Beitrag(#568816) Verfasst am: 20.09.2006, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Das Parfum

Frankreich im 18. Jahrhundert: Der junge Parfumeur-Lehrling Jean-Baptiste Grenouille sucht nach den Bestandteilen für ein ganz besonderes Parfum. Dazu benötigt er jedoch eine ganz besondere Zutat: Den Duft junger Frauen..

Nun also ist sie zu bestaunen: Die Verfilmung von Patrick Süskinds Bestseller Das Parfum. Ein Vorhaben, dem Kubrick einst Unverfilmbarkeit unterstellte und dessen sich zäh dahinziehende Entstehungsgeschichte uns Helmut Dietls Rossini bescherte. Ein gewaltiger Kraftakt, denn es ging um nichts weniger, als die Übertragung der gesamten menschlichen Fantasie und Vorstellungskraft in das Medium Film. Die Übersetzung eines von allen Sinnen geschaffenen Gesamtbildes in das flüchtige Bild der bewegten Photographie. Ob es gelungen ist? Jein!

mehr lesen..

Ansonsten: Klare Empfehlung, wobei die Fans des Buches vl. ein wenig enttäuscht sein werden..
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Chantico
KuroiSasori



Anmeldungsdatum: 11.04.2005
Beiträge: 371

Beitrag(#568866) Verfasst am: 21.09.2006, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

rotwang hat folgendes geschrieben:
Das Parfum

Frankreich im 18. Jahrhundert: Der junge Parfumeur-Lehrling Jean-Baptiste Grenouille sucht nach den Bestandteilen für ein ganz besonderes Parfum. Dazu benötigt er jedoch eine ganz besondere Zutat: Den Duft junger Frauen..

Nun also ist sie zu bestaunen: Die Verfilmung von Patrick Süskinds Bestseller Das Parfum. Ein Vorhaben, dem Kubrick einst Unverfilmbarkeit unterstellte und dessen sich zäh dahinziehende Entstehungsgeschichte uns Helmut Dietls Rossini bescherte. Ein gewaltiger Kraftakt, denn es ging um nichts weniger, als die Übertragung der gesamten menschlichen Fantasie und Vorstellungskraft in das Medium Film. Die Übersetzung eines von allen Sinnen geschaffenen Gesamtbildes in das flüchtige Bild der bewegten Photographie. Ob es gelungen ist? Jein!

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Ansonsten: Klare Empfehlung, wobei die Fans des Buches vl. ein wenig enttäuscht sein werden..


Hast du das Buch gelesen?
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rotwang
Kreator des Homunculus



Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum

Beitrag(#568871) Verfasst am: 21.09.2006, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Chantico hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
Das Parfum

Frankreich im 18. Jahrhundert: Der junge Parfumeur-Lehrling Jean-Baptiste Grenouille sucht nach den Bestandteilen für ein ganz besonderes Parfum. Dazu benötigt er jedoch eine ganz besondere Zutat: Den Duft junger Frauen..

Nun also ist sie zu bestaunen: Die Verfilmung von Patrick Süskinds Bestseller Das Parfum. Ein Vorhaben, dem Kubrick einst Unverfilmbarkeit unterstellte und dessen sich zäh dahinziehende Entstehungsgeschichte uns Helmut Dietls Rossini bescherte. Ein gewaltiger Kraftakt, denn es ging um nichts weniger, als die Übertragung der gesamten menschlichen Fantasie und Vorstellungskraft in das Medium Film. Die Übersetzung eines von allen Sinnen geschaffenen Gesamtbildes in das flüchtige Bild der bewegten Photographie. Ob es gelungen ist? Jein!

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Ansonsten: Klare Empfehlung, wobei die Fans des Buches vl. ein wenig enttäuscht sein werden..


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Vor dem Film nicht, ich hab es aber heute angefangen und bin etwa zur Hälfte durch..
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Chantico
KuroiSasori



Anmeldungsdatum: 11.04.2005
Beiträge: 371

Beitrag(#568877) Verfasst am: 21.09.2006, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

rotwang hat folgendes geschrieben:
Chantico hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
Das Parfum

Frankreich im 18. Jahrhundert: Der junge Parfumeur-Lehrling Jean-Baptiste Grenouille sucht nach den Bestandteilen für ein ganz besonderes Parfum. Dazu benötigt er jedoch eine ganz besondere Zutat: Den Duft junger Frauen..

Nun also ist sie zu bestaunen: Die Verfilmung von Patrick Süskinds Bestseller Das Parfum. Ein Vorhaben, dem Kubrick einst Unverfilmbarkeit unterstellte und dessen sich zäh dahinziehende Entstehungsgeschichte uns Helmut Dietls Rossini bescherte. Ein gewaltiger Kraftakt, denn es ging um nichts weniger, als die Übertragung der gesamten menschlichen Fantasie und Vorstellungskraft in das Medium Film. Die Übersetzung eines von allen Sinnen geschaffenen Gesamtbildes in das flüchtige Bild der bewegten Photographie. Ob es gelungen ist? Jein!

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Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich habe das Buch gelesen und will demnächst mir die Verfilmung ansehen Lachen .


Ansonsten: Klare Empfehlung, wobei die Fans des Buches vl. ein wenig enttäuscht sein werden..


Hast du das Buch gelesen?


Vor dem Film nicht, ich hab es aber heute angefangen und bin etwa zur Hälfte durch..

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rotwang
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Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum

Beitrag(#568880) Verfasst am: 21.09.2006, 00:41    Titel: Antworten mit Zitat

Chantico hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
Chantico hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
Das Parfum

Frankreich im 18. Jahrhundert: Der junge Parfumeur-Lehrling Jean-Baptiste Grenouille sucht nach den Bestandteilen für ein ganz besonderes Parfum. Dazu benötigt er jedoch eine ganz besondere Zutat: Den Duft junger Frauen..

Nun also ist sie zu bestaunen: Die Verfilmung von Patrick Süskinds Bestseller Das Parfum. Ein Vorhaben, dem Kubrick einst Unverfilmbarkeit unterstellte und dessen sich zäh dahinziehende Entstehungsgeschichte uns Helmut Dietls Rossini bescherte. Ein gewaltiger Kraftakt, denn es ging um nichts weniger, als die Übertragung der gesamten menschlichen Fantasie und Vorstellungskraft in das Medium Film. Die Übersetzung eines von allen Sinnen geschaffenen Gesamtbildes in das flüchtige Bild der bewegten Photographie. Ob es gelungen ist? Jein!

mehr lesen..


Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich habe das Buch gelesen und will demnächst mir die Verfilmung ansehen Lachen .


Ansonsten: Klare Empfehlung, wobei die Fans des Buches vl. ein wenig enttäuscht sein werden..


Hast du das Buch gelesen?


Vor dem Film nicht, ich hab es aber heute angefangen und bin etwa zur Hälfte durch..


äh, ja und..? fehlt da nicht noch was?
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Autoterrorist
Die Gottespest



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 846
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#568886) Verfasst am: 21.09.2006, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe das Buch gelesen und bin schon gespannt wie der Film sein wird Überrascht
Ich hörte, dass er ja nicht so toll sein soll.
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Chantico
KuroiSasori



Anmeldungsdatum: 11.04.2005
Beiträge: 371

Beitrag(#568888) Verfasst am: 21.09.2006, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

sorry, mein pc spinnt Verlegen ...

Ich hab das Buch schon gelesen und werd mir demnächst die Verfilmung ansehen.
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rotwang
Kreator des Homunculus



Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum

Beitrag(#568894) Verfasst am: 21.09.2006, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

Chantico hat folgendes geschrieben:
sorry, mein pc spinnt Verlegen ...

Ich hab das Buch schon gelesen und werd mir demnächst die Verfilmung ansehen.


na dann zwinkern

Also wenn man sich einliest und dann Roman und Buch vergleicht, dann stellt man fest, dass Tykwer wirklich sein bestmögliches getan hat. Besser geht es einfach nicht - was natürlich nichts daran ändert, dass man sich trefflich über Sinn und Unsinn von Literaturverfilmungen streiten kann..
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#568920) Verfasst am: 21.09.2006, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

rotwang hat folgendes geschrieben:
Chantico hat folgendes geschrieben:
sorry, mein pc spinnt Verlegen ...

Ich hab das Buch schon gelesen und werd mir demnächst die Verfilmung ansehen.


na dann zwinkern

Also wenn man sich einliest und dann Roman und Buch vergleicht, dann stellt man fest, dass Tykwer wirklich sein bestmögliches getan hat. Besser geht es einfach nicht - was natürlich nichts daran ändert, dass man sich trefflich über Sinn und Unsinn von Literaturverfilmungen streiten kann..


Ich fand den Film sehr, sehr gut. Ich bin mir auch nicht im Klaren, ob ich mir das Buch besser gefiel.
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#569102) Verfasst am: 21.09.2006, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es schade, dass sich Tykwer nicht getraut hat, einen hässlichen, abstoßenden Hauptdarsteller auszuwählen.
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Deus ex Machina
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.03.2006
Beiträge: 789

Beitrag(#569110) Verfasst am: 21.09.2006, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Hab Miami Vice gesehen!

Richtig guter Film mM
Spannend umgesetzte 08/15-Story, gute Action, gute Schauspieler, gute Sets, gute Musik.
Micheal Mann hat es echt drauf, manchmal.


Entschuldige: hab schon lange keine solche Lebenszeitverschwendung gesehen.


Dito. Visuell mag er gut umgesetzt sein, aber Colin Farrells Mimik beschränkt sich darauf, die Stirn in Falten zu legen, die Dialoge sind z.T. haarsträubend (insbesondere wo er die Braut nach Havanna abschleppt) und manche Szenen sind bar jeder Logik: Die Cops wissen, dass die Entführte in einem Wohnwagen in der Nähe eines Flughafens gefangen gehalten wird, womit sie natürlich sofort den genauen Aufenthaltsort herausfinden (wieviele Flughäfen gibt es in Miami und wieviele Wohnwagen in deren Nähe?). Sie klopfen an die Türe, rufen "Pizzaservice!" und die Gangster, im Wissen, dass sie keine Pizza bestellt haben und wohl ein Grossaufgebot der Polizei hinter ihnen her ist, öffnen mal vertrauensselig die Türe. Natürlich ergeben sich die unterlegenen Gangster dann den schwerbewaffneten und zahlenmässig überlegenen Cops nicht (wär ja viel zu langweilig), der eine greift sie mit einer Rasierklinge an, der andere spielt den Helden, so dass man ihm schön genüsslich das Hirn rauspusten kann. Und am Ende versammeln sich dann freundlicherweise alle Bösen an einem Ort, so dass man gleich dem ganzen Lumpenpack auf einmal den Garaus machen kann.

Zudem ist der laaange Mittelteil einfach langweilig.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#569513) Verfasst am: 21.09.2006, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hihihi
rotwang hat folgendes geschrieben:
Chantico hat folgendes geschrieben:
sorry, mein pc spinnt Verlegen ...

Ich hab das Buch schon gelesen und werd mir demnächst die Verfilmung ansehen.


na dann zwinkern

Also wenn man sich einliest und dann Roman und Buch vergleicht, dann stellt man fest, dass Tykwer wirklich sein bestmögliches getan hat. Besser geht es einfach nicht - was natürlich nichts daran ändert, dass man sich trefflich über Sinn und Unsinn von Literaturverfilmungen streiten kann..


Naja, ein Buch zu verfilmen, dass so sehr auf nicht-optische Aspekte eingeht ist natürlich schwierig, aber deshalb gibt es ja auch beide Medien. Und da der Mensch fünf Sinne hat kann man meistens die selbe Geschichte mit verschiedenen Sinnen erzählen - man muss es nur können.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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rotwang
Kreator des Homunculus



Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum

Beitrag(#569537) Verfasst am: 21.09.2006, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Hihihi


hmm?

Ich darf das, ich studier Literaturwissenschaften.. zwinkern

Und ich hatte im vorletzten Semester ein Seminar zu Literaturverfilmungen [vom Roman zum Drehbuch zum Film]. Ich weiß, wie verdammt schwer das ist einen Roman auf die Leinwand zu bringen.

Dennoch aber kann man beide Medien miteinander vergleichen, so z.B. im Punkt der Narration, der Charakterzeichnung, etc.
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#569574) Verfasst am: 21.09.2006, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Hab Miami Vice gesehen!

Richtig guter Film mM
Spannend umgesetzte 08/15-Story, gute Action, gute Schauspieler, gute Sets, gute Musik.
Micheal Mann hat es echt drauf, manchmal.


Entschuldige: hab schon lange keine solche Lebenszeitverschwendung gesehen.


Dito. Visuell mag er gut umgesetzt sein, aber Colin Farrells Mimik beschränkt sich darauf, die Stirn in Falten zu legen, die Dialoge sind z.T. haarsträubend (insbesondere wo er die Braut nach Havanna abschleppt) und manche Szenen sind bar jeder Logik: Die Cops wissen, dass die Entführte in einem Wohnwagen in der Nähe eines Flughafens gefangen gehalten wird, womit sie natürlich sofort den genauen Aufenthaltsort herausfinden (wieviele Flughäfen gibt es in Miami und wieviele Wohnwagen in deren Nähe?). Sie klopfen an die Türe, rufen "Pizzaservice!" und die Gangster, im Wissen, dass sie keine Pizza bestellt haben und wohl ein Grossaufgebot der Polizei hinter ihnen her ist, öffnen mal vertrauensselig die Türe. Natürlich ergeben sich die unterlegenen Gangster dann den schwerbewaffneten und zahlenmässig überlegenen Cops nicht (wär ja viel zu langweilig), der eine greift sie mit einer Rasierklinge an, der andere spielt den Helden, so dass man ihm schön genüsslich das Hirn rauspusten kann. Und am Ende versammeln sich dann freundlicherweise alle Bösen an einem Ort, so dass man gleich dem ganzen Lumpenpack auf einmal den Garaus machen kann.

Zudem ist der laaange Mittelteil einfach langweilig.


Kommt drauf an, was man sich erwartet.
Die Story fand ich auch 0815 (mal abgesehen davon, dass die "einsame Wolf" Stimmung am Ende recht gut war) aber an der coolen Porscheness des Films konnte ich mich nicht sattsehen. Und für mich kann ein gutes visuelles Erlebnis auch perfektes Kino sein.
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#570035) Verfasst am: 22.09.2006, 08:25    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Hab Miami Vice gesehen!

Richtig guter Film mM
Spannend umgesetzte 08/15-Story, gute Action, gute Schauspieler, gute Sets, gute Musik.
Micheal Mann hat es echt drauf, manchmal.


Entschuldige: hab schon lange keine solche Lebenszeitverschwendung gesehen.


Dito. Visuell mag er gut umgesetzt sein, aber Colin Farrells Mimik beschränkt sich darauf, die Stirn in Falten zu legen, die Dialoge sind z.T. haarsträubend (insbesondere wo er die Braut nach Havanna abschleppt) und manche Szenen sind bar jeder Logik: Die Cops wissen, dass die Entführte in einem Wohnwagen in der Nähe eines Flughafens gefangen gehalten wird, womit sie natürlich sofort den genauen Aufenthaltsort herausfinden (wieviele Flughäfen gibt es in Miami und wieviele Wohnwagen in deren Nähe?). Sie klopfen an die Türe, rufen "Pizzaservice!" und die Gangster, im Wissen, dass sie keine Pizza bestellt haben und wohl ein Grossaufgebot der Polizei hinter ihnen her ist, öffnen mal vertrauensselig die Türe. Natürlich ergeben sich die unterlegenen Gangster dann den schwerbewaffneten und zahlenmässig überlegenen Cops nicht (wär ja viel zu langweilig), der eine greift sie mit einer Rasierklinge an, der andere spielt den Helden, so dass man ihm schön genüsslich das Hirn rauspusten kann. Und am Ende versammeln sich dann freundlicherweise alle Bösen an einem Ort, so dass man gleich dem ganzen Lumpenpack auf einmal den Garaus machen kann.

Zudem ist der laaange Mittelteil einfach langweilig.


Kommt drauf an, was man sich erwartet.
Die Story fand ich auch 0815 (mal abgesehen davon, dass die "einsame Wolf" Stimmung am Ende recht gut war) aber an der coolen Porscheness des Films konnte ich mich nicht sattsehen. Und für mich kann ein gutes visuelles Erlebnis auch perfektes Kino sein.


Naja - Ich bin eben ein Action-Purist: Wenn in einem Film die Tanz (ich fass es noch immer nicht Geschockt ) und Sex-Szenen länger sind als wie die Aktion....da ist Hopfen und Malz verloren Schulterzucken

Der einzige Moment wo ich mich mit dem Film identifizieren konnte kam bei dem "Der Held schleppt die Schlampe des Bösewichts ab" - Teil:
Auch bei mir weinen Frauen oft während des Beischlafs weil der Sex so toll ist Gröhl...
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Storm by Tim Minchin
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#570077) Verfasst am: 22.09.2006, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Naja - Ich bin eben ein Action-Purist: Wenn in einem Film die Tanz (ich fass es noch immer nicht Geschockt ) und Sex-Szenen länger sind als wie die Aktion....da ist Hopfen und Malz verloren Schulterzucken

Der einzige Moment wo ich mich mit dem Film identifizieren konnte kam bei dem "Der Held schleppt die Schlampe des Bösewichts ab" - Teil:
Auch bei mir weinen Frauen oft während des Beischlafs weil der Sex so toll ist Gröhl...


Haha stimmt das hab ich ganz verdrängt, superätzend Lachen

Aber das mit dem Weinen ist mir neulich auch passiert. Da haben wir sogar beide geweint... Sie aus Mitleid und ich weil ich den alten Spruch von der Salami und dem Hausflur nicht mehr verputzen kann... Sehr glücklich
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#571853) Verfasst am: 25.09.2006, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

rotwang hat folgendes geschrieben:
Also wenn man sich einliest und dann Roman und Buch vergleicht, dann stellt man fest, dass Tykwer wirklich sein bestmögliches getan hat. Besser geht es einfach nicht


Entschuldige, aber das ist Quatsch mit Sauce. Habe mir heute das Parfum zu Gemüte geführt und meine eh schon niedrigen Erwartungen an den deutschen Film wurden wieder mal unterboten.

Visuell stümperhaft umgesetzt (Protagonist riecht – schnelles Bild des Stoffes, den er riecht – Schnitt zurück) mit seelenlosen Charakteren. Ob die Schauspieler nicht besser konnten oder durften weis ich nicht, man sah aber schön, dass man fehlende Emotionen nicht einfach mit Gesicht-Nahaufnahmen übertünchen kann.

Die Dramaturgie bekommt jeder Tatort besser hin (Einleitung- Mord-Mord-Mord-Schluß).
Der schmalzige Soundtrack war auch keine Hilfe...

Die Spiegel-Kritik vor 2 Wochen hatte Recht: dem Film fehlt der mutige Sprung ins Phantastische. Das Innere des Protagonisten, seine Motive und wie er die Welt sieht wird dem Publikum vorenthalten – dafür muss ein Off-Kommentar den Film zusammenhalten und den Zusehern alles erklären was der Regisseur nicht fähig war filmisch auszudrücken.
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Storm by Tim Minchin
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#571871) Verfasst am: 25.09.2006, 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Hab Miami Vice gesehen!

Richtig guter Film mM
Spannend umgesetzte 08/15-Story, gute Action, gute Schauspieler, gute Sets, gute Musik.
Micheal Mann hat es echt drauf, manchmal.


Entschuldige: hab schon lange keine solche Lebenszeitverschwendung gesehen.


Dito. Visuell mag er gut umgesetzt sein, aber Colin Farrells Mimik beschränkt sich darauf, die Stirn in Falten zu legen, die Dialoge sind z.T. haarsträubend (insbesondere wo er die Braut nach Havanna abschleppt) und manche Szenen sind bar jeder Logik: Die Cops wissen, dass die Entführte in einem Wohnwagen in der Nähe eines Flughafens gefangen gehalten wird, womit sie natürlich sofort den genauen Aufenthaltsort herausfinden (wieviele Flughäfen gibt es in Miami und wieviele Wohnwagen in deren Nähe?). Sie klopfen an die Türe, rufen "Pizzaservice!" und die Gangster, im Wissen, dass sie keine Pizza bestellt haben und wohl ein Grossaufgebot der Polizei hinter ihnen her ist, öffnen mal vertrauensselig die Türe. Natürlich ergeben sich die unterlegenen Gangster dann den schwerbewaffneten und zahlenmässig überlegenen Cops nicht (wär ja viel zu langweilig), der eine greift sie mit einer Rasierklinge an, der andere spielt den Helden, so dass man ihm schön genüsslich das Hirn rauspusten kann. Und am Ende versammeln sich dann freundlicherweise alle Bösen an einem Ort, so dass man gleich dem ganzen Lumpenpack auf einmal den Garaus machen kann.

Zudem ist der laaange Mittelteil einfach langweilig.


Kommt drauf an, was man sich erwartet.
Die Story fand ich auch 0815 (mal abgesehen davon, dass die "einsame Wolf" Stimmung am Ende recht gut war) aber an der coolen Porscheness des Films konnte ich mich nicht sattsehen. Und für mich kann ein gutes visuelles Erlebnis auch perfektes Kino sein.


Naja - Ich bin eben ein Action-Purist: Wenn in einem Film die Tanz (ich fass es noch immer nicht Geschockt ) und Sex-Szenen länger sind als wie die Aktion....da ist Hopfen und Malz verloren Schulterzucken
Versteh ich überhaupt nciht. Ich fand gerade die ActionSzenen in Usmetzung Dosierung und Dauer genau richtig, eben so wie es in der Serie war. Hübsch old-fashioned (also ohne Bulelt-Time und son Kram) sondern dem Anspruch entsprechend im 80jahre Style choreografiert. Bei der finalen Ballerei und bei der in dem Trailer-Park fühlte ich mich sogar an Peckinpah erinnert. Ich fand das richtig gut.

Eine Frage noch zur Action: In dem meisten Sequenzen im Film mit Booten, Helikoptern und Flugzeugen fliegen/fahren die in Kurven.
Das sieht ja nett actionmäßig aus, ist aber völliger Unsinn. Falls sich noch jemand erinnern kann: Hatte Mann das in der Serie schon, dann wär das ja okay.
Bisher hab ich diesen Unfug aber unter Baywatch abgespeichert, wo mir das (wenn ich das mal zufällig gesehen habe Cool ) erstmals en masse auffiel.
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rotwang
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Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
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Beitrag(#572162) Verfasst am: 25.09.2006, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
Also wenn man sich einliest und dann Roman und Buch vergleicht, dann stellt man fest, dass Tykwer wirklich sein bestmögliches getan hat. Besser geht es einfach nicht


Entschuldige, aber das ist Quatsch mit Sauce. Habe mir heute das Parfum zu Gemüte geführt und meine eh schon niedrigen Erwartungen an den deutschen Film wurden wieder mal unterboten.


Vielleicht wäre es besser gewesen, vorurteilsfrei in den Film zu gehen -.-

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Visuell stümperhaft umgesetzt (Protagonist riecht – schnelles Bild des Stoffes, den er riecht – Schnitt zurück) mit seelenlosen Charakteren. Ob die Schauspieler nicht besser konnten oder durften weis ich nicht, man sah aber schön, dass man fehlende Emotionen nicht einfach mit Gesicht-Nahaufnahmen übertünchen kann.


Was fandest du denn konkret visuell stümperhaft umgesetzt?
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Jolesch
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Beitrag(#572254) Verfasst am: 25.09.2006, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Ich fand gerade die ActionSzenen in Usmetzung Dosierung und Dauer genau richtig, eben so wie es in der Serie war.


Gut möglich das mein Missfallen auch darauf basiert, dass ich zu jung bin um die Serie intensiv miterlebt zu haben.

rotwang hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
Also wenn man sich einliest und dann Roman und Buch vergleicht, dann stellt man fest, dass Tykwer wirklich sein bestmögliches getan hat. Besser geht es einfach nicht


Entschuldige, aber das ist Quatsch mit Sauce. Habe mir heute das Parfum zu Gemüte geführt und meine eh schon niedrigen Erwartungen an den deutschen Film wurden wieder mal unterboten.


Vielleicht wäre es besser gewesen, vorurteilsfrei in den Film zu gehen -.-


Ich bin vorurteilsfrei in den Film gegangen, aber natürlich prägen mich meine bisherigen Erfahrungen mit dem Medium Film. (Ich wär dankbar wenn ein paar Men in Black einige Filme aus meinem Gedächtnis wegblitzdingseln würden zwinkern )

rotwang hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Visuell stümperhaft umgesetzt (Protagonist riecht – schnelles Bild des Stoffes, den er riecht – Schnitt zurück) mit seelenlosen Charakteren. Ob die Schauspieler nicht besser konnten oder durften weis ich nicht, man sah aber schön, dass man fehlende Emotionen nicht einfach mit Gesicht-Nahaufnahmen übertünchen kann.


Was fandest du denn konkret visuell stümperhaft umgesetzt?


Na vor allem die Geruchswelt! Wenn ich ein Buch wie „Das Parfum“ verfilmen will, muss ich mir mehr einfallen lassen...Klar ist das schwer, aber denk mal an Filme wie Brazil oder Heavenly Creatures, die ins Surreale (vom Standpunkt der „Filmrealität“ aus) kippen um das Innere der Figuren zu zeigen.
In einer kleinen Szene zeigt der Regisseur das Gerüche mehr sind als einfach „so riecht das Ding“: Als Baldini an der tollen Kreation seines Lehrlings schnuppert und dann den Frühling seiner Jugend wiedererlebt – klar war das Pilcher-Kitsch, aber wenigsten einmal wurde versucht mit anderen Mitteln die Bedeutung der Gerüche zu vermitteln.

Schöne Bilder gab es durchaus in dem Film, aber Lavendelfelder kann ich mir auch in Coffeetabel-Bildbänden anschauen.
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Jolesch
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Beitrag(#573235) Verfasst am: 27.09.2006, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Thank You for Smoking ist eine unterhaltsame, schwarzhumorige (Real-)Satire. Durchaus zu empfehlen.
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rotwang
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Beitrag(#573352) Verfasst am: 27.09.2006, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:

Na vor allem die Geruchswelt! Wenn ich ein Buch wie „Das Parfum“ verfilmen will, muss ich mir mehr einfallen lassen...Klar ist das schwer, aber denk mal an Filme wie Brazil oder Heavenly Creatures, die ins Surreale (vom Standpunkt der „Filmrealität“ aus) kippen um das Innere der Figuren zu zeigen.
In einer kleinen Szene zeigt der Regisseur das Gerüche mehr sind als einfach „so riecht das Ding“: Als Baldini an der tollen Kreation seines Lehrlings schnuppert und dann den Frühling seiner Jugend wiedererlebt – klar war das Pilcher-Kitsch, aber wenigsten einmal wurde versucht mit anderen Mitteln die Bedeutung der Gerüche zu vermitteln.

Schöne Bilder gab es durchaus in dem Film, aber Lavendelfelder kann ich mir auch in Coffeetabel-Bildbänden anschauen.


Also ich muss durchaus sagen, dass die Bilder zumindest für mich derart ausdrucksstark waren, dass sie mir die Welt der Parfüme suggerieren konnten. Ich brauch dazu keinen Trip ins Fantastische, da reicht mir meine Fantasie. Die Szene, in der Hoffman diese Vision hat, ist zwar wirklich sehr schön, wirkt mir aber zu aufgesetzt, ganz nach dem Motto: Zeigen wir dem Zuschauer doch noch mal, wie er sich den Trip in die Fantasie vorzustellen hat.

Und ansonsten fand ich die Bilder genial. Jedes Frame ein perfekt ausgeleuchtetes Kunstwerk. Teilweise fühlte ich mich wie in einem lebendigen Bildband von Crewdson...
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Latenight
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Beitrag(#575613) Verfasst am: 01.10.2006, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

"Thank you for smoking" hab ich nicht schlecht gefunden, dasselbe Prinzip gefällt mir in "Lord of War" aber deutlich besser.

Ein ganz heißer Tip von mir ist "Adams Äpfel". Eine wunderbare tragisch-absurde Komödie über das Gute im Menschen und den Weg dorthin.
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#576085) Verfasst am: 02.10.2006, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Almodovars Volver hat mir gut gefallen. Wie so oft bei Almodovar spielen Männer mehr oder weniger untergeordnete Rollen in einer von Frauen zusammengehaltenen Welt. Ein Mann wird umgebracht. Darüber nachzudenken, ob nicht..oder warum und wäre nicht... und dergleichen ist unsinnig, denn die Dinge nehmen ihren Lauf, wichtigeres findet statt. Und erst davon lohnt sich zu erzählen. Zum Beispiel so: der Mann, ja nun, er war scharf auf seine Tochter, er musste sterben, kein weiteres Aufsehen. Die Liebe zw ihm und seiner Frau war erloschen, er hatte keine Arbeit und trank zuviel Bier. Wichtig nun die Frage, wohin mit der Leiche? Gar nicht so einfach 80Kg in eine Tiefkühltruhe zu hieven. Es sollte trotzdem gut werden, er kam in ein Loch, nahebei dem Fluß, sein Lieblingsort zu Lebzeiten. Kann man mehr erwarten? In einem Dorf, in dem die Lebenden ihre eigenen Gräber pflegen und die Toten so anwesend sind wie eine Tante, die ein- oder zweimal jährlich zu Besuch kommt. Die Frau (Penelope Cruz) musste 80 Kg wuchten, was aber ein Kinderspiel war im Vergleich zu der Aufgabe, die nun auf sie wartete: drei Generationen Frauen und zwei Familien durch die Preisgabe eines Geheimnisses retten. Nein, nicht retten, aber ihren Leben eine Geschichte geben, so daß sich das Schicksal nicht wiederholen muss und alles enden darf. Eine Frau darf sterben, eine andere darf wiedergutmachen. Eine Frau darf den vorgezeichneten Weg verlassen. Und eine Frau darf schützen - obwohl sie selber nicht beschützt wurde
Und die Männer? Es gab auch nette. Gitarrenspieler und Restaurantbesitzer. Toller Film, ich musste viel lachen.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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erebus
wandelndes Paradoxon



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Beitrag(#576920) Verfasst am: 04.10.2006, 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich fand Crank cool Sehr glücklich
engl. Trailer
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Es reicht bereits den physikalischen Gesetzen und den biologischen Regeln zu unterliegen.
Wir brauchen keine gesellschaftlichen Zwänge, die uns letztendlich zerbrechen.
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